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SparkEhe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen^___^

*gg*Ich hab gute Laune^___^
Und zwar, weil jetzt das Kapitel kommt, worauf ich eigentlich die letzten Chappies drauf hingearbeitet habe- bin mal gespannt, wie es Euch gefällt^___^

Danke fürs Lesen und Kommi dalassen.
Extra dicker Knuddler @Black_Polaris

Ach so- ich habe nicht die geringste Ahnung vom amerikanischen Schul-und Unisystem. Deswegen reime ich es mir zusammen, wie es mir am besten in die Story passt^.~ Komplett anzeigen

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Kapitel 7

Legende

++Gedanken/Spark-Verbindung++

#cybertronisch#

*interne Comverbindung zwischen den ‘Bots*
 

Aufgrund der widersprüchlichen Informationen im I-Net bezüglich der cybertronischen Zeitangaben, habe ich mich für folgende Angaben entschieden:

nano-klik = ~1 sek

klik = 1,2 min

Breem = 8,3 min

mega-cycle = 83 min

Orn = 13 Tage

Joor = 1 Jahr

Vorn = 83 Jahre (83 Joors = 1 Vorn)
 

Cybertronisch:

Slag = so viel wie Shit, Mist oder Verdammt

Sparkling = Baby/Kleinkind

Youngling = Teenager

Servo = Hand
 


 

Kapitel 7
 

Seine Eltern staunten nicht schlecht, als er mit einem Abschlusszeugnis nach Hause kam.

Und dann auch mit einem so ausgezeichnetem!

„Wie um alles in der Welt hast du das geschafft?“, erkundigte sich sein Vater vollkommen fassungslos.

Seine Mutter hingegen herzte ihn überschwänglich.

Was für einen intelligenten Sohn sie doch hatte.

Sie hatte schon immer gewusst, dass in ihrem Sammy mehr drinsteckte, als er eigentlich zugab.

Der Siebzehnjährige entgegnete ein wenig unsicher:

„Ich habe… gelernt?“

„Und wie soll es jetzt weitergehen?“, fragte sein alter Herr weiter.

Sam zuckte ein wenig ratlos mit der Schulter:

„Weiß ich noch nicht so genau. Gib mir ein, zwei Wochen Zeit.“

Ron musterte sein Sohn ein wenig genauer.

Seit dieser im vergangenen Jahr aus Mission-City zurückgekehrt war, hatte er sich mehr und mehr von seinen Eltern entfernt.

Oh, versteht ihn nicht falsch.

Sam war wie eh und je ein aufmerksamer Sohn.

Half im Haushalt, aß mit ihnen gemeinsam, setzte sich zu ihnen, wenn sie einen Film-Abend machten.

Doch ihm kam es so vor, als ob Sam seitdem innerlich immer mehr Abstand zwischen ihnen aufbaute.

Vielleicht noch nicht mal bewusst.

Er hing nach der Schule ständig mit dem jungen Mann… Tim- genau das war sein Name- ab. Hin und wieder unternahm er noch was mit Miles.

Und sehr oft fuhr er allein einfach ins Blaue.

Sagte nur, dass er jetzt losfahren würde, aber niemals wohin.

Manchmal konnte Ron in den dunkelbraunen Augen seines Sohnes ein Alter aufblitzen sehen, dass nichts mit seinem biologischen Jahren zu tun hatte.

Als ob er die Welt auf seinen Schultern tragen würde…

Aber Ron sagte nichts.

Er glaubte auch nicht, dass seiner Frau diese Veränderungen aufgefallen waren.

Diese sah immer nur ihren kleinen Sammy.

Er nahm aber ganz stark an, dass sie ihren Sohn damals zu sehr bedrängt hatten, als sie von ihm hatten wissen wollen was in Mission-City tatsächlich passiert war.

Ihm war klar, dass Sam sein Wort niemals brechen würde.

So hatten sie ihn schließlich erzogen.

Und da der Teenager der Regierung versprochen hatte nicht darüber zu sprechen, redete er auch nicht darüber.

