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Advent, Advent....

Mamoru x Usagi
von

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2. Dezember – Usagi im Vergnügungspark

2. Dezember – Usagi im Vergnügungspark

Sie glaubte an sich. Sie vertraute sich . Sie war Mutig, sie war stark und furchtlos. Sie war Tollkühn in ihren Handlungen. Trotzig schob sie ihre Unterlippe vor. Als sie ihren Arm ausstreckte. „Ich bin soweit!“
 

„B...bist du...du sicher, das du es noch einmal versuchen willst?“, bange knabberte Minako an ihren Fingernägeln.
 

„Jawohl...ich will ihn!“
 

„Sei vernünftig und hab erbarmen, es gibt andere!“, versuchte Makoto auf sie einzureden!
 

„Den da oder keinen“, störrisch atmete Usagi schwer im Angesicht ihres Schweißes, trotz den eisigen Temperaturen!“
 

„Komm lass es lieber, ich spendiere dir auch eine Fahrt mit der Geisterbahn!“, versuchte nun Ami ihr Glück Usagi davon abzuhalten ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.
 

„Nein, ihr versteht das nicht. Ich will ihn, ich liebe ihn!“
 

„Du hast ihn durchlöchert und wenn ich das mal bemerken dürfte ist er nicht das einzige Objekt, das dir zum Opfer gefallen ist!“
 

„Wir sollten lieber gehen und lernen, wir haben nächste Woche wichtige Prüfungen!“
 

Entgeistert starrte Usagi zu Minako. „Und das von dir?“
 

Verlegen hustete Minako. „Naja ehe ich draufgehe lerne ich lieber“, nuschelte sie peinlich berührte und machte einen Schritt nach hinten aus Usagis Reichweite heraus.
 

Ein tiefes Schnauben, tief aus ihrem Inneren heraus entfleuchte Usagi, ehe sie ihre Dartpfeile zu sich heranzog und auf das Objekt ihrer Begierde starrte. Missmutig versuchte Usagi den Schießbudenbesitzer zu ignorieren. Der Leidvoll auf seine schon beschädigten Preise starrte und höchstwahrscheinlich jetzt schon bereute, das er ihr eine zweite Chance eingeräumt hatte den Hauptgewinn zu erlangen. Ihr erster Versuch war kläglich gescheitert und sie kam nicht darum herum sich zu fragen wie Tuxedo Mask es immer anstellte, sein Ziel Perfekt, graziös und sicher zu treffen. Sie sollte Unterrichtsstunden bei ihm nehmen, dann hätte sie zumindest keine Probleme mehr. Oder noch viel besser Tuxedo Mask würde ihr den Hauptgewinn treffen. Seufzend lächelte sie kurz. Oh ja das wäre die beste Lösung. Leider bestand ihr Problem, das er nun einmal nicht hier war und sie deshalb selber ranmusste und einen Dämon vorzutäuschen, um sozusagen eine Jungfrau in Nöten ihm vorzuspielen, damit er ihr zur Hilfe eilen konnte, kam ihr dann doch als eine etwas zu sehr drastische Maßnahme vor. Einen kurzen Moment visierte sie den Schaden, den sie schon angerichtet hatte an und betete das ihre Eltern versichert waren. Überall steckten Dartpfeile, im Holz der Bude, im Auge eines Frosches, im Hintern eines Schweines, wie auch immer sie das geschafft hatte. Überall waren ihre Geschosse daneben gegangen. Sie hätte den Besitzer fast in den unteren Extremitäten getroffen, der allerdings dann sehr erleichtert gewesen war, als der Pfeil nur sein Handgelenk gestreift hatte, ehe sich die Spitze in einem riesigen drei Meter Moorhuhn versenkt hatte, worauf dies Exemplar in seinen Nähten aufplatze und die gesamte Bude in ein Federbett umdekorierte. Die Federn hatten einen starken Schwung drauf, so das der Wasserkübel im Hintergrund umgeschmissen wurde und das Wasser herausfloss und sich über die meisten der kleinen kuscheligen Tiere verteilte, so das man den Eindruck bekam, diese Bude war keine Dartschießbude auf einem Rummelplatz, den sie unbedingt gleich nach der Schule hatte aufsuchen wollen, sondern die Arche Noah, der die letzten seiner Art vor der großen Sintflut retten wollte. Glücklich musterte sie den Hauptpreis, weswegen sie hier überhaupt stand. Er war groß, rosa und kuschelig und fast unversehrt geblieben, die paar Löcher in seinen Öhrchen und im Kopf waren durchaus Reparabel! Es war der größte Weihnachtshase den sie je gesehen hatte, seine blinkende Weihnachtsmütze, die das Liedchen Jingle Bells dahinschmetterte, fand sie einfach nur superb. Sie musste ihn haben, oder daran zu Grunde gehen! Als sie nun die letzten drei Dartpfeile in ihre Hände nahm, nahm sie kurz eine Bewegung war, als der Budenbesitzer sich zittrig unter der Theke versteckte. Ihre Naserümpfend beäugte sie ihr Ziel. Sie schaffte das, sie musste es einfach schaffen. Sie musste nur an sich glauben. Sich zunickend holte sie aus und warf.......
 

