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I'm disgusting

Ich bin ekelhaft
von

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Iwie zieht sich dieser Tag >___>

Michelle hat es schon nicht leicht und Sebastian erst recht nicht. Liebe kann so grausam sein.
 

Nikushimi
 

Kapitel 4
 

Sebastian und Robin saßen mit weit aufgerissenen Augen auf der Rückbank des VWs und krallten sich in die Türen. Seine Schwester fuhr wie eine Irre. Robin starrte zu Sebastian rüber, der so aussah, als ob er nicht wissen würde, ob er heulen oder schreien sollte. "Ähm, Michelle? Könntest du viell-" "HALT DIE KLAPPE! Ich bin genervt!", schrie sie ihn an und nun versuchte auch Nadine ihre beste Freundin wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. "Ich bringe diesen Wichser irgendwann noch mal um! Und seinen hirnamputierten Enkel auch! Ich meine, was bildet der sich ein? Sein Enkel hat mich ja wohl als erstes belästigt!" Außer sich vor Wut trat Michelle die Bremse durch, als sie vor einer roten Ampel hielten.

Robin verstand nur Bahnhof. Seine Schwester war fast zehn Minuten zu spät zum Auto gekommen, Nadine war ihr hinterher gerannt. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, war sie ins Auto gestiegen und parkte ohne richtig zu nachzusehen aus der Parklücke aus. Er hatte seine Schwester noch nie so plemplem Auto fahren gesehen. Und jetzt schrie sie wie ein Psychopath herum und fuhr wie ein Berserker. "Um was gehts eigentlich?", fragte er und bereute es im nächsten Moment.

Michelle starrte Robin durch den Rückspiegel an und gab Gas, nachdem die Ampel wieder auf grün sprang. "Worums geht?" Nadine klatschte sich die Hand ins Gesicht. "Du weißt doch, dass wir neue Schüler vom Gymnasium bekommen haben, oder?" Robin nickte. "Und einer dieser beschissenen Volldeppen ist der Enkel von Herrn Jakobs, meinem verdammten Englischlehrer", zeterte Michelle dazwischen. Nadine seufzte. "Und das war-" "Der Junge dem sie die Eier gespalten hat?!", begriff Robin in dem Moment und riss den Mund auf. "So ist es."

Sebastian schlug sich reflexartig die Hand vor den Mund. "Alter!", ließ Sebastian zwischen seinen Fingern entgleiten. "Und jetzt hatte Herr Jakobs halt deine wundervolle Schwester mehr als auf dem Kieker. Der hat sie regelrecht in der Luft zerrissen. Kevin Korner-" "Gecko", warf Michelle dazwischen. "-so heißt er. Also passt auf was ihr bei dem macht. Er hat Vitamin B", warnte Nadine die beiden Jugendlichen vor. Michelle zog die Handbremse an und jetzt erst merkten die anderen Drei dass sie bei Mecces auf dem Parkplatz standen.
 

"Viermal das BigMac Menü. In Groß. Alles Cola, zweimal Mayo, zweimal Ketchup. Und zum hier essen", erklärte Michelle der ausländischen Bedienung und lächelte zurück. Die Frau vor ihr war bestimmt eine Azubine. Aber dafür dass sie neu war, hatte sie es drauf kompetent und schnell die Bestellung aufs Tablett zu bekommen. Michelle strahlte sie an und manövrierte die beiden Tabletts zu dem reservierten Tisch. "GEIL, ich liebe dich Schwesterherz!" Robin hätte nur noch einen Regenbogen im Auge haben müssen und Michelle war sich sicher, er wäre mit Feenflügeln ins Nimmerland geflogen. "Du liebst jeden der dir Essen bringt...", meinte Sebastian.

Robin grinste, hatte in der Zeit schon zweimal in den BigMac gebissen und eine Hand voll Pommes ins Gesicht geschaufelt. Nadine aß alles mit zwei Fingern, als ob es sie umbringen würde es richtig fest zu halten und Sebastian träumte eher vor sich hin, als zu essen. Michelle zwang sich wenigstens ein paar Pommes zu essen und Sebastian zu ignorieren. Sie aß ungern, wenn er sie sehen konnte. Generell wenn er da war. Aber jetzt kam sie sich richtig bescheuert vor. Sie wollte nicht riskieren, dass er womöglich sehen konnte, wie sie sich bekleckerte...

