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Fremde Welten Spezial: Es gibt keine Zufälle (#3 1/2)

oder: "Fremde Welten" kommt auf den Hund!
von

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Drachenwochen

Soach und Kuro stießen vorsichtig mit den Gläsern an und kippten die aufgelöste Schmerztablette in einem Zug hinunter.

Sugoroku gab ihnen Toast mit Marmelade oder wahlweise Honig und dazu einen Vitamindrink. „Ein Likör, ja? Anscheinend zählt man im Schattenreich anders. In Sorten von Likören, nehme ich an.“

„Ich war's nicht, der obszöne Lieder gesungen hat,“ erwiderte Soach.

„Nein, du hast nur immer wiederholt, dass du ins Bett willst und mit wem alles,“ grinste der Alte.

„Was? Von wegen, mit wem! Als ob du dich noch an irgendwas erinnern könntest!“ verteidigte der Prinz sich.

„Ich war nicht ganz so besoffen wie ihr,“ lachte Sugoroku schadenfroh. Er wusste, dass Alkohol aus seiner Welt auf Wesen aus der anderen Welt stärker wirkte. Schließlich hatte er nicht zum ersten mal Besuch von da. Allerdings verschwieg er, dass er seine Portion Kopfschmerzmittel schon intus hatte.

Die Ladenglocke ertönte, und kurz darauf kam Yugi in die Küche. „Hallo, Großvater! Ich melde mich zur Arbeit! Soll ich schonmal aufmachen?“

„Ja, mach ruhig, wir kommen gleich, wenn die Herrschaften fertig gefrühstückt haben.“

Die Männer schienen sich quasi zum Essen zu zwingen, aber Sugoroku blieb hart. Essen war gut für sie, und davon abgesehen genoss er es, die ältere Respektsperson zu spielen bei zwei Typen, die eigentlich selber schon zu einer erfahrenen Generation gehörten.

Es war wieder Montag und damit ein Arbeitstag. Der Laden öffnete um sieben, aber schon vorher war meistens jemand anwesend. Auf diese Art konnten sie die Kinder bedienen, die gerne noch vor der Schule vorbei kamen. Es waren nicht viele und sie kauften nur Kleinigkeiten, aber diese wenigen betrachtete Sugoroku ebenso als wichtige Kunden wie jene, die nachmittags etwas Größeres kauften.

Oha... da fiel ihm etwas ein. „Sag mal, Yugi, sollten wir nicht bei Joeys Arbeitsstelle anrufen und Bescheid sagen, dass er nicht kommt?“ rief er in Richtung Laden.

„Nicht nötig – er hat den Job doch erst am Donnerstag wiedermal hingeschmissen!“ antwortete Yugi. Seine Stimme kam ziemlich leise an, wahrscheinlich kroch er gerade im Lager herum.

„Was echt?“ murmelte Sugoroku mehr zu sich selbst. „So wird aus dem Burschen nie was...“

Soach lachte. „Unterschätze nie diejenigen, die nutzlos erscheinen. Schließlich ist auch Kuro zu irgendwas gut.“

„Hey!“ Kuro boxte ihn gegen den Arm, so dass der Blauhäutige beinahe vom Stuhl kippte, sich aber dabei offensichtlich sehr amüsierte.

„Wo ist eigentlich unser Drachenfreund?“ fragte Sugoroku, das Thema wechselnd. „Den habe ich heute noch gar nicht...“

Wie auf Kommando unterbrach ihn ein ohrenbetäubendes Brüllen. Der alte Mann ließ erschrocken seine Teetasse fallen. Alle sprangen auf und stürzten nach draußen.

Gandora hockte auf dem Dach, dessen Dachziegel unter seinen Klauen splitterten. Seine Flügel standen weit von ihm ab, er schaute sich nach allen Seiten um, als wäre er nicht sicher, wo er hin sollte. Menschen unterschiedlichen Alters blieben neugierig stehen, seltsamerweise hatte niemand wirklich Angst.

Soach hob einen Arm, wie es Falkner zu tun pflegen. „Gandora!“ rief er mit fester Stimme.

Der furchterregende Kopf wandte sich ihm zu. Sugoroku, der neben dem Prinzen stand, wurde noch kleiner, als er ohnehin schon war – zu wissen, dass er es mit einem echten Drachen zu tun hatte, war schon etwas beängstigend.

Gandora stieß sich ab und riss eine Kerbe in den Dachfirst. Ziegel landeten neben der Tür des Ladens. Er stieß ein ziemlich hohes Brüllen aus und kreiste einmal über der Szenerie. Sugoroku sah schon die Schlagzeilen in der Tageszeitung.

„Kuro. Illusionszauber auf das Dach,“ sagte Soach zu dem Finsternismagier, ohne die Augen von dem Drachen abzuwenden. „Yugi. Denk dir eine logische Erklärung für die Leute aus.“

„Ist gut.“

Sugoroku drehte den Kopf und entdeckte Yugi neben sich. Er hatte gar nicht bemerkt, dass der Junge auch rausgekommen war.

Gandora kreiste wiederholt über ihnen und schrumpfte dabei rasch, bis er in der Größe eines Adlers auf Soachs Arm landete.

