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Auf in die neue Welt

Der zweite Teil der Grand Line
von

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Bartigo Island

Liliana saß auf einer gepolsterten Bank auf dem Balkon eines der riesigen Zimmer im Hauptgebäude wo sich auch die Kommandozentrale befand. Sie sah auf die leuchtende Stadt Unicon hinaus, sah über ihnen die riesige Kuppel und das Meer das sie umgab, das strahlende Blau das um die Kuppel floss. Die Stadt wurde von künstlichen Licht erleuchtet und durch die Aktivierung der Insel, waren auch plötzlich einige künstliche Lebensformen unterwegs, die das Leben der Einheimischen erleichtern sollten.

Alles in Allem kam ihr das alles so unwirklich vor. Nach einigen Stunden hatten sie noch vieles mehr über diese Stadt erfahren, auch zur großen Freude von Nami. Unter der Stadt schlummerte eine riesige Schatzkammer, deren Schlüssel und Logbücher sie sich hatte geben lassen, damit sie die Schätze verwalten konnte. Ein weiterer Traum war in Erfüllung gegangen und zwar der von Sanji. Er hatte erfahren, dass Pluton früher auch noch einen Beinamen getragen hatte. All-Blue. Pluton war in der Lage auf den schnellen Unterwasserströmungen zu schwimmen und kannte unterirdische Wege durch die Redline um alle Blues zu erreichen und das binnen weniger Tage. Auf diesen Strömen schwimmen Fische aus allen Blues und ein Strom konnte auch in die Kuppel von Pluton geleitete werden, wodurch zu jeder Zeit alle Fische aus den Blues vorhanden waren. Zudem lag unter Rivers Mountain eine riesige Unterwasserhöhle, durch die ebenfalls alle Ströme der Blues flossen. Dort war seit der Zeit der Dyvarias niemand mehr gewesen. Nun weihte er die große Küche im Hauptgebäude wo sie sich befanden ein.

Ruffy hatte in der Zwischenzeit Kurs auf Bartigo Island setzen lassen, dem Hauptsitz der Revolutionäre. Innerhalb zwei Tage würden sie dort ankommen, da sie auf der Unterwasserströmung schwammen.

Robin hatte eine riesige Bibliothek gefunden, in der auch verlorengeglaubte Werke von Ohara seinen Platz fanden. Selbst Franky war schon seit Stunden verschwunden, da er die Maschinenräume begutachtete und vollends darin aufging. Unterhalb der Gebäude die sie gesehen hatten, war noch eine viel größere Stadt im Panzer von Pluton. Hier waren alle Waffen und Betriebssysteme von Pluton und damit von Unicon vereint. Anto zeigte ihm alles und auch die Aufzeichnungen, damit er sich zurechtfinden konnte. Zorro und Corby erfreute sich dem enormen Trainingsgebäude das diesem Hauptgebäude gegenüber war. Corby hatte sich erst einmal beruhigen müssen, als ihm klar wurde, dass er tatsächlich für die falsche Seite gekämpft hatte, wo ihm nun das Training mit Zorro ganz gut tat und er sich abreagieren konnte. Brook hatte indes das Konzerthaus gefunden, das er nun einweihte. Chopper begutachtete gemeinsam mit Law das hochmoderne Krankenhaus und dessen Behandlungsräume wo sie feststellten, dass die damalige Generation der Dyvaria tatsächlich ihrer Zeit und auch der jetzigen noch voraus waren.

Und Ruffy? Der war doch tatsächlich plötzlich verantwortungsbewusst geworden und las die Logbücher des Untergangs des Königreichs Dyvaria die Anto ihm gegeben hatte. Erst danach würde Robin einen Blick dort hinein werfen um ihn unterstützen zu können.

Liliana, die momentan als einzige nichts zu tun hatte, setzte sich etwas anders hin, da ihr Fuß eingeschlafen war und ihr Baby einfach keine Ruhe geben wollte und ständig um sich trat. Aber auch dies schaffte keine Linderung, sondern verstärkte ihre Krämpfe noch Zusehens. Mit einem Keuchen stellte sie mit Erschrecken fest, dass es nun bestimmt nicht besser werden würde.

