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Love, luck and other things I`ll never have...?

von

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Meine (gebrochenen?) Verbindungen

Meine (gebrochenen?) Verbindungen
 

Kaiba und ich waren jetzt einige Monate sowas ähnliches wie zusammen. Ja, ich konnte es irgendwie nicht richtig „zusammen sein“ nennen. Er zog mich noch immer mit allem auf, ärgerte mich wirklich wann immer er konnte und schien noch immer auf mich herab zu sehen.

Sicher, das war irgendwie auch das was unsere Beziehung ausmachte und wir konnten es auch irgendwie nicht anders, aber es kamen immer wieder diese Zweifel auf, ob er nicht doch nur mit mir spielen würde. Es machte mir halt Sorgen....Ich liebte ihn schließlich!

Um ehrlich zu sein treibte es mich langsam aber sicher in die Weißglut!

Ich saß unter einen Baum im nächstgelegenen Park, als ich in den Himmel aufsah und wieder einmal darüber nachdachte. Kaiba würde auch gleich kommen. Ich seufzte.

Dann musste ich wieder so tun, als sei alles in Ordnung. Kaiba sollte nichts wissen.

Er sollte nciht sehen, dass ich zweifelte, dass ich schon wieder schwächer war als er.
 

Plötzlich wurde es schwarz vor meinen Augen. Jemand hielt mir seine Hände vor`s Gesicht,

und ich wusste auch schon ganz genau wer das war.

„Was soll der Quatsch? Lass das!“, zischte ich. Vor mir stand Kaiba und sah mich grinsend an.

„Tz, du sagtest mir doch du hast Angst im Dunkeln, ich wollte dich halt dran gewöhnen.“, meinte er fies grinsend. „Du bist doch ein kleiner Angsthase, Wheeler!“

„Nein, das habe ich nicht und bin ich nicht!“, schrie ich, stand auf und ballte meine Hände zu Fäusten. Kaiba lachte. Ich war verwirrt. Wieso lachte er? Was sollte das denn?

„Und was lachst du so irre, Geldsack?“, fragte ich ihn verwirrt, aber so ruhig wie möglich.

Er ging auf mich zu und umarmte mich. Das tat er sonst nie in der Öffentlichkeit.

„Du bist wie immer.“, flüsterte er mir ins Ohr. Ich wurde rot.

„Ach quatsch, lass mich los!“, drängte ich noch immer rot wie eine Tomate und schubste ihn weg.

„Okay, was ist los mit dir?“, fragte Kaiba.

„Wie? Was soll mit mir sein?“, fragte ich verwirrt.

„Tz, denkst du ich als dein Freund merke das nicht? Du zweifelst! Aber weshalb? Was ist genau mit dir los?“, wollte er mit seinen typischen „ich bin ja so ein toller Typ und weiß alles“-Lächeln wissen. Ich seufzte.

„War ja klar....“, murmelte ich.

„Also sag schon was los ist!“, befahl er. Ja, es klang wirklich wie ein Befehl. Andererseits war es mir, wie als hätte ich ein bisschen Besorgnis in seiner Stimme gehört, aber bei Kaiba kann man sowas ja immer schwer sagen, nicht wahr?

„I-I-Ich weiß auch nicht wirklich...Wir streiten uns immer, du ärgerst mich noch immer mit jeder – und zwar absolut jeder Kleinigkeit, die ich irgendwie falsch mache oder nicht gut kann UND du scheinst noch immer auf mich herab zu sehen.....“, sagte ich. An uns ging ein händchenhaltendes Paar vorbei. „Da, schau! SO sieht ein glückliches Paar aus, Kaiba!“, schrie ich und zeigte auf die beiden. Die beiden angesprochenen Unbekannten drehten sich zu uns um und schauten uns verwundert an. Kaiba schlug sich seine Hand vor die Stirn. „Dummer Köter....“, seufzte er.

„Ich äh- also..Naja, hi erstmal und...hehe....Äh, auf wiedersehen, kümmern sie sich nicht weiter um uns! vergessen sie das einfach, ja?“, sagte ich zu dem Paar. Oh Gott, war das peinlich.

„Habt ihr beiden irgendwelche Probleme?“, fragte das Mädchen besorgt.

„Carren, also bitte!“, meinte der Junge und seufzte. „Was denn?“, fragte sie ihn und lachte. „Hehe, nein, alles in Ordnung!“, winkte ich grinsend ab.

