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Advent, Advent....

Mamoru x Usagi
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leser, hier ist nun endlich das nächste Kapitel. Es tut mir leid, das ich es jetzt erst hochlade, ich wollte es schon viel eher, aber ständig ist mir etwas dazwischen gekommen und nun ist bereits März, der Frühling naht schon, aber ich wollte nicht wieder bis Weihnachten warten, also geht es nun trotzdem weiter. Und nun sag ich nichts mehr, viel Spaß mit dem 10. Dezember:)
Eure Dragonohzora Komplett anzeigen

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10. Dezember – Du gehörst zu mir


 

10. Dezember – Du gehörst zu mir
 

Vorsichtig hangelte Mamoru sich ein Stück Schokolade, darauf Bedacht den Blick der schwarzen Katze auszuweichen. Das er Usagis Schokolade abgelehnt hatte, hatte Usagi letztlich doch nicht davon abgehalten, sie bereitwillig auf den Tisch zu stellen, während sie über ihre Pläne brüteten, oder eher das sein Odango über ihre Pläne brütete, er selber dachte wohl eher daran, wie er ihre Pläne vereiteln würde können, wobei es seinen Plan für heute eventuell ein kleines bisschen ruinieren könnte. Nachdenklich lutschte Mamoru die süße Nascherei und seufzte. Ja bei der Schokolade hatte er sich wirklich selber übertroffen. Interessiert ließ er den Blick auf Usagis Schulbücher schweifen, die sie als Alibi mit auf den Tisch gelegt hatte, für den Fall das Usagis Eltern hereinplatzen würden, sollte er als ihr persönlicher studentischer Nachhelftutor fungieren. Welche Ironie, dass er später genau das tun musste. Er hatte das Versprechen das er Kenji Tsukino gegeben hatte, durchaus nicht vergessen. Mamoru fühlte sich allerdings sehr unwohl in seiner Haut. Usagi war hier die ahnungslose und er befürchtete, dass wenn alles herauskam, sie ihm nicht gerade mit freudigen Armen entgegenspringen würde.
 

„Was tust du denn da?“
 

Überrascht blickte Mamoru auf seine Hände und bemerkte dass er ihr Mathematikbuch aufgeschlagen hatte.
 

„Du sollst mir keine Extrastunde Mathe geben, du sollst nur so tun!“
 

Usagi sah ihn sehr verärgert an, was ihm ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. Sie war wirklich zauberhaft, ein richtiges Goldstück, wenn sie sich ärgerte und ihm viel wieder ein, wieso er sie immer so gerne neckte und geärgert hatte. „Dann schieß mal los“, ernst legte Mamoru das Buch, was er in Händen hielt zurück und sah zu Usagi rüber, die ihm gegenüber saß.
 

„Ganz einfach“, fing Usagi an. „Wir besuchen dieses historische Museum, wo dieser Nikolausball stattfand und du lässt dann deine Beziehungen spielen, damit wir an die Gästeliste herankommen.“
 

Entsetzt blickte Mamoru auf. War das ihr ernst?, wobei er das ja nach Reis Warnung vermutet hatte und auch dementsprechend seine ursprünglichen Pläne umgelegt hatte. Unsicher nahm Mamoru ein weiteres Stück der Schokolade und schob es sich in den Mund. „Meine Beziehungen?“
 

„Ja natürlich immerhin hattest du ja auch eine Einladungskarte du musst ja irgendwie daran gekommen sein!“
 

Manchmal fragte sich Mamoru wirklich, wie naiv seine Usako manchmal sein konnte.

