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The Akatsuki Job

[Itachi x Sakura | modern AU | thriller]
von

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Mellow Claret


 

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An Heiligabend zusammen mit einer Kollegin hinter der Bar zu stehen, war eine trübselige Angelegenheit. Sämtliche anderen Kellner hatten den Wunsch geäußert, mit ihren Familien diesen Abend zu verbringen; es war an Ino und Hikari hängengeblieben: zwei junge, alleinstehende, hübsche Frauen. Im Hintergrund lief ein Weihnachtslied aus Europa, das Ino leise mitsang. Es erinnerte sie an ihre Kindheit in Amerika. Wie ironisch.

"Könntest du für mich Tisch sieben übernehmen? Ich muss die Kaffeemaschine noch reinigen, bevor wir schlie—au! So ein Mist!" Hikari steckte ihren Daumen in den Mund, den sie sich an dem heißen Doppelsiebträger verbrannt hatte.

"Mhm", machte Ino, sich abwesend eine lose Strähne hinter ihr Ohr klemmend. Sie versuchte aus dem Rechnungschaos schlau zu werden, das die neue Aushilfe ohne Kommentar hinterlassen hatte. "Das stimmt hinten und vorne nicht", raunte sie. Wieso konnten Hilfskräfte nicht wie jeder normale Kellner die Stornierungen in die eine Lade und die Bonabbrüche in die andere geben? Dass man nicht sämtliches Zettelwerk zusammen in einen Topf warf, gebot einem doch der gesunde Menschenverstand.

"Ino-san", drängte Hikari, neben der die Düse der Kaffeemaschine plötzlich heißen Wasserdampf ausspuckte. Sie schreckte aufschreiend zurück. "Der Kunde wartet!"

"Mhm." Sie schob die Bons zur Seite, wo sie ihre Sortierung wieder aufnehmen würde, sobald der zahlende Gast bedient war. Entgegen Hikaris Nachdruck, war er die Ruhe in Person. Sein Blick war aus dem Panoramafenster gerichtet, an dem er saß. Uchiha Itachi machte nicht den Eindruck, als wäre er ungeduldig; im Gegenteil.

Sie konnte nicht anders, als reflexartig nach Luft zu japsen, als ihr Herz einen Satz machte. Sakura hat es verboten!, erinnerte sie eine Stimme in ihrem Inneren. Sie ist nicht meine Mutter! Ino fasste sich an das vor Aufregung pochende Herz. Sie war bei Gott kein kleines Kind mehr und konnte ihre eigenen Entscheidungen treffen. Itachi sah so gut aus! Viel besser noch als Sasuke oder dieser Neue in Sakuras Team. Wer hätte da widerstehen können? Bei schönen Männern wurde sie schwach. Dieser hier, war ein besonders delikates Exemplar.

Mut fassend löste sie wider der Hygienevorschriften ihren Dutt und schüttelte ihre wallende Mähne auf. Nach einem prüfenden Blick in die Spiegelung der Seitenfront der Kaffeemaschine, nahm sie die Schultern zurück, das Tablett auf und schwebte so grazil als möglich durch die vielen leeren Tische zu ihrem Gast.

"Hallo, mein Name ist Ino. Ich bin heute Ihre Bedienung. Haben Sie schon gewählt?"

Itachis Blick weilte noch einige Momente auf der Telefonzelle auf der anderen Straßenseite, erst dann reagierte er in an Lethargie grenzender Entspanntheit. Ohne sie anzusehen bestellte er Matcha und Gebäck. Er war also ein Mann der Tradition. Niemand bestellte hier abends Tee, außer Sakura, die sich als in Amerika geborene Japanerin zur Einhaltung diverser japanischer Riten berufen fühlte. Itachi jedenfalls wartete mit stoischer Ruhe auf den Tee, den sie sorgfältig zubereitete. Während das Wasser zu kochen begann und Hikari ihren erbitterten Feldzug gegen die störrische Kaffeemaschine weiterführte, richtete Ino Frisur und Make-Up und justierte die Länge ihres Rockes neu, indem sie den Saum umschlug und unter ihre enge Bluse schob, deren oberste zwei Knöpfe sie öffnete. Und wenn sie sich das Gesicht weiß wie das einer Geisha schminken musste: Uchiha Itachi würde sie attraktiv finden.

Vorerst allerdings blieb er unbeeindruckt, als sie sich weit über seinen Tisch beugte, um den modernen Teekessel abzustellen. Augenscheinlich war er mehr an dem Geschehen an der freien Luft interessiert, als an der blonden Schönheit, die sich gedemütigt von seinem Tisch zurückzog. Das Tablett fest umklammernd, biss Ino sich auf die Lippe. Sie hatte hier einen schwierigen Fall.

"Offensichtlich", zischte sie verärgert. Dann eben auf die harte Tour.

