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Liebe ist nicht immer einfach

Elsa x Mario
von

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28

Am nächsten Tag fand das zweite Halbfinale statt. Die Teufel waren natürlich da, um herauszufinden, wer ihr Gegner im Finale war und Mario und Gregor interessierte dies natürlich auch, daher waren auch sie bei dem Spiel dabei. Es war klar, dass sie die Teufel auch im Finale anfeuern würden. Und die Mädchen wurden von ihren Jungs mitgeschleift, natürlich freiwillig - weder Mario noch Viktor oder Gregor würden ihre Freundinnen zwingen mitzugehen.
 

“Wollte Reiko nicht auch kommen?” Elsa sah Mario fragend an. Eigentlich dachte sie, dass Kara mit Reiko auch hatten kommen wollen. “Der hat mir vorher eine SMS geschrieben, dass sie doch nicht kommen.” Mario sah seine Freundin lächelnd an. Gregor, der auf Marios anderer Seite lief sah zu Elsa hinüber. “Gestern hatte er eigentlich schon gemeint gehabt, dass sie dabei sein wollten. Aber wenn nicht, sehen wir sie heute Abend.” “Das stimmt natürlich auch.” Elsa grinste ihren Bruder an. Sie hatten sich für einen Spieleabend verabredet. Viktor wollte heute Abend etwas mit seinen Freunden machen und daher waren er und Maja nicht dabei. Dann wären sie mit Kara und Reiko trotzdem zu sechst.
 

“Da vorne sind sie.” Gregor deutete auf die Teufel, bei denen auch Conny und Maja saßen. “Wie schön. Dann kann ich endlich wieder mit Maja und Conny reden.” Elsa winkte den beiden zu, die zurückwinkten. “Du hast doch gestern schon viel mit ihnen geredet.” Mario sah seine Freundin verwirrt an. “Und? Uns fällt immer etwas ein, über das wir reden können. Wir verbringen unsere Zeit nunmal gerne miteinander.” Elsa grinste ihn an. Gregor warf Mario einen Blick zu. “Seien wir einfach froh, dass sie sich so gut verstehen. Sonst wäre es für uns vermutlich nicht so lustig.” “Da hast du recht Gregor.” Mario beobachtete seine Freundin grinsend, die vorgesprungen war und Maja und Conny zur Begrüßung umarmte. “Am Besten wir sagen gar nichts darüber und genießen es. Es könnte nämlich wirklich schlimmer sein.” Nun grinste er Gregor an. Dieser beobachtete die drei Mädchen lächelnd. Einige Minuten später wand er sich an Mario. “Meinst du, dass ich einfach dazwischen gehen und meine Freundin begrüßen kann? Ich bin mir nicht so sicher, ob sie schon realisiert hat, dass ich da bin.” “Ich glaube schon, dass sie es weiß. Nur sind ihre Mädchengespräche wichtiger. Ich würde mich jetzt fast nicht mehr hintrauen.” Mario beobachtete die drei. “Was schaut ihr denn so?” Viktor war hinter ihnen aufgetaucht und schaute nun auch fragend in die Richtung der drei. “Wir überlegen uns, ob es ungefährlich ist einfach hinzugehen und etwas zu sagen. Ich konnte Conny noch nicht begrüßen.” Gregor grinste Viktor an. Dieser zuckte nun nur mit den Schultern. “Ich würde mich nicht trauen. Bei Maja muss man auf alles gefasst sein.”
 

Wie als ob die Mädchen gemerkt hätten, dass über sie gesprochen wurde, sahen sie in die Richtung der Jungs. “Und was meint ihr, über was die jetzt reden?” Maja legte ihren Kopf schief und grinste Viktor von weitem an. “So wie die uns ansehen, scheinen ja wir das Thema zu sein.” Conny kicherte leise. “Vorher haben die beiden gemeint, dass wir ja gestern schon genug miteinander geredet hätten.” Elsa musste schmunzeln. Die drei sahen schon lustig aus, wie sie in ihrer Richtung schauten. “Wir haben nie genug zu reden. Wissen die das?” Conny sah Elsa lachend an. “Sie werden eine Ahnung haben.” meinte Elsa. “Außerdem schaut Gregor immer so fragend in deine Richtung. Willst du ihm nicht mal Hallo sagen, Conny?” “Sollte ich vermutlich,” Conny stand auf. “Wie als ob er sich nicht hierher trauen würde, oder?” Sie zwinkerte Elsa und Maja noch zu und ging auf ihren Freund zu, der sie schon fast erleichtert ansah.
 