Wieso sah sie nicht das offensichtliche? Wieso zählte sie nicht eins und eins zusammen? Ein Kurzer Blick zu Luna verunsicherte Mamoru mehr und mehr. Die Katze machte ihm

wirklich Angst, wenn Blicke töten könnten. Wieso hatte Luna Usagi eigentlich nicht schon längst erzählt, dass er Tuxedo Mask war? „Ich habe sie gewonnen, ein Radioquiz“, schwindelte Mamoru hastig und hoffte das Usagi ihm diese Notlüge abkaufte. Langsam aber sicher spürte er wie der Strick um seinen Hals enger und enger wurde. „Ich habe keine tieferen Beziehungen!“
 

„Oh nein.......“, stöhnend schlug Usagi mit ihrer Faust auf den Tisch und klopfte dann mit ihren Fingerkuppen im vierviertel Takt auf das Holz. Bumbumbumbum......

bumbumbumbum.....bumbumbumbum.....
 

Mamorus Schläfe pulsierte, er schloss seine Augen und presste seine Lippen zusammen. „Bitte lass das“, rief er denn genervt auf.
 

„Überrascht sah Usagi Mamoru an. Was hatte der denn aufeinmal? Fragend sah sie ihn an.
 

„Na das da“, brummend wiederholte Mamoru ihr ständiges Geklopfe. „Das bereitet mir Kopfschmerzen!“
 

„Oh?“ Usagi war das gar nicht bewusst gewesen. „Entschuldige bitte“, sagte sie ehrlich. „Ich hatte vergessen dass...also...ich meine, das was ich sagen will, ich hatte vergessen, dass du nicht ganz auf der Höhe bist, du wirkst so...so normal auf mich!“
 

„Und das ist etwas schlechtes?“
 

„Ähm nein nein“, erwiderte Usagi hastig ehe sie errötete. „Wie geht es dir denn eigentlich“, flüsterte sie peinlich berührt und wiederstand dem Drang an ihren Fingernägeln zu kauen. „Das habe ich noch gar nicht gefragt!“
 

„Interessiert dich das wirklich oder fragst du nur aus Höflichkeit?“
 

„Nun sei doch nicht gleich eingeschnappt“, brummte Usagi. „Natürlich meine ich das ernst! Wir sind vielleicht nicht die besten Freunde, aber ich sorge mich auch um dich Mamoru Chiba!“
 

Überrascht verstummte Mamoru und lächelte denn schließlich. “Danke es geht mir viel besser“, redete er mit sanfter Stimme weiter. „Nichts was eine Aspirin nicht aufhalten kann!“
 

„Wirklich?“ Usagi war erleichtert, hatte sie doch Gewissenbisse bekommen, ihn regelrecht zu zwingen ihr zu helfen, wo er sich doch eigentlich eher ausruhen sollte.
 

„Ja wirklich!“
 

Liebevoll sah Usagi ihn an. Seine Stimme, so sanft, so warm, so als freue er sich, dass sie ihn gefragt hätte wie es ihm ginge. Konnte das möglich sein?
 

„Miau!“
 

Erschrocken lösten sich beide aus der Starre und sahen zu Luna hinüber.
 

„Ok, versuchte Usagi sich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren und beobachtete ihre Katze nicht weiter. „Ich denke, das du keine Beziehungen hast, ist nicht weiter schlimm, man wird dir bestimmt dennoch, eine bessere Auskunft geben als mir.“
 

„Und wieso denkst du das?“
 

„Na, weil du erwachsen und kein Schulmädchen mehr bist!“
 

„Röcke standen mir noch nie“, belustigt grinste Mamoru. „Ja die Zeiten sind vorbei, wo ich ein Schulmädchen war!“
 

„Argh Baka, du weißt genau was ich meine“, schnaubte Usagi und stand auf, ohne bemerkt zu haben, das sie ihre Vereinbarung sich bei den wirkliche Namen zu betiteln gebrochen und wie Mamoru vorausgesagt hatte nicht lange durchgehalten hatte.
 

