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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Nuraku

Kapitel 85: Nuraku
 

Leola trat langsam voran. Ihr folgten etliche Soldaten, die auf ihren Befehl hin angreifen würden.

Etwa 100 Meter vor ihnen standen die Zentauris. Sie sahen fast majestätisch aus, weil sie über die meisten Häuser hinwegragten.

In der Mitte stand der Zentauri, in dem Jack drinsaß. Er war der größte von allen.

„Seid vorsichtig. Die Soldaten dürften kein Problem sein, aber Leola ist auch dabei. Lasst euch nicht in einen direkten Zweikampf mit ihr verwickeln. Ihr wisst, was damals dabei herausgekommen ist.“, warnte Jack die anderen über Funk.

Leola blieb jetzt stehen. Ihr Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen. „Endlich. Es wird Zeit, das ich mal wieder einen richtigen Kampf führe. Ist schon viel zu lange her.“, sagte sie.

Mit diesen Worten winkte sie einen der Soldaten zu sich.

Dieser Soldat trug ein etwa zwei Meter langes, dünnen Bündel in der Hand, das er Leola jetzt überreichte.

Leola nahm es und sah es sich sehnsüchtig an. „3 Jahre hab ich dich nun nicht mehr benutzt. Aber für diesen Anlass ist es das wert.“, sagte sie und befreite das Bündel aus der Verpackung.

Ein langer Speer aus Metall kam zum Vorschein der an zwei Stellen etwas dicker war. Dort schienen mechanische Gegenstände dran zu sein.

„Zeigt mal, was die letzte Verteidigung der Menschheit zu bieten hat!“, schrie Leola.
 

Kazuma und Niklas hatten sich getrennt und waren in zwei verschiedenen Richtungen durch das Pentagon unterwegs.

Kazuma hatte sich den Plan genau eingeprägt. Es gab nur zwei sichere Durchgänge in den Innenhof und einen davon steuerte er gerade an.

Es müsste sehr schnell gehen. Sobald er den Innenhof erreichte, müsste er seine Freunde befreien und verschwinden. Wenn es zu lange dauern würde, könnte er auch geschnappt werden.

Der Flur, durch den er rannte, war nur etwa 2 Meter breit, doch immer noch war kein einziger Soldat zu sehen.

„Sind die etwa alle zu den Zentauris gegangen?“, fragte Kazuma sich. Es war schon merkwürdig.

Plötzlich spürte er etwas direkt vor sich. Es war eine unglaubliche Aura.

Wie in einem Reflex beugte er seinen Körper nach hinten, bevor er eine riesige, axtähnliche Klinge direkt aus der Wand brach und nach ihm schlug.

Da er aber nach unten ausgewichen war, verfehlte sie ihn nur knapp.

Er fiel auf den Boden und rutschte noch ein paar Meter weiter, bevor er zum halten kam.

Die Axt öffnete ein größeres Loch und eine Gestalt kam aus dem Zimmer auf den Flur.

Kazuma stutzte. Es war eine junge Sarokfrau. Doch das war nicht alles. Er kannte diese Aura, die sie ausstrahlte. Er kannte sie.

Mit einem Mal spürte er einen leichten Schmerz auf seinem Rücken. Es war die Narbe.

Langsam stand er auf. Er senkte leicht den Kopf und lächelte.

„Du bist das, oder?“, fragte er.

Die Frau stutzte.

„Du hast mir diese Verletzung zugefügt, nicht wahr. Und du hast Ratko schwer verletzt. Und wer weiß, was du den anderen zugefügt hast.“, sagte Kazuma wütend klingend.

Die Frau lächelte jetzt. „Verstehe. DU bist das also. Ich habe mich schon gefragt, wer so dumm sein könnte, hier einzudringen. Aber warum? Warum bist du hier? Willst du dein Leben wirklich so leichtsinnig wegwerfen?“, fragte sie.

„Wegwerfen? Ich werfe mein Leben nicht weg. Ich bin hier, um meine Freunde zu retten. Und ich habe nicht vor, hier zu sterben!“, schrie Kazuma voller Entschlusskraft.