„Nein, es ist doch noch zu früh“, angestrengt kniff sie ein Auge zusammen und presste eine Hand auf ihren Bauch, „Wo ist die verdammte Teleschnecke.“

Fahrig suchte sie ihre Kleidung ab und wurde sich bewusst, dass sie sie vorhin vor dem Duschen abgelegt hatte. Schwer atmend schleppte sie sich hinüber zum großen Bett, wo sie ihre Sachen bis jetzt achtlos hin geworfen hatte und auch noch der lange Kapitänsmantel von Ruffy lag.

„Law, kannst du mich hören?“, schnell hatte sie sich auf das Bett gesetzt und atmete tief durch.

„Hey Liliana, was gibt’s?“, die Stimme ihres Bruders erklang.

„Schwing mit Chopper deinen Arsch hier her, das Baby will nicht mehr warten“, keuchend klammerte sie sich an den Bettpfosten.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“, seine Stimme nahm einen schrilleren Ton an und man hörte, dass er mit Chopper zu rennen begonnen hatte.

„Höre ich mich an als würde ich scherzen? – Shit!“, sie wurde von einer Wehe überrollt, wodurch ihr die Teleschnecke aus der Hand rutschte und aufgelegt wurde. Ihre Fruchtblase war geplatzt.

Liliana kam es wie Stunden vor, als plötzlich die Zimmertüre aufgerissen wurde und Law dicht gefolgt von Chopper und Robin in das Zimmer gestürzt kamen.

„Robin breite die Laken über das Bett aus“, Law half seiner Schwester auf, worauf sich Robin sofort ans Werk machte, Law Liliana dann komplett aufs Bett packte und Kissen hinter ihren Rücken stopfte um sie abzustützen.

Abermals wurde die Zimmertüre polternd aufgerissen und ein schnaubender Ruffy stand im Zimmer. Schnellen Schrittes rannte er aufs Bett zu um die Hand von Liliana zu ergreifen.

Sofort hatte Liliana weniger Angst, denn sie wusste, Ruffy war bei ihr.
 

Erschöpft lag Liliana in den Kissen, ihr Haar klebte ihr schweißnass an der Stirn und im Nacken. Trotzdem konnte sie nicht aufhören zu lächeln, da sie auf das süße Bündel in ihrem Armen hinunter sah. Dort lag dick eingepackt in ein samtenes Tuch das jüngste Mitglied der Strohhutpiraten, Monkey Gol D. Acacia, benannt nach der Akazie, das Symbol für die Unsterblichkeit einer menschlichen Seele, der Hoffnung und dem Neuanfang. Die rote Akazie steht symbolisch für die Beziehung zum Licht und zum Feuer, also dem was Ace ausgemacht hatte. Da der Anfang des Namens dem von Ace nahekam würde dies auch ihr Spitzname später mal sein.

Sie spürte einen sanften Kuss an ihrer Schläfe und sah auf. Ruffy saß von einem Ohr zum anderen grinsend neben ihr und besah sich seiner perfekten Tochter, die jetzt schon schwarzes Haar aufwies, nur das Gesicht wurde von zwei weißen Haarsträhnen umrahmt. Liliana schob Ruffy das Bündel zu, damit er sie halten konnte. Glücklich nahm Ruffy sein Kind in den Arm, als es sachte an der Türe klopfte und Law herein kam.

„Dürfen die Anderen herein kommen?“, leise sprechend sah er durch den Türspalt herein.

„Sie sind alle unsere Familie, sie sollen reinkommen“, Ruffy grinste ihn an, während er mit Acacia aufstand und etwas vor dem Bett auf und ab ging.

Die Türe öffnete sich zur Gänze und alle Strohhüte traten grinsend ein. Nami und Robin gingen gleich zu Liliana, um sie zu beglückwünschen, währenddessen die Jungs erst ihrem Käpt’n auf die Schulter klopften und sich Acacia besahen.

