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Ein Leben in London

Fortsetzung von "Eine Nacht in Bangkok" (ABGESCHLOSSEN!)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein Kapitel aus zwei sehr langen Szenen. Im nächsten gibt es wieder mehr Interaktion :)
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Eine Feier

Harry und er betraten das Restaurant und fanden sich in einer uhrigen Kneipenatmosphäre wieder, allerdings schienen die Leute gesitteter als der durchschnittliche Besuch eines Etablissements der gleichen Einrichtung. Weder wurden laute Trinksprüche ausgestoßen noch waren die Plätze gefüllt mit Bierhumpen. Von Zigarettenrauch war keine Spur erkennbar und gegessen wurde auch mit einem Mindestmaß von Anstand. Nicht unbedingt mit den Standards, die er verlangte, aber dafür befanden sie sich in einem Restaurant der falschen Preisklasse. Er unterdrückte das Rümpfen seiner Nase und half stattdessen Harry aus seinem Mantel. Dieser revanchierte sich natürlich sofort und hängte Severus Mantel neben seinen. Severus währenddessen sah sich um. Die Gruppe musste ja einen großen Teil des Restaurants einnehmen, also sollten sie doch eigentlich gut sichtbar sein. Allerdings sah er keine große Zusammenstellung von Tischen. Hatten Sie sich vielleicht in Ort oder Zeit geirrt? Er stoppte eine vorbei laufende Kellnerin und fragte sie, ob heute Abend ein Treffen eines Volkshochschulkurses hier stattfände. Sie verwies sie auf eine Tür, die er vorher nicht gesehen hatte und die anscheinend zu einem Hinterraum führte. Harry folgte ihm einfach in völligem Vertrauen, dass er wusste, was er tat.

In besagtem Hinterraum befanden sich zwei lange Tische für insgesamt sicherlich vierzig Leute. Severus konnte das Seufzen nicht zurückhalten. Hatte er schon gesagt, wie er Menschenmassen hasste? Aktuell war erst ein Tisch zur Hälfte besetzt, andererseits waren sie auch zwanzig Minuten zu früh.

Er wandte sich an Harry und flüsterte auf Thai: „Würdest du mich vorstellen?“

„Ich versuche es“, erwiderte dieser und trat auf die ihnen am nächsten befindliche Dame zu, die er auf Englisch vorstellte, „Dies ist Misses Wethter.“

„Guten Abend. Ich verdanke ich den wunderbaren Braten, habe ich gehört?“ Er reichte der thailändischen Dame die Hand, welche diese schüttelte und lächelte.

„Meine Frau ist eine wunderbare Köchin.“ Der Mann, der sich erhob, um ihm die Hand zu schütteln entsprach exakt dem, was er sich unter dem typischen Ehemann einer importierten Frau vorstellte: alt, dick und zutiefst selbstüberzeugt.

„Snape“, stellte er sich vor und wies auf Harry, „mein Sohn Harry.“

„Hallo, Harry“ Der Mann schüttelte auch Harrys Hand, was Severus das Bedürfnis gab, den Jungen auf die nächste Toilette zu ziehen und ihm die Hände zu waschen.

Auch Harry lächelte nur – Severus erkannte sofort, dass es wirklich nur die integrierte Höflichkeit war, die ihn lächeln ließ – und ging weiter, um ein thailändisches Ehepaar und ihre kleine Tochter vorzustellen, die alle Kursteilnehmer waren. Ihnen gegenüber saßen Frau Professor Granger-Weasley und ihr Ehemann Weasley sowie die jugendliche Schwester dieses Ehemanns mit Namen Ginny. Daneben saß ein englisches Ehepaar, das anscheinend einen achtjährigen thailändischen Jungen adoptiert hatte.

Nach den Vorstellungen stellte Severus Harry zum ersten mal eine Frage auf Englisch: „Wo würdest du gern sitzen?“

Harry sah ihn einen kurzen Moment bewildert an, bevor er lächelte und um den Tisch ging, um sich neben Misses Wethter zu setzen. Severus folgte ihm einfach und nahm daneben Platz.

Die Mutter des adoptierten Jungen, die ihm gegenüber saß, schien ihn sofort in ein Gespräch verwickeln zu wollen: „Und wie lange lebt ihr Harry schon bei Ihnen?“

Severus schüttelte es innerlich. Elterngespräche. Er erinnerte sich, auf manchen Veranstaltungen, wo Eltern ihre Kinder in der Schule besuchten, solche überhört zu haben. Liebende, stolze Eltern, die sich über die Erfolge ihres Nachwuchses austauschten. Kein Wunder, dass bei ihm nie jemand da gewesen war. Er hätte auch niemanden seiner Eltern gern dort gewollt. Er hatte sich schon für sich selbst genug schämen müssen. Dennoch war wohl eine Antwort erfordert: „Seit fünf Wochen.“