Nuraku kicherte ein wenig. „Also glaubst du wirklich, du könntest das hier überleben? Das ist Unsinn. Legst dich mit einer ganzen Armee an und riskierst sogar, auf Leola zu treffen, nur wegen so etwas lächerlichem wie Freundschaft?“

„Hör auf, die Freundschaft ins lächerliche zu ziehen! Wenn ich meine Freunde nicht gehabt hätte, wäre ich niemals so weit gekommen! Sie bedeuten mir alles und ich lasse sie nicht im Stich!“, schrie Kazuma, zog die Falkenklinge und stürmte im gleichen Moment auf Nuraku zu.

„Ich zeige dir, wie bedeutungslos die Freundschaft ist.“, sagte Nuraku. Ihr rechter Arm verwandelte sich in eine Klinge und beide Klingen trafen aufeinander.

„Hier und jetzt wirst du sterben.“, kündigte Nuraku an.
 

Niklas war ebenfalls auf dem Weg durch das Gebäude und auch er stieß auf keinen einzigen Soldaten.

„Das wird ein Kinderspiel.“, dachte er sich.

Plötzlich blieb er stehen.

Etwa 20 Meter vor ihm stand ein Sarok auf dem Flur. Er lehnte lässig an der Wand und hatte die Augen geschlossen.

Niklas schluckte. Er sah nicht sehr stark aus als könnte er ein leichtes Spiel sein.

Er zog ein Schwert und rannte auf den Sarok zu mit der Absicht, ihn mit einem Schlag zu töten.

Das Schwert sauste auf den Sarok zu, doch der öffnete jetzt die Augen und fing die Klinge mit der linken Hand einfach auf.

Ein metallisches Klirren ertönte.

Niklas staunte. Das Schwert war doch scharf genug gewesen. Warum hatte es versagt.

Plötzlich sah er, was los war. Die linke Hand des Sarok glänzte wie Metall.

Die Hand umfasste die Schwertschneide und mit einem Ruck brach sie ab.

Niklas stolperte etwas rückwärts und sah das Schwert an. Es war zerbrochen.

Der Sarok hob jetzt seinen Kopf und sah Niklas mitleidig an. „Du armer Tropf. Du hast keine Ahnung, wie leid es mir tut, das ich dich jetzt töten muss.“, sagte er.

Niklas sah den Sarok verdutzt an. „Es tut dir leid? Warum das?“

Der Sarok streckte sich. „Weil ich eigentlich nichts gegen euch habe. Aber Befehl ist nun mal Befehl und laut Leola soll ich jeden Eindringling auf der Stelle töten. Also entschuldige bitte.“, sagte der Sarok.

Plötzlich verschwand er und tauchte nur eine halbe Sekunde später vor Niklas auf. Er hob seine linke Hand und schlug zu.

Der Schlag mit der Metallhand war so stark, das die Wand hinter Niklas einstürzte und er in ein großes Zimmer dahinter geschleudert wurde.

Der Sarok seufzte als er Niklas am Boden liegen sah. „Und wieder einer umsonst gestorben.“, sagte er und drehte sich um.

„Wer ist hier gestorben?“, fragte Niklas.

Der Sarok stutzte und sah Niklas an, der gerade wieder aufstand.

Seine Rüstung war im Brustbereich, wo der Schlag getroffen hatte, kuzrfristig angewachsen. Nun wurde sie wieder normal.

Niklas lächelte. „So ein kleiner Schlag macht mir nichts. Ich halte ganz schön was aus.“, sagte er. In seiner rechten Hand erschien jetzt eine große Eisenaxt.

Der Sarok lächelte. „Interessant. Du scheinst kein normaler Mensch zu sein. Trotzdem. Befehl ist Befehl.“, sagte der Sarok.

Niklas streckte die Axt aus. „Sag mir erstmal deinen Namen. Immerhin brauche ich ja auch etwas, um es auf deinen Grabstein zu schreiben.“

Der Sarok sah Niklas zuerst überrascht an. Dann aber begann er, laut loszulachen. „Hahaha! Zu köstlich! DU willst was auf meinen Grabstein schreiben? Hahaha! Ich sage dir was. Wenn ich dich gleich getötet habe, wirst du nicht mal einen Grabstein bekommen. Ich zerreiße dich in Stücke!“, schrie er und rannte auf Niklas zu.

Seine rechte Hand verwandelte sich auf einmal zu Stein.