Mamoru nahm dies stillschweigend mit Humor und einem Lächeln zu Kenntnis, ehe er sich erhob. „Dann nach dir Usagi!“
 

Während Usagi geradewegs aus ihrem Zimmer stürmte, wurde Mamoru von Luna aufgehalten. Luna sprang auf Mamorus Schulter. „Wie lange willst die dieses Spiel weiter treiben Mamoru“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
 

Mamoru erstarrte. Er hatte durchaus nicht ihre Warnung vergessen. „Solange du mir keinen richtigen Grund nennen kannst, werde ich Usagi weiterhin versuchen zu überraschen. Weihnachten ist nun einmal die Zeit mit den vielen Geheimnissen und die Türchen machen Usagi glücklich“, zischte Mamoru. Langsam aber sicher hatte er keine Geduld mit der Katze die sowieso nur in Rätseln sprechen konnte.
 

„Ich bitte dich“, raunte Luna. „Verletze sie nicht schon wieder, verletze unsere Prinzessin nie wieder...“ Luna sprang von Mamorus Schulter runter.
 

Hastig versuchte Mamoru nach Luna zu greifen, doch er war zu Spät, sie war schon fort. Verwirrt blickte er sich im Zimmer um, aber nirgendwo war die kleine schwarze Katze, die es als neues Hobby zu betrachten schien ihn zu schikanieren. Was meinte Luna nur immer? Sie redete als hätte er sie schon einmal verletzt? Und was meinte sie mit unsere Prinzessin? War Sailor Moon letztlich eine Sailor Prinzessin?, und was hatte das zu bedeuten?
 

„Baka, trab endlich an“, hörte Mamoru Usagis so liebliche einträchtige laute Stimme, welche ihm durchaus eine Gänsehaut bescheren konnte. Seufzend folgte Mamoru dieser Stimme, zumindest würde er die Chance bekommen, irgendwie seinen Namen von dieser Gästeliste verschwinden lassen zu können, oder noch besser Usagi daran zu hindern in die Nähe dieser Liste zu kommen.
 


 

♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥
 

„Hältst du das für gut?“
 

Nachdenklich sahen ein schwarze und eine weiße Katze Mamoru und Usagi hinterher wie sie durch den Schnee lautstark diskutierend sich ihren Weg frei stampften.
 

„Ich vertraue Mamoru nicht Artemis!“
 

„Das solltest du aber, er hat unsere Prinzessin noch nie schaden wollen!“
 

„Wie kannst du da so sicher sein?“
 

„Ich habe Endymion gekannt Luna, er hat unsere Prinzessin aufrichtig geliebt!“
 

„Er gehörte zum Dark Kingdom!“
 

„Nicht mit seinem Herzen“, erwiderte Artemis leise. „Mit seinem Herzen war er immer bei der Prinzessin!“
 

„Und was hatte es ihr gebracht? Doch nur den Tod!“
 

„Luna, die Menschen waren manipuliert worden von Queen Metallia, vergiss das nicht! Nichts was die Erdbevölkerung uns angetan hatte, haben sie ím vollem Bewusstsein, ihrer Geisteskraft getan! Der Prinz war der Einzige der nicht manipuliert werden konnte und er stand auf unserer Seite.“
 

„Er war liiert mit der jungen Hohepriesterin Beryl!“
 

„Ja, aber nicht freiwillig und das macht ihm nicht zum Feind, wie du nur zu gut weißt! Metallia hat die kleine Beryl verhext und so konnte sie dass Dunkle über die Erde bringen und dennoch hat der Erdenprinz sich niemals von unserer Mondprinzessin abgewandt. Er hat sie mit seinem Leben beschützt!“
 

„Bis sie sterben musste!“
 

„ Ebenso wie er, außerdem war das in einem anderen Leben, sie haben nun beide eine gemeinsame Chance verdient, das war doch der Wille von Königin Serenity gewesen!....Usagi und Mamoru lieben sich, genauso wie damals Serenity und Endymion...Nun haben sie sich wiedergefunden. Das Schicksal wird sich bestimmt nicht wiederholen Luna! Das Unglück wurde damals abgewandt, als Mamoru glücklicherweise zum Waisen wurde! Metallia hat keine Macht mehr über Mamorus Blutlinie.“
 

„Und wieso will Tuxedo Mask alias Mamoru Chiba den Silberkristall?“
 

Schweigend sah Artemis auf die Dachrinne. „Ich weiß es nicht Luna“, erwiderte dieser schließlich.
 

