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Irgendwann...

von

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Für eine Woche

Hy, der nächste Teil ist da. Die Dreharbeiten mach ich von mir aus weiter. Das war halt so ne Idee gewesen. Macht mir aber auch irgendwie Spaß, einfach nur mal Qutasch zu schreiben.

@Rogue37: Ich find die Vorstellung auch lustig, wie Sessi am Boden liegt. Aber ob der still gehalten hätte, wenn Kagome ihm die Kette umlegt?? Eher nicht. Aber du bist nicht die Erste, die mich als komisch bezeichnen (so bezeichne ich mich ebenfalls, komisch und verrückt). Ich mach rein gar nichts und andere lachen sich tot. ^^"" Das mit dem Holzhammer ist a lá Akane Tendo gegangen. Ich brauchte etwas für meine Schlagfertigkeit (oder Verteidigung *lol*) Naja, das Mittel zum Zweck.

Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß! ^^
 

~ Teil VII ~
 

Eilig zog sie hinter einem Gebüsch sich den Kimono an. Wer weiß, was dieser Halbdämon schon wieder ausheckte! Wütend knirschte sie mit den Zähnen, warum hatte sie so lange abgewartet? Sonst machte sie das doch auch nicht. Endlich hatte sie den Kimono angezogen und streckte ihren Kopf aus dem Gebüsch. Fast wäre ihr die Kinnlade heruntergefallen. Inu Yasha lag da immer noch, mit dem Kopf auf dem Boden, in der gleichen Position als ihn der Fluch mehrmals zu Boden gedrückt hatte. Sie ließ sich ihre Verwunderung nicht weiter anmerken und schritt gerade zu hochmütig zu ihm und blieb vor ihm stehen. Mit einem finsteren Blick schaute sie auf ihn runter. Das Zucken seiner Ohren hatte sie längst bemerkt. "Was fällt dir eigentlich ein, mich einfach zu bespannen?!", schrie sie ihn mit ihrer üblichen wütend klingenden Stimme an.

"Keh!", gab er nur stur von sich und hob den Kopf. Sogleich stockte ihm der Atem. Kagome hatte einen Kimono aus ihrer Zeit an und auch noch einen sehr teuren. Der Kimono war blutrot und besaß einige Stickereien. Sie waren vergoldet und stellten Rosen dar. Auch wenn sie jetzt wieder etwas anhatte, konnte er den Blick wieder nicht richtig von ihr lassen. Warum sah Kagome immer nur so verdammt gut aus? Da musste er sich noch mehr als üblich zurückhalten, um sie nicht zu küssen. Er seufze innerlich. Doch er behielt seine Maske an Unsensibilität bei und schaute beleidigt zur Seite, als würde ihn das nichts angehen. Hoffentlich bekam sie nicht wieder einer ihrer Wutausbrüche, wo sie ein stundenlanges Sitz-Feuerwerk losließ und er dann die nächsten Tage seinen Rücken nicht mehr gebrauchen konnte. Er rechnete jeden Augenblick damit auf den Boden geworfen zu werfen, doch das erwartete Sitz-Feuerwerk blieb aus. Wütend ging sie an ihm vorbei, ohne ihn noch mal anzusehen. "Ich geh nach Hause!" Mit diesen Worten stapfte sie zum knochenfressenden Brunnen.

Der Hanyou sah ihr erst mal verdattert hinterher. Kein Sitz-Feuerwerk? War sie krank? Sekunden verstrichen, bevor er dann die Bedeutung ihres letzten Satzes begriff. Sie ging zurück in ihre Zeit! Wie von der Tarantel gestochen, war er wieder auf den Beinen. Sie konnte ihn doch jetzt nicht allein lassen! Hastig rannte er ihr hinterher, was nicht lang dauert, denn sie humpelte immer noch. "Du kannst doch jetzt nicht einfach zurück in deine Zeit! Bleib gefälligst hier!", fing er mit der üblichen Lappalie an. Doch sie blieb eisern.

