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Hass und Liebe

Sesshomaru x Kagome : )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da bin ich wieder! :)

Ja, mich gibt es noch. ^^ Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es so lange gedauert hat mit dem neuen Kapitel...aber da gab es auch einen Grund: meine Bachelorarbeit und eine ziemlich anstrengende Arbeitspartnerin für diese Arbeit. Aber jetzt bin ich damit fertig und hab nur noch eine Prüfung und die Verteidigung vor mir, dann hab ich erstmal meinen Bachelor. *freu*
Auf jeden Fall hab ich jetzt wieder Zeit hier weiter zu schreiben und hoffe ihr seid immer noch dabei. :)

Also viel Spaß mit dem neuen Kapitel :) Komplett anzeigen

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Sesshomaru in der Neuzeit

Kapitel 10 - Sesshomaru in der Neuzeit
 

Kagome stürzte auf ihre Mutter zu, schlang ihre Arme um sie und schluchzte dann an ihrer Schulter. Sie konnte es einfach nicht mehr zurückhalten, endlich war sie wieder zu Hause.

„Beruhige dich mein Liebes.“ sie tätschelte ihrer Tochter den Kopf. „Komm du kannst Opa, Sota und mir gleich in aller Ruhe erzählen was passiert ist.“ Kagome rückte ein Stück von ihr ab, wischte sich die Tränen weg und nickte.

Frau Higurashi blickte dann zu dem Youkai, der im Zimmer stand und die beiden Frauen merkwürdig musterte.

„Wer ist denn das Kagome?“ flüsterte sie ihr ins Ohr, doch Sesshomaru konnte sie trotzdem sehr gut hören.

„Oh.“ meinte Kagome und blickte zu dem Daiyoukai. „Das ist Sesshomaru. Er kommt aus der Sengoku-Zeit und ist…Inu Yashas Halbbruder.“

„Ah. Sie sehen Inu Yasha wirklich ähnlich.“ sagte Frau Higurashi freundlich und verbeugte sich, wartete auf seine Begrüßung, doch diese blieb aus. Sie richtete sich schnell wieder auf und sah den Youkai verwirrt an. Sein kalter Blick ließ sie erschauern.

„Ähm…komm doch dann einfach runter zu uns, Liebling.“ sagte sie zu Kagome und verschwand dann aus dem Zimmer.

„Was sollte das denn?!“ fragte sie den Daiyoukai gereizt und stemmte die Hände in die Hüften. Ein Fehler. Sie zuckte zusammen als ein Schmerz ihre Schulter durchfuhr.

„Ach verdammt.“ nuschelte sie und setzte sich auf ihr Bett. Sie schob ihren Kimono ein Stück von ihrer Schulter und besah sich die Wunde. Sie musste verbunden werden. Seufzend stand sie auf.

„Warte hier kurz. Ich bin gleich wieder da.“ sagte Kagome und verschwand nur kurz aus dem Zimmer um danach mit Verbandszeug wiederzukommen. Sie hatte den Eindruck, dass Sesshomaru sich keinen Millimeter bewegt hatte. Sie setzte sich wieder diesmal an den Schreibtisch und rollte den Verband ab. Sie legte die Wunde frei und versuchte den Stoff darum zu wickeln.

„Also, du hast meine Frage nicht beantwortet.“ stellte sie fest, als sie fertig war.

„Hn. Sie hat es gewagt mich mit diesem widerlichen Hanyou zu vergleichen. So jemand verdient Höflichkeiten meinerseits nicht.“ sagte er kühl. Kagome seufzte.

„Woher soll sie denn wissen wie du zu Inu Yasha stehst? Und außerdem…wenn man verwandt ist, bringt das nun mal eine gewisse Ähnlichkeit mit sich.“ Sie spürte wie seine Aura mit jedem ihrer Worte zorniger wurde.

Er sah sie wütend aus seinen kalten Augen an. Sie konnte dem Blick nicht standhalten und drehte ihren Kopf weg. Sie sah ihn wieder an, er war immer noch wütend und starrte auf sie herab. Zu gern hätte sie gewusst was in seinem Kopf vorging.

„Also, das Amulett funktioniert erst in einem Monat wieder. Ich denke solange wirst du wohl oder übel mit meiner Familie und mir zurechtkommen müssen.“

„Hättest du gewartet bis ich dich los gelassen hätte, müsste ich jetzt nicht hier sein.“

Sie stellte sich vor ihm hin, um sich nicht ganz so klein vorzukommen.