„Ich mache mir doch nur sorgen Artemis“, seufzte Luna kläglich.
 

„Ich weiß Luna...ich weiß...“
 

Wie lange dauert es denn noch? Nun war Mamoru bestimmt schon seit einer halben Stunde im Büro des Direktors des Museums verschwunden. Unruhig ging Usagi auf und ab, dieser Vordersaal, sah nun ganz anders aus, als zu der Ballnacht. Vielleicht hätte sie Mamoru begleiten sollen, aber Mamoru hielt es für besser, dass er alleine ging und in dieser Angelegenheit vertraute sie Mamoru einfach. Ob er sie mit Absicht schmoren ließ? Dafür durfte Mamoru sie als Entschädigung zu Zuckerwatte auf den Weihnachtsmarkt einladen, das schwor Usagi sich, als sie laut ein Knacken vernahm.
 

„Achtung.....Achtung...unser Museum schließt in wenigen Augenblicken, bitte begeben sie sich zu den Ausgängen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und beehren sie uns bald wieder.
 

„Na toll“, stöhnte Usagi.
 

„Keine Sorge!“
 

Überrascht blickte Usagi auf. „Da bist du ja endlich, ich dachte schon der böse Direktor hätte dich gefressen!“
 

Lächelnd stupste Mamoru Usagis Nase an. „Das glaube ich nicht, ich bin ungenießbar und bestimmt ziemlich schwer verdaulich!“
 

„Bähhhhhhhhh“, kichernd streckte Usagi ihm die Zunge heraus und errötete. Verlegen wandte Usagi ihren Kopf ab und schaute auf ihre Finger.
 

Lachend nahm Mamoru ihre Hand in seine. „Na los komm!“
 

Überrascht schaute Usagi auf ihre Hand und wurde noch eine spur röter. „Aber was hast du herausgefunden?“
 

„Nichts.....Sein Name steht nicht auf der Liste, es scheint fast so, als ob er nicht eingeladen gewesen war!“
 

„Ja aber, wo willst du denn jetzt hin? Zum Ausgang geht es in die andere Richtung, das Museum schließt doch gleich!“ Usagi versuchte erfolgreich ihre Enttäuschung zu verbergen, als Mamoru sie in die vollkommen entgegngesetzte Richtung zog. Tuxedo Mask Name stand also nicht auf den Listen? Hatte er sich eine Kopie geben lassen? Keuchen schleppte sich Usagi nun schon die dritte Treppe hinauf. „Mamoruuuuuuuu!“
 

Abrupt blieb Mmaoru stehen und Usagi lief prompt gegen seinen Rücken. Schmerzlich rieb sie sich ihre Nase. „Kannst du mir mal verraten, was wir hier sollen?“
 

Lächelnd wandte sich Mamoru zu ihr um. „Der Direktor hat mir etwas mysteriöses mitgeteilt und ich dachte mir, du würdest es gerne sehen wollen!“ Mit blitzenden Augen ließ Mamoru einen kleinen Schlüssel vor Usagi hin und her baumeln.
 

„Ein Schlüssel? Wozu denn ein Schlüssel?“
 

„Schau genau hin Usagi!“
 

Betreten nahm Usagi ihm den Schlüssel aus der Hand und sah sich um. Der Raum war fast leer, nur eine kleine verschlossene gläserne Vitrine stand in der Mitte. Was meinte Mamoru nur? Nervös sah Usagi über die Vitrine hinweg, ehe sie zwei Hände auf ihren Schultern spürte.
 

