Die Schatten über Naruto
7 Jahre zuvor
Es war Mittagszeit vor der Ninja Akademie, die Schüler sassen zusammen und assen die Mahlzeit die Ihnen von ihren Müttern zubereitet wurde. Die Kinder lachten und redeten über ihre Fortschritte bei den Kunaitraining oder beim Shurikentraining.
Es gab nur eine Ausnahme, ein kleiner blondhaariger Junge sass alleine auf einer Schaukel abseits der anderen und blickte traurig zu den Kindern die zusammen spielten, wie gerne wäre er zu ihnen gegangen und hätte mitgeredet und gelacht. Doch der Junge war ein aussätziger des Dorfes, wenn ihn mal jemand mitspielen liess kamen die Eltern dazwischen und nahmen ihre Kinder mit. Es kam auch schon vor das er von Erwachsenen geschlagen und getreten wurde wenn er mit ihren Kindern spielte. Mittlerweile wollte kein Kind etwas mit Ihm zu tun haben, vor allem wegen den Erwachsenen die die Kinder immer wieder vor ihm Fernhielten. Die anderen Kinder waren der Meinung er hätte was Schlimmes angestellt und seitdem wollte kein Kind etwas mit Ihm zu tun haben.
Naruto wusste nicht wieso die Erwachsenen Ihn so behandelten, er hatte keine Ahnung was er so schlechtes getan hatte um das zu verdienen. Er wollte das es aufhört, die Beleidigungen, die Schläge, der Hass der Menschen gegen Ihn, eine Träne rollte über Narutos Wange als er sah wie eine Mutter Ihr Kind umarmte. Wo war seine Familie? Das hatte sich Naruto schon oft gefragt, er wusste nichts über seine Eltern und auch nichts über lebende Verwandte. Er war allein in dieser Welt, fast allein, es gab vier Menschen die Ihn beachteten die Ihm Mut machten weiter zu machen. Der Erste von Ihnen nannten viele nicht bei seinem Namen, sondern bei seinem Titel, der Dritte Hokage, zusammen mit Iruka, Teuchi und Ayame waren sie die einzigen Menschen denen Narutos Wohl am Herzen lag. Doch alle wussten scheinbar nichts über seine Eltern, er hatte Sarutobi schon mehrmals deswegen angesprochen doch dieser hatte immer daraufhin das Thema gewechselt, deshalb ging Naruto davon aus dass er nichts wusste. Iruka hatte er auch schon mal darauf angesprochen, er hatte Ihn angesehen und gesagt „ich weiss nichts über deine Eltern, du wurdest am Tag des Angriffs von Kyuubi geboren und deine Eltern sind wahrscheinlich während des Angriffs gestorben, deshalb ist es unmöglich zu sagen wer deine Eltern waren.“ Diese Antwort liess Naruto jede Hoffnung verlieren noch lebende Verwandte zu finden, denn wenn niemand weiss wer seine Eltern waren wussten Verwandte, wenn noch welche am Leben wäre auch nicht wessen Kind er ist.
Zur selben Zeit hielt der Ältestenrat gerade eine Abstimmung ab, es war immer das gleiche, jeden Monat, Jahr für Jahr beantragte Danzo das Recht Naruto zu trainieren. „Danzo du kannst immer wieder fragen und doch bleibt meine Antwort die gleiche, ich werde Naruto niemals zu deinen Anbu Root schicken!“ Sarutobi hatte es satt jedes Mal wegen dem gleichen Mist zu einer Sitzung zu gehen. Danzo und Sarutobi sahen sich herausfordernd an, ehe sich Hiashi Hyuuga räusperte und somit die Aufmerksamkeit des Rates hatte. „Mit allem nötigen Respekt Hokage-Sama, aber vielleicht hat Danzo
recht, der Junge ist viel zu emotional und wer weiss wann das uns wegen dem Siegel zum Verhängnis werden könnte.“ Shikaku Nara der ebenfalls ein Gegner von Danzos Plan war meldete sich zu Wort „der Junge ist zu emotional? Falls Ihr es vergessen habt er ist zehn Jahre alt natürlich zeigt er viel Emotionen und es hat noch nie ein Anzeichen gegeben das das Siegel schwächer wird.“
„Sein Alter sollte keine Ausrede sein er muss Danzo überstellt werden um die Sicherheit unserer Kinder zu gewährleisten“ Homura Danzos rechte Hand hatte diese Aussage geäussert und somit den Grossteil des Rates auf seine Seite gezogen. Sarutobi erhob sich von seinem Sitz und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich „wenn der Junge mit gleichaltrigen spielen könnte würde die Situation vielleicht anders Aussehen.“ Koharu sprang auf und sah Sarutobi kalt an „dieses Monster hat es nicht verdient mit anderen Kindern zu spielen.“ Viele des Rates stimmten zu und verschiedene Aussagen trafen aufeinander „dieser Dämon soll weg von meinem Sohn bleiben“ oder auch „eher töte ich Ihn als das er in die Nähe meiner Tochter kommt!“ Sarutobi wurde diesmal etwas lauter „Ruhe!“
