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The Sin of Evil Love

von

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Ballet

Kaum kamen sie bei der Oper an, sahen sie schon die regelrechte Menschenmassen, die hinein wollten, doch der Earl musste sich da keine großen Sorgen machen, denn er hatte gleich nach dem verlorenen Spiel Plätze für sie alle reservieren lassen, damit sie auch ja rein kamen und das Miss Veronica nicht enttäuscht sein wird. Er hätte nie geahnt das er von einer solch jungen Miss geschlagen wird, dabei verliert er nie gerne, doch er hofft das dies eine Ausnahme sein wird. Er und die anderen begaben sich dann in die Oper zu ihren Plätzen, doch bevor sie ihre Plätze einnehmen konnten, bekamen sie zufällig mit das die Aufführung wohl ins Wasser fallen wird, da die Hauptbesetzung der Arora erkrankt ist und ihr Prinz auf dem Hinweg einen Unfall hatte, wobei das Stück "Dornröschen" wohl ausfallen wird und das keiner die beiden Stars ersetzen kann. Ciel bemerkte das dies Veronica etwas traurig stimmte, denn immerhin hatte sie sich schon so sehr darauf gefreut, doch hatte der werte Earl Phantomhive eine Idee und ging mit Sebastian in einen leeren Raum. "Da ich nicht will das Miss Veronica enttäuscht ist, da dieses Stück wohl ausfällt, wirst du heute ausnahmsweise ein Mann sein und dieses Stück retten, das ist ein Befehl!", sagte Ciel ernst zu Sebastian, der immerhin noch eine Frau ist. "Yes, my Lord.", gab diese ohne zu Zögern von sich und nahm wieder männliche Gestallt an, wobei er schon wusste wer das perfekte Dornröschen für das ganze Stück sein wird. "Lady Veronica, meine Herren, Sebastian wird dieses Stück für Sie retten.", gab der Earl von sich als sie wieder dazu kamen, wobei sie alle ihn irritiert und verwirrt ansahen. "Nun ja, er könnte den Prinzen machen, aber kann er überhaupt Ballett? Außerdem brauchen wir noch ein Dornröschen.", gab der Regisseur, dieses Stückes von sich, doch plötzlich nahm Sebastian Annabeth's Hand und legte zugleich eine Kostprobe dem Herrn vor, wobei Anna genau reagiert, als hätten sie es einstudiert, machten sie genau die Schritte, die sie in dem Stück benötigen werden. Der Regisseur war mehr als nur etwas baff und Annabeth sah Sebastian etwas finster an, da er sie einfach zur Schau stellte, als wäre sie ein Gegenstand oder Ware. Auch war der Mann einverstanden und beide wurden in die Umkleidekabinen regelrecht geschoben. "Vielen Dank Earl Phantomhive, ohne eure Hilfe, wäre das ganze eine reine Katastrophe geworden.", gab der Mann etwas übertrieben von sich, wobei Ciel abwinkte. "Nichts zu Danken, ich tue das alles nur für Lady Veronica.", gab der Earl von sich und geleitete seinen Gast zu ihren Plätzen, wobei sie die besten Plätze haben, da sie eine sehr gute Sicht auf die Bühne haben, wobei Ciel doch nur zu gerne sehen wollte wie Sebastian sich so auf der Bühne macht und um etwas belustigt zu werden.
 

Derweil wurden Sebastian und Annabeth umgezogen und auch geschminkt, wobei es Anna auch alleine machen kann, denn immerhin hatte sie schon früher viel Ballett tanzen müssen, um ihre strenge Großmutter gnädig zu stimmen. Annabeth betrachtete sich etwas im Spiegel, ihre roten Haare waren offen und gingen ihr bis zur Hüfte und wurden sogar noch gelockt, sie dachte dabei über so einiges nach. Sebastian hieß soweit sie sich entsinnen konnte bei ihrer Großmutter "James", wobei er sehr viel mit ihr üben musste bis sie die Schritte konnte. Sie hörte derweil draußen das sich Bard und Finnia über besagte Person lustigt machten, wegen den Strumpfhosen, wobei Meirin diese anmeckerte und das sie besser aufhören sollten, bevor sie noch eine sehr bekannte Strafe noch von ihm erhielten, auch musste Sebastian erklären warum er schon wieder da war und das es nur für dieses Stück sein wird, als jedoch Annabeth raus in den Flur ging, blieb den beiden Herren der Mund offen stehen und Meirin fing an etwas rot zu werden. "Wie schön.", dachten die Drei dann auch schon zugleich. Auch sah Sebastian zu seiner ehemaligen Herrin, wobei sich doch etwas seine Augen weiteten, da sie in fraulicher Kleidung eine wahre Schönheit ist. Da er nun wieder männlich war hatte er sich viel besser im Griff, jedoch blieben die Gefühle für sie immer noch vorhanden. Er ging auf die Knie nahm sanft ihre Hand und gab ihr einen Handkuss, wobei doch die meisten baff waren. Annabeth blieb dagegen eher ruhig und gelassen, entzog ihm dann auch schon einfach ihre Hand und wandte ihm den Rücken zu, was ihn doch verletzte, denn er wollte nicht das sie ihn so einfach abweist. Er ließ eine rosafarbene Rose in seiner Hand erscheinen und steckte sie ihr in die Haare, wobei er doch etwas betrübt aussieht, doch sah sie ihn etwas überrascht an, worauf er sie doch sanft anlächelte. Er beugte sich zu ihr runter und flüstert in ihr Ohr: "Verzeih mir Anna, das ich so kläglich gescheitert bin." Annabeth wusste was er meinte und realisierte dadurch das er sich ihr nur nicht näherte, wegen der Sache von damals, als sie gestorben ist und er nicht für sie da war, wobei es doch seine Pflicht war. "Er bereut es immer noch, aber es ist doch bereits so lange her...", dachte sie dann zu sich selber und schon wurden sie hinter die Bühne gebracht und das Stück konnte anfangen. Die beiden gaben sich sehr große mühe und deren Herrschaften sahen dem ganzen doch recht genau zu. Besonders der Earl hoffte das Sebastian einen Fehler machte, doch leider war der Teufel wie immer perfekt was Ciel verärgerte und es fing an ihn regelrecht zu langweilen, wobei er nicht verstand warum diese Leute sich sowas gerne ansahen, wobei es doch Tod langweilig ist. Auch Anna gab sich sehr große Mühe, doch das Sebastian sie wirklich auf der Bühne küssen würde hätte sie nun nicht gedacht. Als das Stück endlich zu ende war gingen die beiden in die Umkleidekabinen und zogen sich um. Anna wusste nicht so recht was mit sich anfangen soll, da es sie doch recht verwirrte, derweil zog sie sich auch in aller ruhe um und schminkte sich zugleich ab, band ihre Haare wieder zu einem Pferdeschwanz. Als sie fertig war mit allem verließ sie die Umkleide, wo schon die anderen auf sie warteten. Sebastian war aber seltsamer weise keine Frau mehr, warum wusste sie nicht und es konnte ihr auch egal sein. Der Earl hatte nur seine Meinung geändert und somit den Befehl widerrufen das er eine Frau sein soll. Ihre junge Miss redete noch begeistert von dem ganzen, wobei sie auf den Rückweg langsam einschlief und sich an Annabeth regelrecht kuschelte, wobei Sebastian schnell wegsah, bevor Anna merken konnte das es ihn doch etwas eifersüchtig machte. Er war außerdem froh das sein Herr den Befehl widerrufen hat, denn es war sehr unangenehm für ihn und zugleich auch sehr anstrengend.
 