Liliana konnte nicht aufhören zu grinsen, als Franky plötzlich mit einem Kinderbett ins Zimmer kam, was aber nicht das war, was auf der Sunny stand.

„Ich dachte mir so lange wir warten mussten mach ich schnell ein neues Kinderbett“, grinsend stellte Franky die Wiege ab und beglückwünschte Liliana, bevor er zu Ruffy rüber ging.

Alle waren sofort hin und weg von ihrem jüngsten Mitgliedes der Bande, vor allem Zorro war besser gelaunt als manch anderes Mal, nicht zuletzt nachdem er sein Patenkind im Arm gehalten hatte. Vor Erschöpfung war Liliana dann doch eingeschlafen.
 

Festen Schrittes ging Ruffy die Hauptstraße der Stadt hinunter, neben sich Liliana in ihrem Arm lag Acacia, die eindeutig zu den ruhigeren Babys gehörte. Sie waren gerade mit Pluton aufgetaucht und gingen zur Sunny, um mit ihr den letzten Weg nach Bartigo zu überwinden, dessen Land sie schon sehen konnten. Pluton würde abtauchen und auf sie warten, bis sie sie wieder riefen.

Heute Morgen waren auch Lilianas Kräfte wieder gekehrt und sie sich nun wieder komplett fühlte, nun aber wieder gezwungen war ihre Kopfhörer zu tragen. Sie konnte die Insel schon in nächster Nähe sehen, wo sie schon so lange mal gewesen war.

„Franky, steure das Tor an“, Ruffy ging sofort zu seinem Lieblingsplatz nach oben, nahm aber auch Acacia mit nach oben, „Schau Acacia, das ist der beste Platz auf dem Schiff.“

Grinsend setzte er sich auf den Löwenkopf, seine Tochter im Schoß.

„Setzt die Segel“, tief durchatmend stand Liliana auf dem Steuerdeck und Ruffy grinste vom Löwenkopf zu ihr herunter. Er konnte ihr ansehen, dass sie es vermisst hatte ihre Kräfte einzusetzen.

Zorro, Corby, Lysop und Chopper kamen sofort ihrem Befehl nach und setzten die Segel.

Lilian breitete die Arme aus und ließ ihren Wind sie umströmen, sodass ihre Haare ihr wild um den Kopf rauschen und sie kurz ihre Augen schloss. Erst dann schoss ihr Wind nach oben und füllte die Leeren Segel da die Kuppel kein Lüftchen durchdrang. Durch die Sunny ging ein Ruck und langsam schob sich das große Schiff aus dem Hafen. Ihr Blick glitt den Hauptmasten empor zu ihrer Piratenflagge, der Piratenflagge der Strohhüte. Darunter jedoch war eine neue Flagge angebracht die nun im Wind von Liliana fröhlich vor sich hin flatterte. Sie war schneeweiß und ein Zeichen war darauf zu sehen, was dem der Weltregierung sehr ähnlich war. Das Kreuz der Weltregierung war gekippt wie das der gekreuzten Knochen der Piraten. Dahinter jedoch prangten noch die Flügel eines Adlers die das Kreuz zu umfangen schien, wie wenn er es beschützte. Die Weltregierung hatte anscheinend dreister weise das Zeichen der Dyvaria missbraucht und einfach nur aufgerichtet. Sie hatten das Zeichen überall auf Unicon gefunden. Die äußeren Punkte des Kreuzes standen für die Blues, der in der Mitte für Unicon, also für das Königreich Dyvaria die alle verband und beschützte.

Die Sunny bewegte sich stetig auf das Tor zu und sie verließen es. Draußen empfing sie der Wind wieder und Liliana konnte ihre Arme sinken lassen. Hinter ihr begann Pluton langsam abzutauchen als sie in sicheren Abstand zu ihr befanden. Vor Bartigo konnten sie etliche Kriegsschiffe erkennen, die aber nicht auszulaufen schienen. Langsam kamen sie der Insel näher.

