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Ein neues Leben

Kakuzu x Hidan
von

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Praxis

Hidan seufzte auf. Dem Jungen ging es wirklich nicht gut. Er erbrach sich zwar nicht mehr, aber das ging ja auch schlecht mit nichts im Magen und wenn man Bewusstlos war. Sato, wie der Junge hieß,war nicht einmal zu sich gekommen in der Zeit die Hidan nun schon hier war. Was ungefähr zwei Stunden waren. Nur konnte Hidan nicht viel für den Jungen tun. Er würde ihn am liebsten in ein Krankenhaus bringen, nur drei Tage in denen der Junge transportiert werden müsste. Nein, das würde den Zustand noch verschlimmern. Also musste er so sein Bestes geben.

In den zwei Stunden hatte er dem Jungen schon Flüssigkeit angehängt, die dieser dringend brauchen würde, in die Flüssigkeit hatte er noch ein Mittel gegen Übelkeit gespritzt. Falls der Junge aufwachen würde, müsste er sich dann nicht gleich erbrechen. Er hatte noch mal ein Heilungsjutsu angewandt und den Rest konnte nur viel Zeit und Ruhe beheben.

Er wandte sich zu der Mutter des Jungen um.

„Lassen sie ihm seine Ruhe. Er sollte, auch wenn er in den nächsten Stunden aufwacht, im Bett bleiben. So um die drei Tage.Wenn er was essen will, vorerst nur Brühe. Sie stärkt und schlägt nicht so auf den Magen. Falls ihnen noch etwas auffällt, dann kommen sie jederzeit zu mir. Ich sehe ihn mir dann nochmal an.“

Die Mutter nickte einfach nur dankbar. Und Hidan sah sich noch mal den Jungen an.

Der Mann war zu weit gegangen. Wenn Hidan nicht eingegriffen und den Jungen geheilt hätte, wäre dieser schon Tod.

Er hatte es der Mutter nicht gesagt, es hätte sie nur unnötig beunruhigt. Aber Hidan musste auf der Straße auch leichte Gehirnblutungen heilen.

Das war auch der Grund warum er sich dazu entschlossen hatte hier eine Praxis aufzumachen.

Die Menschen bekamen hier einfach nicht schnell genug eine dringend benötigte Behandlung.

Hidan sah noch mal die Mutter an.

„Ich sehe morgen früh noch mal nach ihm.“

„Ja. Ich danke Ihnen Date – Dono.“

Hidan zuckte leicht zusammen. Er mochte es nicht, wenn man ihn so nannte. Von Benjiro war er es gewohnt so genannt zu werden. Und das würde sich auch nie ändern, wie er zu seinem Bedauern zugeben muss.

Frau Fujimoto begleitete ihn noch zur Tür, ehe sie sich verabschiedeten.

Kaum auf der Straße in Richtung Dorfmitte, sah er auch schon Kakuzu vor sich, eiligen Schrittes auf den Markt zu gehen. /Ist der immer noch da beschäftigt!/ Zwei Stunden auf einem Markt. Für Kakuzu ein Unding. Wird man dort doch nur zum kaufen verführt. Bei diesen Gedankengang musste Hidan kichern. Ein Kakuzu der zum Geld ausgeben verführt wird. Ein Ding der Unmöglichkeit. Eher tötet er den Verkäufer und nimmt sich dessen ganzes Geld.

Hidan war zwar neugierig was Kakuzu dort wohl machte, aber er hatte selbst noch etwas vor.

So ging er also weiter. Er hatte in Erfahrung gebracht das eine recht große Wohnung zu Vermieten war und wollte sie sich einmal ansehen.

Seine Mutter hatte ihre Patienten zwar immer zu Hause behandelt, aber Hidan wollte das nicht. Er wollte seine Privatsphäre haben. Besonders mit Kakuzu. Und da er auch vorhatte, in der Praxis Betten bereitzustellen, um Patienten wenn nötig auch über Nacht zu beobachten, wäre so was wie Privatsphäre, unmöglich bei sich im Haus. Also musste eine Praxis außerhalb her.