"Keine Chance, Inu Yasha! Ich gehe! In einer Woche bin ich wieder da!", erwiderte sie stur und ging immer noch zielstrebig auf den Brunnen zu. Warum musste dieser Hanyou sie immer nur bespannen? Dachte der denn an gar nichts anderes mehr? Aber das sie für eine ganze Woche in ihrer Zeit bleiben würde, meinte sie eigentlich auch nicht ernst. Sie würde es sowieso nicht aushalten. Wenn sie irgendeinen Test schrieb, dachte sie sowieso nur an ihn und versaute dann den Test. Dann konnte sie ebenso hier bleiben. Aber stur wie sie nun mal war, hatte sie nicht die Absicht nachzugeben. Sollte er doch kommen und sie holen! Humpelnd erreichte sie nun den Brunnen.

Was?! Das konnte doch nicht war sein! Sie konnte doch nicht für eine ganze Woche bei sich in der Zukunft bleiben, das würde er doch nicht aushalten! Dabei war sie schon vor kurzer Zeit ganze 5 Tage in ihrer Zeit geblieben. Mit Grauen erinnerte er sich an diese Tage. Wie eine trübe Tasse hatte er Stunde für Stunde liegend auf seinem Baum verbracht, ihr Gesicht vor seinem geistigen Auge. Am letzten Tag hatte es ihn nicht mehr halten können und hatte Kagome, sobald sie aus der Schule gekommen war, zurück in die Sengoku-Zeit geschleift. Sollte dieses Theater wieder von vorn beginnen? "Das kannst du doch nicht machen!", schrie er fassungslos und blickte sie geradezu entsetzt an. Doch das übliche Verständnis, was sie sonst für Andere hatte, blieb diesmal aus. Mit wütenden Augen blitzte sie ihn gefährlich an. "Und wie ich kann!", meinte sie weiterhin stur und hatte schon ein Bein über den Brunnenrand gelegt. Sie schaute ihn weiterhin mit einem alles sagenden Blick, der so viel bedeutete wie "Und wehe du kommst mir nach!", an.

Bei ihrem Blick lief es Inu Yasha eiskalt über den Rücken. "Du bleibst hier! Du warst doch erst vor kurzem in deiner Zeit!", schrie er sie weiter an. Eigentlich wusste er, dass diese Streitereien völlig sinnlos waren, denn sie schaffte es so oder so wieder in ihre Zeit zurück zu kommen. Unschuldig und mit den Schultern zuckend sah sie ihn an. "Na und? Ich geh trotzdem!" Damit verschwand sie endgültig im Brunnen und zurück blieb ein traurig dreinschauender Halbdämon.

Traurig trottete er zurück zu seinem Baum. Jetzt war sie für eine ganze Woche weg. Er wusste jetzt schon, dass diese Woche lang wurde. Unendlich lang. Immer wenn Kagome nicht da war, wusste er nichts mit sich anzufangen. Die Splittersuche wurde dadurch ja eh unterbrochen, dass er sich nicht einmal von Kagome ablenken konnte. Bei dem Goshinboku-Baum angekommen, sprang er zu seinem Lieblingsast hinauf und lehnte sie wie immer gegen den Stamm. Er versuchte zwar zu schlafen, allerdings ohne Erfolg. So lag er dort, die Gedanken um Kagome kreisend, auf seinem Ast und hatte seine Augen geschlossen. Als er dachte, dass er es bald geschafft hatte, endlich einzuschlafen, riss ihn eine Stimme wieder aus seinem Schlafversuch.

