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Niemals will ich weiß tragen!

Shikamaru x Temari
von

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ja, so schnell geht's dann auch schon weiter. :) Ich hoffe, man kann das durchgestrichene auch so noch etwas lesen. ;)

Viel Spaß!

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Liebste

Liebe Temari

Hallo Temari

Hey Temari

Temari,

Wieso hast du nichts gesagt?

Ich habe alles gesehen.

Zufällig war ich am Morgen deiner Hochzeit auch zugegen

Ich vermisse dich

Bin ich dir nicht mal genug wert, dass du mir von deiner Hochzeit erzählen konntest?

Warum hast Du mich angelogen?

Du fehlst mir.

Frustriert zerriss Shikamaru den 'Brief', den er hatte schreiben wollen. So viele Gedanken in seinem Kopf aber keiner war so fassbar, dass er ihn vernünftig zu Papier bringen konnte. Er warf die Fetzen in seinen Papierkorb. Zu den anderen, die Zeuge seiner verzweifelten Schreibversuche waren. Er schrieb sonst nie etwas.

Generell hatte sich alles verändert:

Die Zeit war kein Freund mehr Shikamarus. Die Tage kamen ihm zu lang vor, die Nächte zu kurz. Nichts machte ihm mehr Spaß. Er konnte sich nicht mal mehr an Shogi oder dem Betrachten von Wolken erfreuen. Alles erinnerte ihn an Temari und da er auch keine Lust hatte, sich mit seinen Freunden zu treffen, fehlte ihm jede Ablenkung. Stundenlang saß er, beinahe regungslos, am gleichen Platz und starrte mit leerem Blick vor sich hin.

Jetzt warf er einen letzten Blick auf den Papierkorb, seufzte und stand auf. Da es Mitte Januar war, war es zu kalt um sich auf eine Wiese zu legen. Er ließ sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Vor seinen Augen wirbelten Bilder und Farben. Er konnte nicht aufhören, an Temari zu denken und sich Gedanken zu machen. Alles erinnerte ihn an sie. Er war wie festgefahren und steckte in einem Loch. Und je mehr er versuchte heraus zu kommen, desto tiefer glitt er hinein.

"Warum muss ich an sie denken? Ich weiß doch, dass es sinnlos ist. Sie ist verheiratet, weit weg und ich werde sie vermutlich nie wiedersehen. Und ich weiß ja auch noch immer nicht, was sie für mich empfindet. Aber es ist so schwer. Ständig mal ich mir aus, wie es wäre wenn sie hier wäre. Ich sehe blonde Zöpfe auf der Straße und denke sofort, dass sie es ist.. und dann war da noch diese blöde Angelegenheit beim Training.. wie blöde ich wohl ausgesehen habe? Aber warum wollte Chouji auch so kurz vor Weihnachten noch trainieren? Das war ja sonst nicht seine Art..."
 

Was passiert war:

Chouji bemerkte natürlich, dass Shikamaru sich veränderte. Er sprach weniger bei Treffen, bis er gar nicht mehr auftauchte. Wenn er ihn sah, ging er Gedankenverloren durch die Straßen und beachtete niemanden. Er war ein Schatten seiner selbst. Er wusste es nicht, doch Chouji vermutete, dass es etwas mit Temari zu tun haben könnte, da Shikamaru erst so komisch war, seit er aus Suna zurückgekehrt war. Es tat ihm so leid, dass es seinem besten Freund so schlecht ging und gern hätte er ihm geholfen, doch blockte Shikamaru alles ab. Einladungen zum Essen oder Spaziergängen oder Trainingseinheiten. Doch kurz vor Weihnachten, es war der 19., konnte Chouji ihn überreden, mit ihm eine Runde zu trainieren. Sie gingen auf den Trainingsplatz, der allen offen stand und auch wenn Shikamaru mit weniger als halbem Herzen bei der Sache war, war er Chouji überlegen. Doch als dieser gerade einen Angriff startete, veränderte sich Shikamarus Haltung plötzlich. Gebannt starrte er in den Himmel und wurde promt von Choujis Attacke getroffen - mit voller Wucht. Shikamaru war ohnmächtig geworden und wachte erst im Krankenhaus wieder auf. Es war auch nötig, dass Chouji ihm die Umstände erklärte, da sich Shikamaru an nichts erinnern konnte. Erst als er am Abend allein in seinem Krankenzimmer lag, nachdem er Chouji und dessen Entschuldigungsbekundigungen rausgeschmissen hatte, kehrte die Erinnerung zurück.

