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Das Gift der Blutfeder

von

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Schockierende Informationen

Harry erwachte wie schon so oft aus einem Alptraum, einem der vielen, die ihm Voldemort beim Kampf eingepflanzt hatte. Seine Hand schmerzte und die Verletzung der Blutfeder blutete. Er würde nicht mehr einschlafen können, nicht nach den Schreien seiner Mutter und einer grausamen Fantasie von Voldemort, wie er ihn zu Tode folterte.
 

Er stand auf, um nach Diogelu zu suchen. Um ihn zu fragen, ob er auch bei Alpträumen helfen konnte. Kaum hatte er an die Hausgestalt gedacht, tauchte diese auch schon auf. Diogelu sagte nichts. Er brachte ihn nach draußen auf die Wiese. Es war ein wunderschöner Anblick. Die Wiese war voller Glühwürmchen und der Himmel voller Sterne. Diogelu formte ein Bett und versorgte Harrys Hand. Kaum hatte Harry sich hingelegt, schlief er auch schon ein, diesmal traumlos.
 

Am nächsten Tag erkundete Harry die Räume seiner neuen Behausung. Noch hatte er sich nicht so genau festgelegt, was er alles in den Räumen haben wollte, aber so dringend war das nicht.
 

Dann brachte ihn Diogelu ins Lesezimmer, wo die Informationen über die Schneidefeder bereit lagen. Harry hatte auch das Tagebuch aus den Potterkammern mitgebracht.
 

Zuerst kam ein recht trockener Eintrag in einem Buch über Zaubergegenstände:

Die schneidende Schreibfeder sieht aus wie eine lange dünne schwarze Schreibfeder, an der allenfalls die scharfe Spitze etwas ungewöhnlich wirkt.

Wer mit dieser Feder schreiben muss, fühlt aber schon beim ersten Federstrich, dass es sich um ein Folterwerkzeug handelt: Diese Feder schreibt nicht mit Tinte, sondern mit dem Blut des Schreibenden, auf dessen Handrücken jeder der geschriebenen Buchstaben eingeschnitten wird.

Während des Schreibens bluten die gleichzeitig erzeugten Schnitte. Sobald die Feder vom Pergament genommen wird, schließt sich die blutende Wunde.

Wenn der immer gleiche Schriftzug etliche Male wiederholt wird, bleibt die Schrift schließlich als Narbe auf dem Handrücken zurück. Diese Funktionsweise der folternden Schneidefeder ist sicher auf einen schwarz magischen Zauber zurückzuführen.
 

"Oh Mann, das weiß ich doch schon! Habe es ja selbst erlebt!" murmelte Harry und legte das Buch zur Seite und nahm ein anderes.
 

Der Titel war schon recht vielversprechend: "Herkunft der Schneidenden Federn"
 

Die Schneidefeder ist ein schwarz magisches Objekt, das wegen seiner brutalen Handhabung auch Blutfeder genannt wird. Benutzt wird sie um Geständnisse zu erzwingen, auch Fremdsteuerung kann erzwungen werden.

Lange Zeit war unklar, ob eine solche Feder von einem Lebewesen kommt oder durch magische Handlungen hergestellt wird.

Durch langfristiges hartnäckiges Forschen hat sich ergeben, dass jegliche Berichte über die Herkunft der Federn vernichtet wurde. Aus privaten Aufzeichnungen und Befragungen der Magischen Wesen wurde herausgefunden warum dies geschah. Offensichtlich stammen die Federn von einem Wesen namens Blutherrscher. Nachdem dieses Wesen starb, wurden alle Zeugnisse dessen Existenz vernichtet. Warum trotz allem die Federn aufbewahrt und verwendet wurden, ist unklar.
 

Harry nahm sich einen Notizzettel und schrieb: Blutherrscher? Auswirkungen? Was wissen die Magischen Wesen?
 

Als nächstes kam ein sehr altes , abgegriffenes Buch:
 

Wird jemand öfters gezwungen mit der als Schneidefeder bekannten Feder zu schreiben, hat das nicht nur physische Folgen, also Narben, sondern auch psychische.

Wurde der Gebrauch der Feder gar übertrieben, tritt noch eine ganz andere Gefahr auf. Diese Feder wurde nicht verflucht, ihr Ursprung kommt von einem schwarz magischen Wesen, so furchterregend, dass alles was je auf dieses Wesen hingewiesen hat, beseitigt, ausgelöscht wurde und verschwunden ist.

Die Schneidefeder ist ein Bestandteil eines Blutherrschers. Es gibt immer nur einen einzigen und der nächste ist jemand, der zu oft von einer dieser Federn gezeichnet und geschnitten wurde.
 

Es ist nicht klar, ob einmal schon zu viel ist oder ob die Feder des letzten Blutherrschers sich aussucht wer der neue Herrscher wird, keine dieser Faktoren ist bekannt.

Es zeichnet sich nur ab, dass zwischen den einzelnen Epochen der Blutherrschaft oft Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende vergehen. Und noch jedes Mal wurde alles, was den Herrscher betrifft, nach seinem Ableben aus der Geschichte getilgt. Da aber nicht jeder schweigen will, gibt es noch heute alte Tagebücher mit Zeugnissen aus jener Zeit.
 

Offenbar gibt es eine Zeit der Verwandlung, in der innerhalb des Körpers die Blutfeder mit dem alten Körper um die Herrschaft ringt. Hass, Wut und Rachegedanken scheinen den Prozess zu fördern und zu beschleunigen. Niemand weiß, ob man hier die Verwandlung überhaupt noch aufhalten kann. Aber es scheint, dass einer der letzten Handlungen, bevor die Person sich verwandelt, unter anderem darin besteht den besten Freund auszuwählen und diesem eine große Verantwortung zu übergeben.

Niemand weiß wo hier die Auswahlkriterien liegen, aber es war noch jedes Mal die Person die am treuesten zu demjenigen stand. Diese Verantwortung ist deshalb so groß, weil nur dieser treue Freund den Blutherrscher töten kann.
 

Ansonsten ist der Blutherrscher unsterblich und niemand sonst kann ihn töten. Und niemand darf diesen Freund zwingen den Blutherrscher zu töten, er muss es freiwillig tun. Und so lange dieser Freund diese Aufgabe nicht erfüllt, stirbt er auch nicht und wird genau so lange leben wie der Blutherrscher.
 

Schockiert starrte Harry auf das Buch. Er fühlte das alles was hier stand, stimmte. Er nahm das Tagebuch aus den Potterkammern und fing an zu lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jessteito
2014-05-17T14:17:27+00:00 17.05.2014 16:17
Servus^^
OMG!! Und das alles nur von einer Feder!!
Es ist schön zu sehen, wie Diogelu sich um Harry kümmert :))
Lg Jvssi ^^v


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