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Love has a bitter taste

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay okay okay...
Ich weiß das ihr wissen wollt was mit Sugizo ist (ich will es selbst wissen o_O), jedoch muss ich euch noch ein wenig vertrösten. Es wird auch in den nächsten Kapitel nicht aufgeklärt, sein Verhalten wahrscheinlich noch seltsamer... Gomen, er leidet wieder in meiner ff. Langsam glaubt mir keiner mehr wie sehr ich diesen Mann mag oder? Gomen gomen gomen!!!
Zum aktuellen Kapitel... ich sag nichts...

Viel Spaß beim lesen.
(ich hoffe es gefällt, wenn nicht sagt es mir ruhig.)

Vampire<3 Komplett anzeigen

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Macallan M Lalique

Er legte den noch immer fest schlummernden Gitarristen vorsichtig auf seinem Bett ab. Löste geschickt die Arme des Honigblonden von seinem Nacken und strich ihm vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er hatte wieder zu viel bei Kai gejammert, das wusste er. 

Aber er konnte sich nicht helfen, wollte er diese sündigsten aller Lippen nur für sich haben. Kouyou sollte keine anderen Männer anschauen. Schon gar nicht den Gitarristen Luna Sea’s. Er bewunderte den Musiker, hasste aber den Mann hinter jenem, der ihm Kouyou immer wieder nahm. Yuu schüttelte den Kopf, wieder einmal über sich selbst erschrocken. 

Vorsichtig zog er das Laken über den schmalen Körper, wollte so verhindern dass er sich verkühlte.

Er sollte nur Augen für ihn haben. 

„Meinen Namen sollst du sagen.“ flüsterte er und beugte sich zu der Gestalt hinab.  

Seine Fingerspitzen strichen an der Wange des Schlafenden entlang, berührten hauchzart seine Lippen, sein eigenes Gesicht nur einen Wimpernschlag entfernt. Ein Seufzen entwich den Lippen des honigblonden Gitarristen während er sich auf die Seite drehte, weg von den Fingern die ihn bis eben liebkost hatten. „Sugizo…“ 

Aois Augen verdunkelten sich, in seinem Kopf erklang nun immer wieder der Name des älteren Gitarristen. „Selbst im Schlaf verlangst du nach ihm und nicht nach mir. Was erwarte ich eigentlich?“ Er war es gewohnt von Kou enttäuscht zu werden, konnte dennoch nie die Finger von ihm lassen.  

Langsam stand er von Bett auf, verließ das Schlafzimmer. 

Aoi machte sich nicht die Mühe das Licht einzuschalten, kannte er sich doch blind in der Wohnung des anderen aus. Zielsicher trat er an die kleine Bar, die wie Aoi wusste immer gut gefüllt war. Kouyou hatte ihm erst vor kurzen von seiner neuen Whiskylieferung erzählt. 
 

Das war genau das was der schwarzhaarige Gitarrist jetzt brauchte. Mit der Flasche in der Hand trat er an die geschlossenen Terrassentüren, öffnete diese und ließ die kalte Dezemberluft in die Wohnung. Uruha bewohnte das oberste Stockwerk des Gebäudes. Wie er von dem Gitarristen wusste, war der Ausblick entscheidend für seine Wahl gewesen bei der Wohnungssuche obwohl er keine Höhe mochte. Er trat hinaus an den Rand der Terrasse und sah die abertausenden Lichter der Stadt unter ihm leuchten. Sie erinnerten ihn an Kouyous strahlende Augen. 

Verträumt hielt er die Flasche so, dass das Licht des Vollmondes sich in der goldenen Flüssigkeit spiegelte. Er hielt einen Macallan M Lalique in der Hand. Uruha hatte ihm erzählt das er einen der teuersten Whiskysorten überhaupt erwartete. Es gab soweit Aoi sich erinnern konnte nur 1750 Stück Weltweit. ¥838.694,47 kostete eine Flasche dieses Jahrganges. 

Er öffnete sie und ließ das flüssige Gold in das Glas rinnen, genoss das beißende Aroma welches ihm sofort in die Nase drang. 

Er nestelte an seiner Hose herum, zog schließlich ein zerknittertes Päckchen hervor, zog daraus eine halb geknickte Zigarette und zündete sich diese an. Tropfen für tropfen ließ er den Whisky seine Kehle hinunterrinnen, verzog angeekelt das Gesicht. Es brannte wie Feuer. 

„Das Zeug ist widerlich.“ Krächzte er. 

