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Es gibt nur eine große Liebe

von

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Die Chunin-Auswahlprüfung: Ein Teamführer außer Rand und Band

Kapitel 48 – Die Chunin-Auswahlprüfung: Ein Teamführer außer Rand und Band
 

Als beide Hellhaarigen sich wieder ihrem Weg voran widmen, greift der Uchiha langsam auf sein Kusanagi zurück und zieht dieses sehr leise aus der Scheide. Kiko zieht sich zurück, doch gerade in diesem Moment dreht sich einer der Kleinen um.

„Ach Sasuke... Hä? Warum ziehst du dein Schwert? Sind hier etwa andere?“

Sofort macht sich Naruto kampfbereit und auch Yuki bleibt stehen.

„Habe ich es mir doch gedacht. Naruchan, das sind weder Suke noch Kiko. Bei Kiko wusste ich es sofort, da unsere Bindung nicht vorhanden war, doch bei ihm war ich mir unsicher. Meine Frage vorhin spielt auch diese an. Wir haben nur noch sechzehn Stunden, wer auch immer du bist.“

Perplex schaut Naruto seinen Freund an und danach die beiden anderen in ihrer Gruppe. Jetzt wo Yuki das erwähnt, hat er bei diesem Sasuke bisher keine kleinen Tagträumereien gehabt, wie es sonst der Fall ist.

„Stimmt das?“, fragt er dennoch unsicher nach und sieht seinen Schwarm ebenso an.

Dunkel muss dieser kichern, ehe er nun seine Vorsicht weglässt und eine angenehmere Haltung einnimmt.

„Nie hätte ich gedacht, dass man mich so leicht durchschauen kann, doch muss ich wohl damit leben, dass man mich durchschaut hat. Jutsu lösen!“

Kiko verschwindet in einer Rauchwolke und der falsche Sasuke wird zu einem Hünen, der mindestens 2,50 Meter groß ist und eine Menge Muskeln vorzuweisen hat.

„Allerdings interessiert es mich, wie du durch diese simple Frage deinen Verdacht bestätigt hast, Kleiner.“

„Das war ganz einfach – ich habe geblufft. Bisher ist die Stunde 72 angefangen und wir haben noch ein wenig Zeit, doch mir fiel es stark auf, dass du anders Distanz zu uns gehalten hast, als Suke es machen würde. Zudem war dein Blick oft auf unseren Gesäßen zu sehen, was der werte Herr Uchiha niemals so offensichtlich machen würde.“

„Du hättest mir ruhig davon erzählen können, Yukichan. Jetzt komme ich mir so blöd vor."

„Ach, Naruchan, ich hätte es dir nicht sagen können, weil du dies abstreiten würdest. Ich kenne dich gut genug und damit ich weiß, das du richtig verstehst, habe ich das halt so inszeniert.“

Der Blondschopf weiß gerade nicht, ob er sich beleidigt oder geschmeichelt fühlen soll. Beleidigt deswegen, dass sein Freund ihm zutraut, dessen Vermutungen in den Wind zu schießen – was in Anbetracht der Situation schon mehr als nachvollziehbar war – da es um Sasuke geht und geschmeichelt deswegen, weil der andere sich über ihn so viele Gedanken macht.

„Habt ihr euer Kaffeekränzchen beendet? Ich würde gerne das Kopfgeld auf euch zwei einstreichen und zwar nachdem ich eure knackigen Hintern ordentlich gestopft habe.“

Die beide Freunde sehen ihn kurz an, danach sich gegenseitig, verziehen dabei angeekelt das Gesicht und mit diesem Ausdruck schauen sie den Hünen wieder an.

„Du wirst uns ganz sicherlich keineswegs stopfen können. Außerdem sind wir beide keineswegs schwach“, geht Naruto auch prompt in die Offensive und beschwört ein paar Doppelgänger, mit denen er direkt in den Nahkampf geht.

Diese werden allerdings mit einem Wisch weggeschleudert und dadurch kann der Uzumaki kurzzeitig keinen Schritt mehr vor Überraschung machen, sodass sein Gegner ihn fast mit einer Faust getroffen hätte, wäre der Goldschopf nicht zur Stelle gewesen, um seinen Freund aus der Bahn zu schubsen. Dennoch hatte dieser Faustschlag eine enorme Druckwelle, sodass beide Leichtgewichte ein kleines Stück durch die Gegend fliegen.

