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Schau genau hin... nichts ist wie es scheint

SasuNaru
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
dieses Kapitel ist das Vorletzte
hier nach wird nur noch ein Kapi kommen und dann ist die FF vorbei
ich hoffe ich hau euch mit den letzten beiden Kapis noch aus den Socken ^^
hab mir da was schönes überlegt
freue mich auf eure Reaktionen *grins*
und viel spaß :D
ps: das Kapi ist noch nicht beta gelesen worden wird es aber noch Komplett anzeigen

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Happ End?

Narutos Sicht:
 

„Ich hab doch nur zu gestimmt, weil ich Gedacht hab das du mitkommen würdest“, sauer sah ich Sasuke an. Wir standen vor der Praxis eines Psychologen. Sasuke hatte mich überredet, aber ich hatte gedacht er würde mit reinkommen. „Da haben wir das Problem. Du hast gedacht“, meinte Sasuke und sah mir lieb in die Augen. Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah schmollend zu Sasuke. Seine Hand legte sich an meine Wange und er zog mich näher zu sich. Der sanfte Kuss, den Sasuke mir auf die Lippen gab, ließ mich meinen Ärger vergessen. Die angewiderten Blicke der Passanten um uns herum ließen mich kalt. Ich liebte Sasuke und es war mir egal was die anderen darüber dachten. Außerdem hatte ich schon weit aus schlimmeres überstanden, zusammen mit Sasuke und auch alleine. Wir lösten den Kuss und ich sah Sasuke noch einmal bittend an. „Ich warte hier draußen auf dich, versprochen“, meinte er nur und ließ seine Hand von meiner Wange gleiten. „Du schaffst das schon“, sagte er noch aufmunternd und drückte meine Hand leicht. Seufzend schloss ich die Augen und gab mich schließlich geschlagen. „Ok, aber wenn du nachher nicht hier stehst dann kannst du was erleben“, drohte ich ihm und brachte ihn zum Grinsen. Ich wusste ich war einer der Wenigen die ihn lächeln und grinsen sah. Genau das machte mich auch jedes Mal so glücklich, dass ich es schaffte ihn zum Lächeln zu bringen. Wir haben uns gegenseitig geholfen und ich konnte mir nicht mehr vorstellen was ich getan hätte, wenn Sasuke nicht für mich da gewesen wäre.
 

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend ging ich schließlich auf die Tür zu. Im Glas sah ich Sasuke wie er sich gegen die Hauswand lehnte und sich umsah. Ich atmete noch einmal tief durch und drückte dann gegen die Tür, damit diese aufging. Was sie aber nicht tat. Mit gerunzelter Stirn betrachtete ich die Tür. Warum ging die denn nicht auf? Auch der zweite Versuch schlug fehl. „Dobe, du musst ziehen!“, rief Sasuke mir zu und ich hörte den belustigten Unterton heraus. Mit roten Wangen zog ich an der Tür und verschwand im inneren. Gott war das peinlich gewesen. Warum ausgerechnet jetzt? Ich warf einen Blick zurück, schüttelte kurz den Kopf und ging dann zur Treppe.

Das große nicht zu übersehende Schild sagte mir das ich in den zweiten Stock musste. Langsam setzte ich einen Fuß auf die erste Stufe und versuchte die Magenschmerzen, die ich hatte zu ignorieren. Der Gedanke, dass ich mit einer wildfremden Person über meine Vergangenheit reden sollte, ließ mich schlucken. Stufe um Stufe ging ich jedoch weiter. Brauchte ich das überhaupt? Wenn ich ehrlich war, ja brauchte ich. Aber ich hatte Angst davor, dass mich die Erinnerungen wieder übermannen würden. Der Schmerz, der mir die Erinnerungen für Ewig ins Gedächtnis gebrannt hatte, ich wollte ihn nicht wieder fühlen. Das einzige was ich wollte war endlich alles zu vergessen und normal zu Leben. Ohne Angst zu haben, dass Akatsuki es auf mich abgesehen haben könnte.
 

