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Love, luck and other things I`ll never have...?

von

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Seine Hilfe

Kapitel 4: Seine Hilfe
 

„Joey, kommst du schon wieder zu spät? Und nicht nur das, du wagst es mit so einer schlechten Note nach hause zu kommen? Du bist wertlos! Elender Nichtsnutz!“, schrie mein Vater. Erneut, ohne mich zu begrüßen.

Weiteres regelte er lieber mit Fäusten und Tritten. „Es tut mir leid....Ich kann ich ...im Moment nicht richtig konzentrieren...und dann diese Depressionsattacken...“, versuchte ich zu erklären, während er mich immer weiter schlug und trat. Ich ging zu Boden. „Du bist ein Nichtsnutz! Wertloser Dreckskerl! Sieh zu, dass du dich das nächste Mal mehr anstrengst und wenigstens eine Sache ml auf die Reihe bekommst!“, schrie Vater. „J...ja...“, flüsterte ich.

Ich konnte nicht lauter reden. „Wie war das?“, fragte er. „J-ja doch, Vater!“, sagte ich noch einmal lauter.
 

Kurz darauf, am Nachmittag ging ich nochmal raus. Ich rannte wieder in die leere Gasse und fing an zu weinen.

Da hier für gewöhnlich keiner hinkam, konnte ich es ja auch. Es sollte ja nur niemand sehen.

Es reichte mir! Es reichte mir einfach! Ich hielt das nicht aus! Zu lange ging das schon so!

Ich erinnerte mich daran wie ich vor meinen Depressionsattacken war. Selbst wenn es mir da genauso schlecht ging,

ich war einfach öfter fröhlicher. Ich konnte trotzdem noch über alles lachen.

Warum musste ich mich nur nochmal verändern? Ich machte anderen so doch nur Probleme!

Ich machte es wie in meinen Traum, legte meine Hände um meinen Hals und drückte ganz fest zu.

Aber ich erstickte nicht. Deshalb machte ich es nochmal. Ich drückte noch fester zu und hielt die Luft an.

Aber auch da musste ich wieder loslassen, ich hatte nichts weiter als Schmerzen im Hals und ein merkwürdig drückendes Gefühl im Kopf. Das war kein schönes Gefühl.

„Auauauauauauau, shit'!“, sagte ich schnell und hielt meinen Kopf fest. Ich kniff meine Augen zu.

Wieso konnte ich nicht einfach verschwinden? Mir kullerten wieder Tränen meinen Wangen runter....

„Wusste ich doch, dass du hier bist.“, sagte Jemand kühl. Die Stimme erkannte ich sofort: Es war Seto Kaiba.

Ich schaute ihn an. „Was war das eben grade?“, wollte er wissen. „Was war was?“, fragte ich verwirrt.

„Das müsstest du selbst am besten wissen, du blöder Köter!“, schrie er.

Ob er es gesehen hatte? Ob er gesehen hatte, dass ich versucht hatte mich zu erwürgen?

„Also los, sag! WAS war das eben?“, fragte Kaiba. Er klang teils sauer, teils etwas wie besorgt.

Ich konnte es schlecht interpretieren. Dazu war ich zu verwirrt. „Sag schon, Wheeler!“, drängte Kaiba und zog mich an meinen Kragen nach oben. „Ich habe versucht diesen Albtraum, der sich mein Leben nennt endlich ein Ende zu bereiten...“, gab ich ihm zur Antwort. „Sag mal bist du denn des Wahnsinns? Denk mal an alle die dich vermissen werden.“, meinte Kaiba. „Das musst du grade sagen. Du würdest wahrscheinlich noch eine Party auf meinen Grab feiern, Geldsack!“, fuhr ich ihn an.

„Das ist nicht wahr....“, gestand Kaiba. „Ich sage dir das auch nur, weil dein Niveau nicht mehr tiefer fallen kann,

aber ich würde dich schon vermissen wenn du weg gehst.“

„Du hasst mich nicht?“, fragte ich verwundert. Ich konnte das kaum glauben. Er schüttelte den Kopf.

Dann trat er auf mich zu. „Hey Köter...Tu das nie wieder!“, sagte er und sah mir tief in die Augen.