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„Das ist soooooooooooooo gemeinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn“, heulend lieh sich Usagi vom Schießbudenbesitzer ein Taschentuch und schnäuzte sich die Nase.
 

Ami reichte dem Besitzer währenddessen eine Telefonnummer, an wen er sich wegen dem Schaden wenden sollte und klopfte ihm tröstend die Schulter.
 

„Na komm, wir laden dich zu einer heißen Schokolade ein. Du hast doch sowieso genug Hasen in deiner Sammlung!“
 

„Aber Schnuffel war etwas besonderes!“
 

„Ähm, du hast ihm schon einen Namen gegeben?“
 

„Mein süßer Schnuffel, was wird nun mit ihm geschehen? Niemand würde ihn so lieben wie ich es getan hätte!“ Dabei fühlte sie sich heute morgen als sie aufstand so wundervoll, voller Tatendrang. Sie hatte einen Verehrer...Mamoru konnte ihr gestohlen bleiben, sollte er doch um eine andere trauern wie er lustig war. Sie würde ihm nicht mehr eine Träne hinterher weinen und sich die Weihnachtszeit vermiesen lassen. Mit verweinten Augen schaute sie ihre Freundinen an. „Krieg ich auch etwas zu essen?“
 

„Klar“, warf Makoto schnell ein.
 

„Kekse?“
 

„Natürlich.“
 

„Schmalzgebäck?“
 

„Soviel du futtern kannst!“
 

„Hey momentmal Makoto, ich weiß gar nicht ob ich soviel Geld dabei habe“, sagte Minako panisch.
 

„Keine Sorge“, flüsterte Makoto in Minakos Ohr hinein. „Wir wissen doch alle wer die Rechnung hierfür tragen wird!“
 

„Oh“, ein Blitzen durchleuchtete Minakos Augen. „Worauf warten wir denn noch, lassen wir die Sau raus“, rief Minako voller Elan mit ausgestreckten Arm in die Luft: „Wer die meisten Kekse verdrücken kann hat gewonnen!“
 

„Arghhhh Minaoooooooooooooooooooooo...warte auf mich!“, gehetzt das Taschentuch fallen lassend hetzte Usagi Minako hinterher.
 

„Da ist alle Hoffnung verloren“, murmelte Rei.
 

„Gib ihr einmal deine Hand, da wehrt sich doch der eigene Finger“, erwiderte Makoto lächelnd.
 

„Also eigentlich heißt es richtig – Gib ihr den kleinen Finger und sie nimmt sich gleich die ganze Hand!“
 

„Amiiiiiiiiiiiiiii“, lachend folgte der Rest der Gruppe den beiden Vielfrasse und bekamen nur noch halbwegs mit wie ein schwarzhaariger junger Mann sich dem Chaos den Usagi hinterlassen hatte annäherte, sobald Usagi ganz aus seiner Perspektive verschwunden war.
 

