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Liebe - die stärkste Macht auf Erden

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Fragen und Antworten oder auch Sophias Geschichte und eine Versammlung beim Fluchtort

Als Hauro mit seinen Freunden bei seinem Schloss angekommen war, verpflegte er sofort den verwundeten Wolf. Sophie und Markl sahen dem ganzen gespannt zu, obwohl Sophie ein paar Tränen runter kullern lies. Nachdem Hauro den Wolf verarztet hatte, sah er zu Sophie und meinte: "Könnte ich dich kurz sprechen?". Sophie schluckte hart. Sie dachte bereits, dass er wütend auf sie sei, oder dass er sie aus seinem Schloss werfen wolle.
 

Als sie in ein Zimmer nebenan angekommen waren, verschloss er sofort die Tür hinter ihr und fragte sie: "Was, zum Henker, ist gerade vorhin passiert?… Wer ist der Wolf?… Ich meine diese Kreatur war gerade vorhin noch ein Mensch, oder hab ich da was übersehen?… Würdest du mich bitte aufklären Sophie!". Sophie sah ihn sprachlos an, ehe sie zu Boden sah und leise anfing zu sprechen: "Du hast recht… dieser Wolf ist ein Mensch gewesen, wurde aber durch einen Fluch einer bösen Hexe zu einem Wolf der niemals zurück verwandelt werden kann! wie es dazu kam weiß ich selbst nicht, aber ich kenne diesen Wolf sehr gut. Dieser Wolf ist für mich sehr wichtig! und was deine Andere Frage betrifft… darauf hab ich keine Antwort!, nur allein der Wolf kennt die Antwort!". Hauro sah bedrückt zu ihr, seufzte kurz ehe man ein "das darf doch alles nicht wahr sein!" von ihm hörte. Sophie seufzte kurz, nahm sanft eine Hand von ihm und brachte ihn aus dem Zimmer und ging mit ihm zu dem Wolf. Markl betrachtete die ganze Zeit über den Wolf, sagte aber nichts. "Los… Frag sie!", meinte Sophie freundlich. Hauro sah erst zu ihr, dann erblickte er den Wolf.
 

Der Wolf war wach und sah, dass ihre Enkelin mit dem jungen Zauberer zu ihr kam. Sophia setzte ein Lächeln auf, das ihre Besucher erschreckte, abgesehen von Sophie. Mit einem leichten Druck zog Sophie Hauro zu ihrer Großmutter und meinte: "Keine Angst!… Sie beißt schon nicht!". Hauro nickte ihr zu und hockte sich dann nieder, sodass er in gleicher Höhe der alten Dame war. Dann wiederholte er seine Fragen, die er zuvor noch an Sophie gestellt hatte: "Was war gerade vorhin passiert?,… wer bist du?,… Woher kommst du?". Sophia seufzte und antwortete: "Ich werde euch alles erzählen!… Nun gut… zu damaliger Zeit war ich noch ein Teenager und es lebten Zauberwesen wie Hexen und Zauberer noch unter Menschen. Ich war zu dieser Zeit noch Studentin und hatte einige Freunde als Kameraden, darunter auch Hexen und andere Kreaturen, die sich allerdings als Menschen verbargen. Mein Freundeskreis bestand aus einem Formwandler, einer Wetterhexe, eine Zauberin, einem Vampir, einer Nixe und einem Engel. Jeder von uns versuchte, wie ein normaler Mensch zu sein und unter ihnen zu leben, doch das war gar nicht so einfach. Wir waren damals noch Teenager und gingen auf die gleiche Schule. Wir kamen aus dem Niemandsland, hoch oben im Gebirge wo nun wir, die Wölfe sind, waren aber in Kingsbury auf der Schule. Irgendwann machte einer meiner Freunde einen Fehler. Wir waren auf einer Spielwiese in Kingsbury und alberten herum. Einer meiner Freunde zauberte herum, doch da war es schon zu spät. Ein Mensch von dort hatte uns dabei beobachtet und uns an die Zauberwesenjäger verpfiffen. Wir hatten uns aufgeteilt und sind geflohen. Als wir uns in Niemandsland wieder trafen, fehlten 2 von uns. Mir war klar, was das zu bedeuten hatte. Aus diesem Grund blieben wir für ne gewissen Zeit in Niemandsland und entdeckten einen geheimen Ort. Ein Tal, wo ein großer Wasserfall war und rundherum um den anschließenden Fluss lauter Blumenfelder waren, die Wiederum einige Bäume in deren Mitte aufgeteilt hatten. Wir sahen uns diesen Ort genauer an und teilten uns dabei auf. Ich ging zum See, welcher über den Berg war, welcher als Wasserfall endete. Ich weiß nicht was es war, aber aus irgendeinem Grund wurde ich neugierig und blickte in den See. Bunte funkelnde Lichter waren unter dem See zu sehen. Ich beugte mich darüber um meinen Blick zu erweitern, doch ich verlor mein Gleichgewicht und rutschte in den See rein. Als ich im See meine Augen aufmachte, spürte ich die Energie, die von den Lichtern kam. Es waren unterirdische Kristalle, die im dunkeln sehr hell leuchteten und den See in der Nacht zum strahlen brachten. Meine Freundin, die eine Nixe war, fischte mich aus dem See, erklärte uns aber, dass der See was magisches an sich hatte, worauf wir auf die Idee kamen, dass wir diesen Ort zu einem Fluchtort für Zauberkreaturen machen könnten. Meine Freunde blieben dort in dem Tal und ich belegte diesen Ort mit einen Zauber, welcher dafür sorgte, dass Zauberwesen, die auf Flucht waren, diesen Ort als Fluchtort anwenden können und durch meine Magie Eindringlinge und böse Zauberer fern hielt. Lange Zeit hielt der Zauber und mit er Zeit wurde dieser Zauber zu einem Fluch, der durch meinen Tod beendet werden würde. Ich blieb für ne Zeit lang selbst dort, doch die 2 Verschwundenen fehlten mir und dadurch entschied ich mich nach ihnen zu suchen. Ich reiste von Ort zu Ort, veränderte meine Outfits und wurde immer größer und älter. Die Zeit verging und mit der Zeit verliebte ich mich in einen jungen Mann aus einem armen Dorf, der mich später sogar zu seiner Frau nahm. Er erzählte mir sogar, dass er ein Bluterbe hatte, durch welches er andere zu seines Gleichen machen konnte. In jener Nacht, nachdem wir vermählt waren, veränderte er sich schlagartig und wurde von einem Menschen zu einem Wolf, der mich in meinem Arm biss. Erst am nächsten Tag erklärte er mir, dass es eine Zeit lang brauchen würde, bis auch ich mich verändern würde, was auch stimmte."
 

