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The Akatsuki Job

[Itachi x Sakura | modern AU | thriller]
von

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That Drill Is Sanguine


 

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Sasuke brauchte nicht von der Ausgabe seiner Tageszeitung aufzusehen, um zu wissen, wer gerade das lichtdurchflutete Café betreten hatte. Die schwelgerischen Blicke aller anwesenden Damen verrieten seine Präsenz. Das war Itachi, wie er eben war. Ihn umgab eine dunkle, mystische Aura, die Frauen magisch anzog. Wie viele schon daran zerbrochen waren, ihm helfen gehabt zu wollen, wollte er gar nicht wissen. Im Vergleich zu der Seele seines kranken Bruders, war Sasukes eigene ein glücklicher Kinderspielplatz voll glitzernder rosa Ponys.

"Uchiha-Affäre", sagte Itachi trocken und winkte eine Kellnerin zu sich. "Das ist, worüber ich mit dir reden will."

Sasuke hob eine Augenbraue und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, behielt sich dann jedoch vor, lediglich einen Schluck seines Brandys zu machen. Itachi nahm ihm das Glas aus der Hand, schwenkte es und roch am Bouquet des Alkohols.

"Kein guter Jahrgang", stellte er nicht minder trocken als zuvor fest.

Sasuke kippte den oberen Teil des Tagesblatts nach unten, um ihm einen vielsagenden Blick zuzuschießen. "Macht dir das Spaß, oder ist dir einfach nur langweilig, Aniki?"

Itachi machte ein wegwerfende Handbewegung; sanft und kontrolliert. "Ein wenig von beidem, nehme ich an. Eine Tasse Kaffee. Schwarz mit Zucker." Mit einer Handbewegung in die andere Richtung schickte er das attraktive Mädchen fort, das die ganze Zeit über stumm an seinem Tisch gestanden hatte, ihre hübschen grauen Augen gebannt auf seine Erscheinung niedergeschlagen. Wie Sasuke ihn dafür hasste! Nicht für die Wirkung auf das weibliche Geschlecht per se, aber für die Selbstgefälligkeit, mit der er diesen Umstand als natürlichste Sache der Welt hinnahm und schamlos zu seinem Vorteil nutzte. Wie manipulativ konnte ein einziger Mensch sein?

"Es ist lange her." Sasuke leerte den Brandy in einem Zug und schwenkte das Glas in der Luft, um ein neues zu bestellen. "Was willst du von mir? Neun Jahre lang hat es dich einen Scheißdreck interessiert, was ich tue, und plötzlich erpresst du mich zu einem Date? Sehr verdächtig."

"Weniger verdächtig als kontemplativ. Ich versuche, ein wenig meiner Vergangenheit zu evaluieren. Ein paar alte Geschichte aufwärmen, Fälle aufrollen, in Erinnerungen schwelgen. Du weißt schon."

"Sag bloß, du wirst nostalgisch." Sasuke spuckte ihm diese Worte förmlich auf den Tisch. Itachi sollte nicht glauben, er wäre sentimental, bloß weil der letzte lebende Teil seiner Familie sich dazu herabließ, einen schmalen Gedankenaustausch mit ihm zu führen.

"Ich sagte bereits, was ich möchte."

"Uchiha-Affäre", wiederholte Sasuke und beobachtete ihn, wie er prüfend in dem tiefschwarzen Kaffee rührte, explorativ kostete und zwei weitere Löffel Kristallzucker in die Brühe rieseln ließ. "Wirst du konkreter, oder darf ich mir selbst zusammenreimen, welchen Ast des Gestrüpps du genau schälen willst?"

"Du warst noch nie so gut mit Worten, Sasuke", tadelte Itachi amüsiert lächelnd; fast liebevoll neckend. Welch verstörender Gedanke. "Ich bin hier, um dich etwas zu fragen, dessen Bestätigung womöglich ein interessantes neues Licht auf Dinge werfen könnte, dich ich glaubte, völlig erfasst zu haben."

Sasuke schnaubte. "Wieso sollte ich gerade mit dir über etwas reden, das ewig her ist? Ich habe dir nur eines zu sagen: Deine Entscheidung, mich in jener Nacht bei Naruto abzuliefern, war die fatalste, die du jemals getroffen hast. Du hättest mich mitsamt unserer Familie in die Luft jagen sollen, Aniki, denn früher oder später werde ich es sein, der dir die Waffe an die Brust setzt und die tödliche Kugel durch dein schwarzes Herz treibt."

Itachi schnalzte tadelnd mit der Zunge. "Wer will den gleich pathetisch werden? Sa-su-ke." Er sprach jede Silbe des Namens wie einen Kinderreim aus und platzierte die Spitzte seines Zeigefingers auf Sasukes Stirn, wie er es so oft getan hatte. Mit seichtem Druck tippte er sie nach hinten und lehnte sich wieder zurück, wo er die Arme verschränkte und die Beine überschlug. "Hast du in den Nächten der Woche, bevor es geschah, jemanden in der Nähe unseres Anwesens gesehen?"

Sasuke brummte. "Habe ich dir nicht bereits gesagt, dass ich dir nichts mitzuteilen habe?"

