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Life in the Darkness - Das Leben geht weiter

Teil 2
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho und ein frohes neues Jahr!

Ich denke, dies ist das Kapitel, auf das ihr alle gewartet habt *fies grinst* Darum will ich auch nicht viel drum herum reden.

Ein danke geht aber noch an das liebe Wiesel Kamatari(ff.de), denn sie hat mir dieses Kapitel gebetat (Ja, ich hab es endlich mal geschafft, es ihr zu schicken).

Aber nun viel Spaß und LG Cherry Komplett anzeigen

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Ein besonderer Tag


 

6. Ein besonderer Tag
 

 
 

Schon seit einer halben Stunde starrte er auf sein Handy und auf die von ihm getippte SMS, doch je länger er das elektronische Gerät betrachtete, desto größer wurde seine schlechtes Gewissen. Es war einfach nicht richtig! Es war nicht richtig, dass er es tat, es war aber auch nicht richtig, wie er es tat und doch sah er keinen anderen Weg. Natürlich hätte er es ihr schon vorher sagen können, jedoch hatte sie sich so sehr auf den Tag mit ihm gefreut, dass er es ihr einfach nicht sagen konnte und nun war es zu spät. Er musste sie mit einer läppischen SMS abspeisen und das setzte seinem Gewissen einen noch viel größeren Stoß zu, als dass er es wirklich tat. Zu gerne hätte er seinem Vater abgesagt, aber auch das konnte er nicht machen.

 

„Shikamaru, kommst du?“, holte ihn die Stimme seines Vaters aus seinen Gedanken. „Die anderen warten schon.“ Shikamaru brummte. Noch einmal las er sich die SMS durch, bevor er sie schließlich abschickte und sich von seinem Stuhl erhob. Zusammen mit seinem Vater ging er in den Konferenzraum, wo Sasuke, Fugaku und Itachi Uchiha bereits auf sie warteten. Shikamarus Gedanken lagen an diesem Tag jedoch nicht bei dem bevorstehenden Geschäft, sondern die ganze Zeit nur bei seiner Temari und wie sie auf seine SMS reagieren würde. Er hoffte nur, dass sie ihn am Abend, wenn er Heim kam, nicht den Kopf abriss.