Als sie endlich wieder auf dem Anwesen waren, brachte Annabeth ihre Herrin schnell auf ihr Zimmer, zog sie um und legte sie sanft ins Bett. Danach verließ sie das Zimmer der jungen Miss und beobachtete wie Sebastian seinen Herrn bettfertig machte. Leise ging sie in die Bibliothek, wobei sie sanft mit den Fingern über die Buchrücken glitt und ein ganz bestimmtes Buch für sich raus pickte, welches sie schon zig mal gelesen hatte, doch nie genug davon bekommen konnte. Sebastian betrat die Bibliothek nach dem er seinen Herrn ins Bett geschafft hatte. Als er Anna bemerkte hielt er inne, denn er wollte ihr nicht zu nahe treten, außerdem wusste er nicht ob sie sauer auf ihn war, wegen dem Kuss, den er ihr auf der Bühne regelrecht stahl. Er wusste das niemand außer ihm sie je geküsst hatte, denn er kannte Anna an sich schon viel zu gut, er wusste sehr genau wie sie ist und was ihr so gefiel. Doch jetzt kam ihm etwas in den Sinn, was er sie doch gerne fragen würde, jedoch vergaß er es immer wieder sie zu fragen. "Warum hast du dich nie bei mir gemeldet oder mir gesagt das du noch lebst?", fragte er sie dann auch schon, denn diese Frage blieb bis jetzt unausgesprochen. Die rothaarige hielt inne als sie anfing in dem Buch zu lesen, welches sie so sehr liebte, auch sah sie Sebastian nicht an. "Ich wollte dich nicht sehen...", gab sie dann von sich, starrte dabei regelrecht in ihr Buch und versuchte sich darauf zu konzentrieren, doch irgendwie hielt sie etwas davon ab. "Hasst du mich so sehr, Anna?", er dann auch schon nach hackt, sah sie dabei auch direkt an. "Nein, warum sollte ich.", gab sie von sich, wobei sie ihn auch ansah und regelrecht in seinen Augen versank, doch schnell wandte sie den Blick ab, denn sie wollte keine Schwäche vor ihm zeigen. "Außerdem warum möchtest du das wissen? Dir sind doch Menschen eigentlich ganz und gar egal...", fragte sie ihn da, wobei sie ihn doch etwas finster ansah, doch antwortete er schon auf ihre Frage: "Vielleicht werde ich ja weich?" Anna sah ihn etwas verblüfft an, denn damit hatte sie nicht gerechnet, immerhin kannte sie ihn als kalten Teufel, dem Gefühle egal waren, doch das selbst dieser Teufel einen Narren an ihr gefressen hatte wusste sie selber nicht einmal. Eine leichte Röte schlich sich über Anna's Gesicht, doch sah sie schnell wieder weg, wobei er auch schon wieder ging, da er merkte das es sinnlos war mit ihr zu reden. Er merkte nicht wie sie ihre Lippen zusammen presste und wie sie langsam anfing zu weinen. "Warum, warum muss ausgerechnet mir sowas passieren?", fragte sie sich selber, doch fand sie keine Antwort darauf, was sie nur noch wütender machte. Sie liebte den Teufel sehr, doch sagen konnte sie es ihm ja schlecht, denn die Angst das er sich über sie lustig machte und sie verspottete war einfach viel zu groß. Sie wollte nicht verletzt werden und ertrug es einfach nicht, wenn er einer anderen Frau so nahe war, doch versuchte sie so gut es geht es zu verbergen es für sich zu behalten. Ob er sie je verstehen würde lag in den Sternen wohl verborgen.



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