"Hast du gar keinen Hunger?", fragte Robin Sebastian, der den Kopf schüttelte. "Doch schon, aber..." Michelle sah ganz genau dass die Beiden Jungs sich vielsagende Blicke zuwarfen und sich mit dieser speziellen 'Best-Friends-Telepathie' unterhielten. "HEY! Keine telepathischen Gespräche über das gekaufte Essen, kapiert?!", warf sie dazwischen. Wenn Sebastian nichts essen wollte, sollte er es halt lassen. Sebastian sah sie aus überraschten Augen an und legte seinen Kopf dabei unbemerkt etwas schief.

Michelle blieb die Pommes im Hals stecken, vermied aber eine Horrorszene wie im Auto und trank schnell einen Schluck von ihrer Cola. Als sie Sebastian wieder ansehen konnte, starrte nicht nur er, sondern auch Robin verheißungsvoll in ihre Richtung. "Alter, das war eine Pommes...!" Nadine, die keinen Schimmer hatte was da intern abging, störte sich auch nicht weiter dran und aß noch ein paar Pommes. "Ihr müsst jetzt nicht so tun als ob ich todkrank wäre..."

Sie winkte mit der Hand ab und schlürfte an ihrer Cola. "Du wärst heute morgen beinahe krepiert!", blaffte Robin plötzlich und schlug die Hand auf den Tisch. Michelle japste vor Schreck auf und Nadines Cola kippte um. "Hey meine Cola!", meckerte Nadine. Sie starrte ihren kleinen Bruder an. Auf einmal pisste sie es unendlich an, dass er sich so mokierte. Ob er es gut meinte oder nicht. Woher wollte er wissen was mit ihr war und was nicht? In ihr brodelte etwas gewaltig und sie war wirklich stinkwütend. Sie durchbohrte ihn mit ihrem Blick, hoffte irgendwie dass er gleich in Flammen aufging. Nichts geschah und sie sprang von ihrem Stuhl auf. Verdutzt aber wütend fragte Robin wohin sie ging. "PISSEN, WAS DAGEGEN?!"
 

Sie stand vor dem Spiegel in den Mecces-Toiletten und stützte sich übers Waschbecken. Sie atmete tief ein und aus, versuchte sich runter zu schrauben, aber alles was sie schaffte war, dass sie einen Brechreiz bekam. Je mehr sie sich beruhigte, umso mehr wurde ihr schlecht. Sie hatte das innige Bedürfnis irgendetwas zu zerschmettern, etwas was in alle Himmelsrichtungen fliegen würde. Sie sah in den Spiegel.

Würde es wem auffallen? Würde sie es wieder als Unfall ausgeben können? Sie starrte nur in den Spiegel, sah sich nicht einmal selbst. Ihre Lippen und Mund wurden trocken. Was, wenn sie ihn einfach herunter riss und auf den Boden knallte? Wenn sie heraus gehen würde, als ob alles in Ordnung wäre? Sie fing an zu zittern. Ob man es vor der Toilettentür hören könnte? Sie war aufgeregt und bekam Gänsehaut. Es könnte alles so schnell gehen und niemand würde wissen, dass sie es war. Wer passte den schon auf die Toiletten auf? Wer da hinein- und wieder heraus ging?

Sie hob die Hand, legte sie an den freien Rand des Spiegels. Sie musste sich etwas recken, um heran zu kommen. Sie sah ihre Augen. Sie waren groß und erst jetzt bemerkte sie, welch riesiger Augenringe sie eigentlich hatte. Als die Tür aufging bekam sie einen so großen Schock, dass sie auf einem Papierhandtuch vorm Waschbecken ausrutschte und sich das Knie anstieß. Sie fiel auf den Hintern, hielt sich das Knie und sah zu dem neuen Toilettengast. Nadine stand mit hochgezogenen Augenbrauen und einer- vermutlich neuen- Cola in der Hand im Türrahmen und beäugte die Szene vor ihr. "Was machst du denn da? Wir müssen los..."

