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Okamiden Swing the Paintbrush Remake

von

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Prolog

Vor etwa 102 Jahren tyrannisierte der achtköpfige Lindwurm Orochi das Land Nippon, ganz besonders das kleine Dorf Kamiki. Jahr für Jahr bei Vollmond musste ein junges Mädchen dem schrecklichen Dämon geopfert werden, damit das Dorf nicht zerstört wurde. Keiner traute sich, dem Lindwurm nicht zu gehorchen. Doch als der verfluchte, weißgefiederte Pfeil, der die zu opfernde Jungfer bestimmte, das Dach der Sakebrauerin Nami traf, wurde der Krieger Nagi sehr zornig. Denn er liebte Nami heimlich. Er beschloss, an Nami's Stelle in die Mondhöhle zu gehen und den Dämon zu besiegen. Zu dieser Zeit erschien in Kamiki immer wieder eine schneeweiße Wölfin, die von den Dorfbewohnern »Shiranui« genannt wurde. Die Dorfbewohner fürchteten Shiranui wegen ihrer Stärke, verachteten sie jedoch, da sie sie für eine Verbündete Orochi's hielten. Schon viele Male versuchte Nagi Shiranui zu stellen. Jedoch scheiterte er immer an der Klugheit der Wölfin. In dunkelster Nacht betrat Nagi die Höhle des Lindwurms. Die Bestie erschien. Zwischen den beiden entbrannte ein heftiger Kampf. Nagi schien diesen jedoch zu verlieren. Fast besiegt sank der Krieger auf die Knie. Er wusste, dass er dem Tode ins Auge blickte. Bevor Orochi Nagi töten konnte, erschien Shiranui um ihn zu beschützen. Orochi sah sie mit blutroten Augen an. Die beiden Bestien kämpften unerbittlich in der finsteren Mondhöhle. Trotz Shiranui's Macht über die Elemente gelang es ihr nicht, den Lindwurm zu besiegen. Die Wölfin wurde von jenem in die Ecke gedrängt. Noch bevor Orochi zum finalen Schlag ausholen konnte, nahm Shiranui ihren letzten Rest an Stärke zusammen, blickte in den Himmel und ließ ihr majestätisches Heulen erhallen. Die dunklen Wolken verschwanden und enthüllten den Mond. Dessen strahlend weißes Licht spiegelte sich auf Nagi's Schwert und ließ es golden leuchten. Wie ein Hoffnungsschimmer. Nagi, der durch das Licht seines Schwertes neuen Mut geschöpft hatte, griff den Lindwurm erneut an. Mit Erfolg. Ein grässlicher Kopf nach dem Anderen fiel. Als der letzte Kopf fiel, zerbrach Orochi's Körper. Der Fluch, der das Dorf so lange geplagt hatte ward just in diesem Moment gebrochen. Doch Shiranui wurde von Orochi schwer verletzt. Nagi trug die Wölfin in das Dorf. Dort starb sie schließlich. Zum Gedenken an Shiranui und ihre heldenhafte Tat wurde im Dorf ein Denkmal errichtet. Nagi's Schwert, Tsukuyomi getauft, wurde in die Mondhöhle gebracht. Dort sollte es den Geist Orochi's bannen. 100 Jahre herrschte Frieden in Nippon. Doch Tsukuyomi wurde entfernt. Orochi entfesselte erneut seine zerstörerische Macht. Die Sonnengöttin Amaterasu, welche aus der Statue Shiranui's wiedergeboren wurde, machte sich auf, den Lindwurm ein weiteres mal zu besiegen. Dies gelang ihr auch mit Hilfe von Issun, dem wandernden Künstler und Susano, einem direkten Nachfahren von Nagi. Doch es war noch nicht vorbei. Es existierte ein noch mächtigeres Wesen. Yami, Herrscher der zeitlosen Finsternis. Um jenen zu besiegen, bereiste Amaterasu ganz Nippon, um ihre Kräfte, die sie nach ihrem 100 jährigen Schlaf verloren hatte, zurück zu bekommen. Sie bereiste die verschiedensten Orte, unter anderem den Drachenpalast und die nördlichen Länder von Kamui. Bei der Arche der Yamato in Kamui hieß es jedoch Abschied nehmen. Issun konnte die Arche nicht betreten. So musste Amaterasu ihren Partner zurück lassen. Im inneren des riesigen Schiffes begegnete sie Waka wieder. Dieser jedoch wurde kurz darauf scheinbar von Yami getötet. Die Sonnengöttin verlor all ihre Kräfte an Yami und schien den Kampf zu verlieren. Jedoch verbreitete Issun den Glauben an die Götter und Amaterasu. Dieser Glauben gab Amaterasu all ihre verlorenen Kräfte zurück. Sie besiegte Yami und konnte zusammen mit Waka, der den Sturz aus der Arche überlebt hatte, zur Göttlichen Ebene, ihrer Heimat, zurückkehren. Einige Zeit später wurde Amaterasu's Sohn Chibiterasu geboren. Sie schickte ihren Sohn nach Nippon, da die Dunkelheit zurückgekehrt war. Chibiterasu fand auf seiner Reise viele Freunde. Unter anderem Kurow, die »seelenlose« Kopie von Waka. Zusammen mit seinen Freunden besiegte Chibiterasu die Dunkelheit in Form des Geistes Akuro. Er musste jedoch Kurow töten, da dieser Akuro in seinem Körper gefangen hielt. Zusammen mit Issun, der ihn mit einem selbstgebauten Raumschiff abholte, kehrte er zur Göttlichen Ebene zurück. Seinen Freund konnte er jedoch nicht vergessen. Seit dem ist nun fast ein Jahr vergangen. Doch Chibiterasu trauerte noch immer. Jeden Tag saß er am Rand der Ebene und betrachtete den Himmel unter ihm.



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