„Tut mir ja leid, dass ich nicht bei lebendigem Leib verbrannt werden wollte.“ motzte sie.

„Ich hätte dieses mickrige Reptil ohne Probleme erledigen können.“ sagte der Daiyoukai und knackte mit seinen Fingerknöcheln.

„Apropos…was ist eigentlich mit Akitos Schwester passiert?“

Statt ihr zu antworten lächelte Sesshomaru nur. Er lächelte doch tatsächlich! Doch die Art und Weise ließ Kagome das Blut in den Adern gefrieren.

„Oh…a-aber warum freust du dich nur so darüber?“ rief sie.

„Ich bin kein niedliches Hündchen falls du das noch nicht bemerkt haben solltest. Und außerdem, hätte ich sie nicht erledigt, hätte ich auch nicht Akito aufhalten können. Wäre dir das lieber gewesen?“ fragte Sesshomaru herausfordernd.

„Hmpf. Nein. Natürlich nicht. Dieser widerliche Typ…“ Sie verzog angewidert das Gesicht.

Kagome machte sich auf in Richtung Tür und sah dann zu Sesshomaru.

„Kommst du mit? Ich gehe jetzt runter.“ sagte sie.

Er schien kurz zu überlegen und folgte ihr dann. Als sie die Treppe hinunter liefen, blieb sie noch einmal kurz stehen und drehte sich zu ihm um.

„Spiel bitte wenigstens ein wenig Höflichkeit vor, auch wenn du es nicht so meinst.“ Kagome wartete auf keine Antwort, stattdessen drehte sie sich wieder nach vorn und lief weiter. Sie konnte hinter sich nur noch sein übliches „Hn.“ hören.

Als sie unten ankamen, saßen ihre Mutter, ihr Opa und ihr Bruder am Küchentisch.

„Kommt doch setzt euch, ihr seid doch sicher hungrig!“ forderte Mutter Higurashi die beiden auf.

Sota stand von seinem Platz auf und umarmte seine Schwester.

„Kagome, du bist ja doch wieder gekommen!“

„Ja, Sota. Ich freue mich auch dich wieder zu sehen!“ sagte sie und wuschelte durch sein Haar.

Kagome setzte sich und wartete darauf, dass Sesshomaru sich neben sie setzte. Doch stattdessen ging er auf ihre Mutter zu. Kagome wollte gerade aufstehen als er sich vor ihr verneigte. Fast wäre ihr Mund offen stehen geblieben.

„Vielen Dank für das Essen und verzeihen Sie mir meine Unhöflichkeiten von eben. Ich war wohl noch etwas…verwirrt hier in dieser Zeit zu sein.“

„Oh…das verstehe ich. Das ist ja auch nicht so schlimm, Sesshomaru-sama.“ sagte Kagomes Mutter und lächelte den Daiyoukai an.

„Opa, Sota, das ist Sesshomaru, Inu Yashas Halbbruder.“ sagte Kagome und beruhigte sich wieder, das hatte sie nicht von ihm erwartet. Schließlich setzte er sich neben sie.
 

„Also Kagome, ich freue mich wirklich, dass du wieder hier bist. Aber wolltest du nicht bei Inu Yasha bleiben?“ fragte ihr Opa. Kagome seufzte.

„Ja…das wollte ich, aber er hatte es sich anders überlegt. Er hatte mir versprochen sich mit dem Juwel in einen Menschen zu verwandeln, doch als ich bei ihm ankam, sagte er mir, er wolle das Juwel nutzen um eine Frau wiederzubeleben. Die Frau in die er sich vor Jahren verliebt hatte, Kikyou.“

„Oh mein Schatz, das muss ja schrecklich für dich gewesen sein.“ meinte ihre Mutter und sah sie mitleidig an.

„Ich denke ich bin darüber hinweg, aber an diesem Tag bin ich vor ihm weggelaufen, mit dem Juwel.“ Sie überlegte kurz und entschied sich dafür ihren Tod und die Wiedererweckung durch Sesshomaru auszulassen.