„Ich werde rüber gehen und sie davon abhalten, die Verteidigungsanlagen zu belegen“, lächelnd ging Liliana zu Ruffy, der noch immer Acacia im Arm hielt, der sie einen Kuss auf die Stirn gab, „Da ich ihre ehemalige Kommandantin bin, werden sie wohl auf mich hören. Ich warte dann drüben auf euch.“

„Mach keinen Blödsinn“, Ruffy nickte zustimmend und gab Acacia an Zorro weiter, der seine Patentochter dann mit einem breiten Grinsen in seine Arme zog.

„Ich doch nicht. Bis dann“, grinsend zeigte Liliana mit dem Finger von ihrer Stirn weg und löste sich in einer Windrose auf.

Als sich ihre Sicht wieder klarte, stand sie in Mitten des Hafens von Bartigo Island. Etliche an Revolutionssoldaten waren zugegen und wurden mit einem Schrecken auf sie aufmerksam, wodurch sie ihre Waffen auf sie richteten.

„Bitte, wir wollen keinen Kampf, wir sind nur hier um mit Dragon zu sprechen“, beschwichtigend hob sie ihre Hände, die Waffen von einigen von ihren zitterten, „Lasst die Waffen sinken.“

„Habt ihr sie nicht gehört ihr Trottel? Wieso zielt ihr auf eure ehemalige Kommandantin“, zwischen einigen Soldaten trat Bonny Joe hervor, wie immer seinen schwarzen Hut mit grüner Feder auf den Kopf trug. Verwirrt sahen die Soldaten von Joe zu Liliana und wieder zurück, bevor sie ihre Waffen sinken ließen.

„Liliana, was führt denn Ruffy, König der Piraten und Erbe des Thrones von Dyvaria zu uns Revolutionären“, lächelnd kam Joe ihr näher.

„Das wisst ihr genau, aber das ist eine Angelegenheit zwischen Ruffy und seinem Vater“, ebenso lächelnd ging sie auf ihn zu und reichte ihm die Hand. Sie ergriffen sich an den jeweiligen Unterarmen und zogen sich näher bevor sie sich schlussendlich umarmten.

„Also ist die Nachricht schon durchgedrungen?“, fragend sah Liliana zu Jones auf.

„Gebt Befehl die Strohhüte anlegen zu lassen“, Joe hatte sich erst an seine Untergebenen gewandt, bevor er ihr antwortete, „Es kam gestern in der Zeitung und seit dem steht hier alles ganz schön auf dem Kopf. Und ich würde alles dafür geben um zu wissen, wie es gerade bei der Weltregierung aussieht.“

„Ich kann es mir regelrecht vorstellen“, Liliana musste kurz auflachen, bevor sie sich etwas ihren Bauch hielt. Er schmerzte noch immer etwas von der Geburt, da diese schließlich erst vor zwei Tagen war und alles noch etwas geschwollen war.

„Alles ok?“, sofort hatte Joe ihr Zucken bemerkt.

„Alles ok, ich hab nur noch etwas Schmerzen von vor zwei Tagen“, etwas schief grinsend wank sie ab und atmete noch einmal tief durch.

„Was war vor zwei Tagen?“, verwundert betrachtete er sie, wusste aber nicht einzuordnen, was nicht in das Bild passen wollte.

„Siehst du gleich“, grinsend ging sie an ihm vorbei und Richtung Dock, wo gerade die Sunny angelegt hatte.

Die Planke wurde runter gelassen und etliche Soldaten scharten sich um das Schiff, um den Piratenkönig zu sehen. Ruffy kam gemächlichen Schrittes die Planke runter, flankiert von Sanji, Zorro und Law, sein weiter roter Kapitänsmantel lag über seinen Schultern und war vorne eng um sich geschlungen.

Mit einem Lächeln trat Liliana neben ihn wo er seinen Mantel etwas bei Seite schob und sie ihre Tochter wieder auf die Arme nehmen konnte.