Sofort verstummten die Drohungen die ausgerufen wurden, doch bevor Sarutobi etwas sagen konnte stand Danzo auf „ich denke wir sollten dann jetzt mal abstimmen, jeder der für Naruto Uzumakis eintritt in meine Einheit ist, steht kurz auf.“ Hiashi, Koharu, Homura, sowie ein Grossteil des zivilen Rates erhob sich, Danzo zählte lächelnd sieben Stimmen. Sarutobi stand nun auf „jeder der dagegen ist erhebt sich nun“ Inoichi Yamanaka, Chōza Akimichi, Shikaku, Tsume Inuzuka und zu aller Überraschung Mebuki Haruno zusammen mit Sarutobi sowie zwei Mitglieder des zivilen Rates machte das acht Stimmen. „Damit ist der Antrag erneut abgelehnt und die Verhandlung darüber geschlossen“ sagte Sarutobi lächelnd „die Sitzung ist hiermit beendet, aber ich wäre froh wenn Shikaku und Mebuki kurz hierbleiben würden.“
Danzo verliess Zähneknirschend das Gebäude, ihm war klar wieso Sarutobi für den Zivilen Rat ausgerechnet Teuchi und Iruka genommen hatte. Auch wenn Iruka ein Ninja war, zählte er dank Sarutobi zum Zivilen Rat und war somit ein wichtiger Punkt um Naruto vor Danzos Plänen zu schützen. Jedoch fragte sich Danzo was Mebuki geritten hatte um für den Bengel zu stimmen, ‚vielleicht sollte ich ein paar Anbus einsetzen um das herauszufinden.‘
Sarutobi schaute Shikaku besorgt an „das war heute äusserst knapp mit der Abstimmung“ sagte er seufzend, „wenn das so weiter geht, gewinnt er früher oder später“ fügte Sarutobi hinzu. „Ich wollte dir danken Shikaku, dafür das den Jungen so sehr unterstützt, ohne dich wäre er nicht mehr in der Lage eine Kindheit zu führen.“ Shikaku lächelte leicht „ich fürchte, auch wenn er nicht in Danzos Hände fällt, wird er dennoch keine Kindheit geniessen können.“ Sarutobi blickte aus dem Fenster „ich hoffe immer noch darauf, dass die Leute irgendwann erkennen das Naruto dass Zeug hat ein guter Shinobi zu werden und das er ein liebenswerter Junge ist und eben nicht der Kyuubi.“ „Ich hoffe das Ihr recht habt Hokage-Sama, er hätte es bestimmt am meisten verdient.“
Nun blickte Sarutobi Mebuki an „Hast du über die Worte nachgedacht die ich dir vor kurzem mitgegeben habe, das du heute für den Jungen gestimmt hast.“ Mebuki sah Ihn kurz an „ich will dir vertrauen Sarutobi, aber ich vertraue diesem Jungen kein Stück, nicht solange es keinen Beweis gibt das er kein Monster ist.“ Sarutobi seufzte erneut und sagte dann „und wie willst du das herausfinden, wenn du dir keine Mühe gibst ihn kennenzulernen?“ Mebuki erwiderte darauf nichts denn sie hatte keine Antwort auf diese Frage.
Naruto wurde unsanft von der Schaukel gestossen hinter Ihm standen drei Jungs „diese Schaukel ist nur für Kinder die wenigstens den Namen Ihrer Eltern kennen, du Bastard.“ Naruto wollte gerade auf sie losgehen als er am Kragen gepackt wurde, es war die Mutter der drei Brüder „wag es ja nicht meine Söhne anzugreifen du verfluchtes Mistvieh!“
Iruka kam gerade von der Ratssitzung zurück und ging dazwischen, „hätten sie die Freundlichkeit meinen Schüler loszulassen?“ „Dieser Junge ist kein Schüler, der gehört nicht Mal in dieses Dorf rausschmeissen sollte man Ihn oder direkt exekutieren lassen.“ Iruka blickte sie kalt an „wagen Sie es ja nicht meinen Schüler zu bedrohen ansonsten melde ich sie dem Hokagen haben wir uns verstanden?“ Seine Stimme war dabei extrem ruhig um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf diese Szene zu ziehen. Schlussendlich liess sie Naruto los, drehte sich beleidigt um und ging flüsterte jedoch in Irukas Ohr „Dämonenliebhaber.“ Iruka drehte sich zu den Kindern die Naruto angegriffen haben „Ihr solltet euch wohl lieber bei Naruto entschuldigen ich habe nämlich alles mitangesehen.“ Naruto sagte jedoch „das ist nicht nötig Iruka-Sensei mir geht’s gut“ dabei lächelte er, jedoch wusste Iruka das dieses Lächeln falsch war, er kannte sein richtiges Lächeln als einer der wenigen wusste er deshalb wann Naruto ein Lächeln vortäuschte, aber er wollte Narutos Wunsch entsprechen und liess es bleiben.