Zögernd hielt ich vor der Tür mit der Aufschrift: „Kinder und Jugend Psychologin Dr. med. Tsunade Senju“ Neben der Tür waren zwei Schalter. Der eine war unbeschriftet und offenbar für das Licht. Auf dem anderen stand Klingel. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und drückte dann die Klingel. Drinnen war ein läuten zu hören. Einen Moment später ließ mich das Surren, das mir sagte, dass die Tür offen war, zusammen zucken. Vorsichtig zog ich an der Tür und trat dann in den Raum dahinter ein. Ein Fenster zu meiner rechten ließ den Raum mit der Anmelde sehr hell aussehen und generell sah alles sehr harmonisch und friedlich aus. Eine junge Frau, die hinter der Anmelde saß lächelte mich freundlich an. Mein Herz klopfte wild und unsicher trat ich zum Tresen. „Ich habe einen Termin, Uzumaki Naruto“, brachte ich mit einigermaßen festklingenender Stimmer hervor und die junge Frau nickte und schlug in einem großen Terminplaner nach. „Du kannst dich noch einen Moment ins Wartezimmer setzten, deine Versichertenkarte hast du dabei?“, fragend sah sie mich an und stumm holte ich diese hervor und reichte sie ihr. Das Zittern meiner Hand schien ihr nicht zu entgehen, aber sie sagte nichts, sondern lächelte mich nur weiter freundlich an. Ich beobachtete sie dabei, wie sie die Karte einlas und mir zurück schob. „Das Wartezimmer ist dort vorn.“ Ich nickte nur und ging in die angegebene Richtung. Aufgeregt und verunsichert setzte ich mich in das Wartezimmer, in dem außer mir niemand war. Stumm starrte ich auf den Boden, meine Hände in einander verschränkt und wartete, dass das alles vorbei war. Das ungute Gefühl in der Magengegend verebbte nicht und auch das Zittern ließ nicht nach. Was war denn heute nur los? Sonst war ich doch auch nicht so unsicher und nervös. Ich brauchte mir doch eigentlich keinen Kopf machen. Wenn ich nicht reden wollte zwingen konnten sie mich auch nicht. Was sollte ich also hier? Ich konnte jetzt auch einfach gehen und nie wieder her kommen.
 

Grade als ich mich erhob um zu gehen stand eine blonde vollbusige Frau in der Tür und sah mich an. Erstarrt stand ich da und sah sie an. „Ich nehme an du bist Naruto Uzumaki?“, kam es von ihr und kam auf mich zu. Sie hielt mir die Hand hin, doch als ich nicht reagierte ließ sie sie sinken. „Nun gut. Ich bin Tsunade Senju. Dann komm mal mit Naruto. Ich darf doch Naruto sagen oder?“ Wieder reagierte ich nicht, denn ich wollte eigentlich nur weg. „Na komm, wie haben nicht ewig Zeit“, ihre Stimme hatte auf einmal einen Befehlston, wenn auch nur unterschwellig. Unbewusst zuckte ich zusammen und folgte ihr schließlich. Die Frau erinnerte mich eher an eine Gefängniswärterin, als an eine Psychologin. Ich folgte ihr in einen Raum, in dem ein runder Tisch stand und um diesen herum einige Stühle. Es gab einige Regale mit verschiedenen Büchern und hinter einer Abtrennwand standen zwei weitere Tische. Auf dem einen Tisch standen ein Computer und etliche Ordner. Der andere Tisch stand in der Ecke und an diesen zwei Stühlen. Unschlüssig blieb ich im Raum stehen und beobachtete wie Dr. Senju an dem Tisch platznahm. „Setzt dich“, meinte sie und deutete auf den freien Stuhl. Noch immer schweigend setzte ich mich. Diese Frau wurde mir von Sekunde zu Sekunde unsympathischer. Der Blick ihre braunen Augen lag auf mir und schienen mir in den Kopf zu gucken. Wirklich unheimlich war das. Einige Minuten herrschte schweigen. Ihr Blick war jedoch noch immer auf mich gerichtet, doch ich wich ihr geschickt aus. „Pass auf, wenn du nicht mit machst, dann bringt das ganze nichts. Du vergeudest nur meine Zeit die ich ihn Patienten investieren könnte, die meine Hilfe auch wollen und viel nötiger haben.“ Wütend sah ich auf. „Denken sie ich sitz hier aus Spaß?“, wütend funkelte ich sie an. „Offenbar schon, denn du willst anscheinend keine Hilfe.“ Sie stützte ihre Arme auf dem Tisch ab und sah mich provozierend an. „Hast du überhaupt ein Problem?“ Ich stützte mich ebenfalls auf dem Tisch ab und meinte nur: „Stellen sie sich vor ich würde 11 Jahre von meinem Adoptiv-Vater misshandelt.“ Ich beobachtete wie sie sich zurück lehnte und mich leicht triumphierend ansah. Irritiert sah ich zu ihr. Was war denn jetzt los?
 

