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Life in the Darkness - Das Leben geht weiter

Teil 2
von

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Ein besonderes Lied


 

5. Ein besonderes Lied
 

 

Mit ihrem Freund an der Hand betrat sie wie schon so oft. Das Theater ihrer Schule. Eigentlich war es kein richtiges Theater, doch hatte es große Ähnlichkeit mit einem. Mehrere Reihen von Klappsitzen, die sogar mehrere Ränge ausfüllten, schafften Platz für viele Zuschauer, die alle einen phantastischen Blick auf die riesige Bühne hatten. Die Bühne wurde jedoch nur selten zum Theaterspielen benutz sondern eher, um Musik zu machen, wie es in einer Musikschule üblich war, denn jedes halbe Jahr gab es an ihrer Schule ein großes Konzert, wo die großen Stars von Morgen ihre Chance bekamen, Plattenfirmen und anderen wichtigen Leuten im Musikgeschäft vor zu spielen. Auf der Bühne konnte man proben und experimentieren, wenn man keine Angst vor ungewollte Besucher hatte. Die meisten Schüler der Schule suchten sich jedoch einen der vielen Musikräume und spielten dort ihren Lehrern vor, sodass sie und ihre Freunde eigentlich immer das Theater, wie es von den Schülern aufgrund ihres Aussehens genannt wurde, für sich alleine hatten.

 

Eigentlich gab es bei ihnen die Regel, dass keiner der Freunde oder Freundinnen mit dabei sein durfte, wenn sie probten, weil sie nicht wollten, dass irgendjemand anderes von ihren verkrüppelten und experimentierten Texten erfuhr oder sie überhaupt hörte. Erst, wenn alles perfekt war, durfte jemand anderes es hören. Nicht mal ihre Professoren ließen sie an ihre ungeschliffenen Fassungen, nur, wenn sie wirklich nicht weiter kamen, durften sie einen Blick darauf werfen. Das war auch für die eine Umstellung gewesen, da so was eher selten vorkam. Meistens kamen die Schüler immer wieder an, um nach Hilfe zu fragen, doch nicht sie drei. Sie versuchten alles selbst hinzubekommen, nein sie versuchten es nicht nur, sondern schafften es meist sogar wirklich. Aus diesem Grund waren sie auch die Kings beziehungsweise die Queens der Schule. Viele sahen zu ihnen und ihren Talenten auf. Aber die besten von ihnen allen war ihre Freundin Temari Sabakuno. Obwohl sie blind war, konnte sie einfach nur wundervoll spielen. Wenn man ihr zuhörte, konnte man ihre gesamten Emotionen spüren und einem ging das Herz auf. Und wenn Temari danach sang, schwebte man in einer anderen Welt. In einer Welt, in der alles passieren konnte, eine Welt, in der es kein Leid und kein Schmerz gab, sondern nur die schönen Töne und das Glück dieser Welt.

 

„Temari spielt wirklich gut“, stellte Neji, der neben ihr auf der Treppe stehen geblieben war, fest. TenTen löste sich von ihren Gedanken und sah nach vorne zur Bühne, wo Temari wie immer eigentlich am Klavier saß und ihre Finger über die Tasten schweben ließ, doch hatte sie dieses Mal ein seliges Lächeln auf den Lippen.

  „Sie scheint ihre Melodie gefunden zu haben…“, murmelte sie, wobei sie die Stufen hinabschritt, um zur Bühne zu gelangen. Neji folgte ihr schweigend. Er wollte sich da nicht wirklich mit einmischen, da er die Regeln der Freunde kannte, doch TenTen hatten ihn einfach dazu gezwungen mitzukommen und wie hätte er ihr diesen läppischen Wunsch abschlagen können? Außerdem konnte er so für Shikamaru mal ein Auge auf diesen Hidan werfen, denn auch er hatte Geschichten über den Weißhaarigen gehört und er wollte nicht, dass Shikamaru am Ende litt, weil Temari sich in der Zeit, wo er nicht da war, in Hidan verliebt hatte. Neji kannte seinen Freund und er wusste, dass dieser es sicher nicht verkraften würde. Viel zu sehr schlug sein Herz mittlerweile für die hübsche Blondine, die es geschafft hatte, sich mit einem Lied in sein verkrüppeltes Herz zu schleichen und sich dort breit zu machen.

 

Als sie vor der Bühne ankamen, verklangen die letzten Töne von Temaris neuer Melodie.

  „Und wie findet ihr es?“, fragte sie die beiden. TenTen begann zu schmunzeln. Eigentlich hätte sie sich denken können, dass sie bemerken würde, dass sie Neji mitgenommen hatte, doch darauf ging sie nicht weiter ein.