Yugi machte eine Handbewegung in Richtung des Drachen, und dieser wurde von einem leichten Schimmer umgeben. Dadurch wirkte er ansatzweise wie ein Hologramm. „Danke für Ihre Aufmerksamkeit!“ verkündete Yugi den Passanten, die neugierig zusahen. „Bitte sagen Sie es allen weiter: Bei Schildkröt-Games beginnen heute die Drachenwochen! Jeder Duellant, der uns seinen stärksten Drachen zeigt, bekommt zehn Prozent Rabatt auf seinen gesamten Einkauf von Duel Monsters Artikeln! Wer am Dienstag, Donnerstag oder Samstag meinen Großvater als Erster im Duell besiegen kann, gewinnt sogar noch einen Gutschein über 20000 Yen!“

Sugoroku klappte der Mund auf, aber er wagte nicht zu protestieren. Zehn Prozent? Er rechnete schnell nach... das konnten sie ohne Verluste verkraften... hoffte er wenigstens. Er musste seinen Lieferanten anrufen und Kartenpäckchen nachbestellen, außerdem Dueldisks von Kaiba... Moment, ihn im Duell besiegen? Nicht dass er sich deswegen Sorgen machte, aber damit war er dann sicher den ganzen Tag beschäftigt! Zwar brachte das wahrscheinlich großen Spaß, aber auf seine alten Tage traute er sich nicht mehr so viel Ausdauer zu. Er seufzte.

Während Yugi redete, trug Soach Gandora ins Haus. Kuro blieb neben dem Eingang stehen, und machte einen cooles Gesicht.

Sugoroku richtete sich kerzengerade auf und nickte bekräftigend, als wüsste er von alledem, was Yugi sagte. „Das ist mein Enkel... er wird einmal den Laden übernehmen, also kommt alle zu seinen ersten eigenen Aktionswochen!“

Die Menschen applaudierten. Es schien zu klappen – sie hielten das Ganze für einen Werbegag. Sugoroku winkte und sah zu, dass er ins Haus kam, während Yugi draußen noch ein paar Informationen zu seiner improvisierten Aktion weitergab. Kuro folgte ihm.

„Ich muss einen Dachdecker anrufen,“ murmelte er. „Oder könnt ihr das heile zaubern? Ist schließlich eure Schuld! Oder Gandoras... wie auch immer...“

Der Drache, den Soach inzwischen wie eine Hauskatze auf dem Arm hielt, quiekte in einem Tonfall, der sehr bedauernd klang.

„Er weiß auch nicht, warum er sich zurückverwandelt hat, es hat ihn überraschend getroffen,“ übersetzte Kuro.

„Meint ihr, Joey... ist auch...?“ begann Soach.

Sugoroku rieb sich den Bart. „Ich werde Marik anrufen...“
 

***
 

Das Smartphone ließ den Harleymotor aufjaulen. Marik griff schwerfällig nach dem Ding und hielt es sich ans Ohr. „Bakura, wenn du das wieder... oh, Sugokoku. Hallo. Ja, ich hab noch geschlafen...“

Das hatte Joey auch. Er gähnte und räkelte sich genüsslich in dem warmen Bett, aber irgendwie... irgendwie war ihm kalt. Angestrengt versuchte er zu hören, was Opa Mutou sagte, aber entweder schwieg der Mann gerade, oder seine Ohren waren schlechter geworden. Merkwürdig. Er wischte sich über den Kopf, vielleicht lag da ja was drauf. Seine Finger fuhren durch leicht verwuscheltes Haar... HAAR?

Joey riss die Augen auf und starrte auf seine Hände.

„Nein, alles in Ordnung... dem geht es...“ Marik drehte sich beiläufig zu ihm um. „...gut...“ Das Smartphone entglitt seinen Fingern. Seine Augen wurden größer als Yugis und der Mund klappte auf.

Joey hatte das Gefühl, in den Spiegel zu blicken, denn so wie Marik aussah, fühlte auch er sich. Dann blickte er an sich hinunter und seine schlimmsten Befürchtungen wurden Realität. „Ach du heilige Scheiße!“ Er schnappte sich die Bettdecke und versuchte, sich darin einzuwickeln, wobei er gleichzeitig zurückwich und an der Unterseite des schlichten Futonbettes ungebremst auf den Boden plumpste.

In Ermangelung der Decke riss Marik das Kissen an sich und bedeckte seine eigene Blöße damit – dabei hatte er ja noch seine Unterhose an. „Wa-wa-waaaaas! So besoffen war ich doch gestern auch nicht!“ schrie der Ägypter entsetzt. „Bei Hathor und Isis... was ist heute Nacht passiert?“ Er wich gegen die Wand zurück, als fühlte er sich von Joey bedroht.

Doch dieser schaute nur immer wieder seine Hände, Füße und alles andere von sich, was er derzeit erblicken konnte. Er betastete sein Gesicht. Kein Fell mehr! Endlich! Aber musste das ausgerechnet jetzt und hier passieren? Oh, er würde Yami und Yugi sowas von fertig machen, und Kaiba erst!