Auch nicht mit seinen besorgten Eltern.

Seufzend nickte er:

„Also gut. Genieße erst mal deine Ferien und denke zwischendurch darüber nach, welchen Weg du jetzt gehen möchtest.“
 

„Herzlichen Glückwunsch, Sam.“, gratulierte Optimus ihm zur bestandenen Prüfung.

Das Gesicht des Teenagers verzog sich zu einem Lächeln:

„Danke, Großer.“

„Und was möchtest du jetzt machen?“

Sam seufzte auf.

Da war sie wieder- die leidliche Frage.

„Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Vielleicht gehen Bee und ich erst mal auf einen Roadtrip. Oder ich bleibe hier und schaue was Miles für die Ferien geplant hat. Oder ich komme zu euch raus… Und währenddessen überlege ich mir, was ich mit der neugewonnenen Freiheit machen möchte.“

Der Jüngere von den beiden konnte regelrecht spüren, wie die Prozessoren am anderen Ende arbeiteten.

Schließlich fragte Optimus:

„Und was hältst du davon die Universität zu besuchen?“

Uni?

Er?

Auf den Gedanken wäre er selbst wahrscheinlich erst sehr viel später gekommen.

Wenn bei ihm dann endgültig angekommen war, dass sein Abschlusszeugnis zu einem der Besten diesen Jahres an seiner Schule zählte.

So gesehen standen ihm eigentlich alle Türen offen.

„…mmh… Kann ich mir das in Ruhe überlegen?“

Der Prime lachte leise in sich hinein, als er die Unsicherheit am anderen Ende spürte.

Manchmal war es ziemlich einfach den jungen Mann ins Schleudern zu bringen.

„Falls du es dir vorstellen könntest, was hältst du davon deine Kurse so auszuwählen, dass du später als Liaison zwischen uns und den menschlichen Regierungen arbeiten kannst?“

Schweigen.

„Sam?“, fragte Optimus nach.

*Ich glaube du hast ihn kaputt gemacht*, kicherte Bee über ihre private ComVerbindung.

*Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass es unhöflich ist anderer Leute Telefongespräche mitzuhören?*, rügte Optimus mit einem Lächeln.

Ihm war klar, welche Antwort er erhalten würde.

Und der gelbe Scout enttäuschte ihn nicht:

*Das gehört alles zum rundum Paket der Überwachung dazu.*

Optimus rollte innerlich mit seinen Linsen und schickte ein liebevolles:

*Idiot.* zurück.

Bumblebee reagierte mit einem Lachen und ignorierte den Prime prompt, da Sam sich wohl wieder gefangen hatte.

„Bist du dir sicher, dass ihr MIR den Job geben möchtet?“, fragte der junge Mann geplättet.

Erneut lachte Optimus:

„Natürlich Sam. Du hast in den letzten Monaten immer mehr über unsere Bedürfnisse und Kultur gelernt. Zudem bemühst du dich darum, zu jedem Autobot eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Kümmerst dich seit fast einem Jahr hervorragend um drei Sparklinge und lässt Wheelie bei dir wohnen.

Auf der anderen Seite verstehst du dich auf zwischenmenschliche Beziehungen.

Kannst die Menschen besser lesen und ihre Motive eher abschätzen, als wir es je könnten.

Du bist intelligent und verfügst über eine äußerst spitze Zunge, die du mit Witz und Verstand einsetzen kannst.

Und das wichtigste überhaupt: Wir vertrauen dir.“

Sam saß vollkommen sprachlos auf seinem Bett.

Ihm war schon irgendwo klar gewesen, dass er den ‘Bots und allen voran Optimus bereits eine Menge bedeutete.

Aber das der Prime eine derartig hohe Meinung von ihm hatte?

++Du verkaufst dich schon wieder unter deinem Wert.++, neckte Primus ihn.

++Glaubst du?++, fragte Sam unsicher nach.

++Das weiß ich.++, versicherte ihm der Ältere warm.