“Wo ist Kara, Elsa? Und in dem Rahmen auch Reiko.” Maja sah ihre Freundin fragend an. “Reiko hat Mario vorher eine SMS geschrieben, dass sie nicht zu dem Spiel kommen.” Elsa sah sie lächelnd an. “Aber gestern meinte Kara ja noch, dass sie auf jeden Fall kommen würde. Ich wollte eigentlich nochmal mit ihr reden. Ich hatte fast das Gefühl, dass wir zu sehr auf sie eingeredet haben bezüglich Gefühlen und so.” Maja blickte nun zerknirscht drein. “Und so etwas aus deinem Mund Maja. Wirst du etwa erwachsen?” Elsa grinste sie an. Normalerweise war es Maja, die sich in Beziehungen einmischte und nun hatte sie ein schlechtes Gewissen, obwohl sie wie immer gewesen war. “Ach quatsch. Du weißt hoffentlich, wie ich das meine.” Maja stieß Elsa ihren Ellenbogen in die Rippen, als diese laut zu lachen begann.
 

Mario und Viktor sahen in die Richtung der beiden, als Elsa laut zu lachen begann und Maja ihr ihren Ellenbogen in die Rippen haute, bevor auch sie zu lachen begann. “Die würde ich doch gerne verstehen.” Viktor sah sie fragend an. “Vergiss es Viktor. Ich verstehe Elsa bis heute nicht immer. Und dann müssen wir von Maja gar nicht erst anfangen. Die ist nämlich noch viel… sagen wir mal komplizierter.” Mario schüttelte den Kopf. “Du kannst es ruhig beim Namen nennen Mario. Sie ist noch viel verrückter, als jede andere Frau auf diesem Planeten. Das war mir aber schon vorher klar.” Viktor grinste Mario an, der zu ihm aufschaute und das Grinsen erwiderte. “Verrückt wollte ich eigentlich nicht sagen, aber wo du recht hast...”
 

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Das Halbfinale gewannen die Superstars, was abzusehen war, immerhin waren diese schon mehrere Jahre die Gewinner der Meisterschaften. “Hoffen wir einfach, dass unser letztes Spiel gegen die nicht schon voraussagend für dieses Finale war.” sagte Gordon, der sich noch gut an die Niederlage erinnern konnte. “Das ist jetzt ein neues Spiel Gordon. Wir werden dass schon schaffen.” Viktor sah seinen Mannschaftskameraden aufmunternd an. Das Finale würde hart werden.
 

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Abends trafen sie sich bei Daichis. Elsas und Gregors Eltern waren mal wieder unterwegs und so hatten die beiden sturmfrei. “Ich bin unseren Eltern wirklich dankbar, dass sie soviel unternehmen.” sagte Gregor zu Elsa, als er Knabbersachen in Schüsseln verteilte. “Ich auch.” Elsa grinste ihren Bruder an. “Wir auch oder Mario?” Conny verteilte die Schüsseln, die Gregor ihr reichte. “Doch schon.” Dann flüsterte er Elsa ins Ohr. “Schon alleine wegen dir. Denn sonst gäbe es dich ja nicht.” Elsa bekam rote Wangen und lächelte Mario an.
 

“Was wollen wir eigentlich spielen?” Gregor ging auf den Schrank zu, in dem die Familie Daichi ihre Spiele aufbewahrte. “Schwarzer Peter.” meinte Mario und grinste Elsa an, deren Wangen jetzt noch röter wurden. “Haben wir nicht hier.” Gregor blickte auf und sah, wie Mario seine Schwester angrinste, die rot geworden war. “So wie ihr zwei euch anseht, war das eher etwas Unsanständiges und davon, lieber Mario, will ich eigentlich nichts hören.” “Vergiss was er sagt Gregor. Mario macht nur Witze.” Elsa sah Mario kopfschüttelnd aber lächelnd an. Dieser beugte sich zu ihr hinunter. “Ich vermisse da übrigens eine bestimmte Spielkarte. Weißt du zufälligerweise, wo diese abgeblieben ist?” “Hmm, ja. Die liegt oben in meinem Zimmer. Je nachdem, wie du dich den restlichen Abend verhältst, bekommst du sie nachher vielleicht zurück.” Elsa grinste ihren Freund an. “Dann gebe ich mir doch Mühe, immerhin hätte ich die Karte ganz gerne zurück, sonst kann man das Spiel so schlecht spielen.” “Du denkst dabei doch an ganz andere Spielregeln.” flüsterte Elsa Mario ins Ohr, der gar nicht mehr mit grinsen aufhören konnte.
 

