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Saseku´s Life

Zwei Sabakuno Brüder
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also da das der Anfang ist möchte ich kurz sagen das ich mich freue wenn ich es euch gefällt und ihr bei mir ruhig einen Kommentar dalassen könnt. Ich hoffe es gefällt euch und ich wünsche euch viel Spaß. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zurzeit schreib ich richtig gerne neu Kapis! Viel Spaß bei dem weiterm lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Kapitel geändert. Besser beschrieben und genauer. Viel Spaß Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zurzeit schreibe ich richtig gerne. Wer das hier mag der kann sich auch mal die ff von Mikuro_x anschauen. Viel spaß Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leser,
keine sorge falls ihr euch wundert warum so viel Saseku kommt. Es kommt bald wieder mehr Gaara, aber ich habe das angefangen und möchte es auch nun beenden. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Das Jutsu:
Name: Erdverschemlzung
Rang:S
Anwender: Saseku Sabakuno
Bei diesem Jutsu konzentriert man sein hakra auf die Hände. Man braucht keine Fingerzeichen für dieses Jutsu. Sobald man die Hände auf den Boden legt, wird dieser Rot und man taucht in ihnn ein. Ab diesem Moment ist man bewegungsunfähig, jedoch hat man die komplette kontrolle über die Erde in der Umgebund. Man kann Mauern errichten, Steinspitzen erschaffen und lenken oder auch Szacheln erscheinen lassen. Da dieses Jutsu extrem viel Chakra verbraucht ist es sehr gefährlich. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry. Ist etwas kürzer aber trotzdem Viel Spaß. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ich weiß ich hab wirklich lange net geschrieben aber ich will es hier wieder aufleben lassen also have fun^^
Es kommt was wirklich sehr unvorhersehbares vor also lasst euch ruhig shocken. Sollten viele Fehler in meinem Text sein entschuldige ich mich aber ich hab das mit meinem handy um 2 Uhr nachts getippt. Ich hoffe mein schreibstil ist mittlerweile besser geworden. Gerne Kommentare, alle sind willkommen nur wäre etwas konstruktives praktisch und nicht nur: SCHEISE!
Also dann nerv ich euch net weiter und lass euch lesen^^ Komplett anzeigen

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Zurück in Konoha Gakure

Als Gaara Konoha betrat, kamen in ihm viele Erinnerungen hoch. Er hatte heute frei und in Sunagakure hatte er sich eine Vertretung besorgt. Er freute sich, Saseku wiederzusehen. Der Schwarzhaarige war immer noch sein bester Freund und er wollte ihn unbedingt wieder sehen. Sie hatten einen Treffpunkt ausgemacht und Gaara war gerade auf dem Weg dorthin. Es war das Restaurant, wo sie sich kennengelernt hatten. Er beeilte sich und auf seinem Weg durch die Straßen kamen ihm immer wieder neue Erinnerungen in den Sinn. Der Rothaarige musste kurz innehalten, um sie alle zu sortieren, dann ging er langsam weiter. Am Ende der Straße sah er schon das Restaurant und eine große Vorfreude breitete sich in ihm aus. Als er vor der Tür stand, zog er sie leise zu sich und blickte sich um. Er konnte Saseku nirgendwo sehen. Gaara ging hinein und schloss die Tür wieder hinter sich. Hinter einer kleinen Abtrennung entdeckte er den Gesuchten dann doch. Ihm viel auf, dass Saseku nicht alleine war. Sasuke und ein Mädchen mit roten Haaren saßen bei ihm. Der Sunanin hatte sie in seinem ganzen Leben noch nie zuvor gesehen und betrachtete sie einen Augenblick länger. Als Saseku Gaara bemerkte, rief er diesen zu sich. Der Rothaarige setzte sich auch sogleich neben den Schwarzhaarigen und begrüßte ihn. „Gaara, wie ich mich freue dich endlich wieder zu sehen!“ „Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen. Sag mal, wer ist eigentlich deine Begleitung?“ Gaara wandte sich an das Mädchen vor sich. „Das ist…“

Der erste Blick!

Das ist Pera. Sie wohnt hier in Konohagakure. Wir kennen uns ganz gut, deshalb habe ich sie mitgebracht.“ Gaara musterte sie erneut. Er sah sie ziemlich misstrauisch an, aber er freute sich trotzdem, Saseku endlich wieder zu treffen. Und da Pera anscheinend eine Freundin von seinem besten Freund war, konnte er auch schnell Gefallen an ihr finden. Plötzlich stand Sasuke auf. „Saseku, ich gehe nach Hause.“, sagte er zu dem Angesprochenen. Daraufhin nickte er dem Schwarzhaarigen zu und Sasuke ging. Und so saßen sie nur noch zu Dritt am Tisch. Es dauerte auch nicht lange und das Mädchen verabschiedete sich ebenfalls. Jetzt waren Gaara und Saseku ganz allein. Sie verlangten nach der Rechnung und gingen hinaus. Zuerst zeigte Saseku seinem Freund, wo er die nächste Zeit wohnte, dann gingen sie an Saseku’s Wohnung vorbei. „Hier wohne ich“, erklärte er dem Kazekage. Sie verbrachten noch den restlichen Abend zusammen bei Gaara und unterhielten sich über die vergangene Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten. Erst spät am Abend verabschiedete sich Saseku von ihm und machte sich auf den Heimweg.
 

Als der Schwarzhaarige so die Straßen entlang schlenderte, entscheid er sich schließlich für eine Abkürzung, da es schon recht spät geworden war. Er betrat die dunkle Seitengasse und wollte schon seine Schritte beschleunigen, als er auf einmal von hinten gepackt wurde. Der Unbekannte drückte ihm etwas vor Mund und Nase. Er wehrte sich, doch das Betäubungsmittel begann schon zu wirken. Er kippte leicht nach vorne, doch im letzten Moment sah er, wie durch Zufall, Sasuke. Saseku rappelte sich auf und trat mit letzter Kraft um sich. Er erwischte einen glücklichen Moment, in dem sein Angreifer das Tuch nicht fest genug vor seinen Mund hielt. Der Gepeinigte ergriff auch sogleich seine Chance und schrie, so laut er konnte, um Hilfe. Dann wurde alles schwarz um ihn herum.

Als er das nächste Mal die Augen öffnete, bemerkte er, dass er in seinem Bett lag. Er hatte einen Verband an seinem Arm und auch ein paar wunde Stellen. Saseku setzte sich aufrecht hin und stand langsam auf. Es schmerzte im ersten Moment, doch es klappte. Sein Weg führte ihn in die Küche, wo er den Uchiha sitzen sah. Sofort sah Sasuke in seine Richtung. Saseku hatte kurz Angst, dass Sasuke ihn schimpfen würde, weil er so lange weg war. Doch dieser bedeutete ihm nur, er solle sich hinsetzten. „Geht es dir wieder besser?“, fragte Sasuke ihn. Der Angesprochene nickte kurz, dann fuhr Sasuke fort: „Dein Arm ist gebrochen. Du wirst wohl eine Weile nicht bei den Missionen mitmachen können.“ Der Schwarzhaarige sah zum Fenster und entdeckte zufälligerweise den Mann, der am gestrigen Abend versucht hatte, Saseku zu entführen. Als der Mann bemerkte, dass er entdeckt wurde, sprang er weg.

Ein Blick, Ein Treffen, Liebe?

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch Pera’s Fenster, direkt in ihr Gesicht. Durch das Blenden der Strahlen wurde sie wach und streckte sich genüsslich. Sie stand auf und machte sich fertig für den Tag. Kaum hatte sie sich angezogen und wollte mit dem Frühstück beginnen, da klingelte es an der Tür. Sie öffnete die Tür und sah, dass Gaara vor ihrer Tür stand. Sie war ziemlich erstaunt über sein Auftreten. „Darf ich eintreten?“, fragte er freundlich. Sie antwortete sofort mit ja und machte einen Schritt zur Seite, sodass er eintreten konnte. „Wieso bist du hier?“, fragte sie ihn, als er sich auf einen Stuhl gesetzt hatte, den sie ihm angeboten hatte. Er betrachtete sie nachdenklich. Ihre Augen trafen sich für einen Moment und Pera sah verlegen zur Seite. „Als ich dich gestern zum ersten Mal sah, da fühlte ich mich auf einmal ganz anders. Ich fühlte mich so… frei. Sonst muss ich mich immer darauf konzentrieren, meinen Bijuu unter Kontrolle zu halten, doch gestern, in deiner Gegenward war er so friedlich. Ich konnte mich zum ersten Mal richtig entspannen…“ Sie wusste nicht, wie sie darauf antworten sollte, deswegen wechselte sie schnell das Thema. „Hast du Hunger? Ich wollte gerade frühstücken.“ Er nickte und sie nahm ihn mit in die Küche. Dort bedeutete sie ihm, sich an den Esstisch zu setzten. Gaara verstand und setzte sich. „Was willst du trinken? Tee? Kaffee? Wasser?“, fragte sie und wuselte in der Küche umher. „Ich hätte gerne einen Kaffee, wenn es dir keine Umstände bereitet.“ Sie nickte verstehend und dachte sich: Ich trinke morgens auch immer Kaffee zu meinem Frühstück. Was ein Zufall! Sie kochte zwei Kaffee und machte vier Toast’s. Dazu holte sie aus dem Kühlschrank Butter, Marmelade, Wurst und Käse und stellte alles auf den Tisch. Zuletzt holte sie noch einen Teller für ihren Besucher und setzte sie sich lächelnd neben Gaara. Sie unterhielten sich ein bisschen während des Frühstücks und lachten auch ein bisschen. Als sie fertig mit essen waren, half Gaara ihr sogar beim Aufräumen. Sie bedankte sich bei ihm und meinte, er könne sich auf die Couch setzten. Sie würde den Rest schon alleine schaffen. Er kam ihrem Vorschlag nach und setzte sich auf die Couch. Zu guter Letzt setzte sie sich ebenfalls auf die Couch. Sie konnte es nicht lassen und blickte ihn von der Seite aus an. Auch, als er sich in ihre Richtung drehte und ihre Blicke sich trafen, sah sie nicht weg. Dieser Anblick war magisch. Seine Augen waren so unergründlich und wunderschön. Sie bemerkte gar nicht, wie er ihr immer näher kam, bis er sie schlussendlich wirklich küsste. Zuerst war sie überrascht, da sie nicht damit gerechnet hatte, doch dann genoss sie den Kuss und schloss ihre Augen. Sein Kuss wurde immer fester und drängender und sie erwiderte es. Er beugte sich weiter über sie, bis er über ihr lag. Sie konnte einfach nicht aufhören, zu schön war dieser Moment. Sie wollte, dass er niemals enden würde, doch sie mussten sich nach ein paar Minuten eine kleine Pause gönnen, sonst wäre sie wahrscheinlich wegen dem Luftmangel noch ohnmächtig geworden. Sie schnauften beide ziemlich stark und lächelten sich an. Erlegte sich neben sie, sodass sie sich an ihn kuscheln konnte. Eigentlich war Gaara so eine Nähe zu einem Menschen nicht gewöhnt, doch er genoss sie in vollen Zügen. Er hatte anfangs vermutet, dass sie ihn wegstoßen würde. Es war selbst für ihn eine Überraschung gewesen, dass sie den Kuss erwidert hatte. Dass sie sich jetzt auch noch an ihn kuschelte und dabei genüsslich die Augen schloss, war unglaublich für ihn. Er strich ihr behutsam über ihr Haar und schloss verträumt die Augen. Pera hingegen drücke sich noch ein Stück mehr in seine Arme und dachte über die ganzen Geschichten nach, die sie von ihm gehört hatte. Es hieß, er habe unschuldige Leute getötet, weil sie falsch angesehen hatten. Sie schüttelte innerlich darüber den Kopf. So etwas konnte sie sich nicht vorstellen, nicht, nachdem sie gesehen und auch am eigenen Körper gespürt hatte, wie liebevoll er war. Die Rothaarige öffnete langsam ihre Augen und blickte auf. Er hatte seine Augen wieder geöffnet und erwiderte ihren Blick. Der Sunanin lächelte sie so liebevoll an, dass ihr Herz einen Satz machte. Ihre Augen glänzten vor Glück. Gaara erinnerte sich daran, dass ihn niemand zuvor mit so einem Blick bedacht hatte. War dies das Gefühl, was man Liebe nannte? Er war sich sicher, er war verliebt, in das Mädchen, dass in seinen Armen lag, doch er bekam Angst. Angst davor, dass sie ihn abweisen würde. Pera bemerkte, dass etwas nicht stimmte, da sein Glanz in den Augen nachgelassen hatte und er leicht nachdenklich aussah. „Was ist denn los?“, fragte sie sanft. Er wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Wie er ihr in die Augen blicken und sagen sollte, dass er Angst hatte. Deswegen küsste er sie erneut. Sie vergas ihre Frage und erwiderte den Kuss. So ging es noch eine Zeit lang weiter, bis sie sich wieder voneinander trennen mussten. Es war schon spät am Morgen und sie hatten beide noch ein paar Aufgaben zu erledigen, deswegen verabredeten sie sich abends am Fluss.
 

Gaara ging erste gegen Mittag, da Pera Training hatte. Sie freute sich den ganzen Tag auf ihr Treffen am Fluss. 21:25 Uhr hat er gesagt. So lange dauert es nicht mehr… Diesen Gedanken hatte sie die ganze Zeit während dem Training und lächelte vor sich hin. Als das Training gegen 19:00 Uhr endete, rannte sie im Eiltempo nach Hause. Dort sprang sie schnell unter die Dusche und suchte sich was Passendes zum Anziehen. Sie entschied sich für ein blaues Top und eine schwarze Hose. Sie betrachtete sich noch einmal im Spiegel und grinste zufrieden. Dann ging sie los, zu ihrem Treffpunkt. Sie war etwas spät dran, da sie sich noch mit jemandem verplappert hatte. Mit einem hochroten Kopf und tausenden von Entschuldigungen kam sie bei ihm an. Er lächelte sanft und sagte, es sei alles in Ordnung und sie solle sich nicht wegen zehn Minuten so einen Kopf machen. Er zeigte ihr mit eine kleinen Geste, dass sie sich bei ihm einhacken könne, was sie schließlich auch tat. Er führte sie zu einem Restaurant, wo sie sich köstlich amüsierten. Erst spät am Abend brachte er sie nach Hause. Zum Abschied küsste er sie und wollte gerade gehen, da hielt sie ihm am Arm zurück. „Musst du denn schon gehen?“, fragte sie mit einem leicht bettelnden Blick. Er sah sie sanft an, dann strich er ihr über die Wange. „Nein, muss ich nicht“, sagte er und küsste sie erneut. Da sie ihre Tür schon geöffnet hatte, zog sie ihn mit einem Ruck in die Wohnung. Sie erwiderte den Kuss, welcher auch leicht ausartete. Gaara warf die Tür beim Reingehen, in ihr Schloss und drückte Pera leicht an die Wand. Sie grinste neckend und zog ihn mit in ihr Schlafzimmer. Dort ließen sie sich auf ihr Bett fallen und machten da weiter, wo sie eben aufgehört hatten. Sie fuhr mit ihren Fingerspitzen unter sein T-Shirt, entlang seiner Bauchmuskeln, was Gaara kurz Aufkeuchen ließ. Sie schob sein T-Shirt noch ein Stückchen höher und betrachtete begierig seine Muskeln. Der Rothaarige hingegen hatte sich wieder gefasst und ließ diesen kleinen Schwächeanfall nicht auf sich sitzen. Er drehte sich schnell mit Pera in den Armen herum, sodass sie nun unter ihm lag, und zog ihr das Top aus. Nachdem er das störende Kleidungsstück auf den Boden geworfen hatte, beugte er sich wieder über sie und küsste sie weiter. Als er jedoch seine Hände tiefer gleiten ließ, bemerkte er, wie die Rothaarige kurz zusammen zuckte. Vielleicht war es besser, wenn sie an diesem Abend an dieser Stelle aufhören sollten. Er wollte sie zu nichts drängen. Gaara ging von ihr herunter und legte sich neben sie. Dankbar kuschelte sie sich an ihn. Pera wusste selbst nicht, welcher Teufel sie da geritten hatte. Sie wollte nichts überstürzen und Gaara war zum Glück nicht sauer deswegen. Nun kuschelte auch er sich ein Stück mehr an sie, dann schloss er die Augen und atmete tief durch. Er merkte, dass sie von diesem anstrengenden Tag ganz erschöpft war und auch, wie ihr Atem immer flacher wurde. Ihr Training musste sehr hart sein. Vorsichtig legte er ihren Kopf auf seine Brust, als er sich auf den Rücken legte und deckte sie beide zu. Er wusste, dass er nicht einschlafen durfte, wegen Shukaku, doch seine Augenlider fühlten sich immer schwerer an. Fast, als ob sie aus Blei bestünden. Sein letzter Gedanke war:Schlaf bloß nicht ein!, doch er tat es trotzdem.

Weite Strecken! Ein neuer Ort!

Pera wachte mit einem schönen Gefühl auf. Sie hatte schon lange nicht mehr so gut und erholsam geschlafen. Sie bemerkte, dass sie auf jemanden lag, da sich seine Brust langsam hob und sank. Die Rothaarige sah auf und schaute in das Gesicht von Gaara. Sie erinnerte sich an letzte Nacht und lächelte gedankenverloren vor sich hin. Er sah so süß aus, wie er so ruhig da lag und ein kleines Lächeln im Gesicht hatte. Deswegen musste sie noch breiter lächeln und kuschelte sich noch einmal kurz an ihn. Kurze Zeit später stand sie dann doch auf, ließ Gaara aber noch im Bett liegen und zog sich an. Als sie an der Schlafzimmertü ankam, vernahm sie ein Rascheln und drehte sich etwas erschrocken um. Er blickte sie vom Bett aus an und grinste sanft. „Na, gut geschlafen?“, fragte sie der Sunanin. Pera nickte und setzte ihren Weg fort in die Küche, um ihnen beiden einen Kaffee zu kochen. Derweil stand auch Gaara auf und schnappte sich im rausgehen sein T-Shirt, welches er gestern doch noch ausgezogen hatte. Als er in der Küche ankam, hatte Pera bereits den Tisch gedeckt. Er lächelte und setzte sich ebenfalls an den Tisch, als es plötzlich an der Wohnungstür klopfte. Pera wollte aufstehen, doch Gaara kam ihr zuvor und ging zur Tür, um nachzusehen, wer denn um diese Uhrzeit störte. Als Gaara knapp 5 Minuten später wieder zum Esstisch kam, wirkte er zerstreut. „Was ist denn los, Gaara?“, wollte die Rothaarige wissen. „Ich muss zurück nach Sunagakure. Saseku muss auch mit kommen! Wir müssen schon heute Mittag aufbrechen“, antwortete er betrübt. Sie sah ihm sehnsüchtig in die Augen, dann sah sie auf die Uhr. „Aber, das ist ja schon in 3 Stunden! Wieso musst du denn schon wieder weg?“ „Es gibt dort ein Problem und sie brauchen mich. Komm doch mit, ich würde dir dort alles Nötige besorgen, was du brauchst. Eine Wohnung, ein Team zum Trainieren. Alles was du willst… Dann können wir uns jeden Tag sehen“, antwortete er mit einem kleinen Funkeln in den Augen. Sie sah betrübt gen Boden und schüttelte bedauernd den Kopf. Sie konnte nicht von hier weg gehen. Nicht so plötzlich. Was sollte sie denn ihren Freunden sagen? Außerdem kannte sie Gaara erst seit kurzem. War es das Wert, alles zurück zu lassen? Für ihn? „Schade. Ich muss jetzt leider los, ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!“ Er stand ihr nun gegenüber und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, dann ging er los. Am Mittag verabschiedeten sich Gaara und Saseku von den Konohanin und machte sich, mit ein paar anderen Ninja’s als Unterstützung, auf den Heimweg. Pera war auch gekommen, um sich von ihm zu verabschieden, doch er würdigte sie nicht eines Blickes. Er war wahrscheinlich enttäuscht und es machte ihn traurig, sich von ihr zu verabschieden.
 

1 Woche später:

Pera stand in ihrer Küche vor ihrem fertig gepackten Rucksäcken. Sie wollte zu Gaara. Sie musste ihn unbedingt sehen, deswegen hatte sie sich extra frei genommen, um ihn und Saseku in Suna zu besuchen. Sie nahm sich ihre Waffen und befestigte diese an ihrer Kleidung. Dann band sie sich ihr Stirnband um und trat aus ihrer Wohung. Am Stadttor angekommen, drehte sie sich kurz um und sah zurück. Sie atmete tief durch und rannte los. Gegen Nachmittag des dritten Tages, hatte sie schon die Hälfte der Wüste durchquert und würde gegen Abend Sunagakure erreichen. Sie bemerkte zwei Schatten, die ihr folgten und drehte sich hastig um. In ihrer Bewegung zog sie ihr Kunai und stellte sich in eine Angriffsposition. „Wer ist da?“, schrie sie ihren Verfolgern entgegen, bekam aber natürlich keine Antwort. Stattdessen stürzte sich einer ihrer Angreifer auf sie und drücke sie zu Boden. Sie erkannte sein Gesicht nicht, nur dass er mit einer Sense kämpfte. Panisch wehrte sie sich, doch er war viel stärker als sie. Sie schaffte es dennoch, ihn von sich zu stoßen und rannte los. Pera rannte um ihr Leben. Das Adrenalin in ihren Adern ließ sie schneller werden, doch ihr Verfolger war schneller und traf sie mit der Sense. Dann viel sie ohnmächtig zu Boden und war nun ihren Angreifern schutzlos ausgeliefert.

Eine Riskante Aktion

In Sunagakure:

Gaara saß an seinem Schreibtisch und sortierte eine Menge Akten, als Saseku ins Büro gerannt kam. Er hielt einen Brief in der Hand und hielt ihn unter Gaara’s Nase herum. „Gaara! Es ist etwas Schreckliches passiert! Pera wollte nach Suna kommen, aber sie wurde unterwegs von den Akatsuki’s überfallen! Sie haben sie entführt! Sie wollen, dass wir beide alleine zur Grenze zwischen Suna und Konoha kommen. Niemand soll davon erfahren, sonst wollen sie Pera töten! Heute Nacht um elf sollen wir uns mit ihnen treffen.“, erklärte Saseku panisch und lief auf und ab. Gaara sah in fassungslos an, dann riss er dem Schwarzhaarigen den Brief aus der Hand und überflog ihn selbst. Er schüttelte immer und immer wieder seinen Kopf. „Oh nein… Das ist alles meine Schuld…“, stammelte er. Doch er fasste sich schnell wieder und stand auf. „Ich werde sie retten und wenn es mich ein Leben kostet!“, sagte er deutlich gefasster. Der Kazekage eilte aus seinem Büro, schnappte sich seine Ninjakleidung, seinen Sandkrug und ein paar Waffen. Saseku verstand sofort, was Gaara vorhatte und holte auch seine Ausrüstung. Gegen 15:00 Uhr brachen sie auf, weil Gaara noch nach einer Vertretung suchen musste. Sie mussten sich beeilen, damit sie rechtzeitig ankamen, denn der Weg war lang. Sie machten keine Pause, sondern rannten die komplette Strecke durch. Gaara hatte nur ein Ziel vor Augen, nämlich Pera. Kurz vor elf Uhr in der Nacht kamen sie am Treffpunkt an und hielten Ausschau, nach den Entführern. Sie waren eine gefürchtete Verbrecherorganisation und hatten wahrschein nicht den Hauch einer Chance, doch was blieb ihnen anderes übrig? Pünktlich um 23:00 Uhr hörten sie ein Geräusch und blickten gebannt in die Richtung, aus der es kam. Da sie aber niemanden ausmachen konnten, wurden sie etwas leichtsinniger und bemerkten das zischen nicht, welches ihnen immer Näher kam. Erst, als sich der Nebel vor ihnen auftat, bemerkten sie, dass es zu spät war. „Gaara, das ist eine Falle!“, schrie Saseku noch auf, doch es war endgültig zu spät und sie fielen bewusstlos zu Boden. „Das war ja einfacher, als erwartete“, hörte man noch eine raue Stimme. Zwei Personen, in schwarzen Mänteln mit roten Wolken darauf, kamen näher und schnappten sich ihre Opfer.
 

