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Saseku´s Life

Zwei Sabakuno Brüder
von

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Familienprobleme

Familienprobleme

Gerade kam Gaara aus seinem Zimmer. Vor ihm stand sein Gepäck, welches nur aus einem braunen Rucksack und einer einfachen Tasche bestand. Saseku, der eine Umhängetasche und einen kleinen Rucksack bei sich trug, stand schon reisefertig in der Tür. Sie wollten kein großes Aufsehen erregen, weshalb sie auch mitten in der Nacht ihre Reise antraten. Pera wollten sie am Stadttor treffen. Sie sollte dort mit ihren Sachen auf die Jungs warten. Saseku hatte seine Haare locker auf seinen Schultern liegen, die, wie sonst auch immer, sehr vestrubbelt aussahen. Seine lilanen Augen wirkten trüb und müde. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm nicht sonderlich gut ging, weswegen Gaara ihn darauf ansprach. „Hey, was hast du denn?“, fragte er besorgt. Der Schwarzhaarige sah ihm tief in die Augen. „Irgendwie bin ich ein bisschen besorgt, wegen dem, was uns jetzt in Konoha erwarten wird“, sagte er mit gedämpfter Stimme. „Das kann ich verstehen“, sagte Gaara und legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter. Für ihn war es schon ein Schock gewesen, dass er noch einen Bruder, abgesehen von Kankuro, hatte, aber für Saseku musste es richtig schwer sein. Er hatte sein ganzes Leben lang zwar mit Gaara verbracht, jedoch nur in einer freundschaftlichen Beziehung. Der Schwarzhaarige kannte soetwas wie eine Familie nicht, da er von Anfang an dachte, dass seine Eltern tot waren. Okay, das waren sie schlussendlich auch, aber er hatte immer gedacht, sie wäre ganz gewöhnliche Leute gewesen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, um seine düsteren Gedanken zu vertreiben. Seine lilanen Augen gewannen etwas an seinem alten Glanz zurück und das gefiel Gaara. Damit sah Saseku gleich viel stärker aus. Saseku nahm seine Umhängetasche und den kleinen Rucksack auf. Gaara tat es ihm gleich, machte das Licht aus und dann verschwanden sie in Richtung Stadttor. Sie rannten leise und lautlos durch die Straßen, so, wie es sich für einen Ninja gehörte.
 

Pera stand schon eine ganze Weile am Tor und wartete auf die beiden. Sie hatte einen großen Rucksack und eine kleine Tasche bei sich. Beide waren in ihrer Lieblingsfarbe: dunkelrot. Langsam wurde es kälter um sie herum, weil sie in der Dunkelheit nur auf einer Stelle stand und Ausschau hielt. Da bewegte sich etwas in einer Gasse und sie zuckte zusammen. Wie aus Reflex warf sie zwei Shuriken in die Richtung, aus der die Bewegung kam. Diese hielten plötzlich mitten in der Luft an und schwebten auf der Stelle. „Was bewirfst du uns denn mit Shuriken??“ Das war Gaara, der gerade aus der Dunkelheit trat. Hinter ihm kam Saseku zum Vorschein, dessen Augen noch von der Benutzung seines Kekkei Genkais hell leuchteten. Er deaktivierte es und die Shuriken fielen klirrend zu Boden. Der Rothaarige ging weiter auf seine Liebste zu und küsste sie stürmisch zur Begrüßung. Pera erwiderte ihn natürlich und schlag ihre Arme um ihn. Saseku sah nur fremdschämend zur Seite. Nach wenigen Minuten lösten sich die beiden voneinander und hielten sich an den Händen fest. Gaara nahm sogar Pera’s Gepäck, damit sie schneller waren. Saselu drehte sich noch einmal in Richtung Suna. „Kommst du, Saseku?“, fragte Gaara und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um. Ihre Blicke trafen sich kurz, dann wandte sich Saseku um zum Gehen. Der Rothaarige und Pera warteten, bis sie alle auf einer Höhe waren, betraten gemeinsam die Wüste und verschwanden in der Dunkelheit.
 

Am Nachmittag des zweiten Tages überschritten sie die Grenze nach Konoha und betraten den tiefen, dichten Wald, welcher das Gebiet um Konoha umgab. „Leute, können wir ein Nachtlager suchen?“, fragte Pera, als sie sich zu den Jungs umwandte. Es wurde langsam Abend und die Rothaarige war sicherlich erschöpft von dem ganzen Fußmarsch. Gaara war auch schon etwas erschöpft, doch der Schwarzhaarige wies keine Anzeichen von Müdigkeit auf. Er zermürbte sich die ganze Zeit den Kopf über das anstehende Treffen zwischen sich und Sasuke. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie der Uchiha darauf reagieren würde. Nur wenige wussten, dass er das Sharingan besaß und außer den beiden Rothaarigen wusste niemand, dass er ein halber Uchiha war. Sie fanden eine Lichtung in der Nähe eines kleinen Sees. Saseku ging Wasserholen, während Pera eine Decke ausbreitete und sich auf ihr ausbreitete. Sie hatte die Pause bitter nötig gehabt. Sie hatte ihren Kopf auf Gaara’s Brust gebettet, der die Augen geschlossen hatte und zu schlafen schien. Also werde ich die Nachtwache übernehmen, seufzte er innerlich. Er setzte sich an den Fuß der Decke und stellte den Wasserbehälter neben sich ab. Es war seine stärkste Waffe, neben seinem Kekkei Genkai, da er durch den Bijuu das Wasser in jeder Form beherrschen konnte, wie Gaara seinen Sand. In der Nacht wurde es ziemlich kühl und er spielte mit dem Gedanken, Feuerholz zu sammeln, doch dazu müsste er Gaara und Pera verlassen, welche dadurch dann angreifbar werden würden. Deshalb verwarf er den Gedanken schnell wieder. Als er jedoch zu zittern anfing und bemerkte, dass es dem Pärchen nicht anders erging, zog er seine Jacke aus und deckte die beiden zu. Dann formte er ein paar Fingerzeichen und eine kleine Flamme entstand in seiner Hand, welche er mit seinem Chakra antrieb. Gaara und Pera hörten auf zu zittern und schliefen ruhig weiter. Dem Schwarzhaarigen selbst wurde es auch allmählich wärmer, dank seiner kleinen Flamme. Das Beste daran war, dass sie keinen Rauch von sich gab und keine Geräusche machte. So verweilte er die restliche Nacht und ließ das Feuer in seinen Händen weiterbrennen. Am nächsten Tag packte er alles ein, noch bevor Gaara und Pera aufgewacht waren. Doch durch diese Aktion weckte er das Pärchen auf. Er sammelte die leeren Flaschen auf und ging zum See, um diese aufzufüllen. Als seine Jacke von den Schultern der beiden runterrutschte, bemerkte er erst nicht, dass die beiden wach waren, da er noch am See saß und die Flaschen füllte. Verwundert betrachtete Pera die Jacke, welche auf ihrem Schoß lag. Von der ruckartigen Bewegung der Rothaarigen, öffnete Gaara nun auch endlich die Augen. „Morgen Gaara. Weißt du vielleicht, wem die Jacke gehört? Ist das deine?“, wandte sich die Rothaarige an ihren Liebsten. Gaara richtete sich nun auf und betrachtete das Stoffteil in seiner Hand. „Hm, meine ist das nicht, die ist von Saseku“, klärte er sie auf. Gerade als er das gesagt hatte, kam Saseku durch eines der Gebüsche. „Saseku, ist das deine Jacke?“ Der Schwarzhaarige nickte bejahend. „Mit der hab ich euch zugedeckt, weil es in der Nacht richtig kalt war.“ „Danke“, sagte Gaara und gab die Jacke ihrem Besitzer zurück, der sie sofort anzog. Gaara hatte mittlerweile die Decke, auf der er und Pera gelegen hatten, wieder zusammengelegt und diese gleich eingepackt. Saseku verteilte die Flaschen wieder an ihre Besitzer und steckte sich dann seine eigene in die Umhängetasche, worin sich alles was er an Waffen und Ninjaausrüstung, abgesehen von Gewand und Schuhen, befand. Dann nahm er auch seine Tasche auf und wartete auf seine Freunde, welche ihre restlichen Sachen zusammenpackten. Als sie dann endlich fertig waren, rannten sie wieder los und verschwanden in dem Wald der ganz Konohagakure umgab.
 