„Optimus… ich weiß gar nicht, was ich sagen soll… mmh… wäre es okay, wenn ich darüber nachdenke?“

„Natürlich.“

Damit lenkte Optimus das Gespräch zu den Terrabots und ihren Abenteuern, in welche sie den armen Wheelie oft genug mitreinzogen.
 

Ein paar Tage später flatterten die ersten Briefe der Eliteuniversitäten ein, die ihn mit Vollstipendien und anderen Versprechungen und Programmen in ihre Einrichtungen locken wollten.

Schließlich hatten sie Zugriff auf die Prüfungsergebnisse aus ganz Amerika, damit sie die Zuckerstücken- zu denen er scheinbar gehörte- anwerben konnten.

Seine Mutter bekam sich vor Stolz gar nicht mehr ein.

Doch Sam legte die Briefe zunächst auf seinem Schreibtisch ab.

Wo Miles sie später fand und fassungslos auf die Logos starrte:

„Princeton? Yale? Havart? MIT?- WOW. Ganz schön gehobene Auswahl. Da werde ich nächstes Jahr bestimmt nicht mithalten können.“, lachte er gut gelaunt.

Es war ihm zwar schleierhaft, wie Sam es geschafft hatte, das letzte Schuljahr mit der vorgezogenen Abschlussprüfung zu bestehen, aber er gönnte seinem Kumpel das Glück.

Auch wenn ihn hin und wieder der Verdacht beschlich, dass er Sam verlor, wünschte er ihm nur das Beste.

Er konnte sich nämlich nicht vorstellen, dass ein einziger Schüler in der Lage war, die Aufmerksamkeit eines Soldaten so zu fesseln, dass dieser ihn so gut wie sieben Tage in der Woche trainierte.

Und dann auch noch ausgerechnet nach dem ganzen Schlamassel in Mission- City.

So ganz glaubte er nämlich der Regierungsaussage nicht.

Ließ seinen Freund aber in Ruhe, da er gesehen hatte, wie sehr es ihn schaffte, dass er seine Familie und Freunde darüber anschweigen musste.

Sam schien da in irgendwas hineingerasselt zu sein, das wohl sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hatte.

Aber zumindest konnte er sicher sein, dass wer auch immer die Verantwortung für seinen Freund trug, diese ernst nahm und dafür sorgte, das Sam sich selbst verteidigen konnte.

Zudem konnte er sich des Gefühls nicht erwehren, dass Tim ihn auch noch zum Survival-Training a la Militär geschliffen hatte.

„Weißt du schon, wo du hingehen wirst?“, fragte er weiter.

Sam starrte seinen Freund an:

„Wieso gehst du denn davon aus das ich zur Uni gehe?“

Der Blondschopf zog skeptisch eine Augenbraue hoch:

„Willst du mich auf den Arm nehmen? Das sind mit die besten Unis im ganzen Land, die dich mit einem Handkuss nehmen würden und du würdest lieber Teller schruppen gehen?“

Das entlockte dem anderen Teenager ein Grinsen:

„Na, wenn du es so ausdrückst, klingt Uni doch nach der besseren Alternative.“

Damit setzte er sich zu seinem Kumpel an den Schreibtisch, fuhr den Laptop hoch und gemeinsam arbeiteten sie die Pro und Cons der einzelnen Universitäten und ihrer Kursangebote durch.
 

Zwei Tage später erhielt er das Dankschreiben von Princeton.

Dabei lagen diverse Informationen, die er über das Unigelände als solches und auch über das Kursprogram für das er sich entschieden hatte, brauchte.
 

Voller Hektik räumten die Witwickys die letzten Kartons mit der Habe ihres Sohnes zusammen.

Am nächsten Tag war es soweit und er würde sich auf in die große weite Welt machen.

Was Judy so gar nicht bekam.

Auch wenn sie stolz auf ihren Sammy war, weil er ein Jahr früher mit der Highschool abgeschlossen und ein Vollstipendium bekommen hatte- aber sie konnte ihn einfach nicht loslassen. Er war doch noch so jung!