Am Nachmittag war Taijutsutraining dran, „Sasuke gegen Naruto“ die Mädchen fingen an zu jubeln als Sasuke in den Ring trat und Naruto Teilnahmslos ansah. In Naruto brodelte Wut auf, Wut auf den Uchiha der alles hatte was er je wollte. Er hatte den Ruhm, die Mädchen, den Respekt des Dorfes und auch noch eine schicke Wohnung im Konohas Zentrum. Naruto hatte nichts, keinen Ruhm, die Mädchen hassten genauso wie das Dorf und seine Wohnung war Abrissreif, ausserdem wurde seine Wohnung immer wieder verwüstet. Naruto hasste Ihn jedoch nicht weil er alles hatte, sondern weil er es behandelte als wäre es Selbstverständlich, er konnte es nicht ausstehen das er alles gleichgültig behandelte.
Iruka hob die Hand und sah beide an „bereit?“ fragte er, beide nickten zur Bestätigung „beginnt“ sagte Iruka und senkte seine Hand. Sasuke hatte einen überlegenen Gesichtsausdruck und fragte „willst du nicht gleich Aufgeben du Looser?“ Naruto blickte Ihn wütend „Träum weiter, heute mach ich dich fertig“ er rannte auf Sasuke zu doch so schnell wie der Kampf begonnen hatte, war er auch zu Ende. Sasuke hatte Narutos Arm nach hinten gezogen und auf den Rücken gepresst. Iruka hob die „Sieger Sasuke“ sofort fingen die Mädchen an zu kreischen und ein Shikamaru der gerade in der Wiese lag sagte leise „mendokusai.“ Sasuke sah Naruto mit diesem Blick an der Ihm immer wieder sagte ‚ich bin besser als du‘ und sagte „gib deine Ninja Karriere lieber auf du wirst mich nicht in 100 Jahren besiegen.“
Naruto war froh dass er endlich gehen konnte, er wartete schon den ganzen Tag darauf zu Teuchis Nudelsuppenladen zu gehen.
Währenddessen war Teuchi gerade damit beschäftigt seiner Tochter die Situation zu erklären, Ayame sah Ihren Vater an und fragte „glaubst du nicht das es langsam an der Zeit ist Ihm die Wahrheit zu sagen?“ Teuchi schüttelte den Kopf „dem Jungen geht es schlecht genug ich will nicht riskieren das er noch mehr in dieser Dunkelheit versinkt“ er schaute leicht besorgt rein „ich hoffe das dieses Dorf bald aufwacht und sieht das er kein Monster ist, ich will nicht Wissen was passiert wenn er die Wahrheit erfährt. Er könnte vielleicht denken das er wirklich ein Monster ist oder noch schlimmer er will Rache an dem Dorf üben.“ Ayame schaute Ihren Vater streng an „glaub nicht einmal eine Sekunde daran das Naruto dieses Dorf irgendwann angreifen wird, immerhin will er Hokage werden.“ Teuchi lächelte leicht „du hast recht Naruto würde das nie machen.“ Genau in diesem Moment betrat Naruto den Laden „was würde ich nie machen alter Mann?“ Teuchi überlegte kurz und lächelte dann „meinem Nudelsuppenladen untreu werden meinte ich.“ Naruto grinste Ihn breit an „natürlich würde ich den besten Rahmenstand nicht untreu werden dattebayo.“
In einer kleinen Gasse gegenüber von Ichirakus waren mehrere Figuren zu sehen allesamt mit Masken bedeckt „Der Junge der gerade den Laden betreten hat, das war er doch oder?“ Der Anführer nickte wortlos andere ergriffen das Wort „worauf warten wir dann noch? Holen wir uns den Dämon.“ Der Anführer verpasste dem dritten in der Gruppe einen Schlag auf den Kopf „spinnst du, das würde uns nur in den Kerker bringen. Wir warten bis der Junge auf den Weg nach Hause in einer einsamen Strasse landet, erst dann schlagen wir zu.“
Die fünf Gestalten nickten Ihm kurz zustimmend zu während der Anführer wieder sprach „bald wirst du mir gehören und dann büsst du für das was du meiner Verlobten getan hast, du Monster.“ Die Gestalten verschwanden wieder in der Gasse um auf den perfekten Augenblick zu warten.