In diesem Moment klingelte es an der Türe. “Ich mache den beiden auf.” Elsa gab Mario noch einen leichten Schlag auf den Oberarm und ging lachend zur Türe, wo sie Kara und Reiko herein ließ.
 

Den Abend über spielten sie verschiedene Spiele und hatten viel Spaß. Conny beugte sich zu Elsa hinüber. “Hast du das gesehen?” Elsa nickte mit großen Augen. Gerade hatte Reiko Kara einen Kuss auf den Mund gedrückt, als sie eine Frage richtig beantwortete hatte und die beiden als Team weiter kamen. “Seit wann läuft denn zwischen euch was?” Gregor sah die beiden ebenfalls mit großen Augen an. Nur war er nicht ganz so subtil und fragte einfach gerade heraus. “Gregor.” stöhnte Conny leise auf und hielt sich die Hand vor die Augen. “Was denn? Das habt ihr euch doch sicher auch gefragt.” Gregor sah seine Freundin an, die nun grinsen musste. “Natürlich, aber wir wären vermutlich nicht mit dem Vorschlaghammer auf die beiden losgegangen.” Die anderen vier lauschten den beiden und begannen zu lachen. “Ihr zwei seid wirklich gut Gregor.” Reiko grinste ihn an und lächelte Kara an. “Seit gestern. Beziehungsweise seit heute morgen, als wir uns auf den Heimweg gemacht hatten.” Kara nickte und strahlte Reiko an. Elsa freute sich für die beiden. “Das ist schön. Dann geht es dir besser Kara?” “Ja,” Kara lächelte Elsa an. “Sogar viel besser.”
 

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Die Zeit bis zum Finale verging wieder sehr schnell und das Spiel war sehr aufregend. In der Verlängerung gelang es den Teufeln tatsächlich noch, das entscheidende Tor zu schießen und so gewannen sie die Meisterschaften. Die Superstars wurden dass erste Mal seit sechs Jahren geschlagen. Der Jubel war natürlich riesig. Aber nur einen Moment für ein paar. Denn nach dem Spiel mussten sie sich von Kara verabschieden, die versprach sobald wie möglich wieder zu kommen. Reiko war am niedergeschlagesten. Immerhin brachte er seine Freundin zum Bahnhof, von der er nicht genau wusste, wann er sie das nächste Mal sehen würden. Da beide wollten, dass diese Beziehung funktionierte, würden sie ihr Bestes geben.
 

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Am nächsten Tag begann die Schule wieder, Arbeiten wurden geschrieben und auf Viktor kamen die Abschlussprüfungen zu. Er und Maja versuchten genug Zeit für einander zu finden. Es war zwar schwer, aber nach dem Streit beim Frühlingsfest wusste Viktor, dass er Maja nicht vernachlässigen durfte.
 

Elsa und Mario waren froh, dass sie noch nicht vor den Prüfungen standen. Das würde nächstes Jahr schwer genug werden.
 

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In der ersten Woche nach den Ferien wartete Rika nach dem Fußballtraining der Kickers vor dem Clubhaus auf Mario. Dieser kam mit ihrem Bruder und Gregor wie immer als Letzte heraus. “Mario, hast du kurz Zeit für mich?” Mario sah sie etwas verwirrt an. Als sie das letzte Mal miteinander gesprochen hatten, war sie anschließend heulend weggerannt, daher war es ihm etwas unangenehm. Aber abschlagen konnte er ihr nichts, immerhin hatte er sie verletzt und das wollte er wieder gut machen. “Natürlich Rika. Was möchtest du denn?” “Vielleicht könnten wir zwei kurz alleine miteinander sprechen…” Rika sah zu ihrem Bruder und Gregor. Mario drehte sich zu den beiden um. Reiko musterte seine Schwester stirnrunzelnd. “Ist schon in Ordnung. Wir sehen uns ja morgen.” Mario hatte den Blick seines Freundes bemerkt und nickte ihm zu.
 

Ein paar Minuten später waren Mario und Rika alleine. Mario schloss das Clubhaus voll ab und ging zu einer der Bänke, die am Fußballplatz standen. Er setzte sich und Rika setzte sich neben ihn. “Also, was willst du?” fragend sah Mario Rika an. “Ich… ich wollte mich bei dir entschuldigen Mario.” Verlegen sah Rika auf ihre Schuhe hinunter. Sie holte tief Luft. “Ich hätte nicht erzählen dürfen, dass wir zwei ein Paar sind. Weißt du, ich bin wirklich schon lange in dich verliebt gewesen und auf dich habe ich mich am meisten bei unserer Rückkehr gefreut. Ich hatte mir das Alles einfach so schön vorgestellt. Und dass du dann eine Freundin hast, das war schon ein Riesen-Schock für mich. Und meinen Freundinnen wollte ich nicht sagen, dass ich sie ja sozusagen angelogen hatte…” “Ach Rika.” Mario seufzte auf. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Ihn überforderte es, dass sie Gefühle für ihn hatte.
 

“Wovor ich jetzt am meisten Angst habe ist, das du mich hasst Mario.” Rika sah ihn mit großen Augen an. “Ich hasse dich doch nicht.” Mario lächelte sie an, für ihn war sie immer noch wie eine kleine Schwester. “Heißt das, dass wir immer noch Freunde sind?” Rikas Herz schlug stark, als sie dies fragte. “Klar. Jetzt kennen wir uns doch schon so lange.” Mario nickte und sofort fiel ihm Rika um den Hals. “Danke dir Mario. Jetzt geht es mir doch schon besser.” Erleichtert lächelte sie ihn an. “Bringst du mich noch nach Hause?” Sie sah Mario fragend an. Dieser dachte einen Moment nach. Eigentlich dürfte ja nichts dabei sein, trotzdem hatte er ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. Aber gut, dann konnte er Elsa noch einen Überraschungsbesuch abstatten, immerhin wohnten die beiden in derselben Straße. “Klar.” Er stand auf und lächelte Rika an, froh, dass sich soweit alles geklärt hatte. Was er nicht wusste war, dass Rika nicht aufgegeben hatte. In ihrem Urlaub hatte sie mit ihren Freundinnen einen Plan ausgeheckt, wie sie Mario doch noch für sich gewinnen konnte. Sie würde Elsa ihren Freund einfach ausspannen, denn Elsa war nicht die Richtige für ihn, das wusste Rika. Und so lächelte sie Mario die ganze Zeit an, als er sie nach Hause begleitete und ihr von den Meisterschaften erzählte.
 

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Da die Sportlehrerin der Mädchen einige Wochen später krank war und ausfiel hatten die Mädchen zusammen mit den Jungs Sport. “Also 100 Meter Sprint. Wer möchte?” Der Sportlehrer Herr Young sah seine Schüler an. “Ich würde gegen Mario antreten.” Elsa meldete sich und sah ihren Freund herausfordernd an. “Nimmst du die Herausforderung an Mario?” Herr Young sah Mario an. Dieser musterte Elsa und musste grinsen. “Natürlich.” “Gut, macht euch fertig.” Herr Young deutete auf die Startblöcke, die an der Startlinie aufgebaut waren. Mario lief hinter Elsa darauf zu. “Was hast du vor?” “Nichts. Ich möchte einfach nur gegen dich antreten. Ich würde gerne wissen, wer von uns beiden schneller ist.” Elsa grinste ihren Freund an, als sie sich in ihre Startblöcke gestellt hatten. “Glaubst du etwa, dass du schneller bist als ich?” Mario grinste Elsa ebenfalls an. “Das werden wir ja gleich sehen mein Lieber.” Elsa zwinkerte ihm zu.
 

