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The next Generation of Sailor Moon

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The next Sailor Moon

The New Generation of Sailor Moon
 


 

Hallo, dies ist die Geschichte vom dem 16 jährigen Mädchen Hinako Tonomura, die aber nur Hina genannt wurde. Sie lebte in Old Tokyo, einer Stadt über die es viele Mythen und Legenden geben sollte. Dies wusste Hina nicht. Sie hatte nicht viel mit Geschichte am Hut. Sie ging in die Oberstufe der Kobashi-Highschool. In der Schule war Hina nicht gerade eine leuchte. Dennoch war sie mit ihrem Durchschnitt zufrieden. Vorher lebte sie für ein paar Jahre bei Pflegeeltern. Ihre leiblichen Eltern starben bei einem Unfall als sie 7 Jahre alt war, den sie wie durch ein wunder überlebte. Selber konnte sie sich nicht an den Unfall oder an ihren Eltern erinnern. Am besten und deutlichsten konnte sie sich an ihre Großmutter Kyoko erinnern. Hina hatte nie vergessen was ihre Großmutter immer zu ihr sagte als sie traurig war. Großmutter Kyoko hatte es immer von ihrer Großmutter gesagt bekommen. „Vergiss nie kleine Hina. Unsere Familie ist etwas ganz besonderes. Du darfst nie Aufgeben.“ Waren immer ihre tröstenden Worte. Noch heute, wenn sie traurig war, dachte sie an diese Worte. Damals wusste sie noch nicht, was diese Worte für eine Bedeutung haben sollten, wie sehr sie auf Hina zu trafen und ihr Leben immens verändern sollten. Bevor die Geschehnisse sie trafen, führte sie ein ganz normales Leben. Hina lebte in einem 1-Zimmer-Apartment, ging zur Schule und jobbte nebenher. Willkommen in der Welt der Erwachsenen, lautete ihr Motto. Aber nun genug der Einführung. Fangen wir endlich an.
 

1.The next Sailor Moon
 

Es war ein morgen wie jeder andere, als die Sonnenstrahlen in Hinas Zimmer fielen. Es war ein wunderschöner Sommer morgen. Hina war noch am schlafen. Doch um sechs Uhr morgens klingelte ihr Wecker. Minuten lang ließ sie ihn zappeln und zog sich im Halbschlaf die Decke ober den Kopf. Doch dann streckte sie ihren Arm zur Fensterbank hoch um den Wecker auszuschalten. Stöhnend blieb sie noch wenige Minuten liegen. Sie setzte sich auf. Ihre Augen waren noch geschlossen und ihre Schulter langen, silbernen Haare waren in allen Richtungen zerstreut. Herzhaft streckte sie sich und gähnte.

Anschließend rieb sie sich ihre Augen und schaute aus dem Fenster. „Was für ein schöner morgen. Da kann der Tag ja nur gut werden.“ Sprach sie mehr mit sich selber. Sie fühlte sich so wunderbar frei und glücklich, seit sie alleine wohnte. Auch wenn sie einen anstrengen Alltag hatte. Mit einem Schwung stand sie auf und richtete das Bett. Als sie fertig war, stemmte sie ihre Hände in die Hüften und war zufrieden. „So. eine Arbeit für heute schon einmal erledigt.“ Sagte sie und ging zu ihrer Küchenzeile. Auch wenn sie erst 15 Jahre alt war, hatte sie sich schon früher angewöhnt, morgens Kaffee zu trinken. So kochte sie sich ihren Kaffee. In der zeit während er durch lief, holte Hina frische Kleidung, ihre Schuluniform und hüpfte unter die Dusche.

Nachdem Duschen trocknete sie sich ab, zog sich frisches Zeug an und schmiss ihre getragene Wäsche in den Wäschekorb. Dann ging sie wieder zu der Küchenzeile und schüttete sich eine Tasse Kaffee ein und setzte sich an den Tisch. Während sie sich ihren Kaffee trank, machte sie ihre Hausaufgaben vom Vortag. Bei der zweiten Tasse, machte sich Hina zwischenzeitlich im Bad fertig. Sie putze die Zähne, trocknete und richtete sich ihre Haare und zum Schluss stand sie einfach da und musterte sich traurig im Spiegel.

Sie schaute auf ihre silbernen Haare und dann auf ihre roten Augen. „Wieso sehe ich nur so aus? Wieso kann ich nicht normal aussehen? Warum ausgerechnet ich, verflucht? Mama, Papa und Großmutter sahen normal aus. Keiner von ihnen hatte solche Haare oder solch eine Augenfarbe.“ Fragte sie ihr Spiegelbild. Doch dann hörte sie Großmutters Stimme in ihrem Kopf, mit den tröstenden Worten. Da veränderte sich ihr Gesichtsausdruck in ein entschlossenes. „Ja, das stimmt. Die Tonomuras sind etwas ganz besonderes. Ich gebe nicht auf.“ Sprach sie sich Mut zu. Selbstbewusst verließ sie ihr Bad und setzte sich wieder an den Tisch um ihre Hausaufgaben zu ende zu machen und ihren Kaffee aus zutrinken. Als sie fertig war, schaute sie auf ihre Armbanduhr. Sie liebte diese Uhr. Es war das einzige was sie noch aus ihrem alten Leben hatte. Sie war silbern, Kreise oder ringe aus Silber bildeten das Armband und auf den Ziffernblatt war ein kleines Schloss mit Nachthimmel. Auf den Turm sah man deutlich ein Symbol das aussah wie ein goldener Halbmond. Das Schloss lag an einem See und spiegelte sich. Das Erbe war von ihrer Großmutter, die wiederum hatte es von ihrer Großmutter bekommen. Auf einmal schreckte sie auf als sie bewusst auf die Zeiger sah. Ungewollt schmiss sie den Stuhl mit nach hinten. „OH MEIN GOTT! SCHON SO SPÄT?!!“ Schrie sie. Hastig packte sie alle Unterlagen in ihre Schultasche. Es war sieben Uhr vierzig. Höchste zeit zu gehen. An der Tür zog sie sich ihre Schuhe an und verließ ihr Apartment. Vor dem Aufzug steckte sie ihre Schlüssel ein. Kaum war der Aufzug da, rannte sie hinein. Unten angekommen stürmte sie aus dem Gebäude in die Richtung in der die Schule lag. Glücklicherweise wohnte sie nicht weit von der Kobashi-Highschool.
 