  „Es klingt wirklich klasse. Wie bist du auf die Idee gekommen“, antwortete sie ihr.

  „Bin ich nicht. Mein Vater hat mich auf die Idee gebracht, aber wenn man es zu zweit spielt, klingt es noch viel besser. Ich bin schon eine Weile dabei auszutesten, ob ich es nicht auch alleine hinbekommen kann, denn Hidan sollte wohl nicht dabei sein, wenn ich es spiele“, erzählte sie. TenTen verstand genau, worauf sie hinaus wollte. Nur Neji nicht, aber er kannte auch die Hintergründe nicht.

  „Warum?“, fragte er deshalb. Temari lachte.

  „Erst einfach zur Probe kommen und dann dämliche Fragen stellen?! Das sind ja die richtigen“, spottete sie. „Das Lied soll eine Überraschung für Shikamaru sein. Ich denke nicht, dass es bei ihm so gut ankommt, wenn ich es mit dem Mann spiele, den er als seinen Konkurrenten ansieht, findest du nicht?“, erklärte sie ihm.

  „Ja“, erwiderte er schlicht.

 

„Was macht der denn hier?“, erklang plötzlich die Stimme von Hidan, welcher gerade das Theater betrat und mit einem Kopfnicken auf Neji deutete.

   „Der hat einen Namen und heißt Neji“, meckerte TenTen den Weißhaarigen an. Auch wenn man es zuerst nicht wirklich glauben konnte, doch stritt sich die Ama oft mit dem Hibari. Die beiden konnten einfach nicht miteinander, was wohl an der Art von Hidan lag, doch für Temari versuchten sich die beiden zu vertragen und nicht zu streiten, nur gab es ab und zu diese Momente, in denen sie sich einfach nicht zurück halten konnten und sich schließlich doch stritten. Meist ging Temari dann dazwischen. So auch dieses Mal.

  „Neji macht hier nichts. Er wird nun mit TenTen nach Hause fahren und mit ihr einen schönen Abend verbringen“, mischte sie sich mit ein. Verwirrt sah TenTen ihre Freundin an.

  „Ich dachte, wir wollten heute mit dem Text anfangen“, erwiderte sie ein.

  „Ich werde mich heute noch mal an der Melodie versuchen und morgen machen wir den Text, du kennst die Regeln“, konterte Temari, wobei ihre Stimme eine gewisse schärfe beim letzten Teil hatte.

  „Wie du meinst…“, seufzte TenTen, nahm sich ihre Tasche und ihren Freund, um mit ihm aus dem Theater zu verschwinden.

  „Ich rate dir, dass Shikamaru nichts von dem Lied erfährt, Neji“, zischte Temari gefährlich, bevor die beiden aus dem Theater verschwinden konnten.

  „Ich werde ihm nichts verraten“, meinte dieser locker, dann ging er mit TenTen und ließ Temari mit Hidan zurück.

 

„Und, was treiben wir zwei Hübschen heute noch so“, fragte Hidan, wobei er natürlich auf das eine hinaus wollte. Temari ignorierte dies jedoch gekonnt, schließlich war sie glücklich an Shikamaru vergeben, da würde sie sicher nicht mit Hidan ins Bett steigen. Aus diesem Grund setzte sie sich auch einfach wieder hinter das Klavier.

  „Zuerst spiele ich dir die neue Version vor und dann hilfst du mir dabei es in zwei Oktaven gleichzeitig zu spielen“, wies sie ihn an.

  „Oh, da ist heute aber jemand zickig“, lachte Hidan.

  „Halt die Klappe und setzt dich hin!“, meckerte sie ihn an, wobei sie ihm einen bösen Blick zuwarf. Dies ließ sich Hidan nicht zwei Mal sagen. Mit einem lüsternen Grinsen kam er die Bühne hinauf und setzte sich neben Temari, wobei sich sein Arm um ihre Taille schlang und sich seine Hand unter ihrem T-Shirt verirrte.

  „Du hast fünf Sekunden Zeit, um deine Hand dort weg zu nehmen“, knurrte sie ihn böse an, doch Hidan, machte keine Anstalten von ihr zu lassen.

  „Fünf…“, begann sie gefährlich zischend zu zählen, „vier… drei… zwei… eins…“ Erst kurz bevor sie null sagen wollte, zog er seine Hand zurück. Bei ihrer Laune wollte er sich ausnahmsweise mal nicht mit ihr anlegen…

 

Temari legte derweil ihre Hände auf die Tasten des Klaviers und begann nun die verbesserte Melodie zu spielen. Hidan sah und hörte ihr dabei genau zu, damit er, als sie geendet hatte, die Änderungen auf dem Notenblatt ändern konnte, schließlich musste auch er gleich selber ran. Zusammen spielten sie das Lied einmal komplett durch. Hidan staunte nicht schlecht, als er hörte wie gut es eigentlich klang.