„Ich bin dann auf Sesshomaru getroffen und habe das Juwel dafür benutzt seinen Arm, den er vor einiger Zeit in einem Kampf verloren hatte, wiederherzustellen. Inu Yasha und Kikyou verachteten mich dafür weshalb ich mit Sesshomaru gegangen bin, er hatte mir versprochen einen Weg zu finden wieder nach Hause zu kommen. Wir sind zu einer Hexe gegangen, die uns ein Amulett versprach, mit dem man durch die Zeit reisen kann. Sie wollte, dass wie ihr dafür ein Drachenei bringen.“ Sie zeigte auf das Amulett.

„Was?! Ein Drachenei? Aber diese Kreaturen sind doch bestimmt sehr gefährlich!“ rief ihr Opa entsetzt.

„Ach Opa, Sesshomaru war doch dabei. Er ist ziemlich stark, weißt du.“ sagte Kagome und wurde plötzlich rot. Was zur Hölle sagte sie denn da?

„Ähm…jedenfalls haben wir ihr ein Drachenei beschafft und sie hat uns das Amulett gegeben, doch die Drachen hatten uns verfolgt und griffen uns an. Sesshomaru hatte mich gerade vor einem von ihnen beschützt als das Amulett aktiv wurde und dadurch uns beide hierher brachte.“

„Oh Liebling, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“ sagte ihre Mutter. „Vielen, vielen Dank, dass Sie auf meine Tochter aufgepasst haben, Sesshomaru-sama.“ sagte sie anschließend zu dem Dämon.

Dieser nickte nur.

„Sesshomaru braucht das Amulett um zurück zu kommen, aber es braucht einen Monat um sich wiederaufzuladen.“ sagte Kagome an ihre Mutter gewandt.

„Oh, Sie können natürlich solange hier bleiben Sesshomaru-sama.“

„Vielen Dank.“ erwiderte der Daiyoukai. Kagome sah ihn wieder fassungslos an. Was war nur mit ihm los? Sollte er plötzlich doch noch zum Menschenfreund werden?
 

Nachdem sie gegessen hatten, stand Kagome auf und ging wieder nach oben ihr Zimmer. Sesshomaru folgte ihr. Sie brauchte dringend ein wenig Schlaf und vor allem ein Bad, so schmutzig wie sie sich immer noch fühlte, aber zunächst wollte sie noch wissen was mit Sesshomaru los war. Sie öffnete die Tür, ließ ihn durch und schloss sie dann wieder hinter sich.

„Was ist eigentlich los mit dir?“ fragte sie ihn stirnrunzelnd.

„Hn?“ machte er. Da war wieder der Sesshomaru, den sie kannte.

„Erst hältst du es nicht für nötig meine Mutter überhaupt zu begrüßen und auf einmal bist du so freundlich zu ihr! Was soll das?“ rief sie.

„Warum beschwerst du dich? Du wolltest es doch so.“ sagte er tonlos.

„Tzä. Als ob du tun würdest, was ich möchte!“ sagte sie sarkastisch.

„Das würde ich wohl wirklich nicht, aber ich muss ja einige Zeit hier bleiben, da bleibt mir wohl nicht viel anderes übrig. Wenn ich könnte wäre ich schon längst wieder weg.“ sagte er und blickte Kagome kühl an.

„Gut zu wissen.“ sagte sie schnippisch und sah ihn ebenfalls an, dann seufzte sie.

„Also gut, ich weiß, dass du uns Menschen einschließlich mich nicht ausstehen kannst. Ich möchte meiner Familie aber keinen Ärger bereiten, also hoffe ich, dass du zumindest für die Zeit, in der du hier bist, damit umgehen kannst.“ Sie fühlte sich plötzlich so matt und hoffte, dass es jetzt nicht anfangen würde zu diskutieren.

„Hn.“ machte er nur.

„Gut.“ sagte sie, ging aus dem Zimmer ins Bad.

Sie drehte das Wasser auf und Schaum bildete sich. Vor dem Spiegel zog sie sich aus und musste feststellen, dass sie ziemlich mitgenommen aussah. Die beiden Narben von Kikyous Pfeilen waren zwar kleiner geworden, aber vor allem die schwarze war noch deutlich sichtbar. Sie seufzte und wickelte den Verband von ihrer Schulter. Die Wunde hatte aufgehört zu bluten. Sie suchte in dem Badschrank nach einer Wundsalbe und trug diese vorsichtig auf die Wunde an ihrer Schulter und die andere Wunde an ihrem Hals auf. Dann stieg sie langsam in das warme Wasser. Es prickelte auf ihrer Haut und sie entspannte sich sofort, so sehr, dass sie schließlich einschlief.
 