"Gibt es im Knie einen Musikkantenknochen?", fragte Michelle im Gegenzug und hatte ein unangenehmes, recht widerliches Gefühl im Knie. Nadine hockte sich hin und half ihrer Freundin auf. "Nein, glaub nicht." "Dann habe ich den Leitungsmuskel gefunden..." Nadine und Michelle hatten seit der sechsten Klasse eine Bezeichnung für Körperteile, die wirklich stark den Schmerz weiterleiteten. Leitungshaar, Leitungsaugenbraue, Leitungsnerv, Leitungsbrust... Die Liste war endlos lang.

Sie humpelte aus der Toilette und sah die Jungs an. Sebastian hatte zwei Eis in der Hand und Robin sah misstrauisch aus. "Wenn du eine deiner behinderten Theorien aussprichst, schwöre ich dir, ich ersticke dich im Schlaf mit einem Kissen!" Ein vielleicht fünfjähriges Mädchen riss die Augen auf, als sie das mithörte. "Und danach esse ich kleine blonde Kinder, die ich tagsüber beobachte!", setzte Michelle mit dran und die Kleine fing an zu weinen. Ein Seitenblick von Nadine ließ Michelle nicht zögern und humpelte weiter. "He, ich hab einen McSundae mit Schoko für dich..."

Michelle war sprachlos als Sebastian ihr das Eis entgegen hielt und sie ansah. Ihr Herz klopfte auf einmal so schnell, dass sie Panik hatte, eine Herzattacke zu bekommen. Es wurde warm, sie fing an zu kochen und ihre Ohren wurden verräterisch rot. Ihr Mund klappte auf und zu, ohne etwas heraus bringen zu können. Ein einschnürendes Gefühl eroberte ihre Brust und sie wusste, dass wenn sie nicht gleich etwas sagen würde, bemerkt werden würde, dass sie Sebastian anstammelte wie ein liebestoller Teenie.

Er sah so unbeschreiblich schön aus, wie er sie mit seinen Augen fragend ansah, unschuldig und naiv. In ihrem Kopf zuckte ein Blitz und sie war wieder da. Was zum Teufel tat sie da? Sie fühlte sich abartig. Sie hatte sich in aller Öffentlichkeit, auch noch direkt vor ihm, in ihren abstoßenden, ekelerregenden Gefühlen gesuhlt. "Im Winter?", fragte sie mit Sarkasmus in der Stimme und bereute es unerträglich doll, ihm so was sagen zu müssen. Sie hasste sich selbst. Sie machte ihren Mund wieder zu und humpelte an ihm vorbei.
 

Sebastian ließ beinahe das Eis fallen, so gekränkt war er. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er hatte das vage Gefühl, dass sich Tränen aufstockten. Ihm blieb die Luft weg, konnte nicht einmal richtig einatmen. Warum war sie gerade so böse zu ihm gewesen? Er sah Robin hilfesuchend an. Dieser erstach sie imaginär mit seinen Augen. Dann grummelte er und sah Sebastian wie einen geschlagenen Hund an. "Sorry, ich dachte sie freut sich wirklich über das Eis..." Er kratzte seinen Nacken und blickte zu Boden, wie immer wenn ihm etwas peinlich oder unangenehm war. Sebastian machte gute Miene zum bösen Spiel und lächelte. "Dann eben nicht, willst du? Zwei schaff ich nicht..." Er hielt Robin das halb-flüssige Eis entgegen. "Jap, Danke."
 

Er hatte vergessen, was seine Schwester für ein biestiges, knochenkotzendes Miststück sein konnte. Er hatte richtig Mitleid mit Sebastian, weil ihn die Meinung von Michelle durchaus interessierte. Er kannte sie seit er sechs war und damals hatte Michelle auch noch mit den Beiden gespielt. Bis sie irgendwann bissig wurde und sie nur noch angeschrien hatte. Er wusste nicht warum, seine Mutter schob es auf die Pubertät, aber er glaubte es nicht ganz.

Sebastian sah sie als eine große Schwester, so dachte er schon über Jahre. Seb war ein Einzelkind, also war das doch durchaus möglich und ihm hatte er auch schon einmal gesagt, dass er sich so einen Bruder vorstellte. Zwei Brüder. Robin seufzte und stieg ins Auto, wo Michelle arg genervt rüber kam. Nadine hielt sich wie immer aus den Angelegenheiten raus. Sie war eher die stille Beobachterin, die seine Schwester wieder mit der Wirklichkeit konfrontierte.