Aoi legte seinen Kopf in den Nacken, zog erneut von seiner Zigarette, trank immer wieder von dem Whisky.  Trotz des Alkohols der durch seine Venen jagte fröstelte Aoi.

„Was hat dieser Typ nur was ich dir nicht bieten kann, Kouyou…“ der Gitarrist schüttelte den Kopf,  ließ zum wiederholten Mal das flüssige Gold in das Glas fließen, nur um es kurz darauf erneut zu leeren.
 

Kouyou erwachte, seine Hand tastete vergebens nach dem warmen Körper des anderen Gitarristen. 

Verwirrt sah er sich in dem dunklen Raum um. „Yuu?“ hatte der Gitarrist ihn nach Hause gebracht und war dann einfach gegangen? Kouyou zog das Laken enger um sich, als er langsam das Bett verließ, drang die eisige Luft der Nacht doch scheinbar durch seine geschlossenen Fenster. Mit schlurfenden Schritten betrat er den großen Wohnbereich, bemerkte sofort die offenen Terrassentüren. Sein Blick schweifte umher, auf der Suche nach dem schwarzhaarigen Gitarristen, doch er konnte ihn nirgends entdecken. War er zu sehr Fangirl gewesen die letzten Stunden? Er fand nicht das sich sein Verhalten stark von dem unterschied welches er sonst zeigte. Wie hatte er auf Aoi gewirkt? Er trat an die offenen Terrassentüren heran, wollte diese schließen. 

Sein Atem stockte beim Anblick des schwarzhaarigen Gitarristen. Aoi, völlig in schwarz gekleidet, stand am Rand der Terrasse und nur die glänzenden Strahlen des Mondes sorgten dafür ihn klar zu erkennen. Sein komplettes Antlitz war umgeben von wild tanzenden Schneeflocken. Wann hatte es begonnen zu schneien? „Schön…“ flüsterte Kouyou und bewegte sich wie von selbst auf den schwarzhaarigen Mann vor ihm zu. Aoi hatte den Kopf in den Nacken gelegt, seine Augen waren geschlossen. Zwischen seinen Lippen glühte eine Zigarette immer wieder auf, bevor er den giftigen Rauch in die eisige Nacht entließ. Uruha stockte in dem Moment wo ein einzelner, glitzernder Tropfen den Augenwinkel des Gitarristen verließ. Er überwand den letzten Meter der ihn noch von Aoi trennte. Das seidige Laken rutschte von seiner Schulter als er seine Arme um ihn warf. 
 

„Kou…“ hauchte er, öffnete seine Augen. Kouyou war diesen Mann so nah, wie viele andere Frauen es sich nur erträumen konnten. Er erzitterte als der warme, würzige Atem seines Gegenübers ihn streifte. „Ich hatte befürchtet du seiest gegangen, Yuu.“ 

Der honigblonde schloss seine Augen, beugte sich zu Aoi, nur um für einen kurzen Moment die Lippen des anderen zu kosten. Yuus Lippen schmeckten leicht nach Vanille, gepaart mit der würzigen Note seines besten Whiskys. Er blickte in die dunkel verschleierten Augen, für einen Moment leicht wütend darüber das er ohne sein Einverständnis an den Alkohol gegangen war. Doch konnte er schlussendlich der Kombination des Whiskys mit Aois sündigen Lippen weitaus mehr abgewinnen, als dem puren flüssigen Gold. Er drängte seinen vor Kälte zitternden Körper dichter an den des anderen, wartete vergeblich auf eine Reaktion. Kouyous Lippen schnappten erneut nach denen des Schwarzhaarigen, leckten gierig darüber. 

„Möchtest du nicht mit mir zusammen trinken?“ hauchte er, seine Stimme einen Hauch verruchter als sonst. Er griff nach der Flasche, welche Aoi achtlos auf die Brüstung gestellt hatte und stellte entrüstet fest wie viel Yuu getrunken haben musste. 

Er hatte das Paket mit dem edlen Tropfen erst gestern von einem Kurier bekommen. Doch jetzt befand sich nur noch ein Viertel des ursprünglichen Inhaltes darin. Kouyou seufzte, blickte in das Gesicht seines Liebsten ehe er einen Schluck des Macallan nahm. 

Er verzog das Gesicht, brannte der erste Tropfen jedes Mal wie Feuer in seiner Kehle. 
 

Den Honigblonden verunsicherte noch immer das Verhalten Yuus. 

Warum sagte er kein Wort? 