"Mein lieber, kleiner Bruder, wie engstirnig und kleinkariert." Itachi löste seine Arme zu einer spöttisch melodramatischen Geste. Sasuke konnte sich an jene Monate erinnern, in denen Itachi bestritten hatte, die gesamte Familie umgebracht zu haben. Wider aller Beweise, die die Polizei von Ōsaka ohne Mühe zusammengetragen hatte. Nach wenigen Wochen hatten alle Spuren auf den Mörder gezeigt, der irgendwann aus Resignation seinen Anwalt ausbezahlt hatte und verschwunden war. Das war vor acht Jahren und sieben Monaten gewesen.

"Wieso fängst du gerade jetzt wieder damit an?", fragte Sasuke. Er versuchte, sein Interesse zu verbergen, doch die Spitze in seiner Stimme strafte seine Bemühungen Lüge. "Hast du eine Möglichkeit gefunden, dein Massaker jemand anderem anzuhängen, nachdem deine kleinen Verbrecherfreunde von Akatsuki die Beweise aus der Asservatenkammer haben verschwinden lassen? Mord verjährt nie, weißt du?"

"Jetzt wirst du unfair", empörte Itachi sich kopfschüttelnd. "Um meine Gründe solltest du dir keine Sorgen machen, kleiner Bruder. Wie man hört, haben du und deine Freunde ihre eigenen Probleme."

"Lass meine Freunde aus dem Spiel, Aniki. Sie haben nichts damit zu tun."

"Ach, nein?" Itachi runzelte überlegend die Stirn. "Wenn ich mich recht entsinne, ist es doch dein blonder Kumpane, der wie ein Berseker durch die zwielichtigen Vierteln der Stadt rennt und den schwarzen Mann beschwört. Glaubst du, ich weiß nicht längst, was ihr vorhabt?"

"Das wäre?"

Sasukes Kopf fuhr ruckartig herum, während der seines Bruders ruhig zur Seite glitt, um die Frau zu betrachten, die sich an ihren Tisch gestellt hatte. Unaufgefordert nahm Sakura sich einen Stuhl von einem der Nebentische und setzte sich zwischen sie.

"Was tust du hier?", zischte Sasuke mit bösem Blick. Sakura zuckte die Schultern.

"Auch wenn du flüsterst", wisperte sie nicht unbedingt leise, "dein Bruder wird uns trotzdem hören, sollte er keinen Gehörschaden haben." Sie hob ihre Stimme auf normale Lautstärke und wandte sich dem älteren Uchiha zu. "Du kennst also unsere Pläne?"

"Und du bist?"

Sakuras Miene gefror hinter ihrer ruhigen Fassade zu Eis. Wieso musste sie sich vorstellen? Er kannte sie, Herrgott noch eins! Sie war damals ebenso dabei gewesen, als Naruto, Sai und Lee Akatsukis Lagerhalle an den Docks gestürmt hatten! Wie deprimierend. Ohne ihren Ärger zu offenbaren, streckte sie ihm eine Hand zum Gruß entgegen. "Haruno Sakura. Sasukes ehemalige Teamkameradin."

Entgegen ihrer leisen Hoffnung, ihr Name könne ihn erinnern, schüttelte er den Kopf. "Das klingt nicht bekannt. Wie seltsam." Schmeichlerisch nahm er ihre Hand an, doch statt sie zu schütteln, drehte er sie und führte ihren Handrücken zu seinen Lippen. "Dabei vergesse ich nie ein hübsches Gesicht."

Etwas an der Art, wie er sie unter seinen langen Wimpern hindurch ansah, jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Einen Schauer, der nicht ganz so unangenehm war, wie sie vermutet hatte. Sasuke unterbrach die angespannte Szene mit einem Räuspern.

"Sakura wollte gerade gehen, nicht wahr?" Im nächsten Moment spürte sie seinen groben Griff an ihrem Oberarm, der sie versuchte auf zu zerren. "Sakura", mahnte er, ließ sie jedoch widerwillig los, als sein Mobiltelefon klingelte.

Sie sah fragend zu ihm auf, doch er schüttelte den Kopf. Es schien ein wichtiger Anruf zu sein, der ihn alles vergessen ließ. Mit einem letzten warnenden Blick, keine Dummheiten zu machen, verließ er das lärmende Café, um den Anruf entgegen zu nehmen. Als er verschwunden war, wandte sie sich Itachi mit ihrem düstersten Blick zu.

Er schmunzelte, ohne dass es seine Augen erreichte. "Du gehörst also zu Uzumakis Clique, ja? Denk nicht, ihr könntet mich so einfach aus der Reserve locken. Dass ich hier bin, verschafft euch keinen Vorteil."

"Ich bin nur hier, um dich persönlich kennenzulernen, ehe ich dich erschieße", zischte sie beherrscht. "Ich lege normalerweise keinen Wert auf persönliche Kundenbetreuung, aber du bist ein Sonderfall, also hör mir jetzt gut zu, Uchiha, denn ich sage das nur einmal: Ich saß während eures Gesprächs dort drüben und mir gefiel nicht, was ich sah. Darum hielt ich es für besser, Folgendes klarzustellen: du hast Sasuke schon genügend Leid zugefügt. Ich habe ihm zwar anderweitiges versprochen, aber solltest du es wagen, auch nur irgendeinen Finger gegen ihn zu erheben, und sei es nur, um in seine Richtung zu zeigen, werde ich ein Messer durch deinen Schädel treiben, um anschließend deinen Skalp an der Nationalflagge vor dem Rathaus aufzuhängen. Und glaub mir, ich kann verdammt gut mit Messern umgehen."