Sophie und auch Hauro horchten der Wölfin gespannt zu, sowie auch die anderen Zuhörer. Während Hauro immer Fassungsloser wurde, fehlten Sophie ihre Worde! Sie hatte ja keine Ahnung wie die Kindheit ihrer Großmutter aussah. Sophia nahm tief Luft und begann dann weiter zu erzählen: "Die Zeit mit meinem kürzlich angetrauten Ehemann verging wie im Flug und ich wurde mit 20 Jahren Mutter von einem kleinen Mädchen, welches allerdings im Alter von 22 zum ersten Mal Mutter wurde. Zu dieser Zeit hatte ich einen Streit mit meinem Mann, worauf hin ich dann mit Wut verlassen hatte um mich wieder zu abreagieren. Ich reiste für ne lange Zeit von Ort zu Ort und nach langem hin und her und ein paar vertrauenswürdigen Gesprächen von anderen Wanderern ging ich wieder zurück zu meiner Familie. Doch als ich dort ankam teilte man mir mit, dass mein Mann verstorben sei. In der schwierigen Zeit kamen meine Tochter mit ihrer Familie zu mir und zog bei mir ein. Sie kümmerte sich gut um mich. Vor 12 Jahren wollte ich allein einkaufen gehen, und sah dabei ein vertrautes Gesicht. Ich wollte zu ihr und mich mit ihr unterhalten, doch sie verpfiff mich an die Jäger. Darauf hin ging ich von Kingsbury fort, traf dabei auf eine alte Hexe, welche ich bat mich in einen Wolf zu verwandeln. Das tat sie dann auch und dann begann ich in den Bergen ein neues Leben. Ich erhielt auch einige Feinde, gegen welche ich kämpfen musste, darunter auch der Riesengeier, der mich abgrundtief hasst!".
 