Wer würde sich in der Fremde um ihn kümmern?

Ihn umsorgen, wenn er mal krank darnieder lag?

Ihn mit einem gutgekochtem Essen daheim empfangen?

Leise weinend kuschelte sie sich an ihren Ehemann und heulte sich in den Schlaf.
 

Sam hingegen war kurz vor dem Einschlafen, als ein heftiger Schmerz durch sein Herz fuhr.

Er konnte den Ursprung zu Primus zurückverfolgen.

Aber der Schmerz als solches war so allumfassend, dass er sich auf der Seite zusammenrollte, die Zähne zusammenbiss um jeden Laut im Keim zu ersticken und allen Sternen dafür dankte, dass er die Sparklinge und Wheelie bereits das Wochenende zuvor zu ihrem Opa Ops gebracht hatte.

Vorsichtig tastete er sich an ihrer Verbindung entlang.

Versuchte den Ursprung dieses absoluten Schmerzes herauszufinden.

++…Sam…++, wimmerte Primus, als er seinen Spark so tief auf seiner Seite ihres Bandes bemerkte. ++Cybertron… es ist jetzt… vollkommen tot… Nichts mehr übrig… keine Energie… nur noch… ein totes Stück Metall…++

Vollkommen geschockt umschloss Sam die zusammengekauerte Präsenz.

Er hatte gewusst, dass Cybertron als solches noch mit ein wenig Restenergie am Leben erhalten worden war.

Doch es schien, als hätten die letzten Splitter des zerstörten AllSpark ihren Geist aufgegeben und somit den mit Kriegswunden übersäten Körper Primus‘ dem Sensenmann überlassen.

++… es tut so weh…++

Der junge Mann versuchte dem Schöpfer so viel von seinen Schmerzen abzunehmen wie er konnte.

Versuchte ihm Trost zu spenden und auch daran zu erinnern, dass er nicht allein war.

Das trotzdem sein Körper nicht mehr war, sein Geist und sein Spark weiterlebten.

Um den Schmerzen zu entgehen, verkroch sich Primus regelrecht in Sam.

Versuchte so viel Wärme und Geborgenheit wie möglich aufzusaugen, um irgendwas zu haben, dass ihm wenigstens ein wenig gegen diesen unglaublichen Schmerz schützte.

Sowohl Sam als auch Primus verloren den Sinn für Zeit und Raum.

Alles was für sie zählte, war der Versuch den unglaublichen Schmerz des Verlustes- der Trauer um seine Kinder, die jetzt vollkommen entwurzelt durchs All streiften- nie wieder in der Lage sein würden, die zwei Sonnen über der zerklüfteten Landschaft Cybertrons aufgehen zu sehen- irgendwie zu überleben.

Was sie beide nicht bemerkten, war, dass sie mit ihrer Handlung ihr Band so eng verflochten, wie nur irgend möglich.

Geist und Spark kamen sich so nah, wie schon seit ewigen Vorns nicht mehr.

Was einiges an Folgen nach sich ziehen sollte…
 

Aufstöhnend rollte Sam sich auf die Seite.

Zog die Bettdecke über den Kopf und fragte sich, ob jemand die Nummer von dem Truck aufgeschrieben hatte, der ihn überrollt hatte.

Ein warmes Lachen welches aus Richtung Schreibtisch kam, brachte ihn dann doch dazu, sich dem Tag zu stellen.

Mit gerunzelter Stirn musterte er den jungen Mann, der mit nur einer Pyjamahose bekleidet auf dem Stuhl saß und ihn amüsiert aus goldenen(?) Augen musterte.

Erstaunlicherweise fühlte sich Sam von dem Fremden nicht bedroht, überlegte er während er sich aufsetzte.

Es fühlte sich eher so an, als habe er sogar die Berechtigung hier zu sein.

„Das möchte ich doch meinen.“, grinste ihn sein Gegenüber an. „Laut meiner Papiere bin ich nämlich dein Ehemann.“

Bitte was?