In der Schule angekommen, rannte sie weiter eilig hinauf zu ihren Klassenraum. Vor der Tür blieb sie stehen. Sie beruhigte sich und schaute abermals auf die Uhr. „Mist. Zehn Minuten zu spät. Das gibt wieder ärger.“ Flüsterte sie leise. Sie atmete noch einmal tief durch und schob dann die Tür auf. Schuldbewusst betrat sie den Klassenraum. „Bitte, entschuldigen...“ Plötzlich hielt sie inne. Es stand kein Lehrer am Pult und ihren Klassenkameraden standen im Raum herum und unterhielten sich. Ein paar schauten erst zu ihr hin und ignorierten sie dann auch schon wieder.

Beschämt ging sie zu ihren Platz und setzte sich hin. In ihrer Klasse und sonst auch nicht, hatte sie keine Freunde. Die Leute meiden sie aufgrund ihres ungewöhnlichen Erscheinungsbildes. Sie hatte mit der Zeit gelernt damit umzugehen. Die erste Stunde entwickelte sich zu einer Freistunde. Alle plauderten vor sich hin. Hina beendete währenddessen ihre Hausaufgaben und lernte ihren Schulstoff. Gegen ende der zweiten Stunde, betrat auf einmal ein Mann mittleren Alters im Anzug und mit Mundschutz den Klassenraum. Sofort setzten sich alle auf ihre Plätze und wurden still. Der Mann sah erschöpft aus.

Er stellte sich am Pult. „Guten Morgen.“ Sagte der Mann. „Guten Morgen, Direktor Sasaki-san.“ Sprachen alle Schüler im Chor. Hina hatte kein gutes Gefühl. „Hört zu Kinder. Sämtliche Lehrkräfte sind am letzten Wochenende krank geworden. Es kann keinerlei Unterricht stattfinden. Deswegen wurde beschlossen, dass diese Woche die Schule ausfällt. Bitte kommt ab nächste Woche wieder pünktlich zur Schule. Ich wünsche euch eine schöne Woche. Bis dann.“ Verkündete er.

Sobald der Direktor das Klassenzimmer verlassen hatte, begannen alle zu jubeln. So schnell konnte man gar nicht schauen, so wie die Kameraden ihre Taschen packten und raus stürmten. Hina sah ihnen nach. Erst als sie alleine war, packte auch sie ihre Sachen zusammen und ging aus dem Raum. In den Fluren und auch auf dem Hof verließen die Schüler das Schulgelände. Da sie noch viel Zeit hatte, ging sie ins Stadtzentrum. Hina war so tief in Gedanken, das sie den komplett nicht wahrnahm. Mit vollen Karacho lief sie vor dem Baum. „Aua.“ Kopf reibend ging sie einen Schritt zurück.

Ihr Trance zustand war vorbei. Sie schaute sich um. „es laufen heute aber viele Schüler herum, auch von anderen Schulen. Schon irgendwie komisch.“ Stellte sie fest. Auf einmal knurrte ihr Magen. „Ach ja, ich habe ganz vergessen mir etwas zu Essen zu kaufen.“ Sofort steuert sie den nächst gelegenen Laden an und kaufte sich günstige Reisbällchen. Anschließend ging sie in den Park und setzte sich auf eine Bank, mit einem Brunnen vor sich. Froh über ihr Frühstück begann sie zu Essen. Als sie aß, liefen drei Schülerinnen einer anderen Schule an ihr vorbei und unterhielten sich laut. „Das ist ja schon merkwürdig, dass alle Lehrer krank sind.“ Sagte eine. Die mittlere stieß sie mit dem Ellenbogen. „Ist doch egal. Wir haben frei und können den ganzen Tag shoppen gehen.“ Sagte die mittlere. Lachend entfernten sie sich. Hina schaute ihnen schluckend nach. „Alle Lehrer krank? Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Aber was nur?“ Fragte sie sich selber und aß grübelnd weiter ihre Reisbällchen. Weiter entfernt wurde Hina aus einem Gebüsch aus beobachtet, von vier Augen.
 

Den restlichen Tag nutzte Hina für längst fällige Einkäufe und Erledigungen. Sie kam gerade aus einem Supermarkt.

„Okay. Mal überlegen. Ich habe Briefmarken gekauft, Hefte für die Schule, Brot und die notwendigsten Lebensmittel. Ich glaube ich habe sonst alles. Na dann ab nach Hause.“ Sagte Hina und machte sich auf den Heimweg. Wieder wurde sie beobachtet und aus sicherer Entfernung verfolgt. Vor dem Eingang von Hinas Wohnkomplex legten sich die Verfolger auf die lauer hinter den Büschen.

Hina schaute auf ihre Uhr während sie das Apartment betrat. „Perfekt. Ich habe noch drei Stunden zeit ehe ich wieder los muss. Dann kann ich ja noch die Wohnung putzen.“ Sagte sie. Sie zog ihre Schuhe aus und räumte die Einkäufe weg. Bevor sie begann ihre Wohnung auf Vordermann zu machen, schaltete sie den Fernseher ein um im Hintergrund die Nachrichten zu hören. Es gab keine andere Art Informationen zu bekommen. Kommunizieren konnte man nur auf dem Postweg.

Als sie gerade beim Geschirr spülen war, hörte sie einen interessanten Bericht. Sie wandte sich zu der Flimmerkiste um. „In ganz Old Tokyo wurden die Schulen für eine Woche komplett geschlossen. Sämtliche Lehrkräfte sind am Wochenende auf mysteriöser weise erkrankt. Die besten Mediziner des Landes beschäftigen sich mit dieser Angelegenheit. Alle Opfer klagen und weisen dies selben Symptome auf. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben.“ Berichtete die Nachrichtensprecherin. Hina ließ das Wasser aus der Spüle und trocknete sich die Hände ab. Sie schüttelte die Nachricht ab.