Ihre Mitschüler unterhielten sich lachend. “Und was meint ihr, wer gewinnt?” fragte Yuri. “Elsa natürlich. Immerhin macht sie Leichtathletik und muss da auch regelmäßig 100 Meter Sprints machen.” Tini nickte ihrer Freundin zu. “Ach quatsch. Mario rennt als Fußballer ja viel mehr. Der wird Elsa vermutlich schon nach einem Meter abgehängt haben.” rief Tim. “Mario ist Torwart. Der rennt am wenigsten von allen Fußballern sondern steht eigentlich immer auf der gleichen Stelle.” warf eine Klassenkameradin ein. “Mario hat eine gute Kondition. Und bei unserem Training rennt er uns immer vorne weg.” Reiko beobachtete Elsa und Mario grinsend, die sich gerade eben in Startposition brachten. “Das wird auf jeden Fall spannend werden.” Maja stellte sich mit verschränkten Armen neben Reiko und ließ Elsa und Mario nicht aus den Augen. “Da stimme ich euch zu.” Auch Herr Young war gespannt, wie dies wohl ausgehen würde. Die beiden waren sehr gute Sportler und sehr fit. Auch er konnte nicht genau sagen wer schneller sein würde, aber grundsätzlich würde er eher auf Mario tippen.
 

“Fangen wir an. Seid ihr bereit?” Elsa und Mario stimmten beide zu. Herr Young begann zu rufen. Auf die Plätze… “Mario?”Mario drehte sich zu Elsa und sah sie an. “Ja?” .. fertig… “Ich liebe dich.” ...los! Elsa stürmte los und Mario sah ihr einen Moment nach. “Elsa!” rief er empört und lief auch los. Elsa konnte er allerdings nicht mehr einholen. Als er am Ziel bei ihr ankam musterte sie ihn grinsend. “Na?” “Das war ja schon fast unfair Elsa.” Mario schüttelte grinsend den Kopf. “Mario, Elsa hat dich ja gerade ziemlich alt aussehen lassen.” Herr Young kam auf die beiden zugelaufen. “Ja, aber nur, weil die Dame unfaire Methoden angewandt hat. Ich will eine Wiederholung.” Mario sah seine Freundin immer noch grinsend an. “Elsa. Das ist deine Entscheidung.” Herr Young musterte das Mädchen. “Von mir aus gerne.” “Dann geht wieder vor. Und dieses Mal Elsa, sagst du nichts zu Mario, ja?” “Natürlich Herr Young.”
 

Lachend liefen die beiden wieder zum Start. “Das war ganz schön frech Elsa.” “Was denn? Ich habe dir nur gesagt, dass ich dich liebe. Und du hast es nicht mal erwidert.” Elsa sah ihren Freund schmollend an. “Ich liebe dich auch. Und jetzt gewinne ich.” “Das hättest du wohl gerne.” Sie stellten sich wieder in ihren Startblöcken auf.
 

“Fertig ihr zwei?” Als die beiden dies bestätigt hatten, begann Herr Young wieder laut zu rufen. Auf die Plätze … fertig.. Mario sah kurz Elsa hinüber und musste schlucken. Sie sah ihn mit einem Blick an, den sie normalerweise nur aufgesetzt hatte, wenn sie nackt mit ihm im Bett lag. Dieser Blick ging ihm direkt ins Blut. ..los! Und schon stürmte Elsa wieder los. Mario lief ihr hinterher, aber wieder war er zu spät gestartet. An der Ziellinie erwartete sie ihn bereits lachend. “Du spielst schon wieder mit unfairen Mitteln Frau Daichi.” Mario legte eine Hand in ihren Nacken, zog sie an sich und sah ihr tief in die Augen. Nun war es Elsa, die schlucken musste. Marios Blick versprach viel und zwischen ihren Beinen begann es zu pochen. “Mario, Elsa. Auseinander. Ihr wisst, dass das hier nicht erwünscht ist.” Herr Young beobachtet die beiden und musste ein Schmunzeln unterdrücken. “Mario. Du hast schon wieder verloren. Elsa scheint einfach schneller als du zu sein.” “Sie hat einfach wieder mit unfairen Mitteln gekämpft.” Mario hatte Elsa losgelassen, aber nicht ohne ihr mit seinem Daumen noch schnell über die Lippen zu fahren. Er sah ihr immer noch in die Augen. “Ich habe sie dieses Mal nichts sagen hören.” Da Elsa auf der Seite gestartet war, wo Herr Young stand, hatte dieser den Blick zum Glück nicht gesehen und die Klassenkameraden auch nicht. “Sie hat auch nichts gesagt.” Mario wand seinen Blick nicht von Elsa. “Dann solltest du dich einfach nicht ablenken lassen. Und es heißt ja, im Spiel und in der Liebe ist alles erlaubt,” Herr Young drehte sich um. “Wer will als nächstes?” Mario beugte sich zu Elsa hinunter und flüsterte ihr noch schnell ins Ohr. “Du hast mir mit diesem Blick etwas versprochen, das ist dir hoffentlich klar.” Dann drehte er sich um und ging grinsend auf Reiko zu, der ihn kopfschüttelnd erwartete und ihm auf die Schulter schlug.
 