Markl begann zu gähnen, und meinte schlafen gehen zu wollen, als er hoch in sein Zimmer ging. Calcifer sah gespannt zu den drei Anwesenden hinüber. "Ich glaub's nicht!… Eine Nixe, Vampir, Formwandler, Wetterhexe, Magierin und ein Engel!, ich meine Hexe, na gut, die kann man noch gelten lassen oder Magierin, aber der Rest ist absoluter Quatsch!… so was gibt's nicht!", kam es von Hauro. Sophia sah unbetroffen zu dem jungen Magier. "Ach,… du denkst,… dass ich Lüge?", meinte Sophia, welche schief ihren Kopf hielt. Sophie sah Sophia an, dass sie eine pochende Ader hatte und versuchte die beiden wieder zu beruhigen. Hauro begann durchzudrehen. Er begann Kreise zu marschieren und rief dabei die ganze Zeit über: "Das glaub ich alles nicht!… Das ist alles Blödsinn!", vor sich hin. Sophie seufzte und ging auf ihn zu. "Ich denke, das war genug für heute!", damit nahm sie eine Hand von ihm und brachte ihn langsam hoch zu seinem Zimmer.
 

Erst nachdem sie sicher war, dass er in seinem Zimmer war und langsam zu schlafen begann, kam sie wieder zurück. Nur langsam näherte sie sich ihrer Großmutter und musterte sie. Sophia lag bereits vor dem lodernden Feuer und erwärmte sich dabei. Calcifer tat so als ob er schlafen würde. "Das was du gerade erzählt hast, war nur die halbe Wahrheit!, wieso machst du solch einen großen Bogen um das Thema Vergangenheit, Freundschaft und Familie?", fragte Sophie leise ihre Großmutter. Sophia murmelte leise im Schlaf vor sich hin: "Wie kommst du darauf, dass ich nur die halbe Wahrheit erzählt haben sollte?". Sophie sah zu ihr und meinte: "Ich war Zeuge deines Todesurteils. Ich und meine Schwestern waren für kurze Zeit nach Mutters Tod unter deinem Sorgerecht, doch dann wurdest du wegen Hexerei verurteilt, und seit der Verbrennung warst du verschwunden, 12 Jahre später wurde ich verflucht und man brachte mich zu dir!… Was war in der Zwischenzeit passiert?… Ich hab dich unendlich vermisst!". Sophie begann nun zu schluchzen, als sie daran dachte wie es ihr in der Zeit ohne einem Familienmitglied erging. Sophia richtete sich auf und sah zu ihrer Enkelin. Auch Calcifer fand diese Unterhaltung interessant und lehnte sich aus seiner Feuerstelle und spitzte dabei gewaltig seine Ohren.
 

"Was genau willst du hören Sophie?… Dass ich euch in Stich gelassen hatte?… Dass es mir nicht leid tut, dass ich euch zurück gelassen hatte?", kam es dann was traurig von Sophia. Sophies Tränen wurden mehr, die runterrollten. "Ich sag dir mal was!… das Gefühl euch zurück zu lassen war eine s der schlimmsten Gefühle seit dem Tod euer Mutter und meines Mannes! Aber immernoch besser als dass auf euch auch der Scheiterhaufen warten würde!", kam es von der Wölfin deren Tränen nun auch mehr wurden und runter rannen. Calcifers Neugier wurde immer größer, weshalb er sich immer mehr rauslehnte und seine Ohren immer spitzer und größer wurden. Sophie sah ihre Großmutter mit großen Augen an. "Kannst du mir bitte die Wahrheit sagen?… immerhin sind wir hier unter uns!", fragte Sophie dann vorsichtig ihre Granny. Sophia seufzte einmal kurz ehe sie dann wieder zu sprechen begann: "Also gut!… In der Zeit wo ich auf reisen war und ich mit meinem Mann nen Streit hatte, traf ich auf meinem Weg auf einen Jungen, der meine Hilfe brauchte. Zwei Wachen der königlichen Besatzung wollten den armen Jungen wegschleppen, doch ich schaffte es, sie davon abzuhalten und dass sie verschwanden. Der Kleidung zu folge, welche der Junge trug, nahm ich an, dass er ein Zigeunerjunge war, doch das war nicht so. Seine Eltern waren vor kurzem verstorben und er war auf der Suche nach seinem Onkel. Er fragte mich, ob ich auf seiner Reise ihn begleiten würde und ihm dabei auch ein wenig Zaubern lehren könnte. Das tat ich dann auch. Ich besorgte für ihm frisches Gewand, lehrte ihm Zauberei, damit er sich verteidigen konnte und brachte ihn unversehrt zu seinem Onkel. Als Abschiedsgeschenk sagte ich ihm seine Zukunft voraus! Ich wartete noch bis der Junge von seinem Onkel hereingelassen wurde und bemerkte dabei, dass der Junge eine etwas ältere Schwester hatte. Sie schenkte mir einen giftigen Blick kann ich dir nur sagen!", erklärte sie. Man merkte dass Sophia durstig war, den ihre Stimme wurde etwas heiser. Sophia ging für ihre Großmutter ne Schüssel Wasser zu holen, während sich Calcifer zu Wort meldete: "Du sagtest, dass du einem Jungen seine Zukunft voraus gesprochen hattest. War es vielleicht Hauro?… Als ich ihn kennenlernte, sprach er davon, dass ihm jemand sein Schicksal voraus sagte, bevor er von seinem Onkel und Schwester ins Haus gelassen wurde!". Sophia verengte ihre Augen und sah angespannt zu dem Feuerteufel. "Ich kann mich nicht erinnern, dir erlaubt zu haben mitzureden!", sagte die Wölfin. Auch Calcifer sah die Wölfin verzwickt an. Sophie kam wieder und stellte die volle Schüssel vor ihrer Großmutter ab, welche dann auch sofort zu trinken begann. Sophie sah wieder zu ihrer Großmutter und fragte: "Was meint Calcifer damit?".
 