Ein heller Lichtstrahl fiel genau in Gaara’s Gesicht, als er aufwachte. Er wusste nicht, wo er war und blickte sich panisch um. Dann erinnerte er sich daran, warum er sich in so einer Situation befand und rüttelte an seinen Fesseln. Er war an eine Wand gekettet worden und blickte sich suchend nach seinen Freunden um. Er fand sie nicht und rüttelte mit aller Kraft weiter an seinen Fesseln herum. Sie sollten jedoch kein wirkliches Hindernis für ihn sein, denn er hatte immer noch seinen Sand bei sich. Der Krug stand einige Meter weiter von ihm entfernt. Wahrscheinlich hatten die Akatsukis nicht bedacht, dass dies seine Waffe war, denn seine restlichen Waffen waren alle weg. Der Sunanin schloss seine Augen und beschwor seinen Sand herbei, der nur wenige Sekunden später seine Fesseln zerstörte. Gaara fiel zu Boden wie ein nasser Sack, dann rappelte er sich auf und schlich sich zur Tür. Er entdeckte einen kleinen Spalt, durch den er hinaus schielte. Da er keine Wachen entdeckte, öffnete er mit seinem Sand die Tür und schlich sich trotzdem leise auf den Flur. Suchend blickte er sich in dem langen Flur um und rannte einfach in eine unbestimmte Richtung los. Sein Krug hatte sich auf seinem Rücken wieder gebildet und somit war er perfekt gerüstet, wenn ihm ein Angreifer entgegen kam. Gaara öffnete jede Tür die er fand. Jedes Mal stellte er sich in eine Angriffsposition in die Tür, doch die dahinterliegenden Räume waren nur leere Zellen. Irgendwann, eine gefühlte Ewigkeit später, hatte er doch Glück und entdeckte Saseku, der ebenfalls an die Wand gekettet wurde. Sein bester Freund war noch ohnmächtig. Er hatte wohl mehr von dem Gas eingeatmet gehabt. Panisch rüttelte der Kazekage an ihm, doch er rührte sich nicht. Gaara musste sich beeilen, zerstörte mit seinem Sand die Fesseln und fing Saseku auf. Durch diesen Sturz wurde der Ohnmächtige endlich wach und blickte sich verwirrt um. „Wo bin ich? Was ist passiert?“, fragte er und sah in die türkisen Augen seines Gegenübers. „Ich denke, wir sind im Geheimversteck von Akatsuki. Wir müssen Pera suchen!“, klärte er Saseku auf. Dieser nickte verstehend und folgte Gaara, der schon aus dem Zimmer eilte. Plötzlich fiel dem Schwarzhaarigen etwas Wichtiges ein. Ein Jutsu, mit dem er Personen orten konnte, die er kannte. Er schloss die Augen, formte ein paar Fingerzeichen und dachte angestrengt an Pera. Vor seinem inneren Auge sah er den Weg und öffnete die Augen. Saseku eilte zu dem Rothaarigen und erklärte ihm, was er gemacht hatte. Zusammen rannten sie in die Richtung, in der Saseku die Rothaarige vermutete und sie hatten Glück. Pera hing, genau wie die beiden Jungs zuvor, mit Fesseln an der Wand gekettet. Gaara stürzte zu ihr und zerstörte auch ihre Fesseln. Als Pera ihren Helden sah, bereitete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. Hätte Gaara sie nicht noch aufgefangen, wäre sie nach vorne über gekippt. „Endlich habe ich dich wieder! Wir müssen sofort von hier fliehen! Kannst du laufen?“, fragte er sie zugleich besorgt und erleichtert. „Natürlich. Geht es dir denn gut?“, meinte sie und richtete sich auf. Ihr kleiner Schwächeanfall war vorüber und nun musste sie sich auf die Flucht konzentrieren. Gaara nickte, was sie sehr erleichterte. Dann machte er einen Schritt auf sie zu und küsste sie stürmisch. Sie erwiderte den Kuss und schmiegte sich leicht an ihn. Die Verliebten merkten, dass Saseku sie irritiert ansah. Sie konnten so nicht länger verweilen und trennten sich schließlich voneinander. Saseku rannte vor ihnen aus dem Zimmer und sie rannten ihm schnell hinterher. Was sie zu Gesicht bekamen, war jedoch alles andere als erfreuend. Ein junger Mann mit langen, blonden Haaren hatte ihren Freund geschnappt und drückte ihm eine Hand auf den Mund, damit er nicht schreien konnte. Saseku wehrte sich mit aller Kraft, doch immer, wenn er sich befreien wollte, verstärkte sich der Griff seines Gegners nur umso mehr. Mit der anderen Hand versuchte der junge Mann ihm die Kehle zuzudrücken, was Saseku nur umso mehr panischer um sich strampeln ließ. Er bekam immer weniger Luft und sein Blick verschwamm schon etwas vor ihm. „Lass ihn sofort los!“, rief Gaara bedrohlich. Hinter dem Rothaarigen baute sich schon eine Welle aus Sand an. Doch davon ließ sich der Akatsuki nicht einschüchtern und drückte die Kehle seines Opfers erneut zu, sodass Saseku immer weniger Luft bekam. „Wenn du mich angreifst, erwürge ich ihn, hm! Lasst eure Waffen fallen!“ Gaara verstand die Drohung nicht ganz. Er würde Saseku so, oder so töten. Der Blondhaarige machte ernst, da die Sandwelle kein Stückchen kleiner wurde und drückte noch fester zu. Panik blitzte in Saseku’s Augen auf und er strampelte weiter. Gaara gab sich geschlagen und befahl seinen Sand, in den Krug auf seinem Rücken zurück zu kehren. Zufrieden lächelte der Blondhaarige und lockerte seine Hand um Saseku’s Hals. Dann nahm er die Hand von Saseku’s Mund, weswegen dieser sofort nach Luft schnappte. Pera nahm ihre Shuriken, die sie in ihrer Kleidung versteckt hatte hervor und legte sie auf den Boden. Sie bekamen immer mehr Angst, dass der Blondhaarige Saseku am Ende doch töten würde. Doch so einfach ließ der Schwarzhaarige sich nicht besiegen und aktivierte heimlich sein Kekkei Genkai, nachdem er sich wieder etwas erholt hatte. Der Blondhaarige konnte es nicht sehen, da er Saseku vor sich hielt. Dieser begann, Chakra zu schmieden. Als Gaara das sah, wusste er sofort, was als nächstes passieren würde. Der Akatsuki durchbohrte Gaara mit einem wissenden Blick, dass dieser doch noch Waffen bei sich trug. Der Rothaarige holte sie hervor und legte sie ganz langsam auf den Boden. Er musste seinem Freund Zeit verschaffen. Gerade, als Gaara sein Kunai auf dem Boden legen wollte, sah er, dass Saseku fertig mit seinen Vorbereitungen war und hielt in seiner Bewegung inne. Die Augen seines besten Freundes begannen blau zu schimmern und ein siegessicheres Grinsen bereitete sich auf Saseku’s Gesicht aus. Der Blondhaarige bemerkte, dass etwas nicht stimmte und drückte die Kehle seines Gegeners wieder zu, doch es war zu spät. Sein Körper begann in die Luft zu schweben. Er ließ den Ninja erschrocken los und strampelte wütend in der Luft herum. Als der Blondhaarige außerreichweite war, nahmen Gaara und Pera ihre Waffen wieder auf. Saseku rannte zu seinen Freunden und ließ den Akatsuki wieder runter, da es ihn zu viel Kraft kostete, diesen in der Luft schweben zu lassen. Er landete geschickt auf dem Boden und stellte sich kampfbereit hin, dabei ließ er seine Hände in die Taschen an seinem Gürtel gleiten und grinste fies. Als er seine Hände wieder hervor zog, hielt er eine Menge kleiner Tauben in diesen und warf sie in die Luft. Dann formte er Fingerzeichen und ließ die Tauben auf seine Gegner zu fliegen. Die Münder in seinen Händen, welche Pera und die anderen erst jetzt bemerkten, grinsten genauso fies und streckten ihnen die Zungen heraus. Gaara schickte seinen Sand in die Richtung des Blonden und baute eine Sandwand vor sich und seinen Freunden auf. Keine Sekunde zu früh, denn die Tauben explodierten im ganzen Gang vor ihnen. Als es leiser wurde, ließ der Kazekage die Sandwand in sich zusammenfallen und blickte sich suchend nach dem Feind um. Er sah zuerst nur eine dichte Rauchwolke, doch dahinter konnte er mehrere Gestalten ausmachen. Der Akatsuki war nicht mehr allein. Der Sensenmann, welcher Pera entführt hatte und ein maskierter junger Mann standen bei dem Blondhaarigen. Saseku betrachtete seine Gegner genauer und verengte seine Augen. Er meinte die Männer wieder zu erkennen. „Der Blonde heißt Deidara. Er ist ein Nukenin aus Iwagakure und er kann mit den Mündern in seinen Händen Bomben herstellen. Wir sollten uns vor ihm in Acht nehmen. Die anderen beiden kenne ich auch irgendwoher. Ich glaube, der Sensenmann heißt Hidan. Wir sollten dieser Sense nicht zu nahe kommen, sonst haben wir gar keine Chance mehr gegen die Akatsuki’s zu kämpfen. Der Maskierte heißt glaube ich Tobi. Was er kann, ist mir unbekannt, doch wir sollten uns schnellstmöglich einen Fluchtplan ausdenken. Sie sind alle sehr stark“, klärte Saseku seine Freunde auf. Die beiden Rothaarigen nickten und waren sehr mit dem Vorschlag, abzuhauen, einverstanden. Glücklicherweise hatte Saseku eine Rauchbombe bei sich, die er sofort zündete, damit sie flüchten konnten und rannten los. Als sie eine große Tür sahen, dachten sie schon, dass sie den Ausgang gefunden hätten, doch als sie die Tür öffneten, stürzten sie schon in das nächste Unglück. Sie waren nicht draußen, sondern in einem großen Saal und um sie herum standen lauter Akatsukimutglieder. Gaara stellte sich angriffslustig mit seinem Sand hinter seinem Rücken neben Pera. Diese aktivierte ihr Kekkei Genkai und stellte sich knapp an seinen Rücken. Saseku ging einen Schritt zurück, stellte sich ebenfalls an Gaara’s Rücken, sodass sie in einem Dreieck standen und aktivierte auch sein Kekkei Genkai. Er war erschöpft, doch er würde diesen Kampf noch bestreiten würden. Bevor der Kampf jedoch richtig begann, hörten die drei Freunde ein Zischen. Es war das gleiche Zischen, wie das, was sich als eine Giftgasbombe enttarnt hatte. Vor Saseku’s Augen verschwamm schon alles und er kippte nach vorne, doch mit letzter Kraft beschwor er einen kleinen Wirbelsturm herbei, der das Giftgas in sich verschlang und verpuffte. Sie hatten wieder freie Sicht zu ihren Gegnern. Saseku rappelte sich wieder auf und stellte sich, wie zuvor an die Rücken seiner Freunde. Die drei bemerkten, dass sie nun umzingelt waren. Kein Ausweg in Sicht. Und dann begann auch schon der Kampf:

Ein schwarzhaariger Typ mit Sharingan, welcher sich als Itachi Uchiha herausstellte, der Haimensch aus Kirigakure, Kisame Hoshigaki, und der Marionettenspieler aus Sunagakure, Sasori no Akasuna, griffen gleichzeitig Saseku an. Deidara, mit dem sie schon zuvor Bekanntschaft gemacht hatten und Tobi stürzten sich auf den Kazekage. Pera wurde von einem orangehaarigen Typen, der sich als der Anführer der Akatsuki ,Pain, herausstellte, seiner Begleiterin Konan und Zetsu, der lebenden Pflanze, angegriffen. Mit ihrem Kekkei Genkai, was daraus den Aggregatszustand von Wasser zu verändern, schaffte es Pera, Zetsu sehr schnell zu besiegen, doch gegen das Teamwork von Pain und Konan hatte sie wenig Chancen. Gaara griff Tobi mit seinem Sand an, musste sich aber gleichzeitig auch vor Deidara’s Bomben schützen, die wild durch das Getümmel flogen. Saseku formte Fingerzeichen um Feuerbälle heraufzubeschwören und schoss diese auf Kisame. Dieser wich ihnen geschickt aus und traf Saseku mit seinem Schwert Samehada. Nun wusste Saseku, dass dieses Schwert seinem Gegner Chakra aussaugen konnte. Er nutzte dieses wissen und wich den nächsten Schwerthieben raffiniert aus. Gaara hatte gerade Tobi mit einem starken Sandstrahl getroffen und wollte mit dem Jutsu des Wüstensargs, seinen Angriff vollenden, da schwirrten ein paar Bomben von Deidara auf den Gefangen zu, sprengten den Sand weg und befreiten Tobi. Der Sand startete sofort einen Gegenangriff, wovor sich Deidara schützen musste. Tobi war noch etwas benommen und fürs erste Kampfunfähig. Blieben noch 6 übrig. Gaara blickte sich suchend nach Pera um und sah, dass sie gerade mit Konan kämpfte. Sie konnte sich nicht vor Pain’s Angriffen schützten, deswegen eilte Gaara schnell zu ihr und wollte ihr helfen. Saseku hatte Sasori besiegt, der jetzt auf einen Felsen etwas abseits lag, um ihn herum ein Meer aus zerstörten und verkohlten Puppen. Doch eine große Verschnaufspause hatte er nicht, denn nun kämpfte Itachi gegen ihn. Saseku kam langsam an seine Grenze, er war erschöpft und viel Chakra hatte er auch nicht mehr. Kisame hatte ihm schwer zu schaffen gemacht. Gaara hatte es noch nicht bis zu Pera geschafft, denn Deidara hatte sich ihm in den Weg gestellt und bombardierte ihn pausenlos. Er sah, dass Pera nun in größeren Schwierigkeiten steckte, da sie Konan schwer verwundet hatte und Pain sich wütend auf sie stürzte. Saseku schleuderte in diesem Moment Kisame von sich, den er mit einem vergifteten Kunai betäubt hatte und sah ebenfalls, dass seine Freundin in Gefahr war. Er sammelte den letzten Rest an Chakra in sich zusammen, beschwor mit einem Jutsu Erdspieße herbei und ließ sie auf Pain niedersausen. Da er nun abgelenkt war, bemerkte er nicht, wie Itachi seine Chance nutzte, sich ein Schwert von einer der zerstörten Puppen nahm und auf Saseku zu rannte. Völlig schockiert blickte Saseku an sich herunter, als er den stechenden Schmerz in seinem Rücken bemerkte, verursacht von Itachi. Dann suchte er mit den Augen Gaara. Pera schrie laut auf, als sie das sah. Verwundert von dem Schrei, drehte sich Gaara in die Richtung, in der er seinen Freund vermutete. Er hatte es in diesem Moment geschafft, Deidara mit dem Sand schwer zu verwunden. Der Blondhaarige taumelte nach hinten und viel, stöhnend vor Schmerzen, um. Nun sah auch der Kazekage, weswegen seine Geliebte geschrien hatte. Er war geschockt von dem elendigen Anblick seines besten Freundes. Saseku’s Augen waren weit aufgerissen und Blickte Gaara direkt in die Augen. Sein Mund war etwas geöffnet. Eine Träne kullerte langsam aus seine Wange hinunter, dann sackte er in sich zusammen. Gaara hatte diesen Anblick wie ein Standbild in seinem Kopf: Lilane Augen, die ihn flehend ansahen. Der Rothaarige schüttelte seinen Kopf und konzentrierte sich auf den Kampf. Pera rannte währenddessen sofort zu Saseku und beeilte sich, ihm etwas Linderung zu beschaffen. Sie war glücklicherweise eine Medicnin und konnte ihm helfen. Der junge Kazekage starrte von seinem besten Freund, der wie ein Bruder für ihn war, zu seinem Peiniger und wurde rasend vor Wut. An Itachi’s Klinge lief noch ein Rinnsal von Saseku’s Blut hinunter, welches schlussendlich auf den Boden tropfte. Gaara funkelte den Uchiha mit einem mordlustigen Blick in den Augen an. Er sammelte seinen kompletten Sand um sich herum und schleuderte ihn dem Uchiha entgegen. Itachi konnte sich nur noch wehren, da Gaara ihm keine Zeit für einen Gegenangriff ließ. Plötzlich spürte der Schwarzhaarige eine Wand in seinem Rücken und sah noch, wie ein Schwall von Sand auf ihn los schoss. Gaara setzte zum endgültigen Schlag an, doch Itachi löste sich in einen Schwarm aus Raben auf und verschwand. Der Rothaarige starrte verwirrt auf den Fleck, an dem Itachi noch vor einer Sekunde gestanden hatte, doch er besann sich schnell und lief zu seinem besten Freund. „Wie geht es ihm?“, fragte er, mit einem leichten Anfall von Panik in seiner Stimme. „Er lebt, aber er ist schwer verletzt. Die Klinge war vergiftet. Saseku benötigt umgehend eine ärztliche Behandlung“, klärte sie ihn über die derzeitige Situation auf. Gaara sah besorgt seinen besten Freund an. Seine Augen waren geschlossen und er blutete stark aus seiner Wunde. Der Rothaarige nahm sich ein Kunai, kramte eine Briefbombe hervor und warf sie gegen eine Wand, hinter der sie den Ausgang vermuteten. Sie hatten großes Glück, denn sie konnten entkommen. Er besah sich seine Umgebung und stellte fest, dass sie sich ganz in der Nähe von Konoha befanden. Er beschloss kurzerhand, dass sie nach Konoha gehen würden. Tsunade war eine sehr gute Medicnin und konnte Saseku am besten helfen. Vorsichtig nahm er dem Verwundeten auf den Arm. Seine Wunde blutete nicht mehr so extrem, was er Pera zu verdanken hatte. „Wir gehen nach Konohagakure!“, teilte er seine Entscheidung nun auch Pera mit. „Okay, aber wir müssen uns beeilen“, meinte sie. Der Rothaarige nickte ihr ernst zu, dann rannte er los, dicht gefolgt von Pera.

Rettung in letzter Sekunde!

Gaara rannte immer weiter durch den Wald. Saseku lag immer noch ohnmächtig in seinen Armen. Seine Wunde hatte wieder angefangen zu bluten, was Gaara’s Ärmel dunkler färbte. Der Schwarzhaarige wurde im Kampf gegen die Akatsuki’s stark verwundet. Dann war da noch sein gebrochener Arm gewesen, weshalb er nicht richtig kämpfen konnte. Pera rannte dicht hinter dem Rothaarigen her. Es wurde schon dunkel um sie herum, sie kamen einfach nicht voran. Anscheinend war Konoha doch weiter weg gewesen, als sie vermutet hatten. Der Kazekage beschloss, an einem kleinen See zu übernachten. Sie hatten zwar nicht genügend Zeit, doch es war besser, sich jetzt ein bisschen auszuruhen und dann weiter zu gehen, als geschwächt den ganzen Weg weiter zu rennen, welcher dann wahrscheinlich doppelt so lang werden würde. Die Medicnin beugte sich über ihren Freund und stoppte die Blutung mit einem Jutsu. Sie konnte nur Erste Hilfe leisten, zu mehr war sich nicht im Stande. In dem kleinen See spiegelte sich die Sonne wieder, was die Umgebung in ein sanftes Rot tauchen ließ. Als sie Saseku eine Art Bett gebaut hatten, machte Gaara was für sie zu Essen. Er hatte ein paar Beeren finden können, Feuerholz und auch ein paar Fische hatte er fangen können. Nach dem Sonnenuntergang wurde es immer kälter und sie siedelten in eine Höhle, die Gaara bei seiner Suche nach Essbaren gefunden hatte. Als Pera schon schlief, sah Gaara sie wie gebannt an. Sie war so wunderschön und es erleicherte ihn, dass sie sie retten konnten, doch jetzt war Saseku schwer verletzt und sie mussten ihn schnell nach Konoha bringen. Gegen Mitternacht wachte Pera stark zittern auf. Sie hatte nur eine dünne Decke um sich gelegt und die Temperatur um sie herum sank stetig. Gaara hatte es bemerkt und kam zu ihr herüber, um sich zu ihr zu legen. Sie kuschelte sich eng an ihren Liebsten und schloss wieder die Augen. Nun war es schön kuschlig warm, auch wenn sie auf dem harten Steinboden lagen. Gaara betrachtete sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht und streichelte sie über den Rücken. Ihre Atmung wurde flacher und bald darauf war sie wieder eingeschlafen. Der Rothaarige bemerkte nun auch, dass er sehr müde war und schloss die Augen. Er hatte keine Angst, dass sein Bijuu die Kontrolle über ihn übernehmen würde, da es das letzte Mal auch nicht passiert war. Innerlich sagte er sich immer wieder: Was ist, wenn du dieses Mal doch die Kontrolle verlierst?, doch verlor seinen inneren Konflikt und driftete langsam in das Land der Träume. Und so schlief er ruhig, bis er unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Er blinzelte und sah, dass sich die Rothaarige über ihn gebeugt hatte und an seinen Schultern rüttelte. Sie sah ihm kurz in die schönen türkisen Augen und hörte auf mit ihrer Rütteläktion. Stattdessen sagte sie besorgt: „Wir müssen los. Saseku benötigt dringend professionelle Hilfe!“ Sofort sprang Gaara auf und eilte zu Saseku. Er sah blass aus und dunkle Ringe zeichneten sich schon unter seinen Augen ab. Während er seinen besten Freund hoch nahm, hatte Pera alles zusammen gepackt und sie setzten ihren Weg fort. Saseku ging es immer schlechter und sie beschleunigten ihr Tempo immer wieder. Der Schwarzhaarige wurde immer blasser, als er ohnehin schon war. Das kleine Grüppchen machte eine kleine Pause, damit Pera Saseku untersuchen konnte. „Das Gift hat schon bald seinen Höhepunkt erreicht. Wir haben nicht mehr viel Zeit“, sagte sie mit drängender Stimme. Der Rothaarige dachte kurz darüber nach, wie sie ihr Tempo noch mehr beschleunigen konnten und da kam ihm die Idee. Er befohl seinem Sand sich zu einer Fläche zu bilden, auf die er Saseku legte. Nun musste er ihn nicht mehr tragen, der Sand tat es für ihn. Er musste ihn jedoch nach einer knappen Stunde wieder selbst tragen, da sein Chakra erschöpft war. Sie kamen Konoha immer näher, was die beiden Reisenden sehr erleichterte. Der Zustand ihres Verwundeten verschlechterte sich durchgehend. Er verlor immer mehr an Farbe. Als Gaara Konoha in der Ferne erkennen konnte, begann er noch schneller zu rennen. Durch das Gerüttel wurde Saseku endlich wach. Seine Augen waren trüb, das Lila strahlte nicht mehr. Sie hatten ihren Schimmer verloren. Der Kazekage und Pera kamen nur eine halbe Stunde später in Konoha an und bahnten sich einen Weg zum Krankenhaus. Die Nachricht, von der Ankunft des Kazekages und dem Verwundeten verbreitete sich wie ein Lauffeuer, weswegen auch schon alles fertig vorbereitet war, als sie das Krankenhaus erreichten. Saseku hatte währenddessen seine Augen wieder geschlossen. Gaara legte seinen Freund in das freie Bett und wartete auf Tsunade, die auch schon wenige Sekunden durch die Tür gestürzt kam und sich eine Übersicht über Saseku’s Lage verschaffte. Der Rothaarige und Pera mussten das Zimmer verlassen, sie durften während der Operation nicht dabei sein. Sie warteten stundenlang, bis ein Arzt kam und ihnen erlaubte, den Verwundeten zu sehen. Der Arzt versicherte ihnen, dass es Saseku bald besser ginge und sie ihn wirklich in der allerletzten Sekunde hergebracht hatten. Der Schwarzhaarige lag schwach in seinem Bett, doch er hatte seine Lider leicht gehoben. Der trübe Blick war verschwunden und der Glanz zurückgekehrt. Saseku drehte leicht seinen Kopf in die Richtung seiner Freunde und lächelte schwach. Sein Lächeln wurde nur allzu gerne erwidert. Er hatte mitbekommen, wie Gaara und Pera für ihn gerannt waren und was für Sorgen sie sich gemacht hatten. Dafür war er ihnen sehr dankbar.

Eine neue Sichtweise

5 Wochen später:

Mittlerweile hatte sich Saseku von den ganzen Strapazen wieder erholt. Vor drei Tagen wurde er entlassen und Gaara war gekommen um ihn nach Hause zu bringen. Der Kazekage hatte ihn und Pera einen Tag später, nachdem sie in Konoha angekommen waren, wieder verlassen müssen, da Suna ihn brauchte. Gaara hatte sich erneut von seinen Pflichten als Kazekage befreien lassen und sich wieder eine Vertretung besorgt. Der Rothaarige hatte wieder mit dem Training angefangen und arbeitete als Ninja im Dorf. Er benötigte endlich einen Ausgleich zu dem ganzen Papierkram. Als Saseku aufwachte, war es bereits Morgen. Gaara war noch auf einer Mission und würde bald wieder kommen. Er wollte zuerst nicht gehen, da er sich noch sehr um den Schwarzhaarigen sorgte, doch dieser hatte ihn überreden können, dass er alleine zurecht kam und Gaara sich nicht weiter Sorgen machen müsste. Saseku stand auf und zuckte zusammen, als ihn ein Schmert durchzuckte. Er war noch nicht komplett erholt von dem Kampf gegen die Akatsuki’s. Die Wunde, die Itachi ihm zugefügt hatte, war immer noch zu sehen. Als er sich gerade einen Kaffee machen wollte, hörte er ein Geräusch vom Dachboden. Er beschloss kurzerhand nachzusehen, was dort war und begab sich die zwei Stockwerke hinauf und dann auf den staubigen Dachboden. Dort musste er zuerst den Lichtschalter finden, um etwas sehen zu können. Nach kurzer Zeit fand er das gesuchte Objekt endlich und eine Glühbirne erhellte schwach den Raum. Überall standen alte Kisten herum und waren mit dicken Staubschichten bedeckt. Er blickte sich suchend nach dem Ursprung des Geräusches um, als eine verschlossene Kiste in sein Sichtfeld stach. Neugierig näherte er sich dieser und betrachtete sie genauer. Sie war aus Holz, hatte aber ein Schloss aus Metall. Der Schwarzhaarige besuchte es zu öffnen, doch es misslang ihm. Er überlegte kurz und formte ein paar Fingerzeichen. Als er dann das Schloss berührte, wurde es rot und zersprang in tausend Einzelteile. In der Kiste lag ein Brief. Er war schon sehr zerrissen und das Papier hatte sich gelb verfärbt. Saseku nahm ihn an sich und öffnete das Siegel.
 