"Wo ist Kagome?", erklang es zu ihm hinauf. Er brauchte noch nicht einmal herunter zu schauen, um zu wissen, wer ihn gerufen hatte. Er gab ein leises Murren von sich. Doch der Besitzer Stimme gab sich keineswegs damit zu Frieden "Inu Yasha, wo ist Kagome?" Wütend stand Shippo vor dem Baum und blickte zu ihm hinauf. Er wusste, dass er dafür höchstwahrscheinlich wieder Kopfnüsse in Kauf nehmen musste, aber das war es ihm wert. "Bei sich in der Zeit! Wo sonst?", antwortete der Hanyou sichtlich genervt. Shippo ließ sich davon aber nicht einschüchtern. "Das bist nur du Schuld, dass sie jetzt gegangen ist!"

Musste Shippo ihn jetzt auch noch daran erinnern, dass es seine Schuld war? Wäre er ihrem Geruch nicht gefolgt, wäre sie wahrscheinlich noch hier geblieben. Andererseits war er immer irgendetwas Schuld. Immer war er schuld daran, dass Kagome weggegangen war, obwohl sie meistens nur wegen dieser Schule in ihrer Zeit zurückkehrte. Und dafür konnte er wirklich nichts. Sauer sprang er vom Baum und nachdem er Shippo eine Kopfnuss verpasst hatte, marschierte er in den Wald.
 

Während ein Hanyou Stunde für Stunde auf einem Baum hing, lernte Kagome am Bleistift kauend Matheformeln. Inzwischen waren schon drei Tage vergangen und seltsamerweise war Inu Yasha noch nicht aufgetaucht, um sie zurück zu schleifen, weil es ihm eindeutig zu lange dauerte. Wieso war sie wieder zurückgegangen? Sie hatte doch die Arbeit nachschreiben wollen. Aber nein, jetzt saß sie an ihrem Schreibtisch und verstand rein gar nichts von Mathe. Vielleicht sollte sie ja doch wieder zurückgehen? Ihre Gedanken waren sowieso nur bei Inu Yasha und nicht annähernd bei den Matheformeln. Sie fluchte ihr Matheheft an, weil er immer noch in ihrem Kopf herumspukte. Sauer klappte sie das Heft zu und wollte erst mal ein heißes Bad zur Entspannung nehmen, als ihr Telefon klingelte. "Hier Kagome Higurashi.", sprach sie in den Hörer als sie abgenommen hatte. "Higurashi-san! Wollen wir uns treffen?", erklang Hojos Stimme aus dem Telfon. Hojo! Das war die Lösung! Wenn sie sich mit ihm traf, lenkte er sie von Inu Yasha ab und vielleicht konnte er ihr ja auch in Mathe helfen "Ja, klar! Super Idee! Willst du sofort vorbeikommen?" Hojo stimmte zu und sie legte wieder auf. Sie hechtete zu ihrem Kleiderschrank und durchwühlte ihn. Was sollte sie bloß anziehen? Den Kimono hatte sie sich wieder ausgezogen, als sie angekommen war. Aber sich konnte schlecht mit Hojo treffen, während sie ihre Schuluniform anhatte. Das heiße Bad, was sie eigentlich nehmen wollte, hatte sie wieder vergessen. Sie durchkramte ihre Sachen und wurde schließlich fündig. Sie musste nicht lange mehr lange warten, bis Hojo vorbeikam. Wie immer hatte er ihr ein Geschenk mitgebracht, welches sie dankend annahm.
 