Oha, Marik war ja völlig aufgelöst. Der schien zu denken, dass er im betrunkenen Zustand irgendwas Dummes gemacht hatte. Joey schoss die Idee durch den Kopf, das auszunutzen und zu behaupten, dass sie eine schöne Nacht hatten... aber wie kam er nur auf sowas? Davon abgesehen benahm er sich ja selber auch ganz entsetzt, das wäre also kaum glaubwürdig gewesen. Der arme Marik hatte ja gar keinen Schimmer, er verdiente eine vernünftige Erklärung. Joey runzelte die Stirn. Wie vernünftig klang es denn, wenn er ihm erklärte, dass er gestern noch ein Hund gewesen war? Aber ihm blieb keine Wahl.

Joey setzte sich einigermaßen gemütlich zurecht, denn er traute seinen Beinen nicht. Beschwichtigend streckte er eine Hand in Richtung des blonden Ägypters aus. „Äh... ganz ruhig Mann... es ist alles gut... wir haben nichts gemacht, wirklich. Nur geschlafen. Ich kann das erklären... irgendwie...“ Er dachte fieberhaft nach – wo fing er bloß an?

Marik entspannte sich indessen ein bisschen. „Wirklich...? aber du warst gestern nicht mit beim Essen, oder?“

„Äh... doch...“ Da fiel Joey etwas auf: Er trug das Halsband noch! Es hing jetzt ziemlich lose an seinem Hals. „Hier... sieh dir das an! Ich war in einer anderen Gestalt... weil die Magier aus dem Schattenreich irgendeinen Müll fabriziert haben!

Mariks Stirn legte sich in Falten des Unglaubens. „J-Joey...?“

„Äh... ja?“

„Nein ich meine... Joey der Hund?“

„Genau!“ Joey strahlte ihn an. „Etwas war mit der Spielkarte von diesem Soach kaputt und dadurch kamen die Typen in unsere Welt und ich wurde ein Hund... hab mir die Einzelheiten nicht gemerkt, schließlich hatte ich andere Sorgen...“ Ihm gelang ein freches Grinsen, das für ihn so typisch war. „Findest du mich eigentlich wirklich geil, wie du gestern im Halbschlaf gesagt hast?“

„Das... habe ich gesagt? Oh ihr Götter!“ Marik hielt sich das Kissen vors Gesicht, dann schnell wieder vor seinen Unterleib. „Ehehehe... was man im Suff so alles sagt...“

Nun wurde Joey allerdings ziemlich ernst. „Ich glaube nicht, dass das nur Fantasien waren... vorher hast du schon immer gesagt, dass du mich... also den Hund... umbenennen musst. Hab ich zu dem Zeitpunkt nicht kapiert, aber seit gestern ist mir das klar. Ich hab... heute Nacht darüber nachgedacht...“

Marik blinzelte ihn erwartungsvoll an „Ähm... ja? Was kam dabei raus?“

Joey zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht... bin dabei eingeschlafen.“ Er rieb sich verlegen grinsend den Hinterkopf. „Aber ich bin anscheinend erst noch wieder ins Bett gekrochen...“

Marik fuhr sich mit einer zittrigen Hand durchs Haar. „Ah... okay... Was schließt du jetzt daraus?“

„Hm? Gar nichts, mir war wahrscheinlich einfach nur kalt.“ Joey sah sich um. „Meinst du, deine Klamotten passen mir? Kannst du mir was raussuchen, das du entbehren kannst?“

„Ähm... also...“ Mariks Finger verkrallten sich um die Zipfel seines Kissens und er wurde rot. Er blickte zur Seite. Zögernd stand er auf... ohne das Kissen loszulassen.

„Ey, Alter... du hast doch noch die Unterhose an, was zierst du dich so?“ neckte Joey ihn. Doch Marik stand da wie ein Bild des Jammers, und schließlich kam ihm die Erleuchtung. „Nee, oder?“

Der Ägypter ließ ganz langsam die Hände sinken und das Kissen fallen. Automatisch wanderten Joeys Augen nach unten. Der Kerl war hart wie ein Brett! Au weia! Jetzt war es an Joey, rot anzulaufen.

„Also... hast du wirklich die Wahrheit gesagt. Macht es dich etwa geil, dass ich hier mit dir im Zimmer bin?“ Er verkniff sich das Wort nackt.

„Du ahnst gar nicht, wie sehr,“ flüsterte Marik so leise, dass Joey es fast nicht hörte. Er wischte sich hektisch mit einer Hand durchs Gesicht. „Leg bloß das Halsband ab... du weißt ja nicht, auf was für Ideen mich das bringt! Ich glaub ich muss schleunigst ins Bad...“

„Warte, schließ nicht ab! Ich muss aufs Klo!“ rief Joey und hetzte hinter ihm her, so gut ihm das mit der um ihn gewickelten Bettdecke möglich war.
 

***
 

Sugoroku war ja anständig. Daher wartete er auch nur fünf Minuten oder vielleicht ein bisschen länger, bis er den Telefonhörer auflegte beziehungsweise den Knopf drückte – anscheinend beachtete keiner am anderen Ende der Leitung das Smartphone, das noch eine aktive Verbindung aufrecht hielt. Kichernd ging er in den Laden, um Yugi darüber zu informieren, dass Joey auch wieder seine normale Gestalt angenommen hatte.

