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Love - Is all you need!

von

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Das Wiedersehen

Inu Yasha
 

Ich hatte mich mit Kikyô auf den Weg zurück in ihr Dorf gemacht und war auch schnell dort angekommen. „Vielen Dank, Inu Yasha.“ Die Dorfbewohner waren überglücklich ihre Mikô wieder zu haben und halfen ihr von meinem Rücken. Als ich mit ihr zu ihrer Hütte ging sah ich in die Richtung des Brunnens. „Möchtest du mit rein kommen?“ fragte sie mich. Der Himmel war schon in ein dunkles rot-orange getaucht. „Nein“ antwortete ich ihr kurz. Sie sah mich verwirrt an. „Es wird gleich dunkel.“ Ich sah hoch zu einem Shinto-Tor, das am Ende der Treppe stand, die neben Kikyô’s Hütte nach oben auf einen Hügel führte. „Ich werde dort oben bleiben und aufpassen.“ Kikyô lächelte als sie nach drinnen ging und ich bemerkte wie ich in alte Gewohnheiten zurück fiel.
 

Früher hatte ich oft oben auf dem Torbogen gesessen und aufgepasst, dass keine Dämonen dieses Dorf angriffen. Ich ging die Treppen hoch und als ich oben ankam sprang ich mit einem Satz auf das Tor. Hat sich ja nicht viel hier verändert, in der Zeit in der ich an den Baum geheftet war. Die Dorfbewohner begannen sich langsam in ihre Häuser zurück zu ziehen und während das schimmernde Rot des Himmels sich in ein fahles Lila zu färben begann wurde das Dorf ruhiger. Ein paar vereinzelte, schwache Lichtquellen brannten noch in ein paar Hütten, doch diese verschwanden nach und nach auch noch.

Ich war in Gedanken versunken, als ich plötzlich einen kurzen Stich an meinem Hals spürte. Mich hatte etwas gebissen also klatschte ich mit meiner Hand das Insekt und gerade in diesem Moment, als ich ein kleines „Au, au.. „hörte wusste ich, dass es eine bekannte Stimme gewesen war. Ich nahm meine Hand vom Hals und hatte nun einen kleinen, etwas platt gedrückten Floh in meiner Handfläche liegen. „I-Inu Yasha… sama!“ Die leise und piepsende Stimme des Flohgeistes drang in mein Ohr und unbewusst zog ich eine Augenbraue nach oben. „Myoga!?“ Schnell rappelte sich Myoga auf und sah mich an. „Inu Yasha-sama! Ihr seid wieder am Leben.“ Dicke runde Tränen kullerten aus seinen Augen. „Ja, Myoga und du wie es aussieht auch… „ mein Ton wirkte leicht abfällig, doch er kannte mich gut um zu wissen, dass ich mich weder freute noch grämte. „Inu Yasha-sama. Ich hätte eine freundlichere Begrüßung erwartet. Seid ihr denn nicht froh mich zu sehen?“ Ich drehte meinen Kopf zur Seite und knurrte. „Dich sieht man ja sonst nie, du haust ja immer ab!“ Als ich ihn wieder ansah hatte er seine vier Arme vor der Brust verschränkt und sah beleidigt zu mir auf. „Ich wollte euch nur etwas sagen.“ – „Und was wäre das?“ fragte ich mit leicht genervtem Unterton.
 