Warum schloss er ihn nicht endlich in seine Arme? 

Mit einem weiteren Schluck des Macallan im Mund beugte er sich erneut zu dem schwarzhaarigen und versiegelte so ihre Lippen. Yuu löste sich aus seiner Starre, schloss seine vom Alkohol glasig gewordenen Augen, schnappte nach seinen Gegenüber. 

Kouyou keuchte auf, wollte er doch mehr von diesen Lippen spüren. 

Diese Reaktion verfehlte seine Wirkung nicht im Mindesten, war es doch ein deutliches Versprechen auf mehr. Er vergrub seine Hand unsanft in den honigblonden Haaren, sein Atem streifte dessen Nacken. Yuus Lippen legten sich auf den bleichen Hals, setzten immer wieder schmetterlingsartige Küsse auf die kalte Haut. 

„Yuu bitte…“  der Honigblonde vergrub seine Hände in dessen Lederjacke, nestelte vergebens an dem Verschluss. 

Seine Finger waren zu steif von der vorherrschenden Kälte. Kou spürte wie der Gitarrist in ihren Kuss lächelte, wusste er doch wie ungeduldig seine honigblonde Diva werden konnte. 
 

Fahrig glitten seine Hände über die Brust des Schwarzhaarigen, huschten kurzerhand unter dessen Jacke, nur um frustriert aufzustöhnen da er noch immer Stoff zwischen seinen Fingern und der Haut die er so sehr begehrte spürte. 

Yuu liebte dieses Spielchen, welches sie immer weiter trieb, vergessen seine Emotionen des vorangegangenen Abends, verdrängt durch den berauschenden Duft des Honigblonden und dieser unwiderstehlichen Anziehungskraft zwischen ihnen. 

Erneut hörte der Ältere wie sein Name flehentlich gehaucht wurde, registrierte wie Hände an seiner Kleidung zerrten, ohne diesen hinderlichen Stoff loswerden zu können. Mit einem scharfen Ruck riss er Kouyous Kopf zur Seite, nur um sich abermals in der köstlichen Haut seines Gegenübers zu verbeißen. Verzückt stöhnte sein blonder Engel auf.

Er genoss es seine Zeichen auf der schneeweißen Haut zu hinterlassen, ihn als sein persönliches Eigentum zu markieren. 

Sie stolperten rückwärts, immer im Versuch den jeweils anderen von der störenden Kleidung zu befreien. Der Schwarzhaarige biss und küsste sich an seinem Hals entlang, entfachte so das Feuer in dem Jüngeren noch mehr.

Zufrieden registrierte Yuu wie der Jüngere seinen Kopf noch ein wenig mehr streckte, wohl wissend am nächsten Morgen seine Diva zurückzuhaben. Seine persönliche Diva, welche ihn anschreien würde, obgleich der Frechheit die er sich jetzt in diesem Moment herausnehmen tat. Seine Finger fanden ihren Weg zum Ausschnitt seines Shirts und Aoi hoffte das Kouyou dieses Shirt nicht allzu sehr liebte. 
 

Sein Mund verwickelte den honigblonden in einen leidenschaftlichen Kuss, lenkte ihn so geschickt ab, bevor er dem Honigblonden das schwarze Shirt vom Körper riss. Aoi spürte die Gänsehaut auf dem Körper des Jüngeren, als er sich von seinem Mund löste, nur um eine feurige Spur aus küssen hinab zu seiner bebenden Brust zu ziehen. „Yuu!“ schrie der Gitarrist in die dunkle Nacht hinaus, umkreiste die Zunge des Schwarzhaarigen augenblicklich eine der empfindsamsten Stellen seines Körpers. 

Nur der ältere wusste wie sein Körper zu spielen war.

Ungeduldig riss Kouyou an der Lederjacke, störte ihn der dicke Stoff. Erst nach mehreren Versuchen gelang es ihm schließlich sie zu öffnen und sie Yuu fahrig von den Schultern zu streifen. 

„Ich will dich nackt.“ Die Stimme des Honigblonden klang bereits dunkel vor Lust, berauscht von den sündigen Lippen welche ihn immer wieder neckten, den vom Gitarre spielen rauen Fingerkuppen die ihn sanft berührten, der Dunkelheit  welche ihnen die nötige Abgeschiedenheit gab die sie benötigten, um sich im leichten Schneefall dieser Dezembernacht zu lieben. 