Ich versuchte zu begreifen was das ganze jetzt sollte und als es endlich klick gemacht hatte, ließ ich mich zurück in den Stuhl fallen. Entgeistert sah ich die Blonde an. „So da du dich ja offenbar beruhigt hast können wir ja weiter machen“, meinte sie freundlich, doch ich war immer noch zu geschockt. „Sie haben mich ausgetrickst!“, warf ich ihr vor. Das Ganze war hinterhältig und fies. „Ich hab meinen Job gemacht“, meinte sie nur und zuckte mit den Schultern, „Also können wir dann weitermachen?“

Zwei ganze Stunden redete ich mit Tsunade über das was geschehen war. Die Fragen, die sie mir stellte ließen mich das Ganze auch mal anders betrachten. Und im Allgemeinen ging es mir nach unserem Gespräch besser, aber auch schlechter. Es war schwer zu beschreiben, aber es war einfach so. „Gut, wir sehen uns dann nächste Woche“, meinte Tsunade und reichte mir ihre Hand. Diesmal ergriff ich sie und schüttelte sie kurz. „Lass dir vorne noch einen Termin geben“, meinte sie noch und schrieb etwas in meine Akte. Ich nickte nur und ging aus dem Raum zur Anmelde um mir den neuen Termin zu holen. Das merkwürdige Gefühl im Bauch war noch immer nicht verschwunden und es war mir auch nicht ganz so leicht gefallen mit Tsunade über den Tod meiner Eltern zu reden. Ich konnte jedoch nicht abstreiten das es nicht gut getan hatte, mit ihr darüber zu reden. Mit dem neuen Termin in der Hand ging ich aus der Praxis. Einen Moment blieb ich im Flur stehen und atmete tief durch. Langsam ging ich die Treppe runter, der Himmel draußen war dunkel und alles sah nach Regen aus.
 

Sasuke lehnte noch immer an der Hauswand und sah zu mir, als ich aus der Tür trat. Sein Anblick verscheuchte das unangenehme Gefühl in meiner Magengegend und ließ mich sogar leicht lächeln. Vor mir hielt er und sah mich fragend an. „Und war es so schlimm?“, fragte er. Ich ging an ihm vorbei, drehte mich zu ihm und lief rückwärts, die Hände hinter meinem Kopf verschränkt. „Die Frau erinnert mich mehr an eine Gefängniswärterin als an eine Psychologin, echt jetzt“, meinte ich und grinste ihn an. Ich wollte nicht darüber reden, auch nicht mit Sasuke. Ich wollte mir lieber erst mal selbst Gedanken über das Gespräch machen, bevor ich mit Sasuke darüber reden würde. „Ich weiß, Tsunade kann manchmal wirklich grob sein, aber sie ist gut“, meinte Sasuke und folgte mir. Das war einer mit der Gründe warum ich überhaupt ja gesagt hatte. Tsunade Senju war damals auch Sasukes Psychologin gewesen und er hatte gemeint sie würde mir auch helfen können. Wir werden ja sehen ob sie es kann. Bisher hatte sie nur weitere Fragen aufgeworfen, wie konnte das mir helfen? Wir machten uns auf den Weg zurück zur WG. Der Himmel verdunkelte sich immer weiter und die Luft roch grade zu nach Regen, aber kein Tropfen kam herunter. „Was machen wir heute Abend?“, fragte ich um die nervende Stille zu durchbrechen und sah zu meinem Freund. Ein Lächeln schlich sich auf Sasukes Lippen. „Mal sehen was sich ergibt“, erwiderte Sasuke und zog mich zu sich. Unsere Lippen trafen sich und ich legte meine Arme um Sasukes Mitte. Ein überraschtes Keuchen verließ meine Lippen, als Sasuke meine Hüfte gegen seine drückte und mir leicht auf die Lippe biss. Meine Wangen färbten sich etwas Rot und ich sah auf Sasukes Brust.
 