„Unser Hang ist seit zwei Monaten bei uns. Wir haben ihn adoptiert, weil wir keine eigenen Kinder bekommen können. Wie ist Ihr Harry denn zu Ihnen gekommen?“

Ich habe ihn aus einem Bordell mitgenommen. Severus seufzte unhörbar. Das war nicht die Antwort, die er geben wollte. Hoffentlich hielt sich auch Harry an die erfundene Geschichte. Er sollte ihn nochmal darauf ansprechen. Aber erst sollte er wohl antworten: „Er ist bisher in Thailand bei seinen Verwandten aufgewachsen und wollte jetzt zu mir nach England. Hier kann ihm eine bessere Ausbildung gegeben werden und ihm selbst ist der starke familiäre Bezug nun nicht mehr so wichtig.“

„Darf ich fragen … ist Ihre Frau in Thailand geblieben? Sind Sie geschieden?“ In ihrer Stimme lag Mitgefühl. Es gab Severus das Bedürfnis sich zu schütteln.

„Sie ist verstorben.“

„Das tut mir sehr Leid für Sie. Und für Harry erst! Wie geht es ihm denn damit?“ Die Dame warf Harry einen mitleidsvollen Blick zu. Dieser hörte zum Glück dem Gespräch zwischen der Professorin und Frau Wethter zu, die sehr langsam kurze Sätze auf Englisch tauschten.

„Das ist … vierzehn Jahre her“ Severus musste kurz im Kopf Harrys Angaben zu seiner Familiengeschichte aufrufen. „Er ist bei Tante und Onkel aufgewachsen.“

„In Thailand?“ Die Dame nickte, als hätte er die Frage bejaht. „Und Sie haben ihn erstmal in einen Sprachkurs gegeben, bevor er in die Schule kommt? Das macht den Übergang sicherlich leichter.“

„Er kann auch kein Englisch“ So langsam wärmte Severus auf. Nicht, dass er die Konversation irgendwie angenehm fand, aber zumindest schien sich die Dame nicht zu stören, dass er keine Gegenfragen stellte und nur kurz antwortete. „Ich spreche Thai.“

„Ach wirklich?“ Sie schien begeistert. „Kommen Sie selbst aus Thailand? Oder haben Sie dort lange gelebt?“

„Ich bin geschäftlich oft in Thailand“ Sollte sie doch ihre eigene Geschichte aus seinen Worten bilden. Er hatte nirgendwo gelogen. Er korrigierte nur nicht ihre Fehlannahmen.

„Oh, welcher Beschäftigung gehen Sie denn nach, wenn ich fragen darf?“

Wenigstens schien sie aus der sozialen Schicht zu stammen, in der er sich gerade bewegte. Ihre Wortwahl gefiel ihm. Solange sie ihn nicht dazu zwang, klischeehafte Worte über ihre Brut auszustoßen oder anzuhören, konnte er wohl mit ihr reden. Er erwiderte: „Ich bin Anwalt für Wirtschaftsrecht bei Johnson & Söhne.“

„Ach wirklich?“, mischte sich nun auch der Mann ein, der wohl die ganze Zeit bereits mit einem halben Ohr zugehört hatte. „Auf der Upper Street, richtig? Ich habe schonmal von Ihrer Kanzlei gehört.“

„Wir sind die zur Zeit weltweit führende Kanzlei für wirtschaftliches Vertragsrecht und Aktienrecht. Auch Arbeitsrecht, Kartellrichtlinien und Patentrecht liegen in unserem Spektrum, sind jedoch in einer anderen Abteilung als der meinen lokalisiert“ Severus merkte, wie er automatisch in den Kanzleimodus verfiel. Ein wenig tat es ihm Leid, dass zumindest Hang wahrscheinlich nicht ein einziges Wort verstand. Auch wenn zu befürchten war, dass auch die Mutter an dieser Stelle bereits nicht mehr zuhörte. „Wir bieten Rechtsbeistand für Großfirmen. Ich persönlich bin zum Beispiel für Firmenaufkäufe, Fusionen und Future-Joints zuständig. Auch Outsourcing, Firmenhierarchien und Aktionärsrecht fallen in meinen Bereich. Ich bin alleinig zuständig für die Anfragen der Rechtsabteilung von BlackRock in Großbritannien.“

„Das bringt auch eine hohe Verantwortung mit sich“, sprach die Mutter, bevor ihr Mann genauer nachfragen konnte, „arbeiten Sie viel?“

„Samstags oft nur halbtags und sonntags nicht. Meine Geschäftsreisen habe ich auf ein bis zwei pro Monat reduziert“ Und derzeit völlig gesperrt. Nicht nur schien sein Chef immer noch sauer, dass er zwei Tage zu spät gekommen war, auch wollte er selbst gerade nicht weg.