Es tut mir leid. Ich bitte dich um Verzeihung. Bitte… Ich werde auf dich warten. Ich weiß, das Saseku mein Sohn ist. Wir müssen miteinander reden. Ich bin an unserem alten Treffpunkt und warte wenn es sein muss den ganzen Tag auf dich. Bitte komm.

Gezeichnet

Uchiha
 

Saseku starrte iritiert auf den Brief. Das bedeutete doch, dass mein leiblicher Vater ein Uchiha war. Das erklärt, warum ich auch das Sharingan besitze. Das kann doch nicht wahr sein. Aber, das bedeutet doch auch, dass sowohl Gaara, als auch Sasuke meine Halbbrüder sind. Dieser Gedanke schwirrte in seinem Kopf herum. Er war leicht schockiert, als er an Sasuke dachte. Er war immer so hochnäsig und arrogant. Außerdem scherte er sich nicht wirklich um seine Mitmenschen, sondern hatte nur Augen und Ohren für Itachi, oder Dinge die diesen betrafen. Er schüttelte den Kopf, nahm sich den Brief, schloss die Kiste und ging in sein Zimmer. Immer wieder dachte er über diese neue Erkenntnis nach und starrte fassungslos den Brief in seinen Händen an. Plötzlich klingelte es an der Tür. Pera hatte ihm Bescheid gegeben, dass sie an diesen Tag zu ihm kommen wollte. Sie kam eigentlich jeden Tag und sah nach ihm, ob es ihm gut ging oder ob er etwas benötigte. Sie bemutterte ihm richtig, was ihm gegen den Strich ging. Hätte Gaara es ihr nicht aufgetragen, bevor er ging, dann hätte er wahrscheinlich seine Ruhe vor ihr. Er mochte sie, doch er musste sie nicht ständig um sich haben. Der Schwarzhaarige rollte genervt mit den Augen und ging zur Tür. An diesem Tag hatte er wirklich keine Lust auf einen Besuch. Er musste erst einmal alles verarbeiten und das in Ruhe und alleine.
 

Pera’s Sicht:

Saseku öffnete mir einem Schwung die Tür, dass ich mich kurz erschreckte. Er sah total zerzaust aus. Seine Haare waren ziemlich verstrubbelt und er hatte nicht gerade einen freundlichen Gesichtsausdruck. Dennoch ließ er mich eintreten, er hatte eh keine andere Wahl. „Wie geht es dir heute?“, erkundigte ich mich. „Gut, wie immer“, antwortete er monoton. Er war sichtlich genervt, was mich verwunderte. Irgendetwas musste passiert sein denn er war sonst immer freundlicher und nicht so genervt. Ich ging schnurstracks ins Wohnzimmer und setzte mich auch die riesige Ledercouch. Ein paar Minuten später kam er ebenfalls, setzte sich neben mich und überreichte mir eine Tasse Kaffee. „Was macht deine Wunde?“, fragte ich weiter. „Heilen“, kam die eintönige Antwort. Die Antwort hätte er sich auch sparen können. Langsam war ich auch genervt von seinem Verhalten. Ich konnte doch nichts dafür, dass er mit dem falschen Fuß aufgestanden war. Zum Glück kam Gaara morgen wieder, vielleicht hatte Saseku dann bessere Laune, oder Gaara würde vielleicht wissen, was mit dem Schwarzhaarigen los war. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Kaffee und betrachtete meinen Sitznachbar. Er saß da, als ob er eine Statue wäre und regte sich kein Stück. Er schien in Gedanken zu sein und es interessierte mich sehr, was es war, worüber er sich so den Kopf zerbrach. Ich wusste nicht, wie ich es schaffen konnte, dass er von sich aus etwas erzählte. Er machte es einen auch wirklich schwer, deswegen musste ich mir einen Plan zurecht legen. Es war für mich keine große Sache, an Informationen heran zu kommen, wenn ich sie unbedingt wissen wollte. „Heute mal wieder ein mieser Tag?“, fragte ich beiläufig. „Hm.“ Okay, das wird schwieriger, als ich gedacht hätte, dachte ich mir und überlegte weiter. „Irgendwas Besonderes?“, fragte ich weiter. „Ne“, meinte er und starrte weiter vor sich hin. Puh, heute ist er echt mies drauf. „Freust du dich auf morgen?“ „Wieso sollte ich?“, stellte er als Gegenfrage. „Morgen kommt doch Gaara von seiner Mission zurück!“
 

Saseku’s Sicht:

Was fragt sie mich denn so aus? „Ja, schon“, antwortete ich gezwungenermaßen. Pera konnte echt nervig sein, wenn sie wollte. Hoffentlich hatte sie noch keinen Verdacht geschöpft. „Du bist aber so mies drauf, Saseku!“ Okay, vielleicht hat sie ja damit recht, aber ich habe momentan andere Probleme! Ich frage mich, wie sie reagieren würde, wenn sie so einen Brief finden würde. Da ist es doch gerechtfertigt, wenn ich nicht so gut drauf bin! Ich konnte ihr aber nicht von dem Brief erzählen. „Stimmt doch gar nicht“, meinte ich abwehrend und verschränkte die Arme vor der Brust. „Irgendwas stimmt doch heute nicht, oder?“, drängte sie weiter. „Ne, alles ist ok“, beschwichtigte ich sie. Jetzt war ich mir sicher, dass sie Verdacht geschöpft hatte, denn sie hörte einfach nicht auf, mich auszufragen. Ich durfte jetzt bloß nichts Falsches sagen. Zuerst will ich mit Gaara darüber reden. Dann weihe ich sie später auch ein, wenn alles so ist, wie ich es mir denke. Ich nahm mir meine Tasse und wollte sie in die Küche bringen. Ich bemerkte, wie die Rothaarige mich durchdringend ansah. Ich ging etwas schneller, damit sie mich nicht mehr so ansehen konnte und brachte meine Tasse zur Spüle. Dort stellte ich sie neben das Waschbecken und versuchte mich an meine Kindheit zu erinnern. Irgendetwas musste mich doch weiterbringen.
 

~Flashback Beginn~

Ich sehe Sand. Ich sehe die Wüste. Ein kleines Kind, das durch die Wüste geht. Es ist ziemlich erschöpft und kämpft sich durch einen Sandsturm. Doch was ist das? Eine Stadt? Sie sieht aus wie Sunagakure. Kinder spielen auf den Straßen. Sie beachten mich nicht. Etwas abseits steht Gaara. Er sieht mich an und ich blicke ihm direkt in die Augen. Nun beginnt sich alles zu drehen und mir wird schwarz vor den Augen…

~Flashback Ende~
 

Ich stehe wieder in der Küche, nicht auf einer sandigen Straße. An diesen Teil meiner Kindheit, hatte ich mich noch nie erinnert, Ich fasste mir an den Kopf. Es drehte sich immer noch alles um mich herum. „Saseku? Alles okay? Wo bleibst du denn?“, rief Pera aus dem Wohnzimmer. Warum schreit sie denn jetzt schon wieder? Ich ging wieder zu ihr ins Wohnzimmer. „Mir geht es gut, du brauchst mich nicht so bemuttern!“, sagte ich etwas trotziger, als ich wollte. „Schon gut“, meinte sie beschwichtigend und sah auf die Uhr. „Ich muss gehen. Ich habe noch etwas vor.“ Ich sah sie etwas schief an. „Etwa ein Date?“, fragte ich neckend. „Nein!!! Ich gehe noch einkaufen“, wehrte sie sofort ab und wurde etwas rot um die Nase. „Achso“, meinte ich monoton und wandte mich von ihr ab. Sie stöhnte genervt auf und hält verschränkt ihre Hände hoch. „Ich schwöre dir, ich habe kein Date!“ „Schon gut. Es ist dein Leben. Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Du kannst doch machen, was du willst.“ Sie sah mich mit ihrem Blick à la Treib-es-nicht-zu-weit an, dann ging sie. Ich war sichtlich erleichtert, dass sie endlich weg war. Schnell ging ich zurück in mein Zimmer und nahm den Brief wieder in die Hand, dann überflog ich noch einmal die Zeilen. Dazu rief ich mir immer wieder die Szene von eben in den Kopf und das Puzzel in meinem Kopf setzte sich immer mehr zusammen. Es passte alles so perfekt zusammen. Das Bild von Gaara, als kleiner Junge, wie ich ihn damals angeschaut hatte, es hatte sich richtig in meinen Kopf gebrannt. Ich grübelte den ganzen restlichen Tag darüber, wie das alles sein konnte. Am Abend hatte ich alles so geordnet, dass es einfach passen musste. Es stimmte alles überein und ich konnte immer mehr Erinnerungen miteinander verknüpfen. Ich aktivierte mein Sharingan. Meine Augen färbten sich rot und die drei „Tropfen“ bildeten sich in meinen Augen. Ich war frustriert. Wieso hatte es mir niemand erzählt? All die Jahre hatte ich in Unwissenheit gelebt. Der Appetit war mir schon seit heute Morgen vergangen, deswegen legte ich mich so ins Bett, verbrachte die Nacht jedoch schlaflos. Mir viel ein, dass der Brief sogar das Uchiha-Wappen trug. Gegen 6 Uhr morgens war ich dann doch so fertig mit den Nerven, dass ich traumlos einschlief. Das dachte ich, denn auf einmal veränderte sich alles um mich herum. Ich wälzte mich in meinem Bett hin und her und wachte dann schweißnass gebadet am Mittag auf. Ich hatte einen Alptraum gehabt. Immer und immer wieder spielte sich die Szene vor meinem inneren Auge ab. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass es schon kurz nach halb ein eins war. Gaara würde gegen 13:00 Uhr nach Hause kommen, deswegen musste ich mich beeilen. Schnell sprang ich aus dem Bett und rannte ins Badezimmer. Ich frisierte mir die Haare und suchte mir schnell etwas Angemessenes zum Anziehen heraus. Dann rannte ich aus dem Haus die Straßen entlang zum Hauptdurchgang von Sunagakure. Gaara kam gerade an und Pera begrüßte ihn überglücklich. Als ich dazu kam, blickten mich beide etwas verwundert an. Wahrscheinlich waren meine Haare auf dem Weg hier her wieder total zerzaust worden. Meine Vermutung bewies sich dann, als Gaara mir durch die Haare strubbelte. Die Frisur war damit wohl komplett im Eimer. „Ich habe eine Feier vorbereitet, Gaara“, erzähle Pera auf dem Weg. „Pera, das wäre wirklich nicht nötig gewesen“, meinte er und schmunzelte leicht. „Doch, das ist jetzt Pflicht! Der Kazekage geht nicht alle Tage auf eine Mission.“ Sie lächelte stolz und erwiderte das Lächeln sanft. Ich stand ziemlich still neben ihnen. Sie schlossen mich richtig aus ihrem Gespräch aus. Gaara schien zwar zu merken, dass ich auch da war, doch er beachtete mich nicht weiter und setzte seinen Weg zum Kageturm fort. Er versuchte sich aus der Party rauszureden, aber er schaffte es nicht wirklich. Die Rothaarige blieb hartnäckig.
 

Die Party war ganz okay, bis die Live-Musik kam… Es war eine Band namens Two Direction. Eine der beliebtesten Bands weit und breit. Mich nervte die Party trotzdem und ich war auch nicht von der Musik angetan. Was mich jedoch wunderte war, das Pera es hinbekommen hatte, die Band zu buchen, da sie doch sehr gefragt waren. Als die Party langsam ausklang war es bereits 3:56 Uhr. Ich gesellte mich zu Gaara. Pera war natürlich auch bei ihm, doch das störte mich jetzt nicht. Mich freute es eigentlich, dass die beiden sich so gut verstanden. Sie unterhielten sich gerade über die Party. „Wie hat dir denn die Party gefallen?“, wollte sie von ihm wissen. „Ganz gut, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen“, sagte er. Er fand es immer noch übertrieben, extra wegen seiner Heimkehr eine Feier veranstalten zu lassen. „Trotzdem war sie doch gut, oder?“, fragte sie nach. „Ja, das schon“, gab er schlussendlich zu. „Hey Saseku!“, begrüßte mich die Rothaarige, als sie mich endlich bemerkte. Ich sah zu ihr und grüßte zurück. Dann setzte ich mich neben Gaara. „Über was redet ihr gerade?“, fragte ich höflichkeitshalber nach, auch wenn ich es eh schon wusste. „Über die Party“, antwortete der Rothaarige. Verstehend nickte ich. Das Gespräch stoppte auch ziemlich schnell und das Grüppchen, welches um sie herum stand, löste sich allmählich auf. „Ich denke, wir gehen jetzt auch nach Hause. Komm Saseku. Schlaf gut, Pera“, ergriff Gaara wieder das Wort und lächelte Pera zu. „Okay. Tschau und schlaft gut“, verabschiedete sie sich dann auch. „Hm“, war mein einziger Kommentar zu allem und ich folgte Gaara nach Hause. Es war kalt und windig, trotzdem entwickelte sich ein Gespräch zwischen uns. „Du hast Pera befohlen, jeden Tag nach mir zu sehen, oder?“ Es herrschte kurz Stille, dann begann er sich zu erklären. „Naja, also-“ „Still!“, unterbrach ich ihn und sah mich hastig um. Ich aktivierte schnell mein Sharingan, da ich mich beobachtet fühlte. Ich sah in jede Gasse und lauschte. Von irgendwoher hatte ich ein Geräusch wahrgenommen. Plötzlich sah ich das Chakra von 4 unbekannten Gestalten. „Kommt raus! Ich habe euch gesehen!“, schrie ich ihnen entgegen.

Auftragsninja

Saseku’s Sicht:

Der Anführer der kleinen Gruppe trat aus dem Schatten hervor, dicht gefolgt von seinen Männern. „Du hälst dich zurück!“, wies mich Gaara an. Ich sah ihm erstaunt entgegen. „Das kannst du vergessen! Ich werde kämpfen!“, konterte ich. „Hör lieber auf deinen Beschützer“, lachte der Mann vor uns. Er stand kampfbereit vor seinen Kameraden und grinste breit. „Niemand behauptet, dass ich einen Beschützer brauche!“, rechtfertigte ich mich vor ihm. Ich fauchte ihm die Worte eher entgegen, als dass ich sie normal aussprach. Dann aktivierte ich mein Kekkei Genkai und schleuderte dem Anführer der Gruppe einen Stapel Kisten entgegen, der sich in unserer Nähe befand. Die Kisten knallten mit einem lauten Geräusch gegen meine Zielperson, die ein Stück zurück geschleudert wurde, jedoch schnell wieder aufstand und sich den Staub von den Klamotten klopfte. Dann stellte ich mich auch kampfbereit hin. „Du bist echt ein Dickkopf“, meinte Gaara augenverdrehend. „Bin ich nicht! Du bist nur so verdammt überfürsorglich!“, schrie ich ihm trotzig entgegen. Mir ging es total gegen den Strich, dass jeder meinte, sich um mich kümmern zu müssen. Deutlich gereizter, als zuvor blickte ich meinen Gegner an. Er stellte sich zwischen seine Kumpanen und grinste mir finster entgegen. Sie hatten nun auch alle ihre Kampfposition eingenommen und warteten nur noch auf eine Anweisung. Gaara und ich sahen, dass er etwas zu seinen Leuten sagt, konnten es jedoch nicht verstehen, da rief er auch schon Angriff! und sie rannten auf uns zu. Ich aktivierte sofort wieder mein Kekkei Genkai und sammelte innerlich Chakra zusammen. Die Männer nahmen Shuriken aus ihren Taschen und warfen sie nach uns, doch sie prallten vor uns ab. Ich hatte genug Chakra geschmiedet um sie in der Luft anhalten zu können und schleuderte sie mit aller Kraft zu ihren Besitzern zurück. Der Anführer wich den fliegenden Wurfgeschossen geschickt aus und rannte weiter auf uns zu. Einer der Männer hatte es geschafft, sich bis zu uns durchzukämpfen und stand schon vor mir. Leicht überfordert wich ich seinen Angriffen aus. Er stach immer wieder mit seinem Kunai nach mir, weswegen mir nichts anderes übrig blieb, als mein Katana hervorzuziehen und die Schläge abzuwehren. Ich wurde immer weiter zurück gedrängt, da nun auch der Anführer bei mir angekommen war und seinen Kumpel unterstützte. Gaara lieferte sich einen anstrengenden Kampf mit den anderen Männern ab. Ich schaffte es gerade noch so, nach hinten auszuweichen, Fingerzeichen zu formen und meine Hand in Richtung der beiden Männer vor mir auszustrecken, als auch schon ein Schwall Wasser auf sie zuflog und ich sie zu Eis gefrieren konnte. Leider konnte der Anführer meiner Attacke ausweichen und formte ziemlich schnell die Fingerzeichen, für ein Jutsu des Feuerverstecks. Er beschwor einen Feuerball hervor, spie ihn in meine Richtung und traf mich am Arm. Vor Schreck und Schmerz schrie ich auf. Gaara sah erschrocken in meine Richtung, weswegen er für einen Moment abgelenkt war und sich die Männer vor ihm auf ihn stürzten. Ein Glück schützte ihn der Sand automatisch und er widmete sich wieder seinen Gegnern. Mir blieb nun auch nichts anderes übrig, als meinen schmerzenden Arm festzuhalten und so gut es ging, mich vor den Angriffen zu schützen.
 

Nun deutlich angriffslustiger und mit einem wütenden Blick in den Augen, formte ein paar Fingerzeichen und ein Blitz bildete sich im meiner Hand, welchen ich dem Anführer entgegen schoss. Er versuchte, meinem Angriff auszuweichen, doch er war zu langsam. Mein Blitz traf ihn mitten auf der Brust und durchbohrte ihn. Er schrie schmerzerfüllt auf und sacke keine Millisekunde später in sich zusammen. Gaara war nun auch im Vorteil seinen Gegnern gegenüber. Er hatte einen mit seinem Sand erwischt und in ihm eingeschlossen. Er ballte seine Hand zur Faust und schrie: „Wüstensarg!“ Der Sand verengte sich und schoss dann auseinander. Sein Gegner war spurlos verschwunden. Nun war noch ein Gegner übrig. Er war geschockt und blickte fassungslos den Sand an, welcher nun auf ihn losschloss. Der Mann bettelte Gaara an, er solle ihn verschonen, doch der Rothaarige blickte ihn stur an. Ich hatte meinen Kampf gerade beendet und sprang zu ihm und meinte nun auch mit einer ernsten Stimme: „Komm schon, lass ihn laufen!“ Gaara verstand nicht recht und schüttelte den Kopf. Er umschloss den Mann, der hysterisch begonnen hatte zu schreien. Ich blickte ihn flehend an, was ihn dann doch von seiner Meinung abbrachte und er seinen Sand zurück rief. Der Mann bedankte sich tausendmal, bevor er im Eiltempo davon sprang. Wir blickten ihm noch eine Weile hinterher, dann wollten wir uns auf den Heimweg machen, doch ich hatte ein komisches Gefühl in meiner Magengegend. „Wir werden beobachtet“, flüsterte ich dem Rothaarigen entgegen, welcher sich nun auch umsah. Mit einer deutlich festeren Stimme rief ich in die dunklen Ecken der Gassen um uns herum: „Komm raus! Ich habe dich gesehen!“ Unser Beobachter zögerte einen Moment, doch er trat aus dem Schatten und grinste. „Wer bist du?“, wollte ich wissen. „Mein Name ist Kabuto“, stellte sich der Fremde vor. Gaara schien ihn zu kennen, denn seine Miene wurde grimmiger und er machte einen Schritt nach vorne. „Was machst du hier? Wieso beobachtest du uns?“, mischte er sich nun ein. „Das werdet ihr schon früh genug erfahren“, meinte Kabuto und grinste breiter. Es war so ein schadenfrohes und hinterhältiges Grinsen, was mich nur umso wütender machte. Doch ich konnte nicht mehr reagieren, da Kabuto plötzlich in einer Rauchwolke verschwand. Verwirrt blickte ich noch einen Moment länger auf die Stelle, an der Kabuto noch zuvor gestanden hatte. „Komm, wir gehen nach Hause“, sagte Gaara etwas leiser und holte mich damit aus meinen Gedanken. Er war schon ein Stück weiter gegangen und wartete auf mich. Ich folgte ihm schnell, war aber immer noch mit meinen Gedanken bei dem Kampf, der sich eben abgespielt hatte. Nun bemerkte ich auch wieder meinen schmerzenden Arm und betrachtete ihn. Ich biss mir auf die Unterlippe und folgte dem Rothaarigen den Weg zu unserem Haus.

Die Beichte

3 Tage später:

Saseku saß gerade im Wohnzimmer auf der Ledercouch. In seiner rechten Hosentasche befand sich der Brief, welchen er auf dem Dachboden gefunden hatte. Der Entschluss stand fest: Er musste mit Gaara darüber reden! „Gaara, komm mal bitte ins Wohnzimmer“, rief er durch die Wohnung. Gaara antwortete mit einem Okay aus der Küche und kam kaum eine Minute später zu ihm. Er stellte sich in den Türrahmen und hielt eine Tasse Tee in der Hand, welche er sich eben erst gemacht hatte. „Was ist denn?“, wollte er wissen und sah den Schwarzhaarigen fragend an. Saseku zog langsam den Brief aus seiner Tasche und hielt ihn dem Rothaarigen entgegen. Gaara nahm den Brief mit einem fragenden Blick entgegen und las ihn sich durch. Seine Miene wandelte sich vom fragenden Blick, zu einem Nachdenklichen, bis hin zu einem erstaunten und unglaubwürdigen Blick. „Aber… Was bedeutet das? Soll das heißen, du bist mein Bruder? Und der von diesem Uchiha aus Konoha?“ Saseku sah ihn verlegen an. Er wusste nicht, ob der Rothaarige nun erfreut oder verärgert über diese Nachricht war. „Ja, das stimmt“, antwortete der Schwarzhaarige kleinlaut und blickte unter sich. „Woher hast du den?“, wollte Gaara sofort wissen. „Ich habe ihn auf dem Dachboden gefunden, als du auf der Mission warst. Ich weiß es auch erst seit ein paar Tagen…“ „Und du hast mir nichts davon erzählt?“, fragte der junge Kazekage fassungslos. Er klang ziemlich wütend. „Ich… Ich hatte nicht den Mut dazu“, meinte er betrübt. Gaara wirkte total aufgelöst und auch ein bisschen wütend, da er nicht verstehen konnte, das Saseku es ihm nicht gleich erzählt hatte. Seufzen ließ er sich auf die Couch fallen und betrachtete erneut den Brief. Doch dann bereitete sich plötzlich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er nahm Saseku in den Arm. Der Schwarzhaarige war zuerst verdattert, über den plötzlichen Stimmungswandel, doch dann erwiderte er die Umarmung glücklich. Er begann sogar zu lächeln, was bei ihm wirklich selten vor kam. Nach kurzer Zeit lösten sie sich voneinander und grinsten sich an. „Wie findest du das?“, fragte der Schwarzhaarige nach. „Geil! Ich bin zwar noch etwas verwirrt, aber ich finde es klasse! Ich muss es unbedingt Temari und Kankuro sagen, wenn sie wieder in Suna sind!“, grinste der Rothaarige. Die Tatsache dass die beiden besten Freunde seit Kindertagen waren, übertraf noch einmal den Zufall. Nie hätten die beiden es sich erträumen lassen, dass sei wohlmöglich verwandt sein könnten. Wie auch? „Ich habe mich auch an etwas aus meiner Kindheit erinnert“, erzählte Saseku seinem Bruder. Dieser wollte natürlich sofort wissen, an was sich der Schwarzhaarige erinnern konnte. „Also: Ich war in der Wüste und kämpfte mich durch einen Sandsturm. Dann sah ich die Stadt vor mir und das Bild verschwamm plötzlich vor meinen Augen. Als nächstes habe ich dann das Tor gesehen, vor dem ich stand und Kinder haben auf dem Platz vor mir gespielt. Du warst auch da und hast mich beobachtet, die anderen Kinder haben mich ignoriert. Das war eigentlich alles…“, erzählte er. Ein schrilles Ding Dong der Klingel ließ und aufschrecken. Saseku erhob sich schließlich von der Couch und ging zur Tür. Als er aufmachte, stand Pera mit einem breiten Lächeln vor ihm. „Hi“, begrüßte sie ihn freundlich. „Hallo Pera“, grüßte er zurück und ließ sie eintreten. Sie stürzte sofort an ihm vorbei ins Wohnzimmer zu ihrem Liebsten. Gaara konnte gerade noch so den Brief in seine Hosentasche verstecken, damit sie ihn nicht sah. Saseku fiel innerlich ein Stein vom Herzen, als er sah, dass Gaara den Brief weggesteckt hatte. Pera sollte noch nichts von dem neusten Ereignis erfahren. Ihm war es lieber, sie noch etwas im Dunkeln tappen zu lassen, doch das zeigte er natürlich nicht. Er gesellte sich wieder zu seinen Freunden ins Wohnzimmer und setzte sich eher unfreiwillig neben Pera, die sich sofort den Platz neben dem Rothaarigen gekrallt hatte. „Ich habe Neuigkeiten! Ino und ihr Team werden in einer Woche nach Suna kommen und eine Woche lang hier bleiben. Sie werden uns bei den Missionen helfen, die wir noch zu erledigen haben. Ich denke, es ist gut dass sie kommen. Wir können die Hilfe wirklich sehr gebrauchen“, erzählte Pera. „Also, eigentlich haben wir genug Nina, stimmt‘s Bruder?“, wandte sich Gaara nachdenklich an Saseku. Der Schwarzhaarige stöhnte auf und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Pera sah die beiden verwundert an. „Bruder?“, fragte sie nach, um zu wissen, ob sie sich gerade verhört hatte. Da merkte Gaara auch, was er da eben von sich gegeben hatte und reagierte genau wie Saseku zuvor. Da Pera noch keine Antwort auf ihre Frage erhalten hatte, erkundigte sie sich noch einmal. „Naja, also er ist… mein Bruder. Er ist sozusagen halb Sabakuno und halb Uchiha“, klärte er die Rothaarige endlich auf. „Was? Auch noch Uchiha?“, wiederholte sie fassungslos. Nun war sie völlig aus dem Häuschen. „Ja, ich bin halb Uchiha. So wie es aussieht, haben Gaara und ich die gleiche Mutter und mein Vater war ein Uchiha. Ich vermute, dass es Sasukes Vater war.“ Pera starrte ihn fassungslos an, als er ihr mit seinem Blick à la Lass-es-gut-sein entgegen blickte und sie verstummte. Er hatte ihr damit deutlich ein Zeichen gegeben, dass sie nicht weiter nachfragen sollte. Um das Thema schnellstmöglich zu wechseln, fragte die Rothaarige ihre beiden Freunde, was sei denn nun als nächstes machen wollten. Der Schwarzhaarige antwortete sofort. „Ich werde nach Konohagakure reisen und mit Sasuke darüber reden.“ Ich komme mit!“, warf Gaara bestimmt ein. „Ich komme auch mit, dann sehe ich auch meine ganzen Freunde wieder!“, sagte Pera und grinste breit. „Gut, dann werden wir zu dritt reisen.

