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Hachibara - Die acht Rosen

Wähle dein Schicksal
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Vorwort zu diesem Kapitel:
So, ab hier sind die „Situationen“ des ersten Abschnitts für die Hanabi-Route vorbei und es geht mit Story weiter. Hier variieren wir auch von dem klassischen „Ein Punkt oder kein Punkt“-System, ab hier gibt es auch Maluspunkte.
Außerdem kommt hier ein neuer Aspekt mit rein, den ich mir von Corpse Party abgeschaut habe. Statt nur Good End, Bad End und Special End könnt ihr hier schon „Wrong Ends“ bekommen, was im Prinzip ein „Game Over“ ist. Wrong Ends gibt es aber recht selten
Ich greife dabei einen Vorschlag aus den Reviews auf, denn Wrong Ends sind Überraschungen. Ihr wisst nicht, wenn ihr eins erwischt, weil ich das erst im nächsten Kapitel auflöse. Also könnte sich hinter jeder Entscheidung ein Wrong End verbergen. (The suspense is killing me) Info für dieses Kapitel: Es beinhaltet das erste Wrong End. Komplett anzeigen

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Hanabi Route: Story 1.1

Route: Hanabi Kaminari
 


 

Abschnitt 1
 


 

Story 1.1
 


 


 

Shizuo stand an seiner Balkontür, als die Abriegellung aufgehoben wurde. Die Jalousie wurde automatisch hochgerollt und offenbarten ihm einen Blick auf den Rosengarten hinter dem Anwesen. Als sich die Jalousie vollständig eingerollt hatte, öffnete er die Glastür und trat auf den Balkon hinaus.

Es war gegen Neun, um diese Jahreszeit, im Spätherbst wurde es früh dunkel und der Tag für die Vampire länger.

Vom Sonnenuntergang war nur noch eine leicht rötliche Färbung am Horizont übrig, die langsam immer blasser wurde.
 

Leicht fröstelnd zog Shizuo seinen Morgenmantel enger um den Körper und lehnte sich an die Brüstung.

Das Kaminari-Anwesen war mitten im Wald, weit weg von den Abgasen der Großstadt, aus der Shizuo stammte. Im letzten Monat hatte er gelernt, die klare Nachtluft zu schätzen, wenn er abends nach dem Aufwachen auf dem Balkon stand und die letzten Momente des Sonnenuntergangs beobachtete.

Inzwischen war ihm der leichte Rosenduft aufgefallen, der vom Garten her zu ihm hochwehte.
 

Seit Hanabi bei ihm übernachtet hatte, war er ihr immer seltener begegnet, es war fast, als würde sie sich distanzieren, was ihn seltsamerweise störte. Sicher, er hatte so seine Ruhe und Sakane bestand nicht darauf, dass er jeden Tag zur Schule ging, aber er machte sich dennoch ein wenig Sorgen um Hanabi. Immerhin hatte sich ihr Verhalten von einem Tag auf den anderen schlagartig geändert.
 

„Yo.“ erklang Ayakas Stimme hinter ihm und er fuhr heftig zusammen, weil er sie nicht hatte kommen hören.

Sie lehnte hinter ihm in der Tür und hatte die Arme verschränkt.

„Ayaka-san?“ grüßte er sie. „Kann ich dir irgendwie helfen?“
 

Sie grinste.

„Das könnte ich als Angebot werten, weißt du?“ antwortete sie spitz, machte aber keine Anstalten, näher zu kommen. „Aber keine Sorge, deshalb bin ich nicht hier.“

„Sondern?“ erkundigte sich Shizuo. Er hatte sich längst an sie gewöhnt und war auch nicht mehr so leicht zu erschrecken wie an seinem ersten Tag.
 

Als Antwort seufzte Ayaka gedehnt und stieß sich lässig vom Türrahmen ab.

„Ich mach’ mir Sorgen um die Kleine.“ gab sie schließlich zu.

„Um Hanabi?“ fragte er nach.

„Natürlich, weshalb sollte ich sonst zu dir damit kommen? Trottel. Aber ja, um Hanabi.“ bestätigte Ayaka. „Ist dir das nicht aufgefallen?“

„Na ja, sie lässt sich immer seltener bei mir blicken, das wundert mich schon.“ räumte er ein.

Ayaka nickte zustimmend.

„Hab ich mir gedacht.“ meinte sie. „Willst du auch wissen, wieso sie sich so komisch benimmt?“
 

Er hob eine Braue.

„Du weißt es?“ fragte er.

„Ich bin ihre Schwester, natürlich weiß ich es.“ entgegnete Ayaka ungeduldig. „Okay, hör zu, Bübchen: Sie kommt nicht mehr zu dir, weil sie Angst hat.“

„Angst? Wovor denn?“ wunderte sich Shizuo.

„Meine Fresse, bist du so ignorant oder tust du nur so?“ Ayaka fuhr sich durch die Haare. „Sie mag dich und hast Angst, dass sie dich verscheucht. Ist dir bewusst, dass sie seit du hier bist, kein Blut mehr getrunken hat? Das ist ziemlich schlimm und glaub’s mir, Junge, das hat inzwischen auch körperliche Folgen für sie, sie kann schon nicht mehr in die Schule, so schlecht geht es ihr. Und sie will dich nicht beißen, weil sie nicht will, dass du Angst vor ihr hast.“
 

Shizuo schluckte schwer.

„Ist... Ist das gefährlich für sie, wenn sie sich aushungert?“ erkundigte er sich, nun ernsthaft besorgt.

„Weiß nicht, wie lange kommt ein Mensch denn so ohne Wasser und Nahrung aus? Schadet dir das, wenn man dich aushungert? Alter, wie stumpfsinnig kann man sein? Natürlich ist das gefährlich für sie! Wir würden ja keine Jagd auf Menschen machen, wenn wir eine andere Wahl hätten, du Einfaltspinsel!“ regte sie sich auf und verschränkte wieder die Arme.
 

~Wähle den Schicksal

a: „Vielleicht sollte ich zu ihr gehen, bevor sie verhungert.“ (+1 Hanabi)

b: „Gibt es keine andere Lösung?“ (- 1 Ayaka)
 

[a]

„Schlage ich vor. Am besten schnell, es geht ihr echt dreckig.“

Shizuo hatte auf den Boden geschaut, während Ayaka gesporchen hatte und als er aufsah, war sie bereits fort.
 

„Was denkst du, hm? Meinst du, O-Saft hilft ihr, oder was? Meine Fresse.“

Ayaka drehte sich auf dem Absatz um und ließ ihn stehen.



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