Hina blickte auf ihre Uhr. „Gut. Jetzt umziehen und dann los.“ Gesagt getan. Hina entledigte sich ihrer Schuluniform und zog bequeme Kleidung an. Ohne Eile krallte sie sich ihre Tasche und verließ ihr Apartment. Sie genoss das schöne Wetter auf dem Weg zu ihrem Nebenjob. Sie arbeitete in einem angesagten Restaurant als Küchenhilfe. Die Arbeit war hart und anstrengend. Umso mehr sie schaffte während der Arbeitszeit umso mehr Geld bekam sie. Oft blieb sie bis tief in die Nacht und ging erschöpft nach hause. Dann kann sie nur noch den Wecker stellen, sich umziehen und ins Bett fallen. Im Restaurant angekommen, legte sie ihre Tasche weg, legte sich ihre Schürze um und legte los.

Vor der Hintertür des Restaurants legten sich ihre Beobachter auf die Lauer in Sicherheit. „Bist du dir ganz sicher?“ Fragte eine männliche Stimme. „Ja, ich bin mir ganz sicher, das sie es ist.“ Antwortete eine weibliche Stimme. Dann legte sich schweigen über den Hinterhof.
 

Als Hina das Restaurant durch den Hintereingang verließ, war es tief in der Nacht. Gähnend schloss sie die Tür. „Ist das wieder spät geworden. Das ist aber dieses mal nicht so schlimm. Ich kann ja morgen ausschlafen.“ Sagte sie müde. Gerade als sie losgehen wollte, hörte sie ein Geräusch neben sich. Wie das umfallen einer Mülltonne. Erschrocken wandte sie sie sich um und nahm eine Verteidigungsposition ein. „Wer-wer ist da?“ Rief sie fragend. Etwas näherte sich ihr in der Dunkelheit. Ihr Herz begann zu rasen. Doch dann fiel ihr ein Stein vom Herzen und sie stellte sich wieder aufrecht hin.

Vor ihr tapsten zwei Katzen auf sie zu. Eine schwarze und eine weiße. Völlig vertraut standen sie vor Hina. Lächelnd ging sie auf die Knie. Vorsichtig hielt sie ihre Hand hin. Die schwarze Katze näherte sich und Hina begann sie zu kraulen. „Na ihr seit ja wunderschön. Aber besser ihr sucht euch woanders etwas zu fressen. Wenn die euch hier finden, werden die nicht freundlich zu euch sein.“ Sprach sie mit den Katzen. Auf einmal fiel ihr auf, das die beiden auf ihrer Stirn kahle stellen haben.

„Was habt ihr denn auf eurer Stirn? Die sehen ja aus wie Halbmonde.“ Sagte sie. Plötzlich fiel Hina die Zeit ein. „Tut mir Leid ihr beiden. Aber ich muss gehen. Passt auf euch auf ja?“ Sagte sie Liebevoll zu den Katzen und stand auf. Bevor sie ging sagte sie noch, „Auf wiedersehen.“ zu den beiden. Sie machte sich auf den Heimweg. Hina war viel zu erschöpft um ihre erneuten Verfolger zu bemerken. Bald war sie an ihren Wohnkomplex angekommen und wartete auf den Aufzug. Als sie gähnte, öffneten sie die Türen und sie stieg ein. Hina drückte ein knöpfchen und der Fahrstuhl legte los.

Sie hatte auf einmal ein komisches Gefühl, dass sie nicht alleine war in dem Lift. Vorsichtig schaute sie sich um. „Nanu? Seit ihr mir etwa den ganzen weg gefolgt?“ Sagte sie als sie die beiden Kätzchen neben sich erblickte. „Ihr habt bestimmt Hunger, oder? Für eine Nacht könnt ihr ja bleiben.“ Der Lift hielt an. Gemeinsam stiegen sie aus und ging zu ihrer Apartmenttür. Sie schloss auf und die Katzen schlüpften vor ihr hinein. Wartend im Flur saßen die Stubentiger da und beobachteten Hina wie sie ihre Schuhe auszog. Müde schleppte sie sich an die Küchenzeile. Sie suchte eine größere und zwei kleinere Schälchen heraus.

In der größeren tat sie Wasser und stellte es den beiden hin. In den anderen beiden kamen zerquetschte Reisbällchen. Hungrig machten sich die zwei an ihr spätes Abendessen. Zufrieden zog sich Hina um. Als sie fertig war, waren die beiden schon auch fertig. Hina machte das Licht aus und tastete sich zu ihrem Bett. „gute Nacht ihr beiden. Schlaft schön.“ Sagte sie und legte sich hin. Es dauerte nicht lange bis sie eingeschlafen war. Die Katzen legten sich zu ihr ins Bett und schliefen ebenfalls kurz darauf ein.

Plötzlich wurde es irgendwann hell in dem dunklen Zimmer. Mitten in der Nacht. Die Katzen wurden wach, während Hina weiter schlief. Die schwarze sprang auf die Fensterbank und schaute aus dem Fenster. Die weiße stand auf und schaute auf die tief schlafende Hina. „Ist es etwa schon soweit, Luna?“ Fragte auf einmal die weiße Katze und sprang ebenfalls auf die Fensterbank. „Ich denke schon, Artemis. Es ist wirklich schrecklich.“ Antwortete die schwarze Luna und blickte traurig zu Hina. „Hinako hat eh schon ein schweres Leben. Und jetzt müssen wir sie auch noch damit belasten.“ Fügte Luna hinzu.

Artemis schaute raus. „Ich weiß, aber es geht nicht anders Luna. Die Erde ist in Gefahr und Hinako ist die einzige die die alles zum guten wenden kann. Vergiss das nicht. Wir müssen sie wecken. Schnell.“ Sagte Artemis. Luna wusste das der weiße Kater recht hatte. Zögernd weckte sie Hina. „Hinako, du musst wach werden. Die Menschen brauchen sich. Wach auf.“ Versuchte sie Hina zu wecken. Doch sie zog nur die Decke über den Kopf. „Ich will nicht aufstehen. Ich bin noch so müde Großmutter.“ Sagte Hina verschlafen. Luna sprang auf Hina. „Aufwachen, Hinako! SOFORT!!“ Schrie Luna.