Niklas wehrte den Schlag mit der flachen Seite der Axt ab, wurde aber von der Wucht des Schlages leicht zurückgedrängt.

„Nicht schlecht. Du scheinst sogar ein wenig Kraft zu haben. Aber wie weit wirst du damit wohl kommen?“, fragte der Sarok.

Niklas lächelte. „Nochmal. Wie heißt du?“, fragte er.

Der Sarok trat etwas zurück. „Nun gut. Wenn du es unbedingt wissen willst. Mein Name ist Toxtirot. Ich bin ein direkter Untergebener von Leola. Sozusagen ihre rechte Hand.“, erklärte er.

Niklas schulterte seine Axt. „Gut. Jetzt hab ich doch schon etwas, was deinen Grabstein zieren wird.“, sagte er.

„Spuckst du immer noch so große Töne? Ich werde dir zeigen, was du davon hast!“, schrie Toxtirot.

Er berührte mit der flachen Hand die Wand. Plötzlich fing sein Körper an, sich von der Hand aus in Stein zu verwandeln. Es dauert nur etwa 10 Sekunden bis sein ganzer Körper völlig aus Stein war.

Niklas staunte.

„Nicht schlecht, was? Ich habe eine Fähigkeit, mit der ich jedes beliebige Material mit meinem Körper adaptieren kann. Das heißt, ich kann meinen Körper vollständig mit diesem Material überdecken. Damit werden meine Schläge steinhart und keine Waffe kann mir mehr etwas anhaben.“, erklärte Toxtirot.

Niklas schluckte. Sowas hatte er noch nie gesehen. Zwar war ihm klar, das sie es hier mit ziemlich starken Sarok zu tun bekommen würden, aber das sie auch noch solche Fähigkeiten haben würden?

Er umgriff seine Axt noch fester. „Glaubst du etwa, das ich jetzt einfach aufgebe? Du bist letzten Endes doch nur ein Sarok. Ich muss dich nur besiegen. Das ist alles.“, sagte er.

Toxtirot lachte. „NUR besiegen? Du bist gut. Kein Mensch hat mich bisher besiegen können. Du wärst der erste.“

Niklas lächelte. „Na gut. Ich wollte schon immer mal in etwas der Erste sein.“
 

Dakurun war in einem Zimmer im Pentagon untergebracht und sah aus dem Fenster. Von dort aus konnte er die Zentauris sehen, die in Washington angekommen waren.

„Diese Menschen. Sie wehren sich immer noch obwohl sie doch schon längst wissen sollten, das sie verloren haben. Was haben sie denn davon?“, fragte er sich.

Jemand klopfte an die Tür und trat vorsichtig herein. Es war ein Sarok in einem Anzug. „Ich wurde gebeten, sie abzuholen. Ich werde sie zu ihrem Sitz begleiten.“, sagte er.

Dakurun seufzte. „Ich hoffe, das alles glatt geht. Ein Versagen ist nicht akzeptabel.“, sagte er. Mit diesen Worten ging er an dem verdutzten Sarok vorbei.

„Natürlich nicht!“, sagte der nachdem er sich gefangen hatte und ging vor.
 

Die Soldaten, die Leola gefolgt waren, hatten sich mittlerweile aufgeteilt in kleinere Gruppen. Jede Gruppe nahm sich einen Zentauri vor während Leola alleine drei Zentauris gegenüberstand. Dem von Jack und zwei weiteren.

„Du musst der Anführer dieser Einheit sein. Ihr habt ja ganz schön Nerven, einfach so hier aufzutauchen. Ich dachte, ich hätte jede dieser Teufelsmaschinen vernichtet, aber wie es aussieht, lag ich da wohl falsch.“, sagte Leola.

Jack meldete sich über Lautsprecher. „Ich werde diese Exekution verhindern. Und wenn ich dabei draufgehen sollte.“, erklärte er.

Leola sah ihn ausdruckslos an. „Dein Wunsch sei mir Befehl, niederer Mensch.“, sagte sie.

Sie wirbelte ihr Speer um sich herum und rammte es vor sich in den Boden. „Erwartet keine Gnade von mir.“
 

Im östlichen Teil des Pentagons war inzwischen ein gnadenloser Schwertkampf entbrannt. Nuraku ließ ihre in Klingen verwandelten Arme durch die Luft sausen und versuchte, Kazuma zu treffen.