„Ich habe von den Gerüchten über den Tod des Vampirdämons Juromaru gehört.“ Ich nickte um ihm zu zeigen, dass ich zuhörte. „Seitdem ist hier zulande eine seltsame und dunkle Aura aufgetaucht.“ Ich wurde hellhörig. „Man sagt sich sie verberge sich in einem Schloss in den östlichen Bergen.“ Hatte ich da eben richtig gehört? Er meinte doch nicht etwa Juromaru’s Schloss, welches ja nun, nach meinem Wissen, unbewohnt war. „Was soll das alles bedeuten, meinst du Juromaru ist gar nicht tot.“ Myoga hüpfte von meiner Hand auf meine Schulter und wedelte hektisch mit dem Armen. „Inu Yasha-sama! Stellt euch nicht dumm. Natürlich ist Juromaru tot. Diese Aura hat nichts mit ihm zu tun. Die vielen Dämonen in dieser Gegend wissen auch nicht was sie davon halten sollen und ich ehrlich gesagt auch nicht. Nur da ich hörte, dass Juromaru getötet wurde, da musste ich einfach losgehen und euch suchen.“ Ich sah ihn skeptisch an. „Und warum mich?“ Seine Augen wurden groß und begannen zu strahlen. „Na also bitte, Inu Yasha-sama! Ich gehe doch mal davon aus, dass ihr diesen schrecklichen Dämon zur Strecke gebracht habt, denn ich kenne eure Stärke. Ich dachte nur vielleicht wisst ihr was es mit dieser Aura auf sich hat.“ Mein Blick wurde Böse und ich sah zum bereits aufgehenden, sichelförmigen Mond. „Da muss ich dich enttäuschen, Myoga-jiji!“ Ich begann mit den Zähnen zu knirschen, als ich an Sesshoumaru’s letzte Worte denken musste. „Sesshoumaru hat Juromaru den Garaus gemacht.“ Es wurde plötzlich still und ich wusste, dass Myoga schockiert über diese Neuigkeit war. Lange Zeit schwieg er bevor er sich wieder zu Wort meldete und mir sagte, dass es besser wäre doch einmal dort nachzusehen und sicher zu gehen, dass nur ein Rest von Juromaru’s boshafter und starker Aura dort haften geblieben war und nicht er selbst. Ich überlegte und stimmte ihm zu, doch ich musste Kikyô vorher Bescheid geben, nur wie, jetzt schlief sie und ich wollte so schnell wie möglich aufbrechen. „Myoga! Bleib du hier und sag Kikyô Bescheid wenn der Morgen anbricht.“ – „Aber, Inu Yasha-sama…“ – „Nichts aber… unterbrach ich ihn. „Wird schon nicht so schlimm sein. Sag ihr, dass ich in ein paar Tagen zurück bin. Ich werde eine Weile brauchen um dorthin zu kommen.“ Myoga nickte und sprang von meiner Schulter auf den Torbogen. „Seid vorsichtig!“ ich nickte ihm zu, sprang vom herunter und rannte los.
 

Kagome
 

Warum war es so dunkel? Was ging hier vor? Ich schlug meine Augen auf und war in einem Bett. Es war ein einfaches Bett mit einem Gestell aus Metall und einer dünnen, ungemütlichen Matratze. Als ich mich umsah erkannte ich, dass ich in einem kleinen Zimmer war, dass nicht sehr großzügig ausgestattet war und gerade mal einen kleinen Schrank und einen Batterie betriebenen, kleinen Fernseher hatte. Wo war ich hier? Ich setzte mich auf und sah, dass die Tür zu diesem Raum geschlossen war. Dann wanderte mein Blick zum Fenster, ein normal großes, aber nicht sehr sauberes Fenster nach draußen. Ich stand auf und ging erst einmal zur Tür und streckte meine Hand nach dem Türgriff aus, als ich eine leise aber durchdringende Stimme hörte, stockte ich. „Warum? Vater warum musstest du mich provozieren?“ Ich schluckte und wich einen Stück von der Tür zurück, als ich erkannte, dass es Joey’s Stimme war die ich da hörte. Ich hielt mir den Kopf und es fiel mir wieder ein was passierte bevor ich aufwachte. Hatte ich wirklich blaue Augen in Joey’s Gesicht gesehen? Ich wollte mir einreden, dass alles in Ordnung war. Vielleich war auch alles nur ein böser Traum aus dem ich nur aufwachen musste. Schluss endlich entschied ich mich doch die Tür zu öffnen um mich selbst davon zu überzeugen, dass ich mich nicht geirrt hatte. Ich legte vorsichtig meine Hand auf den Türgriff und drückte ihn vorsichtig nach unten. Noch bevor ich die Tür öffnete konnte ich wieder Joey’s Stimme hören. „Kagome!“ Ich zuckte, als der Türspalt ein fahles Licht hinein ließ. „Komm nicht raus“ befahl er mir. Seine Stimme klang verzweifelt und traurig und ich überlegte ob es nicht wirklich besser war hier drinnen zu bleiben. Ich musste aber wissen ob Joey jetzt wirklich wieder normal war oder nicht, also öffnete ich nun die Tür ganz und trat in den Flur. Ich erschrak als ich den kleinen Flur entlang sah, in dem direkt gegenüber von diesem Zimmers das Bad war und die Tür dort sperrangelweit auf stand. Ich erkannte rechts die Eingangstür und am Fuße der Tür zog sich eine lange Blutspur unten hindurch in die Wohnung, bis hin zum Bad. Ich sah ins Badezimmer und bemerkte eine Gestalt, die vor der Badewanne stand. Ebenso konnte ich die blonden Haare von Joey erkennen und ich sah wie seine Schultern bebten. Ein paar Schritte nach vorne brachten mich direkt vor die Eingangstür, der das Wohnzimmer gegenüberlag. Ich war also in Joey’s Wohnung.
 

