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Eine Chance auf Glück?

~ Severus Snapes zweites Leben ~
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich betagelesen und "vervollständigt" - erneutes Durchlesen könnte sich lohnen :) Komplett anzeigen

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St. Mungo

Wie betäubt war Severus der Trage mit Lily in das Innere des Krankenhauses gefolgt. Er wurde mehrmals etwas gefragt, das Rauschen in seinem Kopf war allerdings so laut, dass er es nicht verstehen und nicht darauf reagieren konnte. Schließlich hatten die Helfer ohne seine Hilfe entschieden, wo sie die Patientin hinbringen sollten. Kurz darauf fand er sich mit ihr in einem großen Behandlungsraum im ersten OG wieder. Allmählich kehrten seine Sinne wieder zu ihm zurück.
 

Nachdem die Helfer weg waren, blieb Severus etwas unschlüssig vor Lilys Bett stehen und betrachtete sie. Sie war so blass, dass sie sich farblich kaum noch von der weißen Bettwäsche abhob. Ihr Körper zitterte und sie schnappte immer wieder rasselnd nach Luft. Verdammt warum dauerte es nur so lange? Jede Sekunde, die verging, kam ihm wie eine Ewigkeit vor.

Dann, endlich, wurde die Tür erneut aufgerissen und eine Heilerin stürmte hinein. Sie war eine kleine, stämmige Hexe mit einem runden Gesicht und kleinen, müden Augen. Sie reichte Severus kurz die Hand, stellte sich ihm als Mrs. Leech vor und wies ihn dann an, beiseite zu gehen. Gleich darauf widmete sie sich der Patientin.

„Na, dann wollen wir mal sehen…“, mit diesen Worten machte sie einen Schwenk mit ihrem Zauberstab über Lilys Körper. Ein feiner Schnitt entstand in dem ohnehin ramponierten Kleid, woraufhin es von Zauberhand auseinander klappte. Nun lag die Verletzung darunter offen.

Severus lief bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken. Es war noch viel schlimmer, als er befürchtet hatte. Sicher, er hatte bereits viele Verletzte zu Zeiten der beiden Kriege, die er miterleben musste, gesehen. Diese Menschen hatten ihm allerdings nichts bedeutet.

Selbst die Heilerin sog scharf die Luft ein, was ihn nicht gerade beruhigte. Dann sah sie ihn kopfschüttelnd an. „Sie wissen, dass wir hier nur magische Verletzungen behandeln? Dies hier sieht eher aus, als wäre es ihr von einem Muggel zugefügt worden.“

Severus erstarrte. Vor lauter Aufregung hatte er gar nicht daran gedacht, dass St. Mungo nicht der passende Ort sein könnte. „Können Sie ihr nicht trotzdem irgendwie helfen?“, fragte er dennoch mit rauer Stimme. Es bestand kein Zweifel, dass ihnen die Zeit davonlief.

Als Antwort bekam Severus nur ein leises Glasklirren. Mrs. Leech war zu einem großen Vorratsschrank hingeeilt und durchkämmte nun mit flinken Fingern verschiedenste Phiolen mit Tränken und Pulvern. Schließlich schien sie gefunden zu haben, wonach sie suchte. Mit zwei Fläschchen und einer kleinen Pulverdose bewaffnet, eilte sie zurück zum Behandlungsbett.

Erneut zückte sie ihren Zauberstab, zeigte damit auf die Verletzung und murmelte einen Zauberspruch. Lily kam kurz zu sich, krümmte sich zusammen und stieß einen erstickten Schrei aus, der Severus durch Mark und Bein ging. Gleich darauf schossen mehrere, metallisch aussehende Kügelchen aus ihr heraus und landeten nebeneinander auf einem kleinen Nachttisch neben dem Bett. Sie schimmerten feucht von Blut.

„Damit müsste sich die Blutung vorerst stillen lassen“, erklärte die Heilerin, als sie vorsichtig ein weißes Pulver über der Wunde streute. Ein leichter Dampf stieg auf und Lily stöhnte leise. Sie hatte erneut das Bewusstsein verloren. Sie reagierte nicht einmal, als ihr gleich darauf einer der beiden Tränke eingeflößt wurde.