Itachi musterte sie unbeeindruckt, ehe er erneut in provokatives Schmunzeln verfiel. Ihren Blick haltend, lehnte er sich nach vorne, um eine Strähne ihres Haares aufzunehmen. Er ließ sie durch seine Finger gleiten und steckte sie am Ende in einer beunruhigend zärtlichen Geste hinter ihr Ohr. "Und das von jemandem, dessen Haar aussieht wie die köstlichste Zuckerwatte Japans." Ein amüsiertes Lachen entkam ihm, das seine nächsten Worte beinahe freundlich wirken ließ. "Ich freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen, Haruno Sakura."

Noch immer erheitert glucksend stand er auf und ging, ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen. Sakura unterstand sich, ihm nachzusehen. Sie war nur auf einen Gedanken fokussiert: Ihr Herz klopfte wie ein wildes Tier gegen ihren Brustkorb, weil sie sich darauf freute, den Odem aus seinen Augen weichen zu sehen. Nicht, weil sie Angst hatte. Und schon gar nicht, weil die Lippen dieses verfluchten Bastards immer noch wie ein Lauffeuer auf ihren Handknöcheln brannten.
 

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Wo ist der Scheißkerl hin?", fuhr Sasuke sie an, als wiederkam.

"Gegangen", informierte sie schlicht. Sakura hatte einige Minuten gebraucht, um auszudifferenzieren, wieso sie derart auf Uchihas Anmaßung reagiert hatte. Es war die Vorfreude, ihm wehzutun, ganz sicher. Ihre Hand brannte, weil sie ihm damit alle Zähne aus der selbstherrlichen Visage prügeln würde. Für diesen Moment konnte sie verstehen, wieso Naruto unruhig wurde, wenn er niemanden schlagen durfte, obwohl er das Verlangen danach verspürte. Es war ein … gutes Gefühl. Auf bedenkliche Art und Weise. Moralisch verwerflich. Trotz allem gut. Schade um sein schönes Gesicht—nein! Nicht schade um sein schönes Gesicht! Er hatte kein schönes Gesicht! Nein. Was machte sie sich vor? Natürlich hatte er das. Sie fand diese Art Mann eben attraktiv. Gegen Hormone war eben kein Kraut gewachsen. Ja, Hormone. Das war die Erklärung. Sie war—

"Sakura?"

Sie schreckte aus ihrem inneren Streitmonolog, der nach ihrem Geschmack schon viel zu sehr außer Kontrolle geraten war. "Was?"

"Wir gehen."

Sakura rollte mit den Augen. In manchen Ländern mochte es ja an der Tagesordnung sein, dass Männer ihre Frauen herumkommandierten, aber dieser herrische Befehlston gefiel ihr überhaupt nicht. Zumal sie nicht seine Frau war. "Hör auf zu ziehen, Sasuke-kun", fauchte sie und befreite sich aus seinem ruppigen Griff. "Was willst du überhaupt von mir?"

"Deine Kombinationsgabe."

Sie fühlte eine vertraute Wärme in ihre Wangen aufsteigen, die sie schon lange nicht mehr verspürt hatte. Lob von Sasuke war selten. Wie sehr hatte sie einst danach gelechzt. Und wie widerstrebte es ihr jetzt, diesen Tisch zu verlassen.

"Ich kann alleine gehen", erklärte sie schnippisch. Letzten Endes beugte sie sich seinem Befehl also doch. Nach allem war es doch noch Sasuke, der sie brauchte. Sie konnte ihn nicht im Regen stehen lassen. Und da war auch noch sein Gesichtsausdruck, der ihre Neugierde schürte. Sie wusste nicht viel über die Fälle, die in den polizeilichen Akten und Medien als 'Uchiha-Affäre' zusammengefasst wurden und einen Zeitrahmen von über drei Jahren umspannten. Die delikaten Details waren allesamt unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt worden. Das bedeutete nicht, dass Sasuke sie nicht besaß. Und er wollte sie mit ihr teilen.

Sasukes Appartement lag etwas außerhalb in einem Wohnkomplex, der in näherer Zukunft einer Renovierung bedurfte. Er hatte die Wohnung vor einigen Jahren gekauft, sie aber nie häuslich eingerichtet. Sakura hatte das Privileg, sie zu betreten, nur ganze vier Mal in ihrem Leben genossen. Normalerweise ließ ihr ehemaliger Teamkamerad keine Besucher ein, außer die kurzen Affären, die er manchmal zu halten gedachte, wenn er dem Abgrund zu nahe war. Fleischliche Gelüste konnten jeden Defätisten für ein paar neue Tage ans Licht der Welt holen.

Es dauerte, bis sie im fünften Stock waren. Sakura war es unangenehm, ihrem Gastgeber die Treppen zumuten zu müssen. Dass sie Aufzüge prinzipiell schmähte und mied, wo sie nur konnte, war eine ihrer nervtötenden Eigenschaften, die sie einfach nicht loslassen konnte. Glücklicherweise kommentierte Sasuke ihre Angewohnheit nicht, sondern führte den Weg das Treppenhaus nach oben an. Sie schwiegen, bis er den Schlüssel aus seiner Tasche gefischt hatte, um die Tür zu öffnen.