Eine leises Wimmern lenkte meinen Blick wieder Richtung Badezimmer. Ich ging weiter, an der Eingangstür vorbei, bis zum Bad. „Kagome… „ flüsterte es leise. „Was habe ich nur gemacht?“ Joey drehte sich zu mir um und nun bot sich mir der schreckliche Anblick, von Joey’s Vater dar. Er hatte ihn ins Bad geschleift und in die Wanne gelegt, aus der einer seiner starken und muskulösen Arme hing. Der Blick von Joey’s Vater war leer und an die Decke gerichtet. Ich schlug mir die Hände vor den Mund und war schockiert, als ich in Joey’s Augen sah und keinen Funken reue erkannte. Sein Gesicht wirkte traurig doch waren seine Augen eiskalt und berechnend – und sie waren definitiv blau. Ich wich zurück und sah ihn angsterfüllt an. Joey trat aus der Badezimmertür, schloss sie hinter sich und sah dann zu mir. „Kagome?“ Er streckte eine Hand nach mir aus und mit jedem Schritt dem er mir näher kam wich ich weiter zurück. Ich hatte Angst. Ich hatte eine Wahnsinnsangst! Als ich merkte, dass ich wieder neben der Eingangstür stand, griff ich nach dem Knauf, um so schnell wie möglich von hier abhauen zu können, doch noch bevor ich dran kam stand Joey vor mir und hielt mein Handgelenk fest. „Bitte Kagome. Bitte geh nicht weg.“ Natürlich wollte ich ihn nicht alleine lassen, aber in der Lage in der ich gewesen war, was hätte ein anderer gemacht? Ich war in einer Wohnung mit einem Vampirdämon und einem toten Menschen. Ich konnte hier einfach nicht bleiben, darum zog ich auch gleich meine Hand aus Joey’s Griff und sah ihn an. Sein Gesichtsausdruck, sagte mir, dass er das alles nicht gewollt hatte und irgendwie tat er mir auch leid. Ich liebte ihn, doch ich spürte wie sich dieses Gefühl zurück zog, umso länger ich ihm in die Augen starrte. Joey legte seine Hand auf die Tür. „Du darfst jetzt nicht gehen, Kagome.“ – „Joey, bitte. Bitte lass mich gehen.“ Meine Stimme zitterte und ich wusste, dass er mich wahrscheinlich nicht gehen lassen würde. Er griff mir an die Schulter, drehte mich einmal um 180 Grad und presste mir seine Hand auf den Mund. Mein Puls schnellte in die Höhe und ich begann am ganzen Körper zu zittern. Ich spürte seine Wange an meiner vorbeigleiten und dann hörte ich seinen Atem. „Ich liebe dich“ hauchte er leise in mein Ohr und es hörte sich ehrlich an. Mein Herzschlag blieb jedoch schnell und ich konnte ihn schon fast hören. Ich packte nach der Hand mit der er meinen Mund zuhielt und versuchte mich aus seinem Griff loszureißen, aber ich hatte vergessen, dass er stärker war. „Beruhige dich!“ Es klang leise aber intensiv und für einen kurzen Moment hielt ich inne, denn ich wusste nicht ob er mir sonst etwas antun würde, wie seinem Vater. Sein Griff festigte sich, jedoch nicht so sehr, dass er mir wehtat. „Kagome… Ich will nicht so sein! Bitte lass mich nicht hängen.“ Flehend und gleichzeitig bestimmend sprach er während er mich ins Wohnzimmer schob. „Bitte schrei nicht, ich möchte nur mit dir reden.“ Ich schüttelte hektisch den Kopf und als er eine Hand von meiner Schulter und die andere von meinem Mund nahm, machte ich erst einmal einen Satz von ihm weg. Er stand vor mir und sah in seine Handflächen. „Ich wollte das nicht. Bitte glaub mir. Ich will wieder so sein wie vorher.“ Ich wusste ja nun, dass er immer noch nicht der Alte war und ich dachte ein wenig darüber nach ob es überhaupt noch möglich war ihm zu helfen. „Joey, ich glaube dir. Aber ich weiß nicht wie ich dir helfen soll.“ – „Es muss aber doch einen Weg geben wie ich das stoppen kann.“ Er griff sich mit beiden Händen in die Haare und sah auf den Boden.
 

