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Mafiosi küsst man nicht

von

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Epilog

Epilog:

 

Als er aufgewacht war, wusste Billy zuerst nicht wo er sich befand. Verwirrt hatte er sich im grellen Zimmer umgesehen und ein Nerv tötendes Piepen wahrgenommen. Nach einigen Minuten hatte er festgestellt, dass er wohl im Krankenhaus lag. Und nur langsam kamen die Erinnerungen an das Geschehene zurück. Er hoffte inständig, dass es den anderen gut ging. Als er gesehen hatte, wie dieser Yoshiki die Waffe auf den Rücken von Tommaso zielte, hatte er nur rot gesehen. Ohne nachzudenken war er der Kugel in den Weg gesprungen. Doch er bereute es nicht.

Als er versucht hatte sich aufzusetzen schrillten die Apparate sofort los und in einem Bruchteil einer Sekunde war eine Krankenschwester aufgetaucht und hatte ihn zurück in die Kissen gedrückt. Widerwillig ließ er das Geschehen. Er hatte versuchte zu reden, doch es hatte ihm höllische Schmerzen eingebracht, also ließ er es bleiben.

Nachdem die Schwester seine Werte kontrolliert hatte, war sie verschwunden und Minuten später mit einem Arzt wieder erschienen. Er hatte ihn untersucht und erklärt was geschehen war. Oder zumindest welche Verletzungen er davon getragen hatte. Billy nickte nur und war so unendlich müde nachdem sein Tropf gewechselt worden war. Eine Stunde später war er wieder aufgewacht, als die Tür zu seinem Zimmer sich vorsichtig öffnete.

Voller Freude stellte er fest, dass es Cassie und Hitomi waren, die ihn besuchten. Er winkte ihnen schwach und sie stürmten sofort zu ihm und fragten ihn wie es ihm gehe. Aber er hatte nicht antworten können, also versuchte er sich in improvisierter Zeichensprachen. Und sie verstanden. Sie hatten ihm daraufhin geschildert was passiert war, nachdem er angeschossen worden war. Billy nickte an den passenden Stellen und hörte aufmerksam zu. Immer wieder schielte er zur Tür in der Hoffnung weiteren Besuch zu bekommen. Aber neben einer Schwester, die immer wieder nach ihm gesehen hatte, war niemand gekommen. Hitomi sah ihn traurig an und erklärte ihm was Tom ihr geschrieben hatte. Billy war da zwar wirklich verletzt gewesen, aber er verstand den Mann. Er selbst würde nie wieder etwas machen, das seine Freunde in Gefahr brachte.

 
 

*
 

 

Der Blonde hatte danach noch eine Weile im Krankenhaus bleiben müssen und hatte immer wieder Besuch von den beiden junge Frauen erhalten. Sogar die Polizei war aufgetaucht und hatte ihm Fragen gestellt. Wie sich herausgestellt hatte, hatten alle darüber geschwiegen, dass er ‚Dog‘ war und er war dankbar dafür. Jetzt noch mit dem kommenden Knast klarkommen zu müssen, wäre ihm dann doch zu viel geworden. Leider hatte Tommaso sein Wort gehalten und war all die Zeit nicht im Krankenhaus gewesen. Also wusste Billy, dass er den Mann wohl nur noch aus der Entfernung sehen würde oder in den Medien.

 

Gerade war er dabei seine wenigen Sachen zu packen, die er im Krankenhaus hatte. Er wurde an dem Tag entlassen und er freute sich, wie ein Kind über Süßigkeiten, darüber. Hitomi und Cassie hatten versprochen ihn abzuholen und er war froh darüber. Er hatte keine Lust den Bus bis nach Hause zu nehmen, denn er wollte sich eigentlich nur wieder hinlegen und richtig ausschlafen. Als Patient war einem das nicht vergönnt, da selbst in der Nacht nach einem geschaut wurde. Leider wurde man jedes Mal wach davon.

Er schulterte seine Tasche, nahm die Entlassungspapiere und stolzierte zum Empfang. Er wollte an der frischen Luft auf seine Freundinnen warten. Es trieb ihn regelrecht nach draußen. Er füllte noch andere Papiere aus, unterschrieb diese und marschierte durch die elektronische Tür hinaus. Der Wind, der ihm sofort entgegen wehte, tat richtig gut. Es war auch nicht mehr so kalt wie vor einigen Wochen und das erhellte sein Gemüt sofort. Er wollte sich gerade auf eine hölzerne Bank setzen, als er auch schon seinen Namen vernahm.

„Billy! Hier sind wir!“ Cassies Stimme war über den ganzen Parkplatz zu hören. Sie winkte wie eine Irre, damit er sie auch ja sah, aber mit ihren roten Haaren war sie eh immer sehr auffällig. Er winkte zurück und lächelte sie an. Er ging auf den parkenden Wagen zu. Als er neben Cassie und Hitomi noch eine dritte Person sah, blieb er geschockt stehen.

Damit hatte er jetzt wirklich nicht mehr gerechnet. Seine schwarzen Haare glänzten wie Seide in der Sonne und er hatte leicht eine Hand zum Gruß erhoben. Dem Blonden schossen sofort vor Freude die Tränen in die Augen. Er ging wieder auf die drei zu und legte sogar einen Gang zu. Er lief jetzt fast. Tommaso löste sich von den Mädchen und rannte Billy fast entgegen. Unterwegs ließ Billy seine Sporttasche fallen und stürzte in die wartenden Arme Tommasos. Ohne darüber nachzudenken wer sie beobachtete, küssten sie sich. Vielleicht gab es doch noch ein Happy End für ihn.
 


 

Ende



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