Sakura unterdrückte den reflexartigen Impuls, zu japsen. Ein Auftragsmörder japste nicht! Sie hatte tote Vögel in ihrem Briefkasten gefunden—ein Umstand, den Ino ihr bis heute vorhielt—Krötengedärme auf der Fußmatte und Drohbriefe im Türspalt. Was Sasukes Wohnung wiederfahren war, stand auf ihrer mentalen Skala ein ganzes Stück höher. Schon der Flur war eine Klasse für sich; die Wände war beschmiert, die Lampe hing schief, die oberste Lade der kleinen Kommode war brutal aus ihren Schienen gerissen worden, der bepflanzte Blumentopf, auf den Naruto bestanden hatte, damit wenigstens etwas Lebendiges in dieser Wohnung weilte, war zerbrochen und die Erde auf dem Fliesenboden verteilt worden. Die kleine Zierpalme darin allerdings thronte unberührt auf einem Erdhaufen.

"Was …?" Sakura ließ die Frage ausklingen. Neben ihr war Sasuke zum Zerreißen gespannt. Seine Knöchel traten weiß unter seiner Haut hervor, als er die Hände zu Fäusten ballte und mit wutverzerrtem Gesicht in die Wohnküche stürmte. Er riss die Tür fast aus den Angeln; es hätte keinen Unterschied gemacht. Ein rauer Wutschrei hallte durch den dunklen Raum und Sakura nahm ihren Mut zusammen, um ihm zu folgen. Es waren nur Möbel, sagte sie sich, versuchte sie sich glauben zu machen. Ein Fehlschlag. Die Botschaft, die dahinter stand, war eindeutig. Sasuke hatte keine Feinde, nachdem er Hidden Leaf verlassen hatte. Die wenigen überlebenden jener, die er sich während seiner Zeit als Mitglied von Team Sieben gemacht hatte, waren anderweitig involviert oder zu kleine Fische, um ihm auch nur nahe zu kommen. Beschützt von dem Bollwerk seiner ehemaligen Institution, war Uchiha Sasuke schwerer boykottierbar als Fort Knox. Es gab nur einen, der über genügend Geld, Einfluss und Dummheit verfügte, ihm nahe zu kommen.

Sakura knipste das Licht an, um das volle Ausmaß der Zerstörungswut zu sehen. Es war zwar erst früher Nachmittag, aber das hielt Sasuke nicht davon ab, seine Fensterläden so gut wie immer geschlossen zu halten. Erneut verbot sie sich, eine Reaktion zu zeigen. Der Wohnbereich war nicht minder verwüstet, die Küche ein einziges Schlachtfeld; Besteck lag verteilt, Teller waren zerbrochen, Gläser zersplittert. Auf der freistehenden Theke zeigten sämtliche Messer—Essmesser, Schälmesser, Obstmesser, Fleischmesser, Brotmesser—mit der Klinge voran zur Tür, in dessen Türrahmen Sakura erstarrte. Es war eine Drohung. Und als sie die Schlangenhaut sah, die mit einem Wurfmesser an die Wand über den Fernseher gepinnt war, wurden ihre größten Ängste bestätigt.

"Orochimaru", wisperte sie. Sie mussten hier weg. Instinktiv griff sie nach Sasukes Hand, doch er zog sie weg und stürmte in sein Schlafzimmer, das, seinem zornigen Schrei nach zu urteilen, ebenso malträtiert worden war. Sie wartete geduldig, bis er mit kalkweißem Gesicht und einem Ordner wiederkam. "Er hat die Unterlagen nicht mitgenommen?"

Er nickte. "Sie sind alle hier. Es kann ihm nicht darum gegangen sein."

"Sasuke-kun …"

"Dieser beschissene Hurensohn wird dafür büßen", zischte er und klang in einem neuen Wutschrei aus, in dem er den eingeschlagenen Fernseher von seinem Sockel stieß. Das Glas des Bildschirms zerschellte am dreckigen Boden wie ein Warnsignal.

"Hör auf, Sasuke-kun." Diesmal ließ Sakura sich nicht wegstoßen. Sie festigte ihren Griff um sein Handgelenk und drehte ihn mit aller Kraft zu sich, sodass er in ihre blitzenden Augen sehen musste. "Willst du in Orochimarus Geheimversteck spazieren, von dem du nicht weißt, wo es ist, um dich gegen seine Männer zu stellen, von denen du nicht weißt, wie viele es sind, in einem Terrain, das du nicht kennst, ohne Unterstützung, die du mit ein wenig Geduld und Diplomatie bekommen könntest?"

An seinem starren Blick konnte sie erkennen, dass sie sein Vorhaben auf den Kopf getroffen hatte.

"Du bist doch intelligent", fuhr sie ohne Pause fort. "Tsunade-sama lässt nur nicht nach Orochimaru suchen, weil sie fürchtet, ihn damit auf deine Fährte zu locken. Aus irgendeinem Grund will er dich, tot oder lebendig. Sie würde nicht zulassen, dass er dich ihretwegen findet. Nun hat er es geschafft und sie wird alles daran setzen, ihn zur Strecke zu bringen."