„Ist Harry da viel allein? Wir nehmen ihn gern, wenn Sie wieder verreisen. Hang und er verstehen sich gut und Harry ist ein sehr höflicher Junge“ Die Mutter lächelte, doch in ihren Augen geiferte die Gier. Sie wollte unbedingt Kinder, so viel verstand Severus, auch wenn er nicht wusste, warum. Wahrscheinlich passte Harry mehr in ihr Konzept als Hang, der noch nicht ein Wort gesagt hatte.

„Kannst du schon verstehen, was wir sagen?“, sprach Severus den Jungen auf Thai an.

Dieser schwieg einfach nur und betrachtete ihn mit großen, erschrockenen Augen.

„Hang spricht nicht“, klärte Harry ihn auf, der bei den thailändischen Worten aufgemerkt hatte, „Weder Thai noch Englisch. Manchmal nickt er oder schüttelt den Kopf. Er hat viel Angst, glaube ich.“

„Harry, magst du das nicht nochmal auf Englisch versuchen?“, ermunterte die Professorin ihn.

„Ich versuche“ Harry nickte. „Hang hat Angst. Er sprechen nicht. Viel Angst.“

Es war grammatikalisch grässlich und die Aussprache war ein Gräuel, aber Severus musste sich zusammen reißen, nicht Harry zu nehmen und zu küssen. Er beließ es dabei ihm eine Hand auf die Schulter zu legen und zu lächeln. Vielleicht nicht viel, aber Harry schien es zu erkennen.

„Und was fürchtet er?“, fragte Severus mit langsamer Wortreihenfolge nach.

„Alles“ Harry schien kurz zu überlegen. „Andere Menschen. Anderes Wetter. Anderes Geräusch. Englisch. Viel anders.“

„Und macht dir das auch Angst?“ Severus wusste, dass England ein ziemlicher Kulturschock war. Trotzdem hatte Harry das alles bisher sehr gut mitgenommen. Er kochte alle paar Tage etwas thailändisches und las die Bücher und sprach mit Severus. Er schien eine Menge mit sich gebracht zu haben und doch erwartete Severus, dass da noch etwas kam. Niemand ließ eine komplette Kindheit einfach zurück und begann ein neues Leben. Vom Scheitern solcher Vorgehen könnte Severus Lieder singen.

„Ich habe dich“ Harry lächelte. „Und ich habe Jacke.“

Dieses mal konnte Severus nicht anders, er strich Harry durch das Haar. Dieser grinste und freute sich über seinen Witz. Ehrlich gesagt freute es Severus auch, auch wenn nicht mehr als ein kleines Lächeln seine Mundwinkel hob. Harry ging erst wenige Wochen in diesen Sprachkurs und trotzdem war er schon in der Lage, sich einen Witz auszudenken und auszudrücken. Kein sehr elaborierter, aber wer verlangte das schon?

„Es ist schön zu sehen, wie gut Harry mit der Situation klar kommt“ Die Mutter von Hang lächelte traurig. „Hang hatte bisher einen schweren Start. Wir haben gehofft, der Sprachkurs könnte ihm helfen.“

„England ist nunmal ein ganz anderes Land“ Setzte er wirklich gerade dazu an, einer Mutter zu erklären, wie sie mit ihrem Sohn umgehen konnte? Was war neuerdings in ihn gefahren? „In Thailand wird zum Beispiel sehr viel mehr gelächelt als bei uns. Ihr Kind morgens nicht anzulächeln heißt für ihn, dass er schlecht und nicht erwünscht ist.“

Die Mutter hob eine Hand vor ihren Mund und zog scharf die Luft ein. Auch der Vater hatte sich mittlerweile ganz dem Gespräch zugewandt. Sein Gesicht war eine einzige Maske, die sich nicht um ein Iota verzog. Bei seinem Anblick war Severus froh, wie viel Mimik er für Thailand hatte lernen müssen. So gruselig wollte er dann wirklich nicht aussehen.

„Und was muss ich noch tun?“ Die Mutter sah ihn mit großen Augen an.

„Lesen Sie doch ein paar Bücher über thailändische Kultur. Kochen Sie thailändisch. Lernen Sie ein paar thailändische Kinderreime. Kaufen Sie ein paar Räucherstäbchen und bunte Tücher. Suchen Sie ein paar Spielkameraden für Hang, die Thai sprechen“ Gab es gerade wirklich konstruktive Vorschläge zur Kindererziehung? Was, wenn er dem Kind schadete? „Machen Sie einen Tanzkurs für thailändische Tänze zusammen. Es gibt viele Wege, den Übergang zu erleichtern.“

„Würde das helfen?“ In ihren Augen schien Hoffnung.

Woher sollte er das wissen? War er nun Spezialist für Auslandsadoptionen? Das war ihm jetzt vielleicht spontan eingefallen, aber er wusste nicht einmal, wie man ein normales Kind glücklich machte. Wie sollte er da Genaueres über international adoptierte Kinder wissen?

„Was du sagen?“, fragte Harry nach, der ihm wohl auch zugehört hatte.