Sesshomaru sah sich derweil in ihrem Zimmer um. Einige von den Sachen und Möbelstücken hatte er noch nie gesehen und konnte sich auch nicht erklären wozu diese gut sein sollten. Er schob den seltsamen Stuhl mit Rädern weg und ging zum Fenster. Auf dem Hof sah er Kagomes kleinen Bruder, der einem dicken Kater hinterher lief. Der Kater blieb plötzlich stehen und sah hoch zum Fenster und Sota sah ebenfalls hoch.

„Ach Buyo, das ist Sesshomaru-sama, Inu Yashas Bruder.“ meinte der Junge zu dem Kater.

Buyo sah noch einmal zu dem Daiyoukai hoch, fauchte ihn an und lief dann davon. Sota hinterher.

Sesshomarus Blick fiel auf den riesigen Baum, der auf dem Hof stand. Er hatte eine längliche Narbe in der Rinde. Er spürte eine gewisse Energie, die von dem Baum ausging. War das nicht der Baum an dem diese untote Miko seinen unnützen Hanyoubruder gebannt hat?

Er setzte sich vor das Fenster und schloss die Augen. Wie sollte er es nur so lange zwischen diesen ganzen Menschen aushalten? Wieso hatte er dieses Menschenweib überhaupt mitgenommen? Weil sie das Juwel genutzt hatte um ihm seinen Arm wiederzugeben? Wegen Rin? Hatte sie ihn weich werden lassen? Das durfte er unter keinen Umständen zulassen.

Rin. Plötzlich fiel ihm ein, dass sie, Jaken und Ah-Uhn noch in der Höhle der Hexe waren als er verschwand. Er hoffte, dass Akito verschwunden war nachdem Kagome und er weg waren.

~Wenn diese Kröte Rin auch nur ein Haar krümmt, reiße ich ihn höchst persönlich in Stücke.~ sagte er sich und ballte die Hände zu Fäusten. Doch es brachte ihm jetzt auch nichts sich darüber Gedanken zu machen, da er ja hier festsaß. Und diese Kagome war schuld daran, dafür würde sie noch büßen. Ein grausames Lächeln umspielte plötzlich seine Lippen.

Nach einigen Minuten schob er sämtliche Gedanken davon, machte seinen Kopf leer und entspannte sich. Er beobachtete die Auren in der Nähe. In einiger Entfernung konnte er viele, sehr viele Auren ausmachen. Alle gehörten Menschen oder Tieren, aber er spürte keinen einzigen Youkai. Merkwürdig. War er hier der einzige Dämon? Er spürte ja nicht einmal einen Hanyou. Doch wie sollte das möglich sein? Haben sie gelernt ihre Dämonenauren zu verstecken oder gab es in dieser Zeit wirklich keine? Er hatte ja nun Zeit dies herauszufinden.

Sesshomaru konzentrierte sich wieder auf die Auren im Haus. Sota und der Kater schienen noch nicht wieder da zu sein. Kagomes Mutter und ihr Opa schienen sich im unteren Stockwerk zu unterhalten. Er konnte die beiden gut verstehen.

„Ich weiß nicht ob wir diesem Sesshomaru trauen sollten.“ sagte der alte Mann.

„Aber er hat uns Kagome zurück gebracht und sie beschützt. Ich glaube nicht, dass sie mit ihm mitgegangen wäre, wenn er eine Gefahr darstellen würde.“ sagte Frau Higurashi sanft.

„Hast du denn die Kälte und diesen Hass in ihm nicht gespürt?“ er war nun ein wenig aufgebracht.

„Doch natürlich. Wir wissen doch aber nicht was er erlebt hat, es gibt bestimmt einen Grund warum er so ist.“

„Er ist ein mächtiger Dämon und gefährlich!“

„Ich denke er braucht nur jemanden, der ihn auftaut und seine seelischen Wunden pflegt.“

„Ach, er ist einfach nur böse!“

„Nun beruhige dich doch. Wir werden sehen.“ Frau Higurashi lachte und dann entfernten sich die beiden Auren voneinander.

~Der alte Mann hat nicht Unrecht.~ stellte er fest.