"Wirklich komisch. Gerade als ich Choujis Angriff kommen sah, fegte eine Brise übers Feld. Und auch wenn es nicht sein konnte, so roch es genau wie Temari. Den Geruch würde ich überall erkennen - auch ohne Kibas Hilfe. Und dieser Geruch war es, der mich so vollkommen aus dem Konzept brachte. Und dann wurde ich auch schon ausgeknockt. Wirklich peinlich. Zum Glück fragte niemand, was genau passiert war. Trainingsunfälle passieren halt. Trotzdem nervig, dass er genau meine Schulter getroffen hat. Ich muss sicher 1-2 Monate mit diesem nervigen Verband rumlaufen. Aber naja, ich bin selbst schuld." Mit einem bitteren Lächeln schloss er den Gedanken daran.             
 

Unruhig wie er heute war, erhob er sich vom Bett und machte sich auf den Weg zur Hokage. Sie hatte gestern einen Boten geschickt, dass er sich bei ihr einfinden sollte. Shikamaru seufzte beim Gedanken daran. Die Aussicht auf Arbeit gefiel ihm nicht - zu anstrengend. Aber vielleicht würde es ihn ablenken. Wenn es etwas wirklich kompliziertes war vielleicht. Das Problem war, so empfand er, dass er einfach zu schlau war. Er konnte sich mit vielen Dingen gleichzeitig beschäftigen, sich aber auch komplett in einem Problem verlieren, was er auch verfluchte.

Shikamaru verließ das Haus ohne sich zu verabschieden, auch wenn er hörte, dass seine Mutter in der Küche arbeitete.

Die Straßen kamen ihm wie ausgestorben vor und er begegnete niemandem, den er kannte. Besser gesagt: er begegnete niemandem, mit dem er reden wollte. 

So stapfte er schweigend, mit den Händen in den Taschen, durch den gräulichen Schneematsch. 

Beim Büro der Hokage angekommen, trat Shikamaru ein, ohne zu Klopfen. Gleichgültig blickte er Tsunade an, die sich von den Papieren auf ihrem Schreibtisch abwandte und ihn nun forschend betrachtete. 

"Shikamaru. Schön, dass es dir nach deinem Trainingsunfall wieder gut geht," begrüsste sie ihn. Er nickte kurz und dachte an den Verband, den er noch immer trug.

"Der Grund, aus dem ich dich herbestellt habe, ist, um zu fragen, ob du wieder die Vorbereitungen der Chuunin-Auswahlprüfung übernehmen kannst. Natürlich wird auch wieder ein abgesandter aus Suna eintreffen um dir zu helfen, doch das dauert noch etwas."

"Warum so früh im Jahr? Normalerweise beginnt das nicht vor März."

"Das stimmt schon, doch wir wollen die Prüflinge mal mit etwas Neuem konfrontieren. Viele kennen zum Beispiel Schnee und dessen Tücken nicht. Wir Kage fanden, dass es mal eine gute Abwechslung wäre."

'Hmhm. Nun, wenn's sein muss. Ich hab nichts anderes zu tun," beantwortete Shikamaru Tsunades vorherige Frage gleichgültig. Kurzentschlossen hatte er sich überlegt, dass die Vorbereitungen immer viel Zeit kosteten und ihn viel in Anspruch nahmen. Vielleicht würde er dann nicht mehr so viel an sie denken müssen. Sie! Als er die Worte seiner Zusage ausgesprochen hatte, wollte er sie schon zurücknehmen. Sie hatte ihm immer geholfen. Wie dumm konnte er sein? Vermutlich würden die Vorbereitungen nichts besser, sondern alles schlimmer machen. Erneut an diesem Tage verfluchte er seinen Verstand. Doch diesmal, weil ihm dieser Gedanke nicht eher gekommen war. Er musste sich eingestehen, dass er wirklich überfordert mit der Situation war. 

"Sehr gut, danke Shikamaru. Ich werde Gaara gleich unterrichten, damit er seinen Abgesandten bestimmen kann. Er wird in einer Woche ankommen. Du kannst gehen."