„Hey Kleines“, liebevoll drückte sie ihr einen Kuss auf die Stirn, was ihr aber nur ein Gähnen entlockte und sich weiter in ihre Decke kuschelte.

„Jetzt weiß ich was mir bei dir komisch vorkam“, lachend kam Jones näher, „Unseren Informanten zu folge müsstest du eigentlich hoch schwanger sein.“

„Hallo Joe, darf ich dir unsere Tochter Monkey Gol D. Acacia vorstellen, geboren auf Unicon“, Ruffy legte einen Arm um die Schulter von Liliana, Jones kannte er ja noch von Flora.

„Hallo kleine Lady“, breit grinsend zog Joe den Hut und verneigte sich lachend vor ihr. Auch die anderen Soldaten beugten das Baby lächelnd, da das nun Mal die Wirkung eines Babys auf jedermann war.

„Joe, wo ist mein Vater Dragon“, die Stimme von Ruffy war nun erster geworden und es war das erste Mal dass sie Ruffy öffentlich sagen hörte wer sein Vater war.

„Folgt mir“, Joe wandte sich nun um und ging ihnen voraus durch die Menge.

Die gesamte Crew ging ihm geschlossen hinterher. Alle trugen rot-schwarze Kleidung, genauso wie Liliana, die ein schwarzes knielanges Kleid trug und ein roter enganliegender Mantel, der ähnlich dem von Ruffy war. Ihre Gruppe sah mehr als nur beeindruckend aus.

Liliana sah sich freudig um, denn sie kannte dieses kleine Dorf, das schon eher einer Festung glich, hatte sie doch lange hier gelebt. Naja, vielleicht nicht hier im Ort sondern oben in der Hauptbasis. Ihre Füße trugen sie wie von selbst neben Joe und Ruffy in ein Gebäude und dann in die Katakomben, denn das meiste der Stadt lag unterirdisch, da die Insel an sich ja nicht sehr lebensfreundlich war. Hier unten durchquerten sie die Stadt die hell erleuchtet war über die breite Hauptstraße und kamen dann am Ende an. Abermals gingen sie in ein Haus von dem Liliana wusste, dass ein Teil davon auch Oberirdisch war.

Joe öffnete mit Schwung zwei große Flügeltüren, die in einer der oberen Stockwerke lag und ließ sie eintreten.

„Oberkommandierender Dragon, sie haben Besuch“, grinsend trat Joe bei Seite und Ruffy trat als erster ein.

Es war die Kommandozentrale der Revolutionäre und ein großer runder Tisch stand in der Raummitte, wo gerade einige Personen saßen. Am Kopf des Tisches stand niemand anderes als Monkey D. Dragon selbst, dem man schon Nachricht geschickt hatte, dass die Strohhüte angelegt hatten.

Liliana blieb mit der Crew erst einmal in der Türe stehen und wartete, bis Ruffy und sein Vater sich begrüßt hatten. Im Raum war Ruhe eingetreten und auch die am Tisch saßen waren nun aufgestanden, warteten aber noch. Unter ihnen war auch Ivankov, Terry Gilteo, Inazuma und Koala, die Liliana hier bei den Revolutionären immer eine gute Freundin gewesen war.

Ruffy ging mit kräftigen Schritten in den Raum hinein und um den Tisch herum, dem er vorerst keine Beachtung schenkte. Dragon verfolgte seinen Sohn mit den Augen und wandte sich ihm dann zu. Beide sahen sich eindringlich an und musterten einander, bevor Ruffy zu schmunzeln begann.

„Naja, ich dachte du wärst größer“, überlegend sah Ruffy seinen Vater immer noch von oben bis unten an. Die Aussage ließ alle im Raum aber nur aufstöhnen und schmunzeln, denn so was war nicht gerade das, was man als erstes sagte, wenn man zum ersten Mal auf seinen Vater traf.

