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Dummes kann passieren...

... ein Mann wird zur Frau, unfreiwillig.
von

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ein weiterer Tag

Vorwort
 

Dieser Fanfic ist durch das Coverbild entstanden. Ich wollte unbedigt eine lustige Geschichte dazu schreiben. Jetzt, da die Story fertig ist, habe ich etwas bemerkt. Und zwar, dass es nicht so lustig ist wie ich es eigentlich haben wollte o.O Aber trotzdem denke ich, es ist zumutbar. Über Meinungen freue ich mich immer. Vielleicht schaffe ich es dann auch lustigere Storys zu schreiben, so wie früher.
 

Und jetzt viel Spaß beim lesen^^
 

Ein herrlicher Tag. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel auf die See herab. Ein wundervoller Tag zum schwimmen. Sicher würden heute viele Familien an den Strand fahren und dort das Leben genießen. An solchen Tagen ist einfach toll ein Pirat zu sein.
 

Auch Ace fühlte sich heute prächtig. Die Sonne strahlte auf seine blasse Haut und bräunte sie. Sein Gesicht schütze er mit einem Hut. Die Strahlen waren sehr stark und blendeten alle, die zur dessen Erzeugerin schauten. Manchen kitzelte es sogar in der Nase.
 

Ein breites freudiges Lächeln entlockten die Sonnenstrahlen seinem Gesicht. Ace sah in den blauen Himmel. Kaum eine Wolke war zu sehen. Die Nacht war nun völlig vergangen. Also war es an der Zeit weiter zu reisen. Blackbeard wird nicht auf ihn warten.
 

Er sprang von dem Steg auf sein kleines Boot. Seinen Beinen entsprangen rot lodernde Flammen. Sie reichten ihn bis zu den Knien. Plötzlich nahm das kleine Boot Fahrt auf. Der Bug ragte weit aus dem Wasser. Aber nach einigen Metern sackte dieser wieder etwas ab und lag nun auf dem Wasser.
 

Das kleine Boot wurde mit jeder Sekunde schneller. Die Menschen am nah gelegenen Strand sahen ihn mit dem Boot davon rauschen. Die flammenden Beine sahen sie ebenfalls. Breite Verwunderung ließ er hinter sich. Wie kann ein Mann nicht bemerken, dass er und sein kleines Boot brennt? Sie wussten natürlich nicht von seiner Kraft.
 

Keine halbe Stunde verging und schon war er auf dem weiten Meer. Die Küste der letzten Insel, auf der er die Nacht verweilte, war schon nicht mehr zu sehen. Der Horizont verschlang die Siluette der Insel komplett. Die nächste Insel wird nicht weit sein. Der Lock Port zeigte immer geradeaus. Eine leichte Reise.
 

Aber es war wesentlich schwerer, Blackbeard zu finden, als anfangs gedacht. Der Kerl weiß wie man verschwindet. Die Bewohner der meisten Inseln kennen ihn nicht. Informationen sind also nur schwer zu erhalten. Manchmal wünschte er sich, niemals die Verfolgung aufgenommen zu haben. Aber was ist schon so toll, immer nur auf dem Schiff zu hocken und Gott einen lieben Mann sein zu lassen?
 

Nein. Eine Reise über die Grand Line und einen Verbrecher unter den Piraten zu verfolgen und zur Strecke zu bringen, war wesentlich aufregender. So fühlt man, dass man selbst noch lebt und die Erde sich weiter dreht. Sogar seinen kleinen Bruder ist er schon begegnet. Was könnte noch besser sein?
 

Stunden vergingen und Ace machte mitten auf dem Meer halt. Mittagspause. Jeder muss essen und sein Magen meinte, es sei nun Zeit. Das Boot wurde immer langsamer. Ace nahm die Flammen von seinen Beinen und so hielt das Boot langsam an. Sein Rucksack lag vor ihm, gefüllt mit reichlich Lebensmitteln.
 

Kein Lüftchen wehte übers Meer. Der Tag war wirklich wunderschön. Ab und an kamen kleine, kurze Lüftchen auf und erfrischten die aufgeheizte Gegend. Zum Glück war er von reichlich Wasser umgeben. So konnte er jederzeit ein Tuch ins Wasser halten und sich vom nasskühlen Stoff, der nun mit Wasser durchtränkt war, das warme Gesicht benetzen. Eine angenehme Kühle war das. Die leichten Lüftchen kühlten das fechte Gesicht noch mehr.
 

Nun war es aber an der Zeit, endlich zu essen. Ace platzierte sich vor seinem Rucksack. Es setzte sich und seine Beine kreuzten einander. Und schon griff er nach dem vor ihm liegenden Rucksack. Er öffnet diesen und nahm sich ein Brot, ein Messer und Käse heraus.
 