Als Pera Konoha sah, bereitete sich ein großes Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Sie war überglücklich, ihr Heimatdorf wiederzusehen. „Wir sind endlich da!“, quiekte sie überglücklich. Der Schwarzhaarige kommentierte ihre Freude einzig und allein mit einem schlichten Hm. Pera verdrehte daraufhin nur genervt die Augen und rannte dem Dorf entgegen, welches im Schatten der untergehenden Sonne lag. Alle freuten sich auf eine unterschiedliche Art und Weise auf ihre Ankunft. Die Rothaarige freute sich sichtlich am Meisten, da sie ihre Freunde endlich wieder sah. Gaara freute sich, Naruto endlich wiederzusehen, welchen er schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Nur Saseku hatte immer noch Bedenken wegen dem, was vor ihm lag, doch er freute sich auch ein wenig auf seine Freunde. Am Meisten wohl auf Kiba, welchem er des Öfteren im Team geholfen hatte, wenn Saseku in Konoha war. Außerdem hatte sich der Schwarzhaarige in das Hyuugamädchen, Hinata, verguckt, welche er nun auch endlich wiedersehen konnte. Er war sich sicher, auch wenn sie Naruto noch ein bisschen hinterher trauerte, weil dieser sich extrem auf Sakura fixiert hatte, hatte sich die Byakuganträgerin auch in den Schwarzhaarigen verguckt. Sie fand ihn nicht uninteressant, das hatte er bemerkt, aber ob da vielleicht doch mehr war, wusste er nicht mit Bestimmtheit. Das anstehende Treffen mit dem Uchiha bereitete Saseku große Sorgen, er war schon richtig nervös, seinen noch nichtsahnenden Halbbruder mit dieser Nachricht zu konfrontieren. Am Stadttor angekommen, blieben sie zunächst stehen. Keiner wusste, dass sie sich auf die Reise nach Konoha gemacht hatten, was die überraschten Gesichter der Wachposten natürlich erklärte. Zu allererst mussten die drei zu dem Uchihaanwesen, in dem Sasuke hauste. Das Anwesen befand sich am Ende der Stadt, weswegen sie diese erstmals durchqueren mussten. Sie gerieten sofort in das Blickfeld der Anwohner und so sprach es sich sehr schnell herum, dass der Kazekage, Saseku und Pera wieder in Konoha waren. Schließlich war Gaara einer der Stärksten Mächte in dem Land und daher kein gewöhnlicher Besucher. Immer wieder hörten sie: Guten Tag, Herr Kazekage oder einfach nur ein einfaches Hallo. An den Straßenrändern sammelten sich immer mehr Leute und starrten ihnen entgegen, was Pera sehr unangenehm zu sein schien. Ihr Freund schien das zu bemerken und beugte sich zu ihr herunter. „Daran musst du dich gewöhnen, wenn du mit mir zusammen sein willst“, flüsterte er ihr lächelnd zu. Sie blickte ihm kurz finster entgegen, was Gaara nur mit einem belustigen Kichern registrierte. „Du bist so fies!“, zischte sie ihm entgegen, sodass nur sie, Saseku und er es hören konnten. Als sie endlich das Uchihaanwesen erkennen konnten, war Pera sichtlich erleichtert, der Menschenmenge zu entkommen. Saseku blickte starr gen Boden, da er sich beobachtet fühlte. „Kabuto beobachtet uns, oder bessergesagt mich“, flüsterte er dem Rothaarigen unauffällig entgegen. Gaara schien es nun auch zu bemerken, entdeckte den Brillenträger in der Nähe und flüsterte unauffällig zurück: „Ignorier ihn am besten!“ Die Leute schienen nun auch zu bemerkten, dass das kleine Grüppchen das Uchihaanwesen ansteuerte und ein Raunen breitete sich unter ihnen aus. Saseku steuerte schnurstracks das Eingangstor an und ging hindurch. Sein Verfolger war endlich verschwunden und er konnte sich auf das Kommende nun gänzlich konzentrieren. Gaara und Pera folgten ihm schweigend. Sie folgten dem Steinweg, welcher zur Haustür führte und Saseku klopfte schnell an. Die Tür wurde ihnen auch sogleich geöffnet und Sasuke betrachtete seine Besucher gelangweilt.



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