Er wiederholte seine Worte kurz in Thai, was Harry lächeln ließ. Als er all seine Vorschläge genannt hatte, umarmte Harry ihn sogar über die Stuhllehne hinweg und schenkte ihm ein breites Lächeln.

„Kann ich Räucherstäbchen haben?“ Das Wort für Räucherstäbchen sprach er in Thai.

„Nur für dein Zimmer“, erwiderte Severus und schob Harry mit einem Finger gegen dessen Stirn wieder von sich weg. Das Lächeln konnte er dabei nicht unterdrücken.

Das Ehepaar sprach währenddessen leise miteinander über Hangs Kopf hinweg. Der Junge hatte bisher abwechselnd Harry und Severus angesehen, aber keinen Ton geäußert. Bei seinem Anblick musste Severus realisieren, wie einfach er es eigentlich mit Harry hatte. Der Junge hatte entschieden, bei ihm sein und nach England kommen zu wollen und nicht einmal den geringsten Zweifel an dieser Entscheidung geäußert. Harry schien kein Mensch, der von Zweifeln oder Reue geplagt wurde. Im Endeffekt hatte er die eins in einer Millionen Chance erwischt, jemanden zu treffen und mitzunehmen, mit dem er sich so gut verstand. Er realisierte erst bei Hangs Anblick, wie schief dies hätte laufen können.

Da schien ein Jucken in seiner linken Hand, das ihn zog, damit Harrys Hand zu greifen. Er unterdrückte den Wunsch. Das war einfach nicht angemessen. Vieles, was er wünschte, war nicht angemessen. Er wünschte, er hätte Harry nicht von sich geschoben sondern gewartet, bis diesem das Umarmen langweilig wurde. Wessen Wunsch war ihr vieler Körperkontakt wohl wirklich, Harrys oder seiner?

Seine Überlegungen wurden unterbrochen durch eine Gruppe von Damen, die den Raum betraten und sich allen vorstellten. Die drei Damen schienen Freundinnen zu sein und kamen alle ohne männliche Begleitung. Eine von ihnen trug ein Baby in einem Wickeltuch vor dem Bauch. Sie setzten sich zu Severus rechter Seite, sodass er mit einem tiefen Seufzen schloss, dass der Abend für ihn grässlich werden würde. Schnatternde Weiber zur rechten, eine besorgte Mutter gegenüber und ein uninteressierter Harry zur linken.

Im Endeffekt wurde der Abend nicht ganz so schlimm wie erwartet. Die drei Damen gaben ihre elementaren Flirtversuche bald auf und unterhielten sich stattdessen mit der Mutter und dem später dazu gekommenen Paar. Hangs Vater schaffte es doch noch an seiner Frau vorbei eine fachliche Diskussion mit Severus zu beginnen, was in und an sich weder besonders langweilig noch besonders spannend war. Der Mann des später gekommenen Paares mischte sich alsbald in die Diskussion ein, sodass er und die Mutter mit Hang bald die Plätze tauschten. Harry unterhielt sich mit den Leuten zur linken Seite, denen Severus wenig Aufmerksamkeit schenkte. Dieser Weasley schien vollkommen auf seine Frau fixiert und bei den Themen Rezepte, Hausarbeit und Berufe für unausgebildete Arbeitskräfte hatte Severus wenig mitzureden.

Das Essen war gut, so viel Positives konnte Severus aus der Sache ziehen. Harry hatte Spaß und das war ihm eher wichtig. Er überstand den Abend ohne jemandem vor den Kopf zu stoßen oder wütend zu machen, was wohl als persönlicher Erfolg zu zählen war. Und schlussendlich konnte er Professor Granger-Weasley seine Fragen stellen. Für ein soziales Event schien das eine ganz gute Bilanz.
 

„Schön, dass wir alle vollzählig sind“ Charlie lächelte in die Runde. „Wie ihr sicher bemerkt habt, haben wir ein weiteres Mitglied. Er kam letzte Woche zu spät, aber dieses mal hat er es geschafft. Er kennt die Regeln hier“ Charlie hielt ihm den Handtrainer hin. „Barty, würdest du dich bitte kurz vorstellen?“

Der junge Mann, der sich neben Draco gesetzt, aber den Stuhl von diesem weggerückt hatte, schnaubte. Er war dürr, hatte gegelte Haare und sah aus wie ein fanatischer Sektenanhänger. Außerdem schien er ungefähr genauso begeistert von dieser Runde wie sein Sitznachbar. Charlie allerdings hatte fraglos die Ruhe weg. Er starrte Barty wartend an und machte selbst nach dreißig Sekunden noch nicht weiter.

„Sag einfach deinen Namen, Junge, ich hab' nicht den ganzen Abend“, raunte stattdessen Sirius ihn an.

„Barty“, murmelte dieser nur. Den Handtrainer hatte er dafür nicht genommen.

