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Ponit de Minuit

von

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Kräuter an die Macht

Es war, als hielte das gesamte Dorf die Luft an. Ebenso der Wind und der Wald. Kein Vogel flog mehr und selbst die Sonne schien ihre Wärme mit sich hinter den Baumwipfeln zu verstecken. Die Schatten wurden länger und der Platz war schon zur Hälfte in Dunkelheit getaucht. Schritte wurden lauter, schienen wieder zu hallen und dann doch wieder nicht. Ein Schwindelgefühl überkam mich und so schloss ich kurz die Augen. Als ich sie wieder öffnete, war nichts mehr von dem Zauber da, der sich eben, wie es den Anschein nach gewesen war, über das Dorf und die Menschen hier gelegt hatte. Aziz, der große, dunkelhäutige Mann, den nur ich beim Namen nannte und der sonst als skrupellose Bestie bekannt war, teilte die Menschentraube vor mir und dem Priester, als wäre er jener Gottesgleiche aus den heiligen Schriften. Aber wahrscheinlich war es nur die Angst, die die Dorfbewohner von ihm fern hielt. Aziz hatte heute nicht seinen Mantel an und auch nicht seinen Hut auf. Er trat näher, mit fremdartig aussehenden Sandalen, die unseren ähnelten und dann wieder nicht, mit einer dunkel gefärbten Hose – Wo der erste Blick schon verriet, dass weder das Material noch die Färbe- oder Nähkunst hier aus der Gegend stammen konnten – und einem flachsfarbenden Hemd mit tieferen Ausschnitt und einigen Schnüren zum zu zurren der Ärmel und des Kragens, welches vom Stoff her der Hose ähnelte, doch einen gänzlich anderen Schnitt zeigte. Mit jedem Schritt den Aziz wirklich näher kam – mir und dem blöden Seher, der natürlich nicht mal so gütig war und mir aus dem Bild ging, wo ich schon so gelähmt auf dem Boden saß – wurde ich nervöser, aufgeregter. Nur was erwartete ich von ihm? Was sollte er tun? Mich erlösen? Alle hier töten? „Miri? Alles ok?“ Die leise Stimme von Lear drang an mein Ohr und ich sah schwer zu ihm hin. Er hatte sich neben mich gesetzt und einen ebenso gehetzten Ausdruck in den Augen wie alle anderen hier. Doch er blieb bei mir. Er war eben ein wahrer Freund. Dennoch hatte mich seine Frage verwirrt. Als ich aber liebevoll nach seiner Hand greifen wollte, merkte ich, was er meinte. Das lähmende Gefühl war keine Einbildung gewesen. Es war wirklich! Ich war also nicht vor Erschöpfung auf den Boden gesunken, sondern weil mich etwas... lähmte? Jetzt sah ich gehetzt aus. Panik und Angst stiegen gleichermaßen in mir auf, aber nicht weil Aziz immer näher kam, sondern weil ich vorhin auf Geheiß des Sehers und zur Läuterung von Innen etwas getrunken hatte... Etwas sehr Bitteres und nun wurde der Gedanke allein noch zehnmal bitterer.

„Miri, was ist?“

„Ich weiß nicht...“, flüsterte ich.

„Ist dies eure Art der Buße? Eure Vergeltung und Richterei?“ Aziz' Stimme klang so kraftvoll und sicher.

„Weiche Dämon! Über mich hast du keine Macht“, rief ihm der Seher im selben Moment entgegen, doch so jung Aziz klang, so alt und kauzig klang der Seher.

„Lasst euch leiten von so einem Alten“, abfälliger hätte er 'Alten' nicht sagen können und der Blick schien noch vernichtender.

„Sprich nicht mit mir! Dämon! Du Bestie, die unserem Dorf nur Unheil bringt! Schwinde! Weiiiiche!“, psalmsierte der Seher weiter, doch der Fremde schritt voran, und mühelos an dem altem Greis vorbei.

„Aziz-“, mir brach die Stimme und Lear hielt mich schon mehr, als dass ich selbst sitzen konnte. Ich wollte ihn voller Freude ansehen, doch musste mein Anblick wohl erschreckend gewesen sein.