 
 

~~~
 

 

Lachend sangen Temari und TenTen irgendwelche Weihnachtslieder, während Hidan versuchte die beiden Mädchen einfachen nur zu ignorieren. Schon seit Stunden gingen sie ihm auf die Nerven. Zu gerne wäre er ja auch gegangen, doch er hatte versprochen Temari an diesem Tag nach Hause zu fahren. Natürlich war dies nur eine Ausrede, um länger zu bleiben, denn ein kleines Vögelchen hatte ihm gezwitschert, dass ihr ach so perfekter Freunde nicht zu ihrer Verabredung kommen konnte, auf die sich Temari schon seit Wochen freute. Der Anlass war zwar ein nicht so schöner, doch freute es sie, dass er sie zum Grab ihrer Mutter begleiten wollte. Und wenn er sie dann anrief, um ihr zu sagen, dass er nicht kam, war Hidan da, um sie zu begleiten und um sie dann auch noch zu trösten, würde er sie mit in einen seiner Lieblingsclubs nehmen. Das tat er selbstverständlich nicht ohne Hintergedanken, doch vertraute die hübsche Blondine ihm so sehr, dass sie es sicher erst bemerken würde, wenn es zu spät war. Hidan war sich sicher, dass sein grandioser Plan aufgehen würde und dafür lohnte sich diese Qual.

 

Plötzlich wurden die beiden Mädchen aus ihrem Gesang und Hidan aus seinen Gedanken gerissen, als das Vibrieren eines Telefons erklang.

  „Das war mein Handy“, meinte Temari, „TenTen, könntest du mal in meiner Tasche gucken, Ich glaube, Shikamaru hat mir geschrieben, um zu sagen, wann er mich abholt“, erklärte sie. Hidan begann zu grinsen. Auch er glaubte, dass die SMS von Shikamaru kam, schließlich musste dieser so langsam zu seinem Termin, der ihm anscheinend wichtiger als seine Freundin war. Sonst hätte er schließlich niemals zugestimmt, denn jeder, der Temari kannte, wusste, wie sie darauf reagieren würde und eigentlich war er davon ausgegangen, dass sich niemand trauen würde sie so auf die Palme zu bringen, doch da hatte er sich wohl geirrt. Das zeigte ihm auch TenTens Reaktion, nachdem sie die SMS gelesen hatte, denn ihr Gesichtsausdruck wurde finster und sie begann auf ihrer Unterlippe herum zu kauen.

 

Temari wurde derweil immer ungeduldiger.

  „Was hat er denn geschrieben“, fragte sie schließlich, als es ihr zu lange dauerte.

  „Er kommt nicht, Temari“, gestand ihr TenTen traurig. Auch sie hatte gewusst, wie sehr sich Temari darauf gefreut hatte, etwas mit Shikamaru zu machen.

  „Was?“, schrie die Blondine aufgebracht. „Was genau hat er geschrieben?“, fragte sie böse.

 „Hallo, mein Schöne! Leider ist dies keine schöne Nachricht, denn ich muss dir sagen, dass ich dich nicht zum Grab deiner Mutter begleiten kann. Mein Vater hat für heute einen Termin angesetzt, bei dem ich dabei sein muss. Richtig nervig, wenn du mich fragst. Es tut mir wirklich unglaublich leid, aber vielleicht kann dich ja TenTen begleiten. Ich verspreche dir, dass ich dich ein anderes Mal begleite. Bitte sei mir nicht böse. Ich mach das auch wieder gut! Nur konnte ich hieran nichts ändern… Wir sehen uns heute Abend. In liebe Shikamaru“, las TenTen vor, wobei Hidan sich ins Fäustchen lachte. Dieser Idiot war einfach zu dumm, dass er so eine schöne Frau einfach sitzen ließ. Aber hey, wäre er nicht so dumm, dann hätte er jetzt nicht die perfekte Chance, denn Temari schien schon förmlich zu kochen.

 

„Wähl bitte sein Nummer, ich will mit ihm sprechen“, bat sie TenTen, wobei es eher nach einem Befehl als einer Bitte klang, dabei vergaß sie total, dass sie es eigentlich auch selber konnte, schließlich hatte Shikamaru sich extra dafür auf der Kurzwahltaste eins abgespeichert, aber daran dachte sie momentan nicht. TenTen, die ihre Freundin wirklich gut verstehen konnte, tat wie ihr geheißen, wählte die Nummer und gab das Telefon an Temari weiter, welche es sich ans Ohr hielt, jedoch legte sie wenig später wieder auf.

  „Und?“, fragte TenTen und sah ihre Freundin neugierig an.

  „Mailbox. Er hat sein Handy ausgeschaltet“, erwiderte sie angesäuert. Eigentlich hätte es ihr klar sein müssen, schließlich saß er in einer Besprechung, denn Shikamaru war schlau genug, die SMS erst kurz vorher abzuschicken, sodass sie ihn nicht mehr erreichen konnte, um ihm ihre Meinung zu sagen. Dies machte die junge Frau nur noch wütender. Nicht nur, dass er sie versetzte, nein, er hatte es genau geplant, wie er es ihr sagte, denn sie war sich sicher, dass er es schon länger wusste als nur ein paar Minuten. Er wollte diesem Thema einfach nur aus dem Weg gehen, damit sie ihn nicht anschrie. Eins war jedoch klar, wenn er nach Hause kam, würde sie ihm so richtig ihre Meinung geigen. Darauf konnte er sich schon mal gefasst machen.

 

Jetzt musste sie nur erst Mal klären, was sie machte. Dafür atmete sie ein paar Mal tief ein und wieder aus, um ihr Gemüht ein wenig zu beruhigen und herunter zu kommen.