„Eigentlich müsste ich euch beide jetzt ermahnen, aber belassen wir es mal dabei“ Charlie nahm eine entspannte Pose ein. „Wir beginnen jede Stunde mit einer Zusammenfassung, was letzte Woche besprochen wurde. James, könntest du bitte erzählen, an was du dich noch erinnerst?“ Der Handtrainer wechselte den Besitzer.

„Letzte Woche … ging es um die Einstellung zur Gewalt. Je mehr Gewalt man sich erlaubt, desto mehr benutzt man.“

„Sehr gut“ Charlie nahm den Handtrainer zurück und schlug die Seite auf dem Flipchart auf, die er letzte Woche beschrieben hatte. „Zuerst kommt der automatische Gedanke, auf eine Provokation mit Gewalt zu reagieren. Die eigene Einstellung entscheidet, ob man dem Impuls nachgibt oder nicht und wie gewaltsam man ihm nachgibt“ Er ließ eine kurze Pause, in der er den Blick durch die Gruppe schweifen ließ. „Heute beschäftigen wir uns damit, was überhaupt eine Provokation ist. Und wenn wir heute so weit kommen auch damit, was eine sozial angemessene Reaktion ist“ Er hielt den Handtrainer in Igors Richtung, der wieder rechts von ihm saß. „Ich bitte jeden eine Situation zu beschreiben, die ihn heute geärgert oder wütend gemacht hat.“

„Hm“ Igor sah den Handtrainer an und drückte ihn versuchsweise. „Meine Freundin hat mit dem Postfritzen geflirtet“ Er reichte das Gerät an Severus.

„Meine Arbeitskollegen haben sich im Gang laut unterhalten“, steuerte dieser bei und gab weiter.

„Sirius hat das Chick ausgelacht, das ich angemacht habe“ James warf diesem einen bösen Blick zu.

„Die war fett! Du hast ein Walross angeflirtet“ Er nahm den Handtrainer entgegen. „Und dann meintest du auch noch, ich habe einen schlechten Geschmack“ Er gab diesen an Draco weiter.

„Mich hat heute nichts wütend gemacht“, meinte dieser nur. Dafür sah er allerdings verdammt angespannt aus – eher, als würde ihn absolut alles wütend machen.

Barty nahm den Handtrainer und hob kurz den Blick in die Runde. Allgemein vermieden sie alle, sich anzusehen. Nur Severus sah stets auf und so war er es auch, der diesen Blick erwiderte. Barty verzog das Gesicht in einem Ausdruck wie Ekel und sah wieder zu Boden, während er sagte: „Mein Alter hat mir eine runter gehauen.“

Charlie nahm den Handtrainer wieder entgegen und fuhr fort: „Jeder hier scheint einen guten Grund zu haben, heute auf etwas wütend zu sein.“

Severus wusste ehrlich gesagt nicht, ob Stimmen auf dem Flur wirklich so etwas Ärgerliches waren. Außer ihm schien sich niemand groß darüber aufzuregen. Sie waren auch nicht laut gewesen. Es ärgerte ihn mehr, dass diese Menschen sich überhaupt unterhielten. Sie waren in der Kanzlei zum Arbeiten, nicht zum Reden.

„Genau genommen passiert meist mehrfach am Tag etwas, das einen wütend macht. Bei vielen sogar mehrmals die Stunde. Trotzdem fahren die meisten Menschen nicht jeden Tag mehrfach aus der Haut. Weiß einer, warum?“ Natürlich meldete sich keiner, aber Charlie schien auch nichts anderes erwartet zu haben. „Sie beurteilen solche Situationen anders. Wir gucken uns jetzt mal eine Beispielsituation an, an der ich diesen Unterschied erklären will.“

Er schlug eine freie Seite auf dem Flipchart auf. Severus verschränkte die Arme und lehnte sich zurück. Das schien etwas Längeres zu werden als letztes mal. Im Endeffekt vermutete er, dass die erste Stunde mehr dafür da war, die Regeln zu lehren als irgendwelchen Unterrichtsstoff. Das hier klang eher nach einer Lehrstunde.

„Nehmen wir an, jeder von euch hätte eine Freundin. Diese Freundin würde eine SMS bekommen und ihr fragt, was war. Sie zuckt mit den Schultern und sagt 'Nichts Wichtiges'. Was ist der erste Gedanke, der euch kommt?“ Er gab den Handtrainer an Igor.

„Sie verheimlicht was“, antwortete dieser wie aus der Pistole geschossen.

„Ich bin ihr nicht wichtig“, fuhr Severus fort und gab den Handtrainer weiter.

„Sie hat einen anderen“, meinte James.

„Ihr seid echt paranoid“ Sirius sah sie alle an. „Ich vermute, es ist nichts Wichtiges.“

„Sie lügt“, fügte aber auch Draco hinzu.

„Jo … das Genannte halt“ Barty gab den Handtrainer zu Charlie.