Sophia hörte auf zu trinken und sah zu ihrer Enkelin. "Der Junge, dem ich damals seine Zukunft voraus gesagt hatte, dieser war Hauro!". Calcifer lehnte sich wieder weiter heraus und drohte langsam runter zu fallen. "Also weiter mit den Einzelheiten!… Als ich wieder Heim kam, kam mir im Haus ein Arzt entgegen und versuchte mir schonend beizubringen, dass mein Mann Tod sei. Daraufhin zogen Honey und ihr Familie bei mir ein und nach und nach wurden dann deine Geschwister geboren. Erst du, dann Lettie und zum Schluss Martha. Gerade da, wo ihr bei mir eingezogen seid, bekamen wir neue Nachbarn. Doch an Martha wirst du dich glaub ich kaum mehr erinnern können… Honey starb Sekunden später, nachdem sie Martha bekam. In den ersten 5 Jahren geschahen seltsame Dinge, dich ich dir später erzählen werde, wenn die Zeit reif ist. Kurz darauf wurde ich verraten wegen Hexerei oder so und wurde zu Hexenverbrennung verklagt. Als man mich verbrennen wollte, hatte ich eine Vorahnung. Ich sah euch drei, meine lieben Enkelinnen, gesund und wohl auf. Da wusste ich, dass ich keine Reue empfinden brauchte. Als man mich verbrennen wollte, sagte ich einen alten Zauber auf und verwandelte mich in einen Wolf. Im dichten Rauch verschwand ich dann von diesem Ort, mit dem Wissen, dass es euch gut gehen wird. Als ich am halben Weg zum Niemandsland war, tauchte die alte Hexe aus dem Niemandsland auf und verfluchte mich, sodass ich mich nicht mehr wieder zurückwandeln kann, es sei denn es wäre voller Blaumond oder ich sterbe. Ich ging zurück zum Tal, das als Fluchtort von mir verzaubert wurde und unterhielt mich mit meinen alten Freunden. Ich versprach ihnen auf sie aufzupassen und sie zu schützen. Regina, die eine Nixe ist, erzählt mir, dass es in diesem Ort sogar ein Jungbrunnen gab, aber lange ausgetrocknet sei. Ich ging zurück außerhalb des Fluchtortes und suchte nach anderen Flüchtlingen. Einige von ihnen sind nun Jungwölfe und stehen unter meinem Kommando. Zusammen haben wir etliche zauberhafte Kreaturen gerettet und zum Fluchtort geführt. Doch ich muss gestehen, egal was ich tat, ich hatte euch drei immer in meinem Blick!… Heute Nacht als ich dich zu Suliman gebracht hatte… Du weißt doch dass ich dich vorgeschickt hatte zum Stützpunkt! in der kurzen Zeit wo ich dich vorgeschickt hatte spürte ich deine beiden Schwestern in Kingbury auf… Lettie und Martha waren in schwarten Trauerkleidern unterwegs zum Friedhof um eure Eltern zu besuchen mit jeweils einer Rose in der Hand. Ich hab sie gebissen und zu meinesgleichen gemacht!, Lettie hat ihren Weg gefunden und ist nun bei uns den Wölfen, über Martha hab ich keinen Überblick mehr erhaschen können!". Sophie sah ihre Großmutter mit traurigen Augen an, doch dann hörte sie ein komisches Geräusch. Es klang als wäre etwas auf den Boden gefallen. Sie drehte sich um und erblickte Calcifer am Boden herumzappeln. Er hatte sich doch tatsächlich so weit hinausgelehnt bis er das Gleichgewicht verloren hatte und zu Boden stürzte. "Bitte hilf mir, Sophie!", kam es flehend von Calcifer. "Was musst du auch sooo neugierig sein, Dämonenwesen?", kam es von Sophia. "Neugierig zu sein ist immer noch besser, als ein schädiger Wolf zu sein!", fauchte Calcifer. Sophie griff nach Calcifer und wollte ihn zurück zu seiner Feuerstelle geben. Sophia rühmte ihre Nase und knurrte: "So ein Spitzohr!… Steckt seine Nase in Sachen die ihn nichts angehen!… So ein Lümmel!". Sophie seufzte und stellte Calcifer auf seiner Feuerstelle wieder ab. "Sag mal Sophie, kannst den Wolf nicht einfach rauswerfen?", fragte Calcifer. Sophie verengte ihre Augen und sagte tipp und klar: "Nein!". Calcifer duckte sich und sah sie geschockt an. "Warum den nicht?, sie nervt mich doch!", kam es dann von Calcifer. Sophie bekam wieder traurige Augen und antwortete leise: "Die Wölfin ist meine Großmutter!, ich hatte 12 Jahre lang keinen Kontakt zu ihr und dass sie nun vor mir liegt und mit mir redet ist für mich eine sehr große Freude. Sie bedeutet mir sehr viel und könnte sie niemals von mir wegstoßen oder rauswerfen. Dafür liebe ich meine Großmutter zu sehr und außerdem gibt es sehr viel nachzuholen!". Calcifer sah verbissen zu Sophia, schwieg aber vorerst. Sophie sah zu der Wölfin und strich ihr durchs Fell. Sophia legte sich wieder vor dem Feuer nieder und döste langsam ein. Sophie kuschelte sich dann zu der Wölfin und fragte leise: "Granny,… meine liebste Grandma!… würdest du mir bitte ein Märchen erzählen?, am besten mein Lieblingsmärchen… die Geschichte vom kleinen hässlichen Entlein?". Calcifer meldete sich auch zu wort: "Wie? eine Geschichte? das ist ja super… so komm ich vielleicht auch schneller zum Schlaf!". Sophia sah auf und murmelte: "Schleimerin,… also gut, na schön!… ich werde sie erzählen!". Sophie freute sich riesig, kuschelte sich an ihre Großmutter und legte sich schlafen, während Feuerdämon Calcifer sich knisternd auf seiner Feuerstelle schlafen legte aber seine Ohren spitzte um der Geschichte nachfolgen zu können. Damit erzählte Sophia ihrer Enkelin die gewünschte Geschichte und lies dabei auch den Feuerdämon teil haben, auch wenn es ihr nicht so recht passte.
 