Shikamaru ruckte kurz mit dem Kopf, verbeugte sich und ging. Er wollte wirklich nicht mehr Nachdenken. Sein Kopf schien eh nicht richtig zu funktionieren. Er vergrub seine Hände wieder in den Taschen, verließ das Gebäude und wandte sich nach Hause. 
 

In Suna sah es nicht anders aus. Temari war zwar endlich wieder zu Hause, doch war sie noch immer betrübt wegen Akito. Und besorgt um Kami und Hina. Und verwirrt wegen Shikamaru. Stundenlang lag sie auf ihrem Bett, starrte an die Decke und wälzte die gleichen Gedanken wieder und wieder. 

Sie vermisste Akito, dachte aber zeitgleich an Shikamaru. Sie vermisste auch ihn. Sehr sogar. Und so grausam es sich für sie anhörte, theoretisch war der Weg frei für sie. Vorausgesetzt Shikamaru empfand etwas für sie. Und vorausgesetzt ihre merkwürdigen Schuldgefühle gegenüber Akito würden das zulassen. Und überhaupt vorausgesetzt, sie würde ihn wiedersehen und er würde sie überhaupt wiedersehen wollen. "Wer weiß, vielleicht hat er ja eine andere gefunden? Ach, dass ist doch alles Mist. Vielleicht sollte ich Gaara bitten, mich mal wieder nach Konoha zu schicken. Diese Ungewissheit macht mich verrückt! Außerdem würde ich ihn auch so wirklich gern wiedersehen," dachte Temari und erhob sich vom Bett. Es war erst später Nachmittag, daher machte sie sich auf den Weg zum Turm des Kazekagen. Dort angekommen, klopfte sie kurz, trat dann aber ein, ohne auf Antwort zu warten. 

Als sie Gaara ansah, sah sie noch, wie sich sein Gesichtsausdruck von verärgert zu nachsichtig wandelte und lächelte kurz. 

"Temari. Was für ein Zufall, dass du gerade jetzt zu mir kommst. Ich hätte in einem Moment nach dir schicken lassen."

"Oh, warum das," wollte Temari neugierig wissen. 

"Es kam gerade ein Falke aus Konoha. Dieses Jahr werden die Chuunin-Auswahlprüfungen vorverlegt, weil wir die Prüflinge vor neue Herausforderungen wie Schnee und Eis stellen wollen." Temari nickte langsam und andächtig.

"Jedenfalls hat Tsunade mir gerade mitgeteilt, wer ihrerseits die Auswahlprüfung vorbereiten wird und ich dachte, dass du am besten als Partner passen würdest für Shikamaru Nara."

"Am besten passen? Als Partner? Zu diesem Typen? Ich glaube, du spinnst," rief Temari. Im ersten Moment verfiel sie in alte Muster, doch dann wurde ihr bewusst, dass Gaara gerade von sich aus das angeboten hatte, was sie hätte erbitten wollen. Sie würde nach Konoha zurückkehren und ihn wiedersehen. 

"Oh, wenn du nicht willst, dann werde ich jemanden anders schicken."

"Ich hab ja nicht gesagt, dass ich's nicht mache. Ich hab nur gesagt, dass du spinnst," antwortete Temari zuerst giftig, dann fröhlich und streckte ihrem Bruder die Zunge raus. Ihr war egal, dass er Kazekage war, er war immer noch ihr kleiner Bruder und sollte schön auf dem Boden bleiben. Verblüfft über diese Stimmungsschwankungen seiner Schwester und den Ausgang dieses Gesprächs lächelte er kurz und erwiderte dann streng: 

"Schön vorsichtig, wie sie mit dem Kazekage sprechen, Fräulein Sabakuno."

Überrascht, dass Gaara sie mit Nachnamen und so förmlich zur Ordnung ermahnte, hielt sie kurz inne und guckte ihn prüfend an. Doch er lächelte breit - ein immer noch seltenes lächeln.

Temari lächelte zurück und verbeugte sich übertrieben theatralisch. 

"Verzeiht euer Hoheit." Kichernd verließ sie das Büro ihres Bruders. Sie war in diesem Moment so glücklich. Glücklich, weil sie hoffentlich endlich Antworten bekommen würde. Liebte er sie? Liebte sie ihn noch? Sie vermisste ihn, klar. Aber war da noch mehr? In diesem Moment störten sie die offenen Fragen nicht. Endlich tat sich etwas. Aber.. wann sollte sie eigentlich genau nach Konoha reisen? Sie hatte vergessen zu fragen. Oder hatte er es erwähnt und sie nicht zugehört? Naja, sie konnte ihn auch morgen noch fragen, dachte sie schulterzuckend und lief zurück zu ihrer Wohnung. 

Die Tage vergingen wie im Flug und ehe Temari sich versah, war sie wieder auf dem weg nach Konoha. Sie war nervös und aufgeregt. Wie alles auch ausging, wie würde mit Shikamaru zusammenarbeiten müssen. Und wie sollte sie überhaupt mit ihm sprechen? Würde er mit ihr sprechen wollen? Er wusste ja nun, dass sie ihn angelogen hatte was die Mission betraf und er war sogar bei der Hochzeit dabei gewesen. Sollte sie so tun, als wäre nichts gewesen? Besser nicht. Sowas half nie. Sie seufzte. 

"Es ist besser, wenn ich ihm alles erkläre. Ich will ihn nicht anlügen. Wenn er es dann nicht versteht, hab ich halt Pech gehabt. Aber dann habe ich wenigstens Gewissheit." Bei dem Gedanken verkrampfte sich ihr Herz schmerzhaft für einen Moment. Es war wirklich eine schreckliche Vorstellung. Doch sie hatte keine andere Wahl. Und immer im Ungewissen zu sein, würde auch nichts besser machen, das wusste sie.
 

Auch bei Shikamaru verging die Zeit schneller als zuvor. Er war nur genervt, weil es ihn noch immer ärgerte, dass es sich auf die Aufgabe eingelassen hatte. Wer auch immer aus Suna kam, es wäre nicht Temari und damit schon egal. Er wollte wirklich niemand Neues kennen lernen und auch nicht mit alten Bekannten sprechen. Er seufzte, weil heute der Tag war, an dem der Gesandte aus Suna eintreffen sollte, und er überlegte einen Moment, ob er zum Haupttor gehen sollte, doch den Gedanken verwarf er rasch, mangels Lust und Motivation. Daher begnügte er sich damit, zum Gebäude der Hokage zu schlendern und dort zu warten. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe und starrte in den Himmel. Ein kleiner Teil fragte sich, mit wem er zusammenarbeiten würde, doch der Hauptteil dachte an Temari. Er verstand noch immer nicht, warum er sie so sehr vermisste und immer an sie denken musste. Er empfand etwas für sie, das stand außer Frage, doch warum sie? Was machte sie so besonders? Das verstand er einfach nicht. Aber jedes Mal, wenn er an sie dachte, kribbelte es wohlig in seinem Bauch und es fühlte sich an, als würde er den Boden unter den Füßen verlieren. Erneut seufzte er. Es konnte nicht mehr so lange dauern, bis der Gesandte eintreffen würde.
 

Unterdessen war Temari tatsächlich schon am Haupttor angekommen und schaute sich um. Ob Shikamaru hier warten würde? Aber wieso denn? Wusste er überhaupt, dass sie kommen würde? Das wusste sie nicht. Sie ließ noch einmal prüfend den Blick über den leeren Eingangsbereich schweifen, gerade so, als erwartete sie, das Shikamaru hinter einer Ecke hervorspringen würde. Doch der Platz blieb ausgestorben. Temari seufzte und machte sich auf den weg zum Gebäude der Hokage. Sie war inzwischen schrecklich nervös und überlegte noch immer fieberhaft was genau sie Shikamaru eigentlich sagen sollte. Gerade erreichte sie das Gebäude, welches sie gesucht hatte, da stockte ihr der Atem. Dort saß er! Shikamaru! Mit geschlossenen Augen und dem Gesicht dem Himmel und der noch kalten Wintersonne zugewandt. Ihr erster Impuls war, jetzt da sie ihn sah, umzukehren und zu fliehen. Lieber Ungewissheit als Ablehnung. Doch sie schüttelte einmal energisch den Kopf und schritt dann langsam auf ihn zu. Noch immer waren seine Augen geschlossen. Als sie direkt vor ihm stand, lehnte sie sich etwas vor, so dass ihr Schatten auf sein Gesicht fiel. Shikamaru bemerkte den Lichtunterschied und öffnete vorsichtig die Augen. Zuerst konnte er nichts als Schemen erkennen, doch dann zeichnete sich langsam ein Kopf mit vier Zöpfen ab. Er öffnete die Augen weiter, blinzelte zweimal und sah dann direkt in die Augen, die er sich so oft vorgestellt hatte. Es war sie. Temari. Ungläubig starrte er sie an. Wie konnte es sein, dass sie hier und nicht in Taki war? Wieso hatte sie nichts gesagt? Warum hatte Tsunade nichts gesagt? Wieso erfuhr er alles als letzter? Unmut stieg in ihm auf. Temari betrachtete ihn neugierig. 

"Du bist ein echt mieser Ninja, wenn ich dir so nahe kommen kann, ohne dass du es merkst," bemerkte Temari mit einem leichten Grinsen. Sie wollte das Eis brechen, diese komische Atmosphäre ändern, sie zwischen beiden stand. 

Diese Bemerkung von Temari brachte bei Shikamaru das Fass zum Überlaufen. Wortlos erhob sich Shikamaru, darauf bedacht, Temari nicht zu berühren, und ging. Nicht ins Gebäude der Hokage, sondern weg vom Platz. Sprachlos blickte Temari ihm nach. Sie war zu perplex um etwas zu sagen, denn damit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Unentschlossen blickte sie zwischen dem Gebäude in dem die Hokage wartete und dem Weg, den Shikamaru genommen hatte, hin und her. Doch dann meldete sich ihr Trotz wieder. Solle er doch bleiben wo der Pfeffer wächst! Trotzig stolzierte sie ins Gebäude um sich bei der Hokage anzumelden und um eine Wohnung zu bekommen.

Just in dem Moment als Shikamaru um die Ecke gebogen war, wollte er umdrehen. Er war in dem Moment einfach sauer und überrascht gewesen. Niemand hatte etwas gesagt und er fühlte sich übergangen. Doch warum war Temari überhaupt hier? Sie war doch verheiratet und sollte in Taki sein? Hatte sich daran was geändert? Was war passiert? Fragen über Fragen strömten auf ihn ein und jede Frage führte zu Weiteren. Er blieb stehen und schaute zurück. Sollte er zurück gehen? Sicher war Temari sauer, dass er einfach gegangen war. Wer wäre das nicht? Er konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Jetzt hatte er sie endlich wiedergesehen und schon alles versaut. Er drehte auf dem Absatz um, um nachzugucken, ob Temari vielleicht noch vor dem Gebäude stand. Als er um die Ecke bog, die den Blick auf den Eingang verbarg, stellte er fest, dass sie nicht mehr da war. Er beschloss zu der Wohnung zu gehen, die Tsunade ihr wohl geben würde. Es war die Gleiche wie bei ihrem letzten Besuch. Dort angekommen, lehnte er sich an die Hauswand und wartete. Es war recht warm für diese Jahreszeit, wenn man vom Schneematsch am Rande der Straßen absah. Die Sonne schien kalt vom wolkenlosen Himmel und wärmte sein Gesicht. Darum bereute er auch nicht, seine typische Weste angezogen zu haben, wenn er auch ein dickeres schwarzes Oberteil darunter trug.

Nachdem Temari von Tsunade begrüßt und instruiert worden war, hatte sie den Schlüssel zu ihrer Wohnung erhalten. Es war die Gleiche wie letztes mal und sie kannte den Weg. Während sie dorthin wanderte, dachte sie nach. Warum war Shikamaru einfach gegangen? Hatte er gewusst, dass sie kommen würde? Dann hätte er auf sie gewartet. Aber die Überraschung in seinem Blick war eindeutig gewesen. Er hatte es nicht gewusst. War er nur zufällig dort gewesen? Und er war gegangen, weil er sauer war. Temari seufzte. Sie konnte es ihm nicht verdenken. 

"Ich hab alles kaputt gemacht mit meiner Lüge. Ich wollte ihn nicht verletzen und jetzt, da er es weiß, ist er verletzter denn je. Verdammt. Ich wollte doch nicht, dass es so kommt. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich ihn so schnell wiedersehen würde. Ich hab ihn echt vermisst." Niedergeschlagen setzte Temari den Weg zu ihrer Wohnung fort. Als sie um die Ecke bog, setzte erneut ihr Denken kurz aus. Da saß er! Schon wieder! Aber diesmal war er nicht gedankenverloren und träumerisch. Entschlossen aber mit ansonsten unergründlicher Miene, blickte er sie an. Sie blieb kurz vor ihm stehen aber bevor sie etwas sagen konnte, begann er schon. 