Das Verlangen welches sie beide verspürten war übermächtig und doch wollten sie nicht die schnelle Nummer, die nur allzu bald in Vergessenheit geraten würde. 

Yuu löste seine Finger aus den Haaren des Honigblonden fuhren mal zögernd, mal fordernd über dessen lange Seiten, stoppten nach einer schieren Endlichkeit auf dessen Schritt. Genüsslich begann er diesen zu massieren, entlockte seinem Geliebten so die süßesten Töne. 
 

Jener war bereits gefangen im Nebel der Lust, reagierte nur träge auf Yuus sinnliche Stimme.

„Dreh dich um.“ Hauchte der Schwarzhaarige und dirigierte Kouyou grob  zurück zur Brüstung, sorgte dafür dass er sich über jene lehnte. Der honigblonde Gitarrist sog scharf die Luft ein, sah er nun direkt in den Abgrund der straßenfluchten Tokyos. 

„Was hast… was soll das?“  erklang seine erstickte Stimme, für einen Moment zurück in der Realität. Yuu lachte auf, seine Stimme hatte einen harten Unterton, kitzelte die Angst des Gitarristen, direkt in solche Tiefen schauen zu müssen, nur noch mehr hervor.

„Heute Nacht sieht uns ganz Tokyo zu. Ganz Tokyo wird dich schreien hören.“ 

Kouyou wollte sich erheben, weg von der schwindelerregenden Tiefe in die er blickte, doch die starke Hand des Schwarzhaarigen drückte ihn zurück in seine Position.

„Bleib genauso.“ Herrschte er ihn an, drückte seine Hüfte gegen die ihm emporgestreckte Rückseite des Blonden. Er keuchte erschrocken auf, spürte er die deutliche Erregung Yuus. 

Dieser fing an sich in einem gemächlichen Tempo gegen ihn zu stoßen. 

Kouyou ergriff die Streben der Brüstung, hoffte so ein wenig Halt zu finden. 

Nach einer Weile stoppte der Schwarzhaarige in seinem Tun, glitt mit seinen Händen an den Hüften des Honigblonden hinab, spürte die Verschnürungen die diese Hose an ihrem Platz hielt. 
 

Er beugte sich hinab zu seinem Liebsten, zog mit seiner Zunge träge Kreise über dessen Schulterblätter, näherte sich immer mehr dem Rand des lederartigen Materials welches noch immer den wohlgeformten Hintern Uruhas bedeckte. 

Seine Hand strich über die ausgeprägte Beule die von dem weichen Leder bedeckt wurde, massierte diese mal mehr Mal weniger stark, belohnte seinen Liebsten mit küssen für die Schreie die immer lauter zu werden schienen. 

Yuu lächelte, liebte er es Kouyou zu reizen bis dieser unter dem schieren Verlangen zusammenbrach. Der Honigblonde zitterte schon längst nicht mehr wegen der Kälte. Seine Finger glitten an den Schnüren auf und ab, streifte die darunter hervorblitzende Haut. 

Der Schwarzhaarige sog stärker als unbedingt nötig die blasse Haut zwischen seine Zähne, hinterließ ein weiteres Zeichen welches ihn als sein Eigentum markierte. 

„Du gehörst mir, Kou. Nur mir!“ erklang die von Lust verschleierte Stimme des Gitarristen.

Kouyou stieß seine Hüfte hart gegen die des Gitarristen, nutzte den Moment der Überraschung um mit ihm die Positionen zu tauschen. In einer gleitenden Bewegung ging er vor dem Schwarzhaarigen auf die Knie, blickte ihn aus Lust verschleierten Augen an. 

„Ich will dich jetzt haben…“ knurrte Kouyou, vergrub seine Fingernägel in der Hüfte seines Geliebten. 

Aois Augen verdunkelten sich, beim Blick auf die Zunge die immer wieder kurz zwischen den Lippen des honigblonden Gitarristen hervorblitze und diese kleine Bewegung vollführte die ihn in den Wahnsinn treiben konnte. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
und CUT...
es ist länger geworden bisher als ich dachte, also hier mal ein cut...

Ich danke meinen treuen Lesern. (Das ihr es mit mir aushaltet... *schnief* ich bin echt gerührt)
Der Macallan M Lalique kostet wirklich soviel (¥838.694,47 = 60001,19€, es gibt weltweit auch wirklich nur noch 1750 Flaschen). Aoi versäuft hier also einen wirklich teuren Tropfen...

Bis zum nächsten Kapitel.
Eure Vampire Komplett anzeigen

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