Familienprobleme

Familienprobleme

Gerade kam Gaara aus seinem Zimmer. Vor ihm stand sein Gepäck, welches nur aus einem braunen Rucksack und einer einfachen Tasche bestand. Saseku, der eine Umhängetasche und einen kleinen Rucksack bei sich trug, stand schon reisefertig in der Tür. Sie wollten kein großes Aufsehen erregen, weshalb sie auch mitten in der Nacht ihre Reise antraten. Pera wollten sie am Stadttor treffen. Sie sollte dort mit ihren Sachen auf die Jungs warten. Saseku hatte seine Haare locker auf seinen Schultern liegen, die, wie sonst auch immer, sehr vestrubbelt aussahen. Seine lilanen Augen wirkten trüb und müde. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm nicht sonderlich gut ging, weswegen Gaara ihn darauf ansprach. „Hey, was hast du denn?“, fragte er besorgt. Der Schwarzhaarige sah ihm tief in die Augen. „Irgendwie bin ich ein bisschen besorgt, wegen dem, was uns jetzt in Konoha erwarten wird“, sagte er mit gedämpfter Stimme. „Das kann ich verstehen“, sagte Gaara und legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter. Für ihn war es schon ein Schock gewesen, dass er noch einen Bruder, abgesehen von Kankuro, hatte, aber für Saseku musste es richtig schwer sein. Er hatte sein ganzes Leben lang zwar mit Gaara verbracht, jedoch nur in einer freundschaftlichen Beziehung. Der Schwarzhaarige kannte soetwas wie eine Familie nicht, da er von Anfang an dachte, dass seine Eltern tot waren. Okay, das waren sie schlussendlich auch, aber er hatte immer gedacht, sie wäre ganz gewöhnliche Leute gewesen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, um seine düsteren Gedanken zu vertreiben. Seine lilanen Augen gewannen etwas an seinem alten Glanz zurück und das gefiel Gaara. Damit sah Saseku gleich viel stärker aus. Saseku nahm seine Umhängetasche und den kleinen Rucksack auf. Gaara tat es ihm gleich, machte das Licht aus und dann verschwanden sie in Richtung Stadttor. Sie rannten leise und lautlos durch die Straßen, so, wie es sich für einen Ninja gehörte.
 

Pera stand schon eine ganze Weile am Tor und wartete auf die beiden. Sie hatte einen großen Rucksack und eine kleine Tasche bei sich. Beide waren in ihrer Lieblingsfarbe: dunkelrot. Langsam wurde es kälter um sie herum, weil sie in der Dunkelheit nur auf einer Stelle stand und Ausschau hielt. Da bewegte sich etwas in einer Gasse und sie zuckte zusammen. Wie aus Reflex warf sie zwei Shuriken in die Richtung, aus der die Bewegung kam. Diese hielten plötzlich mitten in der Luft an und schwebten auf der Stelle. „Was bewirfst du uns denn mit Shuriken??“ Das war Gaara, der gerade aus der Dunkelheit trat. Hinter ihm kam Saseku zum Vorschein, dessen Augen noch von der Benutzung seines Kekkei Genkais hell leuchteten. Er deaktivierte es und die Shuriken fielen klirrend zu Boden. Der Rothaarige ging weiter auf seine Liebste zu und küsste sie stürmisch zur Begrüßung. Pera erwiderte ihn natürlich und schlag ihre Arme um ihn. Saseku sah nur fremdschämend zur Seite. Nach wenigen Minuten lösten sich die beiden voneinander und hielten sich an den Händen fest. Gaara nahm sogar Pera’s Gepäck, damit sie schneller waren. Saselu drehte sich noch einmal in Richtung Suna. „Kommst du, Saseku?“, fragte Gaara und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um. Ihre Blicke trafen sich kurz, dann wandte sich Saseku um zum Gehen. Der Rothaarige und Pera warteten, bis sie alle auf einer Höhe waren, betraten gemeinsam die Wüste und verschwanden in der Dunkelheit.
 

Am Nachmittag des zweiten Tages überschritten sie die Grenze nach Konoha und betraten den tiefen, dichten Wald, welcher das Gebiet um Konoha umgab. „Leute, können wir ein Nachtlager suchen?“, fragte Pera, als sie sich zu den Jungs umwandte. Es wurde langsam Abend und die Rothaarige war sicherlich erschöpft von dem ganzen Fußmarsch. Gaara war auch schon etwas erschöpft, doch der Schwarzhaarige wies keine Anzeichen von Müdigkeit auf. Er zermürbte sich die ganze Zeit den Kopf über das anstehende Treffen zwischen sich und Sasuke. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie der Uchiha darauf reagieren würde. Nur wenige wussten, dass er das Sharingan besaß und außer den beiden Rothaarigen wusste niemand, dass er ein halber Uchiha war. Sie fanden eine Lichtung in der Nähe eines kleinen Sees. Saseku ging Wasserholen, während Pera eine Decke ausbreitete und sich auf ihr ausbreitete. Sie hatte die Pause bitter nötig gehabt. Sie hatte ihren Kopf auf Gaara’s Brust gebettet, der die Augen geschlossen hatte und zu schlafen schien. Also werde ich die Nachtwache übernehmen, seufzte er innerlich. Er setzte sich an den Fuß der Decke und stellte den Wasserbehälter neben sich ab. Es war seine stärkste Waffe, neben seinem Kekkei Genkai, da er durch den Bijuu das Wasser in jeder Form beherrschen konnte, wie Gaara seinen Sand. In der Nacht wurde es ziemlich kühl und er spielte mit dem Gedanken, Feuerholz zu sammeln, doch dazu müsste er Gaara und Pera verlassen, welche dadurch dann angreifbar werden würden. Deshalb verwarf er den Gedanken schnell wieder. Als er jedoch zu zittern anfing und bemerkte, dass es dem Pärchen nicht anders erging, zog er seine Jacke aus und deckte die beiden zu. Dann formte er ein paar Fingerzeichen und eine kleine Flamme entstand in seiner Hand, welche er mit seinem Chakra antrieb. Gaara und Pera hörten auf zu zittern und schliefen ruhig weiter. Dem Schwarzhaarigen selbst wurde es auch allmählich wärmer, dank seiner kleinen Flamme. Das Beste daran war, dass sie keinen Rauch von sich gab und keine Geräusche machte. So verweilte er die restliche Nacht und ließ das Feuer in seinen Händen weiterbrennen. Am nächsten Tag packte er alles ein, noch bevor Gaara und Pera aufgewacht waren. Doch durch diese Aktion weckte er das Pärchen auf. Er sammelte die leeren Flaschen auf und ging zum See, um diese aufzufüllen. Als seine Jacke von den Schultern der beiden runterrutschte, bemerkte er erst nicht, dass die beiden wach waren, da er noch am See saß und die Flaschen füllte. Verwundert betrachtete Pera die Jacke, welche auf ihrem Schoß lag. Von der ruckartigen Bewegung der Rothaarigen, öffnete Gaara nun auch endlich die Augen. „Morgen Gaara. Weißt du vielleicht, wem die Jacke gehört? Ist das deine?“, wandte sich die Rothaarige an ihren Liebsten. Gaara richtete sich nun auf und betrachtete das Stoffteil in seiner Hand. „Hm, meine ist das nicht, die ist von Saseku“, klärte er sie auf. Gerade als er das gesagt hatte, kam Saseku durch eines der Gebüsche. „Saseku, ist das deine Jacke?“ Der Schwarzhaarige nickte bejahend. „Mit der hab ich euch zugedeckt, weil es in der Nacht richtig kalt war.“ „Danke“, sagte Gaara und gab die Jacke ihrem Besitzer zurück, der sie sofort anzog. Gaara hatte mittlerweile die Decke, auf der er und Pera gelegen hatten, wieder zusammengelegt und diese gleich eingepackt. Saseku verteilte die Flaschen wieder an ihre Besitzer und steckte sich dann seine eigene in die Umhängetasche, worin sich alles was er an Waffen und Ninjaausrüstung, abgesehen von Gewand und Schuhen, befand. Dann nahm er auch seine Tasche auf und wartete auf seine Freunde, welche ihre restlichen Sachen zusammenpackten. Als sie dann endlich fertig waren, rannten sie wieder los und verschwanden in dem Wald der ganz Konohagakure umgab.
 

Als Pera Konoha sah, bereitete sich ein großes Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Sie war überglücklich, ihr Heimatdorf wiederzusehen. „Wir sind endlich da!“, quiekte sie überglücklich. Der Schwarzhaarige kommentierte ihre Freude einzig und allein mit einem schlichten Hm. Pera verdrehte daraufhin nur genervt die Augen und rannte dem Dorf entgegen, welches im Schatten der untergehenden Sonne lag. Alle freuten sich auf eine unterschiedliche Art und Weise auf ihre Ankunft. Die Rothaarige freute sich sichtlich am Meisten, da sie ihre Freunde endlich wieder sah. Gaara freute sich, Naruto endlich wiederzusehen, welchen er schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Nur Saseku hatte immer noch Bedenken wegen dem, was vor ihm lag, doch er freute sich auch ein wenig auf seine Freunde. Am Meisten wohl auf Kiba, welchem er des Öfteren im Team geholfen hatte, wenn Saseku in Konoha war. Außerdem hatte sich der Schwarzhaarige in das Hyuugamädchen, Hinata, verguckt, welche er nun auch endlich wiedersehen konnte. Er war sich sicher, auch wenn sie Naruto noch ein bisschen hinterher trauerte, weil dieser sich extrem auf Sakura fixiert hatte, hatte sich die Byakuganträgerin auch in den Schwarzhaarigen verguckt. Sie fand ihn nicht uninteressant, das hatte er bemerkt, aber ob da vielleicht doch mehr war, wusste er nicht mit Bestimmtheit. Das anstehende Treffen mit dem Uchiha bereitete Saseku große Sorgen, er war schon richtig nervös, seinen noch nichtsahnenden Halbbruder mit dieser Nachricht zu konfrontieren. Am Stadttor angekommen, blieben sie zunächst stehen. Keiner wusste, dass sie sich auf die Reise nach Konoha gemacht hatten, was die überraschten Gesichter der Wachposten natürlich erklärte. Zu allererst mussten die drei zu dem Uchihaanwesen, in dem Sasuke hauste. Das Anwesen befand sich am Ende der Stadt, weswegen sie diese erstmals durchqueren mussten. Sie gerieten sofort in das Blickfeld der Anwohner und so sprach es sich sehr schnell herum, dass der Kazekage, Saseku und Pera wieder in Konoha waren. Schließlich war Gaara einer der Stärksten Mächte in dem Land und daher kein gewöhnlicher Besucher. Immer wieder hörten sie: Guten Tag, Herr Kazekage oder einfach nur ein einfaches Hallo. An den Straßenrändern sammelten sich immer mehr Leute und starrten ihnen entgegen, was Pera sehr unangenehm zu sein schien. Ihr Freund schien das zu bemerken und beugte sich zu ihr herunter. „Daran musst du dich gewöhnen, wenn du mit mir zusammen sein willst“, flüsterte er ihr lächelnd zu. Sie blickte ihm kurz finster entgegen, was Gaara nur mit einem belustigen Kichern registrierte. „Du bist so fies!“, zischte sie ihm entgegen, sodass nur sie, Saseku und er es hören konnten. Als sie endlich das Uchihaanwesen erkennen konnten, war Pera sichtlich erleichtert, der Menschenmenge zu entkommen. Saseku blickte starr gen Boden, da er sich beobachtet fühlte. „Kabuto beobachtet uns, oder bessergesagt mich“, flüsterte er dem Rothaarigen unauffällig entgegen. Gaara schien es nun auch zu bemerken, entdeckte den Brillenträger in der Nähe und flüsterte unauffällig zurück: „Ignorier ihn am besten!“ Die Leute schienen nun auch zu bemerkten, dass das kleine Grüppchen das Uchihaanwesen ansteuerte und ein Raunen breitete sich unter ihnen aus. Saseku steuerte schnurstracks das Eingangstor an und ging hindurch. Sein Verfolger war endlich verschwunden und er konnte sich auf das Kommende nun gänzlich konzentrieren. Gaara und Pera folgten ihm schweigend. Sie folgten dem Steinweg, welcher zur Haustür führte und Saseku klopfte schnell an. Die Tür wurde ihnen auch sogleich geöffnet und Sasuke betrachtete seine Besucher gelangweilt.

Komlikationen

„Dürfen wir rein?“, fragte Saseku und schaute den Uchiha mit seinen lilanen Augen durchdringend an. Dieser bejahte dann die Frage und ließ seinen Gäste einen Moment später eintreten. Der Uchiha zeigte ihnen den Weg ins Wohnzimmer und bedeutete ihnen, sich auf die Couch zu setzten. Er holte noch etwas zu trinken und Gläser, dann setzte er sich zu ihnen. Er setzte sich neben Pera, welche daraufhin unmerklich näher zu ihrem Freund rutschte. „Was gibt’s so wichtiges, dass ihr alle her kommt?“ Sasuke sah nicht wirklich interessiert aus, klang auch ziemlich gelangweilt. Das wird sich gleich ändern, dachte sich Saseku und räusperte sich. Dann zog er den leicht zerknitterten Brief aus seiner Hosentasche und überreichte diesen dem Uchiha. Während er ihn las, spannten sich seine Gesichtsmuskeln immer weiter an. Er sah nun nicht mehr desinteressiert, sondern eher wütend, irritiert und fassungslos aus. Als er aufschaute, entgegneten ihm die lilanen Augen von Saseku. „Das ist doch eh nicht wahr! Ihr verarscht mich nur“, grummelte er finster und knallte den Brief auf den Tisch vor sich. Saseku schüttelte daraufhin nur den Kopf. „Soll ich es dir beweisen?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue nach. „Das kannst du doch eh nicht“, blockte er ab. Saseku ließ sich nicht beirren und zeigte ihm trotzdem sein Sharingan. Seine Augen färbten sich rot und drei Tomoe bildeten sich. Nun sah ihn Sasuke geschockt an. Er hatte nichts von dem Sharingan gewusst. All die Jahre dachte er, er und Itachi seien die einzigen, die das Sharingan noch besaßen. Trotzig schob er den Brief zu Saseku zurück und lehnte sich zurück. Sein Gesichtsausdruck spiegelte Ungläubigkeit, Ignorant bis hin zu Wut und Frust wieder. Saseku, der sich mit Absicht möglichst weit weg vom Uchiha gesetzt hatte, deaktivierte sein Sharingan, sammelte dennoch etwas Chakra. Nur so, zur Sicherheit. Das Gesicht des Uchiha’s verzerrte sich immer mehr zu einer düstereren Miene. Plötzlich sprang er auf und warf sich wütend auf den Schwarzhaarigen. „Das kann nicht wahr sein!!“, schrie er und prügelte auf Saseku ein, der es über sich ergehen ließ. Alle waren noch in einer Schockstarre, damit hatte keiner wirklich gerechnet. Gaara war der Erste, der sich aus seiner Starre befreite und eilte seinem besten Freund zur Hilfe. Saseku war zusammengeklappt und krümmte sich vor Schmerz. Die Rothaarige rannte zu Saseku, welcher sogar etwas Blut spucken musste. Der Rothaarige drücke Sasuke auf die Couch und hielt ihn dort fest. Langsam beruhigte er sich wieder und atmete tief durch. Saseku stand mit Pera’s Hilfe auf und setzte sich wieder auf seinen Platz. Er musste ab und zu noch husten, da Itachi’s Wunde noch nicht komplett zugeheilt war. „Hast du dich jetzt beruhigt?“, fragte Gaara nach, bevor er Sasuke langsam los ließ. Der Rothaarige setzte sich jedoch neben ihn, damit er einen weiteren Angriff verhindern konnte. „Also bedeutet der Brief, dass du mein Halbbruder bist?“ Saseku nickte, dann herrschte Schweigen. Nach ungefähr 5 Minuten durchbrach Pera die unbehagliche Stille. „Wollen wir gehen? Wir können ja morgen oder so wiederkommen…“, schlug sie vor. Saseku und Gaara waren einverstanden, nahmen ihr Gepäck und gingen zur Tür. „Ich komme morgen wieder“, versprach Saseku mit fester Stimme und wandte sich nochmal zur Couch um, doch der Uchiha war nicht mehr zu sehen. Draußen wurden der Kazekage und seine Begleiter schon von einer Traube Menschen empfangen, die vor dem Tor des Uchihaanwesens auf sie warteten.
 

Saseku stöhnte genervt auf und verdrehte die Augen. Er wusste, was jetzt kam und das wusste er nur zu gut zu umgehen. Er aktivierte sein Kekkei Genkai und erschuf eine Illusion von ihnen drei, wie sie in eine unbestimmte Richtung verschwanden. Die Menschtraube folgte dem Trugbild sofort und die drei konnten ungestört das Grundstück verlassen. Ihnen war nichts anderes übrig geblieben, da die Leute sie ja noch nicht einmal aus dem Haus raus lassen wollten. Als sie weit genug von den Menschen entfernt waren, löste er sein Jutsu und die Menschen blickten sich verwirrt um. Als sie bemerkten, dass sie reingelegt wurden, murrten und grummelten sie nur, gingen jedoch ihren gewohnten Tätigkeiten nach. Plötzlich rannten zwei Gestalten auf das kleine Grüppchen zu und sie stellten sich angriffsbereit hin. Als sie jedoch das bekannte Chakra erkannten, ließen sie ihre Verteidigung fallen und ließen sich von ihren Freunden empfangen. Die zwei Gestalten waren Kiba und Naruto. Saseku und Gaara waren mit den beiden Jungen sehr gut befreundet, weswegen sie sich sehr freuten, die Konohaninjas zu sehen. Hinter Kiba tauchte auf einmal Akamaru, Kiba’s Ninjahund auf, und rannte wie ein Wirbelwind auf ihn zu. Kiba bemerkte dies, wollte noch schneller als sein Hund bei ihrem gemeinsamen Ziel, Saseku, ankommen, versagte jedoch. Akamaru war der Erstere von beiden, der bei dem Schwarzhaarigen ankam und schleckte ihn von Oben bis Unten ab. Der Schwarzhaarige versuchte sich zu wehren, jedoch waren seine Anstrengungen vergebens. Als Kiba bei dem Trio ankam, ging Akamaru von Saseku runter. Saseku nahm sich ein Tempo und wischte sich das Gesicht ab. Der Schwarzhaarige konnte sich ein leichtes Lachen nicht verkneifen, was ziemlich selten vorkam und streichelte Akamaru, dem das sichtlich gefiel. Er wedelte freudig mit seinem Schwanz. „Hey!“, begrüßte Kiba den Sunanin vor sich, der seinen Hund streichelte. Saseku grüßte ihn freundlich zurück und stand auf, klopfte sich den Staub aus den Klamotten. Gaara und Naruto unterhielten sich schon, Pera stand etwas Abseits und beobachtete sie, da sie nicht wusste, was sie machen sollte. Als Gaara sie aufforderte, sich zu ihnen zu gesellen, strahlte sie über beide Ohren und kam seinem Vorschlag sofort nach und stellte sich zu den Jungs. „Soll ich dir zeigen, wo wir heute schlafen werden?“, wandte sich Saseku an den Inuzuka. Kiba nickte sofort und so machten sich alle auf den Weg zum Hotel, wo die Sunanin übernachten wollten. Sie unterhielten sich den ganzen Weg über, was alles in den letzten Wochen passiert war, jedoch nur über belanglose Dinge. Später begegneten der Trupp noch einer Gruppe Mädchen, die aus TenTen, Sakura und Hinata bestand. Sie gesellten sich dazu und Sakura und TenTen unterhielten sich mit Pera. Hinata ging zu Kiba und Saseku. Naruto, Kiba und Hinata waren ein paar wenige die wussten, dass Saseku das Sharingan besaß. Es dauerte nicht lange, bis Sakura sie fragte, wie die Reise nach Suna vor ein paar Wochen verlaufen war. Daraufhin erzählten sie ausführlich; wie sie nach Suna gereist waren; wie Pera ein paar Wochen später nachgereist war und von Akatsuki entführt wurde; von dem Kampf, den sie mit den Akatsuki’s geführt hatten und schlussendlich, dass Saseku fast gestorben wäre. Ihre Zuhörer waren sichtlich geschockt. Mit so etwas hatten sie wohl nicht gerechnet. Die ungläubigsten Gesichter waren von Kiba und Hinata. Saseku betrachtete die Hyuuga schmunzelnd. Er wusste, dass sie schon seit einiger Zeit etwas für ihn empfand, weil er sie damals bei einer Mission gerettet hatte. Sie war zu schüchtern um ihm das zu sagen, er konnte es jedoch in den Blicken erkennen, die sie ihm zuwarf. Die Byakuganträgerin hatte Naruto schon vor langer Zeit abgeschrieben, da er sich nur noch um Sakura bemühte und Hinata’s Gefühle total ignorierte. Ich denke nicht, dass aus Saseku und mir was werden könnte. Er hat bestimmt eine große Auswahl in Suna. Warum sollte er sich dann für mich entscheiden? Was soll so besonders an mir sein?, dachte sie traurig und senkte den Kopf. Sie betrachtete ihn von der Seite. Er sah gut aus, muskulös und war schon eine kleine Berühmtheit. Gaara war ihr nie in Betracht gekommen, dafür war es nun eh zu spät. „Pera und ich sind zusammen“, verkündete der Kazekage stolz und drückte seine Freundin an sich. Ein Raunen und Staunen ging durch ihre Gruppe, nur Hinata hielt sich zurück. Sie war viel zu sehr in ihre Gedanken vertieft. Saseku nutze seine Chance und ging einen Schritt näher zu Hinata. Er hatte sich dazu entschlossen, sie endlich nach einem Date zu fragen. „Komm heute Abend um Acht an den Fluss auf der Brücke wo die Kirschbäume blühen“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie zuckte kurz zusammen, sie hatte nicht bemerkt, wie nah er ihr gekommen war, doch sie nickte. Sie wurde sogar etwas rot um die Nase, da er sie sehr in Verlegenheit brachte. Sie waren mittlerweile im Hotel angekommen und standen zu Fünft an der Rezeption. Die Mädchen hatten sich kurz vor dem Hotel von ihnen verabschiedet, da sie noch was zu erledigen hatten. Kiba staunte nicht schlecht. Es war eines der edelsten und teuersten Hotels von Konoha. Aber schließlich war Gaara der Kazekage, er konnte es sich leisten. Unten nahmen ihnen ein paar Pagen das wenige Gepäck ab und brachten es hinauf. Gaara, Saseku, Kiba, Naruto und Pera standen nun vor dem Fahrstuhl und warteten. Als sie endlich oben angekommen waren, öffneten sie vor lauter Vorfreude die Suite. Kiba und Naruto fiel beinah die Kinnlade herunter, als sie in das Zimmer traten. Es war riesig! Es hatte 2 große Badezimmer, 4 Schlafzimmer mit jeweils einem Doppelbett, einem Fernseher, eine Couchgarnitur und einen Balkon mit einem Whirlpool darauf. Außerdem war eine kleine Küche mit einer Minibar eingerichtet worden. Das Zimmer war schon eine halbe Wohnung. Als Kiba und Naruto das Zimmer ausgiebig betrachtet und für gut befunden hatten, setzten sie sich auf die Couch. „Schön, dass euch unsere Suite so gut gefällt“, meinte Pera neckisch. Saseku entschied sich für das letzte Zimmer auf der linken Seite und brachte sein Gepäck hinein. Es hatte zwei große Fenster, die einen tollen Blick auf Konoha boten. Gaara verzog sich in das Zimmer gegenüber, Pera folgte ihm. Um sechs Uhr waren Naruto und Kiba immer noch da. Sie saßen immer noch auf der Couch, sahen fern, hatten sich aus der Minibar bedient und in die Kissen gekuschelt. Es erweckte den Anschein, als wollten sie gar nicht wieder gehen. „Wollt ihr heute bei uns pennen?“, fragte Saseku die beiden deshalb. Sie hatten ja noch zwei Gästezimmer frei. Sie bejahten sofort und suchten sich ein Zimmer aus. Kiba und Akamaru nahmen das Zimmer neben Saseku, Naruto das gegenüber. Beide rannten dann nach Hause und packten sich ihre Schlafsachen zusammen.
 