Er taxierte Michelle von der Rückbank aus. Warum war sie so sauer geworden? Und warum zum Teufel stritt sie so permanent ab, dass der Hustenanfall von heute Morgen nichts Erwähnenswertes war? Er verstand seine Schwester nicht. Vielleicht hatte sie ja Probleme und das war einer dieser Stresssymptome? Er bemerkte, dass er das nächste Mal in Bio mehr aufpassen musste. Dann könnte er wenigstens die Theorien widerlegen oder bestätigen. Bei der nächsten roten Ampel fuhr sie durch ihre Gesicht und ihren Pony. Sie zog das Gummiband raus und schüttelte ihr Haar einmal kräftig auf.

In binnen zwei Sekunden war das ganze Auto von Erdbeerduft erfüllt. "Boah!", hustete Robin, "Wie viel benutzt du von dem Zeug?" "Walnuss-große Kleckse, ist doch klar. Für Beschwerden richte dich an Nadine." Er rollte die Augen. Sagte Nadine alles was Michelle zu tun und zu lassen hatte? Er rümpfte die Nase und machte das Fenster runter. "BIST DU BEHINDERT?! Mach die Luke zu!", schrie Michelle und fuhr los, als die Ampel auf grün sprang. "Es is arschkalt draußen und dir fällt nichts Besseres ein als das Fenster zu öffnen?" "Du stinkst halt."
 

Sie hatte Robin gnadenlos aus dem Auto geschmissen, als sie angekommen waren. Sebastian ließ sie normal aussteigend. Anscheinend hatte sie ihn doch ganz schön fertig gemacht. Sie biss sich auf die Zunge um sich nicht zu entschuldigen. Es war notwendig. Sie durfte ihm nicht mehr sympathisch erscheinen. Er sollte sie hassen... Das wäre das Beste. "Wann hört das Training auf?", fragte sie noch schnell. "In drei Stunden, also um fünf. Okay, eigentlich zehn vor, aber wir brauchen noch Zeit um uns umzuziehen." Michelle nickte und parkte wieder aus.

Sie klärte mit Nadine ab, was sie alles brauchten und Michelle hatte wirklich keine Lust. Nadine war ein Shoppingjunkie, das genaue Gegenteil zu Michelle. Sie war eigentlich kein Stück modisch, wenn Nadine sie nicht einkleiden würde. Und einen Vorteil gab es zusätzlich: Nadine zahlte die Hälfte der Klamotten. Sie standen in einem Laden, der wohl sehr bekannt für seine gute Qualität war- was Nadine natürlich wusste. Sie hatte ihr schon einen Stapel Jeans in die Hand gedrückt und die sollte Michelle anprobieren. Wenigstens sah es Nadine jetzt ein, dass Michelle Jeans nicht anzog, die sie unangenehm empfand.

Sie gab drei von sieben Hosen wieder weg, weil die nicht saßen. Während Nadine ihr Oberteile suchte, schaute Michelle sich die Accessoire-Ständer an. Dort klimperten die hässlichsten Schmuckstücke die sie je gesehen hatte. Aber sie sah einen Haarreif mit schwarz-weißem Punktmuster. Sie probierte ihn auf und besah sich in einem der tausend Spiegel. Sie hätte es lassen sollen. Wenn sie den Pony damit nach hinten schob, konnte sie ihr Gesicht besser sehen, was ihr absolut missfiel. Sie riss ihn vom Kopf und zottelte ihr Haar wieder nach vorn.

"Hey, Miche. Ich hab noch was gefunden. Oh! Der Haarreif ist aber süß!" Nadine bekam sofort strahlende Augen, als ihr der Haarreif auffiel. Michelle lächelte gezwungen, wehe die dumme Pute kam jetzt darauf ihr den zu kaufen. "Darf ich?", fragte Nadine und übergab Michelle im Austausch zum Haarreif ihren Probestapel. Zum Glück probierte Nadine diesen. Die Verkäuferin hinter der Theke zog eine Augenbraue hoch, als Michelle mit den schier endlosen Stapel Oberteilen in die Kabine wollte. Die Chefin hielt sie an der Schulter fest und erklärte ihr etwas. Nadine hatte ihr erzählt, dass ihre Mutter die Chefin kannte, also vertraute sie ihr wohl. Michelle störte sich nicht weiter daran und zog die Oberteile an.
 