Allerdings fand er nur Gandora vor, der auf den Glasvitrinen ausgestreckt war wie ein schlafendes Kätzchen. Er hütete sich aber, den Drachen als Tier zu betrachten. Gandora blinzelte, als der alte Mann vorbei ging, ließ sich aber ansonsten nicht stören.

Yugi war mit Soach vor dem Laden und half ihm, Dachziegel aufzulesen. Viele waren kaputt, aber sie füllten trotzdem alle in mehrere Eimer, die Yugi dann nach oben schweben ließ. Auf dem Dach nahm Kuro die Eimer in Empfang und puzzelte sie wieder auf die Balken. Letztere hatte er wohl schon in ihren Ursprungszustand versetzt.

„Yugi, werden die Leute sich nicht wundern?“ gab Sugoroku zu bedenken, bemerkte aber gleichzeitig, dass die wenigen Passanten dem Shop überhaupt keine Beachtung schenkten.

„Ich habe einen Ablenkungszauber um das Haus gewebt, deshalb sehen sie nichts Ungewöhnliches,“ versicherte Yugi.

Sugoroku hob anerkennend die Augenbrauen. „Wow... was du alles kannst, Yugi...“

„Ray hat es mir beigebracht. Du weißt schon, Soachs Bruder. Er ist auch Lichtmagier, deshalb verstanden wir uns gut.“

„Oh... ja, bei deinem letzten Besuch, natürlich.“ Beeindruckend. Sugoroku hatte seinen Enkel noch nie so in Aktion gesehen mit seiner Magie. Normalerweise machte Yugi immer nur Kleinigkeiten. Aber ein ganzes Haus zu verbergen, war schon eine Leistung.

„Hier ist der nächste Eimer,“ sagte Soach und hielt ihn Yugi hin.

Der Junge ließ ihn schweben und dirigierte ihn nach oben, bis Kuro den Henkel greifen konnte. „Du kannst das ruhig auch mal machen, Soach.“

„Wenn du willst, dass alle Ziegel noch in dem Eimer sind, wenn der Eimer sein Ziel erreicht, dann machst du es weiterhin,“ wiegelte Soach den Vorschlag ab. „Ich hole gleich mal einen Besen und fege die kleineren Splitter zusammen.“

Auf einmal ertönte ein bekanntes Lied aus den Radiocharts. Yugi griff in seine Hosentasche und hielt sein Smartphone ans Ohr. „Ja, Seto?“

Selbst Sugoroku, der annahm, dass er ein wenig unter Altersschwerhörigkeit litt, konnte die Stimme aus dem Gerät hören. „Sag mal was ist bei euch los? Drachen auf dem Dach? Habt ihr sie noch alle? Und was für Drachenwochen? Warum hast du das nicht mit mir besprochen?“

Yugi hielt das Telefon ein Stück von seinem Ohr weg, bis Seto verstummte. „Oh... du weißt es schon?“

„Allerdings! Ist alles auf Youtube! Sowas ist immer gleich bei Youtube, das weiß du doch! Ich schick dir einen Link!“

Das tat er, und kurz darauf drängten sich Yugi, Sugoroku und Soach um den kleinen Bildschirm, wo sie die Szene des Morgens sahen: Gandora, der verkleinert auf Soachs Arm landete, und Yugi, der die Aktionswochen ankündigte. Zum Glück war alles so verwackelt, dass keine allzu deutlichen Details zu erkennen waren. Besonders Soach war irgendwie immer unscharf. Ob das wirklich ein Zufall war?

„Au weia... da sind noch mehr Videos zu demselben Thema...“ stellte Yugi fest und wählte das nächste an. Es zeigte, wie Gandora über dem Haus flog, auf dem Dach landete und nach unten brüllte. Die Aufnahme brach dann plötzlich ab, als wäre der Akku leer gewesen.

„Was macht ihr denn da?“ rief Kuro. Er kletterte vom Dach und stand kurz darauf bei ihnen.

Einige Aufnahmen zeigten auch ihn, aber im Prinzip sah er nur aus wie ein Schauspieler in ungewöhnlicher Kleidung, und Gandora wurde anscheinend für ein Hologramm gehalten, wie man den Kommentaren entnehmen konnte. Insgesamt hatten die Videos alle eine eher schlechte Qualität und waren größtenteils von Kindern gemacht worden.

„Naja... kostenlose Werbung.“ Sugoroku nahm es leicht, was sonst? Wozu sich aufregen.

Schließlich rissen sie sich von Youtube los und sammelten die restlichen Ziegel auf. Als Soach mit dem Fegen fertig war, löste Yugi seinen Ablenkzauber auf.

Keine fünf Minuten später standen die Kunden noch vor dem Eingang Schlange. So etwas hatte Sugoroku noch nicht erlebt. Schnell verzog er sich an einen ruhigen Ort, um seine Warenbestellung von vorhin noch etwas zu ergänzen. Wenn das so weiterging, konnte er sich auf den Umsatz des Jahrhunderts freuen – auch wenn die Leute alle Rabatt bekamen.
 

Soach hätte ja seine Hilfe im Laden angeboten, wenn er sich mit den ganzen Artikeln ausgekannt hätte. Die Erfahrung wäre doch mal interessant gewesen!