Sie gab Itachi exakt sieben Minuten, in denen sie das Chaos der Rechnungen beseitigte. Als die Uhr Punkt zehn Schlug, steuerte sie zielstrebig auf seinen Tisch zu, an dem er begonnen hatte, ein Wirtschaftsblatt zu lesen. Schwungvoll zog sie den Stuhl ihm gegenüber nach hinten, um sich darauf fallen zu lassen. Mit überschlagenen Beinen stützte sie kokett das Kinn auf ihre Handfläche, sodass ihre manikürten Fingernägel zufällig ihre Lippen streifen konnten, wann immer sie es für nötig befinden würde.

Itachi machte keine Anstalten, von seiner Zeitung aufzusehen. Den Krach konnte er nicht überhört haben. Was musste sie noch tun, um einen Blick von ihm zu erhaschen? Ein Weihnachtslied trällern? Nein.

"Du gibst dich nicht gerne mit dem niederen Volk ab, nicht wahr, Süßer?", sagte sie mit ihrer rauchigsten Verführerstimme. Damit sah er sie zumindest über den Rand der Zeitung an. "Was würdest du sagen, wenn ich dir einen ausgebe?"

Itachi betrachtete sie eingehend; er musterte sie fast, als würde er versuchen, sie einzuschätzen. Binnen weniger Sekunden hatte er ein Urteil gefällt und seine Mundwinkel hoben sich ein Stück. "Danke. Schätze ich."

"Du könntest dich erkenntlich zeigen", bot sie an, die Spitzen ihrer Schneidezähne bewusst lasziv über ihre Unterlippe gleitend. "Niemand sollte am Heiligen Abend alleine sein. Es ist doch das Fest der … Liebe." Das letzte Wort betonend, lehnte sie sich nach vorne, um ihrem Ausschnitt die volle Größe zu verleihen. Itachi schien ihr Bestreben nicht auf die Art zu bemerken, wie sie es geplant hatte, nichtsdestoweniger folgte er ihren Bewegungen aufmerksam. Endlich legte er die Zeitung beiseite und kam ihr näher.

"Hm", summte er abschätzend. Es war schwer, seinem stechenden Blick standzuhalten, aber Ino glaubte zu wissen, was sie tat. Sie bewegte sich keinen Millimeter, als er mit seiner Hand über ihre Wange strich und am Ende seiner Bewegung ihr Kinn anhob. "Inwiefern?", fragte er in quälender Langsamkeit.

Ino ließ ihren Blick fallen, nur um ihn durch lange Wimpern möglichst unschuldig ansehen zu können. Ihre himmelblauen Augen hatte noch bei jedem funktioniert. "Ich bin sicher, uns fällt etwas ein …"
 

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Ino konnte nicht von sich behaupten, betrunken zu sein, obwohl Itachi ihr und Hikari etliche Gläser des hausgemachten Glühweins spendiert hatte, den sie im Golden Sun anboten. Nun standen sie hier.

Wie genau sie dazu kam, einen gesuchten Verbrecher dicht hinter sich stehen zu haben, während sie möglichst ruhig versuchte, ihren Schlüssel zu finden, war in einen verschwommen Mantel der Unklarheit gehüllt. Sakura würde sie umbringen, wenn sie davon erfuhr; erst danach würde sie Ino dankbar sein. Glücklicherweise war Sakura mit Naruto und Sai bei ihren Großeltern in Hatsukadai, die Feiertage im Kreise ihrer Familie zu verbringen.

Ino verzichtete darauf, das Licht im Flur anzuschalten. Sie streifte ihre Stiefel ab und verschwand in der ordentlich aufgeräumten Küche. Ob Itachi die Einrichtung gefiel? Als sie wiederkam, saß er auf der cremefarbenen Couch im Wohnzimmer, das nur vom durch die Balkontür hereinfallenden Mondlicht erhellt wurde. Verführerisch lehnte sie sich an den Türrahmen des Durchgangs, die beiden Rotweingläser verheißungsvoll in ihrer abgewinkelten Hand klimpernd. In der anderen schwenkte sie eine Flasche ihres besten Bordeaux. Alleine dafür würde Sakura sie umbringen: es war ihre Flasche.

"Ich mache das", brummte er und stand auf. Mit drei großen Schritten stand er unnötig dicht vor ihr, um seiner Gastgeberin die Flasche aus der Hand zu nehmen. In einer fließenden Bewegung öffnete er sie, schenkte ein und reichte ihr ein Glas.

"Heute war ein langer Tag, ich brauche Entspannung", deutete Ino an. Sie musste aufs Ganze gehen, um ihn bei der Stange zu halten. Seufzend ließ sie sich auf dem Sofa nieder. Itachi folgte ihr unaufgefordert. "Die ganze Zeit über muss ich mit anhören, wie sich Lackaffen über Bestechungsversuche auslassen und damit prahlen, welch wichtiges Aktienpaket sie unter der Hand erworben haben." Sie nippte an ihrem Rotwein; dabei war sie ein Sekttrinker. "Ich wünschte, nur einmal käme jemand …Interessantes."