Ich spürte wie die Röte in meine Wangen schoss und wie ich mich langsam aber sicher in seinen eiskalten aber ernsten Augen verlor.
 

„Hörst du wohl auf mich so anzustarren?“, fragte Seto. „Das ist unangenehm!“, fügte er hinzu.

Ich schaute schnell zur Seite. „Warum bist du schon wieder rot, Wheeler?“, fragte Kaiba.

Ich schwieg. Mir fiel einfach nichts ein. „Also ähm....weiß ich nicht.“, gestand ich und kratzte mich am Hinterkopf.

„Was auch immer, da wir das jetzt geklärt haben bin ich wieder bei der Arbeit, Köter.“, informierte mich Kaiba.

„Warte...“, sagte ich knapp. Warum wollte ich nicht, dass er geht? Kaiba blieb tatsächlich stehen.

Er verdrehe die Augen. „Warum sollte ich bleiben?“, fragte er genervt.

„Weil....Bitte bleib einfach noch bei mir, ja? Nicht, dass ich es wieder versuche. Du bist grade der einige der hier ist und weiß wie es mir geht...“, flehte ich. Was war eigentlich in mich gefahren? War ich so am Ende, dass ich schon Kaiba anflehte bei mir zu bleiben? War ich so tief gesunken? Stimmte es, dass ich einfach nur in ihn verliebt war?

Aber wenn ja: Wie konnte ich mich nur in meinen Erzfeind verlieben?

Kaiba sah mich an und sagte kein Wort. Dann seufzte er und ging auf mich zu. Ohne ein Wort zu sagen nahm er mich in den Arm. Verwirrt sah ich ich ihn an. Warum nahm ausgerechnet er mich in den Arm?

„Ich mache das nur, weil du selbst weißt, wie tief du gesunken bist, Köter! Bilde dir ja nichts drauf ein. Ich weiß,

du brauchst jetzt Jemanden der bei dir ist. Ich mache das aber nur, da kein anderer in der Nähe ist, klar?“, wollte Kaiba klarstellen. Ich könnte meinen ich hätte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen gesehen zu haben.

Ich kuschelte mich noch etwas näher an meinen Erzfeind. „Danke, Kaiba.“, bedankte ich mich aufrichtig.

„Ja,ja, übertreib mal nicht.“, sagte er schnell.So verblieben wir noch eine ganze Weile, dann ließ Kaiba mich plötzlich los. „Ich muss zurück in meine Firma.“, meinte er und drehte mir den Rücken zu. „Ach noch was: Erzähl keiner Menschenseele was davon, sonst bist du schneller im Zwinger als du „Ah“ sagen kannst! Haben wir uns verstanden,

Köter?“, fragte Kaiba mit kalten Unterton. Ich nickte. „Denkst du ich bin so blöd und erzähle das weiter?

Mein Ruf wäre dann genauso ruiniert, Geldsack!“, schrie ich. Er lachte. „Tz, welcher Ruf?“, meinte er abfällig und ging.Fluchend rief ich ihm hinterher:„Immerhin habe ich nicht den Ruf des kältesten Eisklotz des Jahres, Idiot!“

Schon war dieses Gefühl von wärme als ich in seinen Armen lag verschwunden.
 

Als ich nach Hause kam, erwartete mich wiedermal Ärger. Ärger, und unerträgliche Schmerzen!

Mein Vater war mal nicht ganz so schlimm, aber seitdem das ganze Theater um die Duell Monsters-Spiele vorbei war,

war mein Vater irgendwie noch schlimmer geworden. Jedenfalls am es mir so vor.

Oder ob es an mir lag? Ob ich es einfach nur weniger ertragen konnte? Was auch immer sich geändert hatte....

Es war definitiv nicht gut!

„Endlich ist das vorbei...“, sagte ich und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich schloss die Augen.

Es dauerte nicht lange, bis ich einschlief.
 

„So Leute ich gebe euch eure Englischarbeiten zurück! Sie ist eigentlich sehr gut ausgefallen, bis auf...“, sagte die Lehrerin und ging auf mich zu. „Joey Wheeler! Hast du eigentlich auf das Blatt geschaut als du die Arbeit geschrieben hast?“ Ich sank in meinen Stuhl nach unten. Na toll, jetzt auch noch eine schlechte Note!