So aber verzog er sich lieber auf den Dachboden und reichte dem auf dem Dach sitzenden Kuro die Ziegel an, die der Finsternismagier dann möglichst korrekt wieder einfügte. Soach stellte fest, dass er gut darin war, die Teile der zerbrochenen Ziegel korrekt zu sortieren. Die heilen hatte Kuro schon fast alle verbraucht, insofern war jetzt die richtige Bastelarbeit angesagt.

„Hat Sugoroku mit Marik gesprochen?“ fragte Kuro, sich über das Loch lehnend.

Soach hielt ihm einen Ziegel hin, der nur aus zwei Scherben bestand. „Er ist irgendwie nicht dazu gekommen, das zu erzählen. Aber ich gehe davon aus, dass auch Joey zurückverwandelt wurde.“

Kuro sprach einen Instandsetzungszauber über die Bruchstücke aus, die sich daraufhin nahtlos zusammenfügten. „Dann bedeutet das wohl, dass wir bald wieder zurückkehren. Das wird Onyxenia freuen. Ich befürchte die ganze Zeit, dass meine Verbindung zu ihr abreißt, wenn ich zu lange hier bleibe.“

„Da hätte ich dich schon gewarnt,“ versicherte Soach. Er sah die Verbindung des Mannes zu dem Schlossherz noch so deutlich wie bei ihrer Ankunft, doch sollten sie lieber nichts riskieren. „Ich dachte an heute Nacht, wenn niemand Gandora fliegen sieht. Die Nacht wird heller sein als die letzte, weil der Mond wieder zu sehen ist, aber man wird ihn einfach für eine Wolke halten. Vielleicht können wir uns ein Stück aus der Stadt raus fahren lassen.“

„Du bist schon recht vertraut mit dieser Welt, so scheint es mir,“ bemerkte Kuro. „Planst einfach diese Metallgefährte in deinen Tagesablauf ein, oder diese technischen Artefakte, mit denen man jemanden über weite Strecken erreicht...“

Soach zuckte mit den Schultern. „Ich muss nicht alles verstehen, um es für mich nutzen zu können. Komm mal hier runter, dieser Ziegel hat zu viele Einzelteile.“

Kuro kletterte durch das Loch und ließ sich vorsichtig auf die Holzbohlen fallen. „Diese Helligkeit da draußen... am liebsten würde ich einfach den Zauber auf das ganze Dach sprechen, aber das ist mir zu riskant.“

„Wovor hast du Angst? Dass das Loch noch größer wird?“ Soach grinste schief. „Du könntest mit Yugi zusammenarbeiten, er kennt sich besser mit diesen Dächern aus. Oder du lässt die Magie einfach machen.“

„Aha, so wie du das gemacht hast, als wir hier abstürzten und ---“ Kuro unterbrach sich und blinzelte stirnrunzelnd. „Wieso... hat die Magie überhaupt auf dich reagiert?“

„Weil ich sie darum gebeten habe. Das habe ich doch schon erklärt... es ist ein Zauber für Notfälle, der auch funktionieren kann, wenn der Magier all seine Kraft schon verbraucht hat oder aus sonstigen Gründen eigentlich keine Magie zur Verfügung hat. Die benötigte Magie wird aus der ganzen Umgebung gesammelt. Es passierte, als Joey meine Karte gespielt hat, also hatte der Notfallzauber sogar Zugriff auf die Magie dieser Welt.“ Nachdenklich rieb Soach sich das Kinn. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht überlegt, ich benutzte diesen Zauber instinktiv. Das Ergebnis ist wirklich ganz außergewöhnlich.“

Er stand auf und ging aus dem Weg, wobei er sich den Kopf an einem der viel zu niedrigen Balken anstieß. Sich den schmerzenden Bereich reibend setzte er sich an die Giebelwand. „So, Kuro... freie Bahn für dich.“

„Was?“ Der Finsternismagier starrte ihn entgeistert an. „Du meinst, ich soll...“

„Kuro. Du kannst es kaum schlimmer machen, als es jetzt schon ist. Und wenn doch, telekontakten wir den reichen Schnösel Kaiba und lassen ihn irgendwen herbeischaffen, der sich auf die herkömmliche Weise um das Problem kümmert.“

„Es ist zu gefährlich, da unten sind jede Menge Leute!“

Soach verdrehte die Augen. „Du bist der Schlossherr des Kristallschlosses, du kannst auf das Wissen all deiner Vorgänger zurückgreifen! Vater des berühmten Schwarzen Magiers – was sollte dich noch schocken?“ Seine Worte schienen nicht zu reichen, denn Kuro stand immer noch unsicher vor dem Loch im Dach und den Scherben der Ziegel. Also setzte Soach noch einen drauf. „Oder hast du Angst vor den großen Sachen, seit Malice in deinem Kopf rumgepfuscht hat?“

Ui, das wirkte. Er konnte eine deutliche Veränderung in Kuros Aura feststellen, die darauf hinwies, dass der Mann sich gerne wütend auf ihn stürzen wollte. Vielleicht unterließ er den Versuch nur, weil er wusste, dass Soach ihn niederringen konnte. Noch wahrscheinlicher war, dass er zugleich noch verunsicherter war – und dass seine Wut daher rührte.

