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The promise which i gave you once

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Dramatic twist of fate

Das Schwert des Königs bohrte sich durch das Herz der Mondprinzessin. Diese riss die Augen auf. Aus ihrem Mund jedoch, kam kein Ton. Die Prinzen schrien, wanden sich vor Schmerzen, fühlten durch die enge Verbindung, mit ihr. Wenige Sekunden später, sah sie, noch immer mit entsetztem Blick, an sich herunter. Kleine Tränen liefen ihr aus den Seelenspiegeln und tropften auf den Silberkristall, der vor ihrer Brust zum Vorschein kam. Der König zog langsam sein Schwert zurück. Die blonde Schönheit bäumte sich nach hinten auf, kurze stockende Laute vernahm man von ihr. Der Silberkristall begann in tausend Scherben zu zerbrechen. Kleine, silberne Sterne fielen zu Boden, sie sank auf die Knie. Keiner wollte seinen Augen trauen, konnten nicht begreifen was da ablief. Takeru rannte stolpernd zu ihr, kniete sich nieder. Rücklinks fiel Serenity in seine Arme. Die geschwächten Kriegerinnen, hasteten ebenfalls zu ihr.
 

(Link bitte anklicken ^^)
 

Er sah in ihre Augen, heiße Tränen liefen ihm über die Wangen. „Schätzchen, hey komm schon, sag was!“ Seine Stimme zitterte erheblich, sodass es einem Stottern glich. Seine bebenden Lippen waren überströmt, mit den Tropfen der absoluten Verzweiflung. Sie lächelte ihn schwach an, legte ihre Hand auf seine Wange, versuchte seinen Tränen Einhalt zu gebieten. Es wollte ihr nicht gelingen. Sie spürte jede einzelne an ihrer zitternden Hand hinab laufen. „Engel weinen nicht.“ sagte sie liebevoll zu ihm. Das hatte er ihr immer gesagt, wenn sie weinte. Er versuchte zu lächeln, aber es misslang ihm. Sturzbäche flossen über sein schönes Antlitz. Nun glitzerten auch ihre Augen. „Bitte…bitte hör auf.“ Ihre Stimme wurde zunehmend leiser. Sie hielt seine Hand fest, strich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken, um ihn irgendwie zu beruhigen. Kleine weiße, silbern schimmernde Kügelchen verließen ihren Körper. Mit jeder einzelnen davon, schwand ihre Lebenskraft. „Nein, nein tu mir das nicht an, verlass mich nicht. Wir hatten doch noch so viel vor. Oh Gott bitte nicht. Bunny bitte bleib bei mir.“ bat er sie flehend, schluchzte herzerweichend. Sein Gebet wurde nicht erhört. „Seiya, ich liebe dich.“ flüsterte sie noch. „Schätzchen ich dich auch und deswegen musst du auch bei mir bleiben. Komm schon, ich habe dich doch gerade erst wieder.“ versuchter er ihr zu sagen, doch seine Stimme war tränenerstickt. Sie verstand ihn dennoch, blickte dann noch einmal in die Gesichter ihrer Freunde. In allen waren Ungläubigkeit und Qual zu lesen. Tränen stiegen in ihnen hoch. Dann sah sie wieder zu ihrem, in Tränen aufgelösten Freund. „Küss mich mein Prinz.“ wisperte sie nur noch sehr schwach, mit zuckenden Lippen. Sie schloss die Augen und fühlte zum letzten Mal seine unglaublich sanften Lippen, die sie immer so wärmten, ihr ein Gefühl von Geborgenheit und Liebe, aufrichtiger Liebe vermittelten. Als er bemerkte, dass sein Kuss nicht mehr erwidert wurde, öffnete er die Augen. Sie war weg. Soeben hielt er dieses zarte Wesen noch in seinen Armen. Er verharrte in dieser Position, bebte unter diesem Schmerz der Leere und umgriff seinen eigenen Oberkörper. In einem markerschütterndem Schrei rief er die Worte, seiner über alles Geliebten Prinzessin nach: „Nein das ist nicht wahr, das kann einfach nicht wahr sein. Komm zu mir zurück. Bunny bitte komm zurück!!!“ Er legte seinen Kopf in den Nacken, hatte seine Arme nun gen Himmel gerichtet, als wolle er sie auffangen wenn sie zurück käme. Aber das tat sie nicht. Er schloss die Augen und weinte, weinte um seinen geliebten blonden Engel. Er zitterte am ganzen Körper, sackte nach vorn und vergrub sein Gesicht in den Händen.
 

Sein Schätzchen… Bunny… Sailor Moon… Prinzessin Serenity und ehemals zukünftige Königin von Crystal Tokio, war tot.
 

