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Advent, Advent....

Mamoru x Usagi
von

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Motokis Ratschlag

Motokis Ratschlag

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Weinend schmiss Usagi sich auf ihr Bett. Schluchzend, zittrig hangelte sie nach einem Foto, was sie aus ihrer Tasche zog. Immer wieder betrachtete sie es. Es war nichts von Bedeutung, ein einfacher heimlicher Schnappschuss, den ihre Freundin Minako gemacht hatte und ihr dann geschenkt hatte. Ihr ganz besonderer Schatz. Das Foto zeigte Mamoru, wie er im Park auf einer Bank saß und in einem Buch vertieft war. Schniefend fiel eine Träne auf das Fotopapier. Mamoru trug eine Brille auf dem Bild, was er nur äußerst selten tat. Sie liebte es, wenn er es tat. Er sah denn noch süßer aus, als er sowieso schon war. Ach, wieso musste er nur so verdammt gut aussehen? Auch, wenn er sie meistens ärgerte, hin und wieder da gab es diese kleinen Momente zwischen ihnen, wo sie geglaubt hatte, das er in ihr mehr sah, als es immer den äußeren Anschein erweckte. Und nun? Es war hoffnungslos. Er liebte eine andere. Er hatte Liebeskummer. In diesem Moment verfluchte sie diese Frau. War sie es überhaupt Wert von ihm geliebt zu werden? „Wieso nur...wieso......“ Weinend zerknüllte sie das Foto in ihrer Hand. Am liebsten würde sie sterben.......
 

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„Erstens liebt sie Geschenke...bald steht Weihnachten vor der Tür, das ist schon mal gut...“, sinnierte Motoki.
 

„Bald? Weihnachten? Das ist aber noch über zwei Monate hin?“
 

„Rechtzeitige Planung ist das A und O!“
 

„Ja, aber ich weiß noch nicht ob...“
 

„Papperlapapp! Welche Ausrede du dir auch immer einfallen lässt, vergiss sie wieder. Es wird endlich Zeit, das du ihr zeigst, das du nicht der Idiot bist, für den sie dich hält. Zeig ihr endlich wer du in Wirklichkeit bist! Zeig ihr den Romantiker, zeig ihr den zuvorkommenden Mann in dir, den Gentlemen in dir. Verdammt Mamoru, zeig ihr wieso du so viele Verehrerinnen hast und vor allem, zeig ihr wieso du sie alle miteinander abblitzen lässt! Zeig ihr deinen verteufelten Charme!“
 

Seufzend betrübt betrachtete Mamoru seinen Freund. Er hatte ihn ja schließlich um Hilfe gebeten, aber ihm kamen bedenken. Usagi war viel jünger als er. Sechs Jahre trennten sie immerhin. Sie war zu jung für ihn, oder? „Das Alter“, fing Mamoru einen erneuten Versuch an zu Motoki durchzudringen.
 

„Das Alter? Mensch Mamoru. Wo Liebe ist, da spielt das Alter nun wirklich keine Rolle mehr! Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber kann es nicht sein, das du dir regelrecht eine Ausrede suchst? Usagi mag jünger sein, aber sieh sie dir an, sie wird von Jahr zu Jahr schöner. Wenn du nicht bald etwas unternimmst, dann wird sie dir eines Tages ein anderer wegschnappen. Einer der sie sieht und nicht lange fackelt!“
 