Als es so still um uns war sank Joey auf die Couch die im Wohnzimmer stand und starrte immer noch auf den Boden. Ich musste mir irgendetwas einfallen lassen. „Lass uns bitte erst einmal von hier verschwinden“ hauchte ich leise, mit dem Blick Richtung Flur gerichtet. Joey sah mich an und ich versuchte nicht zu bereuen was ich dann sagte. „Gehen wir erst einmal wieder zu mir und überdenken dann die ganze Situation.“ Er nickte und richtete sich dann auf. Ich ging zur Türe der Wohnung und dann gingen wir.
 

Inu Yasha
 

Als ich auf dem Weg zum Schloss war, musste ich an Kagome denken und mir war klar, wenn sie wieder hier her zurückkehren könnte müsste sie das auch selbst wollen. Gedankenverloren sprang ich weiter und ein Fluss kreuzte mein Blickfeld. Ich blieb dort stehen, schnupperte ein paar Mal und sah am Fluss hinauf und bemerkte, dass ich schon fast angekommen war. Ich hatte eine Tagesreise hinter mir und dachte an eine Pause, aber ich war dem Ziel bereits so nahe, dass ich einfach nicht warten konnte. Schnell lief ich am Fluss entlang, da ich wusste, dass hier in der Nähe eine Brücke war, die ich auch überquerte nachdem ich sie gefunden hatte.

Nach ein paar weiteren Minuten konnte ich schon die östlichen Berge und das Schloss erkennen. Je näher ich dem Schloss kam, desto unsicherer wurde ich im Bezug darauf was mich dort erwarten würde. Vor dem großen geöffneten Tor blieb ich kurz stehen und sah in den Hof, von dem ich auch den Balkon erkennen konnte, den ich schon einmal als Einstieg benutzt hatte. Diesmal jedoch entschloss ich mich durch die Vordertür reinzugehen, da mir ein komischer Geruch in die Nase stieg, ein nicht ganz unbekannter sogar und der kam nicht von dort oben sondern von tiefer drinnen. Ich ging in die große, schon fast zu übertrieben große Eingangshalle von der sich eine breite Treppe in der Mitte nach oben zog und sah mich um. An der Decke hingen zwei riesige Leuchter aus Holz, die zwar einfach gemacht waren, aber in dieser Halle richtig prunkvoll aussahen. Ich fragte mich wer dort oben abends wohl das „Vergnügen“ hatte die Dinger anzuzünden. Links und rechts von der Treppe führten zwei Türen tiefer ins Schloss hinein und ich entschied mich im Zweifelsfall für die linke Tür, da der Geruch hier in dieser Halle eher weniger deutbar war. Mit einem leisen Quietschen drückte ich die Tür auf und reckte meine Nase in einen langen Flur der sich um eine Rechtskurve schwang. Ich war mir sicher, dass es egal war welche der beiden Türen ich benutzte, als ich den Flur entlang lief und ich dann um die Ecke sah, denn dort führte er wieder zurück. Ich stand nun anscheinend unmittelbar unter der Treppe und am Ende des Flurs war eine weitere Tür, die mich in das Untergeschoss des Schlosses führte. Ich stieg hinunter und einige Fackeln an den Wänden wiesen mir den Weg. Der Geruch wurde stärker umso weiter ich nach unten kam und am Ende der Treppe wurde ich von einer Gittertür gebremst. Genervt schloss ich meine Augen und knirschte mit den Zähnen. „Soll einen das aufhalten?“ murmelte ich in mich hinein.
 

Mit einem lauten Krachen flog die Gittertür aus ihren Angeln und landete mit einem Scheppern am Ende des Raumes einige Zentimeter in der Wand. Ich nahm mir eine Fackel aus dem Treppenaufgang, da der Raum sehr dunkel war und betrat ihn dann. Erst jetzt hörte ich ein leises Atmen und als ich zu der Gittertür sah, die ich in die Wand geschmettert hatte, stellte ich fest, dass nicht mal einen Meter rechts davon eine Pritsche an der Wand fest gemacht war. Als ich dort hin ging erkannte ich eine Gestalt auf dem Bett liegen und als ich nun ganz neben der Pritsche stand und dieser Gestalt ins Gesicht leuchtete konnte ich erkennen wer es war und mir stockte der Atem. „Verdammt.“ Ich schluckte und sah dass er schlief.

„Joey“ flüsterte ich leise und meine Gedanken waren nun wieder bei Kagome.
 

Strange Story… ooowheee!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tigi
2013-11-23T09:03:04+00:00 23.11.2013 10:03
Wow wie jetzt Joey ?!?!? Echt tolles Kapitel mach bitte schnell weiter
Antwort von:  Phantomkeks
24.11.2013 16:16
joa lass dich überraschen :D
Von:  fahnm
2013-11-21T21:11:08+00:00 21.11.2013 22:11
Spitzen Kapi


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