„Bist du sicher? Du wirkst nicht so, als sei alles in Ordnung. Ist er gemein zu dir?“, fragte sie besorgt.

„CARREN!“, zischte der Junge, also ihr Freund. „Ja doch, Schatz! Ich würde den beiden gerne bei ihrer Beziehungskrise helfen.“, meinte sie daraufhin. „Beziehungskrise?“, fragten Kaiba und ich gleichzeitig.

„Ah, der erste Schritt zur Besserung.“, sagte sie fröhlich grinsend. Ich wusste was Kaiba grade dachte:

„Die hat doch wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank.“, man sah es eindeutig an seinem Blick und ich kannte ihn eben.

„Hören sie, wir haben wirklich keine Beziehungskrise oder was sie auch meinen und wenn dann werden wir die schon irgendwie ALLEIN bewältigen können. Also bitte.“, mischte sich nun auch Kaiba ein. Er nahm meine Hand und zog mich weg.

Die Frau lächelte. „Na dann viel Glück noch!“, meinte sie und zwinkerte mir zu.

„Die war nett.“, meinte ich lächelnd, als wir anhielten. „Die war verrückt!“, meinte Kaiba daraufhin. „Außerdem was glaubt die uns helfen zu wollen.“, fügte er hinzu. Noch immer hielt er meine Hand. „Sowas meine ich!", zischte ich. „Was meinst du?", fragte er. „Die war nur nett und wollte uns helfen.", antwortete ich. „Ich brauche auch keine Hilfe.", war sein einziges kühles Kommentar dazu.

„Kaiba! Wir passen echt nicht zusammen!“, rief ich. Er nickte nur. „Dann sollten wir es beenden! Ich meine, du nimmst mich nicht ernst, siehst auf mich herab, ärgerst mich, bist gemein zu mir und ich habe das Gefühl, dass ich dir einfach nur egal bin oder nur noch als dein Spielzeug diene.“, meinte ich lauthals. Natürlich sahen uns einige Passanten aus dem Park schief an. „Die haben Probleme.“, meinte einer aus einer Gruppe Jugendlichen, die an uns vorbei gingen. „Hehe, voll schwul, Digga“, sagte ein anderer. Wenn ich nicht grade damit beschäftigt wäre Kaiba KEINE reinzuhauen und meine Wut zu unterdrücken, hätte ich denen sicher die Fresse poliert!
 

„Was auch immer, wie du meinst....“, sagte Kaiba teilnahmslos. Er ließ meine Hand los, drehte mir den Rücken zu und ging. Was sollte das denn? Ich meine SO einfach kann er doch nicht einfach gehen? Wenn ich ihn aufhalten würde, wäre das Schwäche? Würde er es als verzweifelten Versuch ansehen, ihn wiederzubekommen? Sicher würde er das!

ABER ich konnte ihn doch nicht einfach so gehen lassen! Nein, ganz sicher nicht!

„Stehen bleiben!“, rief ich ihm hinterher. Er hörte nicht auf mich. Wieso sollte er auch?

Ich rannte ihm hinterher und zog an seinen Arm. „Taub oder so? Alter, Ich sagte du sollst STEHEN BLEIBEN!“, rief ich.

Genau das hatte er gewollt. Genau das war es, was er geplant hatte, jetzt konnte er mich wieder fertig machen.

„Du hängst also doch noch so sehr an mir?“, fragte er. Er grinste fies. „Nein, du kannst nur nicht einfach so den starken markieren und dich dann klang heimlich aus dem Staub machen! DAS ist feige!“, gab ich zurück. „Hm, ach wirklich? Feige ist die Person, die man mag nicht gehen lassen zu können und ihr nach zu weinen, Wheeler! DU bist feige!“, meinte er gelassen, zog mich am Kragen und warf mich mit irgendeinen Judo- oder Karate-Griff in den Dreck.

Da erinnerte ich mich daran, dass er genau diesen Griff schon einmal angewendet hatte, damals im Königreich der Duellanten. Er wollte schon öfter einfach so weggehen, weil er sich für was besseres hielt, dieser dämliche aufgeblasene Vollpfosten!

Kaiba ging natürlich ohne ein weiteres Wort zu sagen einfach weiter und ließ mich im Dreck zurück...
 

Aber warum hat er so reagiert? War ich ihm nichts wert? War das alles wirklich nur ein Spiel und jetzt wo ich es durchschaut hatte, wollte er es beenden? Oder was wollte Kaiba damit bezwecken? Ich schaute in die Richtung in die Kaiba verschwand. Natürlich war er längst weg.

„Scheiße, so ein MISTKERL!“, schrie ich und haute auf den Boden. Ich musste mit den Tränen kämpfen.Jemand streckte mir plötzlich die Hand aus. Ich schaute nach oben. Es war Yugi.

„Danke mein Freund.“, sagte ich dankbar und ergriff sie. So stand ich dann auf. „Alles okay mit dir, Joey?“, wollte er wissen. „Ja, geht schon.“, antwortete ich und zwang mich zu einen Lächeln.

„Lüg nicht! Du weißt, du kannst mir alles sagen, ich bin immer für dich da, Joey.“, sagte er und sah mich besorgt an.

„ Es ist...Wegen Kaiba.“, gestand ich. „Wie? Was ist denn passiert?“, wollte er wissen.

„Irgendwie....Passten wir einfach nicht zusammen. Er hat mich noch immer geärgert, auf mich herab gesehen und einfach in die Weißglut getrieben! Wirklich, Alter. Ich wusste nicht ob er mich eigentlich auch wirklich richtig liebt, oder ob ich nur sein Spielzeug bin. Ich weiß auch nicht..irgendwie...bin ich mit der jetzigen Situation auch nicht zufrieden....Es schmerzt einfach nur.“, erzählte ich. „Du liebst ihn einfach.“, meinte Yugi daraufhin.

„Selbst wenn, ändert das jetzt auch nichts mehr.“, flüsterte ich. „Was? Aber Joey, du kannst nicht so einfach aufgeben! Das hast du doch früher auch nie!“, meinte Yugi. „Ich hatte ihn. Aber es sollte einfach nicht sein, Kaiba wird sich nie ändern, ich werde mich nie ändern. Ich kann nämlich nur noch mehr in Depressionen verfallen, aber das ändert einen auch nicht, sondern lässt einen nur trauriger sein, als er eigentlich ist.“, sagte ich. „Also Joey, ich glaube nicht, dass das so stimmt.“, unterbrach mich Yugi.

„Was auch immer, ich kann das vergessen. Wir sind inkompatibel, ganz einfach!“, meinte ich.

„Du meinst also, wenn dich jemand verlassen muss, dann sollte das einfach so sein? Dann gibt es keine Chance ihn wieder zu bekommen? Dann seid ihr nicht füreinander bestimmt?“, fragte Yugi. Er wirkte traurig, als er das fragte. „Ja, vielleicht soll es einfach nicht sein.“, gab ich zurück. Dies allerdings auf Kaiba und mich bezogen.

„Verstehe....Dann werde ich ihn wohl nie wiedersehen.“, sagte Yugi traurig. Er fing an zu weinen. Erst jetzt bemerkte ich, was ich eigentlich gesagt hatte. „Nein, Yugi, nein! Das war doch nicht gemeint! Das war auf Kaiba und mich bezogen, nichts weiter! Wirklich Yugi! Ich bin sicher du wirst ihn wiedersehen, Yug. Er vermisst dich sicher, genauso wie du ihn.“, meinte ich schnell. „Denkst du wirklich?“, fragte er. Ich nickte. „Klar, das davor war wirklich nur auf Kaiba und mich bezogen, keine Sorge, Yugi.“, antwortete ich. Der angesprochene Kleine sah erleichtert auf. „Alles klar. Danke, Joey.“, bedankte er sich.

Nach einer Zeit machte Yugi sich auf den Weg nach Hause. „Ach verdammt!“, schrie ich, als er sich grade verabschiedete. „Was ist denn?“, wollte Yugi wissen. „Naja, mein Vater denkt ich wohne ja bei Kaiba und außerdem ist der bestimmt wieder mal voll hacke. Es wäre zu gefährlich jetzt nach hause zu gehen und zu Kaiba kann ich ja auch nicht. Kann ich vielleicht mit zu dir?“, fragte ich ihn. Er nickte. „Kein Problem, Joey.“, sagte er. Also gingen wir zu Yugi`s Haus.
 

„Großvater! Joey übernachtet heute bei mir, okay?“, brüllte Yugi ins Haus, als wir durch die Tür gingen.

„Oh, Hallo Yugi. Wieso hast du nicht diese süße Schnecke mitgebracht? Diese Tea?“, fragte der Großvater gleich.