  „Wow, ich hätte nicht gedacht, dass du das so gut hinbekommen würdest, süß“, meinte er, als sie fertig waren.

  „Jetzt muss ich es nur noch alleine hinbekommen“, erwiderte sie. Hidan seufzte. Das würde sicher jede Menge Arbeit werden, dabei würde er mit der hübschen Blondie viel lieber etwas anderes machen als mit ihr hier herum zu sitzen und irgendein Lied zu schreiben. Doch war sich Hidan sicher, dass sich seine Mühen bezahlt machen würden und sie einsah, dass er wesentlich besser war als ihr Bubi von Freund, immerhin war er wesentlich älter als der andere. Damals hatte er mitgeholfen sie wieder mit ihrem Freund zusammen zu bringen, aber nur damit er nicht in den Käfig der Ehe musste, schließlich wollte auch er noch seinen Spaß haben, nur bereute er es ein wenig, dass er seinen Spaß noch nicht mit der scharfen Blondine neben ihm haben durfte, jedoch glaubte er fest daran, dass sie ihn irgendwann ranlassen würde…

 

Immer wieder und wieder versuchte Temari sich an der Melodie, doch nie wollte es ihr gelingen. Auch Hidan versuchte sich an diesem Problem, nur scheiterte der große Macker genauso wie die hübsche Blondine. Mehre Stunden versuchten und versuchten sie es, ohne auch nur eine Pause zu machen. Am Ende, Temari hatte keine Ahnung wie lange sie so da gesessen hätten, hatte sie es endlich geschafft. Ihre Finger flogen über die Tasten, um jeden Ton zu erwischen, dennoch klang es liebevoll und traumhaft. Temari wollte es gerade noch mal probieren, als Shikamaru das Theater betrat, um sie abzuholen. Neji hatte ihm geschrieben, dass die beiden alleine waren, weshalb er nach der Arbeit hierher gefahren, um sie mit nach Hause zu nehmen, schließlich vertraute er Hidan noch immer nicht. Aus diesem Grund beendeten die beiden ihre Arbeit für Heute und verabschiedeten sich voneinander, wobei Hidan seine Hände nicht bei sich lassen konnte, was Shikamaru ein bedrohliches Knurren entlockte. Temari beeilte sich deshalb mit der Verabschiedung von Hidan und versuchte Shikamaru milde zu stimmen, indem sie Hidan erzählte, dass er am nächsten Tag nicht kommen musste, weil sie mit TenTen alleine am Text arbeiten wollte…

 
 

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Am nächsten Tag setzten sich TenTen und Temari im Theater zusammen, um den Text für das Lied zu besprechen, doch quatschten sie mehr über andere Sachen als über den Liedtext. Aber gerade darum waren sie heute auch nur zu zweit, denn mit Hidan würde es sicher nicht so lustig sein. So konnten die beiden jungen Frauen endlich mal über das Reden, wozu sie sonst nie die Zeit hatten…

 

„Komm wir aber wieder auf das Lied zurück“, meinte TenTen nach einer Weile. Temari seufzte. Sie hatte absolut keine Ahnung, was sie schreiben sollte. Eine Melodie zu komponieren war ja noch einfach, aber den Text schreiben? Damit hatte sie schon immer ein Problem gehabt.

  „Kannst du das nicht für mich machen?“, fragte sie ihre Freundin bittend. TenTen sah die Blondine verwirrt an.

  „Wer bist du und was hast du mit meiner taffen Temari gemacht?!“, fragte sie irritiert. „Ich dachte du wolltest das alles alleine machen, um Shikamaru zu überraschen“, meinte sie.

  „Das will ich ja auch, aber ich schaff es einfach nicht“, jammerte Temari.

  „Sag mal kann es sein, dass du deine Tage hast, oder warum bist du so drauf?!“, erwiderte TenTen. Temari schnaubte wobei sie ihr einen bösen Blick zuwarf.

  „Kannst du mir nicht einfach helfen?“, fragte sie schließlich.

  „Ich werde dir beim Anfang helfen, aber den Rest musst du selbst hinbekommen“, erwiderte TenTen, nachdem sie einen Moment lang nachgedacht hatte.