Einen prüfenden Seitenblick auf ihr Opfer werfend, überschlug sie die Beine, nur um sie gleich darauf wieder zu lösen und aufzustehen. In ihren Knien kribbelte es, so konnte sie nicht sitzen. Ihr Herz klopfte immer lauter, je länger er schwieg. War es zu dick aufgetragen gewesen? Ino drehte sich um, als sie spürte, dass ein hochgewachsener Körper direkt hinter ihr stand. Itachi hatte sein Glas ohne Untersetzer—Sakura würde ihn töten, gleich nachdem sie Ino massakriert hatte—auf den Glastisch gestellt. Sanft nahm er Inos und stellte es daneben.

"Du hast genug geredet, Yamanaka Ino", hauchte er in seinem tiefsten Timbre. Seine Hände fühlten sich weich an, als sie über ihren Kiefer strichen. Die langen schlanken Finger stoppten über ihrer Kehle.

Scheiße. Der Fluch verhallte ungehört in ihren Gedanken. Sie hatte ihm nie ihren Nachnamenamen gesagt. Der Druck auf ihre Mandeln nahm langsam zu. Uchiha Itachi wusste genau, wo er zudrücken musste.

"Nun bist du an der Reihe, zuzuhören. Ich würde dir raten, sehr genau." Er intensivierte seinen Griff, sodass sie Mühe hatte, zu atmen. "Ich mag es nicht, benutzt zu werden. Schon gar nicht auf diese stümperhafte Art. Lass dir eines gesagt sein: man versucht nicht ungestraft mich zu verarschen."

Ino versuchte zu schlucken, doch ihr Hals wurde so schmerzvoll zusammengedrückt, dass sie kaum mehr Luft bekam. Eine ungewohnte Dumpfheit kroch über ihre Sinne, streckte ihre Arme aus und umhüllte sie. Kurz bevor sie das Bewusstsein verlor, stemmte ihr Peiniger sie gegen die Wand.

"Übrigens wäre ich dir sehr dankbar, wenn du meinem Bruder ausrichten könntest, dass er mich anrufen soll." Hinter dem Mantel ihres schwindenden Bewusstseins spürte sie, wie Itachi die Innenseite ihrer Oberschenkel entlangfuhr, unter ihren Rock und für einen kurzen Augenblick über dem Rand ihres Slips stoppte. In einer Geste, die rein gar nichts mit jener Erotik zu tun hatte, die Ino sich ausgemalt hatte, schob er etwas in den Bund ihrer Unterwäsche. Noch während er es tat, wurde ihr schwarz vor Augen. Den Sturz, mit dem sie zu Boden krachte, bekam sie nicht mehr mit.
 

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Sakuras Herz hatte einen Schlag ausgesetzt, als der Anruf vom Krankenhaus gekommen war. Ihr Herz hatte einen zweiten Schlag ausgesetzt, als sie Inos Zustand sah, nachdem sie bar jeden Anstandes in ihr Zimmer gestürmt war. Es war frühmorgens, sodass sie ihre Freundin schlafend vorfand. Sie gab ein erbärmliches Bild ab. Ihre Augen waren blutunterlaufen, ihr Hals wies gerötete Druckstellen auf.

"Um Himmels Willen, Ino … was machst du für Sachen?", wisperte Sakura. Liebevoll strich sie ihr über die Stirn.

"Sakura …" Das Murmeln war eher müde als wehleidig. Die Schwester am Telefon hatte versprochen, Ino könnte heute wieder entlassen werden; scheinbar hatte sie nicht gelogen.

"Was ist passiert?" Sakura beugte sich über das Krankenbett, um Inos Blick zu finden, der ihr beschämt auswich. Sie hatte Naruto, der Sakura in einem solchen Moment nicht alleine lassen wollte, und Sasuke, der sie beide gefahren hatte, noch gar nicht bemerkt. Sie hielten sich im Hintergrund, während Sakura Inos Kopf so drehte, dass sie sie ansehen musste. "Sprich", befahl sie mit bösen Vorahnungen.

Ino saugte ihre Lippe ein und gab sie nur zögerlich wieder frei. Es fiel ihr schwer, Sakuras Blick zu halten.

"Ino", sagte Naruto, der zusammen mit Sasuke an ihr Bett trat. Er nahm in einer ermutigenden Geste ihre Hand in seine, "wir wollen dir helfen."

Sie entließ ihre Lippe, die sie blutig gebissen hatte. Ihre tonlosen Worte sprach sie gegen das Fenster, aus dem sie sah. "Du sollst deinen Bruder anrufen, Sasuke."

