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Das Gift der Blutfeder

von

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Diogelu

Er hatte die Kobolde bezahlt, damit sie ihm einen direkten Zugang vom Haus in die Potterkammern legten. Endlich war es soweit. Die Magie des Hauses hatte sich auf seine abgestimmt. Wieder saß er in Griphooks Büro, dieses Mal um die letzten Fragen zu klären.
 

Harry fragte: "Wie komme ich eigentlich in das Haus?"
 

"Dem Besitzer des Hauses ist es möglich, jede Tür als Eingang zum Haus zu nutzen und im Notfall hat das Haus die Möglichkeit sie in Sicherheit zu transportieren. Wenn sie mein Büro verlassen, legen sie einfach vorher die Hand auf die Tür und lassen ein wenig Magie fließen, dann öffnen sie die Tür und sind sofort vor ihrem Haus. Wenn sie dort sind, können sie das Haus durch jede andere Tür, die sie hier bereits kennen, wieder verlassen. Das heißt, wenn sie nach Hogwarts oder London wollen, müssen sie sich zum Beispiel nur die Tür des tropfenden Kessels vorstellen und das Haus schickt sie dorthin."
 

Harry fand das sehr praktisch. Er verabschiedete sich von Griphook und befolgte dessen Anweisungen, um zu seinem Haus zu kommen. Er öffnete die Tür und sah auf der anderen Seite ein großes schönes Haus. Sobald er durchgegangen war, verschwand die Tür und er stand auf einer großen Wiese vor dem Haus.
 

*Du bist Harry Potter und da unsere Magie aufeinander abgestimmt ist, bist du mein neuer Bewohner.*, hörte Harry.
 

"Ja," sagte er nur. Offensichtlich war diese Stimme das Haus selbst.
 

*Wenn du möchtest, zeige ich dir gleich alle Zimmer oder du kannst dich ausruhen und wir erledigen das später. Soll meine Stimme Gestalt annehmen oder bist du so zufrieden?*
 

Harry lächelte und sagte: "Ich würde mir gerne ein gemütliches Zimmer aussuchen und die Räume dann selbst erkunden. Es würde mich freuen, wenn deine Stimme Gestalt annimmt."
 

Im nächsten Moment materialisierte sich vor ihm ein Mann. Harry konnte ihn irgendwie nicht einschätzen, weder das Alter noch ob er ein Mensch war. Genau genommen war er ja kein Mensch, sondern eine Stimme und somit ein Magisches Wesen.
 

Der Mann unterbrach seine Überlegungen mit einem Lachen. Er sagte:*Du hast recht, ich bin ein Magisches Wesen und im Grunde ist es egal wie ich aussehe, so lange ich dich gemäß meinen Aufgaben schützen kann.*
 

Harry fragte:"Wozu bist du fähig und was genau sind deine Aufgaben? Wie groß bist du als Haus? Wie viele Hauselfen arbeiten hier? Welche Möglichkeiten bietest du und hast du eine Bibliothek? Wie heißt du überhaupt?"
 

Der Mann antwortete: *Dein Vorfahr Pandorum Potter gab mir den Namen Diogelu, was beschützen bedeutet. Ich habe keine Hauselfen weil ich zum einen selbst genug Magie habe und zum anderen Pandorum Sklaverei verabscheute, egal ob sie Leibeigene oder Magische Wesen betraf.

Im Moment bauen die Kobolde im Keller einen Zugang zu deinen Verliesen. Meine Aufgaben betreffen das Schutzbedürfnis meines Bewohners.

Ich werde von niemanden außer dir erreicht, außer du erlaubst es. Du bist hier absolut sicher. Hier erreicht dich weder Feind noch Fluch.

Jede Information die du suchst, wirst du mit meiner Hilfe finden. Als Haus bin ich immer so groß wie du es brauchst und wünschst.

Wenn dir der Sinn eher nach einer riesigen Zeltbehausung oder etwas anderem steht, dann ist dies machbar. Ich als dein Haus biete dir die Möglichkeiten und das Wissen das du brauchst. Ich bin für dich da.*
 

Harry war erst einmal sprachlos. Dann brachte Diogelu ihn in ein Zimmer, dass genau so gemütlich war wie er es haben wollte.
 

Und danach brachte Diogelu eine Schmerzsalbe und versorgte die Wunden der Schneidefeder. Harry war überrascht. Bis jetzt konnte er doch mit niemandem darüber reden!
 

Diogelu sah ihn an und sagte: *Ich als beschützendes Haus würde wohl versagen, wenn ich deinen körperlichen Zustand nicht bemerken würde. Sobald du aufwachst, werde ich dir den Weg in das Lesezimmer zeigen. Während du schläfst, suche ich dir alles über die Schneidefeder und ihre Auswirkungen zusammen.*
 

Endlich begriff Harry das ganze Ausmaß an Schutz, den er hier erfuhr. Hier war er sicher, vor allen die ihm schaden wollten. Niemand kam hierher, niemand konnte ihn zwingen, zu was ihn Dumbledore oder der Rest der Zauberwelt zwingen wollte. Hier war er endlich sicher vor Voldemort.
 

Und mit diesem beruhigenden Gedanken schlief er ein.
 

Diogelu sammelte das Wissen, von dem das meiste außerhalb seines Lesezimmers schon längst verloren gegangen war und legte ein Buch nach den anderen vorsichtig hin und sortierte es nach Wichtigkeit. Er wusste was darin stand und daher war ihm auch bewusst, was seinem Herrn bevor stand.
 

Dieser musste auf das was noch kommen würde vorbereitet werden. Diogelu konnte ihn vor vielem schützen, aber der wirkliche Schaden war schon angerichtet worden. So viel Wissen war verloren gegangen in der Menschenwelt, aber hier bewahrt.
 

Die Menschen hatten das alte Wissen bewusst zerstört, um nicht mehr an alles was passiert war, erinnert zu werden. Und nun kamen stürmische Zeiten erneut auf und niemand war gewarnt. Nun, gut für seinen Bewohner, schlecht für all diejenigen die ihn verletzt hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jessteito
2014-05-12T06:18:20+00:00 12.05.2014 08:18
Servus^^
Spitzen Haus! Endlich bekommt Harry ein bisschen Ruhe und Sicherheit!!
Diogelu wird ihm gut tun!!
Altes verloren gegangenes Wissen über die Schneidefeder und schlimme Zeiten....
Lg Jessi ^^v


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