Sasuke schwieg. Also noch ein Stück.

Indem sie ihn näher an sich zog und ihre Hände auf seine Schultern legte, sagte sie laut, klar und entschlossen: "Du kannst ihn nicht alleine finden. Es würde Jahre dauern, allen Spuren alleine nachzugehen. Tsunade-sama kennt Orochimaru. Sie sind zusammen aufgewachsen. Wenn ihm jemand das Handwerk legen kann, dann sie. Vertrau uns, Sasuke, so wie du es früher getan hast. Komm mit mir zum Hauptquartier."

Hinter seinen steten Augen tobte ein Konflikt, den sie nicht spezifizieren konnte. Die richtige Seite schien jedoch gewonnen zu haben, denn er schüttelte ihre Hände sanft ab, nahm eine auf und drückte sie leicht. "Danke, Sakura."

Sie schenkte ihm ein unangemessen strahlendes Lächeln und ihre Warnung hallte in ihren Ohren wider. Kein Zweifel: wenn Uchiha Itachi Sasuke auch nur ein Haar krümmte, konnte sie für nichts garantieren. Sie hatte nicht umsonst jahrelang mit der einstigen Staatsmeisterin des Kickboxens trainiert. Bevor sie Uchihas Skalp feinsäuberlich vom Schädelknochen abschabte, würde sie sein Gesicht so sehr peinigen, dass man es nur mehr aus alten Zeitungsartikeln rekonstruieren könnte.
 

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Naruto fuchtelte fuchsteufelswild mit seinen Armen umher, mit denen er beinahe Tenten traf, die sich vor einigen Minuten stöhnend im Besprechungszimmer von Hidden Leaf neben ihn fallen gelassen hatte.

"Pass doch auf!", fauchte sie und drückte ihn an der Taille von sich weg.

"Aber—aber—Orochimaru?! Das ist Hausfriedensbruch! Ich rufe Hinata an! Sie soll ihn verklagen! Am besten heute noch!"

Sakura warf ihre Hand zu einer abwehrenden Geste nach hinten. "Und was dann? Gegen Orochimaru und seine Organisation laufen eine Menge staatliche und Zivilklagen! Sitzt er hinter Gittern? Nein. Siehst du ihn auch nur in einem Gerichtssaal? Nein. Rein rechtlich gesehen ist er unantastbar. Wir werden es auf unsere Art lösen. Du wolltest doch jemanden zusammenschlagen. Ein wenig Hau-die-Otos müsste genau nach deinem Geschmack sein."

"Ja! Das machen wir! Kommt, Leute, wir gehen!" Naruto sprang auf und reckte seine Faust in die Luft, doch Sakura war anderer Meinung. Mit einer leichten Kopfnuss zerrte sie ihn von dem Stuhl, auf dem er stand, pinnte ihn an dessen Lehne und bohrte einen bedrohlichen Zeigefinger in seine Brust.

"Du hast Sendepause. Wir warten, bis Tsunade-sama da ist, um einen Plan auszuarbeiten. Vergiss nicht, dass wir nicht nur nach unseren persönlichen Interessen gehen können. Uchiha ist immer noch unser Hauptaugenmerk und Lee, Tenten und Kiba verfolgen—paradoxerweise—diesen Tracker, den irgendjemand auf den Staatssekretär angesetzt hat. Wir haben Verträge und Verpflichtungen, also beruhige dich, bevor du einen Herzinfarkt bekommst. Vorschnelle Entscheidungen zu treffen bringt uns höchstens ins Gefängnis oder ins Grab. Vor allem, wenn es gegen Orochimaru und seine Hampelmänner geht."

Naruto wollte etwas erwidern, doch sein Protest wurde im Keim von Akamaru erstickt, der mit lautem Kläffen ein Leckerli von seinem Herrchen einforderte. Dieser Hund hatte ein ausgeprägtes Gespür für das Ende einer Diskussion. Ganz im Gegensatz zu seinem Besitzer. "Wieso sollten wir da nicht wirklich einfach rein marschieren? Tenten hat genügend Waffen, um jeden von uns dreifach auszurüsten und zusammen sind wir immerhin zu elft."

"Wenn Gai-sensei, Kakashi-san und Asuma-san mitspielen", schränkte Tenten ein, "wären wir höchstens zehn. Du weißt, dass Neji nicht mehr kämpfen kann. Oh, bitte, sieh mich nicht so an!"

"Ich kann kämpfen, wenn es darauf ankommt!", protestierte Neji. "Hör auf, mich zu bemuttern."

Augenverdrehend trat Tenten von hinten an seinen Stuhl heran und tätschelte sein Haar, unter dem sein düsterer Blick sein Missfallen ausdrückte. "Ja, ja, Neji-chan, du bist unser Held. Wir werden nie deinen heroischen Abgang vergessen, mit dem du uns alle vor einer Bombe gerettet hast." Gezwungen lächelnd schraubte sie ihre Faust in seinen Kopf. "Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du keine hundert Meter mehr rennen kannst, ohne vor Schmerzen zu weinen." Die Schraube lockerte sich, stattdessen ließ sie ihre Hand ohne weitere Worte auf seine Schulter gleiten, wo seine Fingerspitzen sie leicht streiften, als er sich seine Frisur richtete.