„Ihr seid viel zu leicht, wenn ihr nur durch Luft von der Stelle wegkommt. Dass ihr überhaupt an dieser Prüfung teilnehmt ist schon eine Beleidigung für alle anderen Teilnehmer.“

„Wenn du nichts sagen kannst, was auch einen Sinn ergibt, halte deine Zunge in Zaum. Du scheinst vergessen zu haben, dass wir vom Team Hokami sind und darum wirst du dich noch wundern“, sagt Yuki mit fester Stimme und wechselt seine Gestalt.

„Ich habe schon von diesem Aussehen gehört. In unseren Kreisen nennt man dich auch Engel des Himmels. So gesehen bist du es ja auch – letzter Bewohner von Soragakure.“

„Anscheinend bin ich schon eine Berühmtheit, ohne es wirklich zu wissen.“

„Und dein Freund hier ist der sogenannte Fuchsjunge, welcher den Neunschwänzigen in sich trägt und im letzten Krieg das Ende eingeläutet hatte. Ihr beide habt zusammen ein Kopfgeld von 500.000.000 Ryo. Sasuke Uchiha hat alleine ein Kopfgeld von 300.000.000 Ryo und damit seid ihr drei die meist gesuchten Kopfgelder der Welt, ohne auf einer Verbrecherliste zu stehen. Jetzt fragt ihr euch sicher, warum ich euch dies erzähle und ich gebe euch auch direkt eine Antwort – falls ihr unerwartet gegen mich gewinnen könnt, werden andere Kopfgeldjäger kommen, um euch zu holen. Somit könnt ihr freiwillig mit mir kommen und unnötigen Stress vermeiden.“

Dieses Mal meldet sich der Uzumaki zu Wort, indem er sich selbstbewusst hinstellt und mahnend mit dem Zeigefinger seiner einen Hand auf sein Gegenüber zeigt, während die andere lässig seine Hüfte hält.

„Wenn wir schon so ein hohes Kopfgeld haben, müsstest du doch wissen, dass wir mächtig etwas auf dem Kasten haben. Andererseits wundert es mich schon, wo Sasuke bleibt, doch Yukichan und ich sind genauso stark wie er.“

Daraufhin muss der Kopfgeldjäger lachen und verwirrt die Kleinen dadurch. Es ist sehr erheiternd für ihn, wie sich seine Beute immer wieder überschätzt, doch dieses Mal konnte er sich keineswegs mehr zurückhalten.

„Was meint ihr wohl weshalb ich als Doppelgänger für den Uchiha hergekommen bin? Euer Teamführer war sehr leicht zu überwältigen und das, obwohl er ein sehr hohes Kopfgeld hat. Ich muss nur noch euch beide einkassieren und damit wäre ich stinkreich.“

Beiden Freunden entweicht kurz die Gesichtsfarbe. Der wirklich starke Sasuke Uchiha wurde von einem dahergelaufenen Kopfgeldjäger überwältigt? Dies würde zwar dessen Verschwinden erklären, doch nie im Leben würde der Stolz des Uchihas solch eine Blamage zulassen.

„Bist du bereit, Yukichan? Ich glaube ihm zwar ein wenig, doch gehe ich davon aus, dass Sasuke zu uns zurückkommen wird. Jutsu der tausend Schattendoppelgänger!“

„Du hast Recht, Naruchan. Er müsste einen miesen Trick genutzt haben, denn Suke ist viel zu stark, um gegen so einen Kerl zu verlieren. Himmlische Kunst – Spiegelnde Doppelgänger!“

„Ihr glaubt also wirklich, dass ihr eine Chance gegen mich habt? Das ich nicht lache. Jutsu des Henkers – Schlachtung der Kopien!“

Jeder Doppelgänger wir von Chakra des Hünen durchbohrt und dabei sogar geteilt, bis diese wieder verschwinden. Kaum können die Kleinen wieder nach der Verblüffung atmen, hört das gegnerische Jutsu wieder auf.

„Keine Sorge, denn dieses Jutsu hat ja schon im Namen drinnen, dass es nur Kopien vernichtet. Meine Ziele werde ich schon persönlich zur Strecke bringen.“

Nach diesen Worten prescht er mit einer Geschwindigkeit vor, welche man ihm keineswegs zutrauen würde und holt dabei aus, doch gerade, als er die beiden treffen will, wird er von einer Hand aufgehalten, die keineswegs menschlich wirkt. Doch der erste Blick täuscht, da sie nur gebräunt und mit lilanem Chakra umschlossen ist. Erstaunt blicken alle drei anwesende Personen auf den Neuankömmling, welcher ganz klar durch seine Gestalt zu erkennen ist – Sasuke Uchiha.