„Shh, schone di-“

„Fass sie nicht an“, schrie Lear ihn an und zog mich mehr in seine Umarmung.

„Bi-itte, nimm mir meine letzte Tochter nicht auch noch“, flehte eine Stimme hinter mir, die ich als die meines Vaters erkannte. Aziz sah ihn an und sein Blick war kühl und verständnislos.

„Hast du deine Tochter nicht erst all dem ausgeliefert?“

„Es diente ihrem Schutz... ich... ich wusste nicht...“

„Ihrem Schutz?! Was habt ihr ihr überhaupt gegeben?“ Ich glaube, es war Lear, der dort rief, doch mit mal waren es so viele Stimmen, die ich nicht mehr ordnen konnte. „Sie musste gereinigt werden, von diesem Biest da!“ „Aber schaut sie doch an!“ „Sie ist komplett gelähmt.“ „Mireille, mein Schatz...“ „Als Wiesenhexe könnte ich sie gebrauchen, aber nicht als Frau!“ „Was redest du da? Du wolltest sie doch!“ „Aber nicht, wenn sie so unrein ist!“ „Seht es ein, dieser geile Bock wollte nur ein legitimes Loch für seine Begierden!“ „Aber der Schutz-“ „Selbst eine Ziege ist besser ran zu nehmen als diese Hexe da!“ Es knallte und ein Raunen, welches sich für mich wie ein tiefes Brummen anhörte, breitete sich aus. „So was will mein Sohn sein? MEIN Fleisch und Blut! Als hätte ich dich so erzogen!“ „Der soll erzogen sein?“ „Und dafür wolltest du meine Tochter?!“ „Miri?“ „Kleine Lady, kämpfe weiter.“ Doch ich hörte nur noch ein seltsames Gurgeln und spürte so etwas Saures in meinem Mund. Danach war alles schwarz. Einfach nur pechschwarz und so still wie es sicherlich nur auf dem Grund eines Sees sein konnte. Doch wir hatten keinen See. War ich dennoch ertrunken?
 

Der Bürgermeister, sein Sohn, der auf dem Boden kniete und eine heftig rotleuchtende Wange mit seiner eigenen Hand festhielt und verbarg, Lear, der Mireille in seinen Armen hielt und sie flehentlich ansprach wieder aufzuwachen, ihr Vater, der weinend seinen Stolz vergaß und nur noch im Sumpf seiner Fehler weilte, die Dorfleute, die wie gaffende Penner um sie herum standen, in gebührendem Abstand, sowie der so genannte Dorfseher, der sich auch nur mit billigen und teils giftigen Pilzen in Trance versetzt und dabei glaubte, er wäre wirklich ein Seher! Dieses Dorf war eigentlich ganz in Ordnung, doch abgeschieden und so klein, dass ein korrupter Irrer ausreichte, um alles kontrollieren zu können. Ich verweilte nun schon vier Jahre hier, in diesem Dorf, welches mir nur sympathisch war, da dies hier die perfekte Einöde war. Es war so abgelegen, dass ich mich wirklich sicher fühlte. Zum Überleben brauchte ich nicht viel. Ein, zwei Tiere im Monat und ich kam über die Runden. Es war in meinem ersten Sommer hier, dass ich mir eines der Schafe riss und dabei erwischt wurde. Die Frau, die erschrocken aufgesprungen war, war jung und wirkte doch erschöpft. Sie hatte langes, gewelltes, braunes Haar und ebenso schöne braune Augen...

Wenn ich an damals denke und in welchem erbärmlichen Zustand sich nun dieses einst so friedliche Dorf befand, kochte Wut in mir hoch. Auch Verachtung und Hass, so wie ich ihn lange nicht mehr gespürt hatte und auch nie mehr spüren wollte. Ich weiß, dies hier ist auch meine Schuld, doch nicht von Anfang an, und ich wollte nur helfen.