„Ich hab schon verstanden“, murmelte Mamoru. Seufzend trommelte er mit seinen Fingerspitzen auf Motokis Theke herum. Er war eben zurückhaltend, so war er nun mal. Er war ein Planer, ein Ordnungsfreak und in seiner Vorstellung hatte er sich nie mit einem soviel jüngeren Mädchen gesehen. Er hatte sich immer eine Frau an seiner Seite vorgestellt, die ruhig, zuverlässig und ebenso Ordnungsfanatisch war, wie er selber. Usagi war genau das Gegenteil. Sie War das Chaos, sie war unordentlich, schusselig und alles andere als ruhig. Wenn sie einen Raum betrat, nahm sie alle für sich ein und das war es denn wohl....Ihr Liebreiz hatte ihn von Anfang an verzaubert und sich einen Deut darum geschert, das sie erheblich jünger war als er. Sie hatte ihm ihre schlechte Klausur an den Kopf geworfen und noch ehe er ihre entzückende Stimme gehört hatte, war es um ihn geschehen. Als er ihre Odangos, ihre dickes volles blondes Haar gesehen hatte, den Duft ihres Shampoos um die Nase geweht bekommen hatte und in ihr liebliches Gesicht hatte schauen können, das immer so Charmant erröten konnte, wenn er sie ärgerte. Sie hatte ihn von Anfang an gereizt, auch, wenn er es immer versucht hatte zu verdrängen. Jetzt konnte er das nicht mehr. Er wollte nicht mehr, das sie sich stritten, er wollte ihr Freund sein, er wollte mehr. Er wollte ihr sein wirkliches ich offenbaren. Er wollte ihr Lächeln sehen. Er wollte, das ihre Augen aufleuchteten, wenn sie ihn sah. Er wollte ihre Hand halten und sie küssen dürfen, wann immer ihm danach zumute war. Er wollte sie nicht mehr heimlich und still aus der Ferne anhimmeln. Er wollte, das sie wusste, das er nicht ihr Feind war, sondern ein Mann, der sie verehrte und noch viel mehr von ihr wollte. Ein Mann der ihr den Mond vom Himmel holen würde, wenn dies in seiner Macht stünde. Er würde einfach alles tun...nur vermutlich würde er ohne Hilfe nicht an sie herankommen. Ja klar, hatte er viele Verehrerinnen, aber die hatten alle eines gemein...Sie waren eben nicht Usagi, sein Odango, das Mädchen, das er doch schon solange heimlich liebte.
 

„Wenn dein Grinsen noch breiter wäre, würde ich Angst haben, das deine Avancen mir gelten“, bemerkte Motoki amüsiert.
 

„Klappe und putz deine Theke“, murmelte Mamoru währenddessen aus seinen Gedanken gerissen.
 

Beleidigt rümpfte Motoki seine Nase, wischte aber mit einem Lappen die Fingerandrücke, die Mamorus Fingerkuppen auf seiner Theke hinterließen weg. Er wusste, das Mamoru sich über ihn wegen seinem Putzfimmel schon seit Jahren lustig machte, aber er kam eben nicht dagegen an. Hygiene war schließlich sehr wichtig. Mamoru sollte sich nicht lustig über ihn machen, sondern eher Dankbar sein, das er Mamorus fadenscheinige Ausrede, er hätte seine grässliche grünes Jackett hier liegengelassen um zurückzukommen hatte gelten lassen, vor allem weil es so offensichtlich war, das sein Freund Mamoru eben dieses besagte Jackett unter seinem Arm locker hängen hatte, als er wiederkam und es erst jetzt wie auch immer aus seiner Reichweite gelegt hatte. Das war so Typisch, anstatt gleich zuzugeben, das er seine Hilfe benötigte. Wann verstand Mamoru endlich, das er sein bester Freund war und er ihn um nichts bitten müsste, er würde ihm immer helfen und besonders wenn es darum ging, Usagi und Mamoru endlich zusammen zu bringen. „Also“, er räusperte sich. Deine Aufgabe wird in den nächsten zwei Monaten sein etwas netter zu deiner angebeteten zu sein! Ich weiß, es ist für dich eine schwere Aufgabe, aber tu es! Sie muss merken, das du eigentlich ein ganz netter Kerl sein kannst. Ich werde dir eine Liste aufstellen, was sie so mag und was nicht und...“
 

„Denkst du so was weiß ich nicht?“, etwas empört schnappte Mamoru nach Luft.“
 

„Mhh...bist du sicher?“
 

„Du brauchst vierundzwanzig verschiedene Möglichkeiten um...“
 

„Um was?“
 

„Nun unterbrich mich doch nicht, ich bin ja dabei es dir zu erzählen“, grummelte Motoki und seufzte.
 

„Um ihren Adventskalender dieses Jahr als etwas ganz besonderes darstellen zu lassen!“
 

„Wie bitte?“
 

„Du bist ihr Adventskalender mein lieber!“
 

Stumm betrachtete Mamoru seinen Freund, hatte er nicht alle Tassen im Schrank? Wie sollte er das Bewerkstelligen, ihr vierundzwanzig Geschenke auf geheimnisvolle Weise zu überbringen? Das könnte vielleicht sein geheimes Alter Ego Tuxedo Mask, aber er doch nicht?
 