"Entschuldige, dass ich vorhin so einfach abgehauen bin. Können wir reden?"

Überrascht aber erfreut nickte Temari. 

"Verdammt, warum freu ich mich wie ein kleines Kind auf Zuckerwatte? Mein Bauch flattert und meine Knie werden weich. Was soll der Mist," dachte Temari aufgebracht, doch ihre Miene blieb gelassen. Sie schloss die Tür auf und ging durch den kleinen Flur voran. Im Wohnzimmer stellte sie ihre Tasche und ihren Fächer in eine Ecke und setzte sich aufs Sofa. Shikamaru, der ihr gefolgt war, stand einen Moment lang im Raum, ließ sich dann aber auch aufs Sofa fallen - mit etwas Abstand zu Temari, wie ihr nicht entging. Sie seufzte leise. 

"Er hatte den ersten Schritt gemacht als er um das Gespräch bat. Jetzt ist die Chance um alles aufzuklären," kam es Temari in den Sinn. Doch bevor sie anfangen konnte zu reden, hatte Shikamaru schon den Mund geöffnet. 

"Warum?"

Verständnislos sah Temari ihm ins Gesicht. "Warum was?"

"Warum hast du mir nicht gesagt, dass du heiraten wirst?" "Verdammt, er verschwendet wirklich keine Zeit. Kommt direkt zum Punkt," dachte Temari beunruhigt und musterte Shikamaru, wie er neben ihr saß und sie ebenfalls neugierig und ernst musterte. 

"Ähm, das ist so gewesen.. naja... Es hätte für dich doch eh keinen Unterschied gemacht oder? Ob ich nun heirate oder auf Mission gehe. Ich hätte so oder so eigentlich nicht wiederkommen können. Also kann es dir ja egal sein," antworte Temari gereizter als sie sein wollte. 

"Und ob es einen Unterschied macht," entgegnete Shikamaru leise aber nachdrücklich.

"So? Und was sollte das für ein Unterschied sein?" Sie verstand selbst nicht so ganz, warum sie so aufgebracht war, doch konnte sie sich auch nicht zurückhalten. 

"Die Wahrheit, Temari! Es wäre besser gewesen, wenn du mir einfach die Wahrheit gesagt hättest. Meinst du nicht? Meinst du nicht, dass ich es verstanden hätte? Oder hältst du mich für so blöd, beschränkt und unsensibel?"

"Also jetzt gerade bist du so ziemlich alles von dem," rief Temari aufgebracht und stand auf. Sie konnte nicht weiter still sitzen. Eigentlich verstand sie, dass er sauer war, aber ihre Hilflosigkeit ließ sie so wütend werden. Weil sie wusste, dass er Recht hatte. Es ärgerte sie, dass sie sich damals so entschieden hatte und damit wohl alles kaputt gemacht hatte. Wütend ging sie zu ihrem Rucksack und begann mit dem Auspacken. Ihre Finger brauchten einfach etwas zu tun. Schweigend saß Shikamaru auf dem Sofa und schaute ihr zu. Er war eigentlich mehr enttäuscht als wütend aber für in war es war irgendwie leichter wütend zu sein. 

"Schön. Wenn ich ja ach so blöd und unsensibel bin, warum hast du mich dann in die Wohnung gelassen?" Temari schaute von ihrem Rucksack auf und blickte ihn unverwandt an. 

"Weil du eigentlich nicht so bist," antwortete sie kleinlaut und mehr zu sich denn zu ihm. Mit dieser Antwort hatte Shikamaru nicht gerechnet. Er verfiel in überraschtes Schweigen, während Temari ihre Sachen weiter durchwühlte. Als ihre Finger etwas kühles, glattes berührten, hob sie es auf dem Rucksack. Es war der Becher mit dem Sprung. Verwundert betrachtete Temari ihn, gerade so, als sähe sie ihn zum ersten Mal. Ihr kam in den Sinn, warum sie überhaupt nur hier sein konnte. Weil Akito gestorben war. Sie hatte sich aufgerichtet und betrachtete gedankenverloren den Becher. Tränen sammelten sich in ihrem Augen und liefen ungehindert ihre Wangen herunter bis sie zu Boden fielen. Shikamaru bemerkte die Veränderung an Temari, auch wenn er ihre Tränen nicht sehen konnte, da ihm ihr Rücken zugewandt war. 