Als sie in den Himmel sahen, war der Schimmer verschwunden. Die Welt stand still, kein einziges Lüftchen wehte, kein Rascheln der Blätter, kein Zwitschern der Vögel. Lediglich das Schluchzen eines Mannes, der soeben die Liebe seines Lebens für immer verloren hatte, war zu hören. Regungslos standen sie da, mit der Situation völlig überfordert. Noch immer konnten sie nicht begreifen was geschehen war. Einige sanken nun zu Boden, auf die Knie. Mussten sich mit den Händen auf dem Boden abstützen, um nicht vollends umzufallen. Und doch starrten sie nur den Boden an. Die Augen geweitet vor Entsetzen. „Soll das alles gewesen sein, haben wir Jahre gekämpft um dann zu verlieren? Um SIE zu verlieren? Wir konnten sie nicht beschützen! Warum nicht? Wir haben alles gegeben!“ brüllte die Kriegerin des Windes in den Himmel, hob ihr Schwert in die Lüfte, um dieses mit voller Kraft in den Boden zu rammen. Die Erde tat sich ein Stück auf. Durch dieses schwache Beben, kamen die anderen erst wieder zur Besinnung. Mittlerweile waren alle wieder zurück verwandelt, ihre Kräfte waren erschöpft und so konnten sie diese nicht mehr aufbringen, um als Sailor Kriegerinnen weiterhin diese Form zu halten. Sie richteten sich auf, nur mit Hilfe ihres Partners. Außer Seiya, er hatte keinen Partner mehr, um gestützt zu werden. Nachdem Mamoru Rei aufgeholfen hatte, eilte er zu dem jüngeren Schwarzhaarigen, versuchte ihn auf seine Beine zu stellen, aber sein Körper ließ es nicht zu. Seine Beine gaben nach. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als den jungen Prinzen zu tragen. Obwohl auch er, der ältere der beiden, diesen schmerzlichen Verlust hinnehmen musste, konnte er noch einigermaßen einen klaren Kopf behalten. Doch noch bevor sie gingen, hörten sie ein hämisches Lachen. „Ha, die Mondprinzessin ist tot. Das habt ihr nun davon, ich habe euch gewarnt. Endymion, wenn du dich entschieden hast, doch noch den Thron zu besteigen, dann rufe mich und ich werde da sein. Dann können wir alles andere klären!“ Mit diesen Worten verschwand der König der Erde.
 

Der Angesprochene sagte nichts darauf und ging mit Seiya in den Armen, zurück in das Haus und legte ihn auf der Couch ab. Seine Haut war bleich. Durch seine Verletzungen, war diese übersät mit kleinen Kratzern. Einzelne Strähnen seiner Haare, hingen aus dem Zopf. In ihnen war noch Erde und Staub versehen, von den ständigen Stürzen während des Kampfes. Seine Augen waren stark gerötet, die Lippen spröde von der salzigen Flüssigkeit, die sich noch immer in seinen Augen sammelte und weiter sein Gesicht benetzte. Er starrte apathisch ins Nichts. Seine Augen waren leer, nichts war in ihnen zu erkennen. Sein Kopf jedoch nicht. Immer wieder liefen diese Bilder vor ihm ab. Der Kampf, das Schwert in ihrer Brust, das Zerbrechen ihres Kristalls, das noch so laut in seinem Kopf widerhallte. Wie sie sterbend in seinen Armen lag, ein letzter liebevoller Blick, ein letztes Lächeln und der letzte Kuss. Zum letzten Mal durfte er von ihren Lippen kosten, ihre Wärme genießen und ihm das Gefühl von bedingungsloser Liebe geben, dass er tief in sich aufnahm. Nur noch dieses eine Mal. Das letzte Mal.
 

Minako ließ sich in die Arme ihres Partners sinken. „Oh Gott Yaten, sag mir dass das nicht wahr ist, das kann nicht wahr sein.“ Mit großen, nassen Augen, sah sie zu ihm herauf. Ihre Lippen bebten, die nun auch mit Trauerperlen überrollt wurden. Sein Herz brach, noch nie hatte er sie so aufgelöst gesehen. So verletzlich und verzweifelt. Er drückte ihren Kopf sanft an seine Brust und streichelte ihr Haar. Ihre Schultern zuckten im regelmäßigen Takt. Sagen hätte er nichts können, selbst realisierte er noch nicht ganz, was sich da abgespielt hatte.
 

Die Blauhaarige stand vor ihrem Freund, weinte stumme Tränen. Er zog sie fest an sich, umgriff ihre Schultern und hielt seinen Blick gesenkt. Rei saß auf dem Boden, ihre Knie nah an sich gezogen und legte ihren Kopf darauf. An ihren Unterschenkeln liefen dicke Tränen herunter. Die große Brünette vergrub ihr Gesicht in der Halsbeuge ihres Freundes und ließ ihre Arme gesenkt. Taylor legte seine Hände um ihre. Die kleine Hotaru schlang ihre Arme um die Beine der großen grünhaarigen Frau und schluchzte laut, strich sich ab und an mit dem Handrücken über ihre Augen. Die Hand der Frau streichelte ihr sacht über den schwarzen Schopf.
 

