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LIebe Vergibt alles

Das Erlkönig Manöver
von

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5. Kapitel
 


 

Goethe, Heinrich und Alexander saßen nun an einen der gemütlichen Tische im Schankraum des Gasthauses. Abwartend und gespannt sahen die beiden Jüngeren den ergrauten Geheimrat an.
 

„Woher haben sie dieses Wissen? Und was meinten sie das der Schatten ihnen einen Teil Ihres Herzen aus der Brust gerissen habe?“ durchbrach Heinrich die Stille die ihm langsam unangenehm wurde. Der ältere schüttelte seinen Kopf als wäre er in einem Albtraum gefangen aus dem er erwachen wollte es aber nicht konnte.
 

„Als ich jung war da kam mir die Welt so einfach vor es gab nur mich und die Literatur. Für etwas anderes hatte ich nie wirklich einen Blick. Und vor mehr als Zehn Jahren da schickte sich ein angehender Arzt an in diesen Bereich zu preschen der vorher mir gehörte und plötzlich war ich nicht mehr der einzige strahlende Stern am Himmel der Literatur. Die Frauen waren von ihm verzückt mit seinen Blonden Locken und seinem Schön geschnittenem Antlitz. Ich war so eifersüchtig und Stolz ich wollte der einzige sein. Doch er, dessen Namen den die Tauben von den Dächern riefen belehrte mich. Friedrich Schiller! Es verging eine beträchtliche zeit bis ich ihn persönlich kennen lernte. Er war anders als in meinen von Eifersucht zerfressenen Gedanken. Nett, gebildet und unglaublich. Ich lernte ihn gern zu haben. Eines Abends kurze zeit später tranken wir zu viel und ein paar Männer in diesem Wirtshaus sagten er wäre schöner als jedes Weib vom Lande. Aus der Laune heraus küsste ich ihn und er tat nichts dagegen, er erwiderte denn Kuss sogar von dem Moment wusste ich das ich ihn für immer lieben würde. Als ich es ihm am anderen Tage gestand sagte er nichts, sondern ging ohne noch ein Wort dazu zu sagen. Kurze zeit später Heiratete er. Ich verbarg meinen Schmerz und meine Liebe und traf Christine doch Heiraten konnte ich sie nicht es wäre ihr gegenüber nicht fair gewesen wäre es heute noch nicht. Sie weiß von meiner unerfüllten Liebe. Nachdem die Spatzen wieder den vermeintlichen Skandal von den Dächern pfiffen das der ehrenwerte Goethe unverheiratet mit einer Dame ein Kind bekam. Stand er zu mir und unserer Freundschaft. Über alle maßen Dankbar endschied ich mich meine Gefühle in meinem Herzen zu verschließen und nur mit diesem wunderbaren Mann befreundet zu sein!“ Goethe endete. Alexander und Heinrich sahen sich an dann Goethe. Der vor ihnen saß wieder sah er aus als wäre er Jahre gealtert.
 

„Sie und Schiller?“ fragte Heinrich kleinlaut. Goethe nickte nur traurig.
 

„ Und was wissen sie nun über den Schatten?“ fragte Alexander genauso behutsam.
 

„Während meiner Italien Reisen hörte ich so einige Gerüchte. Es betraf immer Leute gegen die man etwas zu haben schien oder wo eine Machtposition fehlbesetzt war. Als mir eine Frau erzählte der Schatten sei ein Auftragsmörder der immer dort ist wo das Geld wäre. Unbemerkt schnell und leise verrichtet er seine Arbeit. Keiner kennt sein Gesicht. Aber jeder kennt die Geschichte. Der Schatten ist ein Mann dem alles genommen wurde. Angeblich wurden seine ganze Familie ermordet da man sie der Hexerei beschuldigte. Sie wahren Heiler und halfen den Menschen. Doch als alle getötet wurden blieb ein einzelner Junge übrig durch die Bücher seines Vaters lernte er angeblich die schwierigen Mischungen von Giften und Kräuter. Er rechte sich an jenen die seine Familie umbrachten. Aber danach war nicht Schluss er fand Geschmack am töten und so fing er an für Geld zu morden!“ erzählte Goethe.
 

„Das ist doch nicht möglich! Also wenn er nicht das Elixier des ewigen Lebens entdeckt hat wäre er schon sehr, sehr, sehr Alt!“ sagte Heinrich.
 