Sam kniff seine Augen zusammen und schloss sie dann wieder.

Das Bild blieb jedoch das gleiche.

Ein schlanker, junger Mann, tiefschwarze Haare, die im Licht dunkelblau aufblitzten, dunkler Teint und Augen, die im Licht golden schienen.

Auf dem linken Oberarm konnte Sam ein Tattoo in Form des griechischen Buchstaben Alphas ausmachen. Auf dem rechten Oberarm den Buchstaben Omega.

Anfang und Ende.

Vollkommen geschockt fragte er:

++Primus?++

Das Grinsen verbreiterte sich:

++Jepp.++

++Aber wie…?++, für Sam war es eindeutig zu früh.

Vor allem nach der Nacht die sie hinter sich hatten.

Mit der Erinnerung an letzter Nacht verdüsterte sich die Mine seines Gegenübers ein wenig.

Erhellte sich aber, als ihm bewusst wurde, dass er sie Dank seines Sparkes in einem Stück überstanden hatte und nicht wie ein sabbernder, in der Ecke kauernder Idiot geendet war.

Dann erinnerte er sich an die Frage Sams:

++Es scheint das, weil wir uns gestern so nah waren, das wiederum gekoppelt mit unserem Wunsch nach einem neuen Körper für mich, ich unbewusst den genetischen Code von dir kopiert und mir damit einen eigenen organischen Körper geschaffen habe.++

Okay, klang einleuchtend- wenn man ein Schöpfer war.

++Des weiteren scheint der Schöpfer dieses Planeten einen äußerst komischen Sinn für Humor zu besitzen.++

An dieser Stelle wanderte Sams Augenbraue nach oben.

Primus war Gott begegnet?

Primus meinte augenrollend:

++Wir sind keine Götter!++, fuhr dann aber normal weiter, als er sah, wie die andere Augenbraue seines Sparks nach oben wanderte. ++Ich bin vor ungefähr einer Stunde zu mir gekommen und war ziemlich überrascht mich in einer organischen Hülle wieder zu finden. Um dich nicht zu wecken, setzte ich mich auf den Stuhl und versuchte unsere Lage zu überdenken. Da erschien vor mir, in helles warmes Licht getaucht, ein schwerer Umschlag: Für Primus, von Gaia.

Innen drinnen befanden sich alle Papiere, die ich als Mensch brauche.

Außerdem Kreditkarten zu einem ziemlich gut gefüllten Konto, die Aufnahmebestätigung für Princeton und unsere Eheurkunde.++

Der Baunhaarige massierte mit den Fingern seine Schläfen und versuchte aus dem Gehörten schlau zu werden.

Gaia? Aufnahmebestätigung? EHEURKUNDE?

Der Schöpfer erhob sich lachend und ließ sich Sam gegenüber auf dem Bett im Schneidersitz nieder.

Legte ihm eine Hand an die Wange und brachte ihn so dazu ihn wieder anzuschauen.

Das ihm aufgrund des Kontaktes zwischen ihnen ein riesengroßer Schauer über den Rücken lief, versuchte er so gut es ging zu ignorieren.

Schien als müsse er sich erst an die neuen sensitiven Nervenenden gewöhnen.

Unbewusst strich er mit seinem Daumen über den Wangenknochen Sams.

Dann machte er sich daran, einen Punkt nach dem anderen genauer zu erklären:

++Gaia ist der Schöpfer dieses Planeten. Mit dem Umschlag, den er mir gesendet hat, hat er mir quasi Asyl auf der Erde gewährt. Dank ihm sind auch alle meine Papiere ordnungsgemäß und es wird keiner nachweisen können, das ich niemals existiert habe.++

Sam nickte.

Soweit war er mitgekommen.

Auch wenn ihn die Wärme an seiner Wange ein wenig- ganz schön- ablenkte.

++Um meinem Spark und mir die Nähe zu geben, die wir brauchen, schickt er mich mit dir nach Princeton und sorgt durch unsere Eheschließung dafür, dass wir zum einen garantiert ein gemeinsames Quartier bekommen und zum anderen…++, hier brach Primus hilflos ab.