Mit der Stirn lehnte sich Haruka gegen die Wand. Ihre Fäuste waren geballt und zitterten. Vor Wut, Entsetzen, Enttäuschung und vor allem über ihr Versagen. Sie zermarterte sich den Kopf darüber, warum sie sie nicht schützen konnte, hatte sie doch alles versucht was möglich war, dennoch waren sie machtlos. Sie, der nichts wichtiger war, als der Schutz der Prinzessin, abgesehen von ihrer Gefährtin, hatte versagt. Es zerfraß sie innerlich. Mitfühlend legte die türkishaarige eine Hand auf die Schulter und neigte ihren Kopf dagegen.
 

Mamoru saß noch immer neben Seiya, beide sahen zu Boden. Währenddessen wollten die Tränen bei dem jüngeren kein Ende nehmen, zu groß war der Verlust den er erleiden musste. Die Augen des älteren waren auch deutlich gezeichnet, doch war sein Augenwasser versiegt. Er legte seinem Sitznachbarn die Hand auf die Schulter. Dieser blickte auf, sah ihm in die Iriden und erkannte Mitgefühl. Er senkte seinen Kopf und verbarg ihn in seinen Händen, krallte sie sich in die Haare. Der großgewachsene Schwarzhaarige ging zu seiner Freundin, zog sie an ihren Händen hoch und nahm sie in den Arm. Diese legte ihre Arme um seine Taille und drückte ihren Schopf gegen seine Brust und sah nach unten. Die Tränen platschten auf den Boden.
 

An einem anderen Ort.

„Wie konntest du das nur tun? Du hast beiden genommen, was ihnen das Wichtigste war. Hast du eine Ahnung, was du damit angerichtet hast?“„Ich habe sie gewarnt, sie wussten was sie erwartet. Sie haben sich gegen die Vernunft entschieden, dass er so töricht ist, hätte ich nicht erwartet, aber dann sollte es nun mal so sein.“ „Sie wussten was sie erwartet? Weißt du selbst was du redest? Wie konnten sie das wissen? Dass du es auf einen Kampf anlegst, war ihnen klar, aber doch nicht dass du der Mondprinzessin das Leben nimmt. Ihre Prinzessin, du Narr!“ schrie die nun aufgebrachte Frau. „Rede nicht so mit mir Yuuka, es ist nun mal geschehen. Endymion kann nun den Thron besteigen und eine andere Prinzessin wird sich finden lassen. Ist er denn nicht mit dieser Prinzessin des Mars liiert?“ „Mein lieber König, wenn du dich da mal nicht überschätzt hast. Sie werden sie rächen und das mit all ihren Kräften.“ „Die konnten doch nichts gegen mich ausrichten.“ „Sei vorsichtig, ich würde mich nicht darauf verlassen. Wut und Trauer machen manchen Menschen unberechenbar. Gerade du kannst ein Lied davon singen, habe ich nicht Recht Takuya? flötete sie ihm bedrohlich zu. Ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand sie.
 

Einen Tag nach dieser schrecklichen Schicksalswendung, beschlossen sie vorerst gemeinsam in das Strandhaus von Haruka und Michiru zu ziehen. Es bot genügend Platz für alle, keiner wollte in der Villa bleiben. Alles erinnerte an sie, die Wunden waren einfach noch zu frisch. Der Strand, das Meer und die Brise die wehte, bot eine willkommene Abwechslung. Doch in nur wenigen Tagen, sollten sie Abschied nehmen. Jeder fürchtete sich davor, denn es war real.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  serenasera
2014-10-10T23:54:05+00:00 11.10.2014 01:54
Hey,

klasse Geschichte.
Ich hoffe die Kriegerinnen sowie Mamoru und Seiya finden einen Weg Bunny zurückzuholen, Sie darf einfach nicht tot sein.
Ich hätte so gern ein Happy End.
Und gerade durch den Rückblick, welchen Bunny als Prinzessin Serenity gegeben hat, wünscht man ihr ein friedliches langes Leben. Sie hat oft genug gekämpt, ihre Freunde verloren und stand alleine dar.
Ich hoffe das nächste Kap kommt bald.

lg ^^
Von:  fahnm
2014-10-09T23:06:39+00:00 10.10.2014 01:06
Oh weh.
Das wird sicher böse Enden.^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  alandatorb
2014-10-09T17:48:51+00:00 09.10.2014 19:48
ich mag das Kapitel nicht - ---- -
nicht weil es nicht toll geschrieben worden ist, sondern weil mir sein Inhalt nicht gefällt
Ich hoffe aber trotzdem noch auf ein glückliches Ende

Von: abgemeldet
2014-10-08T19:26:55+00:00 08.10.2014 21:26
Tränen Tränen Tränen XD
Aber schön geschrieben vor allem sehr fesselnd.
Mach weiter so ^^

Glg


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