Zum Inhalt der Seite

A mysterious new student

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Hier ist alles ruhig." Xenia blickt den Weg zum Mondwohnheim entlang. "Wir werden wohl heute nicht viel zu tun haben."

"Dann können wir unseren Rundgang ja schnell beenden und wieder ins Warme." Yuki reibt ihre Hände aneinander. "Hast du eigentlich ein Kleid, dass du an dem Winterball tragen kannst? Hier in unserer Stadt gibt es nur ein kleines Geschäft mit wenig Auswahl."

"Das ist kein Problem, ich kann es mir von daheim schicken lassen." Xenia zieht einen Lolli aus ihrer Manteltasche und beginnt, das Papier abzuwickeln. "Wenn wir gleich fertig sind, frag ich den Rektor, ob ich von seinem Büro meine Eltern anrufen kann."

"Ihr beide da." Mit strengem Gesichtsausdruck kommt der Klassensprecher auf sie zu. "Ihr wisst, was auf dem Spiel steht. Wenn wir bei den Winterprüfungen den letzten Platz belegen, müssen wir auf dem Ball wieder die Aufsicht führen. Also heißt es lernen, lernen - LERNEN - in der kurzen Zeit, die noch bleibt. Habt ihr verstanden?"

"Meine Güte, nimmst du das nicht ein wenig zu ernst?" Xenia dreht ihren halbgegessenen Lolli zwischen den Fingern. "Auch wenn wir auf der Party Aufpasser spielen müssen, dürfen wir doch trotzdem tanzen und uns amüsieren. Oder etwa nicht?"

"Du verstehst überhaupt nichts!", regt sich der Klassensprecher auf. "Hast du eine Ahnung, wie demütigend das sein wird, wenn ich Luca-chan so vor die Augen treten muss? Dann wird sie doch nie mit mir tanzen!"

"Wird sie das überhaupt tun? Luca ist doch eine von den Va..."

"Aus der NightClass", verbessert Yuki sie hastig.

"Ja, das wollt ich sagen. Also, Klassensprecher", wendet sich Xenia an ihn. "Ich persönlich hab keine große Lust, meine Zeit mit noch zusätzlichem Lernen zu verbringen. Meine Noten sind aus meiner Sicht ausreichend gut."

"Ich hör wohl nicht richtig. Sorgt gefälligst dafür, dass ihr den Notendurchschnitt unserer Klasse nicht ruiniert." Mit raschen Schritten entfernt er sich wieder von den beiden Mädchen.

"Das scheint ihm wirklich wichtig zu sein - aber ich hab einfach keine Lust dazu." Xenia zuckt mit den Schultern. "Wie denkst du darüber, Yuki?"

"Es würde sicher nicht schaden, sich zu verbessern. Doch ehrlich gesagt..."

"Na also, dann vergessen wir das Thema." Xenia hakt sich bei ihrer Freundin ein. "Komm, machen wir weiter mit unserem Rundgang."
 

"Hey, Hanabusa." Kain schließt die Zimmertür. "Was hältst du davon, dass Kiryus Bruder jetzt wieder an unserer Schule ist? Wahrscheinlich wird er uns wieder auf irgendeine Weise Ärger machen."

"Wir werden ihn einfach im Auge behalten und warten, ob Kaname-sama etwas unternimmt." Aido nimmt in einem Sessel Platz und greift nach einem Buch.

"Nur abwarten? Na, wenn du meinst." Kain streckt sich auf seinem Bett aus. "Gut, reden wir jetzt mal über was anderes - über Xenia. Denkst du nicht, es wird langsam Zeit, dass du mit ihr redest?"

"Worüber sollte ich mit ihr reden?" Der blauäugige Vampir blättert eine Seite um.

"Stell dich doch nicht dumm." Kain verdreht die Augen. "Du magst sie, das solltest du ihr sagen. Oder hast du etwa Angst, sie könnte dir eine Abfuhr geben? Das wird sie nicht tun."

"Woher willst du das denn wissen?" Aido lässt das Buch sinken und schaut über den Rand zu seinem Cousin. "Ich kann mich nicht erinnern, dass du schon viel Erfahrung mit Mädchen hast."

"Aber ich hab Augen im Kopf", erwidert Kain. "Und Xenia hat dir doch schon einige eindeutige Hinweise gegeben, die man einfach nicht übersehen kann. Also reiß dich mal zusammen und hör verdammt nochmal auf, dich wie ein Trottel zu benehmen."

Mit einem hörbaren Knall schlägt Aido das Buch zu und steht auf. "Lass mich in Ruhe, Akatsuki - das alles geht dich überhaupt nichts an." Er verlässt mit raschen Schritten das Zimmer.

"Klasse, ich hab´s wohl zu weit getrieben." Seufzend verschränkt Kain die Arme hinter seinem Kopf. "Aber jemand musste ihm ja mal klar machen, was er sich selbst nicht eingestehen will."
 

"Bist du sicher, dass du ganz allein hier wohnen willst?" Yagari hatte Ichiru zu seinem Zimmer im alten Wohnheim der NightClass begleitet.

"Ich habe hier alles, was ich brauche." Ichiru zieht die Vorhänge an den Fenstern zur Seite und öffnet einen Fensterflügel. "Sie können gehen."

"Gut, ich lass dich jetzt allein." Der Vampirjäger wendet sich zur Tür. "Wenn du aber mal jemanden zum reden brauchst, kannst du zu mir kommen."

"Darauf brauchen sie nicht warten." Zero´s Zwilling blickt zu seinem früheren Master. "Unser Kontakt, während ich hier bin, wird sich nur auf den Unterricht beschränken."
 

"Was hat er gesagt?" Zero steht vor dem Wohnheim, als Yagari es verlässt. "Hat er etwas dazu gesagt, warum er für den Senat arbeitet?"

"Kein Wort." Der Hunter zündet sich eine Zigarette an, während die beiden sich auf den Weg zum Schulgebäude machen. "Aber das habe ich auch nicht erwartet. Auf jeden Fall sollten wir ihn wohl im Auge behalten, während er hier ist."

"Kaname wird das wahrscheinlich auch befohlen haben." Zero gibt einen verächtlichen Laut von sich. "Der Reinblüter muss sich ja immer in alles einmischen."

"Nun, immerhin handelt es sich bei seiner Anwesenheit an unserer Schule um eine offzielle Senats-Angelegenheit." Kaname tritt vor den beiden auf den Weg. "Ichio-sama hat ihn zur Unterstützung für Takuma hier bleiben lassen - aber in etwa einem Monat wird er wohl wieder abreisen. Ich hoffe, während dieser Zeit wirst du gut mit ihm auskommen, Kiryu-kun."

"Kommt drauf an, wie er sich benimmt", erwidert Zero. "Ich will bestimmt keinen Streit mit ihm, aber wenn er es darauf anlegt, Ärger zu machen, halte ich auch nicht die Füße still."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück