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Love has a bitter taste

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weiter geht der Ausflug in die Welt meiner Gedanken...oder auch so ähnlich.
Als erste Rockryou vielen Dank für dein Kommi im letzten Kapitel! (^__^)
Es war mal nicht Ernst und psychisch bedenklich. *freu*
Aber muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Hmm, nein ich glaube ich bekomm die Kurve noch. Aber bis ich um
diese Kurve rum bin geht es erstmal weiter mit GazettE.
Es ist im übrigen mein
erster Ausflug in dieses Land was man GazettE nennt...
Bis zum nächsten Chap.

Viel Spaß beim Lesen.
Vampire<3 Komplett anzeigen

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Be a Diva is not hard Part 2

“Verdammt. Wie konntet ihr zulassen das die beiden sich so auftakeln?“ kam der vorwurfsvolle Ausruf ihres Bassisten als dieser Kouyou und Takanori sah. Es war eine Sache dass sie ihn zu diesem Konzert mitschleiften, aber er wollte um Himmels Willen nicht erkannt werden. Jedoch so wie die beiden gekleidet waren, verlor er jegliche Hoffnung auf einen ruhigen Abend. „Ach, mach dir mal keinen Kopf ReiRei. Schlimmer wie gewöhnlich kann es auch nicht werden.“ Aoi klopfte ihm lachend auf die Schulter. Reita würde sich nie daran gewöhnen, dessen war er sich sicher.

„Können wir jetzt fahren? Ich will nicht zu spät kommen!“ aufgeregt sprang Uruha neben Ruki auf und ab. Ihr Vocal griff nach dem Arm des Gitarristen und hielt ihn so am Boden. Uruha verzog seine schönen Lippen und sah Aoi mit seinen wehleidigsten Dackelblick an. Damit hatte er Gitarrist bereits gerechnet und kam dennoch nicht dagegen an. „Ruhaaa…“ Aois Stimme vibrierte beim Klang dieses Namens. Er trat auf den anderen Gitarristen zu und strich ihm sanft über den freien Unterarm. Der Leadgitarrist löste sich von Ruki und hängte sich förmlich an Aoi. „Ich möchte einfach nicht verpassen wie sie auf die Bühne kommen. Dieser Moment ist doch wichtig.“ Aoi konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken.

 

„Kai wir hätten die zwei zu Hause lassen sollen. Die können sich doch allein besser beschäftigen, als mit uns allen.“ Meinte Reita. Kai der indes Ruki beobachtet hatte, lachte über Reitas Klage. „Ja klar. Lass Kou zu Hause wenn er die Chance hat Sugizo auf der Bühne zu sehen. Wir müssen morgen auftreten… mit ihm.“ Akira verschränkte seine Arme und schaute Finster auf unsere Gitarristen. Dann wanderte sein Blick zu Takanori. Dieser verfinsterte seinen Blick und starrte bewusst in eine andere Richtung. Kai seufzte da er die Probleme der beiden sah und ihnen dabei doch nicht helfen konnte. Er hatte für alle ein offenes Ohr, das war das Einzige was er machen konnte ohne sich zu sehr einzumischen. Oft genug vertraute der kleine Vocal sich ihm an, ebenso wie Uruha. Beide waren nicht das was sie nach außen vorgaben, aber wem konnte er das schon erzählen? „Es ist jedes Mal unglaublich wenn Sugizo die Bühne betritt. Du spürst förmlich wie die Luft sich verändert.“ Schwärmte Uruha und sah dabei nicht wie Aoi leicht genervt die Augen verdrehte. Er kannte seinen Kou, wusste wie verknallt er in den anderen Gitarristen war. Seine Hoffnung war jedoch, das dieses „verliebt“ sein nur auf der musikalischen Ebene bestand hatte. Würde er ihn sonst immer wieder in dunkle, einsame Ecke ziehen? Für ein paar Momente der Zweisamkeit?

 

Dass er sich auf keine richtige Beziehung mit seinem Leadgitarristen einließ, bedeutete noch lange nicht dass es ihm nicht schmerzte wenn Kouyou mit einem anderen Mann verschwand oder aber über Sugizo schwärmte. „Yuu! Du hörst mir gar nicht zu!“ ein kräftiger Ruck an seinem Arm beförderte ihn zurück aus seinen Gedanken. „Sorry. Lasst uns jetzt aufbrechen. Es sind nur noch zwei Stunden bis zum Einlass.“ Kai, Ruki und Reita hörten den bitteren Unterton in Aois Stimme. Nur Uruha begann bereits wieder von Luna Seas Leadgitarristen zu schwärmen.

Kai schüttelte den Kopf. Da keiner den ersten Schritt tat dirigierte Kai seine Freunde nun in Richtung seines Wagens.

Reita regte sich erneut über Kouyous enganliegende Hose auf als sie bereits im Wagen platz genommen hatten. Auch sein Shirt bekam kein gutes Wort ab. Dieses jedoch musste in einem früheren Leben ein normales Fanshirt gewesen sein. Wenn man genug Vorstellungskraft besaß konnte man es sich sogar vorstellen. „Kouyou sag mal was hast du dem armen Shirt angetan?“ verwirrt unterbrach der Gitarrist seine verträumten Gedanken. „Was soll ich wem angetan haben?“ fragte er verwirrt. Akira deutete auf sein Shirt.

 

„Deinem Shirt.“ Ruki drehte sich vom Beifahrersitz um und besah es sich genauer. Uruha schien noch immer sichtlich verwirrt. Er schaute sich das fragliche Objekt an, fand jedoch nichts Seltsames. Es passte sogar perfekt zu seiner geschnürten Hose. Die Armpartien waren abgetrennt, der  restliche Stoff lag hauteng an seinem Oberkörper an. Vorder- und Rückseite wurden durch schwarze Lederschnüre zusammengehalten, dazwischen blitzte seine weiße Haut hervor. Und auf seiner Brust prangte das Emblem Luna Seas. „Ich weiß nicht was du meinst Rei.“ Kouyou zog eine seiner wohlgeformten Augenbrauen nach oben, blickte zu Ruki der sich weit in seinem Sitz herumgedreht hatte. „Ich finde es klasse, Kou. Es passt zu dir.“ Grinste der kleine Vocal und ehe er sich wieder nach vorn drehte, da Kai sich laut geräuspert hatte. „Alle angeschnallt?“

Es gehörte zu seinem Grundsätzen erst zu fahren, wenn auch der letzte den Gurt angelegt hatte. So wartete er bis seine Freunde einstimmig, „ Ja Mama.“ sagten. Kai fädelte sich in den Verkehr ein und so begann ihre Fahrt zur „World Memorial Hall“. Ruki begann nach kurzer Zeit durch die Radiokanäle zu schalten. Es dauerte nicht lang bis er fündig wurde und so die entstandene Stille im Wagen übertönte. Jeder hing seinen Gedanken nach und Ruki fragte sich was die Stimmung so plötzlich hatte kippen lassen.

 

Kizu tsuketa ato tashika

Kizukenakatta koto

Ayamachi no kazu kimi wo motome

Mitsume aeta hazu sa

 

Chīsana uso ga

Hibi wo umeteita

Utagai wo kawasu yōu ni

Ushinau imi wo kokoro ga shiru

Tachitsukusu nidome no fuyu
 

Kimi wa mienai asu ni tomadoi

Koe wo age, naiteita ne

Kotoba wo sagasu koto mo dekizu ni

Ochiru namida wo hirotta…

Ertönte es leise aus den Lautsprechern. Es war Pledge, ihr Song. Ruki begann leise mitzusingen, bemerkte nicht wie Reita ihn von seinem Platz aus ganz genau beobachte. In letzter Zeit war der Kleine total launisch. Er wusste nicht was mit ihm los war. Akira verschränkte die Arme vor der Brust und starrte zum Fenster raus. Sah wie die Straßen an ihnen vorbeizogen. Aois Kopf ruhte mittlerweile auf Uruhas Schulter. Er brummte nur ab und zu, damit Kouyou nicht dachte er würde ihm nicht zu hören. Noch immer schwärmte er über die Fähigkeiten des anderen Gitarristen und langsam. „Was glaubst du, Yuu? Wird er ein Solo haben?“ seufzend hob Aoi seinen Kopf an und blickte in die strahlenden Augen seines Gegenübers. Er liebte dieses Gesicht und ganz besonders die kindliche Naivität die er manchmal an den Tag legte. „Bestimmt.“ Bestätigte er und streckte sich so gut es im Wagen eben ging. „Hat jemand von euch Blumen geschickt?“ fragte Aoi und lehnte sich ein wenig nach vorn. „Ah ja. Ich habe das Bouquet bestellt. Genau nach deinen Anweisungen Kou.“ Dieser lächelte erfreut. Aoi lehnte sich wieder zurück, schloss für die restliche Fahrt seine Augen. Ruki verwickelte Uruha in ein Gespräch über seine neusten Ideen für sein Label.
 