Der Schwarzhaarige verzog sich in eines der Bäder, um sich für sein Date herzurichten. Er frisierte und stylte seine Haare, schließlich wollte er gut aussehen, wenn er Hinata gegenüberstand. Seine Augen strahlten regelrecht, als er aus dem Bad kam und Gaara begegnete. „Was ist denn mit dir los? So gut war das Treffen mit deinem Halbbruder doch gar nicht“, fragte der Rothaarige. Er hatte das Strahlen sofort gemerkt. „Ich habe ein Date“, sagte der Schwarzhaarige stolz. „Nicht zufällig mit einer gewissen Hinata?“, schmunzelte der Kazekage. Es war nur ein neckischer Kommentar gewesen, woraufhin Saseku seinem Bruder, mithilfe seines Kekkei Genkai, ein Kissen ins Gesicht warf. Der Schwarzhaarige ging in sein Zimmer und suchte sich sein Outfit raus. Es bestand schlussendlich aus einer schwarzen Jeans mit zwei Taschen an den Knien; einem Nietengürtel, den er jedoch nur in jede zweite Schlaufe einfädelte; einem enganliegenden, schwarzen T-Shirt, auf dem sich seine Muskeln leicht anzeichneten; eine schwarze Sweatshirtjacke mit Kapuze; einer Kette und zwei Armbändern. Eines war aus Stahl und hatte die Form eines Totenkopfs, das andere war aus Holz mit silbernen Einkerbungen. Um sein Outfit zu vollenden, zog er sich noch Springerstiefel an. Es war sein ganz natürlicher Look, den er außerhalb einer Mission immer trug. So kannte man ihn.
 

Als er am Treffpunkt ankam, wartete er noch einen Moment auf Hinata. Zum Glück hatte er an sein Geschenk für Hinata gedacht, dass er beinahe im Zimmer hatte liegenlassen. Er hatte der Hyuuga eine silberne kette gekauft mit einem kleinen Diamanten als Anhänger. Die Kette lag in einer samtenen, blauen Schatulle, die er in einer Tasche an seinem Knie versteckt hatte. Kurze Zeit später traf auch Hinata ein. Sie trug hohe Schuhe und ein schönes, schlichtes, schwarzes Kleid. Ihre Haare hatte sie nach hinten gekämmt und trug ein kleines, silbernes Armband. Sie sieht wunderschön aus!, dachte sich Saseku. Er war sprachlos von ihrem Anblick. Er blickte ihr in ihre wunderschönen, tiefen, lilanen Augen. Sie waren nur einen Tick heller als seine eigenen. In seinen Augen strahlte sie, was einen wunderschönen Kontrast zu ihm selbst war. Seine Haare wehten verwirrt im Wind und wurden dadurch komplett verstrubbelt. Langsam zog er die Schatulle aus der Tasche und überreichte sie Hinata zögerlich. Sie öffnete das blaue Kästchen und wirkte sehr überrascht, doch dann bildete sich ein feines Lächeln auf ihrem Gesicht ab. Er trat einen Schritt näher an sie heran, nahm die Kette und legte sie Hinata um den Hals. „Du siehst wunderschön aus“, hauchte er in ihr Ohr, was sie erschauern ließ und ein sanfter, verlegener Rotton legte sich auf ihre Wangen. „Da-Danke… Sie ist wunderschön“, stotterte sie und ihre Gesichtsfarbe wurde intensiver. „Ich habe einen Tisch reserviert. Hast du Lust, mit mir essen zu gehen?“, fragte er sie abwartend. Seine Stimme war etwas unsicher, doch er versuchte sie zu festigen, indem er sich räusperte. Schnell nickte sie glücklich und hakte sich in seinem Arm ein, den er ihr anbot. Und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Restaurant. Es dauerte auch nicht lange und sie traten durch die Eingangstür hinein. Saseku steuerte einen Kellner an und sagte: „Ich habe reserviert!“ Der Kellner nickte, nahm einen Block und suchte. „Auf welchen Namen?“, fragte er nach. „Saseku Sabakuno.“ Der Kellner blätterte weiter, bis er auf den gesuchten Namen stieß. „Ein Tisch für 2?“ Saseku nickte. Daraufhin lief der Kellner los, das Pärchen ihm hinterher. Er führte sie zu einem Tisch am Fenster im hinteren Teil des Restaurants. Saseku und Hinata nahmen Platz, der Kellner brachte ihnen die Karte und sie blätterten durch das Essen. Hinata bestellte eine Nudelgericht, Saseku nahm die Hühnerbrust. Zum trinken bestellte der Schwarzhaarige eine Flasche Rotwein. Der Kellner musterte ihn kritisch, nahm die Bestellung schlussendlich doch an. Wenige Minuten später kam der Wein und der Sunanin schenkte sich und Hinata ein Gals ein. Wenige Zeit später kam auch schon ihr Essen. Er fragte Hinata, ob sie noch etwas wollte. „Ja, ich hätte gerne noch eine Flasche Wein." Er sah sie skeptisch an. Geht es ihr gut? Warum trinkt sie denn so viel?, fragte er sich innerlich. Da er aber auch noch etwas wollte, bestellte er noch eine Falsche. Draußen wurde es langsam dunkel und die Kellner zündeten im ganzen Restaurant Kerzen an. Saseku beugte sich zu Hinata vor. „Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt", flüsterte er in ihr Ohr. Dann küsste er sie vorsichtig. Als seine Lippen ihre berührten, wurde sie sofort rot. Erst war sie überrascht, da sie ja das Selbe für ihn empfand, dann löste sie sich aus ihrer Starre und erwiderte den Kuss. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Hinata sich wünschte, das sie ewig dauern könnte, löste er sich von ihr. Die Kunoichi verlor, Stück für Stück, ihre Schüchternheit, dank des Weines. Als auch diese Falsche leer war, bestellte Saseku die Rechnung. Er wollte nicht, dass Hinata noch mehr trank. Es ist besser, wenn wir gehen…, überlegte er nachdenklich. Der Kellner brachte die Rechnung zügig, worüber der Schwarzhaarige sich sehr freute. Er bezahlte und gab dem Kellner ein kleines Trinkgeld. Danach gingen sie nach draußen auf der Straße. Dort bemerkte man erstrecht, wie beschwipst Hinata war. Sie taumelte und kicherte die ganze Zeit. Er beschloss, dass es besser wäre, wenn sie mit ins Hotel kommen würde, da es ihre Eltern bestimmt nicht in Ordnung finden würde, Hinata in diesem Zustand aufzufinden. Er führte sie vorsichtig zum Hotel und brachte sie auf sein Zimmer. Der Anblick, der sich ihm bot, war grauenhaft. Gaara, Naruto und Kiba lagen auf dem Boden und um sie herum ein Haufen Bierdosen.
 

Pera kam gerade aus ihrem Zimmer und war sichtlich erleichtert, dass Saseku endlich wieder da war. Als sie die beschwipste Hinata sah, verstand sie auch, wo er gewesen war. Eine Bierdose flog plötzlich in Hinata's Richtung und er aktivierte reflexartig sein Kekki Genkai und hielt sie in der Luft an. Er ließ die Dose zu Boden fallen, sein Kekki Genkai ließ er vorsichtshalber noch aktiviert. Er brachte Hinata vorsichtig auf sein Zimmer und legte sie auf sein Bett, wo sie gleich darauf einschlief. Er schlich leise nach draußen, wo Pera ihn erwartete. „Ich schaffe es einfach nicht, die Jungs ins Bett zu bekommen. Sie haben das ganze Zimmer verwüstet und liegen seit halb Elf auf der Couch und sind stockbesoffen!" Der Schwarzhaarige stöhnte genervt auf und ging zu der Couch, wo die drei sich mittlerweile drauf gehievt hatten und lachten. Saseku war selbst etwas angetrunken und wollte sich eigentlich nur noch hinlegen, aber er musste sich erst um das hier kümmern. Als Gaara ihn bemerkte lallte er: „Na, wie is dein Date gelauvn?" Saseku verdrehte die Augen. Es wird wohl schwieriger als ich dachte…, seufzte er innerlich. „Wollt ihr nicht langsam ins Bett gehen?", wandte er sich an die Betrunkenen. Als Antwort bekam er von Gaara ein Kissen in seine Richtung geworfen, das seine Richtung jedoch nur knapp verfehlte. Saseku hatte sich darauf gewappnet, es ins Gesicht zu bekommen, deswegen glühten seine Augen kurz auf. „Das is unfair!", schrie Gaara durch das Zimmer. Saseku machte noch ein Schritt auf die Jungs zu und wurde daraufhin von ihnen mit Kissen attackiert, von denen er den meisten ausweichen konnte. Ein paar musste er jedoch wieder mit seinem Kekki Genkai anhalten. Er hatte keine Ahnung, wie er die drei ins Bett bekommen sollte. Als er näher trat, sah er, dass Kiba bereits eingeschlafen war. Ein schwaches, erleichtertes Lächeln schlich sich in seine Mundwinkel. Naruto und Gaara hatten sich wieder dem Fernseher zugewandt, weshalb Saseku sich anschlich und Kiba vorsichtig hoch nahm. Dann trug er ihn in sein Zimmer und legte ihn auf das Bett. Dort angekommen deckte er den Inuzuka zu. Akamaru schlief schon neben dem Bett und öffnete verschlafen seine Augen, als Saseku reinkam. Einen weniger, dachte sich der Schwarzhaarige zufrieden. Er ging wieder ins Wohnzimmer. „Pera, kannst du mir helfen?" Der schwarzhaarige drehte sich um zu dem Gang, wo die anderen Zimmer waren. Pera kam aus ihrem und Gaara's Zimmer, stellte sich zu Saseku und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Schwarzhaarige ging wieder zu den Jungs und setzte sich neben Gaara. Als gerade der Bildschirm kurz schwarz wurde, zog er Gaara am Arm hoch, sodass er auf seinen Beinen stand. Der wehrte sich heftig, doch in seinem Zustand hatte er keine Chance gegen Saseku. Pera kam und nahm seinen anderen Arm. Zusammen brachten sie ihn in sein Zimmer. Auf dem Bett angekommen, legten sie ihn hin und deckten ihn zu. Pera nahm auf der anderen Seite des Bettes Platz und kuschelte sich an den Rothaarigen, der sofort eingeschlafen war. Saseku verließ leise das Zimmer und ging zu Naruto. Er nahm ihn hoch und trug ihn in sein Zimmer. Naruto fand das zum totlachen und konnte nichtmehr aufhören zu giggeln. Er legte ihn auch auf sein Bett und deckte ihn zu, wo er binnen ein paar Sekunden ebenfalls einschlief. Zuletzt ging der Sunanin wieder ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher aus. Er sammelte die Bierdosen ein und warf sie in den Mülleimer. Danach machte er das Licht aus und ging endlich in sein Zimmer. Hinata schlummerte schon tief und fest. Er zog sich um, legte sich neben sie, deckte sich zu uns schlief erschöpft ein.

Rette mich!

Am nächsten Morgen wachte Hinata nicht in ihrem Bett auf. Verwundert schaute sie sich um und entdeckte Saseku neben sich. Er sah so ruhig und friedlich aus. Seine Haare waren ganz verstrubbelt und standen in alle Richtungen ab. Als sie ihn weiter so betrachtete und ihr bewusst wurde, wie sie ihn anstarrte, wurde sie sofort rot. Nachdem sie ihren Kopf leicht bewegte, bemerkte sie, dass sie leichte Kopfschmerzen hatte. Sie setzte sich auf und schwang ihre Beine aus dem Bett, jedoch ganz vorsichtig, weil sie den Schwarzhaarigen nicht aufwecken wollte. Dann bewegte es sich hinter ihr und sie blickte erschrocken in seine Richtung. Zwei lilane Augen schauten sie freundlich an. Saseku war aufgewacht und lächelte ihr entgegen. Verlegen schaute sie schnell auf den Boden. Sie erinnerte sich noch an das Restaurant und an den Kuss. Moment…Kuss?! Wir haben uns geküsst? Peinlich berührt lief sie rot an, wie eine Tomate. Hinter ihr setzte sich Saseku auf und schwang sich leicht wankend aus dem Bett. Er hatte ein schwarzes enganliegendes T-Shirt an und eine weiße Hose. Er ging ins Bad und frisierte sich, wobei sie ihm zu sah. Seine Haare sahen so weich aus. Sie wollte sie am liebsten anfassen. Als er wieder zurück kam, waren seine Haare etwas gestylter und er schaute etwas wacher aus. Er ging aus dem Zimmer und schlich sich in das Zimmer gegenüber. Pera war schon wach, genauso wie Gaara, der sich den Kopf hielt und sich wegen Kopfschmerzen beklagte. Als er den Schwarzhaarigen bemerkte wandte er sich an ihn. „Hast du eine Kopfschmerztablette dabei?", fragte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. „Ich glaube schon", meinte sein Bruder. Er grinste, was Gaara mit einem finsteren Blick zum Ersterben brachte. Er schaute auch in die anderen beiden Zimmer. Naruto war noch am schlafen, weshalb er dort den Vorhang zuzog. Kiba war schon wach und gerade im Badezimmer. Saseku ging zu seiner Tasche, durchsuchte sie nach einer Tablette für Gaara, fand eine, löste sie ihm auf und brachte das Glas in sein Zimmer. Im Wohnzimmer sah es immer noch verheerend aus. Saseku stöhnte frustriert auf. Er müsste das wahrscheinlich alles selbst aufräumen, aber wenigstens konnte er Kiba zum Helfen verdonnern. Als er Gaara auf den gestrigen Abend ansprach, verkroch dieser sich nur in sein Bett und grummelte. Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen, ging aus Gaara’s Zimmer und steuerte auf Kiba’s zu. Dieser hatte sich gerade angezogen und sein Bett gemacht. „Du wirst mir im Wohnzimmer helfen!", wies er den Braunhaarigen an. Kiba, der den Schwarzhaarigen bis vor kurzem nicht bemerkt hatte, drehte sich um und stöhnte auf. „Ist gut“, gab er sich schlussendlich geschlagen. Saseku grinste und klopfte bei Hinata an. „Herein." Sie hatte sich zur Tür gedreht. „Kopfschmerzen?", fragte er nach. Er blickte sie direkt an und sie schüttelte abwehrend den Kopf. „ Ist nicht so schlimm." „Wirklich?", wollte er sich nochmals versichern. Sie nickte und er nahm sich sein Ninjagewand, was aus einem schwarzen engem T-Shirt und einer dünnen Jacke bestand, die halb geschlossen war. Als Hose hatte er eine lange, weite, schwarze Jeans. Dazu einen Ledergürtel, der nur an manchen Stellen eingezogen war und wo seine ganzen Waffen dazwischen hingen. Abschließend zog er wieder seine heißgeliebten Springerstiefel an. Als Waffen hatte er einen Beutel mit Shuriken; ein Katana, das an seiner linken Seite hing; einen Lederbeutel worin sich Wasser befand, das mit Chakra angereichert war und eine kleine Tasche, wo sich Schriftrollen für alles Mögliche drin befanden. Er trug eine silberne Kette um den Hals und ein silbernes Armband. Sein Stirnband war an seiner Kapuze der Jacke befestigt worden. Dann ging er ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Nachdem er fertig war, ging er aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer, wo Kiba schon angefangen hatte aufzuräumen. Als er den Schwarzhaarigen bemerkte stoppte er mit dem Aufräumen und drehte sich um. Kiba kam eine großartige Idee. „Saseku, könntest du nicht eigentlich einfach das ganze Zeug mit deinem Kekki Genkai aufräumen?" Er sah in bittend an und Saseku bejahte die Frage, wenn auch nur wiederwillig. Er setzte sich auf einen Platz auf der Couch, aktivierte sein Kekki Genkai, worauf seine Augen blau zu Schimmern begannen und sammelte Chakra. Kiba, der wusste was gleich passierte, setzte sich neben Saseku und schaute gespannt um sich. Als der schwarzhaarige fertig mit seinen Vorbereitungen war, setzte er Telekinese ein und das ganze Zeug, was er mit dem Kekki Genkai bewegen wollte, begann leicht hellblau zu leuchten. Das ganze Zeug begann zu schweben, was dem Schwarzhaarigen ganz schön anstrengte. Er ließ das Popcorn, die Chips und die anderen Krümel in den Mülleimer schweben. Die Kissen, die im ganzen Raum verteilt waren, schwebten in Richtung Couch und stellten sich an die richtige Position. Die Fernbedienung schwebte zum Fernseher und die Decken schüttelten sich von selbst aus, legten sich zusammen und alles sah aus, als wäre nie ein solches Chaos, wie es vor ein paar Minuten noch war, am Vortag veranstaltet worden. Als er fertig war, grinste Kiba zufrieden. Das Wohnzimmer war wieder blitzblank.
 

Saseku, dessen Augen hellblau schimmerten, deaktivierte sein Kekki Genkai, worauf man wieder sein gewohntes Lila sehen konnte. „Danke Saseku!" Kiba umarmte den Schwarzhaarigen stürmisch, worauf dieser nur genervt die Augen verdrehte. Das Aufräumen hatte ihn mehr Chakra gekostet, als ihm lieb war. Er wollte eigentlich noch durch Konoha gehen und vielleicht auch ganz zufällig das Uchihaanwesen ansteuern. Er hatte sich ja schon angezogen und nun wollte er los. Er sah sich noch einmal um, ob er was vergessen hatte, konnte jedoch nichts entdecken und verschwand leise durch die Zimmertür. Als er aus dem Hotel raustrat, schien ihm die Sonne entgegen und er verzog sich in den Schatten. Er ging etwas spazieren und kam am Uchihaanwesen vorbei. Er überlegte, ob er reingehen sollte und entschied sich dann, nach kurzen hin und her, doch dafür. Als er an der Haustür angekam, stand er kurz einfach nur davor. Er wusste ja nicht, was ihn erwarten würde. Der Schwarzhaarige atmete tief durch und klopfte entschlossen. Ein paar Minuten später machte ihm ein miesgelaunter Sasuke auf. „Was willst du?", raunte er dem Sunanin entgegen. „Darf ich rein kommen?" Sasuke grummelte etwas. „Ja, von mir aus. Wenn es unbedingt sein muss", sagte er trotzig und ging ins Wohnzimmer, Saseku lief ihm hinterher. „Wie geht es dir?", wollte der Schwarzhaarige vom Uchiha wissen. Der grummelte nur etwas, was Saseku nicht verstehen konnte. „Wegen gestern… Ist alles wieder ok?" „Das Sharingan ist einfach kein Beweis dafür. Es gibt viele, die auch das Sharingan besitzen und kein Uchiha sind. Kakashi zum Beispiel!", unterbrach Sasuke ihn. „Verdammt, jetzt streub dich nicht so dagegen! Und was ist mit dem Brief? Soll der auch kein Beweis sein?" Sasekus Stimme wurde immer lauter. Der Uchiha sah ziemlich trotzig aus. „Das kann genauso gut ein Missverständnis sein!" „Das wäre aber schon ein sehr großer Zufall!" Jetzt war Sasuke kurz vom explodieren. „Du kannst hier nicht einfach aufkreuzen und alles verändern! Du drängst dich immer in den Mittelpunkt! Hast du auch mal an die anderen gedacht?! Du machst dich wichtig und verdrehst alles und mit deinem Freund, dem Kazekage, ist das ja alles auch total leicht! Du tust immer so auf cool, doch in Wahrheit bist du einfach nur erbärmlich!" Das war auch für Saseku zu viel. „Du hast doch keine Ahnung von irgendwas! Glaubst du, ich finde es toll, so jemanden wie dich als Bruder zu haben? Mein ganzes Leben habe ich gedacht, dass meine Eltern ganz normale Leute waren! Ich hatte mein ganzes Leben lang keine Familie und auch keine Freunde, da alle vor mir Angst hatten. Du hattest ja wenigstens, als du kleiner warst, noch so etwas was man Familie nennt. Dann erfahre ich plötzlich, das mein Vater ein Uchiha, meine Mutter die Frau des Yondaime Kazekage´s war und habe fünf Halbgeschwister!. Mein einer Halbbruder ist der Godaime Kazekage, mein anderer ist ein total durch geknallt Uchiha, der seinen eigenen Bruder jagt und ihn töten will, auch wenn er das letzte Stück Familie ist, was ihm noch bleibt und das seit ungefähr 17 Jahren! Und bevor ich das alles erfahren habe, wäre ich von Itachi, meinem dritten Halbbruder, dem Typen, dem du hinterher jagst, in einem Kampf fast umgebracht worden!!! Wenn das für dich angeben und in den Mittelpunkt drängen ist, dann verstehe ich, warum du keine Freunde hast!!!", schrie er dem Uchiha entgegen. Dem Schwarzhaarigen standen schon etwas die Tränen in den Augen. Sasuke starrte ihn an, verarbeitete alles langsam, was er gerade gehört hatte und sagte keinen Ton. Saseku stürzte derzeit aus dem Haus und schlug heftig die Tür hinter sich zu. Er rannte aus dem Dorf in den Wald und verschwand dort. Seinen Verfolger nahm er jedoch nicht wahr.
 

