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Unendlicher als Ewig

von

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1,2 oder 3?

Hallöchen meine Lieben, verzeiht das lange warten...

Wie es immer irgendwie der Fall ist, kommt einem vieles zwischen dem Schreiben dazwischen und nicht immer ist es die Arbeit. ^^'

Aber ohne große Umschweife, das nächste Kapitel und ich wünsche viel Spaß beim Lesen und freue mich auch weiterhin über Feedback :)
 

Lg Teddy

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"Der Weg, der sich dir offenbart, ist gänzlich an der Fehlerhaften Eigenart der Menschen zuzuschreiben. Neigt sich die Stunde dem Ende, ist der Weg nicht mit Wasser getränkt, so fesselt es die Seele auf ewiger Verdammnis. Lodernd im Kern des Magmas, der tosenden Flammen.“
 

Gott verdammt! Was sollte dieses geschwafelte Zeug nur bedeuten? Gut, das Ende war durchaus verständlich. Bedeutete es nicht weniger, als sein ewiges Leiden in dieser Hölle. Ein unvergänglicher Spielball des Teufels. Krampfhaft presste Soul sich die Faust gegen den Leib, diese Gewissheit trieb von neuem Übelkeit in seine Kehle. Er krümmte sich, schluckte schwer gegen die bittere Gallenflüssigkeit an und doch kam er nicht umhin diese, gesammelt in seiner Mundhöhle, auszuspucken. Der Weg der sich ihm offenbart... Blinzelnd besah er sich die drei Öffnungen im Gestein. Nichts offenbarte sich ihm! Rein gar nichts! Dieser verfluchte Scheißkerl! Seine Worte waren irreführend, nicht wegweisend. Wie sollte man unter diesen Bedingungen einen Weg wählen? Zögernd trat die Sense einige Schritte vor, besah sich die Eingänge genauer. Irgendwie musste er doch erkennen können, welcher der richtige Weg war.

Fehlerhaften Eigenart der Menschen....

Es war zum Haare raufen!

Wütend kickte Soul einen Stein, schob seine Hände in die Hosentaschen und verharrte unschlüssig. Immer wieder ging er die Worte, die dieser verdammte Scheißkerl ihm nannte, durch, gänzlich vergessend, dass die Worte eines Gefallenen mit Vorsicht zu genießen waren.

Soul schreckte zusammen, schnell trat er einige Schritte zurück, ließ dadurch einige Meter Abstand entstehen, sammelt seine Gedanken.

Die Höhle vor ihm, die in der Mitte, verfinsterte sich. Es schien, als würde sie jegliches Licht verschlucken wollen, Die Dunkelheit des mittleren Eingangs nahm zu, rauer Wind strömte aus dieser, wie ein warmer Atem, der einen entgegen gehaucht wurde. Souls Haare umwirbelten seinen Schädel, streiften seine Stirn, brachten seinen weißen Schopf in Unordnung. Die Dunkelheit brodelte, der Wind zerrte an Souls Hemd, während dieser dem entgegen starrte, und erblickte das, was wohl die Furcht ausmachte, was er auch war, seine andere Seite, die er zeigen konnte, überzeugend zeigen konnte, damit er sich täuschen ließ, jahrelang, er erblickt das tiefschwarze, grausige, mörderische, gierige, und Soul trat hastig zurück, und ließ den dunklen Eingang, den Weg in der Mitte, diesmal keine Sekunde aus den Augen. Er konnte es sehen, all diese schandhaften Gefühle und schlimmer noch, wie er sie auslebte, wie er Leid zu fügte, Blut zum fließen brachte, das Fleisch, der Sünder hier, riss und bei all dem Freude verspürte. Dort sah er aus wie ein Berserker, wild und völlig außer Kontrolle, besudelt mit schwarzem Blut der Sünder, hörig, denn dort, in dieser Dunkelheit, befahl man es ihm und er gehorchte mit Freude. Sie schrien gepeinigt auf, schrien sich die Seele aus dem Leib, während man ihnen, Soul ihnen, das Fleisch vom Knochen trennte. Schwer atmend fiel die Sense rücklings zu Boden, stieß sich mit den Füßen vom Eingang der Höhle fort und blieb erst reglos sitzen, als er sich sicher war, nichts mehr in diesem finsteren Eingang erkennen zu können. Schweiß rann ihm von der Stirn, die Hände fuhren zittrig über die klamme Stirn und verteilten so den Schmutz des Bodens in seinem Gesicht. Das Herz schlug erbarmungslos gegen seinen Hals, schien, im Vergleich zu der pumpenden Lunge, zu viel Blut durch den Körper zu jagen und machte ihm das atmen schwer. Was verdammt nochmal war das eben? Was zur Hölle...?