„Yuu, du musst aufwachen. Wir sind da. In fünf Minuten geht es rein.“ Etwas kitzelte an der Nase des schwarzhaarigen Gitarristen. Er verzog das Gesicht, brummte etwas Unverständliches. „Kai! Hilf mir doch mal! Sonst kommen wir zu Spät!“ Uruhas Stimme nahm wieder diesen quengelnden Ton an, den Aoi hasste. Murrend öffnete er eines seiner Augen und blickte direkt in das Gesicht seines Freundes. „Gibt ihm doch einen Kuss. Das hilft bestimmt.“ Meinte Reita und lachte laut. Kai hatte den Wagen etwas abseits geparkt, damit sie nicht Gefahr liefen schon jetzt in die Fans zu laufen. Reita und Kai wäre es lieber gewesen, durch den VIP Einlass zu gehen, jedoch hatten Ruki und Uruha solange gebettelt bis Kai nachgab. Jetzt mussten sie da durch, ob sie wollten oder nicht. Vorausgesetzt Kouyou bekam ihren zweiten Gitarristen endlich wach. „Er rührt sich nicht.“ Bemerkte Ruki und blickte in das innere des Wagens, sah das geöffnete Auge Aois. Er grinste. „Ja bewegen tut er sich nicht, aber brummen tut er!“ beschwerte sich Kouyou. Er quietschte erschrocken auf. Etwas warmes, leicht Feuchtes bahnte sich einen Weg von seiner Wange zu seinem Ohr. Aufgrund Uruhas Tonlage schauten alle gebannt in der Auto. „Hör auf dich wie ein Baby zu benehmen, Ruha. Lass uns zu deinem Sugizo gehen.“ Ertönte Aois rauchige Stimme, dicht an seinem Ohr. Auf Uruhas entblößtem Unterarm bildete sich eine Gänsehaut. Empört über Aois Frechheit zog er sich aus dem Wagen zurück. Er stellte sich neben Reita der es sich nicht nehmen lies und den Gitarristen damit aufzog. Aoi stieg grinsend als letzter aus, strich kurz über Uruhas Rücken. „Ich will nichts hören. Auf geht’s.“ meinte Kai, als er seinen Wagen abschloss und zwischen seinen vier Freunden hin und her blickte.

 

Sie versuchten möglichst unauffällig sich in die Reihe der wartenden Fans einzureihen. Einige Minuten später ging ein kleiner Ruck durch die Reihen und Aoi stellte erleichtert fest das es nun endlich begann. Sie wurden aufmerksam beobachtet. „Wann werden sie sich trauen? Irgendwelche Angebote?“ brummte Reita und erntete dafür einen bösen Blick von Ruki. „Fünf Minuten.“ Meinte Aoi und grinste. Uruha schüttelte den Kopf, „Nie im Leben. Ich gebe ihr zehn Minuten.“ Akira lächelte und blickte Kai an. „Hm, wenn wir beim Einlass angekommen sind.“ Uruha schob seine Lippen vor und schüttelte lachend den Kopf. „Yu, Yu, Yu. Das ist aber keine Zeitangabe.“ Aoi lachte und verlangte ebenfalls nach einer genauen Angabe. „Hm, 7 Minuten. Dann müssten wir drin sein.“ Und so warteten sie. Nach ein zwei Minuten meinte Ruki, „Sie kommt in einer Minute zu uns. Passt auf. Wenn ich recht habe, passt Reita zwei Wochen auf Koron auf.“ Reita wollte sich gerade darüber beschweren, warum ausgerechnet er auf Takanoris kleinen Hund aufpassen sollte, als das Mädchen sich in Bewegung setzte. „E- Entschuldigung.“ Stammelte sie als sie die fünf erreicht hatte. Ruki murmelte ein leises „Gewonnen.“ Und lächelte zuckersüß. „Hallo.“ Grüßte er das Mädchen, welches eine ungesunde rote Gesichtsfarbe hatte. „Bist… bist du Uruha-san?“ wandte sie sich an den Gitarristen. Aoi verdrehte die Augen. Er hatte es gewusst. Die Lederschnüre waren zu viel gewesen an diesem Outfit. Jedoch war die Verlockung einfach größer gewesen diese nachher von ihm zu lösen. „Hai.“ Bestätigte der Gitarrist und sie konnten beobachten wie das Mädchen sich kurz umdrehte, um ihren Freundinnen zuzunicken und sich dann wieder an Uruha zu wenden.
 