in der Zwischenzeit bei Sophias Rudel

Die verfluchte Menschenwölfe liefen in der finsteren Nacht durch Wald und Tal. Sie konnten so richtig den Wind heulen hören. Sie waren alle zusammen auf der Suche, doch ihre Wege trennten sich, wie abgesprochen. Jasmin und Marina liefen zum Kingsburyschloss, wo zuletzt der Maskenball war. Deren Aufgabe war die kraftlose, gealterte Hexe aus dem Niemandsland zu finden und sie zum Fluchtort zu bringen. Sie durchsuchten alle Zimmer, bis sie zu einem verschlossenen kamen und sich merkwürdigerweise auch nicht aufbrechen ließ.
 

Akina und Haily waren in der Zeit wieder beim großen Tal angekommen, welches zugleich als Fluchtort angesehen wurde. Ein Tal, welches nur extra für magische Wesen war, welche auf Flucht waren oder Obdachlos waren. Dieses Tal war nicht besonders groß, aber groß genug, sodass Freunde und Familien, sowie auch verjagte Kreaturen dort nun wohnen konnten. Akina hatte alle Bewohner des Tals aufgerufen um ihnen die momentane Lage zu berichten, damit sie sich keine Sorgen machen brauchten. Die Bewohner bestanden aus einigen Eltern und Kindern. Eine Frau mit schneeweißen Haaren, die ihr bis zu ihrem Hintern gingen und einer sehr langen Mähne, die ein langes weißschimmerndes Kleid trug, sah betrübt zu Boden. "Anna,… was ist?… Was hast du?", fragte eine junge japanische Frau, die auch dezent geschminkt war und dazu ne Art Bobbi Frisur und als Schmuck 3 Perlenketten trug. Ihre Kleidung bestand aus einem Shirt und einem breiten, langen Rock. Ihre blutroten Augen sahen starr zu der jungen Frau. "Mama… was hat deine alte Freundin?", fragte eine andere. Diese sah der blutrot Äugigen sehr ähnlich, denn auch sie hatte blutrote Augen, trug aber ein schwarz/weiß gemustertes Kleid, doch anders als bei der anderen, hatte sie ihre Haare offen und ließ ihre langen wild wegstehenden Haare im Wind tanzen.
 