Sakura sah ihn mit einer Mischung aus Unwohlsein und Entsetzen an. "Ich habe dir verboten, dich einzumischen, Ino", zischte sie, Sasuke noch immer taxierend. Er hatte Mühe, sich zu beherrschen.

"Dieser Scheißkerl", fluchte er leise, beide Hände zu Fäusten verkrampfend. "Ist das seine Nummer?" Er deutete auf das Blatt Papier, das mit Inos Habseligkeiten auf dem Nachttisch lag. Sie nickte betroffen, ohne ihre glasigen Augen vom Fenster abzuwenden. "Naruto, gib mir dein Handy."

"Was hast du vor, Sasuke?" Sakura sprach möglichst ungerührt, um die Stimmung auf ihn zu übertragen. Es half nichts. Sasukes Nasenwurzel hatte eine wütende Falte geworfen. Hier ging es nicht um Ino; es ging darum, dass Uchiha Itachi seinen kleinen, naiven Bruder verarscht hatte. So sah er es jedenfalls.

"Ich rufe ihn an", blaffe er Sakura an. Im nächsten Augenblick war er verschwunden und die Tür fiel hinter ihm krachend zu.

"Lass ihn, Sakura", riet Naruto ihr, ohne Inos Hand loszulassen. "Du weißt, wie empfindlich er in diesem Punkt reagiert. Ich werde ihn wieder zur Besinnung bringen." Inos Hand losglassend, verließ er das Krankenzimmer ohne den Radau seines Vorgängers zu machen.

Sakura wollte protestieren, aber diese Situation war eine von wenigen, in denen sie Naruto blind Recht zugestehen musste. Die beiden kannten sich seit frühesten Kindertagen und sie waren sich so ähnlich. Stur bis aufs Blut, wenn es um einen Kampf ging. Sasuke focht seit Jahren einen Krieg mit seinem älteren Bruder; eine Tatsache, die Sakura nicht im Entferntesten nachvollziehen konnte. Normalerweise hätte sie Narutos Ratschlag ignoriert, denn sie war der Meinung, dass Sasuke ein Mann war, den man nicht sich selbst überlassen durfte—gerade wenn er jede Hilfe ablehnte. Dass der blonde Chaot Sasukes Attitüde nicht als weinerlich bezeichnete, wie er es sonst immer tat, sondern sie mit einem sehr viel ausdrucksstärkerem Adjektiv wie ›empfindlich‹ umschrieb, war ein guter Indikator für Sasukes derzeitigen mentalen Zustand.

Dennoch … sie würde ihn nicht aus den Augen lassen.
 

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Sasuke betrat das Krankenhausdach, von dem aus er einen Rundumblick auf Ōsaka hatte. Im Süden konnte er das Meer erkennen, im Norden hob sich Kita's imposante Skyline von ihren umliegenden niedrigeren Bauten in die Lüfte. Irgendwo dort, im Verwaltungsbezirk der Stadt, lag das Hauptquartier von Akatsuki. Er streckte die Hand aus, als könne er danach greifen.

Itachi wollte also ein Spiel spielen? Fein. Sasuke kannte die Spielregeln, nach denen ein Uchiha spielte. Itachi mochte das hochgefeierte Wunderkind der Familie gewesen sein, doch er war auch nicht von schlechten Eltern.

"Von denselben, um genau zu sein", sagte er verächtlich. Die idealen Voraussetzungen für ein Duell auf Augenhöhe. Sakura hatte es versprochen: wenn es an der Zeit war, durfte er Itachi töten.

Die Telefonnummer löchernd, zog er Narutos Mobiltelefon aus der Jackentasche. Schon als Sakura ihn angerufen hatte, um ihn als Taxi zu missbrauchen, hatte er so ein Gefühl gehabt. Vier Freizeichen ertönten, dann eine Stimme.

"Sasuke. Wie schön."

Itachi hatte extra für dieses Telefonat ein neues Prepaidhandy gekauft; was war anderes zu erwarten von einem kriminellen Genius? Sasuke würde ihm die Genugtuung seiner Unterlegenheit nicht angedeihen lassen. "Wir müssen reden", verlangte er so entschlossen als möglich. So entschlossen, dass er sich es sich sogar selbst abkaufte, keine Angst zu haben.

"So direkt wie immer, mein kleiner Bruder." Itachi schnalzte tadelnd mit der Zunge. Im Hintergrund war das Klirren von Gläsern zu hören. "Ich dachte, wir könnten ein wenig plaudern."

"Hör auf, Zeit zu schinden. Morgen Mittag im Golden Sun?"

Itachi machte einen Laut des Bedauernd. "Ich muss dich leider vertrösten, Sasuke. Dringende Termine, du weißt ja, wie das ist. Oder … etwa nicht?"