Was konnte denn noch alles so schief gehen?

„Wenn du so weiter machst, muss ich deinen Eltern bescheid geben und wir müssen schauen, was wir überhaupt noch für dich tun können, damit du die Schule schaffst.“, warnte die Lehrerin.

Ich war geschockt. „Bitte! Sagen sie das nicht meinen Eltern! Reden sie nicht mit meinen Vater! Nein!“, flehte ich panisch. Sie durfte nicht mit meinen Vater reden. Wer weiß was er mir noch alles antun würde, wenn er dies erfuhr?

„Bitte, bitte, das dürfen sie nicht.“, flehte ich erneut. „Mr. Wheeler, so habe ich sie ja noch garnicht erlebt...Wollen sie mal mit mir reden?“, fragte die Lehrerin und sah mich besorgt an.

„Nein, v-verzeihung, aber das geht nicht...“, antwortete ich ihr. „Kommen sie doch nach der Schule noch mal kurz zu mir ja?“, fragte die Lehrerin. „Oh, da muss ein Hündchen zur Lehrerin, weil sein Besitzer böse zu ihm war, welch eine Storywendung.“, war Kaibas Kommentar. „Und sie auch, Mr. Kaiba!“, zischte die Lehrerin.

„Sieh an, Mr. Eisklotz muss auch zur Lehrerin, er war zu kalt für die Klasse und hat das Klassenklima mit seiner stinkstiefeligen Art runter gezogen!“, lag es an mir Kaiba niederzumachen. „Du hast noch nicht gewonnen, wertloser Köter!“, antwortete Kaiba und knirschte mit den Zähnen. „Schluss jetzt! Das reicht!“, rief die Lehrerin.
 

Nachdem alle Schülerinnen und Schüler nach dem Unterricht die Klasse verlassen hatten, ging ich nochmal zu der Lehrerin nach vorne. Kaiba ebenfalls. Er schien darauf genauso wenig Lust zu haben wie ich.

„Seto, könntest du Joey bitte Nachhilfe geben?“, fragte die Lehrerin. Seto verschreckte die Arme und seufzte.

„Wenn sie es so möchten. Das wird nur seine Zeit dauern, da er ein fast unbelehrbarer Hund ist.“, meinte Kaiba und lächelte finster. „Kaiba!“, sagte ich und knirschte mit den Zähnen. „Achte auf deinen Blutdruck. Willst du wieder umkippen?“, fragte Kaiba und grinste provozierend. Aus ihm wurde ich wirklich nicht schlau.

Erst umarmt er mich, nur weil ich nicht alleine sein wollte und jetzt war er wieder Mr. „Ich bin so super toll, ich hab Geld, ich kann auf alle anderen nieder starren! .“

„Hört auf, bitte....Es gibt einen Grund warum ich euch hierher gerufen habe.“, teilte die Lehrerin mit.

Sie sah mich besorgt an. „Ich mache mir langsam Sorgen um dich, Joey! Deine Noten sind im Keller und du hast viele unentschuldigte Fehltage und Fehlstunden. Ich weiß, dass deine Familienverhältnisse nicht die Besten sind und habe gehört du solltest dich in letzter Zeit verändert haben. Dein Freund Yugi hat mir auch erzählt, dass du einfach umgekippt bist und Kaiba so nett war dich zu ihm zu bringen. Vielleicht solltest du zu einen Psychiater.“ , schlug sie vor und sah mich besorgt an.

„Nein! Auf keinen Fall! Das können sie vergessen!“, sagte ich sofort.

Ich wollte überall hin, nur nicht da!

„Das wird schon wieder besser, ich verspreche es! Ich konzentriere mich mehr auf den Unterricht. Ich werde alles tun, versprochen!“, versprach ich. Ich hatte Angst. Ich hatte Angst, dass sich irgendetwas ändern könnte.

Egal wie komisch sich das anhört, aber anders hätte ich in dieser Welt garnicht leben wollen. Oder auch können.

Ich brauchte nunmal diese Herausforderung. Auch wenn meine derzeitige Situation mich eher zu erdrücken drohte...

Anders hätte ich mir mein Leben nicht vorstellen können....