„Jeder außer Sirius hat also eine negative Grundannahme“ Er schrieb die letzten zwei Worte auf das Blatt. „Ein optimistischer Mensch hätte gesagt, dass sie vielleicht eine Überraschungsparty plant. Ein realistischer Mensch vermutet, dass sie die Wahrheit sagt. Und ein pessimistischer Mensch hat so Gedanken wie ihr.“

„Dafür wundert man sich auch nicht, wenn sie mit 'nem anderen abhaut“, warf James ein.

Charlie tippte nur den Handtrainer an, um James zu erinnern, dass es Regeln gab. Er fuhr fort: „Ihr alle habt diese negativen Grundannahmen erlernt. Wahrscheinlich hat jeder von euch eine gute Reihe Enttäuschungen erlebt, um heute so zu denken, wie er denkt. Heißt nicht, dass die immer realistisch sind. Also was ist eure Reaktion mit diesen negativen Grundannahmen?“

Er hielt den Handtrainer nur unbestimmt in die Runde.

„Ich frage sie nochmal, wer das war und was er wollte“, erwiderte Igor, nachdem er sich das Gerät gegriffen hatte.

„Ihr drückt euer Misstrauen irgendwie aus“ Charlie nahm den Handtrainer zurück. „Sei das durch eine Frage oder eine hoch gezogene Augenbraue oder indem ihr nachts ihr Handy nehmt und euch die Nachrichten durchlest. Und was ist ihre Reaktion auf euer Misstrauen?“

„Sie ist schlecht gelaunt und fühlt sich kontrolliert“, antwortete Severus, ohne den ausgestreckten Handtrainer zu nehmen.

„Und wenn es ein paar mal vorkommt, streitet ihr deswegen und sie trennt sich irgendwann, weil sie sich nicht ernst genommen oder zu kontrolliert fühlt. Wer wurde schonmal deswegen verlassen?“, fragte Charlie in die Runde. Er legte den Handtrainer zur Seite und deutete einfach in die Runde.

Igor, James, Sirius und Draco meldeten sich. Igor und James sofort, Sirius und Draco nach einem kurzen Moment. Severus überlegte seine Hand zu heben, aber im Endeffekt war er in seinen zwei Beziehungen verlassen worden, weil er langweilig wurde, nicht weil er die andere Person zu sehr kontrollierte. Was daran liegen könnte, dass ihm diese zwei Personen auch nicht wirklich wichtig gewesen waren. Er hatte sie nie an sein Herz gelassen. Sein Ex war verheiratet gewesen und an seiner Ex-Frau hatte er nie Interesse gehabt.

„Angst davor, verlassen und verletzt zu werden, ist normal. Und diese Angst wird durch die kleinsten Dinge angeregt – wie zum Beispiel eine SMS. Die Reaktion darauf ist bei euch Misstrauen, Kontrolle, Wut und Gewalt. Das sorgt allerdings nur dafür, dass sie euch schneller verlässt oder nur aus Angst bei euch bleibt. Ihr setzt mit eurem Verhalten einen Teufelskreislauf in Gang.“

Genau der Grund, warum er Harry nicht noch weiter an ihn heran lassen wollte. Noch konnte er sich unter Kontrolle halten, wenn Harry von so jemandem wie Cho erzählte. Er konnte ihn zum Sprachkurs schicken und ausgehen lassen. Würde er Harry allerdings an sich lassen … kaum auszudenken, was er ihm alles antun könnte. Was, wenn er Harry am Ende nur mit Schlägen halten würde, so wie sein Vater seine Mutter gehalten hatte? Würde er den Gefühlen für Harry nachgeben, würde er auch all der Angst, der Eifersucht und der Verletzlichkeit nachgeben.

Das konnte er Harry nicht aufbürden.

„Das gilt nicht nur für Beziehungen. Bei einigen von euch gilt das auch für Freunde, bei manchen sogar für völlig Unbekannte. Aus Angst, man könnte euch weh tun, reagiert ihr schon auf das kleinste Anzeichen einer schlechten Meinung mit Gewalt. Einige von euch tragen sogar eine aggressive Aura wie eine Rüstung um sich.“

Er ließ eine Pause. Eine lange Pause. Er sah jedem von ihnen ins Gesicht. Erneut war Severus der einzige, der zurück blickte. Als Charlies Blick auf Draco fiel, stand dieser auf, trat seinen Stuhl weg, sodass dieser polternd zu Boden krachte und verließ den Raum mit den Worten: „Ich habe keinen Bock auf diese Scheiße.“

Charlie wandte sich einfach weiter zu Barty und setzte nach einem Moment dieser Betrachtung wieder an: „Sich das einzugestehen verlangt eine Menge Mut. Den hat nicht jeder und ich bin stolz, dass ihr den habt. Denn es heißt auch, sich selbst zu gestehen, dass Gewalt eine Schwäche ist. Sie ist eine Waffe, aber sie zeigt anderen, dass wir diese Waffe brauchen, weil wir sonst zu viel Angst haben.“

Severus wagte selbst einen Blick durch die Runde. Igor, James und Sirius hielten den Blick zu Boden gesenkt, Barty sah desinteressiert die Wand an. Es schien nicht, als würde er sich gerade viel eingestehen, aber zumindest war er hier und hörte zu.