Wie von der Tarantel gestochen, setzte sich das Mädchen auf. Sie war plötzlich hellwach. In ihrem Zimmer bemerkte sie das hellere Licht. Sie schaute auf ihre Uhr. Zwei Uhr morgens. Luna saß vor ihr. „Endlich bist du wach Hinako.“ Sagte Luna. Ungläubig schaute sie die schwarze Katze an. „Ka-Katzen können nicht reden. Ich muss noch träumen.“ Dann gesellte sich Artemis zu Luna. „Nein du träumst nicht. Ich bin Artemis und das ist Luna. Wir mussten dich wecken. Unsere Feinde sind gerade aktiv. Daher kommt das Licht. Luna, gib ihr die Brosche.“ Sagte Artemis. Luna nickte, sprang in die Luft und legte einen Salto hin.

Innerhalb diesen Saltos erschien eine Brosche und fiel auf die Bettdecke. Hina starrte auf die Brosche. Sie sah aus wie Gold mit einem roten Stein in der Mitte und einen Halbmond darunter. „Das ist deine Brosche mit der du dich verwandeln kannst. Los, du musst dich beeilen. Rufe 'Macht der Mondnebel, mach auf'. Los!“ Sagte Luna. Wenige Sekunden vergingen. „Ich-ich kann das nicht glauben.“ Brachte Hina nur heraus. Luna sah sie mitfühlend an. „Ich weiß, es hört sich für dich unrealistisch an. Aber du bist auserwählt. Nun beeile dich.“ Sagte sie. Hina zuckte nur mit den Schultern. „Na gut. Ist ja nur ein Traum.“ Hina stand auf und nahm die Brosche in die Hand. „Macht der Mondnebel, mach auf!“ Rief Hina. Die Brosche fing an zu leuchten und schon verwandelte sie sich.

Nach der Verwandlung stand sie da und schaute auf sich herab. Sie trug auf einmal Knie hohe rote Stiefel mit einem Halbmond darauf, einen blauen Minirock, eine Art weiße Body mit einer roten Schleife an ihrer Brust an der die Brosche befestigt war und sie trug, weiße ellenlange Handschuhe. Beim Kopf bewegen, merkte sie etwas hin und her schwenken. Hina hatte auf einmal lange Haare die anscheinend zu Zöpfen geworden waren. Geschockt rannte sie ins Bad um in den Spiegel zu sehen.

Wie gebannt musterte sie sich. Ein goldenes Diadem zierte ihre Stirn, sie hatte auf einmal zwei Haarknödel mit zwei roten Dekorationen auf ihren Kopf. Ihre Haare waren zwar noch Silber farbend und ihre Augen rot, aber im Grunde würde sie keiner auf der Straße erkennen. Luna und Artemis setzten sich neben sie auf den Boden. „Hinako. Du bist auserwählt. Du bist die Sailor Kriegerin Sailor Moon.“ Sagte Luna und starrte sich im Spiegel an. „I-ich bin wer?“ Fragte sie mehr sich selber. Artemis wandte sich zum gehen um. „Los, kommt.“ Sagte er und ging zur Tür. „Komm Hinako. Die Menschen brauchen Sailor Moon.“ Schon ging sie ebenfalls.

Auf einmal wurde Hinas Mine entschlossen. „Ja, die Menschen brauchen mich, Sailor Moon. Ich bin auserwählt worden. Also los.“ Motivierte sie sich und folgte den Katzen. Luna bemerkte ihre Entschlossenheit und lächelte. Hina öffnete die Haustür. Alle rannten eilig die Treppen herunter Luna und Artemis führten sie in den Park, der wenige Straßen von ihrem Wohnkomplex lag. Wenige Meter vor dem geschehen blieben sie stehen.

Viele Schülerinnen von verschiedenen Schulen lagen auf den Boden. Bewusstlos. Über ihnen schwebten kreuzartige Kristalle. Inmitten der ganzen Kristalle schwebte eine Frau mit braunen, rücken langen Haaren, phaler Haut und mit einem langen schwarzen Kleid, das an ein Abendkleid erinnerte. Die Frau bemerkte sie nicht. „So viele Herzkristalle. Dieses mal versage ich nicht, lasse mich nicht ausnutzen oder herumkommandieren.“ Sagte die Frau. Ein dämonisches Lachen folgte. „AUFHÖREN!!“ Rief auf einmal jemand. Die Frau drehte sich mehrmals. Doch sie konnte niemanden erhaschen. „Wer ist da?!“ Rief sie fragend mit sogleich einen Anflug von Wut in ihrer Stimme. „Ich weiß nicht was du hier machst, aber ich werde nicht zu lassen, dass du den Schülerinnen wehtust! Sie freuen sich auf ihre freien Tage und wollen nur ihren Spaß haben!“ Hielt die fremde Stimme ihren Vortrag. Die Frau wurde sichtlich wütender. „Wo bist du?! Wer bist du?!“ Schrie sie. „Ich bin hier oben!“ Gab die Stimme brav eine Antwort.

Ruckartig schaute sie auf. Dort stand Sailor Moon auf einer Laterne. Die Frau erschrak. Die Silhouette kam ihr bekannt vor. „Das kann nicht sein. Wer bist du?!“ Schrie sie abermals. Sailor Moon sprang von der Laterne und landete im Licht zwischen den Schülerinnen. Luna und Artemis stellten sich kampfbereit links und rechts neben ihr.

„Ich bin auserwählt worden um die Menschen und die Erde zu beschützen! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! Ich bin Sailor Moon! Und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“ Sagte Hina ihren Text auf. Während ihrer Ansprache machte sie automatische Bewegungen mit einer Schlusspose. Überrascht schaute sie an sich runter. „Wow. Das kam einfach nur so raus. Ganz automatisch.“ Sagte sie. Luna schaute zu ihr hoch. „Das ist jetzt egal. Konzentriere dich auf den Feind.“ Sagte sie ernst.

Wie beim Militär salutierte Sailor Moon. Sie schaute zu der Frau. Sie zeigte mit dem Finger auf sie. „Und wer bist du? Was hast du den Mädchen getan?“ Fragte Hina neugierig. Ein Lachen der Frau folgte. Luna und Sailor Moon schauten sich fragend an. Bald erlosch das Gelächter und die Frau setzte sich im schweben und schlug die Beine übereinander. „Da du anscheinend nicht die bist wofür ich dich gehalten habe, geht dich das nichts an. Du bist nur eine billige Kopie. Aber damit du mich nicht störst und ich weiter arbeiten kann, bekommst du eine Beschäftigung. Dämon Ballion, erscheine!“ Rief sie zum Schluss.

