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Der Herr und sein Butler

von

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Schreibt mir eine Gute überschrift hierfür

Es vergingen einige Wochen. Und grade saß Ciel an seinem Arbeitsplatz und schaute sich ein paar Akten an. Sebastian war in der Küche, und kochte mit Bard. Na ja, kochen kann man das ja nicht nennen. Er lässt alles ja nur abfackeln. Nachdem sie dann endlich etwas essbares kreiert haben, ging Sebastian zu Finni und half ihm. Nachdem der Garten gut aussah, suchte der schwarzhaarige Dämon das Hausmädchen. Maylene. Sie trug immer noch ihre Brille und sah deswegen nicht viel. Sie räumte grade etwas Geschirr ein. Und sie taumelte ziemlich.

"Was machst du da?", wollte der Butler wissen. Doch bevor sie antworten konnte, stolperte sie auch schon. Zuerst flog das Geschirr, und dann Maylene. Aber Sebastian, der teuflisch gute Butler, fing das Geschirr mit dem einen Arm, und Maylene mit dem anderen auf. Ihr Gesicht lief sofort rot an.

"D-danke!", stotterte sie. Sebastian grinste.

"Ich darf keinen Unfall zulassen", sagte er nach wenigen Augenblicken. Maylene grinste, und packte das Geschirr zusammen mit ihrem Vorbild ein. Dann ging Sebastian in das Arbeitszimmer von seinem Herrn.

"Ciel, das Essen ist fertig"

"Ja ja! Ich komm gleich. Geh du schon mal vor". Sebastian nickte und verließ den Raum. Er ging langsam durch den langen Korridor. Mit der Hand streifte er über die Wand. Sein Blick wanderte vom Boden bis zur Decke. Immer und immer wieder. Plötzlich hörte er Schritte und blieb stehen. Sein Blick war auf den Boden gesenkt. Die zwei langen, schwarzen Haarsträhnen hingen runter.

"Sebastian!", hörte er nur.

"Ja? Ciel?". Ciel kam auf ihn zu gerannt, und sprang ihn an. Damit hatte der Butler nicht gerechnet. Sein Herr schmiegte sich sehr an ihn.

"Was ist los Ciel?", Sebastian war verwirrt.

"Nichts.. Ich will grade nur kuscheln". Da musste der Teufel grinsen. Aber ihn freute das. Er kuschelte gerne seinen Herrn. Er würde auch noch viel weiter gehen, aber da war er sich nie sicher wegen Ciel. Will er das nun, oder doch nicht? Das war die Frage, die sich Sebastian immer stellte.
 

Der teuflisch gute Butler kam mit seinem Herrn auf den Armen in den Speisesaal.

"Wieso hast du denn den Herrn auf dem Arm?", wollte Maylene wissen.

"Ich bin im Flur mit dem Fuß umgeknickt, und da musste mir Sebastian runterhelfen", erklärte der Adlige kurz. Sein Butler setzte ihn auf den Stuhl. Dann servierte er das Essen. Es gab mal das Klassische Englische Frühstück. Rührei, Bacon, Beans. Dies gefiel Ciel sehr. Er war zwar Adlig, und benahm sich auch so, aber er konnte auch normal sein. Normales Essen zu sich nehmen, und normal reden. Nach dem Frühstück schnappte sich Sebastian den Adligen wieder, und ging in sein Zimmer.

"Heute musst du wohl im Bett liegen bleiben", sagte der Teufel mit einem grinsen im Gesicht.

"Was?! Nein!", zischte der Adlige.

"Natürlich, wenn du deine Diener schon anlügst, musst du es auch durchziehen". Da war Ciel still. Sein Butler hatte Recht. Also tat Ciel es auch. Er blieb einfach liegen. Er musste ja nie etwas machen. Dafür war ja Sebastian da. Aber ob das auch für immer war? Na ja, darüber machte sich der Adlige keine Sorgen. Sebastian und er hatten ja einen Pakt. Ciel schwelgte in Gedanken, und bemerkte nicht einmal, dass sein Butler sich neben ihm ins Bett fallen ließ. Er seufzte nur leise, und starrte zur Decke.