„Glaubst du wirklich, dass mich so ein albernes Jutsu lange festhalten würde? Zugegeben, ich wurde von dir hinterhältig überwältigt, doch hast du vergessen, dass ich ein Uchiha und damit sehr viel besser bin, als ein dahergelaufener Trottel von Kopfgeldjäger.“

Die Blicke der beiden Hellhaarigen spricht Bände, denn solch ein affiges sowie arrogantes Verhalten ist keine Seltenheit bei ihrem Teamführer. Allerdings müssen sie ihm im Stillen auch Recht geben, denn dieser ist mehr als sehr gut. Der Kopfgeldjäger scheint jedoch gerade ein anderes Problem zu haben, denn er kann seine Faust kein Stück mehr von dem Uchiha wegziehen. Zusätzlich ist der Blick von diesem so blutrünstig, dass er es nun wirklich langsam mit der Angst zu schaffen bekommt. Das Tattoo breitet sich so weit aus, wie beim letzten Mal und hat damit eine Hälfte des Körpers vom Schwarzhaarigen verziert.

„Nun zu dir, du stinkendes Etwas. Wie kannst du es wagen die beiden anzugreifen? Ich bin für mein Team verantwortlich und wenn man mich zuerst nicht aus dem Weg schafft, dann muss man damit leben, sein eigenes zu verlieren.“

Nach diesen wütend und scharf ausgesprochenen Worten drückt Sasuke einfach zu ein bricht somit die größere Faust komplett. Der Schmerzensschrei von dem Opfer lässt die Hellhaarigen die Ohren zu halten, doch kann der Blauäugige sehen, wie sein heimlicher Schwarm sehr zufrieden lächelt, als ob ihm dieser Schrei erheitern würde. Prompt fühlt er sich ein paar Jahre zurückversetzt und erinnert sich an damals, wo Sakura den Schwarzhaarigen aufgehalten hatte. Allerdings war es damals auch anders um alle bestellt und in ihm keimt die Angst, dass Sasuke wieder aus Konoha gehen wird, weil er nach noch mehr Macht strebt. Dieser kümmert sich gerade kein Stück um seine Wirkung auf die anderen, denn er packt schnell das Handgelenk seines Gegners und zieht mit voller Wucht an diesem, sodass man ein sehr lautes Knacken hört sowie einen markerschütternden Schrei. Darüber hinaus können sie das erheiternde Kichern von dem Sharinganträger hören. Blitzschnell zieht dieser sein Kusanagi und trennt den zerstörten Arm direkt vom Körper ab, ohne mit der Wimper zu zucken. Über dieses rabiate Vorgehen keuchen die beiden Freunde erschrocken auf. Darum blickt der Uchiha über seine Schultern und sie bemerken, dass das eine Auge, welches vom Tattoo umrahmt ist, ein sehr dunkles Rot hat, während das andere noch schwarz ist.

„Was habt ihr? Er hat es nicht anders gewollt.“

Seine Worte waren abfällig und arrogant aus seinem Mund gekommen, ehe er den anderen Arm vom Körper trennt und dabei sogar richtig besessen dunkel kichert. Diese Vorstellung lähmt die beiden Zuschauer nur. Solch ein brutales Vorgehen haben sie noch nie von diesem gesehen. Als dieser sein Kusanagi erneut erhebt, um ein Bein des schon wimmernden Hünen vom Körper zu trennen, kommt Leben in Naruto. Er stolpert rennend auf seinen Schwarm zu und springt diesen an, sodass dieser normal mit ihm zu Boden fallen sollte, doch der Angesprungene zeigt wahre Standhaftigkeit.

„Höre bitte damit auf, Sasuke. Das bist doch nicht wirklich du. Ich weiß, dass du keineswegs so brutal und grausam mit deinen Gegnern umgegangen bist. Du hast sie zwar besiegt, aber niemals auf diese Art und Weise. Bitte stoppe diesen Wahnsinn.“

Mit Tränen aus den Augen fließend schaut der Blauäugige den Größeren an und klammert sich mit seinen Armen regelrecht um den harten Körper. Dessen Blick gilt erst noch seinem lebendigen Opfer, ehe er diesen zu dem weinenden Kleinen senkt. Langsam senkt er auch seine Arme und lässt seine Waffe in die Scheide zurückgehen. Danach packt er Naruto an den Schultern und blickt diesen herablassend an.