Kuro atmete hörbar ein. „Ein Dach reparieren... ist keine besonders große Sache!“ zischte er. „Magie ist Magie... egal in welcher Welt!“

„Schon besser,“ nickte Soach. „Das versuche ich ja die ganze Zeit, dir zu erklären.“

„Klappe.“ Kuro nahm eine kniende Pose ein, denn auch er war groß genug, sich hier oben den Kopf anzustoßen. Er zog einen Dolch aus seinem Stiefel und malte mit der Spitze einen Kreis aus Runen um sich herum auf den Boden. Die Zeichen wurden nur leicht in das Holz geritzt, doch Soachs Augen sahen sie farbig schimmern, als die Magie auf das Ritual reagierte.

Kuro begann mit geschlossenen Augen zu murmeln und legte den Dolch vor sich, um die Finger in einer traditionellen Haltung verschränken zu können. Soach lehnte sich zurück und genoss das Schauspiel.

Der Dachziegel, den er vorhin aus Scherben zusammengesetzt hatte, verschmolz wieder zu einem Ganzen. Weitere unsortierte Scherben flogen von selbst in die richtige Konstellation und fügten sich zusammen. Magische Ströme, die ewig nicht mehr bewusst beansprucht worden waren, reagierten auf Kuros Ruf und versetzten das beschädigte Dach in seinen Ursprungszustand: Die Ziegel flogen an ihren Platz, dann schloss sich das Dämmmaterial darunter und die Holzverkleidung verbarg die Dämmung, indem sich gesplitterte Bretter wieder zusammensetzten.

Der Finsternismagier hatte die Augen geschlossen und war in einen steten Singsang der Beschwörung versunken. Als das Dach fertig war, sauste überschüssige Energie durch das restliche Haus und reparierte jeden Schaden, den sie finden konnte. Löcher von Nägeln, die nicht mehr in der Wand steckten. Risse im Putz. Einen verzogenen Türrahmen. Sprünge in Badezimmerfliesen. Zum Schluss verschwanden sogar die Runen, die Kuro in den Holzboden geritzt hatte.

Der Mann ließ die Hände neben sich sinken und atmete tief durch. „Wow... du hattest Recht, Soach...“ Er hatte einen seligen Ausdruck im Gesicht, als er sich dem Blauhäutigen zuwandte. „Sag mal, weinst du?“

Soach lachte, aber er hörte selber, dass es unecht klang. „Quatsch. Ich hab Krümel ins Auge gekriegt. Das war ein beeindruckendes Schauspiel.“ Schnell wischte er sich über die linke Wange.

Kuro öffnete den Mund, möglicherweise zu einer neckischen Bemerkung, aber Soach erfuhr es nie, denn er überlegte es sich anders und schwieg für einige Augenblicke, in denen er sein Werk betrachtete. Dann sagte er: „Danke. Ich glaube, ich brauchte wirklich einen kleinen Tritt, dabei dachte ich, ich wäre darüber hinweg.“

„Wir wissen nicht immer, ob wir über Dinge hinweg sind,“ entgegnete Soach kryptisch. „Über manches kommst du nie hinweg, aber du kannst daran wachsen.“

Kuro nickte bedächtig. „Merk dir deine eigenen Worte, Soach.“ Er kam etwas umständlich auf die Füße und passte auf, sich nicht ganz aufzurichten. „Boah... meine Beine sind ganz kribbelig... Lass uns runter gehen.“

Im Laden war noch so viel los, dass Yugi und Sugoroku höchstwahrscheinlich gar nicht mitbekommen hatten, was eben passiert war. Auch die Kunden machten einen arglosen Eindruck.

Kuro und Soach beschlossen, einen Spaziergang durch die Nachbarschaft zu machen und noch einmal kurz die Welt des Blauen Lichts zu erforschen.
 

***
 

Joey trug eine der schwarzen Cargohosen, die Marik bevorzugte, und ein rotes T-Shirt mit dem Aufdruck ,Domino Harley Festival'. Der Ägypter hatte ihm die Sachen hingelegt, während Joey geduscht hatte, und bei der Auswahl alle ärmellosen, hautengen Tops vermieden, um nicht wieder auf Ideen zu kommen. Das Ralleyshirt war ihm zu groß, denn seine richtige Größe war ausverkauft gewesen, und auch an Joey schlabberte es ein wenig.

Marik schob den Laptop zur Seite, mit dem er vergeblich versucht hatte, sich abzulenken. Er saß am Küchentisch, und Joey setzte sich einfach ungefragt dazu. Dessen Haare waren noch nass und lagen platter als sonst auf seinem Kopf.

„Ich habe nachgedacht...“ sagte der junge Mann.

Marik verspannte sich noch mehr, als er es schon war.

„Ich bin vielleicht nicht der Richtige für dich... Mai hat mich abblitzen lassen, deshalb suche ich vielleicht nur Trost... Ich weiß nichtmal, ob ich schwul bin! Also freu dich nicht zu früh... Ich hab mir überlegt, dass wir es mal miteinander versuchen können. Aber ich garantiere nicht, dass daraus was Längerfristiges wird!“

Was immer Marik erwartet hatte, das war es nicht. Er kannte Joey als einen sehr impulsiven Burschen und hatte sich immer ausgemalt, von ihm heftig zurückgewiesen zu werden, wenn er jemals über seine Gefühle zu ihm sprach. Doch jetzt saß besagter Bursche da, hatte sein Kinn auf eine Hand gestützt und starrte irgendetwas an der Seite intensiv an. Er machte keinen besonders forschen Eindruck, und Marik fand den Gesichtsausdruck unheimlich niedlich. Das sagte er aber lieber nicht laut.