Wie es Inu Yasha sich vorausgesagt hatte, lag er stundenlang auf seinem Baum. Shippo kam öfters vorbei, um ihn zu beschimpfen, dass es ganz alleine seine Schuld war, dass sie zurückgegangen war. Sango hatte wohl beschlossen kein Wort mehr mit Miroku zu reden, denn sie würdigte ihn keines Blickes. Mehrmals hatte er versucht mit zu reden, doch sie blieb stur. So hatte er es aufgegeben, mit ihr zu reden und tat so, als wäre sie ihm gleichgültig. Innerlich tat es ja beiden weh so abweisend zu sein, doch nachgeben wollte keiner. Mehrmals hatte Inu Yasha darüber nachgedacht, sie zurück zu holen, aber er würde ja nur wieder ein Sitz-Feuerwerk zu spüren bekommen. So hatte er es blieben lassen. Inzwischen war es schon glatte 3 Tage her, seitdem Kagome wieder in ihrer Welt war. Und mit Schrecken dachte er daran, das noch nicht einmal die Hälfte Woche um war. Manchmal ging er vor dem Brunnen auf und ab und wartete darauf, dass Kagome doch schneller als geplant zurückkommen wollte. Depressiv saß er jetzt auf dem Brunnenrand und ließ seine Beine schaukeln. Sehnsüchtig blickte er in den Brunnen. Er wusste auch nicht warum ihn dieses Mädchen jedes Mal aus der Fassung brachte. Nachdem Kikyo ihn gebannt hatte, hatte er sich eigentlich geschworen, nie mehr jemanden zu vertrauen. Aber bei Kagome kam das Vertrauen wie ganz von selbst, er hatte nichts dagegen tun können. Und hatte dann auch schließlich alle Zeichen ignoriert, dass er für sie mehr als Freundschaft empfand. Jetzt war es so, als hätte man aus ihm etwas heraus gerissen.

"Ach Kagome, was soll ich machen?", murmelte er vor sich hin "Egal was ich mache, du liebst mich ja doch nicht. Ich bin dir doch egal." Er seufzte innerlich. Vielleicht konnte man behaupten, dass er ihr Freund war (also auf freundschaftlicher Basis), aber dass sie ihn lieben würde. Nein, dafür behandelte er sie viel zu schroff. "Wüsst ich doch nur, wie du über mich denkst... ", wünschte er sich im Stillen. Vielleicht sollte er ja doch zu ihr rüber gehen? Er musste sich ja nicht zeigen, sie vielleicht ein bisschen ausspionieren. Vielleicht erzählte sie ja jemand, wie sie über ihn dachte. Ohne weiter zu überlegen, sprang er in den Brunnen.
 

Fortsetzung folgt...
 

Ich hatte richtige Probleme Inus Tieflage zu schreiben. Vor allem sollte Inu in ihre Zeit und ich hatte zuerst keinen Grund warum er da unbedingt hinwill. Der jetzige Grund ist auch nicht perfekt. Aber wann war ich mal mit irgendeinen eil den ich geschrieben habe, mal zufrieden? Is lange her...

Cu Yena



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rogue37
2003-06-24T17:49:24+00:00 24.06.2003 19:49
Also echt, ich frage mich, ob Inus Tieflage dich runterzieht oder ob du Inu runterziehst. Jetzt mach dich doch nicht so fertig. Ich find du hast das klasse gelöst und Inus Selbstmitleid kommt wirklich gut rüber. Kopf hoch.
Von: abgemeldet
2003-06-20T18:20:25+00:00 20.06.2003 20:20
Echt super! (mal wieder...*g*) ich hoffe auch, dass du schnell weiter schreibst! ^^
Bye! Taji
Von:  Mikko
2003-06-20T17:51:44+00:00 20.06.2003 19:51
Der Teil war klasse^^ Und ich hab ne vrmutung wie es weiter geht, aber ich lass mich lieber überraschen, also schreib mal schnell weiter!
bye Mikko
Von:  Mikko
2003-06-20T17:51:42+00:00 20.06.2003 19:51
Der Teil war klasse^^ Und ich hab ne vrmutung wie es weiter geht, aber ich lass mich lieber überraschen, also schreib mal schnell weiter!
bye Mikko
Von:  Red_Ops
2003-06-20T17:11:46+00:00 20.06.2003 19:11
Na das hat wieder gut geendet einfach eine super gute Geschichte von dir. Schreib schnell weiter ich bin wieder mal gespannt auf den nächsten Teil
Von:  DragonSoul
2003-06-20T13:16:41+00:00 20.06.2003 15:16
^^
Super!!! fand den teil richtig toll..auch inu's tiefpunk, finde ich, hast du gut beschrieben...mach schnell weiter^^
Cu Suciune


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