Sam hingegen umschloss die Hand an seiner Wange mit der seinigen und drückte sie kurz, ehe er aufseufzend nickte:

++Okay… und was muss ich über meinen „Ehemann“ wissen?++

Das Grinsen kehrte auf Primus Gesicht zurück.

++Wir sind am gleichen Tag im selben Jahr geboren worden.

Doch im Gegensatz zu dir wuchs ich im Waisenhaus auf, da meine gutbetuchte Mutter nach der Geburt verstarb und leider keine näheren Verwandten besaß.

Wir sind uns vor drei Jahren in der Schule begegnet und haben am Anfang des letzten Schuljahres beschlossen, das das unser letztes Jahr wäre, da einige… Idioten nicht damit klar kamen, dass wir zusammen sind.

Und am ersten Feiertag haben wir uns mit dem Segen deiner Eltern in einer kleinen Zeremonie das Ja-Wort gegeben.++

Das Erstaunlichste an der ganzen Angelegenheit war, das mit jedem Wort von Primus die „Erinnerungen“ quasi vor seinem inneren Auge abliefen.

Und damit meinte Sam wirklich jede Erinnerung der letzten drei Jahre, die sie sich bereits vermeintlich kannten:

die unbeholfene Phase des Kennenlernens; das Erkennen, auf den anderen zu stehen, selbst wenn er dem eigenen Geschlecht angehörte; ihr erster schüchterner Kuss; Mission-City; das gemeinsame Training; ihr erstes Mal; ihre Hochzeitsnacht…

++Grundgütiger!++, lieh sich Primus Sams Lieblingsausruf.++Wenn sich das in der Erinnerung schon so gut anfühlt, wie soll die Wirklichkeit das dann noch übertreffen?++

Geschockt schaute Sam zu seinem… Ehemann.

Bemerkte die Gänsehaut und den glasigen Blick.

Dann fiel er schallend Lachend hintenüber aufs Bett.

Einfach genial: ein äonenaltes, allmächtiges Wesen schachmatt gesetzt durch die Hormone eines Teenagers.

Sein Lachanfall war es auch, der Primus in die Wirklichkeit zurückholte.

Mit geröteten Wangen starrte er auf ihre miteinander verschränkten Finger, da Sam selbst in seinem Lachflash die Hand nicht losgelassen hatte.

Blieb mit seinem Blick an den Ringen hängen, die ihre Ringfinger zierten:

ein schlichter Goldreif, der in der Mitte von einem dünnen Bronzestreifen durchbrochen war und auf der unteren Hälfte mit Staub aus Rubinen und die obere Hälfte aus Saphieren bestäubt zu sein schien.

Sam folgte seinem Blick und schien wie er die gleiche Faszination zu verspüren.

Verdeutlichen diese Ringe doch recht eindrucksvoll die Wirklichkeit ihrer neuen Realität.

Vor allem da sie die einzigen zu sein schienen, die sich an die „wirklichen“ drei Jahre erinnerten.

Ihr gemeinsamer Moment wurde von Judy unterbrochen, die von unten hoch rief:

„Jungs, aufstehen! Wir wollen in 45 Minuten los. Beeilt euch, wenn ihr noch was vom Frühstück abhaben wollt.“

Nicht, dass sie ihre Jungs ohne die wichtigste Mahlzeit des Tages aus dem Haus gehen lassen würde.

Aber ihre Drohung erfüllte ihren Zweck, da sie es eine Etage höher poltern und fluchen hörte.
 


 

Und das wars^___^

Für dieses Kapitel…
 

cu next?
 

kessM^___^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Black_Polaris
2013-09-06T19:36:30+00:00 06.09.2013 21:36
oh my gott
ich bin völlig sprchlos, da hast du uns aber eine gewaltige überraschung da gelassen XD
schade dachte echt das optimus und sam wieder zus ammen kommen XD


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