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Experiment: Nr 001

von

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Shoppingtour

Tsuki no Island | Innenstadt | 30. September | 15 Uhr 04
 

Seit gestern lagen wir hier schon vor Anker und ich hatte einige neue Leute kennen gelernt.

Unteranderem haben wir erfahren, dass wir in Harutas altem Zimmer schliefen.

Sie meinte, dass sie nie darum gebeten hatte anders als die Jungs behandelt zu werde, weswegen diese Zimmer wohl eher als Lagerraum für die Krankenschwestern genutzt worden war.

Mittlerweile war ich im siebten Monat und mein Bauch war nun um einiges deutlicher zu sehen, nachdem ich täglich von Thatch einen riesen Teller zum Essen vorgesetzt bekam.

Kein Wunder also, dass ich mich beim Abendessen immer verdrückt hatte nur um nicht noch einmal so eine Portion vor die Nase zu bekommen.

Morgen würden wir wieder in See stechen, doch dafür würde heute noch einmal richtig gefeiert werden.

Während also alles für ein riesen Fest am Strand vorbereiteten haben Izou, Himeko und ich es geschafft unbemerkt zu verschwinden um neue Sachen zu kaufen.

Die Möbel waren gestern schon gekauft worden, doch nun würde die Kleidung dran kommen.

Vor allem Kleidung für mein Kind, denn man konnte nie wissen, ob es nicht früher zur Welt kommen wollte.

Natürlich waren bei den Möbel die wir gekauft haben auch Kindermöbel und Spielsachen dabei.
 

„Was sagst du zu dem hier?“, fragte Himeko mich und hielt einen braunen Strampler hoch der einen weißen Bären auf der Brust hatte.

„Der ist süß.“

Izou und Himeko klatschten ein, denn wie es sich rausgestellt hatte war ich ziemlich wählerisch, sowohl bei meinen Kleidungsstücken als auch bei denen für mein Kind.

„Wir wissen noch nicht einmal was es wird, also werden keine rosa Sachen gekauft“, sagte ich und die beiden zuckten zusammen.

„Woher weiß sie was ich in der Hand habe“, flüsterte Himeko Izou zu. „Sie hat doch nicht einmal aufgesehen…“

„Schon irgendwie gruselig…“

Skeptisch hob ich meinen Kopf.

„Ihr versucht mir schon den ganzen Tag rosa Sachen anzudrehen, Leute“, murrte ich. „Woher glaubt ihr kommt der Korb mit den rosa Sachen der dort steht?“

Beschämt lachten die beiden und gingen meiner Frage damit gekonnt aus dem Weg.

„Aber gegen so ein Jean Kleid hast du nichts oder?“

Seufzend blickte ich die beiden an.

„Sagte ich nicht gerade, dass wir nicht wissen ob es ein Mädchen oder ein Junge wird?“

„Wir nehmen auch die Latzhose mit“, meinte Izou und unterstützte Himeko damit.

„Von mir aus, aber ansonsten nichts was mit dem Geschlecht zu tun hat.“

„Jawohl!“

Das ließ mich doch wirklich lachen.

„Solche Idioten“, murmelte ich in mich hinein, kam aber nicht umhin zu denken, dass es mir hier wirklich gut gefiel.

„Ich bin dann im Buchladen“, sagte ich, blieb jedoch noch einmal stehen um mir eine Verkäuferin heran zu winken.

„Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie mich und ich deutete auf Izou und Haruta.

„Sollten die beiden rosa Kindersachen kaufen, bitte entfernen Sie sie, ja?“

Die junge Frau neben mir kicherte.

„Natürlich, Miss.“

Ich verabschiedete mich und ging über die Straße direkt zu dem Buchladen.

Bevor ich jedoch eintrat schnappte ich mir einen der jungen Männer die das Zeichen von Whitebeard auf ihrem Rücken trugen.

„Zu welcher Division gehörst du?“

„Z-zur zwölften.“

Überrascht blickte ich ihn an und lächelte.

„Gut. Haruta hat sicher nichts dagegen wenn ich mir dich ausborge“, sagte ich und schleifte ihn hinter mir hinein in den Buchladen.

Dort belud ich ihn dann vor allem mit Geschichtsbüchern sowie mit Büchern die über die Mythen und Sagen der Meere waren.

Ein paar Kräuter- oder Teebücher fanden ihren Weg auch noch in Akiras, so hieß der Junge aus Harutas Division, Hände.

Ich bezahlte und nachdem die Bücher in vier Sakerl verpackt waren sagte ich ihm, dass er sie in mein Zimmer auf der Moby Dick bringen sollte.

„J-jawohl!“

Lächelnd sah ich dabei zu wie sein schwarzer Haarschopf in der Menge verschwand.