„Ich glaube wir sollten uns etwas beeilen, bevor es anfängt zu regnen“, meinte Sasuke und hob mein Kinn an, um meine Lippen ein weiteres Mal in Besitz zu nehmen. Genau in dem Moment begann es zu regnen und wir lösten uns. „Ich denke dafür ist es zu spät“, meinte ich belustigt. „Wir sollten weiter, sonst werden wir Krank“, fügte ich noch hinzu und ging zusammen mit Sasuke weiter, denn auf kranksein hatte ich nämlich echt keinen Bock. Wir bogen grade um eine Ecke, als plötzlich jemand vor uns auftauchte. Überrascht blieb ich neben Sasuke stehen. Noch ehe ich die Situation ganz realisiert hatte, hörte ich einen gedämpften Knall und spürte einen stechenden Schmerz in der linken Schulter. Alles ging so schnell. Ich hört Sasuke meinen Namen rufen, dann einen weiteren Schuss und einen Schmerz unterhalb meiner Brust. Ich sank auf die Knie und dann zur Seite weg. Spürte den Schmerz, hob meine Hand dorthin. Ertastete etwas klebriges, sah das es mein Blut war. Meine Sicht verschwamm und ich sah nur schemenhaft, wie die Person davon rannte. Sasuke war plötzlich neben mir. „Naruto…bleib wach…“ Bruchstückweise drang Sasuke Stimme zu mir durch. In meinem Kopf rauschte es und der Regen verschleierte meine Sicht. Nicht mehr Herr meines Körpers, begann ich zu zittern. Der Schmerz trieb mir Tränen in die Augen, die sich mit dem Regen, der mir ins Gesicht fiel, vermischte. Sasukes Hand strich mir über die Wange und ich konnte verschwommen seinen geschockten und entsetzten Gesichtsausdruck sehen. Das Atmen fiel mir schwer und ich spürte wie das Blut an meiner Hand, die noch immer auf meinen Bauch lag, herunter lief. „Ganz Ruhig, Naru… Der… wagen ist unterwegs.“ Die Sorge spiegelte sich in Sasukes Gesicht wieder. Mühsam hob ich meine Hand, an der noch immer mein Blut war und legte sie an Sasukes Wange. Ich wollte das Sasuke aufhörte so Traurig zu gucken, wenn er fröhlich war, gefiel er mir besser. Ich öffnete meinen Mund um ihm zu sagen, er solle sich keine Sorgen machen und das es schon wieder werden würde. Wollte ihm sagen dass ich ihn liebte, aber kein Laut verließ meine Lippen. „Sag nichts, bleib einfach da liegen und beweg dich nicht….“ Ich sah wie sich Sasukes Lippen weiter bewegten und wie er kurz auf sah. Meine Sicht verschwamm weiter und ich sah nur noch wie Sasukes Lippen sich bewegten, aber kein Ton drang an mein Ohr. Seine schwarzen Augen, aus denen eine Träne lief, waren das letzte was ich sah, ehe die Schwärze mich umhüllte und davon trug.



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