„Nun zu dir, mein Junge“, sagte Mrs. Leech schließlich und wandte sich an Severus. Er bedachte sie mit gerunzelter Stirn. Was mochte sie von ihm wollen? Ihm fehlte schließlich nichts, körperlich zumindest. Unterdessen hatte sie ihm das zweite Fläschchen, das mit einer leicht lila schimmernden Flüssigkeit erfüllt war, in die Hände gedrückt. „Trink das!“, sagte sie in einem strengen Befehlston. Offenbar war sie an störrische Jugendliche gewöhnt, dachte er. „Gegen den Schock“, fügte sie nach einer kurzen Pause, nun etwas freundlicher, hinzu.

Severus drehte das Fläschchen kurz in den Händen und erkannte anhand des Etiketts, dass es sich um einen leichten Beruhigungstrank handelte. Er selbst hatte so einen Trank schon oft für Poppy zubereiten müssen. Sie verteilte ihn immer wieder an Schüler, meistens aus den oberen Klassen, die ihr kurz vor wichtigen Schularbeiten das Krankenzimmer einrannten.

Severus hatte seine Zweifel daran, dass dieser Trank ihm jetzt helfen könnte. Dennoch, hauptsächlich um unangenehmen Fragen zu entgehen, nahm er einen kräftigen Schluck und verzog angewidert das Gesicht. Es schmeckte scheußlich. Bei wem auch immer das Krankenhaus seine Tränke bestellte, ein Meister seines Faches war es auf alle Fälle nicht.

Erneut warf er Lily einen besorgten Blick zu. Hoffentlich beherrschte der Trankhersteller zumindest Heiltränke, wenn sein Beruhigungstrank schon so lausig war.

„Wird … sie wieder?“, fragte er dann.

Die Heilerin warf ebenfalls einen kurzen Blick auf Lily und seufzte leise. „Das ist nicht so einfach zu sagen. Sie hat schwere, innere Verletzungen erlitten. Ich habe ihr zwar einen Heiltrank gegeben, dieser bringt aber nur dann etwas, wenn es nicht bereits zu spät ist. In ein paar Stunden wissen wir mehr.“

Severus konnte spüren, wie etwas tief in ihm bei diesen Worten einen deutlichen Riss bekam. Ihm wurde erneut schwindelig. Er musste hier raus. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, stand er auf und wankte auf viel zu weichen Knien aus dem Zimmer. Ihm drückte es die Kehle zu und seine Augen brannten. Als er sie reiben wollte, fiel sein Blick auf seine Hände. Geschockt stellte er fest, dass diese immer noch rot von Lilys Blut waren.

Er ballte die Fäuste zusammen, so dass sich seine Fingernägel in seine Handflächen bohrten.

Jetzt war nicht der passende Zeitpunkt, um gefühlsduselig zu werden. Schließlich war es allein seine Schuld. Er hatte es mal wieder vermasselt. Mit etwas Anstrengung gelang es ihm, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Er richtete sich auf, sah sich kurz um und ging mit festen Schritten in Richtung Wartezimmer. Egal, wie lange es auch dauern möge, er würde dort sitzen und warten.

Außer ihm waren nur wenige Wartende anwesend, die ihn mit einem Kopfnicken begrüßten und sich anschließend wieder ihren Tätigkeiten widmeten. Zwei ältere Herren hatten ihre Nasen in die aktuelle Ausgabe des Tagespropheten gesteckt. Das Titelblatt berichtete wieder einmal von brutalen Angriffen auf Muggelstämmige sowie weiteren Verhaftungswellen seitens des Ministeriums.

„Wo soll das Ganze denn noch hinführen?“, murmelte eine junge Hexe kopfschüttelnd, nachdem sie, ebenso wie Severus, einen Seitenblick auf das Titelblatt erhascht hatte.

Er selbst sagte nichts dazu, da das Ministerium aus seiner Sicht mit Kanonen auf Spatzen feuerte. Schließlich wurden die meisten dieser Morde von Anwärtern und jenen, die unter dem Imperius-Fluch standen, verübt, während die „echten“ Todesser an Seite Voldemorts im Hintergrund agierten.
 