Doch es gefiel ihm nicht, dass Frau Higurashi sich einbildete ihn zu kennen oder zu wissen was er braucht. Er brauchte nichts und niemanden.

Er beobachtete wieder die Auren. Kagomes Aura wirkte entspannt. Ihm stieg wieder dieser seltsame süße, fruchtige Geruch in die Nase. Dann veränderte sich ihre Aura wieder. Sie schien zu schlafen. War ihr Schlafbereich nicht hier? Er dachte nicht weiter darüber nach, es war ihm ganz recht falls er sie heute nicht mehr sehen musste. Doch schon nach wenigen Minuten war sie wieder aufgewacht und ihre Aura bewegte sich wieder auf ihn zu.
 

Kagome spülte sich den Schaum ab nachdem sie wieder aufgewacht war und stieg dann aus dem Wasser. Sie trocknete sich ab und zog sich um. Ein kurzes Kleid in verschiedenen Blautönen, dann wickelte sie sich noch ein Handtuch um ihre nassen Haare und machte sich wieder auf den Weg in ihr Zimmer. Sie öffnete die Tür und sah, dass Sesshomaru vor dem Fenster auf dem Boden saß.

„Warum setzt du dich denn auf den Boden?“ fragte sie und stellte sich vor ihn.

Er öffnete die Augen und sah sie an, antwortete aber nicht. Sie setzte sich auf ihr Bett und sah ihn weiter an.

„Du bist schuld.“ sagte er schließlich. Leise und schneidend.

„Was?! Was meinst du damit?“ Kagome sah ihn fassungslos an.

„Wegen dir muss ich jetzt hier sein, unter diesen ganzen…Menschen.“ Er spuckte das letzte Wort förmlich aus und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Was hast du nur für ein Problem? Hat dir jemals ein Mensch etwas Böses getan?“ zischte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Menschen sind schwache Kreaturen…ihre Gegenward widert mich an.“

Kagome stand auf und stellte sich mit den Händen in den Hüften von ihn.

„Ja…natürlich. Und deswegen hast du auch schon seit längerem ein kleines Menschenkind in deiner Gruppe!“ spottete sie. Auch Sesshomaru stand nun auf.

„Lass Rin aus dem Spiel und wage es nicht dich über mich lustig zu machen.“ knurrte er.

„Wenn du so abfällig über die Menschen sprichst, dann hast du es nicht anders verdient.“

Er knurrte und packte sie an ihrer Schulter. Sie zuckte zusammen und wimmerte als er ihre Wunde berührte.

„Ah. Was soll das? Vorhin warst du noch fast erträglich und jetzt bist du wieder so!“ stieß sie zornig hervor.

„Deiner Familie gegenüber werde ich mich normal verhalten um die Zeit einigermaßen ruhig überstehen zu können, aber dir gegenüber werde ich mich nicht verstellen!“ zischte er ihr leise entgegen.

„Wie kann man nur so ein sturer Idiot sein?!“ meckerte Kagome.

Er knurrte tief und böse und drückte sie gegen die Wand hinter ihm.

„Lass mich gefälligst los!“ zischte sie und versuchte ihn mit ihren Fäusten wegzudrücken, ohne Erfolg.

Er schob ihre Arme hinter ihren Rücken, drückte sie wieder gegen die Wand, sodass sie sie nicht mehr bewegen konnte. In Kagome rief diese Situation die Erinnerungen daran zurück, wie Akito sie bedrängt hatte. Ihre Atmung beschleunigte sich und sie geriet in Panik. Sie wand sich hin und her um sich zu befreien doch er war zu stark. Sie fing an zu wimmern.

Plötzlich hielt er ihr den Mund zu und lauschte. Kagome beobachtete ihn und fragte sich was plötzlich los war. Dann sah er sie wieder an und sie starrte böse zurück.

Er führte sein Gesicht nah an ihres und flüsterte: „Vergiss nie, dass ich dich mit nur einer Handbewegung töten könnte. Wage es nie wieder mich zu verspotten!“

Dann klopfte es an der Tür. Sesshomaru besah Kagome noch einmal mit einem eiskalten Blick und ließ sie dann los. Sie atmete einmal tief ein und aus, schüttelte die Gänsehaut ab und öffnete dann die Tür.

Sota stand vor ihr mit Buyo auf dem Arm.

„Hier Kagome, ich glaube er wollte dich auch begrüßen.“ sagte ihr kleiner Bruder.