Der wirbelte die Falkenklinge immer wieder um sich herum und fing jeden einzelnen Schlag ab.

Die Wucht der Schläge von Nuraku war so stark, das die Wände im Korridor schon Risse bekommen hatten. Kazuma hielt dagegen.

Doch aufgrund der Geschwindigkeit von Nuraku konnte er bisher noch keinen Konter ansetzen.

Schließlich hörte Nuraku auf und gewann etwa 10 Meter Abstand. Sie hatte unglaublich schnell zugeschlagen aber trotzdem schien sie noch kein bisschen aus der Puste zu sein.

Kazuma hingegen hatte noch keinen richtigen Schlag ansetzen können. Er war noch immer in der Defensive.

„Unfassbar. Sie kann nicht nur ihre Arme in Klingen verwandeln, sondern sie ist auch noch unglaublich schnell.“, dachte Kazuma.

Nuraku vewandelte ihre Arme zurück. „Das hier ist mir zu langweilig. Ich werde dich rasch besiegen und dich zu deinen Freunden stecken, damit ihr gemeinsam sterben könnt.“, sagte sie.

Kazuma schluckte. „Was hat sie nur vor?“, fragte er sich.

Plötzlich verschwand sie. Nur eine kleine Staubwolke blieb übrig.

Kazuma schrak hoch und drehte sich sich in alle Richtungen, um ihren nächsten Angriff zu erahnen.

Plötzlich spürte er etwas kaltes an seinem Hals. Er drehte die Falkenklinge und hielt sie hoch, als sie einen der Klingenarme von Nuraku traf.

Nuraku stutzte kurz, verschwand dann aber wieder. „Nicht schlecht. Wie konntest du das wissen?“, fragte sie. Dabei schien ihre Stimme von überall her zu kommen.

Kazuma sah selbst etwas ratlos aus. Was war da eben passiert?

Wieder hatte er so eine Gefühl. Es war, als wenn sein Herz von einer Klinge durchbohrt würde.

Er drehte sich und wehrte gerade noch so eine der Klingen von Nuraku ab, die nur ein Stück seiner Kleidung erwischte und zerriss.

Dann gewann er etwas Abstand zur verdutzten Nuraku.

Kazuma zitterte. Eben hatte er tatsächlich das Gefühl, getötet worden zu sein. Als hätte die Klinge ihn wirklich durchbohrt. Aber das hatte sie nicht. Stattdessen hatte er sie abgewehrt. Doch er konnte sich nicht erklären, was das für ein Gefühl war.

Nuraku sah Kazuma wütend an. „Du bist für einen Menschen ziemlich hartnäckig. Die letzten zwei Angriffe hätten dich eigentlich töten müssen. Ich frage mich, wie du das angestellt hast, ihnen auszuweichen.“

Nuraku kreuzte ihre Klingen vor ihrem Körper. „Aber dem nächsten Angriff wirst du nicht mehr ausweichen können.“, kündigte sie an.

Die Klingen verwandelten sich wieder in Arme zurück. Aber nur, um sich dann erneut zu verwandeln.

Diesmal waren es aber weder Klingen noch Äxte. Die Hände wurden ganz flach und rund. Nach 10 Sekunden war die Verwandlung komplett und man konnte erkennen, was es war.

Es waren zwei Kreissägen.

Kazuma konnte es nicht fassen. Nurakus Arme hatten sich in Kreissägen verwandelt, deren Sägeblätter jetzt anfingen, sich zu drehen.

„Versuch mal, das abzuwehren.“, sagte Nuraku und verschwand wieder.

Kazuma spürte etwas und duckte sich, bevor eine der Sägen direkt über ihn drüber flog und die Wand hinter ihm aufschlitzte.

Dann sah er die andere Säge direkt von oben auf ihn runtersausen, so dass er gerade so zur Seite auswich.

Als er hinsah, war Nuraku wieder verschwunden. Nur das Geräusch der Sägeblätter hallte noch durch den Gang und zeigte, das sie noch da war.

„Das sieht nicht gut aus. Was soll ich dagegen nur tun?“, fragte er sich.
 

