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Ein neues Abenteuer

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!
Ich hab mich jetzt, nach zwei wöchigem überlegen, dazu entschlossen, diese Pokemon Fanfiction zu schreiben.
Mir geistert schon eine Weile die Idee für sie herum und jetzt dachte ich mir halt mal, dass ich sie nieder schreib, wo ich gute Laune und Zeit dafür habe.
Viel Spaß mit dem ersten Kapitel! :3 Komplett anzeigen

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Prof. Esche's Bauchgefühl

Der Himmel war stark bewölkt, als Professor Esche diesen Nachmittag aus dem Fenster schaute, und es wunderte sie sichtlich. In dieser Jahreszeit zogen doch so gut wie nie Wolken auf. Ihre Stirn runzelte sich, als sie weiter darüber nachdachte. Komisch war das alles schon.

Auch, dass seit einigen Wochen nichts mehr in der Einall Region passiert war, wo doch gerade jetzt so viel Wind gemacht wurde, dass Team Plasma anscheinend Spurlos verschwunden war. Froh war die junge Professorin darüber, aber es wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Verschiedene Szenarien rauschten ihr immer wieder durch die Gedanken. Was, wenn dies hier nur die Ruhe vor dem großen Sturm war?

Seufzend schüttelte sie den Kopf, drehte sich um und rannte dabei fast in ihre blonde Assistentin Bell hinein.

„Oh, das tut mir Leid“, entschuldigte sich die Professorin gleich, obwohl sie wusste, dass Bell so gut wie nie eine Entschuldigung annahm. Seit ein paar Monaten schon war Bell zu Esche's Assistentin geworden und glücklicherweise machte sie ihren Job sehr gut und nahm ihn auch dementsprechend ernst, was Esche fast nicht glauben wollte. Manchmal fragte sie sich, wo die lebensfrohe und chaotische Bell geblieben war.

„Alles in Ordnung, Professor?“, erkundigte sich die Blonde und sah ihre Chefin prüfend an. Dieser war es klar, dass Bell nicht verborgen geblieben war, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Sie kannte sie schon zu lange um so etwas einfach zu übersehen.

„Nein“, seufzte Professor Esche und sah wieder aus dem Fenster, zu dem sie sich umgedreht hatte. „Was gibt’s?“

„Wissen Sie, Professor, ich wollte fragen ob..“, Bell brach ab und nach einem kurzen Blick der Professorin wusste diese, dass die Frage Bell wohl nicht so leicht von der Zunge rutschte. „Also..ehm..“

„Bell?“, fragte Esche mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, nachdem sie sich schon denken konnte, was ihre Assistentin von ihr wollte. Eigentlich musste Bell überhaupt nicht mehr so fragen, wie in ihrem ersten Monat, da sie nun das volle Vertrauen von Esche hatte und das eigentlich auch wusste.

„Ja?“, Bell sah von ihren Schuhen ab, auf die sie bis gerade noch gestarrt hatte und blickte nun neugierig zu ihrem persönlichen Vorbild.

„Ich wünsche dir viel Spaß in Eventura City.“

„Was? Aber wie..?“

„Und richte Cheren einen Gruß von mir aus“, Esche zwinkerte ihr grinsend zu. Ihr war es nicht verborgen geblieben, dass die junge Assistentin für ihren lang zeitigen Kindheitsfreund und Arenaleiter schwärmte. Sie konnte förmlich die Herzen über ihrem Kopf umher kreisen sehen, wenn sich mal dazu entschloss, ihnen hier einen Besuch abzustatten. Professor Esche fand es wirklich niedlich, die verliebte Bell zu sehen. Ob ihre Gefühle aber erwidert wurden, oder Cheren sie immer noch nur als die kleine Bell ansah, wusste die Professorin nicht. Woher auch? Sie würde ihn sicher nicht danach fragen. Jedenfalls in nächster Zeit nicht.

In Esche's Magengegend drückte es, was nie etwas gutes bedeuten konnte.

„Woher wissen Sie das?“, wollte Bell mit rosigen Wangen wissen.

„Ich, als unbeteiligte Person dieser Situation, hab es vom ersten Moment aus gesehen“, sie zwinkerte Bell zu, deren Augen sich geweitet hatten.