„Dieser Dämon hat dieses arme Kind zugrunde gerichtet“, rief der Seher aus und die Masse plapperte es ihm nach. Nur der Vater der Kleinen und ihr Freund sahen mich an. Ich spürte ihre Blicke auf mir, der ich nur auf diese kleine Lady achtete.

„Mit welchen Kräutern habt ihr sie gelähmt?“ Doch der Seher rief weiter zum Dorf, dass sie mich mit lächerlichen Sprüchen davon jagen sollten.

„Junge, musstest du Kräuter sammeln?“ Der Bursche erschrak und dachte nach. Sein Blick wich meinem aus, doch er fand seine Antwort.

„Vor einigen Tagen schon. Ambrosia, Flatterich und das Myzel von verschiedenen Pilzen. Aber ich...“

„Du weißt nicht, wo zu es verwendet wird. Du bist Holzarbeiter und konntest es nicht wissen.“ Es war verständlich, dass der Bursche mich verwundert ansah, weil ein Monster wie ich ihm die Schuld, die durchaus mit seine war, auszureden versuchte. „Musstest du auch Tanzelkraut sammeln?“

„Was ist das?“

„Also nein...“ Er wollte wieder fragen, doch ich unterbrach ihn mit einer forschen Bewegung meiner Hand.

Sie tat mir leid. So gelähmt und leidend da zu liegen und nichts mehr mitzubekommen. Sie würde sterben, wenn man sie nicht versorgte. Doch selbst, wenn man sie wirklich richtig versorgen könnte, würde das Gift in ihrem Körper sie nach weiteren drei Tagen dahinraffen. Wie bei all den anderen vor ihr.

„Gebt ihr das Kraut“, sprach ich den Seher an, der sichtlich erschrocken zusammen fuhr.

„Du Biest gibst mir Befehle?“

„Gebt ihr das Tanzelkraut, Seher“, wieder erschauderte er und andere mit ihm.

„Auch wenn ich dieses Kraut habe, würde ich es nicht auf Geheiß einer Bestie einer der Unseren geben.“ Reger Beifall für den Seher. Ich wusste, es würde nicht nur mit Worten klappen.

„Dann lasst ihr sie einfach so sterben?“

„Wenn es denn ihr Wille ist?“

„Es ist sicher nicht ihr Wille, gelähmt zu sterben.“

„Woher will eine Kreatur wie du wissen, was 'ihr Wille' sein könnte? Sie hat selbst den reinigenden Trank zu sich genommen und darf laut unseres Ritus' erst am Ende der Vermählung das Tanzelkraut erhalten.“

„Als wollte sie sich mit diesem da vermählen“, sprachen der Bursche und ich gleichzeitig, was uns beide gleichermaßen erstaunte. Ich war mir sicher, in seinem Blick Gefühle für die kleine Lady zu erkennen. Nur rätselte er, welches Interesse ich wohl an ihr haben könnte. Der Bürgermeister mischte sich mit ein, doch so ein witzloses Fass ging mir gerade ziemlich auf die Nerven. Mit einer Armbewegung wischte ich ihn weg. Ich stellte es mir nicht nur vor, sondern ich fühlte auch, wie sein Gewicht, sein dicker Körper einige Meter weit flog, eh er dumpf auf dem Boden aufkam und das alte Schwein sich panisch auf dem Boden rollte, während die Menge sich ängstlich mehr von mir zurück zog.