„Was erdreistest du dir mir solch eine Forderung zu stellen, Naruto?“

Bei dieser Frage weiten sich die Augen des Angesprochenen und dieser wird in einen Strudel von negativen Gefühlen erfasst.

„A..., aber Sasuke, du bist das nicht..... ich....“

„Himmlische Kunst – Heiliger Schlaf!“

Licht umhüllt komplett den Körper von Sasuke, ehe dieser mit Naruto nach hinten kippt und schläft. Den Griff hat der Kleinere gelöst und kann sich nun vollständig erheben. Traurig und bedrückt blickt er den Schwarzhaarigen an und kann kaum fassen, was hier gerade passiert ist.

„Also habe ich nicht geträumt, dass Rochi etwas mit Neji und Suke gemacht hatte, denn wenn ich ihn mir hier so betrachte, scheint dieses Dämonensiegel die dunkle Seite desjenigen zu wecken. Allem Anschein nach, wird diese durch negative Gefühle verstärkt, was wir gesehen haben. Naruchan, Suke bleibt Suke und ich denke, dass er nach dem Schlaf wieder normal ist. Wir müssen in Zukunft einfach darauf achten, dass er nicht in negative Gefühle versinkt und einen Weg finden, wie er diese Seite kontrollieren kann. Dies werden wir schon meistern.“

Zwar ist auch der Lilaäugige geschockt, doch muss dies für seinen Freund extrem heftig sein, wenn seine große heimliche Liebe ihn so stark zurechtweist. Wenn er sich richtig erinnert, hat der Schwarzhaarige früher auch solch eine Reaktion auf ein Siegel erhalten, doch war Sakura eingeschritten, wodurch sich dieser beruhigt hat. Heute allerdings hat es sein Freund versucht und ist kläglich gescheitert. Dies macht diesen wohl seelisch sehr zu schaffen sowie die Schmerzen im Herzen unerträglich. Gerade will Yuki ein paar aufmunternde Worte sprechen, doch das verhindert sein Freund, indem dieser in die Kronen der großen Bäume springt. Als er das schmerzende Jammern des Kopfgeldjägers hört, wendet er sich diesem zu und schaut ihn halb böse und halb mitleidig an.

„Du hast Schuld, dass es jetzt diesen Bruch gibt. Den Bruch deines Körpers, den Bruch in der Wurzel der Liebe zwischen den beiden und den Bruch zu dem Vertrauen ineinander. Am liebsten würde ich dich dafür ein paar Köpfe kürzer machen, doch bist du mit deinem jetzigen Zustand genug gequält. Ich kann dir deine Arme nicht wieder ansetzen, aber ich kann die Wunden heilen – nur unter der Bedingung, dass du verschwindest und uns nie wieder als Kopfgeldjäger unter die Augen kommst.“

Er wollte sie fangen und verschleppen und jetzt wird er sogar nach dieser Folter begnadigt? Das Kopfgeld für diese drei Verrückten ist definitiv viel zu niedrig. Allerdings nickt er einfach, da er generell keine andere Chance sieht, um hier einigermaßen gut zurück zu kommen.

„Himmlische Kunst – Himmlische Heilung!“

Die blutenden Wunden verschließen sich, ohne Schmutz und dergleichen hinein zu lassen. Der eine vorher noch intakte Arm wird sogar noch von dem Körper angenommen, sodass der Kopfgeldjäger wenigstens mit einem Arm leben kann.

„Dies konnte ich nicht vorhersehen, aber da hast du wohl Glück gehabt, denn normal kann ich keine Gliedmaßen wieder an den Körper bringen. Egal und dir noch ein schönes Leben.“

Damit wendet sich der Beschwörer an den schlafenden Uchiha und kontrolliert, ob das Tattoo wieder in seinen Ursprungszustand wandert. Da dies langsam aber stetig der Fall ist, atmet er erleichtert aus und kann sich gedanklich nun seinem verschwundenen Freund widmen. Währenddessen ist der Hüne weggegangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ultraFlowerbeard
2016-06-27T07:38:54+00:00 27.06.2016 09:38
Das is ja heftig. Aber wir soll man seine negativen Gefühle kontrollieren? Das geht doch ned, vor allem bei Sasuke der dauer genervt ist.
Armer Naru. Das wird schon wieder.
schreib bitte weiter
lg Flower
Von:  Scorbion1984
2016-06-27T07:36:54+00:00 27.06.2016 09:36
Ein wirklich tolles Kapitel ,mach schnell weiter !


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