„Na los kleiner Dummkopf“, sanft aber bestimmt führte Mamoru sie zur Vitrine. „Ich habe dem Direktor deine Geschichte erzählt und stell dir vor, heute Nacht hat jemand eine Spende dem Museum hinterlegt mit einer Bitte....und ich glaube der Spender würde wollen, dass du jetzt hier bist....“, raunte er ihr leise von hinten ins Ohr hinein. Kurz atmete Mamoru ein. Es war das erste Mal das er dabei sein durfte, es erleben konnte, ihre Reaktion erfahren durfte. Dank Rei hatte er erfahren, was für eine Fantasterei sich Usagi erdacht hatte, nur um die Identität von Tuxedo Mask herauszufinden, somit war er natürlich vorgewarnt gewesen, als Usagi ihm ihren glorreichen Plan heute vorgeschlagen hatte. Er hätte es natürlich lieber gehabt, wenn sie eine andere Idee gehabt hätte....aber soviel Glück, hatte er nun einmal nicht gehabt. Dank Reika, seiner kleinen Spende und die Hilfe von Usagis verrückten Freundesclan, und natürlich dem Direktor der zufälligerweise ein sehr guter Freund von Reika war, hatte er es geschafft.......und nun sah er seinen süßen Stern, sah wie sie voller Ehrfurcht vor dieser Vitrine stand.
 

„Aber da...da steht ja mein Name?“, flüsterte sie verwirrt und unsicher. Hilflos beugte sich Usagi etwas hinunter als sie ein Buch, eingeschlagen in Leder entgegensah, wo mit goldener Schrift ihr Name verzeichnet war.
 

„Möchtest du deinen Schlüssel nicht benutzen?“
 

Geschockt starrte Usagi auf den Schlüssel, den Mamoru ihr gereicht hatte.
 

„Darf ich das denn?“
 

„Nein Usagi, du hast den Schlüssel nur so zum Spaß bekommen“, meinte Mamoru belustigt und tätschelte ihren Kopf. „Na los....“
 

„Ja“, mit zittrigen Händen steckte Usagi den Schlüssel in ein Schloss hinein. „Er passt.....“
 

„Das hätte ich jetzt ja nicht erwartet“, bemerkte Mamoru trocken.
 

Vorsichtig nahm Usagi das Ledereingeschlagene Buch in ihre Hände und schlug es neugierig auf.
 

Usagi, meine Usagi, mein kleiner Engel, hab Geduld mit mir, sei mir niemals böse oder gram. Es ist bald Weihnachten, das Fest der Liebe....Noch nie hat mich das Weihnachtsfest gefallen, da bin ich ehrlich, doch seit ich weiß, das es das Fest des Jahres ist, dass Du so sehr liebst, liebe ich es auch und darum bitte ich Dich! Suche nicht nach mir, wenn die Zeit reif ist, dann werde ich Dich finden. Es gibt Personen die mir helfen, das hast Du ja nun schon herausfinden können. Sei ihnen nicht böse, sie alle lieben Dich und wollen Dich glücklich sehen, so wie ich. Ich schließe meine Augen und sehe an jeden Tag in diesem Dezember Dein lächelndes Gesicht, Deine freudenstrahlenden Augen, deine Neugier vor mir und es macht mich glücklich, dass ich diese Gefühle in dir auslösen kann, das Du dich jeden Tag ein bisschen wegen mir freuen kannst. Meine Illusionen darüber lassen mein Herz schneller schlagen und mich den Tag herbeisehnen, an dem ich mich dir offenbaren werde.
 

Im Hintergrund formulierte Mamoru flüsternd die Zeilen, die Usagi gerade las. Sein Herz schlug schnell, sein Puls raste. Angst, Freude und Glück durchströmten ihn, ihm war klar, dass Usagi ihn nicht hören würde, wobei es nun doch offensichtlich sein müsste, doch Usagi weilte fern von ihm, war in ihrer ganz eigenen Welt versunken.
 

Es war als ob sie seine Stimme vernehmen konnte...., so als ob er nun hier bei ihr wäre. Ihr Tuxedo Mask......
 

