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Das Lied im Automaten

von

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Zukunft

Sie schwieg, während sie die Welt betrachtete. Sie lag ruhig und still vor ihr, wie etwas, was auf frischen Wind wartete. Neben ihr standen zwei Gestalten, eine Seite so hell, dass es sie blenden müsste, doch die andere Seite, so dunkel, dass sie alles Licht verschlang.

Aber sie achtete nicht auf die Personen, die neben ihr standen. Ihr Augenmerk galt allein der Welt, welche vor ihr lag. Sie wirkte so klein. So klein und zerbrechlich. Und in dieser Stille herrschte kein Wort, womit sie ihren Gefühlen Ausdruck hätte verleihen können. Diese Stille, die herrschte, während sie so weit weg von dieser Welt schwebte. Die Erinnerungen waren nur noch Fetzen, als hätte man das Bild ihres Lebens zerrissen und nur noch Fragmente hinterlassen. Kleine Schnipsel, doch sie spürte keinen Hass, nur Melancholie.

Hier war sie ganz, ganz allein mit den zwei Personen. Es war schon beinahe einsam und trostlos, doch sie spürte nichts. Nur eine Trauer, die sie erfüllte. Irgendwann verließen die Wesen sie, steuerten auf die karge, leere Welt vor. Und sie tanzten. Sie beobachtete dies alles von ihrem Podium aus, wie von einem Logeplatz. Den Tanz, der Leben brachte. Es war anders, dachte sie. Dieses Mal war es anders als das, was zuvor war. Sie wusste weder, was zuvor gewesen war, noch, was daran genau anders war, doch sie spürte es ganz genau. Irgendetwas veränderte sich.

Und sie lächelte.

Vielleicht... Vielleicht würde sie doch noch sehen können, was dahinter lag. Dann kam ein sanfter Schlaf über sie, der weder tiefschwarz, noch hell erleuchtet war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
"Und in dieser Stille herrschte kein Wort, womit sie ihren Gefühlen Ausdruck verliehen hätte können."

Er beschreibt meine Gefühle wohl momentan am besten, jedoch vielleicht nicht jene, wirklich ein befriedigendes Ende hervorgebracht zu haben. Ich selbst habe das Gefühl, kein wirkliches, gutes Ende präsentiert zu haben. Und ich bereue es ein wenig, es nicht anders enden zu lassen, doch momentan fehlt mir wohl auch ein wenig die Kraft. Auch würde ich mir für dieses Projekt, dem ich viel abgewonnen habe, viel lieber eine neue Version wünschen, denn bei dieser habe ich Vieles vergessen oder nicht mehr einbauen können. Dennoch ist es das momentane Ende, welches ich für diese Version als das Richtige empfinde. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlecht ist.
Nun richte ich aber meinen Fokus wieder auf ein neues Projekt, bei dem ich hoffe, vielleicht ein paar wiedersehen zu können. Ich kann leider auch keine neue Version versprechen, doch irgendwann würde ich es sicher gerne machen. Fragt sich nur, wann.
Ich danke allen Lesern für das Lesen dieser doch etwas zähen Materie, wie ich finde, und danke an alle, die bis zum Ende gelesen habe, wie wenige es nun auch sein mögen. Danke sehr. Es hat mir Spaß gemacht, das zu schreiben, auch wenn es unvollkommen ist. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Futuhiro
2016-01-17T16:19:52+00:00 17.01.2016 17:19
Neeeeiiiiiiinnn ... das hast du nicht wirklich getan! TT__TT Mein Feliff!!!!
Ach Mensch! Q_Q

Nagut, wenn ich die ganze Sache mal so revue passieren lasse, dann bleibt in erster Linie der Eindruck von unglaublich gut ausgearbeiteten Charakteren und einer Welt, mit sehr vielschichtigen und tiefgründigen Gesellschaftsstrukturen, die du hier ins Leben gerufen hast. Es war eine komplexes und zeitweise echt wendungsreiches Handlungsgefüge, aber am Ende hat alles gut zusammengepasst und Sinn ergeben. Bis auf ein paar Fragen, die halt offen bleiben und die der Leser selber nach seinen Wünschen zurechtinterpretieren kann. Das ist nicht verkehrt. Man kann ruhig auch Fragen offen lassen, warum nicht!?

Am Ende dieses ganze Zeitreise-Dings war ein wenig langatmig zu lesen, nachdem man eigentlich schon die große Endschlacht vor Augen gesehen hat und eigentlich lieber wissen wollte, wie es denn nun dort weitergeht. Das hatte sowas von Cliffhanger und Werbepause, ein Abbruch an der spannendsten Stelle. Über die ganzen sogenannten "Geheimwaffen" und das Mädel mit den gespränkelten Augen wird ja kein Wort mehr verloren. Nach dem großen Knall zwischen Licht und Dunkelheit sind die eh nicht mehr von Bedeutung, das ist schon klar, aber als Leser wünscht man sich doch irgendwie noch so eine was-wäre-denn-gewesen?-Antwort.

Zusammenfassend war eine geniale Story, wenn auch mit etwas unerwartetem Ende. Hat mir gut gefallen. ^^

Was ich jetzt aber wirklich noch wissen will ist, was mit Feliff passiert ist! Er hatte das Gefühl, daß irgendwas in ihn eindringt, na super. Und weiter?


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