„Denken Sie, dass er es auch weiß? Also Cheren..?“

„Nein“, Esche schüttelte den Kopf. „Ich denke nicht.“

Bell wischte sich mit ihrer rechten Hand über die Stirn und atmete erleichtert aus. Esche konnte verstehen, wie sich sich fühlte. Schließlich war jeder Mensch einmal verliebt gewesen.

„Puh! Ich denke, ich mache mich dann mal auf den Weg!“

Einverstanden nickte die Professorin und beobachtete, wie kleine Regentropfen auf die Scheibe klatschten und langsam nebeneinander herunterrannen.

Sobald ihre Assistentin ihr Labor verlassen hatte, verfiel sie wieder ins grübeln. Ihr Bauchgefühl war schlimmer als vor ein paar Minuten und plötzlich wurde sie so müde, wie sie es nur war, nachdem sie zwei Nächte durchgearbeitet hatte, was nicht oft vorkam.

Ihr ganzer Körper erschlaffte und ihre Augenlider fühlten sich an, als wären sie aus Stahl.

Gerade wollte sie noch den automatischen Knopf drücken, der die Türen des Labors automatisch verschlossen hätte, als sie auch schon auf dem Boden zusammenbrach.
 

Eine schrille Stimme rief immer wieder ihren Namen. Irgendjemand rüttelte zuerst sanft, und dann kräftiger an ihren Schultern. Ihre Augen konnte sie nicht öffnen. Sie fühlten sich an, als hätte sie jemand mit Sekundenkleber zusammen geklebt.

Eine Frage drängte sich in ihre Gedanken. Was war passiert?

„Professor Esche!“

Wieder hörte sie diese bekannte Stimme ihren Namen rufen, doch anders als davor, konnte sie nun ihre Augen öffnen. Das grelle Licht des Labor's traf sie fast wie ein Schlag und ihre Erinnerungen kehrten alle auf einmal zurück. Ihr Kopf schwirrte.

Nun erkannte sie Bell, die neben ihr auf dem Boden kniete und Cheren, der eine Hand auf Bell's Schulter gelegt hatte, um sie wahrscheinlich zu beruhigen.

„Was ist passiert?“, fragte sie mit kratziger Stimme und richtete sich langsam mit der Hilfe ihrer Assistentin auf.

„Ich gerade auf dem Weg zu Ihnen, als mir Bell begegnet ist, die wohl in meine Arena wollte, und gleich darauf wurden wir angegriffen“, erklärte Cheren in ruhigem Ton und fuhr sich durch die dunklen Haare.

„Angegriffen?“, nun war Esche hellwach. „Von wem?“

„Das wissen wir nicht“, seufzte er und wiederholte dies noch einmal leise. „Das Schlimmste aber sind unsere Pokemon.“

„Wie bitte?“, auch wenn Professor Esche nun wieder stand, war Cheren noch ein gutes Stück größer als sie. Die junge Professorin stand etwas auf dem Schlauch. Sie verstand nicht, wie die Pokemon der zwei Trainer etwas schlimmes sein konnten. „Wie meint ihr das?“

„Sie sind weg“, schluchzte Bell und schlug sich die Hände vor ihr Gesicht.

Cheren legte tröstend einen Arm um sie und flüsterte ihr Sachen zu, die Professor Esche nicht verstand, dafür war Cheren's Stimme zu leise.

„Weg?“

„Ja“, antwortete nun Cheren. „Diese Kerle haben uns mit irgend so einem Zeug eingesprüht, wodurch wir kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Währenddessen haben sie sich wohl alle Pokemon geschnappt.“

„Am besten fragen wir jemanden, der ein Pokemon mit guter Nase hat, ob dieses die Fährte dieser Kerle aufnehmen kann“, meinte Esche und fuhr sich über das Gesicht. Jetzt war auch klar, wieso sie zusammengebrochen war.

„Nein“, entgegnete Cheren und sah die Professorin ernst an, wobei Bell noch schluchzte. „Sie verstehen nicht.“

„Wie soll ich das denn nicht verstehen, Cheren?“, jetzt wurde sie etwas sauer. Sie verstand sehr wohl, dass die Pokemon der zwei Trainer geklaut worden waren. Dies war schon einmal vorgekommen und sie hatten sie schließlich wieder bekommen. „Eure Pokemon wurden von irgend solchen Kerlen geklaut und nun braucht ihr halt Hilfe sie..“

„Professor Esche!“, ein junger Mann stand im Türrahmen des Labors und sah die angesprochene panisch an.

