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Eine andere Zeit

-wenn eine Person alles verändert-
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Anregung und Unterricht

"Man Leute, könnt ihr nicht einfach mal still sein?" Da schien jemand genervt zu sein. Kein wunder, nahm man doch die überaus lauten Stimmen wahr, die zum Klassenraum für Zaubertränke gingen. "Aber Harry, du musst doch zugeben, das es schon komisch ist, dass die Slytherins von diesem Kerl angeführt werden. Das Frettchen hat ja noch nicht mal was gemacht, um ..." Apprubt endete die Person in ihrem Redeschwall, als sie den Slytherin an der Wand gelehnt sah, um den sie sich unterhielten.
 

"Reden sie nur weiter. Bin ja mal gespannt, was sie sonst noch so zu sagen haben. Oder trauen sie sich etwa nicht, nur weil ich ein von ihnen gehasster Slytherin bin?" Die Arroganz sprach mal wieder aus Jermain. Sein Gegenüber traute sich wirklich nicht, noch etwas zu erwähnen. Nun das könnte vielleicht auch daran liegen, dass seine restlichen Klassenkameraden den Gang betreten hatten.
 

"Wenn das nicht das Narbengesicht und sein Gefolge ist." // Muss der sich jetzt da einmischen? Halt gefälligst deine überaus große Klappe Malfoy//, dachte Jermain Augen rollend. "Halt deine vorlaute Klappe Malfoy." Der Rotschopf schien anscheinend seiner Meinung zu sein. "Du hast mir gar nichts zusagen Wiesel. Geh lieber zu deiner Mutter und hilf ihr beim flicken deiner Sachen. Oder besser noch such dir nen Job, auch wenn ich bezweifel, dass man so etwas wie dich einstellt." Oh, da war aber definitiv jemand sauer. Wenn die beiden Dunkelhaarigen den Rotschopf nicht festhielten würden, würde dieser sich auf Malfoy stürzen. Das war zwar etwas Muggelhaft, aber manchmal musste man eben seine Muskeln sprechen lassen, anstatt seine Magie. // Wie kann man bitte nur so auf Streit aus sein? Reicht es nicht schon, dass da draußen Krieg herrscht? Muss auch noch hier drinnen ein Krieg zwischen den Häusern stattfinden? Glaub mir Dumbeldore ich werde die Häuser schon wieder vereinen. Und du wirst es büßen je einen Krieg angefangen zu haben. Sei diese nun hier drinnen oder da draußen.// "Malfoy es reicht jetzt. Nur weil du jedem zeigen musst, wie dein stand ist, heißt das nicht, dass du einen auf Großkotz machen musst." Wütend drehte sich der Blonde zu ihm um. Funkele ihn aus seinen grauen Augen an. "Du hast mir gar nichts zu sagen Diamont", sagte der Blonde wütend. //Wieso hält der mich bitte auf? Das sind doch nur Gryffindors? Und das Wiesel ist ein Verräter, alle Wiesles sind Verräter der Reinblütigen Rasse. Und Potter erst...//
 

Jermain holte den Blonden aus seinen Gedanken. " Ich sag dir eins Malfoy, stell dich niemals in meinen Weg. Du wirst es bereuen. Und noch etwas, ihr alle die ihr hier steht: Ihr solltet mal darüber nachdenken, was dieser Streit zwischen den Häusern mit euch anstellt. Ist es nicht genug, dass schon da draußen ein langjähriger Krieg herrscht? Muss dann auch noch hier drinnen, in Hogwarts ein Krieg zwischen den vier Häusern sein? Ich frage mich wirklich, was aus den Sichtweisen der Gründer geschehen ist, dass solche Streitereien hier herrschen. Ihr alle habt vergessen, wofür dieses Schloss, wofür die Gründer stehen. Denkt nicht daran, dass solange in dieser Gemeinschaft, die ihr alle ob Gryffindore, Ravenclaw, Huffelpuff oder Slytherin bildet, Krieg herrscht, dieser da draußen ebenfalls solange bestehen bleibt. Vielleicht auch länger, ich weiß es nicht. Und dennoch solltet ihr über das, was ich euch gesagt habe nachdenken." Damit drehte sich Jermain zur Türe um, die sich genau in diesem Moment öffnete. Er blickte in Serverus Augen, die kurz Stolz auf ihn blickten. Er wollte die anderen zum Nachdenken bringen, was ihm auch wie es aussah gelungen war. Keiner der Anwesenden, warfen sich irgendwelche Worte an den Kopf, die nicht in den anfangenden Unterricht gehörte.
 