Mit dem Messer halbierte er das Brot waagerecht in der Mitte. Jetzt holte er Butter aus dem Rucksack und strich dieses über das Brot. Nun folgte der Käse. Nachdem auch dieser auf der Brothälfte lag, packte er das andere halbe Brot darauf. Ein tolles Sandwich. Allerdings noch etwas kalt. Mittag sollte man immer warm essen. Seine Mutter predigte das immer. Also sollte das Brot aufgeheizt werden.
 

Die linke Hand, in der er die untere Seite des Brotes hielt, wurde warm. Auch seine rechte, die das obere Teil des Brotes an seinem Platz hielt, erwärmte sich. Sichtbar wurden seine Hände rot. Es war ein glühendes Rot, wie das, wenn man Feuer im Kamin schürt. Ein Außenstehender würde ihn sicher mit großen und verblüfften Augen zusehen, aber für ihn selbst war es nichts Außergewöhnliches. Schon als Kind lernte er die Kraft der Teufelsfrüchte kennen. Zwar nicht an sich selbst aber an seinem kleinen Bruder, Ruffy. Dieser hatte einst die Gum-Gum-Frucht gegessen. Von dort an konnte er seinen Körper ins Unermessliche strecken. Selbst ein Knoten in Ruffy´s Hals oder Bein war kein Problem.
 

Ach, die Kindheit. Wie unbeschwert sie doch war. Schon immer war es sein Traum und der seines Bruders, Pirat zu werden. Nun haben sie beide es geschafft. Ruffy war der Käpt´n einer nun berüchtigten Bande. Starke Mitglieder und Freude hatte er. Zwar machte sich Ace immer Sorgen um seinen kleinen Bruder. Aber nachdem sie sich auf Alabaster trafen, versiegte die Sorge und löste sich in nichts auf.
 

Das Brot nahm langsam aber sicher eine bräunliche Farbe an. Das Zeichen, dass es knusprig wird. Keine drei Minuten und es würde fertig sein. Diese Minuten vergingen quälend langsam. Sein Magen randalierte und verlangte auf der Stelle nach Arbeit. Aber lieber ein meckernder Magen als ein hartes und verkohltes Brot.
 

Endlich waren die drei Minuten um. Das Brot war knusprig braun und nicht verkohlt. Eine leichte Schicht der Bräune lag auf dem Brot. Zudem war es noch warm. Genau richtig und gegessen zu werden. Ace war sehr froh, allein zu reisen. Sein Bruder war glücklicherweise nicht hier. Sonst hätte dieser verfressene Sack ihm noch das Brot aus den Händen gerissen und sein geliebtes Mittagessen mit einem riesigen Bissen hinuntergeschluckt. Allein der Gedanke daran brachte ihn immer nah an den Rand eines Tränenausbruchs.
 

Ace rührte das Brot an sich heran. Der Duft des erwärmtes Brotes stieg im in die Nase und vermochte, dass sein Mangen noch mehr nach etwas essbarem schrie. Der erste Biss folgte. Ein Erlebnis für seinen Gaumen. Der Käse war geschmolzen und breitete sich auf der ganzen Zunge aus. Das wärmende Brot rieb an der Innenseite seiner Wangen. Ein wirklich hervorragendes Mittagessen.
 

Aber über ihm verdunkelte es sich. Der Schatten ragte völlig über ihn und sein Boot. Aber es waren keine Wolken. Neben ihm stand ein gewaltiges Schiff. Die Männer dort drauf, sahen zu Ace hinunter. Er sah ebenfalls zu ihnen.
 

Schmatzend, kauend und mit dicken Backen voller Brot und Käse sah er die Leute an. Gierige Blicke erntete er. Sie haben es wohl auf sein Sandwich abgesehen. Aber beim Essen hört jede Freundschaft bei ihm auf. Sie sollten es nur wagen ihm sein Mahl zu entreißen und schon würden sie mit dem feuchten Untergrund Bekanntschaft machen.
 

Eine Leiter fiel hinunter und direkt vor ihn. Verwundert und einen weiteren Bissen nehmend, sah Ace hinauf. Die Leute winken. Die Gesten verraten, dass sie ihn zu sich hinauf baten. Es waren Piraten. Ihre dreckigen Sachen und vor allem die Flagge verriet es. Eine ihm unbekannte Mannschaft. Denn die Flagge und das Zeichen auf dieser sah er heute das erste Mal.
 

Ace klettert mitsamt Rucksack um die rechte Schulter und seinem Sandwich im Mund die Leiter hinauf. Oben erwarten ihn bereits etwa 20 Männer. Alles typische Piraten, wie sie in den Büchern für die Kinder stehen. Dreckige Sachen, schwarze Stiefel, die ihm bis zu den Knien gingen, zierten die Beine fast aller Anwesenden.
 