"Hey. Hast du mich vergessen?" Zögernd erhob sich Shikamaru, weil Temari nicht reagierte. Er trat in ihr Blickfeld und sah nun die Tränen, die ihr Gesicht herab strömten, ihr Blick auf den Becher geheftet. 

"Hey. Was ist denn los? ...Temari? ..Hörst du mich?" Sanft berührte Shikamaru Temari am Arm, die daraufhin zusammenzuckte. Verwirrt blickte sie ihren Gegenüber an, anscheinend verwundert, ihn hier zu sehen.

"Oh. Shikamaru. Entschuldige," hastig wischte sich Temari über die Augen als ihr ihre Tränen bewusst wurden. 

"Ich war nur.. in Gedanken..," fuhr sie hastig fort und wandte sich ab. Bedächtig stellte sie den Becher auf den niedrigen Couchtisch und setzte sich wieder aufs Sofa. Ihr Streit mit Shikamaru war vergessen und auch er dachte nicht mehr daran. Jetzt wollte er viel eher wissen, warum ein Becher Temari zum Weinen brachte. Er setzte sich neben sie und betrachtete ebenfalls den Becher. Er bemerkte den tiefen, langen Sprung den der Becher hatte.

"Was ist passiert," wollte er wissen. Temari antwortete nicht sofort. Sie betrachtete noch einen Moment lang den Becher, blickte dann kurz zu Shikamaru und seufzte. Er hatte die Wahrheit verdient. Sie wusste es. Sie richtete ihren Blick geradeaus, so dass sie ihn nicht angucken musste und begann:

"Als ich Suna verließ und nach Taki kam, war alles schrecklich und falsch. Ich verschwand in diesem riesigen Haus und verbrachte jeden Tag in meinem Zimmer. Essen bekam ich von den beiden Ange.. Töchtern von Akito. Sie waren immer sehr nett zu mir und bemühten sich, dass ich doch mein Zimmer verlassen würde. Doch ich lag den ganzen Tag nur rum und starrte in die Wolken und in den Wald." Erstaunt schaute Shikamaru zu Temari, doch ihr Blick war noch immer geradeaus gerichtet und ihre Augen waren glasig, so als würde sie alles, was sie beschrieb, vor sich sehen und schien ihn total vergessen haben. Als würde sie die Geschichte sich und nicht ihm erzählen. Unbeirrt fuhr sie fort und Shikamaru riss erschrocken die Augen auf, als er realisierte, was sie sagte.

"Ich dachte immer nur an Shikamaru und vermisste ihn so sehr. Akito war während der ersten Zeit nie da und er war ja auch nicht mit zurück gefahren. Das störte mich auch nicht im geringsten. Ich war sogar froh darüber. So konnte ich weiterhin in Selbstmitleid versinken und meinen Gedanken nachhängen. Ich war so wütend, wütend auf Gaara und alle in diesem Haus. Und wütend auf mich, weil ich an all dem nichts ändern konnte und verzweifelt, weil meine Lage so ausweglos schien und ich immerzu an Shikamaru denken musste. Doch nach einiger Zeit wagte ich mich aus meinem Zimmer. Langsam freundete ich mich mit Kami und Hina an, die beide so lieb sind. Ich vermisse sie. Eines Abends erzählten die beiden mir, dass Akito von seiner Reise zurückkehren würde und abends mit uns Essen würde. In diesem prächtigen Speisesaal voller riesiger Gemälde mit alten Leuten drauf. Und den schweren roten Vorgängen. Und den dicken, weichen Teppichen, in denen man seine Zehen vergraben konnte. Und der Garten! Ein riesiger Garten, mit einem Koi Teich und einer herrlichen Bank, die an dessen Rand steht. Oh, wie gern verbrachte ich dort meine Zeit, auch wenn es kalt war. Umgeben von Wald und mit diesem riesigen, schönen Haus im Rücken. Ich fühlte mich zwar noch nicht heimisch aber ich begann meine Abneigung gegen alles dort zu verlieren. Und als dann am Abend Akito kam war er so anders als ich dachte. Er ist... war der netteste, freundlichste Mann, den man sich vorstellen kann. Dass er Kami und Hina aufgenommen hat und sie wie seine Töchter behandelte. Und dass er ihnen alles vererbt hat und ihnen eine großartige Aufgabe überlassen hat, die beide ausfüllen und glücklich machen wird, ist so großartig von ihm. Er war so weitsichtig und gütig. So lebte ich mich viel schneller ein als ich dachte. Und eines Tages begleitete ich Kami zum Einkaufen. Dort fand ich eine Töpferei, die mich an Zuhause erinnerte. Doch die Hexe, die dort arbeitete, war überhaupt nicht heimisch. Sie schwatzte mir diesen Becher auf. Ah, dieser Becher."