Die nächsten Stunden vergingen nur quälend langsam. Zwischendurch war Mrs. Leech kurzzeitig noch einmal aufgetaucht und hatte ihm versprochen Bescheid zusagen, sobald sich etwas Neues ergab.

Etwas Neues … wollte er es überhaupt wissen?

„Machen Sie nicht erneut die gleichen Fehler!“ Das waren die letzten Worte, die er in seinem früheren Leben gehört hatte. Es kam ihm vor, als wäre es bereits eine Ewigkeit her.

Er lachte gequält auf. Nicht die gleichen Fehler hatte sie gesagt. Wozu auch, wo es doch so viele Neue zu machen gab!

Er hätte sie niemals mitkommen lassen dürfen! Wie konnte er nur so töricht gewesen sein?

Wieder und wieder ging er die letzten Ereignisse im Kopf durch. Warum hatte er es nicht geschafft, die einzig logische Schlussfolgerung aus dem Zustand der Wohnung zu ziehen? Und warum um alles in der Welt hatte er nicht bereits an der Tür, mit einem einfachen Zauber, überprüft, ob sein Vater zuhause war? Wen kümmerte es schon, ob das Ministerium etwas dagegen gehabt hätte!
 

Wie aufs Stichwort riss ein komisches Geräusch ihn abrupt aus seinen Gedanken. Überrascht drehte er sich um und sah sich direkt einer Eule gegenüber, die mit einem Brief im Schnabel auf einem Fenstervorsprung saß, ihn vorwurfsvoll ansah und mit einer Kralle gegen die Scheibe klopfte. Leicht verwirrt zog Severus die Augenbrauen zusammen. Was mochte das wohl sein? Schnell ließ er den Vogel hinein und nahm den Brief an sich.
 


 

Sehr geehrter Mr Snape,

wir wurden in Kenntnis gesetzt, dass an Ihrem Wohnort am heutigen Tag um die Mittagszeit ein Ganzkörperklammerfluch gegen einen Muggel, sowie ein nicht genehmigter Apparierzauber verwendet wurden.

Wie sie wissen, ist es minderjährigen Zauberern nicht gestattet, außerhalb der Schule zu zaubern.

Insbesondere sollte Ihnen bekannt sein, dass das das Apparieren, ohne eine gültige Apparierlizenz, strengstens untersagt ist!

Da es sich hierbei bereits um Ihr zweites Vergehen handelt, werden Sie gemäß Abschnitt 13 des Geheimhaltungsabkommens der Internationalen Zauberervereinigung mit sofortiger Wirkung von ihrer gegenwärtigen Schule suspendiert.

Es steht ihnen selbstverständlich frei, innerhalb von 14 Tagen Widerspruch gegen diesen Beschluss einzulegen und um eine offizielle Anhörung zu bitten.

Haben Sie noch einen schönen Tag!
 

Hochachtungsvoll,
 

Mafalda Hopfkirch

Abteilung für unbefugte Zauberei

Zaubereiministerium
 


 

Severus schnaubte abfällig, seine Hand zitterte vor Wut. Was für eine Frechheit! Das Ministerium machte sich offenbar noch nicht einmal die Mühe nachzuvollziehen, wieso die Körperklammer notwendig gewesen sein könnte. Wozu denn auch? Zaubernde Minderjährige waren für sie nichts weiter als eine lästige Bürokratieangelegenheit. Dabei hätten sie spätestens dann von der Waffe erfahren müssen, als Ministeriumsabgeordnete den Zauber wieder aufgehoben hatten. Nach Severus‘ Kenntnisstand hätte das schon längst passiert sein müssen.

Jetzt musste er sich also auch noch mit dem Ministerium herumschlagen. Verständnislos schüttelte er den Kopf. Sie sollten lieber froh sein, dass ihm in diesem Moment nichts schlimmeres, als ein einfacher Erstarrungszauber rausgerutscht war. Nachdem, was sein Vater Lily angetan hatte…

Lily … Wenn sie sich nicht wieder erholen würde – allein dieser Gedanke jagte ihm erneut einen Schauer über den Rücken – wäre es ohnehin egal, ob er zurück nach Hogwarts durfte. Dann wäre alles egal.