„Ich bin so aufgeregt! Ich sehe Luna Sea heute zum ersten Mal live!“ erzählte sie aufgeregt. Uruha lächelte schüchtern zurück. Irgendwie war es schon niedlich so wie das Mädchen redete. „Dir wird es bestimmt gefallen.“ Meinte Aoi und lächelte breit. Sie lief feuerrot an, bemerkte dass das neben Uruha eindeutig einer der anderen GazettE Member war. Man sah wie sie ein quietschen unterdrücken musste. „Hai!“ beeilte sie sich zu versichern und verneigte sich tief. „Darf… darf… kann ich vielleicht ein Autogramm bekommen?“ fragte sie und zitterte bereits am ganzen Körper. Hatte sie wohl endlich bemerkt das GazettE komplett versammelt war. Uruha und Aoi blickten zu den anderen, die jedoch elegant mit den Schultern zuckten. „Klar. Hast du was zum schreiben dabei?“ Aoi neigte sich ein Stück zu ihr herunter, war sie doch ein ganzes Stück kleiner als der Gitarrist. Zitternd versuchte sie einen Block und einen Stift aus ihrer Tasche zu holen, benötigte aber mehrere Anläufe dafür. Reita und Kai grinsten sich an. Sie fanden das Mädchen niedlich in ihrer Art, auch wenn sie wenig Lust hatten nun Autogramme zu geben. Aoi nahm lächelnd den Stift entgegen. „Wie ist dein Name?“ fragte er lächelnd. Ruki sah mit steigender Besorgnis wie das Mädchen zitterte. Sie würde doch hier nicht Ohnmächtig werden? „Yumi.“ Antwortete sie leise und beobachte wie Aoi den Stift elegant über das Papier führte und dann an Uruha weiter gab. Auch dieser unterschrieb auf der Seite und fügte noch das Datum hinzu. So ging das Blatt reih um. Als letzter unterschrieb Ruki und reichte Yumi Blatt und Stift mit einem umwerfenden lächeln zurück. „Danke!“ sie drückte das Blatt und den Stift fest an ihre Brust, verneigte sich tief. „Kein Problem.“ Strahlte Aoi die Kleine an. Diese verneigte sich noch mehrere Male, bevor sie auf wackligen Knien zurück zu ihren Freundinnen lief. „Reita, Koron braucht drei Mal am Tag seine Mahlzeiten. Und du musst ihn fünf Mal täglich ausführen!“ Grinste Ruki und wandte sich nun nach vorn, damit er seine Eintrittskarte lösen konnte. Uruha, Aoi und Kai lachten herzlich. Nur Reita verzog grummelnd das Gesicht. Er ignorierte die anderen bis sie auf ihren Plätzen saßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rockryu
2014-04-16T14:22:09+00:00 16.04.2014 16:22
Tja, so dürften Konzerte von unserer Seite aus sein: Jahrhundertereignisse mit großen emotionalen Auswirkungen. Ist lustig zu sehen, wie diejenigen, die sonst auf der Bühne stehen, genauso durchticken, wenn sie auf dem Weg in einen fremden Zuschauerraum sind.


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