Aus ihrem Schatten heraus materialisierte sich eine Gestalt. Geschockt trat Sailor Moon einen Schritt zurück. „Was ist das denn?“ Fragte sie die beiden Katzen. „Sei vorsichtig. Das ist ein Dämon.“ Antwortete Artemis. Die Gestalt war nun zu erkennen. Der Torso des Dämons war ein XXXL Tennisball, Arme und Beine sahen menschlich aus, bis auf die lila Hautfarbe, der Kopf war rund mit einem braunen Pferdeschwanz und runden Augen. Auf den ersten Blick war es für Hina eine Witzfigur und harmlos. Sie sah erstaunt zu dem Dämon und begann zu lachen. Ungläubig schauten sie Luna und Artemis an. „Das soll ein Dämon sein? Sorry aber das glaube ich nicht ganz.“ Lachte sie. Die Frau war verärgert.

„Ballion, kümmere dich um das vorlaute Göre!“ Schrie sie. Der Dämon Ballion machte ein verärgerter Gesicht. „Pah, Ballion. Niemand lacht Ballion aus!“ Sagte es. Sofort hörte Sailor Moon aus und wartete überrascht. Ballion fing an zu würgen und auf einmal schoss ein Ball aus seinem Mund mit Geschoss Geschwindigkeit auf Sailor Moon zu. „In Deckung!“ Rief Artemis. Gerade noch konnte Sailor Moon ausweichen und sprang zu ihrer rechten. Ballion schoss nun wie ein wahnsinniges Monster auf die drei und scheuchte sie so durch die Gegend. Die Frau lachte bei dem Anblick lauthals und gehässig. Der Dämon schien keine Pausen zu brauchen. Doch plötzlich hörte der Ballregen auf und Hina ging erleichtert und schwer atmend auf die Knie.

Neugierig schauten sie auf. In Ballions Mund befand sich, wie durch Zauberhand, ein weißer Rosenkopf. Die Katzen waren erleichtert und schockiert zugleich. „Das kann nicht sein.“ Flüsterte Artemis. Das Lachen der Frau erstarb. „Wer stört denn jetzt schon wieder?“ Fragte sie schreiend. Ballion kämpfte damit den Fremdkörper loszuwerden. „Es ziert sich nicht, so junge Mädchen zu quälen. Für junge Mädchen ist Tennis ein leidenschaftlicher Sport. Das lasse ich nicht zu!“ Sagte eine männliche Stimme. Alle folgten dieser Stimme bis zu einer Baumkrone. Dort stand ein Mann im weißen Smoking mit Umhang, Zylinder und einer Maskenbrille. „Wer bist du?!“ Fragte die Frau in größter Wut.

Ihre Haltung war nun angespannt. Der Mann hielt eine weiße Rose hoch. „Ich bin dein schlimmster Alptraum. Mein Name ist Tuxedo Mask.“ Stellte sich Tuxedo Mask vor. Artemis und Luna traf der schlag. Sailor Moon starrte ihn nur an. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Er schaute zu ihr. „Sailor Moon, besiege diesen Dämon und rette die jungen Mädchen. Ich glaube an dich!“ Rief er ihr zu. Nun wurde die Sailor Kriegerin richtig rot um die Nase. Luna hatte sich wieder gefasst. „ Sailor Moon, benutze dein Diadem und rufe `Mondstein, flieg und Sieg`.“Sagte sie mit ernster Mine. Hina griff nach ihrem Diadem was sich auf ihrer Stirn befand. „Mondstein, flieg und Sieg!“ Rief sie während sie das Diadem wie einen Freesby warf. Leuchtend raste es auf den Dämon Ballion zu. Es verwandelte sich in Staub.

„Hurra! Ich habe es geschafft!“ Jubelte Sailor Moon. „Mist. Das wirst du mir büßen Sailor Moon!“ Schrie die Frau und verschwand. Hina schaute zu dem Baum wo einst Tuxedo Mask stand. „Er ist weg. Aber er hat uns das Leben gerettet. Danke Tuxedo Mask.“ Sprach sie leise zu sich. „Seht mal.“ Holte Artemis sie aus ihren träumen. „Die Herzkristalle gehen zu ihren Besitzern zurück.“ Sagte Luna. Hina freute sich über ihren Erfolg.

Die Schülerinnen kamen zu sich. Beinahe gleichzeitig. Sie waren benommen. „Da oben!“ Rief eine von ihnen und zeigte hoch auf eine Parklaterne. Sie sahen die Umrisse von Sailor Moon, deren Haare und Minirock im Wind hin und her schaukelten. „Es ist überstanden. Ich konnte den Dämon besiegen. Lauft nicht so spät draußen herum.“ Sagte Sailor Moon. „Ich bin Sailor Moon und kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit.“ Sie sprang im Schutz der Dunkelheit davon. Die Schülerschaft erholte sich zügig und machten sich schnell auf den Heimweg. Ebenfalls auch Hina. Zu hause angekommen verwandelte sie sich zurück. Sie fiel förmlich ins Bett und war schnell eingeschlafen. Luna und Artemis blieben in der kleinen Diele stehen. „Luna, kam dir diese Frau nicht auch bekannt vor? Und wie sie mit Hina gesprochen hat. Das gefällt mir gar nicht.“ Sagte Artemis ernst. Luna setzte sich hin und machte eine besorgten Gesichtsausdruck. „Ja du hast recht. Mir kommt sie auch bekannt vor. Mir macht auch dieser Tuxedo Mask sorgen. Er könnte auch ein Feind sein. Es kann kein Tuxedo Mask geben. Aber wir müssen abwarten. Wir haben noch nicht genug Informationen. Solange sollten wir auf der Hut sein.“ sagte Luna. Artemis wandte sein Gesicht Luna zu. „Ja. Das müssen wir wohl.“ Sagte er. Die Katzen legten sich zu Hina ins Bett und schliefen ein.
 