  „Mehr wollt ich gar nicht hören“, seufzte Temari. Sie würde nun viel lieber in Shikamarus Armen liegen, als hier diesen doofen Text zu schreiben, doch was tat man nicht alles für seine große Liebe?!

 

Während Temari in ihren Gedanken versank, kramte TenTen einen Block und Stifte hervor.

  „Also warum willst du Shikamaru dieses Lied widmen?“, holte sie Temari aus ihren Gedanken zurück. Natürlich kannte sie die Antwort bereits, aber nun wollte sie es genauer wissen. Dies war auch Temari klar, weshalb sie sich mit ihrer Antwort Zeit ließ, schließlich wollte sie nun nichts falsches Sagen, doch auch nach einigen Minuten kam nichts produktives bei heraus.

  „Weil ich ihn liebe…“, erwiderte sie schließlich. TenTen lachte.

  „Soll das ein Witz sein? Das kannst du wesentlich besser!“, erwiderte sie. „Temari, das kannst du wesentlich besser. Du weißt doch wie es funktioniert. Schüttle mir dein Herz aus!“ Temari seufzte. Eigentlich hätte sie wissen müssen, dass TenTen diese Antwort nicht ausreichen würde, doch sie konnte es einfach nicht besser. Es ging nicht. Das war einfach nicht ihr Stil. Sie sprach nicht oft über ihre Gefühle, sie sagte Shikamaru auch nicht am laufenden Band, dass sie ihn liebt, aber er tat es auch nicht, denn das passte nicht zu ihnen. Sie ließen lieber Taten als Worte sprechen, was nicht hieß, dass sie sich nicht genauso sehr liebten wie andere Paare. Sie zeigten dies nur nicht so offen wie andere, doch war das kein Problem, denn jeder, der Augen im Kopf hatte, könnte sehen, wie verliebt die beiden eigentlich wirklich waren.

 

„Man TenTen, du weißt, dass ich nicht über meine Gefühle sprechen kann, darum will ich ihm doch dieses Lied schenken“, beschwerte sich die hübsche Blondine. TenTen sah von ihrem Block auf und musterte ihre Freundin. Klar hatte sie gewusst, dass es nicht einfach werden würde, doch hatte sie geglaubt, dass es für Temari vielleicht leichter sein würde, wenn sie beide nur unter sich waren, doch da hatte sie sich wohl getäuscht. Aber was wäre sie für eine Freundin, wenn sie nicht ein Plan B gehabt hätte?!

  „Ok, dann schließ jetzt deine Augen…“, begann sie.

  „TenTen, falls du es vergessen hast ich bin blind! Ich muss meine Augen nicht schließen, ich sehe so schon nichts“, unterbrach Temari ihre Freundin.

  „Halt einfach die Klappe und mach was ich dir sage, wenn wir das hier heute noch hinbekommen wollen“, erwiderte die Brünette scharf. „Also, schließ die Augen und dann denk einen schönen Moment mit Shikamaru zurück“, wies sie Temari an. Diese verdrehte zwar ihre Augen, tat aber dennoch wie ihr geheißen wurde. Sie wusste auch schon genau, woran sie denken wollte. Dieser Tag lag zwar schon etwas in der Vergangenheit zurück, doch konnte sie sich genau an ihn erinnern. Es war der Tag, als sie mit Shikamaru zu ihm nach Hause gefahren war. Zuerst hatte sie sich ein wenig unwohl gefühlt, doch dann war es einfach unglaublich gewesen.

 

TenTen konnte genau sehen, dass ihre Freundin den Tag ihrer Wahl gefunden hatte und nun schon fest daran dachte.

  „Gut und jetzt sag mir was du dabei fühlst. Nenne mir einfach die ersten Worte die dir einfallen, wenn du an ihn und besonders diesen Tag denkst“, meinte sie. Temari öffnete ihre Augen wieder, auch wenn es nichts an dem Bild, das sie umgab, änderte, und sah ihre Freundin verwirrt an.

  „Mach es einfach!“, erwiderte diese nur. Temari seufzte erneut und schüttelte den Kopf, doch schloss sie wenige Sekunden später ihre Augen wieder und dachte an ihren Tag zurück. Sie vertraute TenTen in dieser Sache voll und ganz, schließlich tat diese so etwas öfters und wusste eigentlich was zu tun war, um einen guten Song zu schreiben. Noch einmal atmete Temari tief durch, bevor schließlich ihre Stimme erhob.

  „Geborgenheit… Vertrauen…“, begann sie zu erzählen. Man konnte genau sehen wie schwer es der jungen Frau eigentlich fiel über diese Dinge zu reden.

  „Das ist super, Temari! Mach weiter so!“, feuerte TenTen ihre Freundin an.