"Ciel?", fragte er nach einer Weile.

"Was ist?"

"Bist du dir sicher, dass du keine Familie Gründen willst? Ich kann das gut verstehen", verstehen konnte Sebastian das, aber er konnte es nicht akzeptieren. Ciel Phantomhive gehörte ihm. Nur ihm. Aber er wollte auch nicht, dass seine Familie ausstirbt.

"Fängst du schon wieder damit an! Ich hab dir doch schon oft genug gesagt, dass ich keine Frau will". Doch Sebastian ließ nicht locker. Er diskutierte noch eine ganze Weile mit seinem Herrn. Bis dieser ein Kissen nach dem Teufel warf.

"Sei Still", murmelte er nur. Der Teufel fing das Kissen, und grinste.

"Dann diskutieren wir halt nicht weiter", er stand auf, und legte das Kissen wieder an einen ursprünglichen Ort zurück.
 

Nachdem die beiden stundenlang im Zimmer des Adligen waren, stand Ciel auf und ging zur Tür. Was hatte er jetzt vor?

"Sebastian, ich muss an die frische Luft!".

"Soll ich dich wieder tragen?"

"Geht schon". Ciel öffnete die Tür und ging durch den Korridor. Sebastian folgte ihm, und machte hinter sich die Tür zu. Die beiden gingen in den Garten, den Sebastian und Finni vorher noch schön gemacht hatten.

"Hat Finni das gemacht?"

"Ich habe ihm etwas geholfen.. Schön, nicht?"

"Das habt ihr toll hingekriegt...". Die beiden gingen Hand in Hand durch den Garten. In der Hoffnung, niemand würde sie sehen. Die beiden setzten sich hinter eine große Steinfigur. Dort sah sie niemand.

"Sebastian.. ". Der Teufel wusste genau, was sein Herr wollte. Er nahm ihn in den Arm und küsste ihn sanft. Erst auf den Mund, und dann auf seinen Wangen, und am Hals. Ciels Gesicht lief sofort rot an.

"Was ist, wenn uns jemand sieht?"

"Hier sieht uns keiner. Und hier ist es so ruhig, dass man jeden hört der hier vorbei kommt". Ciel hatte verstanden. Aber er traute sich trotzdem nicht, seinem Butler einen Kuss zu geben.

"Was ist los?", Ciel sah traurig aus.

"Ach.. Nichts". Sebastian wusste, dass es gelogen war. Er schaute seinem Herrn in sein wunderschönes blaues Auge. Dann hob er eine Hand, und nahm seine Augenklappe ab.
 

Sex in der Öffentlichkeit. Nein. Eigentlich im eigenem Garten. Wie dem auch sei. Sebastian kam mit Ciel auf dem Arm in den Speisesaal.

"Tut dein Fuß immer noch weh, Herr?", wollte Finni wissen. Ciel nickte.

"Aber das wird schon schnell wieder", sein Atem war immer noch nicht im richtigen Takt. Sebastian musste schmunzeln, als er seinen Herrn so reden hörte. Finni sah ihn besorgt an. Auch Maylene und Bard machten sich sorgen.

"Jetzt schaut mich nicht so an! Ich bin nur umgeknickt, das geht morgen wieder", schnauzte er. Alle waren da. Nur Snake mal wieder nicht. Das machte den Adligen ziemlich sauer.

"Sebastian, setz mich ab, und hol Snake her!". Sebastian nickte. Und sofort setzte er seinen Meister auf einen Stuhl, und ging raus. Nach wenigen Minuten kam er dann mit Snake auf dem Arm wieder.

"Smile~ Was wünscht Ihr?... fragt Oscar".

"Du hast hier zu sein. Du bist ein Diener der Phantomhives! Also halte dich an die Regeln. Bleib am besten immer bei den anderen drei". Snake blieb still vor ihm stehen. Anscheinend wollten seine Schlangen nichts mehr sagen. Es war nun komplett still geworden. Niemand redete. Man hörte nur das etwas lautere Atmen des Herrn. Um vom Thema abzulenken, holte Sebastian Süßkram und Tee. Sofort unterhielten sich alle wieder normal untereinander. Nur Snake nicht. Der saß neben Maylene und hatte den Blick gesenkt.