"Zehn sind immer noch ausreichend!", postulierte Naruto, unterstützt von Kiba, der behauptete, er und Akamaru alleine seien genug, um Oto auszuheben. Die Diskussion, die darüber entstand, wollte Sakura nicht mit anhören. Tsunade traf sich geschäftlich mit einigen Klienten, um neue Konditionen zu verhandeln, was bedeutete, vor morgen Mittag würde sie nicht zurückkehren. Shizune war nicht bei ihr, was einen übermäßigen Sakekonsum determinierte. Nach diesem Tag brauchte sie Schlaf. Viel, viel, viel Schlaf.

"Sasuke-kun." Sie trat an ihn heran, die Stimme gesenkt, um niemand anderes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Ich habe nachgedacht. Ehe wir vor Tsunade-sama treten, solltest du entscheiden, was du willst. Naruto, Sai und ich kümmern und bereits um deinen Bruder. Tsunade-sama wird ein anderes Team entsenden, um die Sache mit Orochimaru zu klären. Du kannst nicht an beiden Fronten kämpfen."

"Ich weiß." Sasuke vermied es, sie anzusehen. Er hatte die Hände in den Hosentaschen seiner Jeans versenkt und die Augen nachdenklich geschlossen. "Sakura. Du musst mir einen Gefallen tun. Solange Orochimaru hinter mir her ist, habe ich keine Chance, mich um etwas anderes zu kümmern. Itachi ist gefährlich, aber er ist ein Spieler. Was du auch tust, lass dich nicht auf sein Spiel ein. Solange du es nicht mitspielst, besteht kein reeller Grund zur Sorge. Denke ich zumindest."

"Was soll ich tun?" Sakuras Herz klopfte stärker gegen ihre Brust. Von Uchiha Sasuke um einen Gefallen gebeten zu werden, war eine Form von Anerkennung, die er kaum jemandem zollte. Ohne auch nur zu blinzeln, reichte er ihr den Ordner, den er sicherheitshalber mit sich genommen hatte. Man konnte nie vorsichtig genug sein. "Sieh ihn dir durch. Vielleicht kann ein objektiverer Blick als meiner etwas mehr Ordnung in dieses Chaos bringen. Und bitte, Sakura, lass dich nicht von dem beeinflussen, was ich für wahr erachte."

"Dann wäre mein Blick ja auch nicht mehr subjektiv", meinte sie leise lächelnd. Ihr war so gar nicht danach zumute. "Danke für dein Vertrauen."

"Ich verlasse mich auf dich." Lauter fügte er hinzu: "Ich werde nach Hause gehen, um ein wenig Schlaf zu bekommen. Wir sehen uns morgen, sobald Tsunade wieder da ist."
 

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Sasuke hatte keine große Lust, in die Räumlichkeiten zurückzukehren, die er als 'Zuhause' bezeichnete. Sie waren zerstört, verwüstet und geschändet. Das Heiligtum seiner Privatsphäre war verletzt worden. Wie sollte er sich noch an einem Ort angemessen entspannen können, dessen Harmonie zerrissen worden war? Ihm blieb keine Wahl. Bei jemand anderem die Nacht zu verbringen war keine Option; er hasste fremde Betten. Der vertraute Geruch seiner eigenen Laken war etwas, das er brauchte wie die Luft zum Atmen. Der Mensch war ein Gewohnheitstier und Sasuke konnte sich nicht vormachen, Routine entbehren zu können. Die Stille der Nacht war eine angenehme Abwechslung zu dem Trubel des Tages. Itachi, Orochimaru, Naruto, sie alle hatten rücksichtslos mit Hellebarden des Lärms auf seine empfindlichen Nerven eingeschlagen. Alles, was er wollte, war eine heiße Dusche, ein paar Onigiri vom Supermarkt an der Ecke und ein Glas Cognac aus einer der wenigen Flaschen, die bei Otos Überfall nicht zu Bruch gegangen waren.

Mit zwei schlichten Plastiktüten in der Hand, öffnete er zum zweiten Mal die Tür zu seinem Appartement, um dieselbe Verwüstung vorzufinden wie Stunden zuvor. Die Zerstörungswut hing noch in der Luft; Sasuke horchte auf. Er war in eine Welt der Verbrechen hineingeschlittert, in der Intuition der Schlüssel zum Leben war. Seine Instinkte täuschten ihn nie. Jemand war hier. In seiner Wohnung. Leise ließ er die Tür ins Schloss fallen, streifte seine Schuhe ab und platzierte die Tüten mit den Onigiri in der Ecke neben dem zerbrochenen Blumentopf. Mit fast unhörbaren Schritten durchsetzte er schleichend das Vorzimmer und schmiegte sich an die Querwand, von der aus er unbemerkt um die Ecke in seinen Wohnbereich sehen konnte. Nichts. Der Fernseher lag friedlich zersplittert auf dem Boden, das abgewetzte Leder der Wohnlandschaft war nach wie vor aufgeschnitten und die Fensterläden halb geschlossen. Das Mondlicht beleuchtete nicht viel des Raumes, aber genügend, um Sasuke sich fragen zu lassen, ob er sich geirrt hatte.

Unmöglich.

Er irrte sich niemals.