Als er an der Wohnung ankam, war er schon recht zufrieden. Sie war auf der Hauptstraße des Dorfes, so das auch Reisende sie schnell finden konnten. Die Lage war also schon mal in Ordnung.

Er ging auf die Haustür zu und Klingelte. Der Vermieter wohnte im selben Haus, also musste er sich nicht anmelden.

Die Tür ging auf und ein älterer Mann um die siebzig Jahre stand vor Hidan. Dieser lächelte den Mann leicht an.

„Ich bin wegen Ihrer Anzeige für die Wohnungsvermietung hier.“

„Ah ja. Das ist schön. Ich bin Taku. Kommen Sie doch rein. Dann kann ich Ihnen alles zeigen.“

„Ich bin...“

„Oh junger Mann, ich weiß doch wer Sie sind Date – Dono. Sie wissen doch, hier spricht sich alles wie ein Lauffeuer herum. Und ich erkenne Sie noch von früher. Seitdem seit Ihr ganz schön gewachsen.“

„Ja... bin ich wohl.“ Lachte Hidan leicht. Er hatte ganz vergessen wie schnell sich Dorftratsch herum sprach.

„Wenn mir die Frage erlaubt ist. Warum benötigt ihr den eine Wohnung? Ihr habt doch ein Haus, oder ist die Wohnung für euren Begleiter gedacht?“

Da war einer aber neugierig.

„Nein, die Wohnung ist nicht für ihn gedacht. Er wohnt bei mir. Die Wohnung soll, wenn sie mir den zusagt, als Praxis dienen. Ihr braucht hier dringend einen Arzt. Und ich dachte mir, warum dann nicht ich, wenn ich denn schon hier bin.“

Der Mann war schon ganz aus dem Häuschen als er das hörte.

„Aber das ist ja wunderbar. Das heißt ja dann, das Ihr hier im Dorf bleiben wollt, nicht war. Und eine Praxis! Schon lange warten wir darauf hier einen Arzt zu haben. Kommen Sie, kommen Sie. Sie werden feststellen das die Wohnung ausgezeichnet dafür ist.“

Und schon wurde Hidan in die Wohnung geschleift, die eventuell bald seine Praxis sein würde.
 


 

Kakuzu stand in dieser Zeit ungeduldig am Stand des reisenden Händlers und wartete darauf, das die Reparatur fertig ist.

„Dauert das noch lang?!“

„N..nein. Ich bin g..gleich fertig.“

Gesagt, getan. Zwei Minuten später hielt Kakuzu, Hidans geliebte Sense in der Hand./ Ganz schön schwer. Bei Hidan sieht das immer aus als würde er mit Pappe spielen./

„Na also, geht doch. Du hast deinen Teil eingehalten, also halte ich auch meinen Teil ein.“

Damit drehte Kakuzu sich um und ging wieder nach Hause. / Nach Hause.... Schon lange habe ich diese beiden Begriffe nicht mehr kombiniert. Noch nicht mal Akatsuki war für mich ein zu Hause./

Kaum stand Kakuzu auch schon vor der Tür, machte Benjiro diese auch schon auf.

Kakuzu nickte diesem dankend zu und begab sich ins Wohnzimmer. Dort lehnte er die Sense neben die Tür und setzte sich in einen bequemen Sessel.

Benjiro tauchte auch nicht viel später auf und servierte wieder einen Kräutertee.

„Ist Hidan schon wieder da?“

„Nein, Herr. Ich habe Ihm vor einer Stunde ein paar Medikamente gebracht. Da sagte er mir, das er noch eine Immobilie besichtigen wolle, für eine Praxis.“

„Also macht er es doch. Seine Mutter hat doch auch die Leute von hier behandelt, hat sie ihm viel beigebracht?“

„Schon einiges. Zumindest mal alles was nichts mit Jutsus zu tun hat. Also Medikamente herstellen usw.. Er hing sehr an seiner Mutter. Aber als sie starb.... Es war ein großer Verlust für ihn. Sein Vater hatte ihn noch nie wirklich gemocht, doch als die Herrin dann tot war.... Er hasste seinen Sohn dafür.“

„Aber warum Hidan. Er war doch noch ein Kind, fünf wenn ich mich nicht täusche. Wie kann ein Kind für den Tot eines Menschen verantwortlich sein, der an Herzversagen stirbt?“

„So einfach ist das alles nicht und nur wenige kennen den waren Grund für Rio Dates tot.“

„Und was ist jetzt dieser beschissene Grund! Man, ich hab es satt immer nur auf der Leitung zu stehen.“

Benjiro sah Kakuzu lange an. Schien abzuwägen.