„Wer war das?“, fragte Himeko als sie mit Izou aus dem Laden kam.

„Das war Akira. Er gehört zu Harutas Division. Netter Junge.“

Skeptisch schauten die beiden sich an, bevor Izou gerade etwas sagen wollte, als ich mir abermals einen dahergelaufenen Jungen der das Zeichen Whitebeards auf dem Rücken trug, schnappte.

„Was soll das?“, beschwerte er sich, zögerte aber als er Izou sah.

„Zu welcher Division gehörst du?“

„Zur vierten.“

„Thatch hat sicher nichts dagegen wenn ich mir dich ausborge“, sagte ich und drückte ihm alle Babyklamotten in die Hände. „Bring das bitte zur Moby Dick.“

Grummelnd blieb er noch einen Moment stehen bevor er meiner Bitte folgeleistete.

„In welche Läden gehen wir noch?“, fragte ich und ging weiter die Straße entlang.

„Das war so klar“, murmelten Izou und Himeko synchron, was sie schließlich lachen ließ.

Ich selbst belächelte das Verhalten der beiden.

„Als nächstes kommen unsere Klamotten dran“, sagte ich und zog Himeko ins nächste Klamottengeschäft, während Izou ein paar seiner Männer zu sich rief damit diese später die Taschen voller Klamotten zur Moby Dick tragen konnten, doch dafür mussten sie erst einmal über eine Stunde warten, denn erst da waren Himeko und ich fertig.

Zum Schluss kam noch ein Schuhgeschäft und Kleidung für Schwangere dazu, bevor es auch schon Zeit war zurück zur Moby Dick zu gehen.
 

Tsuki no Island | Strand | 30. September | 20 Uhr 48
 

„Sind wieder da!“, rief Himeko laut stark als wir den Strand betraten.

Ich selbst blickte mich um.

Über den Ästen waren Lampions gespannt, Tisch waren aufgestellt worden und jeder trank bis zum Umfallen.

Hübsches Ambiente.

Lächelnd schnappte ich mir eine Decke und breitete sie im Sand aus.

Vollkommen entspannt beobachtete ich die Sterne, als ich bemerkte wie es sich Whitebeard unter einer großen Palme bequem gemacht hatte.

„Geht es dir gut bei uns, Naiko?“, fragte Whitebeard und ich lächelte.

„Natürlich, Vater.“

Kurz breitete sich eine Stille zwischen uns aus.

„Wieso hat sich der Vater deines Kindes nicht auf den Weg gemacht?“

Ich setzte mich auf und drehte mich zu Whitebeard um.

„Weil wir bald von Ace besuch bekommen werden. Er will dir an den Kragen, Vater.“

„Gurahaha. Feuerfaust Ace will mich tot sehen? Interessant.“

Ich lächelte.

„Tja…und Sabo ist Ace’s Bruder. Zwar sind die beiden nicht Blutsverwandt, aber das kennen wir ja…Ace jedoch glaubt, dass Sabo tot ist…Um es einfach auszudrücken, mein Freund ist ein Angsthase.“

Das ließ Whitebeard in schallendes Gelächter ausbrechen.

„Aber ich denke…“, fing ich an und lächelte leicht. „Ich denke, dass wenn mein Vater davon erfährt er Sabo die Hölle heiß machen wird und ihm auf direkten Weg zu uns schicken wird. Vielleicht macht es in der Familie gleich die Runde, wer weiß.“

„Würde es dich freuen, wenn du weißt, dass dein Freund bei dir ist?“, fragte Whitebeard. „Ich habe nichts gegen noch einen Sohn welcher den Revolutionären angehört.“

Ein kehliges Lachen entkam meiner Kehle.

Um uns herum wurde gelacht und gefeiert, niemand hörte Whitebeard und mir zu.

„Vater?“

Mein Lächeln war von meinen Lippen verschwunden und in mir machte sich ein ungutes Gefühl breit.

„Ja?“

„Ich werde…an meinem 25. Geburtstag einfach verschwinden.“

Nun war es Whitebeard der mich ernst anblickte, mich jedoch nicht unterbrach.

„Ich weiß nicht ob ich die Möglichkeit habe wieder zu kommen, doch es ist ein Versprechen das ich einlösen muss“, erzählte ich weiter nur um die entscheidende Frage zu stellen. „Würdest du auf mein Kind Acht geben solange ich nicht da bin?“

Whitebeard streckte seine große Hand aus nur um sie mir leicht auf meinen Kopf zu legen.

„Natürlich.“

Erleichtert atmete ich aus nur um Whitebeard entschuldigend anzusehen.

„Danke, Vater.“



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