 

Temari strengte sich noch weiter an, sie wollte das hier wirklich schaffen, doch kam dabei einfach nichts raus.

  „Scheiße, man! TenTen das bringt doch nichts“, beschwerte sie sich.

  „Es würde etwas bringen, wenn du mehr als Geborgenheit und Vertrauen herausbekommen würdest“, konterte TenTen, „wobei das wirklich treffende Nomen sind.“ Temari schnaubte.

  „Vielleicht ist das bei dir oder bei deinen Freundinnen so, aber ich bin nicht so, TenTen! Und das weißt du! Ich kann einfach nicht über meine Gefühle reden. Ich kann nicht mal Shikamaru ein einfaches ‚Ich liebe dich‘ entgegen bringen, weil ich durch meinem Vater emotional verkrüppelt bin. Weißt du eigentlich wie Leid es mir tut, dass ich es ihm nicht sagen kann, obwohl mein Herz nur für ihn schlägt?! Bei ihm fühl ich mich einfach nur frei, ich habe das Gefühl, dass ich so bin wie jeder andere Mensch auf der Welt, weil er mich genauso wie alle anderen behandelt. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, wenn er mir nur mit einem Finger über die Wange streicht. Bei ihm fühle ich mich geborgen und mehr zu Hause als in dem Haus, indem meine Familie wohnt. Ohne ihn könnte ich einfach nicht mehr leben. Weißt du wie gerne ich ihm das einmal sagen würde? Aber ich kann es einfach nicht“, schrie sie TenTen an. „Ich kann ja nicht mal dir sagen, was ich fühle, wenn ich mit ihm zusammen bin…“, flüsterte sie leise, doch wurde sie durch TenTens Kichern völlig aus dem Konzept gebracht.

  „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte sie wütend.

  „Du hast gerade genau das gesagt, was ich wissen wollte, ohne es zu wissen“, lachte TenTen. Zuerst sah Temari die Brünette verwirrt an, doch dann erinnerte sie sich an ihre Worte und bemerkte, dass sie Recht hatte. Temari wusste nicht wieso, doch brachte es auch sie zum Lachen. So kam es, dass die beiden jungen Frauen im Theater saßen und freudig lachten.

 

Es dauerte eine Weile, bis sie sich beruhigten, doch dann machten sie sich frisch ans Werk. Temari spielte immer wieder den Anfang der Melodie, wobei sie versuchten einen passenden Text zu komponieren.

  „You know I can’t tell it you but I love you so much for this reason I sing you a song“, sang Temari nach einer Weile.

  „Super Temari! Wenn wir so weiter machen, werden wir noch heute fertig“, sagte TenTen begeistert und machte sich sofort mit ihrer Freundin wieder ans Werk. Die beiden jungen Frauen saßen viele Stunden zusammen im Theater. Natürlich schafften sie es nicht innerhalb eines Tages ein Liedtext zu schreiben, doch arbeiteten sie jeden Tag genauso hart wie am Tag zuvor daran. Und so kam es, dass sie am Ende der Woche den Text fertig hatten und das Lied komplett spielen konnten. Hidan, der nun wieder dazugekommen war, um das fertige Werk zu hören, staunte nicht schlecht, was die beiden Mädchen in diesen drei Tagen auf die Beine gestellt hatten. Er war sich sicher, dass Shikamaru dieses Lied lieben würde und dass er sich nur noch mehr in sie verlieben würde. Das würde aber auch bedeuten, dass er noch weniger Chancen hatte die sexy Blondine zu vögeln. Aus diesem Grund begann er bereits einen Plan zu schmieden, um sie doch noch ins Bett zu bekommen, was danach geschah, war ihm völlig egal!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten und ich wünsche euch jetzt schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

LG Cherry Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hokagebernd
2015-11-18T09:59:58+00:00 18.11.2015 10:59
Tolles kappittel aber auf Hidan muss besonders aufgepasst werden weil der würde alles tun um timari ins Bett zu kriegen u. Da is es gut das neji ein Auge auf ihm geworfen hatte aber hidan darf nich vergessen das immer zwei da zu gehören u. Ich schätze timari nich so ein Das sie mit dem da her gelaufenen kasanover is Bett geht da für liebt sie Shikamaru zu sehr
Von:  fahnm
2013-12-29T21:54:01+00:00 29.12.2013 22:54
Hidan hatte im ersten Teil noch Charme und war ganz okay.
Aber jetzt entwickelt er sich zu einem Arsch.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  Little-Cherry
30.12.2013 15:36
tja sieht wohl ganz so aus :D


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