Diese Frau, Anna, sah auf als sie angesprochen wurde und antwortete kleinlaut: "Ich ähm… Es tut mir leid, aber als ihr alle geschlafen hattet, bin ich in die Menschenwelt geflogen und wollte nachsehen ob sie wieder normal geworden sind, doch da hat mich ein junges Mädchen, das meiner Meinung ach ein Dämon ist, angegriffen und mir was entnommen!". Eine Frau mit enzianblauen Augen, dunkelblondes Haar, welches sie hinten zu einem unordentlichen Knödel geformt hatte und eine lange Mähne hatte sah Anna mit engzusammengekniffenen Augen an. Anna, die diesen Blick wahr nahm begann zu ihr zu sprechen: "Bitte starr mich nicht so an, Lory… das macht mir angst!". Lory, die was Anna mit zusammengekniffenen Augen ansah, trug ein helles Shirt, darüber eine rote kurzärmelige Weste, hellrosa langen Rock, eine Strumpfhose und Stöckelschuhe. "Also… wenn ich mich nicht täusche, und das tu ich mit 100% nicht, dann würde ich sagen dass Anna Selbstbewusstsein, Vertrauen und Mut verloren hat. Nun sahen alle zu Anna, die langsam zu weinen begann. Doch gerade da kamen die anderen des Rudels von Sophia, sodass sie nun komplett waren. "Nanu… ich dachte ihr wollt die Hexe hierher bringen!", kam es verwirrt von Akina. Marina, die immer noch keuchte, da sie als Menschen gelaufen waren, sah mit verengten Augen zu Akina und Antwortete ihr: "Ich erzähl dir mal was… wir waren gerade im Schloss nach der Hexe zu suchen als wir herausfanden dass diese sich in einem zugesperrten Zimmer aufhalten soll. Sie wurde behandelt wie eine Gefangene in einem Kerker! Wir wollten sie befreien und suchten daher einen passenden Schlüssel. Wir fanden heraus, dass Suliman diesen immer um ihren Hals haben soll, daher warteten wir bis sie einschlief, was nicht so kurz dauerte. Denn sie hatte noch Besuch von einer 16 Jährigen oder so. Sie wollte mit Suliman einen Deal machen, doch Suliman willigte zu unserem Glück nicht ein, denn sie wollte irgendwas was mit unserem Fluchtort zu tun hat!", kam es von Marina. Akina riss ihren Mund auf und ließ ihre Kinnlade zu Boden fallen. "Was?… das kann doch nicht sein!… soll das nun heißen dass wir alle nun in Gefahr sind?", kam es dann von Josy, der alten Vampirin. Lory verzog ihr Gesicht und meinte: "Egal was nun passiert… nichts auf der Welt vertreibt mich von meinem Zuhause!". Damit sah sie hoch in den Himmel und ließ es regnen, donnern und blitzen. "Ich denke fürs erste reicht das! Wir legen uns alle ein wenig aufs Ohr und sobald wir voller Energie sind werden wir uns wieder versammeln und uns einen Plan ausmachen um uns zu verteidigen!", meinte Haily. Alle nickten darauf hin und verschwanden wieder. Die Meerjungfrauen tauchten wieder unters Wasser. Die Vampire verwandelten sich in Fledermäuse und flogen hoch zu kleineren Höhlen von den Bergen rund herum. Anna breitete ihre hellen weißen Flügel aus und flog zu ihrem kleinen Holzhäuschen, welches sie nahe des Flusses gebaut hatte und Lory ging zurück zu ihrer Berghütte, welches sie mit ihrem Mann und ihrer Enkelin bewohnte allerdings mit dem Unterschied, dass ihr Mann vor langer Zeit spurlos verschwunden war und noch immer ist, sowie auch dass ihre Enkelin seit kurzem unauffindbar ist.



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