Sakuras Belehrungen für Naruto riefen sich selbstständig in seine Erinnerungen—für alles gibt es ein erstes Mal! Es war zwecklos, hier stehen zu bleiben. Wenn er jemanden bemerkt hatte, hatte dieser jemand ihn ebenfalls längst bemerkt. Die Luft vibrierte vor Spannung, doch sie war totenstill. Sasuke reckte den Hals ein wenig weiter nach vorne, um den Essbereich ins Visier zu bekommen, doch als sich auch dieser unberührt in seinem Chaos offenbarte, schob er seinen Alarm vollends beiseite. Es war ein harter Tag gewesen, voll hektischer Geräusche. Er war einfach überspannt; das musste es sein.

Seine Deckung fallen lassend, betrat er sein Wohnzimmer und machte das unversehrte Radio an. Ohne sich die Mühe zu machen, das Licht einzuschalten, schob er die Plastikdosen im Hängeschrank beiseite, holte die Cognacflasche hervor und entfernte ihren Metallverschluss. Das flüssige Bernstein, das mangels heiler Alternativen in einen Einwegplastikbecher floss, entfaltete sein feuriges Bouquet und bahnte sich seinen scharfen Weg Sasukes Kehle hinab. Ein Laut des erleichterten Genusses entwich ihm, gefolgt von zwei Schritten.

Ruckartig fuhr er herum, den Becher achtlos zu Boden fallen lassend. Er hatte sich nicht bewegt. Aber jemand anderes. Wie rücksichtslos, an seinen eigenen Instinkten zu zweifeln! Er irrte sich niemals! Der Beweis stand in einem Türrahmen mit einer Waffe auf ihn gerichtet.

"Wer bist du?", fragte er den Eindringling, der die Schusswaffe vor seinen Augen entsicherte. Von der Distanz konnte Sasuke erkennen, wo die Flugbahn der Kugel enden würde. Die Ausrichtung der Mauser C96 oder K98 zielte auf seine Lendengegend ab. Wie er diese deutschen Fabrikate hasse. Sogar ein Blinder konnte damit ordentlich zielen.

"Uchiha Sasuke", erwiderte die dunkle Silhouette, die in dem Türrahmen seines Schlafzimmers stand. Langsam. Bedrohlich. "Ich bin hier, um abzurechnen."
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Goetheraserei
2013-05-31T12:08:42+00:00 31.05.2013 14:08
Hey! ;D

Der Anfang hat mich irgendwie überrascht, da die beiden Uchihabrüder doch relativ ruhig miteinander reden konnten, ohne, dass gleich die Fetzen flogen, auch wenn das Gespräch der beiden einen ironischen Unterton hatte. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, denn die Konversation der beiden miteinander wirkte für mich leicht aufgesetzt. Ich hatte nämlich den Eindruck, dass Sasuke ziemlich wütend auf seinen Bruder gewesen ist, da Itachi ihn mit seltsamen Gesten reizte.

Beispiel:

Sasuke kippte den oberen Teil des Tagesblatts nach unten, um ihm einen vielsagenden Blick zuzuschießen. "Macht dir das Spaß, oder ist dir einfach nur langweilig, Aniki?"

----> Auch wenn da hinter nicht steht, ob Sasuke dies laut oder leise in den Raum rufte, kann ich mir durchaus vorstellen, dass er den Satz mit einem verärgerten Unterton hat mitschwingen lassen.

Zudem Itachi auch ein Mädchen an seinen Tisch bestellt hatte und im Grunde nichts mit ihr unternommen hatte, außer sie dastehen zu lassen, nur um sie dann nach wenigen Augenblicken später wieder wegzuschicken, zeigt, dass er seinen Bruder provozieren möchte. Er legt es quasi darauf an, dass bei Sasuke die Wutader auf der Stirn erscheint. Weswegen? Hm, das wird man wohl noch herausfinden. ^^

Nach einiger Zeit hatte sich meine Befürchtung bestätigt, da das Pseudo-Neutral-Gespräch sich in eine flammende Konversation seitens Sasuke verwandelte, da er aus der Haut gefahren ist. An den Punkt kann ich ihn durchaus verstehen, da ich mir auch bescheuert vorkommen würde, wenn mein älterer Bruder mich jetzt noch necken würde, als sei ich ein 5 Jähriges Kind auf einem Spielplatz. Einfach nur schrecklich! x.x

Sakura sollte Itachi gegenüber vielleicht etwas standhafter werden, ansonsten sieht ihre Zukunft nicht ganz so rosig aus. Itachi spielt momentan nur mit dem Feuer, den Frauen und der Leidenschaft und das hätte die Haruno einfach nicht verdient, meiner Meinung nach. Ich habe sie hier als eine starke Persönlichkeit wahrgenommen und hoffe auch, dass sie sich beibehält, wobei es im Leben immer wieder schwache Momente gibt. Naja momentan zeigt sie sich ziemlich kämpferisch, da sie Itachi die Stirn bietet, nachdem sie mitbekommen hatte, wie er mit Sasuke umgeht, was ich auch richtig finde. Freunde sollten zusammen halten, sich gegenseitig helfen. Aber auf sich auf irgendeine Art und Weise mit Itachi anzulegen, ist auch gleichzeitig ein Spiel mit dem Feuer. Tja, scheint wohl so, als würde sie mit den Würfeln spielen...