Elsa sah Mario hinterher und biss sich auf die Lippe. Dass er nur mit seinem Blick und einem einzelnen Satz dafür sorgen konnte, dass ihr ganzer Körper kribbelte, damit hatte sie nicht gerechnet. “Was war denn das gerade?” Elsa zuckte zusammen, als Maja sie ansprach. Diese stand grinsend vor ihr. “Der Blick, den Mario dir gerade zugeworfen hat, sah aus, als würde er dir alle Klamotten vom Leib reißen wollen. Und du siehst aus, als würdest du sofort mitmachen.” “Wirklich?” Elsa wurde rot. “Ich glaube, dass ich das erkenne, weil ich euch beide so gut kenne. Ob die anderen das auch so gesehen haben weiß ich nicht. Du warst schon ein bisschen unfair zu ihm.” Maja zwinkerte ihrer Freundin zu. “Er hätte sich ja nicht ablenken lassen müssen. Aber gut zu wissen, dass ich solch eine Wirkung auf ihn habe.” Elsa grinste Maja an. “Mach das halt nicht bei wichtigen Fußballspielen, sonst bist du schuld, wenn die Kickers verlieren.” Maja legte Elsa einen Arm und die Schulter und ging lachend mit ihr zu den anderen Schülern. Als sie auf sie zu liefen, lächelte Mario sie schon von weitem an. Elsa lächelte zurück.
 

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Nachdem die Sportstunde zu Ende war, hatten die Schüler sich geduscht und umgezogen. Da sie jetzt Pause hatten, hatten sie vor der nächsten Stunde noch ein wenig Zeit. Als Elsa und Maja aus dem Umkleideraum heraus kamen stieß sich Mario von der gegenüberliegenden Wand ab, an der er gewartet hatte. “Ich nehme sie mir mal mit, ja?” Er nahm Elsa an der Hand und zog sie mit sich. “Viel Spaß.” rief Maja ihnen lachend hinterher. “Mario, was ist denn?” fragte Elsa, als Mario sie in einen leeren Seitenflur zog. Eine Antwort bekam sie nicht, statt dessen drückte Mario sie an eine Wand und legte seinen Mund hungrig auf ihren. Elsas Knie wurden weich als Mario sie so fordernd küsste. Leise stöhnte sie auf.
 

“Mario Hongo, Elsa Daichi!” Die beiden fuhren erschrocken auseinander und sahen in die Richtung, aus der gesprochen worden war. Dort stand Frau Hamara und sah die beiden mit verschränkten Armen und hochgezogenen Augenbrauen an. “Ich freue mich ja sehr zu sehen, dass ihr beide glücklich miteinander seid, aber ihr wisst, dass das hier an der Schule nicht erlaubt ist! Ihr könnt euch glücklich schätzen, dass ich euch erwischt habe, bei einem anderen Lehrer würdet ihr sicher eine Strafaufgabe bekommen. Seid so gut und macht das in Zukunft zu Hause.” “Elsa kann nichts dafür Frau Hamara. Ich habe sie überfallen.” Mario stellte sich vor Elsa. “Ja Mario. Sie hat auch sehr danach ausgesehen, als würde sie sich wehren. Also denkt daran, zu Hause.” sagte Frau Hamara in einem ironischen Tonfall, drehte sich um und ging davon. Dabei konnte sie es sich nicht mehr verkneifen zu schmunzeln. Sie freute sich wirklich sehr, dass die beiden glücklich miteinander waren.
 