„Du... willst dich auf eine Beziehung einlassen?“ hakte er vorsichtig nach. Etwas löste sich in seiner Brust, eine unterdrückte Angst. So ganz traute er dem Frieden noch nicht.

Joey zuckte mit den Schultern. „Ja... das soll es wohl heißen. Wenn dir das so recht ist... erstmal nichts für die Ewigkeit, sondern sozusagen... auf Probe.“

„Das ist mir sehr recht! Ich habe das ja kaum zu hoffen gewagt...!“ Marik merkte, wie das Angstgefühl einem breiten Grinsen auf seinem Gesicht wich.

Sie saßen für einige Sekunden wortlos da, weil keinem von beiden etwas zu sagen einfiel.

„Sollen wir Yugi anrufen?“ fragte der Ägypter schließlich. „Vorhin hat Sugoroku nach dir gefragt, aber ich kam irgendwie nicht zu einer konkreten Antwort.“ Er hatte das Smartphone später auf dem Boden gefunden... wahrscheinlich war die Verbindung beim Aufprall abgebrochen. Hoffte er.

Joey dachte kurz darüber nach. „Hm... nein. Die haben sich einen Jux daraus gemacht, mich als Hund mit dir zu schicken, ohne dir was zu sagen. Vielleicht rufe ich nach dem Mittagessen an. Das reicht noch.“

„Gutes Stichwort. Du könntest für uns einkaufen gehen,“ schlug Marik vor. So langsam musste er auch wirklich mal den Antiquitätenladen aufschließen. „Willst du etwas Müsli zum Frühstück?“

Joey nickte. Marik stellte Schüsseln auf den Tisch, dazu die Müslipackung und eine angefangene Milchtüte.

Sie aßen schweigend und spülten zusammen ab. Dann händigte Marik Joey eine Einkaufstasche und etwas Geld aus und beschrieb ihm den Weg zum nächsten Supermarkt, bevor sie gemeinsam die Treppen hinuntergingen.

Joey blieb noch kurz stehen, während Marik die Ladentür aufschloss. „Eine Frage ging mir gerade durch den Kopf.

Der Ägypter hob eine Augenbraue. „Und was?“

Joey grinste schelmisch. „Rein hypothetisch... irgendwann... würdest du wollen, das wir uns einen Hund anschaffen?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  jyorie
2013-10-07T09:58:31+00:00 07.10.2013 11:58
Hey ◠‿◠

LOL das war gut – so schlecht wie sich Gandora vorgekommen ist, als er plötzlich in der menschlichen Gestalt gewesen ist, hat er sich jetzt sicher riesig gefreut, das er nun wieder ein Drache ist... es war ja nicht zu übersehen welche „Luftsprünge“ er gemacht hat. Am genialsten fand ich Yugi der einfach so an alles Mögliche gedacht hat, ein „Hologramm“ über Gandora legen, eine Werbekampagne ausdenken, und dann mal eben kurz einen Verbergungszauber für den ganzen Gameshop ... cool der Junge! ... Lacht und alles auf YouTube (*zwinkert* schickst du mir den Link?)

Auch das mit dem Reparieren des Restes vom Dach und mit der gerufenen Energie, das da mal kurzer Hand alles übrige im Haus repariert wurde war total krass :) Aber schön zu sehen, das damit das Selbstvertrauen wieder hergestellt wurde – wusste er wirklich nicht, das er auf so einen Wissensschatz zurück greifen kann?

LOL was auch lustig war, das Opa Muto am Telefon „gespannt“ hat, was den zwischen Joey und Malik abgelaufen ist, na ja man kann ihm zugutehalten, wäre etwas passiert, hätte er jemand zur Hilfe schicken müssen. Ich fand Joeys Entscheidung gut, das er sich nicht Hals über Kopf in etwas ein läßt, sondern, das er gleich sagt was ist und nicht weiß ob es klappen wird, aber ich kann mir vorstellen, das es ihm schon zu Herzen gehen wird, wie sehr sich Malik doch in ihn verguckt hat und er ihn bestimmt umgarnen wird.

Mal sehen was da noch draus wird.

*seuftz* dann geht es jetzt wohl zum Abschied* ...

CuCu, Jyorie

Antwort von:  Purple_Moon
08.10.2013 19:59
Seto hat inzwischen Youtube gehackt und alles davon gelöscht.^^
Ein bisschen verwirrt war Gandora allerdings - hat ihn überraschend getroffen. XD Schließlich hatter das Dach beschäfigt. Naja... keine Qualität in dieser Welt.
Wie schon bei Hikari-Yumi erwähnt, ich wollt eigentlich noch irgendwas seltsamerweise nicht mehr klemmen/quietschen lassen...
Kuros Aktion kam irgendwie völlig unerwartet für mich... passt aber in die Geschichte, wo ja jeder möglicherweise von diesem zauber beeinflusst wird.
Ja natüüüüürlich... das hat Opa nur aus reinem Pflichtbewusstsein getan! Was hast du denn gedacht? XD
Ich hab inzwischen festgestellt, dass ein paar Sachen einer anderen ff ähneln, aber die hab ich erst hinterher gelesen...^^° Ist also keine Absicht.