In der Mitte steht ein groß gewachsener Mann mit kurzen blonden Haaren. Über seine Schulter hing ein langer Mantel hinunter. Ein Plüsch-Papagei saß auf seiner rechten Schulter. Dieser war an den Mantel angenäht. Im Gegensatz zur restlichen besatzung waren seine Sachen sauber. Er trug ein weißes Hemd, welches weit geöffnet ist. Lange Jeanshosen bedecken seine Beine. Der Gürtel führt einmal um die Hüfte und einmal hing es schlaff hinunter. Das war eindeutig der Käpt´n.
 

Ein prüfender Blick über die ganze Mannschaft und schon war es glasklar. Das hier war keine professionelle Mannschaft. Sie hatten sich gerade erst zusammen gefunden. Keiner von ihnen machte den Eindruck, als wäre er schon einmal ein Pirat einer anderen Mannschaft gewesen. Alles Männer, die sich jetzt erst dazu entschieden hatten. Es wäre nicht schwer, sie zu besiegen.
 

“Herzlich willkommen.” schmeichelte der Käpt´n.
 

“Wir heißen dich auf unserem Schiff willkommen. Aber du musst eine Gebühr zahlen um hier sein zu dürfen.” fuhr dieser fort.
 

“Eine Gebühr?” fragte Ace ungeniert nach.
 

“Ja. Es ist nichts kostenlos auf der Welt. Nicht mal das betreten eines Schiffes.”
 

“Aber ihr habt mich doch hinauf gewunken. Außerdem habt ihr mir die Leiter runter geworfen.” entgegnete der Gast.
 

“Das heißt aber nicht, dass du hier hinauf kommen musstest.” meinte ein kleiner Mann rechts neben dem Käpt´n.
 

“Also gut. Was soll die Gebühr sein?”
 

“Dein Essen. All dein Essen!” antwortete der Mann mit dem Plüsch-Vogel.
 

“Ich denke ja nicht mal im Traum dran! Das ist mein Essen und ihr werdet es nicht ohne weiteres bekommen!” versicherte Ace mit sicherer Stimme.
 

Der Käpt´n sah über seine Schulter nach links und nach rechts. Er nickte kurz zustimmend und seine Männer stürmten nun auf Ace zu. Ace allerdings lächelt ihnen entgegen. Ein letzter Bissen und das Sandwich rutschte seinen Weg in Ace´s Magen. Nun waren seine Hände frei und er kann ihnen eine Lektion erteilen.
 

Die linke Hand wurde vom Feuer erfasst. Es formte sich eine Kugel, eine glühende Kugel. Er führt einen Schlag nach vorn aus. Das Feuer rann über die geballte Faust in Richtung Gegner. Diese schreckten schlagartig zurück. Der Druck der ersten Männerreihe war so stark, dass die andern auf den Hintern fielen. Es waren wirklich Anfänger.
 

“Macht ihn fertig!” brüllte der Käpt´n aus sicherer Entfernung.
 

Ein Lächeln überkam Ace und er sprang hinunter auf sein Boot. Wie auch schon am Morgen des Tages verwandelten sich seine Beine in Flammen und der Boot bewegte sich. Er fuhr damit einige hundert Meter von dem Schiff fort. Dann wendete er und stand dem Schiff gegenüber.
 

Auch wenn es Anfänger waren und keine Ahnung hatten, wer vor ihnen stand. Die Frechheit, die sie besaßen, ihn um seine Lebensmittel bringen zu wollen, musste bestraft werden. Ace nimmt mit dem Boot Anlauf. Eine Geschwindigkeit, die man kaum für möglich hält, nahm das Boot auf.
 

Kurz vor dem Schiff, drückt sich der Pirat von seinem Boot ab und taucht es unter Wasser. Dort fährt es unter das große Schiff durch. Ace fliegt allerdings darüber. Eine Schraube drehend, schleudert er Feuerbälle auf das Schiff. Diese entzünden den gewaltigen Mast und Teile des Decks.
 

Die Besatzung schreit hilflos umher. Die reinste Panik. Von oben sieht es nach einer Ameisenkolonie aus, die keine Ahnung hat, was sie tun soll und daher sinnlos umher rennt. Ein belustigender Anblick. Einer der Männer bemerkt aber, wo sie sich befinden. Er rennt in die Kombüse und holt einige Eimer und Seile. Die Seile bindet er und drei weitere an die Eimer und schöpfen so Wasser aus dem Meer. So schaffen sie es letztendlich, das Feuer zu löschen.
 

Ace ist derweil wieder auf sein auftauchendes Boot gelandet und setzt seine Reise fort. Zu Mittag hat er bereits gegessen und sein Magen gibt auch endlich Ruhe. Die Piratenmannschaft sieht ihm hinterher bis er hinterm Horizont verschwindet.
 

“Das wird der Kerl mir büßen!” versicherte der Käpt´n wütend.



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