„Sie sind weg!“, rief er aufgebracht und raufte sich die Haare, während er schnell atmete.

„Wie soll ich das denn nun verstehen?“, fragte Esche und sah etwas verwirrt zwischen den zwei jungen Trainern und dem Mann hin und her.

„Die Pokemon!“, meinte letzterer und seufzte verzweifelt auf.

„Wie es aussieht, wurden auch Ihre Pokemon geklaut, ich verstehe aber nicht, wieso ihr alle zu mir kommt, sobald..“

„Ich meine alle Pokemon“, unterbrach der unbekannte Mann sie und nickte oft hintereinander als Esche's Blick auf ihn traf.

Alle Pokemon? Das war schlicht und einfach unmöglich.

„Dann wurden wohl alle Pokemon der Trainer in diesem Dorf..“

„Professor Esche“, wieder wurde die junge Professorin unterbrochen, nur dieses Mal von Cheren, der sich an die Nasenwurzel fasste und dabei die Augen zu kniff.

„Bei aller Liebe, aber hören Sie diesem Mann doch mal zu!“, nun öffnete er seine Augen wieder und blickte geradewegs in Esche's. „Wir meinen nicht nur dieses Dorf. Auch nicht die Einall Region, sondern die halbe Welt!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Katzenelch
2015-09-05T10:00:38+00:00 05.09.2015 12:00
Habe gerade bis hierhin gelesen und freu mich schon darauf, wenn ich die Zeit habe, weiter zu lesen.

Der Prolog selber ist schon gut geschrieben, wobei ich mir ein wenig mehr unheilvollere Atmosphäre gewünscht hätte. Dass Esche ein schlechtes Bauchgefühl hatte und das Wetter schlecht war, kam ja einige male vor. Aber anstatt die Bauchschmerzen so zu betonen, was den Leser eher an eine Magen-Darm-Grippe denken lässt, kann man zusätzlich ein paar Klassiker auch reinsetzen. Der Boden knarrt schreiend auf, Esche kocht sich einen Tee gegen die Magenschmerzen und die Tasse bekommt einen Riss, der Regen peitscht panisch gegen die Scheiben.

Sehr gut gelungen ist das aber gegen Ende des Kapitels, als Esche weider aufwacht und einfach nicht wahrhaben möchte, was geschehen ist.
So schlimm? Nein schlimmer! Sooo schlimm? Noch viel schlimmer :D

Wie gesagt, das Lesen macht Spaß und ich werde dran bleiben ^.^


LG
Das Katzenelch auf KomMission
Von:  Lenny-kun
2014-09-21T21:59:37+00:00 21.09.2014 23:59
Bitte weiter schreiben, es ist sehr interessant 😉
Antwort von:  MrsHanabusa
25.11.2014 23:52
Hab vor, morgen weiter zu schreiben! :3
Von:  SoulSky
2014-06-21T16:44:11+00:00 21.06.2014 18:44
Super Fanfiction! Mir sind auch keine störenden Rechtschreibfehler aufgefallen. Ich die die Fanfic toll<3
Antwort von:  SoulSky
07.10.2014 21:42
Also schreib verdammt nochmal weiter!!!!!!
Antwort von:  MrsHanabusa
25.11.2014 23:53
Mach ich morgen! :3
Von:  _Janette
2014-05-23T17:28:12+00:00 23.05.2014 19:28
Tach ^^
Ich finde den Anfang jetzt schon sooo gut und hoffe auch das du die Geschichte fortsetzt. Ich finde deinen Schreibstil ebenfalls toll, denn mir sind beispielsweise keine Fehler aufgefallen, geschweige denn weiß ich nicht einmal ob da welche drinn waren, denn ich konnte es flüssig lesen. Allgemein ist die Idee zur Story echt super und ich hoffe doch, dass bald ein neues Kap erscheint (;
LG
Antwort von:  MrsHanabusa
25.11.2014 23:53
Wow, dankeschoen! :)
Ist zwar schon eine Ewigkeit her, aber, ja, morgen kommt ein neues Kapitel!


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