"Was ist los Snake?", fragte sie neugierig. Ohne ein Wort zu sagen, schüttelte er nur den Kopf. Das junge Hausmädchen war verwirrt. Aber sie wollte ihn nicht weiter stören. Auch als sie zu Sebastian schaute, schüttelte dieser nur den Kopf. Snake war eine ruhige Person. Wenn er redete, dann redete er für seine Schlangen. Und er redete nur mit Sebastian und Ciel.
 

Es wurde Nachmittags. Die Sonne ging schon langsam unter. Ciel lag grade in der Badewanne, und Sebastian stand vor der Tür. Seinem Meister war es immer noch peinlich vor ihm zu baden. Dabei hatte Sebastian ihn schon oft unbekleidet gesehen. Aber was soll's. Sebastian stand gelangweilt vor der Tür. Er hörte einfach der Natur zu. Er hörte Maylene, die einen Teller fallen lief, Finni, der etwas zerschlug, und Bard, wie er etwas abfackelte. Seufzend lehnte sich der große Mann an die Tür. Wobei er mit seinen Ellbogen gegen die Tür knallte. Sofort fing Ciel an zu schreien.

"Nicht rein kommen! Ich bin am Baden!", und so weiter. Sebastian grinste, und entschuldigte sich. Und dann war der Herr auch schon still.

"Wie lange noch, Ciel?"

"Ja ja, ich zieh mich grade an". Sebastian verschenkte die Arme und schaute zur Decke. Als es plötzlich an seinem Rücken klopfte. Es war Ciel. Er wollte raus, aber da Sebastian so groß, und gut gebaut war, konnte er die Tür nicht aufmachen. Sofort ging er zur Seite, und die Tür ging auf.

"Endlich!", fauchte er.

"Tut mir Leid, ich habe nicht gehört, dass du fertig bist". Ciel schaute wütend zu ihm. Dann aber wandelte sich die Wut in Glücklichsein. Ciel lächelte. Und es sah ziemlich echt aus.

"Ist das Lächeln echt?", fragte der Teufel. Sein Meister nickte. Er wusste selbst nicht mal, wieso er so lächeln musste. Aber es lag bestimmt an Sebastian. Natürlich lag es an Sebastian. Ciel liebte ihn. Er würde ihn nie aufgeben. Niemals. Er war schon wieder ganz in Gedanken versunken.

"Ciel? Es wird Zeit~", hörte er leise.

"Was ist?"

"Es gibt Essen". Ciel nickte und ging vor. Dicht gefolgt von Sebastian. Die beiden waren die einzigen im Speisesaal. Denn Sebastian hatte die Diener weggeschickt. Sie durften in London shoppen gehen, solange sie wollten. Also hatten Ciel und Sebastian die Villa für sich alleine.

"Wo sind die Diener?"

"Die sind in London. Ich habe ihnen ein bisschen Geld gegeben, damit sie sich etwas kaufen können, und damit sie Snake besser kennen lernen"
 

Auf dem Tisch standen viele Kerzen und Blumen. Alles sah so romantisch aus. Der Herr wusste ja gar nicht, dass sein Teufel auch romantisch sein kann.

"Gefällt es dir?". Erst kam nichts. Aber nach einer runde nachdenken antwortete er dann doch.

"Ja kla! Natürlich gefällt mir es! Du kannst ja ganz schön romantisch sein". Darüber freute sich Sebastian ziemlich sehr.

"Freut mich, dass es dir gefällt". Ciel und Sebastian genossen das romantische essen zu zweit. Danach gingen die beiden auf das Zimmer von Ciel und legten sich in sein Bett. Sebastian streichelte seinem Herrn über die Wangen.

"Ich liebe dich, Ciel", flüsterte er dann. Ciel errötete.