„Und ich dachte du wärst muskulöser“, Dragon hatte ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen, bevor er Ruffy seine Hand reichte. Ruffy ergriff sie und grinste Dragon dann breit an, war dann aber doch überrascht, als Dragon ihn plötzlich zu sich ran zog und umarmte.

„Willkommen zurück mein Sohn“, leise schon fast flüsternd sprach Dragon seinen Sohn an, Liliana konnte es aber hören und musste lächeln. Auch Ruffy legte nun seinen Arm um seinen Vater, den er noch nie in seinem Leben gesehen hatte.

Nun durchquerte auch sie den Raum, an dessen Tisch sie einst selbst als Kommandantin für Taktik und Informantion gesessen hatte. Dragon bemerkte gar nicht, dass sie sich ihnen näherte, denn noch immer hielt er seinen Sohn, den er für seinen eigenen Schutz weggegeben hatte, im Arm. Ruffy hingegen hatte sie bemerkt und befreite sich nun aus den Armen seines Vaters und hielt Liliana die Hände entgegen. Vorsichtig legte sie Acacia in seine Arme, bevor sie Dragon selbst umarmte.

„Hey Kleines, schön dich mal wieder zu sehen“, lächelnd sah er auf sie hinunter, die er doch so in sein Herz geschlossen hatte. Sie machte sich wieder von ihm frei und trat bei Seite, damit Ruffy ihm seine Enkeltochter vorstellen konnte.

„Dad, das ist deine Enkelin, Monkey Gol D. Acacia“, liebevoll sah Ruffy erst auf seine Tochter hinunter, dann breit grinsend zu seinem Vater auf, dem auch ein Grinsen im Gesicht stand. Sanft hob Dragon sie hoch um sie sich genauer ansehen zu können. Liliana hingegen wank alle anderen ein, damit sie sie Dragon vorstellen konnte.

„Dragon, Niko D. Robin kennst du ja noch“, lächelnd wies Liliana zur Seite, wo eben diese stehen geblieben war. Der schwarzhaarige Mann gab Acacia wieder an Liliana und reichte Robin die Hand.

„Das hier ist Nami, die weltbeste Navigatorin“, nun wies Liliana auf Nami, die ihm ebenfalls die Hand reichte und Liliana reih um weiter machte, „Lorenor D. Zorro, 1. Offizier von Ruffy und Schwertmeister im 3-Schwert-Stil – Sanji unser Smutje, Sternekoch und Stratege - Lysop unser Kanonier, Scharfschütze und tapferer Krieger der Meere – Tony Chopper, unser Schiffsarzt und auch der beste Arzt den ich kenne. – Franky unser Schiffszimmermann und ein As bei allem was mit Technik zu tun hat. – Brook, Schiffmusiker und Fechter, auch bekannt als ‚Soul King‘. – Corby, ehemaliger Marinekapitän, ausgezeichneter Kämpfer, Stratege und sehr loyal seinen Freunden gegenüber – Und das ist mein Bruder Trafalgar D. Water Law, Kommandant unserer 1. Division Arzt und Chirurg sowie ausgezeichneter Schwertkämpfer.“

Ein jedem gab Dragon die Hand und begrüßte sie nacheinander. Auch die anderen am Tisch waren nun aufgestanden, wobei Sanji etwas steif wurde, als Ivankov ihn begrüßte. Umso überschwänglicher wurde Liliana von Koala begrüßt, die inzwischen ihren Posten eingenommen hatte.

„Ihr habt also Unicon aktiviert“, Dragon stand nun wieder vor Ruffy, der ihn angrinste.

„Jupp“, Ruffy kicherte nun wieder vor sich hin und schien nicht weiter zu antworten.