„Habt ihr die Skrupellosigkeit gesehen!? So was gehört vernichtet!“

„Ach, der Alte ging mir nur auf den Zeiger, ebenso wie du, alter Widerling.“ Der Seher schnappte nach Luft, während ich endlich aufstand und den alten Kauz mit guten 4 Köpfen überragte. „So eine verrottete Seele wie die deine habe ich seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen. Ohne Skrupel manipulierst du deine Leute, spielst ihnen Dinge vor, die du angeblich in deinem Wahn gesehen hast. Vielleicht hast du das ja auch, doch prüft niemand die Wahrheit, weil sie alle zu feige sind!“ Ich sah in die Runde und besah mir jedes einzelne zermürbte, junge, alte, wettergegerbte oder faltige Gesicht. Ich sah die Angst und die Furcht. Als der Seher wieder seine Stimme erhob, hielt ich meine Hand in seine Richtung und schloss die Finger, womit er seinen Mund nicht mehr öffnen konnte. Ganz so, als wäre er zugeleimt. „Ich weiß, ihr fürchtet mich, aber habt ihr euch je gefragt, warum es zwei Friedhöfe gibt? Einen nahe bei, den anderen weiter ab?“ Sicher, sie wollten reden, doch sie fürchteten sich. Nun bis auf einer, welcher resignierend leise brabbelte.

„Es war wegen der Bestie, die auftauchte und unsere Frauen und Kinder fraß“, antwortete der Vater weiter auf seine Tochter schauend.

„Richtig, doch begraben und geweiht, hättet ihr sie doch besuchen können, so wie bei denen, die ich nicht geholt habe.“ Ein erstes kleines Aufleuchten war in den alten Augen zu sehen. „Und warum wurden auch die Schwester der Bürgermeisterin und die Tochter des Müllers dort begraben? Warum alles nur Frauen?“ Meine Fragen schienen die Leute endlich zum Nachdenken gebracht zu haben. Sie murmelten leise und verhalten und waren auf dem richtigen Weg, als der Bürgermeister sich besonnen hatte und in den regen Kreis der Unterhaltung zurückkehrte.

„Alles Mumpitz! Seit wann hört dieses Dorf auf so eine grässliche Bestie!“

„Aber Liebster... meine Schwester wurde nicht von dem Biest gefressen. Warum liegt sie auf dem anderen Friedhof?“

„Und ich habe das Grab meiner Tochter immer noch nicht auf 'unserem' Friedhof gefunden! Dabei sagtet ihr, ich könnte sie ohne Sorge dort begraben“, rief der Müller entrüstet. Das junge Ding war erst vor einem halben Jahr gestorben. Sie war sehr hübsch und gescheit.

„Marlene, Ilona, Greta, Viola, Margaret. Diese fünf Schönheiten hab ich mir geholt.“ Wieder ein Raunen und ein Dorfbewohner, der schrie: „Er gibt es endlich zu!“ Wohingegen ich ihm netterweise dem Mund ebenso verbot wie dem Seher selbst. „Aber nicht, weil sie besonders jung waren und ich durstig war, sondern weil ich Mitleid hatte. Sie sind in Sanftheit gestorben, während ich für deine Schwester“, ich sah die Bürgermeisterin an und dann den Müller, „Und für deine Tochter nichts tun konnte.“

„Unsinn! Hör nicht auf ihn, meine Liebe“, bat der Bürgermeister seine Gemahlin, doch diese schien verwirrt.

„In eurem schönen Wald wächst eine Pflanze, die sehr giftig ist. Dieser ach so schlaue Greis da, den ihr so glorreich euren Seher nennt, wusste um ihre Wirkung, als er zufällig auf sie stieß. So war es doch, oder alter Mann?“ Ich sah den Alten tief in die Augen und die Schweißperlen auf seiner Stirn waren Antwort genug. „Ja, du wusstest es. In einem Sud mit anderen Kräutern zerstoßen, fällt der üble Geruch nicht auf. Die lähmende Wirkung wie bei ihr“, ich zeigte auf die kleine Lady, „tritt schnell ein und sofern man nicht das Gegenkraut verabreicht, hält dieser Zustand an. Meist bis zu drei Tage, dann ist der Körper am Ende und stirbt.“ Es war still geworden, so sah ich den Vater der Lady an. „Deine Frau kam dahinter und erkrankte schließlich an immer wieder kleinen, ihr verabreichten Dosierungen des Giftes. Als ich sie traf, erzählte sie mir davon und ich bat ihr meine Hilfe an. Deine Tochter, Marlene, floh, nachdem dieser Abschaum sich an ihr vergangen hatte“, ich zeigte nun auf den Sohn des Bürgermeisters, der nur kurz zuckte. „Er gab ihr eine kleine Dosis des Giftes, um sie sich ihm gefügig zu machen. Ebenso verhielt es sich mit deiner Schwester. Dein Mann begehrte sie“, erklärte ich der Bürgermeisterin, „doch er verstand sich nicht so gut auf das Dosieren und konnte nicht warten, bis es wirkte. Er stellte sie ruhig, doch als sie sich gar nicht mehr bewegte, glaubte er, sie sei tot und begrub sie in aller Eile auf Anraten des Sehers auf dem Friedhof. Ebenso war es mit der Tochter des Müllers. Beide sind unter quälenden Schmerzen jämmerlich erstickt.“ Ich sah in die Runde. Der Bürgermeister war still geworden, einige andere weinten und flüsterten, dass sie solche Tyrannei gar nicht glauben konnten. Es musste doch Satan gewesen sein. Der Seher war vom Teufel besessen. Na, wenn es ihnen hilft, dachte ich nur gleichgültig und schaute auf den Friedhof.