Er knüllte den Brief zusammen und steckte diesen, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, in eine Hosentasche. Dabei ignorierte er die vielen fragenden Blicke, die ihm daraufhin zugeworfen wurden.
 

In diesem Moment wurde die Tür zum Wartezimmer endlich wieder geöffnet. Severus hob den Kopf und blickte in das erschöpfte Gesicht der Heilerin. Sein Herz setzte aus.

„Ich habe eben nach ihr gesehen, es sieht ganz gut aus“, sagte sie und lächelte ihn an. „Jetzt braucht sie vor allem Ruhe.“

Mit einem Mal wich die ganze Anspannung von ihm und er sackte kaum merklich in sich zusammen.

„Kann ich zu ihr?“
 

***
 

Mit etwas Mühe öffnete Lily die Augen. Sie konnte ihre Umgebung nur verschwommen wahrnehmen. Ihre Kehle fühlte sich rau und trocken an. Sie versuchte sich aufzusetzen, stoppte jedoch, als sie ein jäher Schmerz durchzuckte. Vorsichtig befühlte sie die Stelle, konnte allerdings nur einen dicken Leinenverband spüren, der von ihrem Rippenbogen bis zum Bauchnabel reichte.

„Oh, Sie sind endlich wach“, sagte eine freundlich klingende Stimme ganz in ihrer Nähe. Sie kam von einer Hexe in einem Umhang in St. Mungos-Farben.

„Was ist mit mir passiert?“, fragte Lily. Sie konnte sich nur noch undeutlich daran erinnern, mit Severus in die Wohnung seines Vaters eingedrungen zu sein. Doch dann?

„Sie wurden angeschossen, mein Kind. Sie befinden sich gerade in St. Mungo-Hospital.“

Vor ihrem geistigen Auge konnte Lily plötzlich den langen Lauf einer Waffe sehen. Panisch riss sie die Augen auf. „Was ist mit Severus? Er war damals bei mir. Ist ihm etwas passiert?“

Die Heilerin lächelte sie an. „Keine Angst, der junge Mann ist wohlauf“, sagte sie und zeigte zur anderen Bettseite, wo Severus zusammengesunken auf einem Stuhl saß und schlief. „Sie hatten Glück, dass er so schnell reagieren konnte. Nur wenige Minuten mehr, und Sie wären verblutet. Sie waren beinahe drei Tage lang bewusstlos und er ist nicht einen Moment von Ihrer Seite gewichen. Hat sogar Essen und Trinken verweigert, war die meiste Zeit wach und hat nur Ihre Hand gehalten. Jetzt hat die Erschöpfung wohl doch gesiegt.“ Sie schüttelte den Kopf. „Der Junge muss Sie wirklich wie verrückt lieben.“

„Wir sind nur… Freunde“, stammelte Lily verwirrt. Sie konnte spüren, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.

Die Frau sah sie vielsagend an. „Für ihn sind Sie weit mehr als nur das. Halten Sie den Jungen ja gut fest.“ Sie wandte sich zum Gehen, drehte sich aber noch einmal um. „Und sorgen Sie bitte dafür, dass er, wenn er aufwacht, endlich etwas isst. Ich kann gerade wirklich nicht noch mehr Patienten aufnehmen.“

Als sie weg war, wandte Lily sich wieder zu Severus um und betrachtete ihn mit gemischten Gefühlen.

So wie er dasaß, wirkte er um mindestens zwei Jahrzehnte gealtert. Dies lag nicht zuletzt auch an den dunklen Bartstoppeln, die einen starken Kontrast zu seiner hellen Haut bildeten. Obwohl er fest zu schlafen schien, war sein Gesicht voller Sorgenfalten, der Mund zu einem dünnen Strich verzogen.