Es schien fast so, als wäre das erste mal seit Jahren, jeder Schüler voll und ganz mit seinen Gedanken beim Unterricht und auf den Professor konzentriert war. //Es ist wirklich komisch mit anzusehen, wie alle mich aufmerksam anschauen. Ja selbst jeder der Gryffindors scheint voll und ganz meinem Unterricht folgen zu wollen. Nun wollen wir doch mal ein paar Teste durchführen.// Seinen letzten Gedanken ausführend nahm er sich jeden einzelnen Schüler vor, um diesen einige Fragen zu beantworten. Zu seinem eigenen erstaunen war jede Antwort, die ihm gegeben wurde, vollkommen richtig ausgeführt. Ja selbst die sonst so unmöglichen Fälle wie Potter, Weasley und Longbottem, beantworteten jede seiner Fragen richtig. Er wendete sich an seinen letzten Schüler. Er hatte sich ihn extra für den Schluss aufgehoben, um dessen Wissen zu prüfen. " Mr. Diamont, wo muss ich suchen um einen Boazar zu finden und welche Wirkungen hat dieser?" Überrascht über diese leichte Frage, antwortete Jermain ohne darüber nachzudenken:" Nun Professor ein Boazar wie sie ihn bezeichnen oder in der alten Sprache: Lapis ab venenum* , finden sie in Form eines Steines im Magen einer Ziege. Er ist ein Neutralisator gegen Gifte. Allerdings gibt es eine handvoll Gifte, die selbst durch einen dieser Steine nicht neutralisiert werden können. Bevor sie weiter fragen, ich werde ihnen diese Gifte nicht nennen." Jermain konnte sich schon denken, dass Serverus ihn genau das fragen wollte. Da hatte Jermain wohl etwas ausgeplaudert ohne richtig nachzudenken. Deshalb hatte er auch den Letzten Teil hinzu getan. "Was sind die zwei wichtigsten Zutaten des Veritaserums und deren Wirkung, Mr. Diamont?"

" Die erste wichtigste Zutat ist die Essenz der Blutorchidee. Sie sorgt dafür, dass das Serum sich nicht in Gift verwandel. Und das derjenigen, der das Serum einnimmt, sich nicht gegen das Wirken des Serums wehren kann. Die Zweite und noch wichtigere Zutat ist ein Tropfen frischen Morgentaus. Dieser sorgt für die klare Farbe, die Bindung aller Zutaten und die eigentliche Wirkung des Serums. Ohne diesen Tropfen Morgentaus ist das Serums zu nichts nütze. Erst der Morgentau sorgt dafür, dass die vollkommene Wahrheit ans Licht kommt. Nun das war alles Professor" Seine Mitschüler sahen ihn an, als wäre er der Mesias persönlich. Okay vielleicht auch nicht ganz so. Jedenfalls sahen sie ihn ungläubig an. //Was bitteschön haben die alle? Habe doch nur die Frage beantwortet.// Er wusste wirklich nicht was alle dazu brachte ihn mit solchen Blicken anzusehen. "Woher weißt du das? Das ist erst Stoff der Siebten", hörte er hinter sich die Stimme eines Mädchens. //Deshalb sehen die mich so an. Konnte ich ja nicht wissen.// "Weil ich ihnen schon weit voraus bin." Er hatte keine Lust noch weiter was dazu zu sagen.
 

Serverus war zufrieden mit seinen Schülern. Sie hatten ihm heute gezeigt, dass er doch ein fähiger Lehrer war. Er hatte ihnen doch was beibringen können. Mit sich und seinen Schüler zu frieden, tat er etwas, was es all die Jahre zuvor noch nie bei ihm gegeben hatte. " Sie dürfen dann für heute gehen." Völlig aus der Bahn gebraucht schauten seine Schüler ihn mit geweiteten Augen an. Alle dachten sie daran, dass Snape jetzt völlig verrückt geworden sein muss. Jermain war der erste,der sich erhob und den Raum verließ. Er freute sich darauf noch eine Stunde für sich zu haben die er ihm Gemeinschaftsraum zu verbringen gedachte.
 


 

* Lapis ab venenum= (so in etwa ^^) Stein gegen Gifte (habe keine Ahnung ob das richtig ist, kommt aus dem Latein und hatte es selbst nicht :D)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sasa56
2013-02-08T12:25:34+00:00 08.02.2013 13:25
super kapitel
jermain bringt die schüler zumnachdenken
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  InaBau
2013-02-08T04:28:57+00:00 08.02.2013 05:28
Jermain will also Dumbledore büßen lassen, diesen Krieg begonnen zu haben und gleichzeitig bringt er die Schüler zum nachdenken. Das gefällt mir! Er will die Häuser wieder vereinen. Ich bin gespannt, ob es ihm wirklich gelingt. Und die Schüler bestehen sogar den Test von Snape. Kein Wunder, dass er sie anschließend belohnt. Vielleicht motiviert das ja die Schüler, auch weiterhin ihr Bestes zu geben.


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