„Wozu dann ein zweiter Friedhof?“ Ich sah den jungen Burschen an, der klammernd die junge Lady in seinen Armen hielt. „Wozu war er gut, was sollte er verstecken?“

„Er stinkt. Dadurch, dass das Gift nicht geläutert wurde, fraß es sich durch die Körper. Von ihnen ist nichts mehr übrig außer einem Loch in der Erde, das mit einem entsetzlich stinkenden und giftigen Gas gefüllt ist. Zwar ist über jedes Grab Grün gewachsen, doch es ist immer dieselbe Pflanze. Kein Gras, sondern jene giftige Pflanze. Medeaskresse. Sie blüht in der Nacht und gibt einen bitteren Geruch von sich. Und das Gas der Verfaulten Leichname kriecht Tag für Tag über ihre Wurzeln nach außen.“

„Aber.. man kann Miri doch noch retten?! Wenn ich ihr dieses Tanzelkraut, oder wie es auch heißt, gebe, dann muss sie doch wieder aufwachen?!“ Ich sah den Burschen an, dann den Vater und dann den Seher, der noch immer versuchte, entgegen meinen Willen seine Lippen auseinander zu ziehen.

„Sie wacht wieder auf, ODER“, kam es mit Nachdruck. Vielleicht machte ich hier einen Fehler, doch auch ich, der ich so alt bin und so vieles schon gesehen habe, ist nicht perfekt. Es gab zwei Möglichkeiten, vielleicht später auch mehr, doch ich entschied mich für jene, welche mir am günstigsten war.