Am nächsten morgen klingelte der Wecker. Völlig verschlafen drückte Hina ihn aus. Sie sah die zwei Katzen an. „Guten morgen ihr zwei. Ich hatte letzte Nacht von euch geträumt. Ihr konntet sprechen und ich konnte mich in Sailor Moon verwandeln. Ihr habt mir auch eure Namen gesagt. Die passen gut zu euch. Luna und Artemis.“ Sagte Hina munter. Die Katzen sagten aber nichts. Hina stand auf und vollbrachte ihr allmorgendliches Ritual. Kaffee kochen, duschen und anziehen. Anschließend gab sie den Katzen etwas zu fressen.

Nachdem die Katzen versorgt waren, nahm sie sich ihre Tasse Kaffee, setzte sich am Tisch und schaltete die Nachrichten ein. Gerade richtig, wie sich herausstellen sollte. „Die erkrankten Lehrkräfte in Old Tokyo wurden über Nacht, wie durch ein Wunder, wieder gesund. Die Freizeit wurde aufgehoben. Ab morgen findet der Unterricht wieder statt.“ Gab die Sprecherin die neue Nachricht durch. Hina machte ein enttäuschtes Gesicht und schaute zu Luna und Artemis runter. „Und schon ist es vorbei mit dem Schulurlaub, aber ich freue mich, dass die Lehrer wieder gesund sind. Ist zwar alles merkwürdig, aber egal.“ Sagte sie zu ihnen.

Den Rest des Tages, bis sie los musste zu ihren Nebenjob, brachte sie ihr Apartment wieder erst einmal in Ordnung und lernte den geforderten Schulstoff in verschiedenen Fächern, an denen sie fast verzweifelte. Am späten Nachmittag schnappte sie sich ihre Tasche und war gerade dabei ihre Schuhe anzuziehen. Auf einmal tauchten Luna und Artemis neben ihr auf. Zufrieden kraulte sie die beiden einen Moment. Doch dann ging ihr Blick auf ihre Armbanduhr. „Ui. Jetzt muss ich aber los. Sonst gibt es nur wieder Ärger.“ Sagte Hina und stand auf. Als sie die Wohnungstür öffnete, schlüpften die Katzen mit ihr hinaus. Gemeinsam gingen sie zum Aufzug. Hina drückte das knöpfchen und ging anschließend in die Knie. „Ihr seit immer herzlich willkommen, Luna und Artemis.“ Sagte sie warmherzig und kraulte Luna, bis sie anfing zu schnurren.

Schon öffneten sich die Türen des Liftes. Sie stiegen ein. Kaum waren sie aus dem Komplex, liefen die Katzen irgendwohin los. Hina sah ihnen glücklich hinterher. Doch dann rannte sie schnell los zum Restaurant. Sie war gerade noch rechtzeitig eingetroffen. So erledigte sie abermals ihren Sklavendienst, wie sie es gerne nannte, bis tief in die Nacht hinein. Als sie zu später Stunde endlich aus dem Hintereingang kam, hoffte sie, Luna und Artemis wären wieder da. Doch es war nichts zu hören und nichts zu sehen. Traurig machte sie sich auf den Heimweg.

Schnell war sie im Bett verschwunden. Beinahe hätte sie vergessen den Wecker auf die Schulzeit zu stellen. Mit einem lächeln schlief sie ein. Sie träumte noch einmal ihr kleines Abenteuer und von dem geheimnisvollen Tuxedo Mask, von dem sie noch dachte, wie der Dämon, die Frau, die sprechenden Katzen und Sailor Moon wären nur ein Traum. Das sollte sich aber bald ändern. Nur wusste sie es noch nicht.

Am nächsten morgen begann nun wieder der Alltag. Sechs Uhr aufstehen, Bett machen, duschen, anziehen, Kaffee trinken und sich zurecht machen. Dieses mal ging sie pünktlich los. Keine weiteren Zwischenfälle. In ihrer Klasse war alles wie vorher. Jeder ignorierte sie. Nur eines war anders, was ihr auffiel als sie sich auf ihren Platz setzte. Die Mädchen waren aufgeregt. „Sie war ja so cool. Sie hatte uns allen das Leben gerettet. Eines Tages werde ich auch so schön und mutig wie Sailor Moon.“ Sagte Mineko, die beliebteste Schülerin der Klasse, und schwärmte. Die Mädchen und auch die Jungs hatten sich um Mineko versammelt. Hina bekam nur diesen einen teil mit. Sie war wie erstarrt. //Das kann nicht sein. Ich hatte doch alles nur geträumt, oder?“ Fragte sie sich in Gedanken.

Schon kam die Lehrerin herein. Sofort setzten sich alle und wünschten ihrer Lehrerin einen guten morgen. Während des gesamten Unterrichts, war Hina abwesend, nur die wichtigsten Dinge bekam sie mit. In der letzten Unterrichtseinheit kam ihr ein Gedanke, eine Erleuchtung sozusagen. //Ich habs. Wenn das alles stimmt und ich doch nicht geträumt habe, muss die Brosche zu Hause sein. Ja, das ist es.// Mit diesen Gedanken konnte sie sich die letzten Minuten noch auf den Unterricht konzentrieren.

Kaum bimmelte die Schulglocke, kramte Hina ihre Sachen zusammen und rannte förmlich aus der Klasse. So schnell sie konnte, raste sie heim. Schwer atmend stand sie vor dem Aufzug und wartete ungeduldig. Es kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit, bis endlich der Lift seine Pforten öffnete. Eilig drückte sie den Knopf der zu ihrem Stockwerk fuhr. Oben angekommen schloss sie die Wohnungstür auf. Voller Spannung zog sie schnell ihre Schuhe aus und eilte zu ihren Wohnraum. Sie stellte sich in die Mitte und überlegte. „Eigentlich war ich nur in Bett nähe, denke ich zumindest.“ Dachte sie laut. Sie ging zum Bett und durchwühlte es regelrecht.

Sie suchte gründlich, fand aber jedoch nichts. Angestrengt überlegte sie weiter. Auf gut Glück durchsuchte sie ihr ganzen Apartment und richtete ein Chaos an. Aber sie fand noch immer nichts. Enttäuscht setzte sie sich auf einen Stuhl. Verzweifelt blickte sie auf ihr Bett. Da kam ihr noch eine letzte Idee. Hina ging zu ihrem Bett, ging auf die Knie und schaute darunter nach. In der Dunkelheit unter dem Bett konnte sie etwas ausmachen. Sie streckte ihren Arm aus und griff danach. Bevor sie es sich ansah, setzte sich Hinako auf ihr Bett. „Das kann doch nicht sein.“ Sagte sie leise überrascht. Hina hielt die goldfarbene Brosche in der Hand mit der sie sich vor wenigen tagen in Sailor Moon verwandelt hatte.