„Von euren Reaktionen her habe ich das Gefühl, das war genug für heute. Ab nächster Woche schauen wir uns an, was man statt Gewalt machen könnte, um zum Ziel zu kommen. Wir enden die Runde wieder damit, dass jeder einen Satz zur heutigen Stunde sagt“ Charlie nahm den Handtrainer, der hinter ihm lag und reichte ihn Igor.

Dieser drückte ihn und schaffte es fast bis zum Anschlag. Seine Nase verließ ein zittriges Ausatmen, bevor er den Kopf schüttelte und das Gerät an Severus weiter gab.

„Das war eine gute Zusammenfassung und ich bin gespannt auf die nächste Stunde“, sagte er nur. Er schien der einzige, der sich diese Wahrheit bisher schonungslos eingestanden hatte.

„In mir sträubt sich gerade alles“, kam von James.

„Gewalt ist nicht nur Angst“ Sirius sah auf. „Meine Freunde bewundern mich für meinen Mut. Vielleicht ist das Angst, wenn man seine Freundin schlägt, aber nicht jede Gewalt ist Angst. 'Ne andere Gang verprügel' ich nich', weil ich Angst vor denen hab'.“

Barty nahm den Handtrainer, betrachtete ihn von allen Seiten und warf Charlie einen provozierenden Blick mit einem frechen Grinsen zu. Dieser reagierte darauf überhaupt nicht. Er schien auch diese Overtüre einfach aussitzen zu wollen.

Diesmal war es Igor, dem zuerst die Hutschnur platzte: „Sag was oder gib das Ding weiter!“

Draco hätte an Bartys Stelle geschmollt, aber er war ja nicht hier. Bartys Zunge schnellte hervor, als würde er seinen Mundwinkel ablecken, bevor er schnaubte und den Handtrainer in Charlies Richtung hielt.

„Danke. Dann wünsche ich allen einen schönen Abend.“

Barty war praktisch schon aus der Tür, bevor er ausgesprochen hatte. Igor folgte ihm etwas gemächlicher. James und Sirius warfen sich einen Blick zu, in dem sie irgendeine stille Kommunikation pflegten, bevor sie sich erhoben und wortlos gingen. Severus, der zurück geblieben war, erhob sich und trat zu ihrem Kursleiter.

„Kann ich noch etwas für Sie tun, Snape?“ Der Mann lächelte ihn freundlich an.

Einen blasen wäre gut. Der Spruch passierte nicht einmal die ersten Schranken seines Hirns, geschweige denn, dass seine Kehle auch nur eine Regung zeigte. Stattdessen sagte Severus: „Könnten Sie mir wohl ein Buch empfehlen? Der Unterrichtsstoff ist fraglos spannend, aber ich habe das Gefühl, ich könnte dergleichen schneller aus entsprechender Lektüre lernen.“

„Verhalten lernt man leider selten aus Büchern“ Charlie lächelte. „Aber ich kann Ihnen eins über die Grundlagen empfehlen. Folgen Sie mir eben“ Er führte ihn aus dem Raum zu einem der Büros auf der rechten Seite. Dies schloss er auf und trat an einen büchergefüllten Schrank darin. „Hier müsste es irgendwo … hier ist es. Das hier empfehle ich als Lektüre.“

Severus notierte sich den Titel und Autor im Kopf und gab das Werk mit einem Nicken zurück.

„Sie scheinen mir etwas intelligenter als der Durchschnitt unserer Teilnehmer“, merkte Charlie leise an.

„Und wie Sie selbst wissen bedeutet das nur, dass ich umso aggressiver und unkontrollierter bin, um trotzdem hier zu sitzen“ Severus warf den Mann einen tadelnden Blick zu, was diesem den Kopf einziehen ließ. „Ich weiß, dass Intelligenz Aggressivität kaschiert. Es ist nur nicht genug für meine Aggressivität.“

Für meine Angst. Severus wusste, dass Charlie diese Worte übersetzen konnte. Dieser seufzte auch nur und nickte, bevor er sagte: „Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Abend.“

Severus verließ das Zentrum und schalt sich einen Idioten. Das gerade war eine Eröffnung eines Gesprächs gewesen, was hieß, dass dieser Charlie nicht nur professionell an ihm interessiert war. Er hätte auch darauf eingehen können statt ihn abblitzen zu lassen. Wie oft wurde er schon von anderen Männern angeflirtet? Nie dürfte das Wort unter dem Strich sein. Und was tat er? Den anderen dafür anfahren. Er war doch echt ein hoffnungsloser Fall.