„Nein.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Eisprinz
2014-12-15T17:18:49+00:00 15.12.2014 18:18
Ich liebe die Beschreibung am Anfang. Die Stimmung ist wunderbar gelungen, besonders dadurch, dass du die Sätze so kurz und prägnant hältst. Dann Aziz' Erscheinen, seine Wirkung auf die Menge und auf unsere junge Heldin. Vollkommen unterschiedlich, denn für Miri ist er zwar auch noch immer irgendwo ein Fremder, aber wohl kaum diese Bestie, wie sie vom Priester gepredigt wurde. Aber der alte Knacker ist ohnehin 'ne Nummer für sich. Den hab ich sowieso schon gefressen! Und gerade würde ich ihm am liebsten einen Knüppel auf die Rübe hauen und gut ist! Der ist so dämlich und bescheuert und argh! Lear hingegen ist ein Schatz *hihi* Auch wenn er selbst einfach nur Angst hat, wohl auch wegen dem, was mit Miri ist, bleibt er bei ihr. <3
Gelähmt? Zur Läuterung von innen? Gut, ich mein, ich kann's verstehen. Damals hat man sich gern was aufquatschen lassen, weil das Wissen einfach nicht ausreichte, aber Miri, warum?! Du mochtest diesen Seher doch sowieso schon nicht und dann trinkst du so 'ne bittere Brühe? Mädel, ey!!!
Jetzt Aziz! Holt zum Gegenschlag aus und das auf eine so ruhige Art, dass der Alte hoffentlich hysterisch wird. Aber... Nee, dann würde man Aziz ja noch richtig dumm kommen, von wegen, er hätte selbst den Seher verflucht! Sch*** ey, egal, wie man's dreht, aber so kopfvernebelte Menschen bekommt noch nur noch mit 'nem Schock wach!
Oh Lear! Ich mag den Bub, der ist so herzensgut und lieb *flausch* Mein kleiner Lear :3
Der Satz ist geil 'Seht es ein, dieser geile Bock wollte nur ein legitimes Loch für seine Begierden!' Das würde so perfekt zu Aziz passen, trocken und geringschätzend! Das sagte er doch, oder? XD
Oh nein, Miri! Statt euch zu streiten, hättet ihr ihr doch irgendwie helfen müssen! *an nägeln knabber* Ich glaub's einfach nicht! Ich mein, anders hätte der Sohn vom Bürgermeister zwar nicht das bekommen, was er verdiente, aber dennoch! Mach doch einer was. Die arme Miri!
Und jetzt... Aziz? Aus Aziz' Sicht? OO Wow. Jetzt bin ich gespannt, was der Fremdländer alles so aus seinem Wald heraus beobachtet hat. Welche Abgründe sich auftun werden!? *gebannt weiterles*
Boar, Alta! Warum setzt er dem Greis nicht endlich ein Ende? Dann wäre der ganze Irrsinn vorbei, das Dorf könnte vielleicht aus seiner Trance erwachen und Miri wäre gerettet! Aber nee, Aziz hält sich zurück. Warum?
Na endlich kommt mal Schwung in die Geschichte! Gib's ihm, Aziz! *anfeuer* Einen linken, dann einen rechten Haken und einen Arschtritt obendrein!
Das Dorf erwacht... Aber unter welchen Umständen. Das ist... bäh!
Aber jetzt muss ich doch mal nachfragen. Wenn du schreibst, dass der lähmende Zustand nach Verabreichen des Giftes bis zu drei Tagen anhält, ehe man daran stirbt, sollte einem nicht das Gegengift verabreicht werden... Wie war das dann mit Marlene? Wenn der Bub vom Bürgermeister sie mit dem Kraut gefügig gemacht hat, muss er ihr da nicht das Gegengift gegeben haben? Oder hat die Wirkung nachgelassen und Aziz hat sie dann 'errettet', bevor sie an dem im Körper verbleibenden Toxin elendig gestorben wäre?
Oh... armer Lear. Ich mein, von Aziz' Reaktion bin ich schon etwas geschockt und es gibt alledem einen Dämpfer. Oder anders, er hat zumindest ein paar Minuspunkte gesammelt, aber Lear... Der tut mir wirklich leid. Der Arme vergeht in einer Zuneigung für Miri und dann so ein kaltes, klares 'nein'. Das zerreißt ihn doch! *in taschentuch rotz* Oh, ich hoffe, dass Aziz für diesen Fehler noch 'ne ordentliche Ohrfeige bekommt! Egal, auf welche Art und Weise.
Next? ^^
Antwort von:  mikifou
15.12.2014 18:43
hih freut mich, dass es doch noch so gut angekommen ist^^
marlene wurde von jonas nur geringfügig betäubt ja, aba da sie alles wusste und ihm drohte, hat er sie kurzerhand umgebracht.. ist eine andere geschichte, leider eine tragische, aber sie war heldenhaft ^^
u aziz? ohhh, dazu schweige ich ^^ ebenso wie zu lear^^
Antwort von:  Eisprinz
15.12.2014 18:47
Aber das passt doch dann mit dem Anfang gar nicht. Miri ist doch durch einen Krach wachgeworden und hat noch gesehen, wie Marlene vom Fenster gerissen wurde. Oder bring ich da jetzt was durcheinander? Wie soll Jonas denn das bewerkstelligt haben? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Kerl das geschafft haben soll Oo
Antwort von:  mikifou
20.12.2014 20:36
stimmt, aba cih paar geheimnisse muss ich mir ja noch lassen neXD


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