Minuten lang starrte sie auf die Brosche. Bis sie das ticken ihrer Uhr wahrnahm. Schnell schaute sie darauf. „Oh mein Gott. Ich muss los.“ Sagte sie und sprang auf. Die Brosche fiel auf das Bett. Eilig zog sie sich ihre Schuluniform aus und zog Straßenkleidung aus. Auf dem weg zur Haustür blieb sie auf halben Wege stehen. Sie drehte sich um und dachte kurz nach. Dann rannte sie zu ihrem Bett und griff nach der Brosche. Hina packte sie in die Hosentasche, zog die Schuhe an und verließ ihr Apartment. Hastig raste sie zum Restaurant. Gerade noch rechtzeitig.

An diesen Abend hatte sie relativ früh Schluss. „Gott sei dank war heute nicht viel los.“ Meinte Hina erleichtert zu sich als sie den dunklen Hinterhof betrat und blieb stehen. Sie horchte. „Luna? Artemis? Seid ihr da?“Fragte Hinako in die Dunkelheit. Aber keine Antwort, geschweige denn ein Geräusch. Betrübt machte sie sich auf den weg. Da es noch ungewohnt früh war und sie noch nicht nach Hause wollte und etwas nachdenken musste, beschloss sie einen Umweg durch den Park zu gehen. Gerade als sie den Park betreten hatte, hörte sie plötzlich einen Schrei. Schnell lief sie in die Richtung aus der der Schrei kam. Aus einem Gebüsch aus sah Hina das Geschehen.

Die böse Frau stand vor einem jungen Pärchen. Der junge Mann hatte sich schützend vor seiner geliebten gestellt. Die Frau schlug den Mann weg. Er zuckte noch einmal bevor er bewusstlos wurde. Das junge Mädchen wollten zu ihrem geliebten laufen voller angst und sorgen. Die böse Frau schnippte einmal mit ihren Fingern und das Mädchen erstarrte in ihren Bewegungen wie zu einer Statue. Deutlich konnte man erkennen, das sie sich bewegen wollte. Doch es ging nicht. Die Frau lachte. Hina konnte es nicht mehr mit an sehen und lief ein paar Meter zurück hinter einem dicken Baum. Sie schaute sich um. „Gut. Niemand ist in Sicht. Los geht’s.“ Sagte sie zu sich. Sie griff in ihre Hosentasche und holte die magische Brosche hervor. „Macht der Mondnebel, macht auf!“ Rief sie die magische Formel für die Brosche und ein helles Licht erschien.

„Wie armselig die Menschen doch sind. Aus angeblicher Liebe wollen sie andere beschützen. Man sollte sich lieber nur um sich selbst kümmern.“ Sagte die Frau, als sie auf das Mädchen zu ging. Wenige Meter blieb sie vor ihr stehen. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt. „Weißt du was ich von dir will? Etwas was dein Freund nicht hat.“ Fragte sie. Das Mädchen hatte einen angst erfüllten Blick. Das brachte die Frau zum kurzen auflachen, „Das war klar. Ich will dein reines Herz. Das Herz von jungen Mädchen verliebten und verträumten Mädchen sind die reinsten von allen. So eines hat dein Freund nicht.“ Klärte sie das Mädchen auf.

Sie streckte ihren Arm aus, mit der inneren Handfläche zu dem Mädchen. Plötzlich fing es an auf der Handfläche zu flackern an. Wenige Sekunden später erschien ein Stern, ein schwarzer Stern. „Dann mal los.“ Aus dem Stern erschien ein Strahl und landete auf ihrer Brust. Ihre Starre war aufgelöst worden. Das Mädchen schrie vor Schmerz. Nach einigen Sekunden erschien der Herzkristall des Mädchens. Der Strahl endete und das Mädchen fiel Ohnmächtig zu Boden. Zufrieden ging die Frau auf den Herzkristall zu.

„Halt!“ Rief auf einmal eine Stimme. Die Frau schaute sich verärgert um. „Wo bist du?!“ Rief sie. Sie hatte die Stimme schon erkannt. Aus dem Schatten der Bäume trat die Person näher. Die Frau blickte sie an. „Du schon wieder!“ Schrie sie gereizt. Sailor Moon stand mit verschränkten Armen im hellen Mondlicht. „Ja, ich schon wieder. Du störst diese Mond beleuchtete Nacht in der ein verliebtes Pärchen nur einen romantischen Spaziergang machen möchte. Niemand darf diese Liebe stören oder verletzen. Das werde ich nicht zulassen!“ Sagte Sailor Moon energisch. Sie ließ ihre Arme sinken und ballte ihre Hände zu Fäusten. Die Frau wurde immer rasender und wütender. „Ich bin auserwählt worden um die Menschen und die Erde zu beschützen. Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit. Ich bin Sailor Moon. Und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“ Sagte Sailor Moon weiter und führte automatisch die Gestik aus.

Dieses mal hatte Hina keine zeit sich zu wundern. Sie war zu sehr auf die Frau fixiert. Die ballte ebenfalls ihre Hände zu Fäusten, die vor Wut zitterten. „Du nervst langsam, du billige Kopie! Dämon Malarian, erscheine!“ Schrie sie. Wie bei dem letzten mal, erhob sich ihr Schatten und materialisierte sich. Sailor Moon nahm Stellung ein und machte sich auf alles gefasst. Sowohl innerlich als auch äußerlich. Es dauerte nicht lang. „Malarian!“ Sagte der Dämon als er erschien. Sein Körper war ein Gemälde mit Holzrahmen und mit einer Landschaft darauf. Arme und Beine sahen menschlich aus, bis auf die blaue Haut die auch vereinzelt Farbkleckse aufwies. In einer Hand hielt es einen Pinsel, auf dem Kopf trug es einen Malerhut worunter sich haselnussbraune Haare verbargen die zu zwei Zöpfen gebunden waren. Sailor Moon sah ernst aus. „Schon wieder so eine Witzfigur.“ Brachte sie nur hervor. Die Frau schien sich etwas beruhigt zu haben. „Hochmut kommt vor dem Fall, Sailor Moon. Malarian, räume diesen Störenfried aus dem Weg. Sofort!“ Befahl sie dem Dämon.