Die riesige Axt verfehlte Toxtirot erneut. Der nächste Angriff von Niklas ging ins Leere.

Toxtirot lächelte. „Gib es auf. Du kommst nicht an mir vorbei und du kannst mich nicht besiegen.“, sagte er und holte mit seiner steinernen Faust zum Schlag aus.

Niklas hielt die Axt dagegen, doch durch die Wucht des Schlages wurde er zurückgedrängt und ging in die Knie.

Toxtirot trat wieder etwas zurück. „Wenn du jetzt wieder verschwindest, werde ich vergessen, das ich dich gesehen habe. Dann kannst du überleben.“, erklärte er.

Niklas stand wieder auf ließ die Axt verschwinden. „Machst du Witze? Ich kann hier nicht einfach wieder verschwinden. Ich habe etwas zu erledigen. Außerdem habe ich doch noch gar nichts gespürt.“, erklärte er.

Toxtirot seufzte. „Mein Gott. Ihr Menschen seid so erbärmlich. Selbst wenn ihr wisst, das ihr keine Chance habt, widersetzt ihr euch immer noch. Habt ihr nicht begriffen, das es nichts mehr bringt?“, fragte er.

Niklas ließ seine Rüstung wieder verschwinden. „Wird Zeit, das ich mal ernst werde. Sonst komme ich noch zu spät.“, sagte er.

Erneut fing er an, eine Rüstung anzulegen. Sein Körper leuchtete hell auf und nur Sekunden später war er wieder in einer Rüstung. Diesmal aber war es keine herkömmliche Rüstung. Sie glitzerte in einem hellen Rot und an Armen und Beinen waren Flammenmuster zu sehen.

„Wollen wir doch mal sehen, was ich gegen dich ausrichten kann.“, erklärte er.

Toxtirot stutzte ein wenig. „Interessante Fähigkeit hast du da. Wie funktioniert das denn?“

Niklas grinste. „Wirst du nie verstehen. Das geht über deinen Verstand hinaus. Aber das ist ohnehin egal, denn gleich liegst du am Boden.“, erklärte er.

Toxtirot ballte seine Hände zu Fäusten. „So ein Blödsinn. Nur, weil du jetzt ein neues Outfit hast, bist du doch nicht stärker.“, sagte er und ging zum Angriff über.

Toxtirots rechte Faust schnellte auf Niklas zu und traf die Rüstung.

Niklas wich etwas zurück durch die Wucht des Schlages.

Toxtirot lachte. „Du bist etwas zu jung, um mich fertig zu machen!“, schrie er.

Plötzlich loderte etwas auf. Toxtirots Faust hatte Feuer gefangen.

Er wich zurück und rammte die Faust mitten in die Wand rein. Etwas Rauch kam aus dem Loch und die Faust war gelöscht. Doch seinem Gesicht war anzusehen, das es immer noch weh tat.

Er zog die Hand wieder raus und pustete. „Was ist das für ein Trick?“, wollte er wissen.

Niklas grinste. „ Das ist die erste Ability der Flammenrüstung. Alles, was sie berührt, wird verbrannt.“, erklärte er.

Toxtirot sah wütend aus. „Das gibt´s doch nicht. So ein Material existiert doch gar nicht.“, sagte er.

Niklas grinste immer noch. „Das stimmt. Auf der Erde gibt es solch ein Material tatsächlich nicht. Ich habe aber auch nie gesagt, das es von der Erde ist, oder?“, fragte er.

Toxtirot erschrak. „Moment mal. Du bist doch ein Mensch, oder etwa nicht?“

Niklas verschränkte die Arme. „Das bin ich in der Tat. Allerdings bin ich etwas anders als die Menschen dieser Zeitlinie.“, erklärte er.

Toxtirot schluckte. „Menschen dieser Zeitlinie? Was soll das heißen?“, fragte er.

In Niklas rechter Hand erschien jetzt ein Schwert, dessen Klinge von Flammen umhüllt war. „Ich habe schon zuviel gesagt. Wird Zeit, dir die zweite Ability meiner Rüstung zu zeigen und dich zu Staub zu verbrennen.“, sagte er.

Toxtirots Augen wurden groß. „Nein. Warte!“, schrie er.



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