„Dann müsstest du dich schulisch wenigstens verbessern. Und da kommst du ins Spiel. Du musst Joey helfen.

Wer könnte es sonst, wenn nicht sie, Seto?“, fragte die Lehrerin Seto und sah ihn erwartungsvoll an. Dieser seufzte.

„Okay, “ gab er sich nach einer Weile geschlagen. „Ich werde es machen. Aber nur unter ein paar kleinen Bedingungen.“, fügte er hinzu. Ich schaute zu Boden. Na toll, schon wieder musste ich Hilfe von meinen Erzfeind annehmen, den ich einerseits wirklich hasse und andererseits nicht gehen lassen will.

Was war das denn schon wieder? Nicht gehen lassen wollen? Nein, nein, nein! Er war ja nicht einmal mein Freund!

„Also, nach der Schule kommst du jetzt jeden Tag zu mir in die Kaiba Corporation. Wir lernen drei Stunden jeweils zwei verschiedene Fächer. Die kannst du dir von mir aus auch aussuchen. Und komm mir nicht mit Sport oder Kunst!Die Hausaufgaben musst du aber auch alleine machen und wird zu den drei Stunden nicht zugezählt. Also beeil dich mit den Hausaufgaben, um so weniger Zeit musst du mit mir verbringen, verstanden?“, verlangte Kaiba. Ich nickte.

Ich musste dem zustimmen. Ich war ihm quasi hilflos ausgeliefert. Na klasse! Jetzt musste ich auch noch zum Nachhilfeunterricht in die Kaiba Corp. Ich wusste nicht was mich dort erwarten würde und ob ich das jetzt gut oder schlecht finden sollte......


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, das nächste kapitel wird noch spannender :3
Dafür habe ich versucht hier sowas ähnliches wie Comedy mit reinzubringen ^^`
Hehe, ich weiß nicht ob das geklappt hat <.<
Jedenfalls vielen Dank für über 10 Abos in so kurzer Zeit :)
(ich meine es sind ja grade mal ein paar Tage vergangen und...naja... das ist echt Hammer :D!)
Also wie gesagt vielen lieben Dank für all die Kommis und Favos :)
Ich hoffe die Geschichte gefällt euch soweit ;D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2013-08-30T15:57:08+00:00 30.08.2013 17:57
Hey ^_^

oh :D … schon wieder wurde Joey von Seto gerettet und er hat sogar gespürt, das Joey ein wenig nähe und wärme benötigt, das war schön :) Aber dann musste ja wieder der eiskalte CEO rauskommen, der ihm so etwas verbietet und den Kleineren zurück stoßen *seuftz*

Ich bin mal gespannt, wie sich das gestaltet, wenn die beiden zusammen Nachhilfe haben - jeden Tag 3 Stunden, das ist sehr viel, was Seto da vorgeschlagen hat. Auch das er sich 3 Stunden abzwacken kann ist beachtlich. :)

CuCu Jyorie
Antwort von: abgemeldet
31.08.2013 11:48
Tja, ein Mensch kann sich vermutlich nicht von heut auf Morgen verändern..zumindest nicht Jemand wie Kaiba...
Vielen Dank für deine Reviews, das motiviert einen gleich noch mehr zu schreiben :3
Von:  Onlyknow3
2013-04-12T06:57:58+00:00 12.04.2013 08:57
Das die Geschichte an Spannung zu legt merkt man an der Haltung von Joey,er verkrampft immer mehr in der Zeit wo er allein ist und die Lage von ihm ist mehr als ernst,Joey ist hochgradig Suizit gefährdet was seine Würge versuche zeigen,und wie in seinem Traum kam Seto dazu und hat echt schlimmeres Verhindert.Seto ist aber nicht immer da und kann nicht immer auf Joey aufpassen,also muss eine andere Lösung her,er muss von seinem Vater weg,aber wohin.Super Kapitel,mach weiter so freue mich auf das nächste.

LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2013-04-11T01:09:38+00:00 11.04.2013 03:09
top ich fide es wider super gut
weiter so ^^
Antwort von: abgemeldet
11.04.2013 03:17
finde es wieder (mein gott bin ja heute ein richtiger schreib legastheniker )XD


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