"Halt deine Klappe", brummte er. Sein Bruder wusste genau, dass er kein Mitglied mehr von Hidden Leaf war.

"Nach Neujahr hätte ich ein Stündchen Zeit. Ich würde allerdings ein anonymeres Etablissement vorziehen. Ein kleines Café in der Innenstadt. Ich werde dir Adresse und Zeitpunkt zukommen lassen."

"Ich tanze nicht nach deiner Pfeife, Aniki."

"Das wirst du müssen." Itachi nahm einen Schluck von etwas und räusperte sich selbstgefällig. "Ich bin es immerhin, der Verpflichtungen hat. Im Gegensatz zu manch anderen Teilhabern unseres netten Gesprächs. Ich erwarte dich, Sasuk—"

Den letzten Teil seines Namens hörte Sasuke nicht mehr. Mit all seinem angestauten Hass hatte er das Mobiltelefon auf den Steinboden des Flachdachs geworfen. Sein Kopf schmerzte vor Wut und er ging widerwillig in die Knie, um die SIM-Karte des zerbrochenen Geräts aus der kaputten Hülle zu entfernen. Er hatte keine Wahl, als diese Nummer zu behalten. Es war die einzige Kontaktmöglichkeit, die Itachi hatte. Wer wusste, was er in seiner Geisteskrankheit täte, wenn Sasuke nicht am Treffpunkt erschien. Sasuke hatte viele Menschen, die ihn als seinen Freund bezeichneten. Er wollte nicht Schuld an dem sein, was sein gestörter Bruder Naruto, Sakura oder jemand anderem antun konnte.

Hinter ihm fiel eine Tür ins Schloss.

"Sasuke, spinnst du?!", brüllte Naruto ihn an. "Das war mein Handy!"

"Reg' dich ab, die Karte ist noch heil."

"Das war neu!", raunte er empört. Er sank vor den Bruchstücken des vormaligen Telefons nieder. "Meine Freundin hat es mir zum Geburtstag geschenkt … sie wird mich töten!"

"Deine kleine Anwältin tötet niemanden, dafür sind immer noch wir zuständig. Willst du etwa, dass ich von meinem Handy einen gesuchten Massenmörder anrufe? Ich habe einen Vertrag, also könnte er im Nu meine Adresse herausfinden. Willst du das?"

"Besser du als mein Besitz! Dafür wird dich Hinata-chan verklagen!"

"Halt deinen Mund, du Volltrottel!", fuhr Sasuke ihn an, das Gesicht zu einer wütenden Fratze verzogen. "Verstehst du den Ernst der Lage nicht? Wen interessiert dein dämliches Telefon?"

"Mich!" Sasuke konnte ja so stur sein! Er ging mit drohenden Fäusten auf seinen Freund zu und packte ihn am Kragen. "Scheiß auf mein Telefon, hier geht es um ein Prinzip, das du einfach nicht kapieren kannst! Ich weiß, dass du denkst, ich sei dumm, aber wenigstens verstehe ich eines: wir. sind. ein. Team." Er zog fester am Kragen von Sasukes Jacke. "Krieg das in deinen Schädel, sonst hämmere ich es rein! Diese Sache geht uns alle etwas an, also hör auf dich aufzuspielen wie eine Fohlen vom Wunderponyhof und benimm dich wie der erwachsene Mann, in dessen Körper du steckst!"

"Wunderponyhof?" Sasuke befreite sich grob aus Narutos Griff und schlug seine Hand weg, die nach ihm langte. "Pass lieber auf, was du sagst. Ich war schon immer der Bessere von uns beiden! Du solltest darauf achten, mit wem du dich anlegst!"

Hätte Itachi dich nur auch abgeschlachtet! Es lag Naruto auf der Zunge. Doch egal wie weit Sasuke ihn in die Enge trieb, so weit würde er ihn niemals bekommen. Er würde nicht der Grund sein, der seinen Hass auf die Welt weiter schürte. Die Faust auf Sasukes schutzloses Gesicht gezielt, zischte er verächtlich. "Das ist es nicht wert."

Er ließ Sasuke mit stumpfem Gesichtsausdruck auf dem Krankenhausdacht stehen. Der aufkommende Regen würde ihn schon wieder abkühlen.
 

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Der zweite Jänner kam schneller als erwartet und Sakura sah an diesem Morgen geistesabwesend aus dem beschlagenen Fenster ihres Appartements. Ino hatte sich—zum Leidwesen ihrer Mitbewohnerin—von dem Schock gänzlich erholt und ließ sich wie eine Invalide fürstlich bedienen. Sie hatte sich eine Klingel besorgt und schlug sie alle paar Minuten, so wie sie es in den amerikanischen Sitcoms gesehen hatte.