Kaum war sie um die Ecke gebogen, mussten Elsa und Mario losprusten. Dann zwickte Elsa ihrem Freund in die Seite. “Du spinnst doch. Wir können wirklich froh sein, dass uns nur Frau Hamara erwischt hat. Was sollte das denn gerade eben?” Mario sah sie mit funkelnden Augen an. “Nur ein kleiner Vorgeschmack. Du weißt gar nicht, was du mit deinem Blick vorher angestellt hast.” “Warum? Was habe ich denn angestellt?” fragte Elsa und stellte sich ganz nah vor Mario und sah ihm tief in die Augen. Dieser musste wieder schlucken. “Ich küsse dich gleich nochmal, wenn du mich nicht anders ansiehst.” Elsa musste kichern und machte einen Schritt zurück. “In Ordnung. Komm, gehen wir ins Klassenzimmer. Es klingelt sicher bald.” “Okay. Nur einen Moment noch.” Schnell zog Mario Elsa nochmal an sich und drückte ihr einen einzelnen Kuss auf den Mund. Elsa lächelte ihn an.
 

Kurz vor ihrem Klassenzimmer sah Elsa Mario von der Seite an. “Weißt du was Mario,” sagte sie leise. “Mir gefällt es ganz gut, was ich für eine Wirkung auf dich habe.” Sie grinste ihn mit funkelnden Augen an und noch bevor er etwas erwidern konnte zog sie die Klassenzimmertüre auf und ging schnell hinein. Mario sah ihr perplex hinterher, dann grinste er und schüttelte den Kopf. Ihm gefiel es auch ganz gut. Und er wusste, dass er eine sehr ähnliche Wirkung auf sie zu haben schien.
 

Was keiner der beiden mitbekommen hatte war, dass der Schulflur nicht ganz leer gewesen war und die beiden beobachtet worden waren.
 

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Ein paar Tage später saß Kay in der Mittagspause draußen in der Sonne und aß sein Pausenbrot als sich plötzlich ein Mädchen zu ihm stellte. “Du bist Kay, oder?” Er sah sie verwirrt an. “Ja. Und du bist?” “Ich bin Rika, Reikos Schwester.” Kay musterte Rika, er hatte sie natürlich schon gesehen, oft war sie in der Nähe der Kickers. “Und was kann ich für dich tun Rika?” “Darf ich mich neben dich setzen? Dann lässt es sich leichter sprechen.” “Natürlich.” Kay deutete auf den Boden neben sich, gespannt, was das Mädchen von ihm wollte und nahm einen Schluck von seinem Wasser.
 

Rika setzte sich neben ihn. “Stimmt es, dass du dich für Elsa interessierst?” Kay verschluckte sich bei ihren Worten und musste husten. Rika klopfte ihm auf den Rücken und sprach weiter. “Ich frage aus einem bestimmten Grund. Ich möchte etwas von Mario und solange dieser mit Elsa zusammen ist, habe ich keine Chance. Wenn auch Elsa jemand anderen hätte wäre das ja nicht schlecht. Stimmst du mir da zu?” Kay beobachtete sie aus zusammen gekniffenen Augen. “Und was genau hattest du dir vorgestellt?” “Wir bringen die beiden auseinander und du kannst Elsa haben und ich Mario. Erklärt sich doch von selbst.” Rika lächelte Kay an. “Und du stellst dir das so einfach vor? Die beiden sind glücklich zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden sich so schnell trennen.” Kay schüttelte den Kopf. “Man muss halt die Eifersucht schüren. Und man müsste dafür sorgen, dass sie nicht mehr so viel Zeit miteinander verbringen, dann wird das schon funktionieren.” Rika war von ihrem Plan überzeugt und dieser musste bald umgesetzt werden, nach dem, was sie im Schulflur vor ein paar Tagen gesehen hatte. Kay sah sie an und dachte nach. Er wollte immer noch etwas von Elsa, da hatte Rika schon recht. Und bisher war sie auf seine Annährungsversuche nicht angesprungen. “Dann lass mal genaueres hören. Wenn du einen guten Plan hast, bin ich dabei.” Er grinste Rika an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Moorleiche
2014-12-14T08:30:14+00:00 14.12.2014 09:30
Sehr interessant... Ich muss sofort weiterlesen.


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