Als er zu einem See kam, setzte er sich an das Ufer und sah am Anfang nur auf das, in der Sonne glitzernde, Wasser. Später spielte er dann mit dem Wasser und lies es herum fliegen. Kurze Zeit später, nachdem er sich etwas beruhigt hatte nahm er jedoch seinen Beobachter wahr. Er ließ es am Anfang nicht so aussehen, als ob er was bemerkt hätte, sammelte jedoch mehr Wasser. Als er genügend hatte, schoss er das Wasser auf die Stelle, wo er seinen Beobachter vermutete. Das Wasser schoss, in der Form viele kleiner Eisstacheln, auf den Unbekannten zu. Er verschwand sofort im Wald und so schlugen die Eisstacheln in die umliegenden Bäume ein. Der Schwarzhaarige stöhnte auf und setzte sich wieder hin. Wenig später hörte er ein erneutes Rascheln hinter sich. Er stellte sich kampfbereit hin, aktivierte sein Kekkei Genkai und ließ eine Menge Wasser in eine Blase fließen, die er hinter seinem Rücken platzierte. „Komm raus!“, rief er. Ein erleichterter Seufzer war zu hören und Sasuke kam aus dem Gebüsch getreten. Als Saseku ihn sah, deaktivierte er das Kekkei Genkai und ließ die Blase einfach los, welche die Stelle am Boden, wo sie aufschlug, dunkel färbte. Saseku drehte sich weg doch der Uchiha sah ihn direkt an. „Es tut mir leid. Ich wusste das alles nicht…“, durchbrach er die Stille. Saseku kamen erneut die Tränen. Nicht wegen der Entschuldigung, sondern weil ihm das langsam zu viel wurde. Er setzte sich hin und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, welche ihm die Wangen runter liefen. Sasuke machte noch einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu, weil er keine Antwort von diesem bekam. „Alles ok?“, fragte er vorsichtig. Er war nun ziemlich nah an Saseku herangetreten und konnte erkennen, dass der Sunanin weinte. Der Uchiha setzte sich neben ihn, war jedoch total überfordert, da er so was noch nie erlebt hatte. „Was ist desn los?“, fragte er erneut. Man konnte hören, dass er sich ziemlich unbehaglich fühlte. Saseku drehte sich zu ihm und so konnte der Uchiha in seine Augen sehen, wo er jedoch nur Trauer und Wut sehen konnte. „Naja, ich habe herausgefunden das ich ganz plötzlich fünf Geschwister habe. Dann komme ich extra zu dem einem meiner Brüder gereist und nehme 3 lange Tage eine schwere Reise auf mich, nur um von ihm angeschrien und weggestoßen zu werden. Dazu hat mich mein anderer Halbbruder fast umgebracht und mir geht’s total beschissen. Was denkst du, wie es mir geht?“ Sasuke starrte ihn an, mit einem Blick, gezeichnet von Unwissenheit und Mitgefühl. Er hatte trotzdem keine Ahnung, was er nun tun soll und sah dem Schwarzhaarigen einfach nur in die lilanen Augen. Als es jedoch nicht besser wurde, nahm er ihn in den Arm. Erst war der Schwarzhaarige überrascht und total angespannt, doch dann genoss er es und erwiderte die Umarmung. Das hatte er dringend gebraucht. Er wirkte zwar kühl und emotionslos auf Fremde, doch die momentane Situation war einfach zu viel für ihn. So verweilten sie ein paar Minuten. „Besser?“, fragte der Uchiha, als er sich von dem Sunanin löste. Saseku nickte. „So, jetzt nochmal… Eins nach dem anderen. Was ist jetzt passiert?“ Der Uchiha sah ihn freundlich an und Saseku erzählte ihm alles. Er erzählte ihm, wie Pera nach Suna kommen wollte und Akastuki sie gefangen genommen hatte. Von dem, was er und Gaara dann unternommen hatten und wie sie auch gefangen genommen wurden. Wie sie versuchten zu fliehen und von dem Kampf mit den Mitgliedern der Organisation. Als er erzählte, wie ihn Itachi fast umgebracht hatte, verkrampfte sich Saseku und nuschelte es nur undeutlich vor sich hin. „Jetzt versucht er sogar den letzten Rest des Uchiha Clans auszulöschen“, sagt er leise, mit gesenktem Kopf. Saseku ließ dem Uchiha seine Zeit, damit er sich beruhigen konnte und dann erzählte er den Rest, bis sie bei Saskue’S Tür standen. Dort stoppte er und sah in die tief schwarzen Augen von seinem Gegenüber. Diese sahen ihn mitfühlend an woraufhin Saseku lächeln musste. Saseku wollte allerdings noch nicht zurück und als es Abend wurde, fing der Schwarzhaarige an zu zittern. Als der Uchiha das bemerkte, rutschte er näher an ihn heran, woraufhin Saseku sich dankbar an ihn lehnte. So was kannte er nicht. Er kannte keine Liebe oder Familie. Es war alles neu für Saseku und am Anfang hatte er Angst davor gehabt, doch nun war die Angst in Vergessenheit geraten. Sie saßen noch eine Weile stillschweigend am See und sahen dem Sonnenuntergang zu. Als Saseku dann beschloss, nach Hause zu gehen, wankte er ein bisschen. „Ich komme mit“, sagte der Uchiha bestimmt. „Aber...“, begann der Schwarzhaarige, doch Sasuke unterbrach ihn. „Nichts aber! Ich komme mit.“ Die Stimme des Uchiha klang fest und der Sunanin wusste, dass jeder Protest sinnlos gewesen wäre. Sasuke kam zu ihm und sie gingen gemeinsam in Richtung des Hotels, wo Saseku vorübergehend wohnte. Als er aufschloss, sendete er noch ein Stoßgebet, das nicht das Selbe auf ihn wartet, wie gestern und er wurde erhört. Gaara war im Bett und Hinata war schon lange weg. Pera saß, zusammen mit Kiba, auf der Couch und sah etwas fern. Naruto hatte den Tag durchgeschlafen und schlief immer noch. Innerlich seufzte Saseku erleichtert auf und trat ein. Kiba und Pera schauten erstaunt auf, als sie die beiden Brüder sahen. Sasuke brachte diesen in sein Zimmer, verabschiedete sich von ihm und ging. Saseku legte sich auch gleich hin und schlief schon wieder erschöpft ein. Das war ein sehr anstrengender Tag gewesen.

Spurlos Verschunden?

Am Morgen wurde Saseku unsanft von der Sonne geweckt. Sie schien ihm direkt in die Augen, da er vergessen hatte, den Vorhang zuzuziehen. Er war mit seinen Ninja Klamotten eingeschlafen, nur die Schuhe hatte er davor ausgezogen. Langsam richtete er sich auf. Er erinnerte sich an gestern und wie lieb, schon beinah fürsorglich der Uchiha zum Ende hin war. Ich denke, das war eine einmalige Gelegenheit, ihn so nett zu erleben, überdachte er den gestrigen Abend. Er schaute auf die Uhr und bemerkte erleichtert, dass es erst 7:47 Uhr war. Er ging schlurfend ins Bad und frisierte seine Haare, sodass sie wieder auf seinen Schultern lagen. Dann nahm er einen Stift und einen Zettel und schrieb:
 

Hey Leute,

ich bin im Wald bei dem See. Es ist noch sehr früh und ihr schlaft alle noch. Ihr wisst wo ihr mich findet. Bis nachher.
 

-Saseku
 

Er legte den Zettel in die Küche auf eine Arbeitsplatte, damit seine Freunde den Zettel schnellstmöglich fanden und ging leise nach draußen. Dort machte er sich auf, in Richtung Wald. Die Stadt schien wie verlassen, als er durch die menschenleeren Straßen streifte. Aus diesem Grund war er erleichtert, als er in den Wald ging und von lebhaftem Vogelgezwitscher empfangen wurde. Als er so entspannt durch den Wald ging und seinen Gedanken freien Lauf ließ, bemerkte er gar nicht, dass er verfolgt wurde. Erst, als er tief in den Wald gegangen war, machte sich sein Verfolger auf sich aufmerksam. Ein Rascheln ließ den Schwarzhaarigen aufschrecken und er aktivierte sofort sein Sharingan, doch finden konnte er niemanden. Deswegen ging er weiter, blieb jedoch wachsam. Er mochte den Wald und sein grün, da es irgendwie beruhigend auf ihn wirkte. Auf halber Strecke zum See, bemerkte er dann doch eine Person hinter sich und wirbelte herum. Hinter ihm stand Kabuto, der schon kampfbereit da stand und breit grinste. Der Sunanin überlegte nicht lange, stellte sich ebenfalls in eine Kampfposition und funkelte den Grauhaarigen finster an. „Was willst du von mir?“, zischte er ihm entgegen. „Ich will gar nichts“, lachte er beinahe hinterhältig. Der Schwarzhaarige warf ein paar Shuriken nach dem Brillenträger, womit er den Kampf einläutete. Kabuto wich den Shuriken aus und aktivierte seine Chakraskalpelle, mit denen er den Sunanin angriff. Der Schwarzhaarige aktivierte schnell sein Sharingan, welches er dringend benötigte um Kabuto´s schnellen Bewegungen auszuweichen. Er ließ das Wasser, welches er immer dabei hatte, aus dem Beutel fließen und erschuf damit eine Wasserblase neben sich, mit der er auf Kabuto zielte und jeden Angriff parierte. Auch wenn man es nicht sehen konnte, gefror es an jeder Stelle, an der die Skalpelle darauf trafen. Sobald der Kontakt vorbei war, verflüssigte es sich wieder. Dennoch schaffte es Kabuto irgendwie, Saseku mit einem Skalpell zu schneiden, woraufhin der Schwarzhaarige Blut spucken musste und ein paar Meter zurück sprang. Mit seinem Wasser erschuf er einen Eisschutz um sich herum und kauerte sich dahinter. Der Schnitt war nicht tief, eher oberflächlich, dennoch nicht ohne Folgen. Saseku keuchte erschöpft. Kabuto versuchte derweil den Schutz zu durchbrechen, was jedoch zwecklos war, da der Schwarzhaarige durchgehend Chakra hinzufügte und das Eis härter machte als Stein. Er konzentrierte sich extrem darauf und schaffte es, ein paar Fingerzeichen zu formen um Kabuto’s Position auszumachen. Als er diesen gefunden hatte, führte er sein Jutsu aus, welches bewirkte, das um den Gegner Steinplatten aus dem Boden kamen und ihn darin einschlossen. Er war fest davon überzeugt, Kabuto so für einen Moment im Schacht zu halten und sich einen Vorsprung zum See zu schaffen. Wenn er erst mal diesen erreicht hatte, so hätte Kabuto keine Chance mehr gegen ihn. Saseku sammelte das Wasser wieder und fing an, Richtung See zu rennen. Die neue Wunde verlangsamte ihn, was der Schwarzhaarige nicht bedacht hatte. Kabuto formte derzeit ebenfalls ein paar Fingerzeichen, worauf er sich aus seinem Gefängnis befreien konnte und die Steinplatten zerbrachen einfach, als wären sie aus Papier. Saseku war endlich am See angekommen und hatte den kompletten See in Eis verwandelt. Er selber stand in der Mitte und sammelte Chakra. Kabuto kam gerade aus dem Wald gerannt und stellte sich an das Ufer. Als er das Eis betrat schossen dort sofort riesige Stacheln hoch. Er konnte gerade nochmal seinen Fuß retten und warf ein Kunai mit einer Briefbombe nach den Schwarzhaarigen, doch diese war gegen das Eis wirkungslos. Er musste näher an Saseku ran, welcher immer wieder Blut hustete und angefangen hatte, mit einem Jutsu sich selbst zu heilen. Er hatte dies mit ein paar anderen Jutsus für die Heilung von Pera gelernt, jedoch verbraucht Selbstheilung viel mehr Chakra, als die anderen Jutsus, wie ihm leider viel zu spät bewusst wurde. Da kam Kabuto auf eine brillante Idee. Er formte Fingerzeichen und nutzte das Jutsu der tausend Schattendoppelgänger, die auf den Eissee rannten. Überall wurden die Schattendoppelgänger von den spitzen Stacheln aufgespießt und verpufften. Doch er selbst kam mit 10 Doppelgängern unverletzt vor Saseku zum Stehen, die den Sunanin sofort angriffen. Saseku ließ das Eis direkt hinter sich schmelzen und lies das Wasser aus dem See auf einen Kabuto fließen, der verpuffte, als ihn das Wasser durchbohrte. Verdammt, das war ein Doppelgänerg!, zischte die Stimme im Kopf des Schwarzhaarigen. So verlief es auch mit den anderen. Als nur noch einer übrig war, schoss er einen großen Wasserschwall auf ihn, welches jedoch nur seinen Arm umschloss. Er ließ es gefrieren und Kabuto´s rechter Arm war für den Kampf nicht mehr brauchbar. Saseku konnte durch das Sharingan Kabuto´s weiteren Angriffen immer ausweichen doch plötzlich fühlte er auf seiner Schulter eine Hand. Ihm wurde schummrig vor den Augen und er konnte erkennen, dass sich ein zweiter Kabuto zu dem ersten gesellte. Schon wieder ein Doppelgänger!, sagte seine innere Stimme kraftlos. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen und er sackte zusammen.
 

Als Saseku aufwachte, lag er auf einem Bett, welches sich in einem kleinen Zimmer befand. Er wollte aufstehen, bemerkte dann, dass seine Hände mit einer Metallfessel an der Wand befestigt waren. Seine Füße waren zusammengebunden. Er versuchte sich irgendwie zu befreien, rüttele mit aller Kraft an seinen Fesseln, jedoch ohne Erfolg. Draußen ging bereits die Sonne unter, was er durch ein kleines Koch in der Wand erkennen konnte. Er hoffte inständig, dass seine Freunde ihn suchen und finden würden. Er hatte ihnen ja am Morgen eine kleine Nachricht hinterlassen. Wenn sie diese gefunden hatten, würden sie auch langsam begreifen, dass etwas nicht stimmte. Frustriert schrie er laut auf und rüttelte weiter an seinen Fesseln, die immer noch nicht nachgaben.
 

Gaara saß auf dem Sofa und machte sich immer größere Sorgen. Saseku war immer noch nicht da. Er beschloss, zu dem Uchiha zu gehen um zu sehen, ob sein Bruder dort war. Er verließ zügig die Wohnung und rannte zum Anwesen der Uchiha. Die Leute um ihn herum waren ihm völlig egal. Er hatte nur ein Ziel vor Augen. Als er um die nächste Ecke bog, sah er schon von weiten das große Anwesen und beschleunigte seine Schritte. Dort angekommen klopfte er stark und schnell gegen die Tür. Er hämmerte sie regelrecht eun. Sasuke machte ihm auf und schaute ihn verwundert an. Er verstand nicht, warum ausgerechnet Gaara vor seiner Tür stand. „Ist Saseku bei dir?“, fragte der Rothaarige außer Puste. „Nein“, meinte er nur monoton und sah den Sunanin vor sich verwirrt an, „wieso?“ Nachdem der junge Kazekage die Antwort vernommen hatte drehte er sich weg und wollte gehen doch Sasuke hielt ihn am Arm fest. „Was ist passiert?“ Er drehte Gaara zu sich und blickte ihm ernst in die Augen. „Saseku ist in der Früh zu so einem See gegangen und bis jetzt immer noch nicht zurück gekommen!“, erklärte er hastig und wollte gerade weitersuchen gehen. „Ich glaube, ich weiß wo der See ist!“, sagte Sasuke etwas nachdenklich „Bring mich hin!“, befahl Gaara sogleich und tippte von einem Fuß auf den anderen. Er wollte so schnell wie möglich zu diesem See. Der Uchiha nickte und schloss die Türe hinter sich ab, dann rannte er los, dicht gefolgt von dem Kazekagen. Auf halben Weg kamen sie dann zu dem Platz, wo Kabuto und Saseku gekämpft hatten. Gaara rannte zu einer Pfütze und spürte das es das Saseku’s mit Chakra angereicherte Wasser war. „Er war hier“, rief er leicht erleichtert aber auch mit einem mulmigen Gefühl im Magen aus. „Und anscheinend hat er gekämpft“, fügte der Uchiha monoton hinzu. Gaara bemerkte den leichten Unterton der Sorge in seiner Stimme. Sie rannten weiter und kamen an dem See an, welcher immer noch zugefroren und mit Eisstacheln überzogen war. „Wir werden ihn nie finden!“, seufzte Gaara verzweifelt. Er fuhr sich durch die Haare und raufte sie sich. Sasuke hatte eine Idee. „Warte hier!“ Dann verschwand er im Wald und kam wenig später mit Pera und Kiba, welcher auch Akamaru dabei hatte, zurück. „Kiba, kannst du seine Fährte aufnehmen?“, wandte sich der Uchiha an den Inuzuka. Dieser nickte eilig und rannte mit Akamaru zusammen in eine unbestimmte Richtung los, dicht gefolgt von dem Rest.
 

Saseku sah sich in dem Zimmer genauer um. In einer Ecke sah er ein Rohr und spürte, das sich Wasser in ihm befand. Er konzentrierte sich und das Rohr begann zu zittern und zersprang dann entzwei. Dass Wasser sammelte sich und schoss auf die Fußfesseln zu, zerstörte diese und bildeten dann eine Klinge, welche gegen die Metallfesseln schlug. Da es keine Wirkung hatte, ließ er sich mehr Wasser versammeln und ließ die Kette, mit der er an der Wand gefesselt war, gefrieren. Er kühlte sie unglaublich tief runter und dann ließ er die Klinge noch mal mit voller Kraft zuschlagen. Die Fesseln lösten sich schlagartig und er rappelte sich auf. Dann kam Kabuto plötzlich durch die Tür rein. Als er sah, dass der Schwarzhaarige sich befreit hatte, formte er ein paar Fingerzeichen und erschuf ein Genjutsu. Saseku, der mittlerweile aufgestanden war, sackte ohnmächtig am Boden zusammen. Als er das nächste Mal erwachte, war er wieder gefesselt. Er war in einem anderen Raum und hing an der Wand. Orochimaru kam herein und grinste hämisch. Plötzlich, ganz schwach, spürte er Gaara’s Chakra in der Nähe. Er war gekommen um ihn zu retten. Saseku schloss die Augen und betete inständig, dass sie bald da waren und ihn fanden. „Was willst du von mir Orochimaru?“, fragte er die Schlage, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Der Sannin sollte Gaara noch nicht bemerken. „Wie soll ich das nur erklären? Hm... . Sagen wir einfach, ich brauche deinen Körper“, erklärte Oroshimaru gelassen und kicherte vor sich hin. Saseku war geschockt. Er wusste, wie das alles ablief und er wusste auch das, wenn Gaara nicht bald ankam, er seinen Körper verlieren würde. Orochimaru fing an, Fingerzeichen zu formen. Er bereitete sich auf die Übernahme von Saseku’s Körper mit einem breiten Grinsen vor. Saseku’s Herz schlug immer schneller und er wand sich unter seinen Fesseln. Irgendwie muss ich hier doch wegkommen! Eine verzweifelte Unruhe bereitete sich in ihm aus. Als er draußen mehrere Personen hörte, fing er laut an zu schreien, damit sie wussten, wo er war. Die Personen fingen an zu rennen und jetzt sah auch Orochimaru auf. Er hatte die Truppe nicht bemerkt und sah nun leicht geschockt zur Tür, die sogleich von Gaara aufgerissen wurde. „STOP!“, schrie er den Sannin an und baute sich vor ihm auf.

Revanche

Gaara stand wütend in der Tür und ließ seinen Sand bedrohlich langsam aus seinem Behälter fließen. Oroshimaru starrte die Ninja’s zuerst erschrocken, dann verwirrt und zuletzt etwas nachdenklich an. Diesen kleinen Moment nutzte der Rothaarige schnell aus und zerstörte, mithilfe seines Sandes, die Fesseln seines Bruders. Saseku landete nur knapp auf den Füßen, fast wäre er hingefallen, doch er verlagerte sein Gewicht auf seine Fersen, sodass er nicht sein Gleichgewicht verlor. Das Grüppchen um Gaara herum beeilte sich, zu Saseku zu gelangen und fragten ihn besorgt, ob alles in Ordnung sei. Der Sunanin nickte nur etwas erschöpft, konzentrierte sich dann auch auf ihre Momentane Situation. Er stand noch etwas unter Anspannung, schließlich hätte er gerade fast seinen Körper an den Schlangenmenschen verloren. Der Schwarzhaarige sah auf, als das Geräusch von Schritten an sein Ohr drang. Kabuto stand in dem Türrahmen mit einer Horde von Ninja’s hinter sich, bereit zum Angriff. Gaara war auch die Seite gesprungen, sodass er bei seinen Freunden stand, Oroshimaru ihnen gegenüber. Der Sannin begann hämisch zu grinsen und ging etwas nach hinten, weg vom Kampfplatz. Der Grauhaarige brüllte auf und gab somit seinen Verbündeten den Befehl, den gemischten Trupp von Suna und Konoha Ninja’s anzugreifen. Sie hatten alle Hände voll zu tun, denn es waren so viele Angreifer, dass sie sich voneinander trennen mussten und jeder die Aufmerksamkeit von zwei Gegnern auf sich zog. Kabuto und ein anderer feindlicher Ninja nahmen sich Saseku vor, der in den hintersten Teil des Raumes gewichen war. Er musste sich noch etwas von den Strapazen erholen, begann jedoch schon mal mit dem Chakra schmieden. „Ich werde dich wieder besiegen!“, rief Kabuto dem Bruder des Kazekagen zu, schob sich die Brille ein Stück höher und betrachtete den Schwarzhaarigen ausgiebig. Saseku suchte mit seinen Augen den Raum ab, in der Hoffnung etwas Brauchbares zu finden. Immer wieder achtete er darauf, seine Deckung nicht fallen zu lassen. Wenige Sekunden später fand er das Objekt, nach dem er Ausschau gehalten hatte. Er streckte seine Hand in die Richtung des Rohres aus und es begann zu zittern. Kabuto folgte seiner Bewegung und er wusste sofort, was Saseku vorhatte. Der Brillenträger zog ein Kunai mit einer Briefbombe aus seiner Tasche und warf sie auf Saseku. Dieser ließ von dem Rohr ab und wollte ausweichen, doch er war zu langsam. Glücklicherweise kam Gaara genau im Richtigen Moment zu ihm gesprungen und baute vor sich und seinem Bruder ein Schild aus Sand auf. Er war wirklich die Rettung in letzter Sekunde und das schon das zweite Mal an diesem Tag. „Danke“, keuchte der Schwarzhaarige seinem Retter zu, doch sie hatten nicht viel Zeit zu plaudern, denn Kabuto startete schon wieder einen neuen Angriff. Saseku aktivierte sein Kekkei Genkai und seine Augen begannen bläulich zu schimmern. Bei der nächsten Bombe von dem Grauhaarigen, baute er eine Wand aus kleinen Steinchen vor sich auf, die er mit dem Kekkei Genkai steuerte. Gaara indessen war wieder mit seinen Gegnern beschäftigt und versuchte so gut es ging, seinen Freunden zu helfen. Der andere Ninja, welcher es zuvor, gemeinsam mit Kabuto auf Saseku abgesehen hatte, griff von einer anderen Seite an und warf wie willd Shuriken auf Saseku. Mithilfe seines Kekkei Genkai’s hielt er diese in der Luft an und schleuderte sie zu seinem Besitzer zurück, dann konzentrierte er sich wieder auf den Brillenträger. Er formte in Windeseile ein paar Fingerzeichen und ließ einen Wall aus Feuer auf den Komplizen Oroshimaru’s herab stürzen. Sie lenkte den Grauhaarigen soweit ab, dass Saseku sich wieder auf das Rohr konzentrieren konnte. Dank seiner Fähigkeit, Gegenstände per Telekinese zu steuern, hielt er den anderen Ninja, welcher ihn wieder angreifen wolle, an einer Wand fest, sodass sich dieser nicht mehr bewegen konnte. Das Rohr erzitterte erneut, gab diese Mal nach und zersprang in der Mitte. Klares Wasser floss in Strömen aus dem Rohr und schoss sofort auf den Schwarzhaarigen zu, welcher es zu lenken schien. Kabuto, der mittlere Verbrennungen erlitten hatte, war gerade dabei sich selbst zuheilen. Saseku musste den andern Ninja freilassen, denn es kostete ihn viel zu viel Chakra, diesen weiter festzuhalten. Der feindliche Ninja begann sofort von neuem, den Sunanin mit Shuriken und Kunai zu bewerfen. Sie blieben in dem Eisklotz stecken, den der Schwarzhaarige nur ein paar Millisekunden vorher erschaffen hatte. Kabuto rannte auf Saseku zu, bewaffneten mit seinen Chakraskalpellen. Kurz bevor der Brillenträger sein Ziel erreicht hatte, ließ sich der Schwarzhaarige auf den Boden fallen und zog ihm die Füße weg. Davon ließ sich der Betroffene nicht beirren, rollte sich auf den Biden ab und konnte gleich wieder aufstehen. Nun begann Saseku den nervenden Ninja, welcher immer noch da war, zurück zu drängen. Er drängte ihn immer weiter, bis dieser in eine Pfütze trat. Saseku jubelte innerlich, behielt seine ernste Miene jedoch bei, die von einem klitzekleinen siegessicheren Lächeln durchzuckt wurde. Er befahl dem Wasser, an dem Ninja hinauf zu fließen und ließ seinen Aggregatszustand von Wasser in Eis umwandeln. Nun konnte sich der Bruder des Kazekages wieder auf seinen Hauptgegner konzentrieren und wandte sich um. Dieser formte indes in rasender Geschwindigkeit ein paar Fingerzeichen und erzeugte eine Explosion am Boden. Sie riss Saseku wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg. Er konnte sich gerade noch, dank des Wassers, vor dem Angriff schützten und wurde wegen der enormen Druckwelle gegen die hinterste Wand geschleudert. Saseku keuchte schmerzerfüllt auf und sackte in die Knie zusammen. Mit seinen Armen stütze er sich leicht ab und musste etwas Blut spucken. Kabuto zückte sein Kunai und ging mit einem triumphierenden Grinsen auf den am Boden liegenden zu. Seine Brille blitzte auf, als er sie sich wieder auf die Nase schob. „So endet es also…“ Saseku hörte, wie Kabuto such ihm immer mehr näherte und versuchte sich auf sein Chakrafluss zu konzentrieren und seine Schmerzen zu ignorieren. Das Wasser kam wieder