Da, das Bimmeln des Glöckchens ertönte schon wieder. Zum vierten Mal in dieser Stunde. "Du hast Beine, Ino!", raunte Sakura. Der Vorfall war längst nicht vergessen, aber noch war keine Information aus Ino herauszubekommen, wegen der Sakura sie ordentlich schelten konnte. Ihr scharfer Tadel, der sich auf die Gesamtsituation bezog, prallte ohne spezifisches Fallbeispiel an der rauen Fassade der selbstsicheren Blondine völlig ab.

Nejis rettende Textnachricht hatte sie vor zwei Stunden erreicht. Sie hatte ihn darauf angesetzt, Narutos SIM-Karte, die nun in Sasukes Besitz war, zu überwachen. Wie genau er es anstellte, war ihr ein Rätsel—sein Hacker-Fachchinesich hatte sie nicht einmal im Ansatz verstanden—Himmel, sie waren in Japan!—Fakt war, dass er ihr Adresse und Zeitpunkt eines Treffens sagen konnte. Es war nicht schwer zu erraten, wer Sasukes Date war.

Sakura sah auf ihre Armbanduhr. Kurz nach elf. Das Treffen in dem hübschen Café an der beliebtesten Einkaufsstraße Chūōs fand erst in einer Stunde statt; von hier bräuchte sie mit der Metro höchstens zwanzig Minuten, dennoch griff sie nach ihrem schwarzen Veloursledermantel und eilte vor dem nächsten Klingeln aus dem Appartement.

Das Café, das Uchiha Itachi ausgewählt hatte, war … niedlich. Seine Front war mit zwei Panoramafenstern verglast, durch die man hervorragend sämtliche Personen an den vorderen beiden Tischreihen erschießen konnte; das Mobiliar war modern und würde einer Schießerei im Inneren kaum standhalten, die Tische waren kaum groß genug, um umgekippt dahinter ausreichend Deckung zu finden. Das war die Art, in der ein Scharfschütze ein Lokal bewertete. Uchiha—der ältere—konnte nicht weit entfernt sein von ähnlichen Denkprozessen, was nur einen Schluss zuließ: entweder, er war ziemlich dämlich. Oder aber er wollte beweisen, dass er Sasuke nichts tun würde. Bei einem Schusswechsel würde er ebenso draufgehen wie Sasuke. Uchiha Itachi mochte vielem fähig sein, aber in einer solchen Umgebung konnte selbst er sich nicht verteidigen. Selbst wenn er seine Männer mitgebracht hatte, er konnte nicht sicher sein, dass nicht auch Sasuke ein oder zwei Heckenschützen zu seinem Schutz positioniert hatte. Sakura hatte es ihm zwar angeboten, aber er hatte abgelehnt. Beschissener männlicher Stolz.

Aus Mangel an Alternativen wählte sie einen Platz, von dem aus sie gute Sicht auf die Front des Cafés hatte. Obwohl—nein: eben weil Sasuke Sakura versichert hatte, sein Bruder würde nicht die Dreistigkeit besitzen, ihn in einem gutbesuchten Lokal zu erschießen, ließ sie den Blick über ihre Umgebung schweifen. Als ausgebildete Scharfschützin konnte sie die besten Stellen für einen hinterlistigen Angriff leicht eruieren. Zu ihrer Erleichterung waren die gegenüberliegenden Büroräume mit geschäftigen Menschen gefüllt, die Dachterrasse des Auktionshauses leer und Sasuke, zum ersten Mal in seinem Leben Sakuras Rat befolgend, setzte sich laut ihrer gestern gemachten Vorschlages in eine Ecke, die man nur von selbigem Meeresspiegelniveau aus treffen konnte. Wenn jemand ein Visier auf ihn richtete, würde sie es auf jeden Fall mitbekommen.

Sasuke war heillos zu früh. Ein Zeichen seiner Nervosität, die Sakura hinter seiner unberührten Fassade erkennen konnte. Sie war auf der anderen Straßenseite einer vielbefahrenen vierspurigen Hauptstraße, deren Gehsteige in jeder Fahrtrichtung ebenso breit waren, wie eine Fahrbahn, sodass ihre effektive Distanz einen Wert erreichte, den sie nicht gut schätzen konnte. Ihre Raumvorstellung sagte ihr zehn Meter, ihre Additionskünste gepaart mit ihrem Menschenverstand, der zwei Meter pro Fahrbahn annahm, zwölf Meter, ihre Augen allerdings über zwanzig. Sie konnte kaum etwas erkennen, außer Sasukes desinteressierten Blick, der sich nicht von der Getränkekarte hob, als sich eine äußerst hübsche Kellnerin rührend um das Wohl ihres attraktiven Gastes bemühte.