„Nun schau doch nicht so, als ob das etwas unmögliches wäre. Du bekommst schließlich Hilfe und wenn ich erstmal Usagis Freunde eingeweiht habe...“
 

„Das wirst du keinesfalls tun“, brauste Mamoru erschrocken und ziemlich laut auf, ehe er den Anstand hatte zu erröten. Es war ihm schon schwergefallen vor Motoki zuzugeben, was er empfand, aber Usagis Freunde? Die würden doch nie und nimmer so etwas für sich behalten können, außer Ami vielleicht
 

„Aber natürlich werde ich das“, versuchte Motoki so ruhig er konnte zu erklären. „Immerhin warten wir schon alle eine Ewigkeit, das du dich endlich besinnst und den ersten Schritt unternimmst! Bei Teufel komm raus Mamoru, aber du darfst keinen Fehler machen. Wir werden dir dabei helfen und keine Widerrede!“
 

„Aber...“
 

„Was habe ich gerade gesagt!“
 

Missmutig schloss Mamoru seine Augen. Das würde er nicht überleben, er würde sich blamieren bis auf die Knochen.
 

„Also dann Mamoru...lassen wir die Spiele beginnen“, grinsend schnappte sich Motoki Mamorus Jackett, das er so wunderbar aus seiner Reichweite gebracht hatte. „Und damit du auch schön, das tust was ich, beziehungsweise wir dir raten, behalten ich das hier, als eine Art Absicherung!“
 

„Motokiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii....“, doch egal wie erbost er nun war. Er saß in der Falle und würde sich auf sein Projekt Usagi wohl konzentrieren müssen. Resignierend seufzte Mamoru, ehe er bedauernd zu seinem Jackett sah. Er konnte nur hoffen, das Motoki sein Bekleidungsstück nicht zum neuem Putzlappen degradieren würde. Ihm würde er alles zutrauen. „Also schön, aber wenn ich mich vor ihr blamiere, werde ich dich bis zu deinem Lebensende quälen, malträtieren und foltern, das du dir wünschen würdest, das du mich niemals unter Druck gesetzt hättest!“
 

„Amen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Lunata79
2014-12-03T17:15:18+00:00 03.12.2014 18:15
Hahaha! Das fängt ja wirklich gut an.
Dein Schreibstil gefällt mir. Bin neugierig, was noch kommen mag.

Lg
Lunata79
Von:  MarieCurie
2014-12-03T14:34:55+00:00 03.12.2014 15:34
Schöne FF! :) Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! ;)
Von:  Schmusemaus
2014-12-02T20:14:19+00:00 02.12.2014 21:14
Tolle FF ;-) die Idee der Story ist wirklich toll. Bin gespannt wie das so aussieht ;-)
Und schön, dass es jetzt auch weiter gehen wird!!!! Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel :-)
Von:  Kaninchensklave
2014-12-02T18:35:32+00:00 02.12.2014 19:35
ein Klasse Kap

Oh je da hat Mamobaka ein Problem aber für was hat er Motoki und die Mädchen die Ihm unter die Arme greifen werden da er es alleine nicht schafft, da wirklich jeder Blinde Ihre Gefühle sieht welche sie hegen nur die Blindfische nicht
doch als Advent Kalender wird er eine gute Figur machen

auch wenn Kenki dagegen ist wird Ikuko schön brav mit machen denn so einen spaß lässt sie sich nicht nehmen

GVLG
Antwort von:  Kaninchensklave
02.12.2014 19:37
bevor ich es vergesse das dauert jetzt keine 48 Jahre mehr oder das nur alle 2 Jahre ein Kap on kommt xD
Antwort von:  Dragonohzora
02.12.2014 19:48
*lach* nein, nur 60;) *scherz* nein, die Ff wird dies Jahr fertiig gestellt:), ich lad jetzt jeden tag 1 kapitel hoch:) Ihc hoffe also noch dies jahr die Ff endgültig abschließen zu können:) Danke für dein liebes Kommi:)
Antwort von:  Kaninchensklave
02.12.2014 19:52
aber gerne doch eknsnt mcih ja shcon alnge genug das ich entwerde heir oder auf FF.de ein KOmmi hinterlasse und wenn mir danch sit danna uch beiden seiten für was gibt es die Kopier Funktion xD


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