Es tat ihr weh, ihn so zu sehen und zu wissen, dass sie ihm so viele Sorgen bereitet hatte. Gleichzeitig hatten die Worte der Heilerin sie auf eine seltsame Art und Weise gefreut, hatten sie erneut an seine Worte vor dem Portrait der fetten Dame erinnert. Sie hatte sich nicht getraut, ihn noch einmal darauf anzusprechen und es schließlich im Laufe des Sommers verdrängt.

Der starke Widerspruch zwischen seinen Worten, seinen Taten und seinem Auftreten verwirrte sie noch immer.
 

Schließlich richtete sie sich mit etwas Mühe auf, so dass sie eine Hand auf seine Schulter legen konnte.

„Hey“, murmelte sie leise und schüttelte ihn leicht. Seine Augenlider zuckten, dann wachte er auf. Sofort bekam Lily schlechtes Gewissen, ihn geweckt zu haben. Seine Augen waren von Schlafmangel ganz rot. Verschlafen sah er sie an. Gleich darauf hellte sein Blick sich auf.

„Selber Hey“, sagte er zögerlich. „Wie fühlst du dich?“

„Könnte besser sein…“ Sie verzog das Gesicht. Jedes einzelne Wort schien schmerzhaft in ihr nachzuhallen. Dennoch wollte sie ihm unbedingt ihre Dankbarkeit ausdrücken, daher fuhr sie direkt fort. „…Es hätte aber auch viel schlimmer sein können. Du hast mir das Leben gerettet …“ Sie wollte noch etwas hinzufügen, wurde jedoch von ihm unterbrochen.

„Oh Lily, es tut mir leid …“, murmelte er und ließ den Kopf sinken. Lily blinzelte ihn verwirrt an.

„Was genau tut dir denn leid?“

„Alles … ich hätte dich nicht in Gefahr bringen dürfen.“

Verwundert betrachtete sie ihn einen Moment. Warum sagte er das? Sie war schließlich freiwillig mitgekommen.

„Es ist ja nicht so, als hättest du mich gezwungen“, sagte sie kühl. „Außerdem, wer weiß, was er sonst mit dir angestellt hätte.“

„Das wäre mir egal“, murrte er.

Lily blieb der Mund offen stehen. Doch schon im nächsten Moment hatte sie sich wieder gefasst und fuhr ihn an. „Nein, wäre es nicht! Rede keinen Blödsinn, Severus. Und was sollte überhaupt deine Aussage mit dem ‚Nicht in Gefahr bringen‘?“

Ihre Stimme klang gröber als beabsichtigt und sie sah, wie er bei ihren Worten zusammenzuckte. Das ließ sie versöhnlicher werden. Etwas ruhiger fuhr sie nun fort. „Weißt du, ich bin kein Kind mehr, du musst nicht ständig auf mich aufpassen“, sagte sie halb im Scherz und warf ihm einen spitzbübischen Blick zu.

Als Antwort kam ein nicht definierbares Schnauben von ihm. Es klang, als würde er sich über sie amüsieren, jedoch auf eine Art, die ihr missfiel.

„Trotzdem… Danke“, murmelte sie schließlich, als von ihm keine Reaktion kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2017-03-11T15:36:40+00:00 11.03.2017 16:36
Das war knapp.
Severus kann einem nur leid tun. Kein Geld, so einen Vater und dann darf er nicht mal mehr nach Hogwarts.
Er sollte Widerspruch einlegen, denn es kann doch nicht sein, dass er zusehen soll, wie sein Vater Lily erschießt und dann abwarten soll, bis er dran ist.
Ich hoffe, dass er nach Hogwarts darf.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.

LG
Omama63
Antwort von:  StarCat
11.03.2017 18:46
Lieben Dank dafür, dass du immer so fleißig kommentierst! :) Das hilft mir wirklich sehr.
Ich muss zugeben, ich bin mit der Formulierung des Briefes nicht ganz glücklich und hoffe, dass mein Betaleser da noch was gerissen bekommt. XD Das mit dem Widerspruch klingt mehr nach Beamtendeutsch als es sollte.
Aber keine Sorge, Severus wird sich auf alle Fälle darum kümmern, wieder nach Hogwarts zu dürfen. Schließlich ist "seine" Lily ja auch da. :)


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