„Sie sind mit der Religion des jungen Herrn vertraut, nicht war?“

„Ja, bin ich. Ich Kämpfe immerhin schon seit drei Jahren mit ihm an meiner Seite.“

„Dann wissen sie ja auch, das er Unsterblich ist.“

„Ja, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun?“

„Es ist ganz einfach. Um ein Leben zu retten, muss ein anderer sein Leben geben. Durch den Tot seiner Mutter ist der junge Herr erst Unsterblich geworden. Nein, das stimmt nicht ganz. Lasst mich das verbessern. Durch den Vereinbarten Tot von ihr, ist er Unsterblich geworden. Man gab ihr noch fünf Jahre um dem Kind die Lehren Jashins beizubringen. Dann musste sie der Vereinbarung nach sterben.“

Kakuzu schwieg eine Weile.

„Ja, aber warum diese Vereinbarung?“

„Weil ich sonst nicht Geboren worden wäre. Zumindest nicht lebend.“
 


 


 

Hidan war zufrieden. Die Wohnung die er besichtigt hatte, war groß. Über zwei Etagen verteilt. Unten könnte er für Not eingriffe alles bereitmachen und in einem anderen Zimmer die Patienten unterbringen. Oben dann eine normale Praxis, wie sie oft vor zu finden war. Untersuchungsräume, Warteraum und Empfangsraum. Er war begeistert und hatte auch schon zugesagt. Morgen würde er Handwerker aufsuchen, um die nötigen Umbauten mit ihnen zu vereinbaren. Außerdem würde er noch nach einer Praxisgehilfin umsehen, am besten gleich zwei. Dazu eine Krankenschwester, die sich auch im OP auskennt.

Auf dem Rückweg hatte er auch noch einmal Frau Fujimoto getroffen, die ihm dann auch schon freudig verkündete, das ihr Sohn wieder wach war und mit großem Appetit die Brühe verschlungen habe.

Das freute Hidan natürlich. Doch hatte er sich schon darauf eingestellt, diesen Hakennasen- heini zu Opfern. Und das würde er auch noch. Wenn der Kerl mal nicht aufpasste, wird er tot in einem Busch gefunden werden.

Er betrat dann sein Haus und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Der wahrscheinlichste Ort wo er Kakuzu finden würde.

Kurz vor dem Wohnzimmer blieb er stehen. Er hörte, wie sich Kakuzu und Benjiro sich unterhielten.

„...stimmt nicht ganz. Lasst mich das verbessern. Durch den Vereinbarten Tot von ihr ist er Unsterblich geworden. Man gab ihr noch fünf Jahre um dem Kind die Lehren Jashins beizubringen. Dann musste sie der Vereinbarung nach sterben.“

Kakuzu schwieg eine Weile.

Sie sprachen also über die Umstände vom Tot seiner Mutter. Und wenn er ehrlich war, Kakuzu hatte die Wahrheit verdient. Er war mit ihm zusammen und er hatte seine Mutter ebenfalls gekannt.

Es wurde Zeit das Kakuzu es erfuhr.

„Ja, aber warum diese Vereinbarung?“

„Weil ich sonst nicht Geboren worden wäre. Zumindest nicht lebend.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Talviaika
2014-05-21T18:54:24+00:00 21.05.2014 20:54
Ui, jetzt geht es so langsam ans Eingemachte! Das wird spannend *-*
Ich freu' mich schon riesig auf's nächste Kapitel!
Gruß, Talviaika


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