„Wir haben das Geheimnis über die Weltregierung herausgefunden“, Liliana antwortete nun, da Ruffy irgendwie nicht weiter sprach, „Warum habt ihr nicht selbst diese Geheimnis über sie verbreitet, schließlich war Roger doch in der Lage die Antike Sprache zu sprechen?“

„Das war komplizierter als du glaubst“, seufzend setzte sich Dragon wieder und bedeutete allen, dass sie sich an den Tisch setzen sollten, „Roger verstand die Sprache ja eigentlich gar nicht, hatte sie nie gelernt, doch irgendwie war er immer in der Lage sie zu lesen. Alle Porneglyphe die wir damals gefunden hatten. Alle, bis auf das auf Unicon, dieses schien ihm verwehrt zu sein. Wie ich annehme, seid ihr auf Anto getroffen?“

„Ja, der Weise von Unicon“, Robin nickte ihm zu.

„Er hat uns einen Teil der Wahren Geschichte auf dem Rioporneglyph erzählt“, Dragon faltete seien Hände vor sich, „So viel, dass wir wussten dass die Weltregierung nicht das war, was sie vorgaben zu sein. Er zeigte uns die Ahnenreihe der Ds und erkannten, dass mehr aus der Liebe zwischen mir und Rina erwachsen konnte.“

Nun ruhte der Blick von Dragon auf seinem Sohn.

„Wir wussten, dass wir Rina in Sicherheit bringen mussten“, tief durchatmend sprach Dragon weiter, denn anscheinend schmerzte es ihn über seine verstorbenen Liebe zu reden, „Roger hatte sich dazu entschlossen sich der Marine nach einem Jahr auszuliefern, nachdem seine Schwester in Sicherheit war, damit man ihn solange jagte und nicht sie. Außerdem wollte er erreichen, dass sich Leute erhoben um nach Wahrheit zu suchen, das One Piece, das ‚eine Stück‘ der Wahrheit. Es bezog sich also nicht auf einen Schatz, sondern die Wahrheit die man finden konnte, denn das war der Schatz von Roger. Dass natürlich mehr Piraten nach einem Goldschatz auszogen, das war ihm klar, weswegen er es für sich behielt.“

Die Strohhüte mussten lachen und ernteten dafür einen verwirrten Blick.

„Unter der Stadt Unicon liegt eine riesige Schatzkammer verborgen, also so falsch war das gar nicht“, Nami kicherte vor sich hin.

„Ja, nur dass dort nur der wahre Erbe ran kam, auch wenn jemand anderes vor uns dort angekommen wäre“, auch Liliana musste etwas lachen.

„Der wahre Erbe“, nun seufzte Dragon wieder auf, wobei er abermals Ruffy ansah, „Also hatten wir recht, dass du eines Tages das Erbe der Dyvarias antreten könntest.“

„Ich bin der Sohn beider Herrscherlinien der Gol Ds und der Monkey Ds. Derjenige, der in der Prophezeiung auf dem Rioporneglyphe verzeichnet war, um die Schreckensherrschaft der Weltregierung zu beenden“, die Arme verschränkt saß Ruffy auf seinem Stuhl und war ernster wie sonst, denn anscheinend hatte er sich mit seiner Rolle in der Welt schon angefreundet.

„Aus diesem Grund habe ich dich in Sicherheit bringen lassen“, Drangon nickte ihm nun zu und Ruffy ihm dann zurück, zum Zeichen dass er verstand, „Also wirst du uns im Kampf gegen die Weltregierung helfen?“

„Waren meine Worte durch die All-Birds nicht verständlich?“, verwundert sah Ruffy ihn an, bevor er breit und verschlagen grinste, „Ich habe der Weltregierung noch einmal den Krieg erklärt, damit endlich Frieden in alle Blues einkehren kann, damit die Weltaristokraten, die Nachkommen der 19 königlichen Familien, die damals die Macht an sich gerissen haben, endlich Einhalt geboten wird. Damit sie die Menschen nicht weiter ausbeuten und wie Dreck behandeln können und die Welt nach ihrem Interesse führen. Jeder auf der Grandline oder den Blues, hat das Recht frei zu leben und zu entscheiden und nicht weil es die Weltregierung ihnen sagt.“

Nun herrschte Schweigen am Tisch, denn jeder lächelte vor sich hin, denn es war das wofür sie alle kämpfen wollten.