Ich finde es übrigens sehr gut, dass du hier auch auf die Beziehung zwischen Sasuke und Sakura eingegangen bist. Obwohl sie nicht mehr Teamkameraden sind, braucht Sakura ihn immer noch, sehnt sich nach seiner Aufmerksamkeit, die für einen kurzen Augenblick ihr gehören soll. Sie soll ihn sehen, nicht nur als eine junge Frau, sondern als eine ernstzunehmende Strategin. Ob er es irgendwann schaffen wird?

Von Naruto bin ich immer wieder positiv angetan. Er ist sozusagen, neben Kiba und Akamaru, die einzige richtige Sonne im Hidden Leaf, der für heitere Stimmung sorgt, selbst in unangesprachten Moment. Somit steht er im Kontrast zu zum Beispiel Sasuke, der den Ernst der Lage bereits erkannt hat, da er Sakura warnte, sich nicht aufs Spiel mit Itachi einzulassen. Er ist wütend, genervt und voll entschlossen seinen Bruder irgendwann zur Strecke zu bringen, während Naruto euphorisch, lustig und entschlossen ist, die Hidden Leaf durch seine offensiven Kampfstärken zu unterstützen. Naruto hast du also echt gut charakterisiert. Lob an dich! :D

Das Ende dieses Kapitels fand ich besonders spannend, doch denke ich nicht, dass sich Orochimaru am Türrahmen aufhält, weil er, meiner Meinung nach, nicht so der Typ ist, der so hinterrücks angreifen würde, sondern vielmehr Kabuto. Kabuto ist eher der Listige, der sich langsam wie eine Schlange an seine Beute heranpiercht, nur um letztendlich zu zu schnappen. Dafür würde er sich sozusagen auch der Rolle des Maulwurfes bedienen. Hm...aber sollte es doch Orochimaru sein, wäre ich auch nicht minder überrascht, da er bereits in dem Kapitel erwähnt wurde. Aber eigentlich ist der Schlangenfanatiker, meiner Meinung nach, eher jemand, der direkt angreift, nachdem er seine Beute im Visier hat. Er macht da nicht so ein ganz großes Geheimnis draus. Naja mal sehen, was am Ende kommen wird...

Jedenfalls hat mir dieses Kapitel sehr gut gefallen, denn es war spannend und aufschlussreich. :)

Ich les vielleicht heut noch ein Kapitel von dir und joar. ^^

Liebe Grüße,

Corni! :D
Von:  Sijeana23
2013-04-17T09:38:59+00:00 17.04.2013 11:38
Hi, deine ff ist klasse ich bin von deinem schreibstyl begeistert, habe auch schon eine andere ff von dir gelesen Affection.Amity. ich freue mich schon auf das nächste kapi von The Sublime Thrill. Lg Sijäna
Von:  DarkBloodyKiss
2013-04-12T16:58:54+00:00 12.04.2013 18:58
Herzliche Glückwunsch zum Geburtstag ^^

Super tolles Kappi ^^
bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg einen schönen Geburtstag & ein tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura___Uchiha
2013-04-12T09:06:10+00:00 12.04.2013 11:06
Alles liebe zum Geburtstag :))

Das Kapitel war super,
ich bin gespannt wie es weiter geht.
Endlich kam mal Itachi/Sakura vor :))
obwohl ich auch nichts gegen Sasuke/Sakura hab ;D
Lieben Gruß
Von:  Dark-san
2013-04-12T08:59:18+00:00 12.04.2013 10:59
Erst einmal: Happy Birthday!

Jetzt zum Kapitel: Kritik habe ich gar keine, was erstaunlich ist :D Ich habe dieses Kapitel mit Freude gelesen und bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergehen wird;)
Ich hoffe aber, dass diese mysteriöse Person Gaara ist :D Irgendwie will ich das XD

Naja, ich bin gespannt!
Weiter so!

LG
Dark-san
Von:  L-San
2013-04-12T08:52:39+00:00 12.04.2013 10:52
Hi. ;D
Ich spüre es. Diese FF wird genial.
Du hast in diesem Kapitel so viel Spannung und Dynamik hingelegt, dass ich jetzt schon sehr sehr sehr gespannt bin, was im nächsten Kapitel passieren wird.
Itachi war ja herrlich. ;DDD
Ich habe mich köstlich amüsiert.
Zu Recht hast du von mir den ersten Platz verdient.
Es gibt hier nur eine Sache, die mich ein wenig gestört hat. Dieses Mal haben sich vermehrt Rechtschreibefehler eingeschlichen, ansonsten war das Kapitel nahezu perfekt.
Wie ich sehe, hast du auch schon die perfekte Balance zwischen Beschreibung und Inhalt gefunden.
Wow. Ich bin beeindruckt von diesem Kapitel.
Ich könnte noch ewig weitere Sachen an diesem Kapitel und deine Qualitäten als Autorin loben, aber ich glaube, du würdest dann in Ohnmacht fallen. ;DDD

Okay, meiner Vermutung wär die Person am Ende des Kapitels sein könnte:
Kabuto sicherlich nicht. Das wäre irgendwie zu eindeutig.
Ich tippe da eher auf Karin. Ja, das wäre lustig.

;DDD


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