"Ich liebe dich auch, Sebastian". Sein Butler küsste ihn sanft. Erst auf seine Lippen, dann seine Stirn, Wangen, Hals und zuletzt seine Brust. Ciel stöhnte bei jedem Kuss leise auf. Ihm gefiel es, wie Sebastian ihn behandelte. Nein. Er liebte es. Er liebte seine Küsse, seinen Atem, seine Stimme. Alles an ihm! Einfach alles. Er konnte diese besonderen Situationen einfach nicht beschreiben. So wundervoll waren sie. Ciel und Sebastian liebten sich, wie es eigentlich Frau und Mann sollten zu dieser Zeit. Aber ihnen war das egal. Zwar durfte es keiner wissen, aber sie konnten es ja gut geheimhalten. Als der Adlige dann eingeschlafen war, kamen die Diener wieder. Sebastian stand auf um sie zu empfangen. Auch Tanaka war mit ihnen weggefahren. Snake war inzwischen offener geworden. Er unterhielt sich die ganze Zeit mit Maylene. Ob sich der Schlangenmensch verliebt hatte? Eher unwahrscheinlich. Aber es war gut, dass er sich nun besser mit ihnen verstanden hatte.
 

Am nächsten Morgen standen Bard und Snake in der Küche. Snake konnte gut kochen. Und er half seinem Kollegen gut. Das Essen konnte man sogar essen! So musste Sebastian nur noch den Garten machen und Maylene helfen. Und das war ja auch schnell erledigt. So konnte Sebastian seinen Herrn zum Frühstück holen, und mit ihm den Alltag durchleben. Fechten, Geige, Französisch und Lateinisch Unterricht. Für Ciel fühlte es sich ewig an, bis er mit allem fertig war. Aber er hatte es dann doch geschafft.

"Ciel, wir haben Besuch", noch bevor er zu ende reden konnte, schrie schon Lau durch den Raum. Wieso ausgerechnet er? Ciel mochte ihn immer noch nicht.

"Der junge Earl~ Wie geht es euch denn so?", wollte er wissen. Ciel schaute ihn ziemlich ernst an.

"Mir geht es soweit gut. Sagt mir aber, was du hier willst?".

"Ich bin nur so zum besuch hier". Und das sollte der Adlige ihm glauben? Der wollte doch bestimmt etwas. Geld? Aufträge? Drogen?

"Sicher? Du kommst doch immer, wen du etwas haben willst"

"Ach quatsch! Das stimmt doch gar nicht". Ciel verdrehte die Augen. Kann er nicht einfach wieder gehen? Einfach so? Und er soll seiner 'Schwester' mal sagen, dass sie sich mehr anziehen soll. Sowas widert den Adligen an. Wie immer setzte sich Lau auf ein Sessel, und hatte seine Ran-Mao auf dem Schoss. Sofort verteilte Sebastian Tee an die Gäste.

"Also junger Earl~ Ich habe gehört, dass Ihr immer noch keine Frau habt"

"Na und? Das kann dir ja wohl egal sein!", fauchte er.

"Ich könnte euch meine Ran-Mao anbieten". Niemals. Ciel wollte doch keine Frau haben, die sich jedem so präsentierte.

"Nein Danke"

"Beleidigst du meine Ran-Mao?!"

"Nein! So war das nicht gemeint! Ich meinte das anders", versuchte er zu retten. Lau atmete tief ein, und aus.

"Na gut. Diesmal kommst du damit durch". Was sollte das denn? Erst kommt der einfach so, und dann wird er auch noch frech? Ciel könnte austicken.

"Jetzt sag bloß, du bist nur hergekommen um mir zu sagen, dass ich keine Frau habe?". Lau fing an zu lachen.

"Und wegen dem Tee natürlich", er schnappte sich eine Tasse Tee und trank sie. Jetzt verdrehte sogar Sebastian die Augen. Dieser Mann war ja kaum auszuhalten. Aber zum Glück ging er wieder, als der Tee leer war. Er verabschiedete sich normal, und stieg dann in seine Chinesische Kutsche.



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