zu Saseku zurück geflossen und er stellte sich wieder hin. Kabuto sah kurzzeitig leicht überrascht aus, doch er fasste sich schnell wieder. Das Wasser sammelte sich hinter dem Schwarzhaarigen in einer riesigen Welle zusammen, die nur darauf wartete, darauf los zu rollen. Der Brillenträger stürmte auf Saseku zu, woraufhin dieser einen riesigen Wasserstrahl auf seinen Angreifer schoss. Der Grauhaarige wurde schwer an der Brust getroffen und rutschte nach hinten. Der Sunanin bildete schon riesige Eisstacheln und schoss diese auf Kabuto. Ungläubiger weise zerbrach sie dieser und rannte auf Saseku zu. Er bildete wieder einen Eisschutz und ließ Chakra in diesen Schutz fließen, woraufhin Kabuto nicht mehr an den Schwarzhaarigen ran kam. Saseku legte seine Hände auf den Boden. Er konzentrierte sich und der Platz unter seinen Händen färbte rot und begann zu zittern. Er konzentriere sich einzig und allein auf Kabuto und konnte ihn dadurch orten. Riesige Steinspitzen bildeten sich auf der anderen Seite des Eiswalls und attackierten den Brillenträger. Unter seinen Füßen bildeten sich Steinspitzen die nach oben schossen und Saseku verschmolz richtig mit dem Stein. Seine Hände tauchten in den Stein ein und der Boden in dem Eisschutz begann leicht zu vibrieren. Kabuto versuchte den Schutz von Saseku zu durchbrechen, doch ohne Erfolg. Auch seine Chakraskalpelle konnte nichts gegen den Schutz ausrichten oder ihn nur ansatzweise zerstören. Als eine der Steinspitzen gegen die Wand schlug und zerbrach, griffen die Splitter Kabuto weiterhin an. Doch dann hatte der ehemalige Konohaninja eine brillante Idee. Er stellte sich vor den Eisschutz und ließ die riesigen Spitzen ihn angreifen. Kurz bevor sie ihn treffen konnten, wich er aus und über 10 riesige Steinspitzen schlugen gegen das Eis. Dem konnte das Eis nicht mehr standhalten und es zersplitterte, die Steinspiten flogen in Richtung des Besitzers. Dieser baute gerade noch eine Steinwand vor sich auf und konnte sich dadurch vor dem Angriff schützen. Saseku begann das Jutsu aufzulösen. Kabuto schien es wohl geahnt zu haben, dass der Schwarzhaarige in dem Zeitraum der Auflösung verwundbar war, denn er rannte auf ihn zu und  trat ihn in den Bauch. Der Sunanin wurde von der Wucht, die ihn so schlagartig traf, zurück geschleudert. Er hatte mittlerweile schon die Hände aus dem Boden gezogen, war somit mit der Auflösung des Jutus zu Ende und richtete sich schwankend auf. Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet und er sah geschwächt aus. Er atmete schnell und flach. Das Jutsu war ein großes Risiko für ihn gewesen. Doch nicht nur ihm gingen langsam sie Kräfte aus, selbst Kabuto schien geschwächt zu sein, seine Atmung sprach Bände. Der Schwarzhaarige bezog etwas mehr Chakra von seinem Bijuu, welches er dringend benötigte und sammelte wieder etwas Wasser, ließ es hinter sich als zwei Säulen zu Eis erstarren und stellte sich wieder in Angriffspositioin. Als Kabuto zwei Shuriken auf den Sunanin warf, sprang Saseku hinter die zwei Eissäulen und ließ seine Hände oben über sie gleiten. Bei jeder der zwei Säulen löste sich eine ganz dünne, sehr harte und sehr scharfe Eisscheibe die auf die zwei Shuriken flogen. Als sie diese trafen fielen sie zu Boden. Saseku ließ weiter seine Hände über die Säulen gleiten und immer mehr dieser Scheiben flogen auf Kabuto zu. Eine von den Scheiben traf Kabuto am Arm. Blut floss in Strömen seinen Arm herunter und tropfte auf dem Boden. Saseku ließ nun auch Wasserklingen entstehen und schoss diese mit den Eisscheiben zusammen auf den Brillenträger. Kabuto hielt seinen verletzten Arm, dicht an den Körper gepresst, und wich den Attacken so gut es ging aus. Saseku bildete mit dem Wasser eine riesige Welle und ließ diese auf den Brillenträger niedersausen. Er formte ein paar Fingerzeichen und als er die Welle berührte spaltete sich diese und floss krachend gegen die Wand. Saseku ließ eine Eisplatte entstehen auf der Stacheln herausragten und sich automatisch auf Kabuto richteten. Er aktivierte die Welle mit seinem Chakra und sie rollte auf den Grauhaarigen zu. Während dieser Zeit deaktivierte er sein Kekki Genkai und aktivierte sein Sharingan. Kabuto sprang auf die Welle, ließ sein eigenes Chakra in die Welle fließen und konnte sie nun selbst steuern. Kabuto hielt die Welle an. Von dort warf er mehrere Kunai mit Briefbomben auf den Schwarzhaarigen. Als sie auf Saseku zuflogen veränderte sich plötzlich etwas in seinen Augen. Es aktivierte sich das Mangekyō Sharingan. Er wich ganz einfach aus und ließ wieder mehrere Eisscheiben auf Kabuto zufliegen. Eine davon traf ihn am Bein und er ging in die Knie. Saseku bildete erneut eine Welle und schleuderte diese auf Kabuto zu, doch bevor die Welle ihn treffen konnte, mischte sich Orochimaru endlich ein. Da er den Kampf über in einer Ecke gestanden hatte, besaß er noch sein komplettes Chakra und hatte noch keine Kraft verbraucht. Er trat Saseku unglaublich schnell und sehr stark in den Bauch und floh mit Kabuto aus seinem Versteck, anstatt Saseku zu töten. Der Schwarzhaarige knallte gegen die Wand und ging zu Boden. Orochimaru war verdammt schnell gewesen. Nicht einmal mit seinem Sharingan konnte er ihm ausweichen. Saseku hustete wieder und spuckte etwas Blut, dann stand er zitternd und wankend auf. Er schaute sich um, die anderen kämpften zum Teil  noch. Gaara benutzte das Jutsu`s des Wüstensargs und sein letzter Gegner verschwand. Bei Kiba hatte der Kampf bereits sein Ende gefunden, genauso wie bei Sasuke. Pera streckte den Arm aus und zeigte auf ihren Gegner. Sie ließ das Wasser in dem Blut ihres Gegner´ verdampfen. Er kippte nach hinten und bewegte sich nicht mehr. Gaara schaute zu Saseku, und sah das Mangekyō Sharingan. Er stockte, weshalb auch alle anderen zu ihm schauten, so auch Sasuke mit seinem Sharingan. Als er Saseku´s Augen sah, war er ziemlich überrascht, denn er besaß diese Form des Sharingan  selbst  noch nicht. Der Schwarzhaarige deaktivierte es und kurz verschwamm alles vor seinen Augen. Mist, das Mangekyō Sharingan schwächt schon meine Sehstärke!, dachte er sich.

Kuss und Chakra

eine Freunde waren schon ziemlich erschöpft, denn die Gegner waren sehr stark gewesen. Sie sammelten sich und überlegten sich, wie sie aus diesem Labyrinth wieder herauskommen würden. Gaara warf wieder eine Briefbombe gegen die Wand, doch das öffnete nur eine neue Tür. „Ich hab vielleicht eine Idee“, meinte Saseku, setzte sich auf den Boden und legte seine Hände auf diesen. Der Boden wurde wieder rot und seine Hände tauchten in den Stein ein. „Was wird das?“, wollte der junge Kazekage wissen doch Saseku bewegte sich nicht. Ein riesiger Steinspeer bildete sich und flog auf die Wand zu. Er durchbohrte immer mehr Wände bis sie nach der ungefähr 10. Wand ein Licht sahen. Der Steinspeer fiel zu Boden und Saseku zog seine Hände aus dem Boden zurück. Der Stein wurde wieder normal und das rote verschwand. Saseku stand mit wackeligen Beinen  auf und lehnte sich an die Wand. Dieses Jutsu zweimal zu benutzen war wirklich sehr gefährlich. Gaara sah ihn leicht besorgt an, doch der Schwarzhaarige ignorierte es und ging in Richtung des vermuteten Ausgangs. Als sie ungefähr 6 Räume weiter gekommen waren, fand Saseku seine Waffen und seine Jacke wieder. Er war froh darüber und zog sie auch sofort an. Endlich hatte er sein Katana wieder. Er legte seine Hand auf den Griff und grinste ganz kurz, doch bevor es jemand sehen konnte schaute er wieder kalt. Er ging weiter in Richtung des Ausgangs. Im Sonnenlicht musste er etwas blinzeln, um sich an die Sonne zu gewöhnen. Sie sammelten sich und Kiba sagte, in welche Richtung wohl Konoha lag. Saseku setzte sich derweil unter einen Baum in den Schatten, und bat um eine Pause. Gaara schaute wieder etwas besorgt, doch Saseku blickte ihn nur finster an, was Gaara etwas beruhigte. So kannte er seinen Bruder schon eher. Sie stimmten ein, da sie alle, ebenfalls vom Kampf, sehr erschöpft waren.  Sie machten eine Pause und Pera erkundigte sich, ob irgendwer verletzt war. Saseku wischte sich das Blut weg, das im Kampf mit Kabuto aus seinem Mund geflossen war. Als Pera bei ihm ankam, betrachtete sie ihn ausgiebiger. „Hast du irgendwelche Verletzungen?“ „Nein und selbst wenn, dann könnte ich mich auch selbst heilen!“, erwiderte er kalt. „Mach dich nicht zum Affen! Du hast kaum noch eigenes Chakra! Denkst du ich bin blöd und merke nicht, wie schlecht es dir geht? Du hast Angst, dass dein Bijuu jetzt die Kontrolle über dich übernehmen könnte und ich denke du hast ebenfalls Angst, die Kontrolle über dein Mal zu verlieren!“ Saseku stand ruckartig auf, schaute sie noch finsterer und auch wütend an und machte einen bedrohlichen Schritt auf sie zu. Pera bekam etwas Angst vor ihm und wich ein Schritt zurück, doch dann knallte sie mit dem Rücken gegen einen Baum. Saseku trat wieder näher an sie heran und knurrte sie schon fast animalisch an. „Woher weißt du von dem Mal? Es gibt nur eine Person, die noch davon weiß und die würde es niemals verraten!“ Sie zuckte eingeschüchtert zusammen. „Ich habe es gesehen!“, warf sie ihm noch entgegen, dann drehte sich weg und ging zu den anderen, die davon nichts mitbekommen hatten. Er setzte sich wieder und atmete heftiger durch die Nase. Er war etwas verletzt und er mied wirklich dieses Chakra oder dieses Mal in irgendeiner Weise zu besitzen. Er kontrollierte zwar beide, doch das Dunkle Mal verletzte ihn immer, wenn er zu viel von dem Bijuuchakra wollte. Dann übernahm es oder sein Bijuu die Kontrolle über ihn. Als er das Jutsu für die Selbstheilung anwenden wollte, schwächte ihn das noch mehr und er stoppte sofort. Er musste sich seine restliche Kraft noch aufsparen, um nach Hause zu kommen, ohne dass jemand merkte,  dass er total erschöpft war. Pera kam wieder zu ihm, denn sie hatte ihn bei seinem Versuch beobachtet. Sie setzte sich neben ihn und schaute ihn freundlich an. Er drehte seinen Kopf trotzig zur Seite. Dennoch hatte er eine Frage. „Woher weißt du, dass ich ein Dunkles Mal besitze? Hat es Gaara dir gesagt?“ Sie schüttelte den Kopf, denn er hatte sich während der Frage zu ihr gedreht.“Als du damals im Kampf mit Akatsuki verletzt worden bist, hat Gaara dir das Shirt ausgezogen, damit ich wenigstens die Blutung stoppen konnte und die Wunde etwas reinigen konnte. Da hab ich es auf deinem Rücken gesehen.“ Er schaute sie nachdenklich und finster zugleich mit seinen lila Augen an. Sie schien von dem Mal begeistert zu sein. Seine Augen sind wunderschön. Moment…Verliebe ich mich gerade in Saseku?!, fragt Pera sich panisch. Aber…ich bin doch mit Gaara zusammen! Ich darf nichts für Saseku empfinden! Sie wandte sich von ihm ab, doch er rutschte etwas näher an sie ran. „Könntest du mit kommen? Etwas in den Wald? Ich bin am Rücken verletzt, aber keiner soll sehen, dass ich das Dunkle Mal besitze, wenn du mich heilst…“ Sie nickte nach einem Moment und er stand auf. Sie folgte ihm und etwas tiefer in den  Wald, wo er sich auf einen kleinen Fels setzte. Er zog Jacke und Shirt aus und sie konnte seine Muskeln sehen. Er drehte sich um und sie sah mehrere, etwas kleine aber tiefe Wunden. An seinem Genick sah sie sein Mal und berührte es mit ihren Fingerspitzen. Er zuckte kurz zusammen. Sie sah, dass es nicht versiegelt war und er es aktivieren konnte sobald er wollte. Sie fing an ihn zu heilen und die Wunden schlossen sich langsam. Sie hörte auf und stellte sich wieder vor Saseku, der sie verwundert ansah. Sie strich ihm durch die weichen Haare, worauf er sie direkt anlächelte. Er lächelt mich wirklich an, dachte sie sich. So absurd es auch klang, da sie ja eigentlich mit dem Kazekagen zusammen war, sie fühlte sich wie magisch vom Schwarzhaarigen angezogen. Diese Gefühle überwältigten sie und sie konnte sich nicht mehr dagegen wehren. Sie kam ihm immer näher. „Was soll da....“,begann er, doch sie drückte ihre Lippen auf seine und brachte ihn dadurch zum Schweigen. Seine Lippen waren unglaublich weich und sie genoss diese sanfte Berührung. Er war total erstaunt und überrascht. Sie ist doch mit Gaara zusammen! Wieso küsste sie mich??, dachte er etwas verzweifelt, konnte sich dennoch nicht von ihr trennen. Erst waren seine Augen weit aufgerissen gewesen, doch nun schloss er sie genüsslich und ließ sich ganz auf den Kuss ein. Innerlich schlug er sich selbst dafür, da er hier, im tiefen, dunklen Wald, weit weg von seinen Freunden, mit der Freundin seines Halbbruders rumknutschte.  Sie strich sanft über seine Lippen und bat ihn um Einlass. Etwas zögernd gewährte er ihr dann ihren Wunsch. Ihre Zunge erkundete das neue Territorium. Als sie es vollends erforscht hatte, forderte sie seine Zunge zu einem heißen Kampf heraus, der unentschieden ausging. Der Kuss wurde immer stürmischer, doch aus Luftmangel lösten sie sich dann. Plötzlich hörten sie Kiba, der nach ihnen suchte. Schnell trat sie wieder hinter ihn und er verdeckte das Mal mit seiner Hand. Sie begann wieder ihn zu heilen, als Kiba aus dem Gebüsch trat. Als er Saseku´s komische Position sah wunderte er sich? „Was machst du da?“ Er sah den Schwarzhaarigen genau an. „Ähm...“ Er hatte keine Antwort parat, dennoch wollte er sein Dunkles Mal weiterhin geheim halten. „Wir kommen gleich. Ich heile Saseku nur noch schnell.“ Kiba sah sie immer noch verwundert an. „Aber uns hast du auch bei der Gruppe geheilt. Wieso ihn dann hier?“ Pera atmete kurz durch. „Weil halt! Er will es so. Außerdem ist das doch seine Entscheidung!“ Kiba drehte sich wieder weg und ging zurück. Saseku stöhnte auf und nahm die Hand wieder runter. Er hielt sich die schmerzende Schulter und sie massierte sie kurz. Er zog sich wieder sein Oberteil an und sie gingen zusammen zu der Gruppe zurück. Dort angekommen drängte Sasuke alle dazu, dass sie sich jetzt auf den Weg machten, damit sie nicht mitten in der Nacht zurück kommen würden, doch Gaara schrie ihn sofort an. „Wir alle haben richtig schwer gekämpft und du denkst nur daran nach Hause zu kommen?! Du hast dieses komische Jutsu benutzt und siehst total fertig aus und jeder von uns ist auch Verletzt!! Diese komischen Ninja waren unglaublich stark und sogar der große Uchiha wurde Verletzt! Ganz ehrlich, wenn du unbedingt nach Hause willst, dann kannst du ja alleine gehen! Du hast noch nicht einmal nachgefragt wie es uns geht!“ Gaara schaute sich um und zeigte mit dem Finger auf Saseku.  Der Schwarzhaarige stand sofort auf und blickte seinen Bruder wütend an. „Was soll das heißen? Bin ich jetzt etwa zu schwach um nach Hause zu kommen? Was denkst du dir eigentlich? Ich bin stark genug um nach Hause zu kommen! Du bist einfach so eingebildet! Auch du bist verletzt, nur so am Rande! Nimm doch dich als Beispiel anstatt mich! Oder nimm Kiba!“ „Hey!“, mischte sich der Junge mit dem Hund ein. „Halt du dich da raus!“ Der Braunhaarige setzte sich ruckartig hin. Er wusste, wenn Saseku so in Rage war, dann sollte sich lieber keiner mehr einmischen. Derjenige, der von Saseku angeschrien wurde, hatte auch schon verloren. „Du hast keine Ahnung, wie es mir geht oder wie ich mich fühle! Du weißt nicht wie viel Chakra ich noch habe oder wie erschöpft ich bin! Nimm mich nicht mehr als Beispiel für so was!“ Gaara saß mittlerweile auch schon am Boden, was der Uchiha sehr lustig fand und ihn mit einem leisen Kichern angrinste. Doch als Saseku ihn anblickte erstarb alles. Er meinte, dass seine Augen gleich Funken sprühen würden. Der Schwarzhaarige dreht sich um und ging davon. „Das hast du ja super geschafft!“, fuhr Pera ihren Freund an und sah nun auch etwas wütend aus, dann ging sie Saseku hinter her. Der junge Kazekage stöhnte auf. Normalerweise traute sich niemand dem Lilaäugigen hinterer zu gehen, wenn er so in Rage war. Sie holte ihn schnell ein, denn er war wirklich sehr erschöpft und brach schon eher zusammen, als dass er sich hinsetzten konnte. Pera setzte sich wieder neben ihn und schaute ihm durchdringend in die Augen. Schon wieder kam dieses Verlangen in ihr hoch und sie konnte sich diesem nicht Wiederstehen. Sie küsste ihn schon wieder. Dieses Mal strich er über ihre Lippen und sie gewährte sofort Einlass. Er erkundete alles, bis auf den letzten Winkel, dann forderte er ihre Zunge zu einem Kampf heraus. Sie merkte selbst bei dem Kuss, dass er erschöpft war, denn sie gewann dieses Mal mit Leichtigkeit. Als sie sich lösten hatte Pera eine brillante Idee. Sie formte ein paar Fingerzeichen und ihre Hand wurde blau. Als sie Saseku berührte zuckte er erst zurück. „Was ist los?“ Sie zog ihre Hand zurück. „Es ist nur so. Wenn Kabuto seine Chakraskalpelle aktiviert hat, dann sahen sie genauso aus.“ Er sah in ihre Augen. „Das ist ein Jutsu zur Chakraübertragung. Ich habe noch eine Menge und du könntest etwas dringend gebrauchen“, erklärte sie sanft. Der Schwarzhaarige nickte und sie legte wieder ihre Hand auf seine Schulter. Er merkte, wie das Chakra in seinen Körper strömte und er fühlte sich gleich wieder besser. Die Kraft fühlte sich gut an.

Vergangenheit

Er ging in den Schatten und atmete etwas flacher. Als sie das bemerkte hörte sie sofort auf.“Alles ok?“ Sie dachte sich was passiert ist.“Ja alles ok.“ Dass seine Stimme so brüchig war, bestätigte ihre Vermutung. Irgendwas ist schief gelaufen. Wenn man es nicht perfekt anwendet ist derjenige auf den man es Anwendet in großer Gefahr.“Es tut mir so leid.“ Sie schaute ihn tief in die Augen.“Es ist alles ok.“ Seine Stimme war brüchig und immer wieder brach sie ab. Gerade ging es Saseku richtig schlecht. Als sie ihn über den Rücken streicheln wollte, stöhnte er bei der Berührung auf. Es war schlimmer wie damals, als er von dem vergifteten Schwert durchbohrt wurde. Alles tat ihm weh, doch er wusste nicht wieso. Natürlich machte sich nun auch sein Bijuu bemerkbar, der natürlich die Chance nutzen wollte, um Sasekus Körper zu übernehmen. Er schrie auf, denn der Bijuu ließ nicht locker. Er krümmte sich. Pera hatte nur eine Möglichkeit. Sie brauchte Gaara. Doch sie konnte jetzt nicht Saseku alleine lassen. Er krümmte sich wieder und ihr blieb keine andere Wahl. Sie rannte so schnell wie sie konnte zu Gaara. Dann flüsterte sie in sein Ohr.“Ich wollte Saseku helfen, doch etwas ist schief gegangen und jetzt hat er furchtbare Schmerzen.“ Gaara nickte und sie rannte zurück. Er folgte ihr sofort. Saseku lag am Boden und krümmte sich nur noch. Er konnte nicht mehr schreien. Gaara kam sofort zu ihm. “Was ist los?“ Saseku drehte sich auf den Rücken.“Mein Bijuu... . Er will die Kontrolle übernehmen!“ Er presste die Worte hervor. Kurz waren schon die Augen des Bijuu zu sehen.“Was hast du gemacht Pera?“ Gaara blickte sie wütend an.“Es ist nicht ihre Schuld!“ Die Worte von dem Lilaäugigen klangen wie gezwungen. Beide blickten kurz zu dem Schwarzhaarigen.“Doch es ist meine Schuld. Er hatte unglaublich wenig Chakra also wollte ich etwas von meinem übertragen. Es ist etwas schief gelaufen und wenn das Jutsu nicht perfekt angewendet wird, wird die Person auf die das Chakra übertragen wird, sehr geschwächt, ohnmächtig oder kann sogar sterben.“ Gaara rieb sich die Schläfen. Er wusste auch nichts. Gaara rüttelte an seinem Bruder doch der zuckte mittlerweile schon. Er konnte den Bijuu nicht mehr lange zurück halten. Doch Pera hatte noch eine Idee.“Aktiviere dein Dunkles Mal. Es gibt dir wieder Chakra.“ Saseku schüttelte seinen Kopf.“Rennt weg. Argh! Ich kann ihn nicht mehr lange Kontrollieren.“ Saseku blickte sie flehend an, doch sie ignorierten die bitte. Dann war es zu spät. Das Lila verschwand und der Bijuu übernahm die Kontrolle. Er begann wie in eine Art blaue Blase zu stecken und er veränderte sich. Er entzog der Natur das Wasser und griff Pera an. Der Sand, der von Gaara kam, beschützte sie gerade noch und bildete einen Schutzwall. Pera liefen ein paar Tränen über das Gesicht.“Hey was ist los?“ Gaara schaute sie an.“Wir haben zusammen so viel durchgemacht und jetzt greift einer meiner besten Freunden mich an!“ In Gedanken fügte sie noch hinzu das sie sich sogar geküsst haben und das ihre Liebe sie vielleicht auslöscht.“Das ist nicht Saseku! Das ist Matatabi!“ Plötzlich hörten die Schläge auf. Als Gaara den Sand wieder entfernte, wechselten die Augen immer wieder zwischen Lila und den Augen des Bijuu. Er schrie und hielt sich den Kopf. Der Bijuu hat mittlerweile seine volle Größe erreicht. Pera feuerte Saseku an, doch als die Augen von Saseku sich schossen während sie lila waren, baute Gaara den Sandschutz sofort wieder auf.“Was ist passiert Gaara?“ Pera schaute Gaara besorgt an.“Saseku ist ohnmächtig, und kann sich nun nicht mehr wehren. Der Bijuu hat uneingeschränkte Kontrolle über Saseku.“ Pera fing wieder an zu weinen. So etwas war nie ihr Ziel gewesen. Sie wollte Saseku nicht verletzten und ihn nicht die Kontrolle über seinen Körper zu nehmen. Wenigstens waren die anderen nicht da. Plötzlich wurde Pera auf den Boden gedrückt. Über ihren Kopf war ein riesiger Eisklotz. Er hatte die Verteidigung von Gaara durchbrochen. Der Sand zerfiel und eine Wasserpeitsche schlug Gaara gegen einen Baum, welcher von Gaara durchbrochen wurde. Gaara stöhnte als er Aufstand. Einen Wasserwelle mit Stacheln rollte auf ihn zu. Sein Sand stellte sich schützend als Wand vor ihn. Er musste sich angstrengen als die Wele auf sein Schild traf. Matatabi schrie wütend auf. Nun schoss er einen Wasserstrahl am Boden entlang, in Richtung Pera. Sie streckte die Hand aus und ließ den Wasserstrahl einfach verdampfen. Dann schleuderte sie den Strahl als unglaublich heißen Dampf zurück, doch der Bijuu wehrte einfach ab. Nun entzog sich Pera seinem Blick um ihn Anzugreifen, doch sie wollte ihn eigentlich nicht verletzen. Gaara setzte nun zu einem Gegenangriff an. Er stellte sich auf eine Sandplattform und schoss immer wieder einen Sandstrahl auf den Bijuu. Jeder von den Strahlen wehrte der Bijuu mit seinem Wasser ab. Pera konzentrierte sich auf diesen Wasser und ließ es verdampfen. Als der Bijuu es wieder in flüssiges Wasser verwandeln wollte und bewegen wollte, verhinderte Pera das unter einfluss ihres Chakras. Gaara tarf den Bijuu an der Setie, woraufhin dieser aufschrie und noch mehr Wasser sammelte. Er ließ das komplette Wasser in eine sehr große und scharfe Eisklinge erstarren. Dann schleuderte er sie auf Gaara. Er baute wieder seinen Schutz auf Sand, doch die klinge zerschnitt die Wand einfach. Die Klinge durchbohrte den Schild und Gaara konnte sich gerade noch ducken. Pera warf derweil ein Kunai mit einer Briefbombe, die der Bijuu nicht bemerkte. Sie explodierte gleich neben Saseku, worauf sie am liebsten selber geohrfeigt hätte. Der Bijuu wendete sich gegen sie und holte mit seiner Wasserpeistche aus. Als er zuschlaggen wollte schoss Gaara eine Sandwelle auf den Bijuu. Es traf ihn am Hals und er wendete sich wieder gegen Gaara. Mit der ausgeholten Peitsche traf er Gaara stark am Bauch. Dieser flog gegen einen Fels und blieb dort ohnmächtig liegen. Matatabi wendete sich wieder in Richtung Pera. Das Bijuu holte wieder aus und wollte Pera mit der Peitsche treffen, doch nun übernahm Saseku wieder die Kontrolle. Schon bei Gaara hat er sich wieder gewehrt doch bei Pera war Schluss. Die Lila Augen waren wieder zu sehen und der Körper, auf dem der Saseku stand, löste sich auf. Er fiel nach unten und kam hart auf dem Boden auf. Pera wollte ihn auffangen, doch wie war zu langsam. Saseku verlor das Bewusstsein, und sie hatte schon Angst vor dem nächsten Ausbruch, doch dieser kam nicht. Saseku lag so verletzlich vor ihr. Sie legte ihn in den Schatten und rannte zu ihrem Freund. Sie nahm ihn und rannte wieder zu Saseku. Sie legte den jungen Kazekage neben ihrer heimlichen Liebe. Sie zog beiden das Shirt aus und heilte jeweils einen mit einer Hand. Sie war trotzdem langsam überfordert. Beide hatten schlimme Wunden davon getragen. Als auch noch ein paar Auftragsninja kamen war sie am Ende.“DAS KANN DOCH JETZT NICHT EUER ERNST SEIN!!!“ Sie schrie in Richtung Himmel, doch trotzdem würde sie nicht so einfach aufgeben. Sie nahm sich ein Kunai und stellte sich schützend vor die beiden. Es waren 6 Ninja. Sie überlegte Krampfhaft und formte dann ein paar Fingerzeichen. Eine riesige Erdmauer entstand und sie beugte sich zu Saseku. Sie begann wieder ihn zu heilen. Draußen hörte sie die Angriffe der Ninjas die gegen die Mauer prallte. Die Wunden schlossen sich und nun rüttelte sie an dem Ninja. Gaara war zu schlimm verletzt, als dass er jetzt aufwachen könnte. Der Erdwall bekam Risse, dann zerbrach er. Die Ninja warfen Kunai´s nach ihr und sie blickte verzweifelt auf die immer näher kommenden Waffen. Sie schloss die Augen und wartete auf den Schmerz. Auf einmal spürte sie einen Arm der um sie gelegt war. Als sie die Augen öffnete, saß Saseku ganz nah bei ihr, die eine Hand um sie gelegt, die andere auf die in der Luft angehaltenen Waffen. Sie fielen zu Boden und Saseku ließ das Wasser, was um sie verteilt war in eine Welle zusammenkommen. Schon bildeten sich Schweißperlen und erst jetzt bemerkte sie das Saseku das Mal aktiviert hatte. Sein Körper war mit dem Muster überzogen, welches rot leuchtete. Er hatte auch leichte Schmerzen am Ursprung der Musterung, doch er hat es für sie und Gaara getan. Er ließ aus der Welle mehrere kleine Strahlen auf jeden der 6 Ninja los. Keine der 6 Ninja wurde stark verletzt. Er sprang schnell mit einem Salto zurück und nahm sich sein Katana. Pera heilte derweil Gaara weiter. Saseku baute einen Eisschutz um Pera und Gaara auf, damit diese im Kampf nicht verletzt wurde. Der vermutliche Anführer formte ein paar Fingerzeichen und erstellte eine Windklinge, welche auf den Schutz zuflog. Der Anführer lachte Siegessichere, denn scheinbar war das einer seiner stärksten Jutsu´s. Als dieses jedoch einfach an dem Eisschutz zerschellte, sah er ziemlich überrascht aus.“Jetzt bin ich dran!“ Er formte ein paar