"Tsk", machte sie abwertend und bestellte einen Milchkaffee bei ihrer beleibteren Kellnerin. Natürlich bekam ein Uchiha nur das Beste, während das Fußvolk sich mit den Resten begnügen musste. Ihr Milchkaffee kam nach einem Malheur, bei dem die tollpatschige Ferialarbeiterin das erste Glas über den Boden ergossen hatte, und Uchiha Itachi war immer noch nicht da. Sakura sah auf ihre Armbanduhr. Er hatte noch acht Minuten, um aufzutauchen, dann würde sie aufstehen und Sasuke aus dem Café zerren. Sieben Minuten noch und sie wäre sich sicher, dass es ein Hinterhalt war. Sie nahm einen Schluck des Heißgetränks und winkte die Bedienung herbei, die Geldbörse in ihrer Handtasche zum Zücken bereit umklammert.

"Sie wünschen?"

Sakura wandte den Blick von der gegenüberliegenden Straßenseite nicht ab. Fünf Minuten noch. Vier. Die Kellnerin wurde ungeduldig.

"Miss?"

Drei Minuten. Sakura ließ ihre angespannten Schultern sinken. "Sancha. Ohne Zucker."

Uchiha Itachi hatte eben das Café betreten. Nun hieß es Abwarten und Teetrinken.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Goetheraserei
2013-05-23T17:19:21+00:00 23.05.2013 19:19
Hey! ;D

Bevor ich anfange zu reviewen, wollte ich dich einfach mal fragen, woher du die Sprüche bekommst, die du anfangs immer ins Kapitel setzt?

Beispiel:

________________________________________
But until we unite,
I live for that night,
Wait for time,
Two souls entwine.
________________________________________

Denkst du sie dir immer selber aus? Wenn ja, dann kann ich einfach nur sagen, dass ich völlig beeindruckt bin. Ich liebe diese Sprüche, die sich sozusagen wie einen roten Faden durch das Kapitel ziehen lassen und deiner FF noch die nötige Würze verleihen. :)

So jetzt aber zum richtigen Feedback...

Ich kann die Ino in deiner FF sehr gut leiden, da ihre lebensfrohe Art und Weise mich einfach mitgerissen hat. Ich finde es auch ziemlich passend, dass die Yamanaka als Kellnerin jobbt, denn dort muss man flexibel sein, gut mit Kunden umgehen können (nicht nur mit Männern!) und stets freundlich sein, damit sich immer neue Kundschaft findet. Da sie eine ziemlich selbstbewusste, junge Frau ist, passt sie also richtig gut in dieses Geschäft mit hinein. Ich denke, da hast du dir schon die nötigen Gedanken drum gemacht, oder? Finde ich auf jeden Fall echt spitze! :D

Auch ihren Wagemut den Ino an den Tag legt, obwohl Sakura ihr verboten hatte mit Itachi zu verkehren, hat mich schmunzeln lassen, da ich mir Ino genauso in der AU-Welt vorstelle. Selbstbewusst und risikobereit. Zudem lässt sie sich nicht so einfach durch die offensichtliche Desinteresse des jungen Uchihas abwimmeln, sondern geht sogar noch mehr in die Offensive, um ihn von sich zu überzeugen. Das zeigt doch schon, dass sie eine Kämpferin ist, die man nicht unterschätzen sollte. :)

Im Kontrast zu der Kämpfernatur Inos steht der ruhige Itachi Uchiha, der die Dinge eher langsam und mit Bedacht angeht. Er lässt sich nicht von den Verführungskünsten der Blondine verführen, sondern schaut einfach weiterhin seelig in seiner Zeitung als wäre nichts gewesen. Er ist und bleibt einfach Mister Cool. Ich finde, dass du Itachis Art ziemlich gut darstellst, sodass er selbst in der AU Welt noch In Character bleibt und nicht aus der Reihe tanzt. Itachi wäre echt geeignet für die Rolle des James Bond..aber das sind wiederum meine Gedanken und gehören erstmal nicht hier her. xD

Jedenfalls hat er sich nicht verarschen lassen und Ino am Ende auch noch gezeigt, was passiert, wenn man versucht ihn an der Nase herum zu führen. Die nächste Aktion ist wieder so eine typische Itachi-Aktion würde ich mal sagen. Er lässt seinem Bruder wieder etwas ausrichten, einfach um zu zeigen, dass er noch lebt, dass er sozusagen noch eine Erscheinung ist, die immer an Sasukes Leben teilhaben wird. Er ist sozusagen wie ein Schatten, der seinen Bruder ständig begleitet und ihm das Leben sogesehen zur Hölle macht.

Dies zeigt sich ja auch, indem Sasuke wütend wird, nachdem er wieder einmal vom Namen seines Bruders gehört hat. Dabei ist es ihm egal, dass Ino etwas zugestoßen ist, denn ihm geht es einfach nur um Itachi und um sich. Um die zerstörte Bruderbeziehung und die darauffolgenden Streitigkeiten, die über ein normales Kindergezanke schon längst hinaus gegangen ist. Manchmal kann Sasuke eben sehr egostisch sein, denn momentan denkt er wirklich nur an sich, sodass sich für ihn die Welt nur um sich selbst dreht. Aber vielleicht ändert sich das ja noch, mal sehen.