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Tränen stehen dir nicht, mein blonder Engel. Nun hast du meine Ursprünglichen Pläne für dein zweites Türchen durcheinandergebracht, aber das mag ich so an dir, du bist so unberechenbar. Ich habe eine Schwäche, wenn ein Mädchen weint. Ich weiß wie viel er dir bedeutet und mach dir keine sorgen, für dich ist kein Schaden entstanden, das würde ich niemals zulassen. Ich hoffe, das du jetzt nur noch ein Lächeln in deinen Gesicht zauberst, denn das was der Hase für dich ist, bist du für mich. Etwas ganz besonderes. Bis morgen, kleiner Engel oder doch lieber kleines Häschen?

Dein heimlicher Verehrer
 

Mit Herzklopfen ließ Usagi die kleine Karte in den Händen sinken, die ihre Mutter ihr gegeben hatte, gemeinsam mit einen riesigen Paket, das kaum durch ihre Zimmertür gepasst hatte. Und nun saß sie hier, nach ihrem Ausflug zu dem diesjährigen Weihnachtsvergnügungspark im Chiba- Park zwischen dem Styropor und dem Karton in das ihr Geschenk für den zweiten Dezember eingepackt gewesen war. Diesmal weinte sie vor Freude, als sie ihren neuen Plüschhasen mit geflickten Löchern im Körper berührte. Schniefend lächelte sie. „Wer bist du nur“, flüsterte sie in ihrem Zimmer. „Wer bist du nur.....“ raschelnd stand sie auf und trat ans Fenster hinein. Sanft legte sie ihre Handfläche auf die Glasscheibe und schaute vereinzelnde Schneeflocken zu, wie sie sich auf ihrem Fenstersims niederließen. Vorhin als sie sich von ihren Freundinnen verabschiedet hatte, hatte es angefangen zu schneien. „Du bist so nah und doch mir so fern......wann werde ich wissen wer du bist? Wann werde ich dir persönlich danken können?“ Glücklich erinnerte sie sich an seine Worte, die er geschrieben hatte. Er musste heute da gewesen sein, sie beobachtet haben. Normalerweise hätte sie Angst gehabt, aber nicht bei ihm...nicht mehr. Sie wusste nicht wieso, aber ihm vertraute sie. Leise summte sie Schneeflöckchen Weißröckchen und drehte sich lachend immer wieder im Kreis herum, bis sie sich schwankend auf ihr Bett schmiss und lächelte. Ihr heimlicher Verehrer, war großzügig, lieb und beschützerisch, ein Romantiker wie es sie nur noch so selten gibt. Das er so schüchtern war konnte sie kaum glauben, in ihren Augen war er jetzt schon Perfekt. Hoffentlich sah er gut aus, bei ihrem Glück lag der Haken bestimmt an seinem Aussehen. Seufzend zog sie ihre Riesenhäschen mit hinauf ins Bett hinein. „Was sagst du dazu Schnuffel?“ Grinsend gab sie ihm ein kleines Küsschen. „Ich wünscht ich wüsste wer er ist.“ Sie war etwas besonders für ihn? Errötend kam ihr Mamorus Gesicht in den Sinn, ehe sie den Kopf schüttelte. Mamoru würde sich vermutlich lustig über sie machen. So war er eben, ihm würde es im Traum nicht einfallen, ihr irgendetwas zu schenken, oder überhaupt nur daran zu denken, allerdings würde sie ihn so wie er war, auch nicht ändern wollen. Mamoru, war eben Mamoru und sie musste über ihn hinwegkommen, sonst könnet sie niemals jemand anderen in ihren Herzen lassen, abgesehen von ihrem Tuxedo Mask natürlich. „Träum weiter“, murmelte sie zu sich selbst, ehe sie ihre Augen schloss und sich an ihr Riesenhäschen kuschelte. „Ich warte auf dich....mein Traumprinz.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lunata79
2014-12-08T18:47:45+00:00 08.12.2014 19:47
Süß.
Von:  Kaninchensklave
2014-12-08T07:03:45+00:00 08.12.2014 08:03
ein Tolles Kap

So kam Usa doch noch zu Ihrem Schnuffel und Mamoru musste einige schäden Bezahlen aber
da ist er selber chuld wenn er sich darauf einlässt, aber für seine Usako macht er doch
ohnehin alles ;)

GVLG arata


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