Fingerzeichen und schlug auf de Boden. 2 der 6 Männer wurden von einer Explosion aus der Erde getroffen und wurden sofort Kampfunfähig. Die Gesichtszüge des Anführers entglitten komplett. Erneut machte der Anführer Fingerzeichen, doch dieses mal zielte er auf den Schwarzhaarigen. Dieser wich jedoch ganz einfach aus und formte ebenfalls Fingerzeichen. Feuerbälle formten sich und so besiegte er wieder zwei. Der Anführer der Bande war nun außer sich. Er stürmte mit einem Kunai auf Saseku zu, welcher seine Schläge ganz einfach mit dem Katana abwehrte. Mittlerweile hat Pera aufgehört Gaara zu heilen denn die Wunden waren schon geschlossen. Sie schaute Saseku zu wie seine Muskeln in dem Kampf mit dem Katana spielten. Sabbre ich ihm und seinen Muskeln jetzt schon hinterher? Bin ich schon sie in ihn verknallt? Aber seine Muskeln sehen so gut aus wenn sie sich anstrengen. Er sieht so gut aus, dachte sie sich. Er hatte weiterhin einen sehr schnellen Schlagabtausch. Plötzlich fühlte er eine Hand an seinem Bauch und sah wie der Anführer wegsprang. Er schaute seinen Bauch an und sah eine kleine Bombe. Saseku versuchte die Bombe abzubekommen, doch es funktionierte nicht. Der Anführer formte ein paar Fingerzeichen und die Bombe explodierte an seinem Bauch.
 

„NEIN!!“ Pera schrie und hämmerte gegen die Eisbarriere.“Oh habe ich deinen Freund umgebracht? Tja Pech gehabt! Er hätte sich nicht mit mir Anlegen sollen.“ Die Eiswand zerbrach und sie stürmte heraus.“Soll ich dich auch umbringen? Genauso wie deinen kleinen Freund.“ „Sag das nie wieder!“ Sie streckte ihre Hand aus und das Wasser in dem Blut des Anführer´s verdampfte. Er kippte nach hinten um. Sie rannte zu Saseku, doch diesem ging es super.“Aber wie hast du das gemacht?“ Sie schaute den Lilaäugigen verwundert an.“Mit einer Chakrabarriere.“ Sie schaute ihn bewundernd an, dann umarmte sie ihn. Gaara kam gerade zu sich und sah die beiden so eng aneinander geschmiegt. Als Pera das bemerkte stieß sie Saseku zurück.“Gaara das ist nicht so wie d denkst. Er hat gegen Auftragsninja gekämpft und der Anführer hat eine Bombe an seinem Bauch befestigt und als sie explodierte dachte ich Saseku sei gestorben. Er ist es aber nicht und ich bin so froh darüber! Er wäre beinahe explodiert!“ Gaara setzte sich auf und stand auf. Er war zwar etwas wackelig auf dein Beinen doch er kam zu den beiden.“Geht es dir wieder besser?“ Saseku nickte. Er keuchte noch und deaktivierte das Mal. Die Musterung ging zurück. Auch war jetzt etwas beschlossen. Sie würden hier übernachten. Gaara war auch noch Kazekage und Saseku der wahrscheinlich stärkste Ninja in der Gruppe, wenn er ausgeruht war. Sie standen auf und gingen wieder in Richtung der anderen. Als sie dort angekommen waren die anderen schon ziemlich genervt.“Wo wart ihr denn?“ Sasuke stand auf und stellte sich vor das Trio. Saseku unterdrückte seinen Kommentar und Gaara meinte.“Wir bleiben heute Nacht hier. Wir drei sind dafür also ist es entschieden.“ Sasuke stöhnte und drehte sich weg. Kiba bot an Feuerholz zu holen. Sie waren einverstanden. Kiba ging sofort mit Akamaru um Feuerholz zu holen. Als sie später zurück kamen fing es an zu regnen.“Wir könnten doch in Orochimaru´s Versteck Unterschlupf finden.“ Kiba meldete sich. Sasuke war strikt dagegen und meinte das Saseku das Wasser einfach manipulieren sollte das sie trocken blieben.“Das kannst du doch nicht verlangen. Saseku ist eh ziemlich erschöpft und er soll über eine Nacht durchgehend diesen Regen abhalten?“ Pera funkelte Sasuke an.“Wieso nicht? Er macht es doch jetzt auch.“ Sasuke schaute eiskalt. Der Schwarzhaarige fand die Idee auch nicht gut und machte sich einen großen Spaß daraus, bei diesem Regen einfach Sasuke nicht mehr vor diesen Strömen an regen zu beschützen. Alle lachten sich darüber schlapp. Sasuke stürzte sich auf seinen Halbbruder, doch diesem am der Regen gerade recht. Er sammelte etwas von dem Wasser und schoss es auf den Uchiha, welcher von dem riesigen aber schwachen Wasserstrahl getroffen wurde und nun Klatschnass war. Doch langsam war es für ihn ziemlich anstrengend, denn er wollte nicht wieder das Mal aktivieren. Trotz des großen Spaßes den sie durch die zwei Uchiha Brüder hatten, beschlossen sie endlich nach drinnen zu gehen. Der nasse Sasuke blickte seinen Bruder finster an. Der stöhnte auf und konzentrierte sich. Er ließ das komplette Wasser an Sasuke verdampfen. Der stand auf und wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare. Daraufhin legte sich der Schwarzhaarige hin, da die beiden Kämpfe und Matatabi zu viel für ihn waren. Pera rutschte näher an Saseku und strich ihn durch die weichen Haare. Gaara hatte sie umarmt und sie saß auf seinem Schoß, obwohl sie gerade eben lieber auf Saseku´s Schoß sitzen würde. Sie liebte zwar Gaara aber er hatte ihr keine Zeit gewidmet, nicht so wie Saseku der sogar sein Leben für sie Riskiert hat. Aber wollte sie Gaara das wirklich sagen. Ja sie wollte. Sie flüsterte Gaara ins Ohr.“Gaara ich weiß nicht wie ich das formulieren soll.“ „Was ist denn“ „Also ich glaube ich... ähm...“ „Jetzt sag schon. So schlimm kann es doch nicht sein.“ „Ich habe mich in in Saseku verliebt.“ Gaara sprang auf.“DU HAST WAS?!“ Nun waren auch die anderen wach. Selbst Saseku blinzelte. Gaara ging auf und ab.“Wir haben uns vielleicht auch schon geküsst.“ Sie sprach ganz leise und war ein paar Schritte zurück getreten. Saseku hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen, doch als Gaara Saseku sah, überkam ihn die Wut. Sein eigener Bruder hatte ihm die Freundin ausgespannt. Er rannte zu ihm, hob ihn am Kragen hoch und presste ihn gegen die Wand. Saseku war total überrascht und war noch total verschlafen. Als Sasuke und Kiba sich einmischen wollten wurden sie von Gaara´s Sand zurück gehalten. Dieser Schlug in Saseku´s Bauch immer wieder. Pera versuchte Gaara zu beruhigen doch dieser war so in Rage

das er einfach weiter machte. Er spuckte und hustete Blut aus.“Lass es! Bitte! Was hab ich denn gemacht?“ Er schlug wieder zu.“Du hast mir meine Freundin ausgespannt.“ Saseku flehte schon, dass er endlich aufhören solle, doch Gaara ignorierte das. Gaara ließ ihn fallen und trat noch etwas. Dann stürmte er nach draußen. Er nahm den Sand als Regenschutz und stürzte davon. Sasuke und Kiba kamen nun endlich an Saseku dran. Dieser lag ohnmächtig am Boden.

 

Saseku´s Sicht:

Ich stand im nirgendwo. Alles war schwarz um ihn herum. Er war ganz alleine. Als er versuchte ein Jutsu zu benutzen, funktionierte es nicht, sondern eine Menge Bilder erschienen in dem schwarz. Als er eins davon antippte befand er sich dort. Er war etwas älter und in Gaara´s Wohnung als er noch kleiner war. Sie wollten nach draußen gehen, um zu spielen. Saseku hatte in der Erinnerung einen Wasserbeutel am Gürtel. Sie gingen nach draußen und den Weg entlang. Ein Mann schrei auf als er Saseku und Gaara sah und Gaara konzentriere sich schon auf sein Sand. Saseu remplete ihn an und zischte ihm ins Ohr, dass er es lassen soll. Gaara krummte etwas aber ließ es dann doch. Sie gingen weiter als einer der jungen Saseku ins Gesicht schlug.“Ich sagte doch, dass ich es mich trauen würde!“ Er schrie das zu seinem Freunden. Saseku floss Blut aus der Nase. Ihm lief eine Träne über die Wange. Gaara ließ den Jungen bis zu seiner Brust in Sand einwickeln.“Schlag meinen Freund nie wieder!“ Er wollte das Jutsu des Wüstensarges anwenden, doch Saseku meinte das er es lassen sollte. Als Gaara nicht hören wollte, holte der kleine Schwarzhaarige sein Wasser aus dem Beutel. Gaara stöhnte, ließ dann aber seinen Sand fallen. Der Junge staunte ziemlich, dass der Junge den er gerade geschlagen hatte sein Leben gerettet hat. Er wollte sich entschuldigen doch der Lilaäugige drehte sich einfach weg. Gaara folgte ihm. Plötzlich verschwamm wieder alles und alles war wieder Schwarz um mich. Dann kam wieder Licht und ich wachte auf.

Bin ich allein?

Saseku's Sicht:

Als ich aufwache spüre ich als erstes nur eine Sache...Schmerz. Der Schmerz war im Magen, unerträglich und pochend. Es fühlt sich an als hätte man viel zu viel gegessen und ich will kotzen. Den Schmerz auskotzen. Langsam bemerke ich wie meine Sinne zu mir zurück kehren. Der Geruch von Blut steigt beißend in meine Nase. Ich kneife die Augen zu und öffne sie erneut. Meine Sicht stellt sich dennoch nur langsam scharf, doch sie tut es. Ich sehe erst braune Haare und rote Linien im Gesicht.//Kiba...// dachte ich nach einer Weile der Bedenkzeit, doch schnell drängen Worte an mein Ohr. Zuerst unverständig als wäre der Sprecher hackedicht doch auch dies besserte sich schnell. Mein Name wurde gerufen, dann eine Hand die gegen meine Wange klatscht. Ich hasse dieses Gefühl das diese Hand in meinem Gesicht erzeugt. Es macht mich aggressiv doch ich kann nichts dagegen tun, denn nur langsam tritt das Gefühl auch in meine Arme zurück. Meine Sicht stellt sich dann endlich ganz scharf und ich erkenne die Gesichter."Saseku geht's dir gut?". Als Antwort brumme ich nur, ich will nicht sprechen und bezweifle auch das ich das schaffe. Diese Aufwachphase kommt mir zu lange vor aber ich kann es nicht ändern. Ich setze mich dann langsam auf, ächze leicht dabei. Ich versuche mich zu erinnern was passiert ist aber Fehlanzeige. Nun kommt mein ganzes Körpergefühl wieder was ich am liebsten sofort wieder abgeben würde, da ich mehr Schmerz spüre. Am Kopf, im Gesicht und an der Brust. Als ich nur Kiba und Pera sehe werde ich misstrauisch.//Ist ihm was passiert?// frage ich mich sofort selbst in Gedanken, doch diese verneine ich sehr schnell wieder. Es war schließlich Gara und der ist furchtbar stark. Ich wandere mit den Augen durch die Höhle. Sasuke steht etwas abseits und mustert mich mit einem kalten Blick, was nicht grad zu meiner Laune beiträgt die durch die Schmerzen eh schon scheiße ist, doch als ich ihm einen genauso feindlichen Blick zuwerfen will scheitert das kläglich und ich bekomme nur einen Blick aufgesetzt, der aussieht als wäre ich komplett Gehirnamputiert. Ich konzentriere mich dann mehr auf Kiba's und Pera's Gesichtsausdrücke. Diese waren eher besorgt doch mit einer Frage zerstörte ich diesen Gesichtsausdruck. Diese Frage lautete"Gara...wo ist Gaara?" Meine Stimme war brüchig und eher schwächlich doch durch die Stille in der Höhle die nur von dem Regen durchbrochen wurde klang sie laut. Danach schien es so als wäre es nichtmal mehr die Geräusche des Regens hörbar. Ihre Blicke wandern zu Boden und die Stille kommt mir unerträglich vor. Gefühlt Stunden bleibt diese Stille in der Höhle. Dann durchbricht Sasuke diese Stille."Der ist ein bisschen stinkig", meinte er zu mir. Ich hab durchgehend das Gefühl gehabt ihm eine rein zu hauen doch dieses Gefühl verschwand augenblicklich. Kein Ton als Antwort. Erneut diese Stille...wie ich sie hasse. Eine unerträgliche Stille. Keiner durchbricht sie, nur der Regen prasselt kontinuierlich weiter. Nach einer kurzen Zeit halte ich es nicht mehr aus, keiner hatte das Wort ergriffen also erledigte ich das."Was meinst du?"frage ich in die Runde hinein. Sasuke grinst dann nur selbstgefällig mit einem: ich-weiß-so-viel-mehr-als-du Blick."Er hat dich zusammengeschlagen und in den Regen abgehauen"meint Pera dann leise.//Wieso?// schoss mir durch den Kopf. Meine Erinnerungen sind verschwommen oder besser sind sie nicht mehr existent. Ich fühle mich bescheurt...erneut. Doch nur wirklich eine Sache füllt meinen Verstand wirklich aus. Gaara. Ich will zu ihm, wissen was los ist und ein bisschen hoffe ich auch das Pera lügt. Das Gaara mich so verletzt kann ich mir nicht vorstellen. Ich liebe ihn als Freund und Bruder. Er ist die wichtigste Person in meinem Leben. Er hat mich schon fast groß gezogen, wirkliche Eltern hatte ich ja nie. Wortlos will ich aufstehen, Kiba's Hand die mich unten halten will schlage ich weg. Wirklich stabil auf den Beinen bin ich nicht gerade doch ich steuere zielstrebig auf den Höhlenausgang zu. Keiner hält mich auf, ich spüre zwar ihre Blicke in meinem Rücken aber keiner rührt sich. Der Regen prasselt auf meinen Kopf, meine Kleidung, mein Gesicht. Das Wasser das von meinem Kinn tropft ist rot vom Blut. Erst da denke ich wieder an den Schmerz welcher wirklich froh darüber zu sein scheint den sofort erfüllt er seine Bestimmung. Er schmerzt. Natürlich schmerzt er, es heißt ja auch Schmerz. Ich konzentriere mich dann wieder mehr auf Gaara. Ich wanke nach vorne, es ist wie als wäre ich betrunken. Schnell verschwindet das Licht aus der Höhle hinter mir. Es ist stockfinster doch das stört mich nicht im geringsten da ich nur an Gaara denke. Ich brauche ihn doch...ohne ihn kann ich nicht. Ich irre lange durch den Wald. Eigentlich ist es ja hoffnungslos in einem riesigen stockdunklen Wald eine einzige Person zu finden, doch Fortuna ist mir freundlich gesonnen, denn schon bald werde ich fündig. Unter einem Felsvorsprung sehe ich eine Silhouette. Da wohl nicht viele um diese Uhrzeit und bei diesem Wetter im Wald sind vermute ich natürlich Gaara. Ich gehe auf ihn zu, naja gehn ist gut gesagt. Ich taumle auf ihn zu, stolpere und klatsche vor ihm auf die Fresse."Gaara..."murmle ich leise."Was willst du?"kommt die Antwort kalt und harsch. Ich verstehe diesen Ton nicht...so war er eigentlich noch nie zu mir. Obwohl er wohl noch wütend ist hilft er mir, mich aus dem Schlamm zu erheben und mich hinzusetzen."Was hast du?"frage ich mit meiner schwachen Stimme. Er starrt mich nur verständnislos an. Ich schaue in seine Augen und was ich in diesen lesen kann gefällt mir kein Stück weit. Wut, Trauer und Schmerz. Alle drei Gefühl hasse ich sofort, da sie wohl wegen mir sind. Doch auch ein kleines funkeln, eines, dass ich schon ein paar mal gesehen habe. Es ist komisch...sonderbar aber auch interessant."Du...du weißt es nicht mehr?"fragt er mit unsicherer stimme nach. Ich schüttle meinen Kopf, denn ich hab wirklich keine Ahnung worüber er redet. Er rutscht näher an mich heran."Egal was es war...kann ich es wieder gut machen?"frage ich zögerlich. Das funkeln in seinen Augen wird stärker. Ich starre wie gebannt auf ihn und ein Grinsen erscheint in seinem Gesicht. Seine Arme legen sich um meinen Nacken und bevor ich realisieren kann liegen seine Lippen auf meinen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Keine sorge! Akatsuki kommt nochmal vor. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Sakami-Mx
2017-07-04T20:22:53+00:00 04.07.2017 22:22
Wow... oke mit dem Ende des Kapis hätte ich jetzt nicht gerechnet. Vielleicht wurde das ja auch in dem Kapitel davor angedeutet, aber nach zwei Jahren Pause entfällt einem so manches^^“ Dein Schreibstil hat sich in den Jahren schon sehr gebessert und klar, ein paar Fehler tauchen immer mal wieder auf, aber das ist nicht schlimm. Wäre langweilig wenn's nix zu meckern gäbe xD Freue mich schon aufs nächste chap. Meine Interesse ist auf jeden Fall aufs neue geweckt xp
Von:  kitty_san
2015-04-07T06:39:46+00:00 07.04.2015 08:39
Hi,
Ich finde deine ff ist toll.
Zwar sind grammatikalische und Satzbau Fehler zu finden, aber man kann es ja verbessern.
Ich freue mich schon darauf wie es weiter geht ^^



Lg Ayumi
Antwort von:  Saseku_Uchiha
07.04.2015 11:43
Danke für den kommi. Klar ich bemühe mich auch und schreibe bald weiter. Viel spaß
Von:  Sunny-Yuki
2015-03-08T10:14:41+00:00 08.03.2015 11:14
Hi,
ich muss Mikuro_x zustimmen. Zudem wirken die Sätze ziemlich abgehackt. Dabei ist die Idee echt interessant. Nur durch die Fehler verliert sich das etwas, was wirklich schade ist.

LG
Sunny-Yuki
Antwort von:  Saseku_Uchiha
09.03.2015 15:48
Ja und ich versuche es auch das zu verbessern Trotzdem Dake für den Kommentar und viel Spaß beim lesen.
Von:  Sakami-Mx
2015-02-23T13:10:31+00:00 23.02.2015 14:10
Super kapi^^
Von:  Sakami-Mx
2015-02-21T09:21:41+00:00 21.02.2015 10:21
Hey,
Ich hab mir mal Zeit genommen und hab deine FF bis jetzt gelesen. Von der Story her ist sie interessant und eigentlich ganz gut, nur ich würde dir raten, dir jemanden als Beta-Leser zu suchen, da ich viele grammatikalische wie auch Satzbau und Kommafehler entdeckt habe. Wenn du die Kapitel nochmal überarbeiten lässt, wird es bestimmt eine sehr gute Story. Ich freu mich schon, wenn es weiter geht ^^

LG Mikuro_x

Antwort von:  Saseku_Uchiha
21.02.2015 13:17
Naja ich bin eigentlich auch betaleser aber bei seinem eigenen fanfic ist es immer etwas schwieriger fehler zu finden. Ich schreibe auch gerade weiter nur brauche ich dringend ein paar ideen. Wenn du welche hast dann kannst mir ja ENS schreiben. Würde mich freuen weil dein fanfic auch sehr gut ist. Ich hoffe du liest es deshalb schicke ich dir diesen text als ENS. Wenn ich was für dich tun kann las es mich wissen. Ich übernehme übrigens gerne jede idee die ich von lesern bekomme wenn es möglich ist diese gut einzusetzen.
Grüße
Antwort von:  Sakami-Mx
21.02.2015 13:19
Klar, wenn mir was einfällt schick ich es dir^^ bin grade auch ein bissi am überlegen, was ich in meiner FF als nächstes schreibe^^
Antwort von:  Saseku_Uchiha
21.02.2015 13:22
Wenn du willst kann ich dir ja auch ideen schicken wenn ich welche habe.
Von:  pinkimaus
2014-12-09T10:53:04+00:00 09.12.2014 11:53
hey,

hier meine Kommentar zu dem Fanfic, wie du es wolltest.

finde es bis jetzt echt gut. weiter so. habe bis jetzt auch nichts zu kritisieren dran.


*lg*
pinkimaus^^
Antwort von:  Saseku_Uchiha
09.12.2014 21:48
Danke^^


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