„Zu gegebener Zeit, werden wir Mary Joa stürmen und sie zur Rechenschaft ziehen“, Ruffy hatte eine Faust geballt und seine Augen leuchteten.

„Wie willst du da hochkommen, Stroh-boy?“, eine Augenbraue nach oben gezogen sah Ivankov Ruffy an, kannte ihn von damals aus Impel Down. Dieser grinste aber nur und sah Robin an.

„Wir können mit Unicon direkt über zwei der drei antiken Waffen verfügen“, Robin begann ihre Erläuterung, auf die sie gestern erst gekommen waren, „Unter ihnen ist auch Uranus, das Magnetmonster.“

„Das Ungetüm das in der neuen Welt wütete und Schiffe anzieht, nur um sie dann wieder fallen lassen um sie zu zerstören?“, Koala hatte aufgehorcht.

„Ja“, Liliana nickte lächelnd, „Da wir Uranus steuern können, können wir Schiffe mit Besatzung anziehen und Uranus dann aufsteigen lassen bis nach Mary Joa um die Besatzung dort hoch zu schaffen.“

Nun waren die anwesenden Revolutionäre baff, denn sie versuchten zu verstehen, in welch entscheidenden Vorteil sie die Strohhüte im Kampf gegen die Weltregierung brachte.

Liliana wurde auf ihr neues Armband aufmerksam, dessen Kristall gerade blinkte. Mit diesem waren sie in der Lage Pluton jeder Zeit zu rufen und sie machte sie darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmte. Sie hob die mobile Teleschnecke neben dem Armband an ihrer rechten Hand an, die weiß wie eine abhörsichere Teleschnecke war. Mit dieser war sie in der Lage, mit der Kommandozentrale in Kontakt zu treten, in der sich Anto befand und versprochen hatte bis zu ihrer Rückkehr die Stellung zu halten.

„Ja, was gibt’s“, Liliana hatte Acacia an Zorro neben sich weiter gegeben um Kontakt zu Anto aufzunehmen. Aller Augen im Raum lagen nun auf ihr.

„Eine Flotte Marinekriegsschiffe ist auf den Weg zu eurer Position“, Anto meldete sich sofort, war aber die Ruhe selbst.

„Um wen handelt es sich?“, sie lehnte sich etwas in ihrem Stuhl zurück.

„15 Schiffe, darunter drei Schiffe von Vizeadmirälen, auch das von Monkay D. Garp, “, Liliana sah kurz zu Ruffy rüber, der ihr dann still zunickte.

„Bleib mit Pluton auf Position, ich schau mir das an und melde mich dann nochmal“, Liliana erhob sich schon aus ihrem Stuhl und legte auf. Ihrer Tochter hauchte sie schnell eine Kuss auf die Stirn, bevor sie Ruffy einen auf die Lippen gab.

„Pass auf dich auf“, grinsend sah er sie an, wusste er doch nun da sie ein Kind hatte, war sie vorsichtiger geworden.

„Natürlich“, die Hand hebend ging sie durch den Raum auf die Türen zur Terrasse zu. Sie drückte sie auf und löste sich in einer Windrose auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2015-06-21T22:38:26+00:00 22.06.2015 00:38
Hammer Kapitel
Von:  Sayuri88
2015-06-21T09:36:22+00:00 21.06.2015 11:36
hihi ich freu mich das es weiter geht und das das baby da ist richtig süß der name gefällt mir ^^. tolles kapi und toll geschrieben das zusammentreffen von dragon und ruffy. ich freu mich richtig aufs neues kapi und hoffe das nicht zu lange gewartet wird. ^^
Von:  Nami-Ruffy-Maus
2015-06-20T20:56:38+00:00 20.06.2015 22:56
Ja bitte schreib weiter

Von:  Roxsox
2015-06-20T18:51:01+00:00 20.06.2015 20:51
Super Kapitel, ich hatte Spaß es zu lesen, bitte schreib schnell weiter


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