Danke sehr!
Antwort von:  jyorie
10.10.2013 18:16
So ein Käse, wie kann Seto nur, ich wollte doch mal Gandora in Aktion sehen^^

*schmunzelt* meinst du die andere FF aus dem WB?
Vielleicht liegt es ja auch nur daran das du dich an WB-Vorgaben gehalten hast^^
Was speziell meintest du das sich ähnelt?

CuCu
Jyorie
Antwort von:  Purple_Moon
10.10.2013 21:05
Naja z.B. gibt es jeweils jemanden, der Joey dann sagt, das er auf ihn steht, als er ein Hund ist, der alleine bei dieser Person zu Hause ist. Peinlichkeit den "Müssens". XD Dass er bei Rückverwandlung nackt ist, zähle ich nicht, das ist logisch.
Antwort von:  jyorie
10.10.2013 21:42
ich traue dir duchaus zu das du in der Lage bist alleine eine Geschichte zu schreiben und du nirgends abschauen mußt. :) Ich denke das solche dinge einfach "logisch" sind. Du hast dich in Joey hineinversetzt und dir überlegt wie du zu dem Ziel kommst^^ Und wie sonst hätte Joey von Maliks Gefühlen erfahren sollen, Das Joey hinterher Nackt ist, war auch in den Paar Geschichten die ich sonst noch zu den Hunden gefunden hatte ... na ja und zu den "Humor-Reichen" momenten gehört ja auch, das sich Joey für etwas schämt...

*schmunzelt* ich habe neulich eine Geschichte gelesen, die meiner fast bis aufs Haar gleicht^^ aber eigentlich ist es logisch, diese Abfolg... wenn du magst können wir ja mal das Experiment machen, wie du auf diese Geschichte kommen würdest....

Thema Gestandet auf einer Einsamen Insel. (Ich weiß du magst kein PuppySH)
Joey und Seto sollen sich verlieben.

- Was müssen Seto und Joey zusammen Zeit verbringen?
- Weshalb und wie landen sie auf der einsamen Insel?
- Welche Sachen würdest du auf der Insel beschreiben?

Ich hoffe du hast mein aller erstes OS noch nicht gelesen, wenn du Lust hast kannst du mir ja zurück tippen, wie du die Geschichten aufbauen würdest. Was für dich logisch ist. Denn genau der selbe Plot hat unabhänig von mir auch jemand anders beschrieben... Bin gespannt wie du es machen würdest...
Antwort von:  jyorie
10.10.2013 21:44
(die erste Frage solle Warum sein .. "statt Was"
Von:  Hikari-Yumi
2013-10-06T18:52:43+00:00 06.10.2013 20:52
Okaaaaaay
Schräges Kapitel
Bäm Urzustand.
Suguroku der Opi
Joey der nackte Typ mit Halsband (das klingt etc. etwas Porno)
Argh so viel so schnell
Yugi war auch ne Nummer
Kuro und soach X3
Shu so süß!
Den Epi les ich auch gleich...

P.s. Helfen Aspirin wirklich gegen Kater?
Antwort von:  Purple_Moon
06.10.2013 21:38
Hm irgendwie hab ich den Eindruck, dass dir dieses Kapitel nicht ganz so zugesagt hat... muss ich mit leben.
Schräg? XD Naja es hat sich teilweise völlig ungeplant so ergeben, und ich war dann auch etwas in Eile und hatte nicht viel Zeit, weil mein Mann unbedingt ein Carport bauen muss, während ich an einem FF-Wettbewerb teilnehme!
Keine Ahnung, wie das mit dem Loch im Dach passiert ist... ganz so bäm war's aber dann nun auch nicht. Das war schon eine gewisse Zeit, die sich jemand konzentrieren muss... ach, schade, ich wollte irgendwo erwähnen, dass sich jemand über eine nicht mehr quietschende Tür oder sowas wundert.^^ Jedenfalls schnippt man ja nicht einfach mit dem Finger und alles ist OK, das dauert schon etwas.
Aber eigentlich hat es mir gefallen, in dem Kapi noch mal so richtig Chaos zu verbreiten und ein bisschen sentimental zu werden. Ich mag Soach/Kuro auch, wobei das ja zur Abwechslung mal ne ganz normale Männerfreundschaft wird.

Ich hab nie behauptet, dass das Aspirin ist. Es hilft jedenfalls - ein bewährtes Mittel in der Familie Mutou, wie auch immer es heißt.^^
Antwort von:  Hikari-Yumi
06.10.2013 21:47
Doch das Kapitel hat mir efallen
Nur leider war mein müdes Hirn zu nichts anderem zu gebrauchen als meine Gedanken ungefiltert aufzuschreiben ,
Der zweite kommi ist da besser ^^
Lass dich nicht irritieren, ich fände toll! :)


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