„Oh, Grandpa, also bitte.“, meinte Yugi. „Ja ja, schon gut. Joey kann natürlich auch hier übernachten, er ist ja schließlich ein Kumpel von dir.“, sagte Yugis Großvater. „Bring aber auf jeden Fall auch mal das Mädchen mit.“, fügte er zwinkernd hinzu. Das war der Moment, wo ich mir dachte der Alte hätte auch noch sein letztes bisschen anstand verloren. Naja, aber gut. Er war nunmal Yugis Großvater und für Yugi war er eine der wichtigsten Personen in seinen Leben. Wir gingen hoch in sein Zimmer.

Irgendwie war es nicht mehr wie früher. Sicher, wir waren noch immer beste Freunde, nur schien das ganze ohne das Abenteuer nicht mehr so viel zu bedeuten.Es war als würden wir uns alle immer und immer mehr voneinander distanzieren. Yugi fühlte das auch, diese Distanz, diese Stille zwischen uns, die nur noch schwach vorhandene Bindung bester Freunde. Wir hatten uns kaum was zu sagen.

„Alles okay bei dir?“, fragte ich ihn. Er nickte. „Ja, und bei dir?“, wollte er wissen. „Ebenso.“, gab ich knapp zurück. Wow, das nennt man Konversation! Wir haben aber beide gelogen.

Und das wussten wir auch beide. Denoch schwiegen wir. „Yug, das geht so nicht, ich meine wir sind beste Freunde.“, stellte ich fest und brach die Stille. Er nickte. „Weiß ich selbst. Tut mir leid, Joey. Ich bin einfach nicht in der Stimmung zu reden.“, meinte er. Ich war es auch nicht wirklich. „Der Pharao?“,fragte ich nach. „Ja, ich vermisse ihn so sehr.“, sagte er. „Yugi, darf ich dir mal eine ehrliche Frage stellen?“, fragte ich ihn. Er nickte.

„Hast du den Pharao wirklich geliebt? Also so richtig?“, wollte ich wissen. „Ich glaube schon. Als er ging konnte ich nächtelang nicht mehr schlafen - das kann ich noch immer oft nicht. Ich vermisse ihn so sehr, dass es schon nicht mehr normal ist.“, erzählte Yugi weinend. „Das ist Liebe.“, meinte ich daraufhin und nahm ihn in den Arm. „Das wird schon wieder, Yug. Irgendwann wirst du ihn wiedersehen, ganz bestimmt.“, versicherte ich ihn.„Danke Joey...."


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier ist das neue Kapitel :3
Sry, dass ich nocht nicht früher schreiben konnte, ich bin in letzter Zeit oft krank >o<
Also hat es mich wiedermal mit einer riesigen Erkältung und Fieber erwischt v.v
Naja, das wird schon wieder ;)
Dann bis zum nächsten kapi ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2013-09-02T09:50:20+00:00 02.09.2013 11:50
Hey ^_^

ohweh, wenn ich der Freund von diesem Mädchen gewesen wäre, ich hätte mich ebenfalls in Grund und Boden geschämt, einfach so jemandem Hilfe bei Beziehungsproblemen anzubieten den man nicht kennt und auf offener Straße trifft, ist wirklich nicht so ganz alltäglich.

Aber vielleicht hat sie Joey da in eine Richtung gestupst, über die er mal Nachdenken kann. Und vielleicht bringt das auch Kaiba dazu, wenn er mal allein ist und im stillen Kämmerlein sitzt nachzudenken. Den die beiden haben in dem Moment tatsächlich nicht den Eindruck eines glücklichen Paares gemacht.

Und Yugi tut mir auch irgendwie leid. Erst verliert er den Pharao, und jetzt vielleicht auch Joey an Seto – So ein Freund bringt es ja unweigerlich mit sich, das man weniger Zeit hat. Ich hoffe das der Kleine irgendwie nochmal seinen Yami zurück bekommt :D

CuCu Jyorie

Von:  Onlyknow3
2013-05-20T16:59:59+00:00 20.05.2013 18:59
Ja was wird denn nun aus den beiden?Seto wird wohl erst merken was er an Joey hat wenn dieser nicht mehr da ist oder sich sorgen macht ob er sich was antun würde.Joey tut gut daran sich von Seto fern zu halten und sich vielleicht über das Jugendamt eine Betreute Wohnung nehmen.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel,und dir Gute Besserung.

LG
Onlyknow3
Antwort von: abgemeldet
20.05.2013 20:59
Vielen lieben Dank :)


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