Endlich hatte sie auch wieder Haarfarbe. Wegen Nadine waren sie fast zu spät gewesen, weil sie ja unbedingt einen von diesen Petticoatkleidern in Punktoptik dazu haben wollte. Die Chefin hatte eine Viertelstunde im Lager nach Nadines Größe gesucht. Sie war dann schnell noch in die Drogerie gehüpft und hatte sich zwei Packungen Haarfarbe gekauft. Nun stand sie auf dem Parkplatz von dem Stadion und wartete auf die Jungs, um sie nach Hause zu fahren. Es war zehn vor fünf, also hatte sie noch etwas Zeit. Nadine grinste, als sie einen USB-Stick aus ihrer Handtasche zog.

Michelle sah sie misstrauisch an, aber Nadine schob sie einfach in den Anschluss des Players im Auto und zappte gleich zu einem bestimmten Lied. Ihr klappte der Mund auf als sie nach den ersten drei Sekunden Simon Curtis mit "Super Psycho Love" erkannte. Nadine fing sofort an herumzuhampeln, was sie als Tanzen auslegte. Michelle bekam sofort gute Laune und machte mit. Sie fuchtelten synchron mit den Händen und probierten fünfziger Jahre Tanzstile aus. Beim dritten Durchgang sangen sie lauthals mit, wobei es Nadine nicht störte, dass Michelle kein Wort aussprechen konnte und hatten eine perfekte Choreografie dazu ausgedacht.

Als das Lied erneut geendet hatte, ging die Autotür hinter ihr auf. "Toller Tanz, solltet nur mal nach Draußen gucken." Robin und Sebastian waren eingestiegen, Sebastian rot vor Scham. Michelle folgte dem Rat ihres Bruders und sah ein paar halbentwickelte Jungs, die ihnen Flugherzen zu küssten und ihre Hände am Herzen hatten. Michelle vergrub ihr Gesicht in den Händen. Verdammt war ihr das peinlich! Sie hörte erneut die Autotür und Nadines Stimme. "Das nächste Mal verlangen wir einen Zuschauerpreis, verstanden?! Also bunkert euch schon einmal Geld dafür!", rief Nadine und winkte zwei von den Jungen zu. "Ich bringe euch alle um...", flüsterte Michelle halblaut, aber durchaus ernst, was Robin und Nadine allerdings nur zum Lachen brachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kunoichi
2012-10-17T15:14:11+00:00 17.10.2012 17:14
Und weiter geht's. xD
Ich muss gleich sagen: WAS? Kevin ist der Enkel von dem Englischlehrer??? Oha, da hat Michelle dann ja richtig schlechte Karten. Kein Wunder, dass sie so schlecht drauf ist. Mal wieder ist sie ganz schön impulsiv... Also ich würde nicht bei ihr ins Auto steigen! XDD
In der Szene bei Mecces hab ich echt geglaubt, sie schlägt wieder in den Spiegel! Oo" Gut, dass sie's nicht getan hat. Aber sie muss wirklich sehr verzweifelt sein. Dass sie irgendwann versucht, dass Sebastian sie hasst, hab ich mir schon fast gedacht. Er tat mir richtig leid bei der Sache mit dem Eis. Immerhin meinte er es ja nur gut und sieht sie halt als Schwester an...
Übrigens mag ich Nadine wirklich sehr! xD Sie ist so das komplette Gegenteil von Michelle. Von wegen "nächstes Mal Geld für Vorstellung nehmen". Mit Nadine hat man sicher immer viel Spaß. ^^
Durch so kleine Sachen wie das mit dem "Leitungsknochen" macht du deine Charas sehr lebendig, finde ich. Gefällt mir gut! Auf sowas wäre ich nie gekommen. xD Was mir auch noch besonders gut gefällt, sind ein paar "Metaphern", die du benutzt, wie z.B. "Robin hätte nur noch einen Regenbogen im Auge haben müssen und Michelle war sich sicher, er wäre mit Feenflügeln ins Nimmerland geflogen." Den Satz find ich stark! :)


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