„Das ist so eine Sache vielleicht oder ganz sicher ist es ein Familiengeschäft die der Vater dem Sohn beibringt. Es war eine Vendetta und wurde zu dem was es heute ist! Ich bin mir sicher das Friedrich sterben musste weil er den Betrug um den Falschen König aufdecken wollte! Auch wenn es verschleiert in einer Geschichte war. Mit manchen Menschen sollte man sich nicht anlegen! Sie kennen die richtigen Leute die das für sie erledigen!“ endete Goethe, sprachlos sahen Alexander und Heinrich denn älteren an. Sie fühlten sich als wären sie in einem Schauerroman gefangen. Wo waren sie hinein geraten? Sie tranken noch ihren Wein aus und begaben sich auf die Zimmer. Doch weder Goethe noch Die beiden anderen konnten schlafen. Doch irgendwann schliefen sie ein. Als die Sonne aufging wurde stark an die Kammer Goethes geklopft. Alexander stand ganz bleich vor der Tür.
 

„Heinrich ist weg!“
 

Goethe der noch ziemlich verschlafen war nun plötzlich wach. Er zog sich schnell an. Und ging mit Alexander runter in die schenke. Doch dort war Heinrich nicht. Sie gingen auf die Straße Panik pumpte in ihrem Blut und Goethe hörte dauernd Alexander neben sich bitten und flehen. Es war schon nach Mittag und die Sonne hatte ihren Zenit überschritten da erreichten sie eine Weide einen Kilometer außerhalb der Stadt. Alexander der mit seinen Kräften und Nerven am ende war. Ließ sich ins Graß fallen und weinte beinahe. Doch Goethe rannte auf einmal los er hatte hinter ein paar Büschen etwas gesehen das wie eine Bleiche Hand aussah. Als sie ankamen lag dort Heinrich völlig bleich und orientierungslos. Er hatte zerlumpte Kleidung an die ihm nicht gehörte. Sie brachten ihn zurück Alexander wusch ihn und danach verabreichten sie ihm Wasser und Brühe.

„Er war es! Er sagt wir sollen verschwinden und nicht weiter graben sonst würde es uns noch leid tun!“ ständig wiederholte Heinrich es wie ein Mantra das ihm eingebläut wurde. Doch für Alexander war die Sache nun persönlich geworden. Auch wen dieser Schatten meinte Unbesiegbar zu sein hatte er sich mit dem Falschen angelegt. Eventuell war er ein Begnadeter Giftmischer doch Alexander hatte auch ein paar Asse im Ärmel die er heraus schütteln konnte. Niemand sollte Heinrich jemals bedrohen oder gar anfassen, denn wenn das geschah wurde Alexander zu seinem schlimmsten Albtraum. Und außerdem hatte Goethe auch noch eine Rechnung mit diesem Aas offen. Es würde interessant werden. Der schatten würde nicht überleben! Das war sicher für Goethe und Alexander!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KaethchenvHeilbronn
2014-01-25T12:03:01+00:00 25.01.2014 13:03
Huu, sehr dramatisch am Ende noch...

Ich finde, dir ist der erste Abschnitt oben, in dem Goethe über seine Vergangenheit berichtet, sehr gut gelungen. Du spielst mit schönen Metaphern, das gefällt mir :3
Außerdem ein sehr interessanter Ansatz, dass Schiller anscheinend nicht mehr als Freundschaft von Goethe wollte, dieser aber mehr (bei mir ist das irgendwie immer andersrum XD) ;3

Auch die Geschichte des Schattens hast du schön ausgeschmückt erzählt...bin gespannt, was es noch damit auf sich hat... X3
Antwort von:  DasIch
25.01.2014 13:40
Ja da kommen noch sehr viele Wendungen! Und Alex und Goethe sind ja eh auf dem kriegspfad XD
Antwort von:  DasIch
25.01.2014 13:46
Ps: eventuell kommt der Running Gag aus die Vermessung der welt und VLE mit dem GiftXD ich glaube das muss einfach sein wenn Alex vor kommt :-)
Antwort von:  KaethchenvHeilbronn
25.01.2014 13:53
Auja, das wär toll!XD Das war fast die beste Stelle aus dem Buch (den Kinofilm hab ich boykottiert -.-)...
Antwort von:  DasIch
25.01.2014 13:57
Jup ich auch bis eine Freundin meinte sie müsste mir die drei d Blue Ray schenken *kopfschüttel*


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