Kagome nahm den Kater in die Arme und streichelte ihn. Doch Buyo schien sich nicht sonderlich für sie zu interessieren, stattdessen fixierte er Sesshomaru und fuhr die Krallen aus. Der Hundeyoukai sah den Kater böse an, worauf dieser fauchte. Sesshomaru knurrte leise und der Kater sprang von Kagomes Armen und kratzte sie dabei. So schnell hatte sie ihren Kater noch nie aus dem Zimmer laufen sehen. Sesshomaru warf sie einen bösen Blick zu, denn so schnell würde sie sich nicht von ihm unterkriegen lassen.

„Buyo wird wohl nie ein Hundefreund werden.“ sagte sie dann zu Sota.

„Da hast du wohl recht, ich werde mal schauen wo er hingelaufen ist.“ meinte der Junge und lief davon.

Kagome schloss die Tür als ihr Bruder wieder weg war und seufzte dann.

„Also gut, Sesshomaru-sama, hör zu, das funktioniert so nicht. Ich würde diesen Monat gern in einem Stück überstehen.“ stellte sie fest.

„Den Eindruck habe ich nicht wirklich.“ sagte er trocken und Kagome rollte mit den Augen.

„Da wir beide unterschiedliche…Ansichten vertreten, würde ich vorschlagen, dass wir solche Themen auslassen und uns nicht gegenseitig angreifen…auf welche Art auch immer.“

„Na schön.“ sagte der Daiyoukai kühl.

„Gut, dann schlag ein, dann vergesse ich auch was eben passiert ist.“ sagte Kagome und reichte ihm ihre Hand.

„Ich soll was…?“ fragte er und sah auf ihre Hand.

„Oh.“ sie sah ihn an. „Hier in dieser Zeit besiegeln wir eine Abmachung indem wir uns die Hände reichen.“ sagte sie und sah auf seine Hände.

„Hn.“ machte Sesshomaru und reichte ihr widerwillig seine Hand, woraufhin sie sie schüttelte.

~Das kann ja interessant werden.~ dachten beide gleichzeitig als sie die Hand des jeweils anderen wieder losließen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe es hat gefallen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2013-10-24T18:21:40+00:00 24.10.2013 20:21
voll cooles kapi^^ ich denke ich werde mir demnächst noch weiter einen ablachen xD das is grade alles ziemlich witzig
Von:  Salada
2013-09-01T08:24:01+00:00 01.09.2013 10:24
Also bis jetzt ist die Story echt voll supi
Freu mich sie gefunden zu haben :)
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:46
Danke. Das freut mich :)
Von:  cindy-18
2013-08-25T21:20:39+00:00 25.08.2013 23:20
das kapitel ist echt hammer bin gespannt was Sessy noch so alles in der Neuzeit anstellt bitte schreib schnell weiter
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:46
Danke
Von:  Alexa_Chan
2013-08-25T17:25:34+00:00 25.08.2013 19:25
Ich muss mir sosehr das lachen verkneifen.
Ein wirklich witziges und doch spannendes Kapitel
Bin schon auf das nächste gespannt
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:47
Danke dir :)
Von:  Jeanne18
2013-08-25T14:14:23+00:00 25.08.2013 16:14
Oh super endlich ein neues Kapitel und mal wieder ein total tolles!!!!
Hoffe es geht ganz schnell weiter :-)
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:47
Dankeschön ;)
Von:  Mina_the_Vampire
2013-08-25T10:23:51+00:00 25.08.2013 12:23
Endlich ein neues Kapitel ^^
Ich finde es echt super und hoffe diesmal kommt das nächste Kapitel schneller :)

Liebe Grüße
Mina
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:49
Danke :) So viele Ideen, so viel zu schreiben und so wenig Zeit > <
Antwort von:  Mina_the_Vampire
24.09.2013 14:59
Das kenne ich. Bei mir ist es im Moment nur genau andersrum...
Von:  airi_chan88
2013-08-24T21:16:57+00:00 24.08.2013 23:16
Juhuuuu ein neues kapitel xD
Und es ist mal wieder klasseeee o____________O mach ja schnell weiter ... muss unbedingt wissen wie es weiter geeeeht ♥♥♥♥
Antwort von:  angie50
24.09.2013 02:49
Danke :) Mach ich :)


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