Ich werde Dir eines Tages meine Geschichte erzählen und bis dahin lass mich Dir sagen, wie sehr ich Dich bewundere, für Deine Stärke, Deine Liebe und Zuversicht für Deine Freunde, für das Vertrauen, dass du ihnen immer entgegen bringst Du würdest niemals Deine Freunde aufgeben...bitte gebe auch mich niemals auf...Nichts ist so, wie es auf den ersten Eindruck erscheint......denke immer daran, auch ich tue alles nur aus einem Grund...weil ich mein Herz an Dich verschenkt habe, halte es fest und tu ihm nicht weh, ich habe nur dieses eine Herz. Bewahre es wie die Herzen deiner Freunde, dass ist mein größter Wunsch...Lass mich irgendwann auch einmal sagen können...Du Usagi bist meine Freundin!
 

Dein heimlicher Verehrer
 

„Aber .... dass ist...oh Gott Mamoru“, rief Usagi laut aus und fiel auf den Holzfußboden , ehe sie Seite für Seite in dem Buch durchblätterte. Atemlos betrachtete sie die Chronologischen Bilder. Auf jedem Bild war sie selber abgelichtet eines wo sie müde war und Naru ihr eine Decke überlegte, eines auf dem sie Rei die Zunge rausstreckte, eines wo Makoto ihr etwas zu essen anbot. Bilder ihrer Familie, Bilder mit Motoki, Bilder mit Minako wie sie bei einem Fotoshooting mitgemacht hatten und beide kläglich versagt hatten, Bilder eines Lagerfeuers im Sommer wo sie mit all ihren Freunden den Beginn der Sommerferien gefeiert hatten, sie alle lachten, neckten sich, waren glücklich und zufrieden. Es mussten fast hundert Bilder in diesem Buch stecken, jedes Bild war beschriftet und mit einem kleinen Spruch über Freundschaften versehen worden. Ein Buch nur mit Fotoaufnahmen aus diesem Jahr, aus ihrem Leben...Chronologisch geordnet. Usagi weinte, doch sie wusste nicht wieso, es war so wunderschön, so wunderbar. Er musste Wochen an diesem Buch gesessen haben. Schniefend drehte sie sich zu Mamoru um und warf sich ihm an die Brust. Sie sollte sich doch freuen, und glücklich sein, dass war eine Erinnerungen die sie für immer im Herzen bewahren würde. Vielleicht das bisher wunderbarste Türchen was er ihr geschenkt hatte und doch....konnte sie sich nicht vom ganzen Herzen freuen....und das machte ihr Angst, das zeigte ihr, dass sie nicht darüber...über ihn hinweg war.....Tuxedo Mask hatte jede Freundin, jeden Freund und auch ihre Familie nicht vergessen, alles war so perfekt und zeigte ihr wie wahr Tuxedo Mask Worte waren die er ihr geschrieben hatte, doch einer...vielleicht der wichtigste fehlte. Nicht auf einem einzigen Bild war er, derjenige der sie jetzt sorgsam tröstete...vielleicht war er kein Freund, aber doch ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens, er durfte doch nicht fehlen, er gehörte zu ihrem Leben, zu ihr.....
 

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Als Mamoru Abends in seinem Bett lag, dachte er über die Worte nach, die ihm Usagi erzählt hatte.

„Ich weiß wir sind keine wirklichen Freunde, und auch jetzt hält uns nur so eine Art Geschäftsbeziehung beieinander, aber du gehörst doch irgendwie zu mir, und auch du gehörst in dieses Buch!
 

Es hatte ihm zuerst weh getan, das sie anscheinend über seine Überraschung für ihr zehntes Türchen so verzweifelt gewesen war, doch dann keimte Freude in ihm auf.
 

Es hatte ihn Sprachlos werden lassen, stumm konnte er sie nur festhalten und versuchen zu trösten. Es war ihm unheimlich schwer gefallen ihr nicht alles zu sagen, sie zu küssen und einfach nur Danke sagen zu können. Danke das sie ihn als ein Teil ihres Lebens ansah. Danke das er dazugehören durfte...Unruhig sah Mamoru von seinem Bett aus dem Fenster hinaus, sah den Mond und schwor sich, dass sein 11. Türchen sie wieder lächeln lassen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr wollt wissen wie es weiter gehen wird. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Reblaus
2016-03-13T11:03:16+00:00 13.03.2016 12:03
Schön, daß es weitergeht... und ja ich kenne das nur zu gut, daß man immer unterbrochen wird...Kinder sind unberechenbar.

Bis jetzt geht es ja mehr oder minder recht glatt. und auch die planer werden ja immer organisierter. Aber wie das Leben so spielt , denke ich werden sie zwar nach und nach alles planen , aber kurz vor dem Showdown wird etwas unerwartetes geschehen, daß die Auflösung für Usagi vorwegnimmt...


Von:  Lisanaund1
2016-03-02T16:05:47+00:00 02.03.2016 17:05
Echt supi geworfen aber schade dass es immer so lange dauert das du ein neues hochladen tust.
BITTE ganz ganz ganz schnell weiter schreiben jaaaaaa?
Von:  chrive
2016-03-02T14:50:42+00:00 02.03.2016 15:50
Ohhh wie schön !!!
So ein schönes neues Kapitel, echt toll!!!
Ich freu mich schon auf's nächste
Von:  InuKa93
2016-03-02T12:52:31+00:00 02.03.2016 13:52
Ich finde diese Story einfach toll und hoffe, dass du schnell weiter schreibst! :D
Ich bin schon so gespannt, was sich Mamoru noch alles für Usagi hat einfallen lassen. ;)
Von:  Lunata79
2016-03-02T12:45:45+00:00 02.03.2016 13:45
Luna ist wirklich verdammt skeptisch. Kaum kann Artemis sie in einer Sache beschwichtigen, kommt eine neue Sache hinzu. Wieso versteht Luna nicht, dass er keine Erinnerungen hat und keine Ahnung hat, was sie eigentlich von ihm will. Da versteh ich schon Mamoru, dass er nicht dran denkt, einfach mit den Türchen aufzuhören.
Mamorus Idee mit dem Museum und dem Buch, ... daran musst du ja wirklich lang getüftelt haben. XD
Ich dachte wirklich, Usagi würde aus Freude heulen. Ich hätte wirklich nicht angenommen, dass es Tränen der Verzweiflung sind, bis ich es gelesen habe. Ich war richtig gerührt, weil sie Mamoru auch als Teil ihres Lebens betrachtet, aber eben nicht im Buch vorhanden war.
Mamoru kann sich glücklich schätzen, dass Rei ihm von Usagis Plänen erzählt hat. Ich mach mir nur jetzt Sorgen, dass sie sauer auf Mamoru sein wird, wenn sie zum Schluss herausfindet, dass es die ganze Zeit er, also Mamoru und nicht Tuxedo Mask, war, obwohl das so auch nicht stimmt. XD
Bin schon gespannt auf das nächste Türchen.

Lg
Lunata79
Von:  Kaninchensklave
2016-03-02T11:35:26+00:00 02.03.2016 12:35
ein Tolles Kap

kleine Sorge du hast noch 22 Tage und 9 Monate Zeit um sie zu beenden ;)

nun das Luna skeptisch ist war klar nur sollte sie eventuell darüber nachdenken
das sich Mamoru nicht an seine vergangenheit als Endymion erinner kann
und den Silberkristall nur möchte um seine erinnerungen wieder zu bekommen

jedoch will sie es einfach nicht wahrhaben das sie sich in diesen Leben gefunden haben und sich
auch ohne erinnerungen in den jeweils anderen verliebt haben
doch es war Königin Serenity wunsch das sie eine Chance bekommen
denn ohne Metallia hätte es vieleicht eine Gesetzes änderung gegeben
und so beide Reiche im Frieden vereint

das Buch war eine wirklich schöne überraschung und zu seinem Glück
weiss er dank Rei über Usagis Pläne durchaus bescheid wovon diese ja nichts weiss
was ja auch ein großes glück ist das alle einfach nur wollen das sie beide endlich glücklich werden

GVLG


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