Der Dämon schaute zu Sailor Moon. „Ja, Malarian.“ Antwortete es. Malarian schritt wenige schritte auf die Kriegerin zu. Der Dämon begann Hina von allen Seiten zu begutachten. „Ich dachte, der Dämon soll mich aus dem Weg räumen?“ Richtete sich Sailor Moon an die böse Frau. Der Frau schien es selbst nicht zu gefallen. „Na mach schon endlich Malarian! Erledige deine Arbeit! Los!!“ Schrie sie. Der Dämon zuckte zusammen. „Jahaa. Nur keine Hektik.“ Schrie das Wesen zurück und richtete sich wieder zu Sailor Moon. „Weißt du eigentlich, dass du scheußliche Farben trägst?“ Sagte Malarian zu Sailor Moon. Völlig perplex schaute sie es an und zeigte auf sich. Der Dämon drehte sich um, ging ein paar schritte vor und wandte sich wieder an sie. Es machte ein hyperfreundliches Gesicht. „Ja du.“ Sagte es. Auf einmal änderte sich sein Gesicht zu einem teuflischen. Sailor Moon bekam es mit der Angst zu tun. „Ich glaube, ich muss dir mal einen neuen Anstrich verpassen.“ Sagte es. Selbst die Landschaft auf seinem Körper veränderte sich und wurde zu Flammen. Malarian schwang seinen Pinsel und schleuderte eine Substanz, die aussah wie Farbe, auf Sailor Moon.

Gerade noch konnte sie ausweichen. Die Substanz landete auf den Boden. Wie eine ätzende Flüssigkeit, brannte sie sich in die Erde. Sailor Moon fiel rückwärts auf den Boden. Im Hintergrund lachte die Frau diabolisch und amüsiert. Malarian machte weiter. Immer wieder musste Hina schnell rückwärts kriechen, damit sie ausweichen konnte und musste. „Du musst schon stillhalten! Du entkommst mir ja doch nicht!“ Schrie der Dämon. Er holte für einen weitaus stärkeren schlag aus. Sailor Moon wollte weiter nach hinten ausweichen, doch sie stieß an einem Baum. Voll mit Angst erfüllten Augen sah Hina nur noch wie Malarian aus holte und werfen wollte. Doch auf einmal fand sie sich woanders wieder. Sie fühlte sich so geborgen und wohl wie schon lange nicht mehr in ihrem Leben. Sie schaute auf.

Tuxedo Mask kam rechtzeitig, nahm sie auf seine Arme und sprang mit ihr fort. Sie wurde rot um die Nase. Aus dem Sichtfeld weiter weg, ließ er sie runter. Der Dämon sah sich um und entdeckte die beiden. Die Frau kochte bald über vor Wut. „Erledige die beiden Malarian!!“ Sagte die und verschwand auf einmal. Der Herzkristall kehrte zu seinem Besitzer zurück. Der Dämon blickte übertrieben zu den beiden herüber. „Du bist aber süüüüß, ich...“ Weiter kam er nicht. Tuxedo Mask warf eine weiße Rose auf das Gemälde. Malarian knickte etwas zusammen. „Sei ruhig du Dämon.“sagte er. Im Anschluss wandte er sich zu Sailor Moon. „Sailor Moon, ich glaube du bist jetzt dran!“ Sagte er freundlich zu ihr. Ihr Herz schlug bis zum Hals. Sie nickte und starrte den jungen Mann nur an. Wenige Sekunden geschah nichts. „Na los Sailor Moon. Sonst ist es zu spät.“ Sagte er eindringlich, aber dennoch liebevoll.

„Ja.“ Brachte sie nur heraus und griff nach ihrem Diadem. „Mondstein, flieg und Sieg!“ Rief sie als sie den Mondstein wie ein Freesby warf. Es traf den Dämon und dieser zerfiel zu Staub. Nachdem das geschehen war, schaute Sailor Moon neben sich. Tuxedo Mask war schon wieder verschwunden. Eine kleine weile blieb sie so stehen. „Natsumi!“ Hörte sie auf einmal rufen und drehte sich um. Der Junge war aufgestanden und lief verzweifelt zu seiner Freundin. Vorsichtig nahm er seine Freundin in seine Arme. „Oh, Natsumi.“ Sagte er besorgt. Er war kurz vor dem weinen. Doch dann. „Takumi.“ Sagte auf einmal Natsumi als sie aufwachte. „Natsumi, bist du in Ordnung?“ Fragte er liebevoll und hielt ihre Hand. Beide sahen sich verliebt an. Natsumi sah etwas aus dem Augenwinkel und sah dann hin.

„Wer sind Sie?“ Fragte sie. Sofort sah auch Takumi hin. Er war misstrauisch. Weiter vor ihnen stand die lächelnde Sailor Moon. „Ihr braucht keine Angst mehr zu haben. Das Böse ist weg. Mit der Kraft eurer Liebe und der Gerechtigkeit, kämpfe ich um die Welt zu beschützen. Ich bin Sailor Moon.“ Sagte sie freundlich. „Lebt wohl.“ Fügte sie noch hinzu und lief fort. Zufrieden lief Hina in der Dunkelheit nach Hause.

Zu Hause angekommen, zog sich Hina ihre Schuhe aus und setzte sich auf ihr Bett. Sie dachte nach. „Wer ist diese Frau? Warum hilft Tuxedo Mask mir und verschwindet dann? Ist er vielleicht ein Feind? Und wo sind Luna und Artemis?“ Fragte sie sich. Nachdem ließ sie sich nach hinten fallen. „Das gibt es doch nicht. Ich bin so verwirrt. Ich muss unbedingt mit Luna und Artemis sprechen.“ Hina war verzweifelt. Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen und antworten auf ihre fragen zu finden. Doch sie war zu müde und schlief kurz darauf ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-01-26T23:15:10+00:00 27.01.2013 00:15
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so.^^


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