"Ein Weg führt direkt in das Herzstück der Hölle, direkt zu dem Teufel..." entkam es ihm aus zittrigen Lippen, sich an die Worte des Gefallenen erinnernd, dann nickte er sich selbst zu, das musste dieser Weg sein. Dann führte ein anderer in die oberste Ebene, in die persönliche Hölle, und der andere war der Weg, den er suchte. Mit zittrigen Beinen stemmte er sich in die Höhe, klopfte sich den Schmutz von der Kleidung und schritt zu dem Eingang auf der linken äußeren Seite. Trat entschlossen näher heran und spähte in die Finsternis herein. Erst glaubte er, diese würde sich nicht wandeln, einfach schwarz bleiben, doch dann begann es zu rauschen, das Schwarz wirbelte in einem Strudel in sich zusammen und plötzlich traten Farben zwischen dem Schwarz und mischten sich. War es überhaupt möglich, das Farbe, bunte, helle, etwas derart dunkles aufhellen konnte? Anscheinend, denn allmählich setzte sich ein Schleier zusammen, während der Strudel abrupt inne hielt und ein Bild zu erkennen gab. Soul schreckte zusammen, wollte sich im ersten Augenblick abwenden und doch zwang er sich zum Hinsehen. Hier sah er den Regen, den nassen Asphalt, wie der Strom des fallenden Regens an diesem herab floss und im Abwasserkanal versank. Sah den triefnassen Leib, dessen Kleidung an der bleicher werdenden Haut klebte. Das feine Haar, wie es wild im Gesicht hing, nass und regenbefangen. Matt und glanzlos, ebenso wie die stumpfen Augen, deren saftiges Grün verblasst war. Schal und milchig...

Maka...

Blinzelnd fletschte die Sense mit den Zähnen, rang um Fassung, denn die brauchte er. Wie sollte er denn sonst den richtigen Weg finden? Mit geballten Fäusten trat er zurück und wandte sich dem ersten Höhleneingang zu und blieb auch hier vor dieser stehen. Hier jedoch wandelte sich die herrschende Finsternis nicht zu einem Strudel, sie schien einzuatmen, wie ein starker Sog, der einen in den Abgrund trieb. Wie ein hungriges Monster, das wild auf sein Fressen war und Soul... der schien das Fressen zu sein. Als der Sog an seiner Kleidung zu zerren begann, er sogar seinen festen Stand verlor und einige Millimeter vorgezogen wurde, ruderte Soul mit den Armen, stemmte sich gegen diese unglaubliche Kraft und schaffte es sich um zu drehen. Mit zusammengebissenen Zähnen gebar er genügend Schwung auf und entfernte sich Schritt für Schritt von dem Eingang, soweit, bis der Sog von ihm abließ und er in einem sicheren Abstand stehen bleiben konnte. Nun hieß es nachdenken…

Rechts oder Links?

Die Mitte stand völlig außenvor, war sich die Sense deren Ankunftsort völlig im Klaren. Nur welche der beiden noch möglichen Wege, führte ihn auch zu Maka?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  yezz
2015-08-27T16:07:41+00:00 27.08.2015 18:07
Da hatte man wieder fast die Hoffnung aufgegeben und dann gibt es wieder ein Kapitel, dass dermaßen interessant ist und einen anfüttert... Ich hoffe inständig, dass das nächste Kapitel schneller kommt, sonst platze ich irgendwann vor Neugierde.

Finde die Idee hinter deiner Story sehr fesselnd, genauso wie dein Schreibstil. Mach weiter so :)

LG
yezz
Antwort von:  Chaos-Teddy
28.08.2015 00:47
Ich danke dir für das liebe kommi und vorallem freut es mich sehr, das du die Story weiterhin mitverfolgst. Ich werde mich bemühen und zügig weiter an dem nächsten Chap arbeiten, damit die Spannung natürlich nicht zu knapp wird.
LG Teddy :)


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