Es ist mir ein bisschen peinlich, aber ich wollte fragen, welche Rolle Sasuke vorher im Hidden Leaf gespielt hat? Ich weiß noch, dass er ein junges Talent war, den alle bewundert hatten, bis er eben die Leaf verlassen hatte. Aber welche Rolle spielte er? Naruto ist ja eher der direkte Schläger, der seine Konflikte lieber mit Fäusten als mit Worten löst, aber was war noch einmal Sasuke? Ein Scharfschütze? Ich sollte mir wohl wirklich die ersten Kapitel noch einmal durchlesen, um wieder auf den neusten Stand zu sein. =(

Oh Mann! Itachi hat endlich das Café betreten. Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht. Freue mich daher auch bereits auf das nächste Kapitel! :D

Wünsche dir zudem auch noch einen wundervollen Tag! ;D

Liebe Grüße,

Corni! :D

P.S: Ich finde deinen Schreibstil echt klasse und irgendwie seh ich da auch kaum Fehler, aber ich denke, das liegt daran, weil ich noch nicht so ein Schreiberling bin. Ich hoffe, du hast Leute, die dir da immer weiter helfen können. :)

Zudem wollte ich auch noch anmerken, dass ich immer Stück für Stück gelesen habe und demnach auch so geschrieben habe. Falls es Unklarheiten gibt, kannst du mir gerne Fragen stellen! :D
Antwort von:  4FIVE
23.05.2013 19:34
Hallo!

Ich würde gerne sagen, dass diese Sprüche von mir stammen, aber sie entspringen einem wundervollen Lied namens "My Selene", performt von der noch wundervolleren Band "Sonata Arctica". Die Geschichte endet mit den ersten Zeilen und endet mit den letzten, sodass man den Songtext am Ende der Geschichte auswendig kann, sollte jemand kein Leben haben und mitlernen. ^^

Dass du Ino magst, finde ich ein wenig verwunderlich, weil sie mir komplett aufn Keks geht. Immer, nicht nur in dieser FF, aber wenn sie doch jemandem sympathisch ist, hat sie wenigstens Daseinsberechtigung.

Zu Sasukes Rolle: da muss ich dich vertrösten. Was genau er gemacht hat - generell die gesamte Vergangenheit von Sakura und Team Sieben - wird im zweiten Handlungsstrang geklärt. Der beginnt ab Kapitel 10, du musst bis dahin also warten.

Ich wünsche dir ebenfalls noch einen wundervollen Tag und es macht nichts, dass du mir bei Fehlern nicht weiterhelfen kannst! Ich bin froh über jede Meinung, egal ob Lob oder Kritik. :)

Liebe Grüße
Five
Von:  Dark-san
2013-04-05T17:00:44+00:00 05.04.2013 19:00
Sehr gutes Kapitel! Ich hab nichts zu meckern ;)
Und bin gespannt, wie es weitergeht.

LG
Dark-san
Von:  DarkBloodyKiss
2013-04-04T21:43:50+00:00 04.04.2013 23:43
Super tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sakura___Uchiha
2013-04-04T20:54:32+00:00 04.04.2013 22:54
Einfach wunderbar,
ich hoffe es geht schnell wieder weiter.
Kann es kaum erwarten.
Lieben Gruß
Von:  L-San
2013-04-04T19:09:09+00:00 04.04.2013 21:09
Hi erstmal.
Ich fühl mich etwas geschmeichelt, dass du dich bei mir und einigen anderen Kommentatoren bedankst, denn das macht nicht jeder.

So jetzt fange ich mal mit meiner Kritik an.
Madame, das war ein fast perfektes Kapitel.
An manchen Stellen gab es einige Rechtschreibfehler, über die man großzügig hinwegsehen kann und die den Lesefluss so gut wie gar nicht stören.
Dann hast du eine fast perfekte Balance zwischen Beschreibung und Handlung gefunden.
Es gab wirklich nur ein paar Stellen, wo du mit nur ein oder zwei Sätzen die Umgebung oder die Situation beschreiben könntest.
Wo wir schon bei Situation sind, versuch auch etwas mehr die Atmosphäre zu beschreiben. Irgendwie vermisse ich diese Spannung. Sie kam mir meiner Meinung nach zu kurz.
Was ich gut fand, war, dass du jetzt genau das richtige Maß an Fremdwörtern benutzt hast.
Denn in den bisherigen Kapiteln war es immer etwas viel gewesen.
So wie jetzt, liest sich das Kapitel einfach nur herrlich.
Yoah, ich glaube, das war's von mir.
13 von 15 Punkten.
Wie immer eine sehr gute Leistung.
;D


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