  „TenTen, würdest du mich vielleicht begleiten?“, fragte sie ihre Freundin hoffnungsvoll. Hidan fluchte. Er wusste doch, dass er etwas vergessen hatte. Natürlich hatte er ihre bescheuerte Freundin nicht in seinem Plan mit einbezogen. Wenn sie nun zusammen gingen, konnte er seinen gesamten Plan vermutlich vergessen, doch er hatte Glück, denn die Braunhaarige schüttelte bedauernd den Kopf.

  „Tut mir leid Temari, aber ich kann nicht. Ich habe einen wichtigen Termin, den ich nicht verpassen darf“, erwiderte sie entschuldigend. Temari seufzte traurig. Gerne hätte sie das Grab ihrer Mutter besucht, doch konnte sie dies nicht alleine… Sie würde ja ihre Brüder fragen, aber auch diese hatten momentan viel zu tun, genau wie ihr Vater auch. So blieb ihr nichts anderes übrig, als ihrer Mutter an einem anderen Tag einen Besuch abzustatten, wobei dies in den ganzen Jahren schon zur Tradition geworden war.

 

  „Dann werde ich wohl nicht gehen können“, murmelte sie traurig. „Kannst du mich wenigstens noch nach Hause fahren?“

  „Wie wäre es, wenn ich dich begleite?!“, bot Hidan an, noch bevor TenTen etwas sagen konnte. Diese warf ihm nun einen skeptischen Blick zu.

  „Und du willst sie wirklich nur zum Grab ihrer Mutter begleiten und sie nicht auch noch gleich vögeln“, hakte sie nach.

 „TenTen! Hidan würde so was nie machen!“, mischte sich Temari mit ein, wobei sie ihrer Freundin einen bösen Blick zu warf. Sie verstand einfach nicht, warum alle Hidan immer misstrauten. Klar, er hatte jeden zweiten Tag eine Neue, doch war er zu ihr immer sehr zuvorkommend gewesen und hatte ihr aus ihrem Gefängnis geholfen. Eigentlich sollten sie ihm doch dankbar sein, oder?

 

„Also, was ist nun?“, holte seine Stimme sie aus ihren Gedanken zurück. Temari dachte einen Moment nach. Ihr kam in den Sinn, dass es Shikamaru nicht gefallen würde, dass sie mit Hidan zum Grab ihrer Mutter ging, aber eigentlich war er ja auch selber schuld, wenn er sie versetzte.

  „Klar, gerne“, erwiderte sie schließlich lächelnd. Es stimmte sie glücklich, dass sie nun doch das Grab ihrer Mutter besuchen konnte, dabei dachte sie aber nicht an die kommenden Konsequenzen, im Gegenteil, sie beschwor sie sogar noch herbei, indem sie TenTen auftrug eine SMS an Shikamaru zu schicken. Diese fand die Idee zwar nicht so prickelnd, aber im Prinzip war es ja ihre Entscheidung, was sie tat und was nicht, weshalb sie das schrieb, was Temari ihr diktierte. Als sie damit fertig war, drückte sie auf „Senden“ und überreichte Temari ihr Handy wieder.

 

Einen Moment saßen sie schweigend bei einander, bis TenTens Blick auf ihre Uhr wanderte und sie erschrak.

  „Scheiße!“, fluchte sie. „Ich muss los. Neji wartet sicher schon auf dem Parkplatz auf mich. Er wollte mich nämlich begleiten“, erklärte sie, während sie ihre Sachen zusammenpackte.

  „Bis dann Temari“, verabschiedete sie sich schnell bei ihrer Freunden und gab ihr noch einen Bussi auf die Wange.

  „Pass gut auf sie auf und lass deine Hände bei dir“, wies sie den Weißhaarigen im Vorbeigehen an, dann war sie auch schon aus dem Theater verschwunden und machte sich auf den Weg zum Parkplatz, wo Neji wirklich schon auf sie wartete. Sie stieg ein und brauste dann mit ihm zusammen davon.

 

Temari und Hidan machten sich währenddessen im Theater fertig. Sie hatten beschlossen, dass sie nun auch gehen würden. Was sollten sie auch noch länger im Theater machen? Sie hatten so oder so nichts mehr zu tun, schließlich konnten sie bereits all ihre Lieder für das große Konzert, auf das sich momentan alle vorbereiteten. So stiegen sie in Hidans Wagen und fuhren zusammen zum Friedhof, auf welchem Temaris Mutter lag. In einem kleinen Blumenladen holten sie vorher noch ein paar weiße Rosen und eine Lilafarbene, welche Temari auf das Grab legen wollte, damit es ein wenig schöner aussah. Zumindest hatten ihre Brüder immer gesagt, dass das Grab so wieder neu erblühte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hokagebernd
2016-01-24T20:43:50+00:00 24.01.2016 21:43
Tenten hat denn Nagel auf dem Kopf getroffen hidan will timari nur in die Kiste kriegen o. Wie tenten gesagt hat gleich Vögeln also timari sollte auf passen nich das noch was passiert was nicht rückgängig zu machen ist
Antwort von:  Little-Cherry
24.01.2016 21:47
Hihihi,

das sollte sie auf jeden Fall, aber dafür ist sie in dieser FF wohl ein wenig zu Naiv.

Danke für dein Kommentar.

LG Cherry
Von:  fahnm
2014-01-04T21:36:56+00:00 04.01.2014 22:36
Klasse Kapi.
Bin mal gespannt was noch kommt.
Antwort von:  Little-Cherry
04.01.2014 22:46
Schön, dass es dir gefallen.^^
Lass dich überraschen.

LG Cherry


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