Severus seufzte tief und lehnte seine Stirn gegen das Lenkrad. Er wusste, das war ein Moment von Schwäche. Zehn Sekunden würde er sich gönnen. Zehn Sekunden, bevor er sich wieder zusammen riss und weiter machte. Drei, zwei, eins – er richtete sich auf und startete den Motor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2015-09-09T17:11:23+00:00 09.09.2015 19:11
Das Treffen hat Severus super überstanden. Er hat weder Kopfschmerzen bekommen, noch hat er Jemanden beleidigt, außer in seinen Gedanken. Er hat sich schon sehr gut im Griff.
Charlie hat er bestimmt nur abblitzen lassen, weil er sich sonst schlecht gefühlt hätte wegen Harry, oder es wäre gar nicht gegangen, weil er dabei an Harry gedacht hätte. Was sagt uns das? Er will nur Harry.*grins*


Lg
Omama63
Von:  SakuraxChazz
2014-11-30T16:47:16+00:00 30.11.2014 17:47
Halli hallo^^

Eigentlich hab ich Freitag ja schon das Kapitel gelesen als es on gestellt wurde, aber ich kam leider noch nicht dazu es zu kommentieren^^' Dabei ist es so toll! *.*
Die Feier ist ja doch sehr gut verlaufen. Severus musste nicht ausflippen wegen der Menschengruppe und alles lief zivilisiert ab. Harry hat sich auch soweit benommen und nicht die beidne in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht. Und Severus konnte Hang vielleicht sogar ein wenig helfen. Es ist sicherlich nicht einfach wenn man so jung in eine neue Welt gezogen wird und nicht richtig realisieren kann was da gerade passiert. Harry hatte immerhin den Vorteil, das er Severus und seine Muttersprachen och hatte. Und das er weiterhin thailändisches Essen kochen kann. Das Essen spielt sicherlich auch noch eine Rolle. Wenn alles komplett neu und unbekannt ist, das stell ich mir sehr schrecklich vor. Und dannauch noch in so ungen Jahren wie bei Hang. Wer weß was der Junge alles erlebt hat und er kann sich nichtmal mitteilen. Harry teilt vielleicht auch nicht alles mit, aber er hat wenigstens die Möglichkeit sich zu äußern. Zumindest wenn Severus in der Nähe ist. Wenn ich da so an die Situation mit der Polizei denke... die war ja nicht so ohne.
Ein wenig von der thailändischen Kultur in den Alltag einfließen zu lassen, da kann ich mir schon vorstellen das es Hang helfen könnte.
Dann die Selbsthilfegruppe... Darf Draco jetzt eigentlich nochmal kommen? Der hatte ja schon irgendwie Verwarnungen kassiert meine ich... Traurig das er so reagiert hat, aber so sind Teenager schonmal.
Die Reflexion mit Charlie ist ja richtig gut gelaufen^^ Ich mag den Kerl total gerne. Und dann flirtet Charlei Severus ein klein wenig an und der stößt ihn dann von sich... Nicht gut. Aber manchmal realisiert man seine Chancen auch erst im Nachhinein wirklich. Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Möglichkeit für ihn. Jetzt wo Severus weiß das Interesse bestehen könnte, kann er ja vielleicht aktiv werden oder zumindest auf weitere Anzeichen achten.
Oh und Ginny kam vor xD Ich bin gespannt wann Harry und sie sich näherkommen. Haben die sich da schon unterhalten? Oh und Ginny und Charlie eigentlich verwandt? Ich hab jetzt gar nicht mehr im Kopf wie sich Charlie vorgestellt hat... Weil dann wären da ja auch einige miteinander verbunden... oh das würde kompliziert werden...
Wobei es natürlich auch die Möglichkeit gibt gleiche Nachnamen zu haben, aber nicht Verwandt zu sein. Aber ich selbst in unserem kleinen Dorf mit meinem eigenen Namen xD
Ich freu mich auf das nächste Kapitel^^
Einen schönen ersten Advent wünsche ich!

LG Saku^^
Von:  demona1984
2014-11-30T14:58:13+00:00 30.11.2014 15:58
Hi,

Einen schönen ersten Advent. :) (Nachdem mich jemand daran erinnert hat ;))

Ich bin, gelinde gesagt, überrascht, dass Severus das Treffen so gut hinter sich gebracht hat. O.O Kein Ausflippen, kein böser, sarkastischer Kommentar und keine Migräne, ich freu mich irgendwie für ihn. Und für Harry.

Das Treffen mit Charlie und der Gruppe war interessant, vor allem der Schluss. Gut, wenn man keine Erfahrung mit Flirten hat, wie soll man es dann richtig machen? Aber so böse hätte er nicht gleich werden müssen. Aber gut, er ist ja eh eher hinter Harry her als hinter Charlie. ;)

Mal schauen wie es weiter geht.

Lg Demona
Von:  Nathalie
2014-11-30T13:30:57+00:00 30.11.2014 14:30
Naja ich glaub snape hat Charlie nur abblitzen lassen, weil er sonst das Gefühl hätte fremd zu gehen, oder?

Tolles Kapitel.

Lg


Nathalie


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