Gebannt lauschte Shikamaru der Erzählung von Temari, auch wenn sich ihre Stimme merkwürdig emotionslos anhörte. Sie spulte diese Erlebnisse ab, ohne etwas dabei zu empfinden, so kam es Shikamaru vor. Doch jetzt nahm sie bedächtig den Becher in ihre Hände und berührte ihn vorsichtig an einer eingedrückten Stelle und an dem Riss, der sich am Becher entlang zog. Ihre Stimme klang plötzlich verändert, andächtiger und leise fuhr sie fort:

"Dieser Becher.. sie sagte, dass der Lehm auf Chakra reagieren würde und einem zeigen könnte, wenn etwas mit der Person passierte, die mir am Wichtigsten von allen sei. Ich hielt alles für Humbug, doch sie schenkte mir den Becher, darum nahm ich ihn mit. Ich wollte ihn auch eigentlich nicht benutzen, doch er faszinierte mich etwas.. bis zu dem Tag. Es war so kalt draußen und hatte geschneit. Es war der 19., das werde ich nie vergessen, weil Kami und Hina draußen eine riesige 19 in den Schnee geschaufelt hatten, der Tag des ersten Schneefalls als Familie, sagten sie später. Ich sah zum ersten mal Schnee in dieser Fülle, doch wollte ich nicht mit Kami und Hina draußen sein. Ich war drinnen geblieben und räumte gerade den Frühstückstisch ab. Akito war seit einer Woche auf Reisen.. und er hatte sich zuvor von uns verabschiedet.." sie errötete etwas und strich unbewusst lächelnd mit einer Hand über ihren Scheitel. Neugierig und etwas argwöhnisch beobachtete Shikamaru sie. Doch er sagte nichts, da sie noch immer wirkte, als sei sie in Trance.

"Und dann sprang dieser Becher plötzlich. Ich wollte es als Zufall abtun und es nicht weiter beachten, doch kamen mir die Worte der alten Frau.. Hexe wieder in Erinnerung. Vorsichtshalber schrieb ich an Gaara und Kankuro. Und ich machte mir auch Gedanken um Shikamaru, doch konnte ich ihm nicht einfach schreiben. Was hätte ich schreiben sollen? Nach all der Zeit und ohne ein Wort des Abschieds hatten wir uns getrennt. Ich war beruhigt als die Antwort von Gaara eintraf, dass es beiden gut ging und hoffte, dass der Sprung vielleicht nur ein Zufall war. Doch dann, kam einen Tag später ein Mann an und berichtete, dass Akito gestorben sei. Einfach so. Überfallen als er auf der Heimreise war. Man hatte ihn vollkommen starr und von Schnee bedeckt gefunden. Kami und Hina waren tagelang nicht ansprechbar. Also musste der Becher wegen Akito gesprungen sein. Und viel schneller als erwartet kehrte ich nach Suna zurück. Und jetzt wollte Gaara, dass ich wieder nach Konoha gehe, zu ihm..." Temari seufzte abschließend, schloss die Augen und schien jetzt wieder etwas wahrzunehmen. Sie öffnete die Augen und blickte zur Seite, erblickte Shikamaru und wirkte tatsächlich etwas überrascht. Er schien den Blick zu erwidern, doch schaute er mehr ausdruckslos durch sie hindurch. 

"Am 19. sprang der Becher und drei Tage später kam ein Typ der von dem Tod von diesem Akito berichtet.. und das alles schneebedeckt sein sollte. Aber das kann ja nur heißen, dass der Kampf schon länger vorbei sein musste. Und da es morgens war, ist es wahrscheinlich, dass so ein Überfall eher bei Einbruch der Dämmerung durchgeführt wird, als bei Tagesanbruch. Also ist es unwahrscheinlich, dass dieser Akito wirklich am 19. starb. Eher am 18.," kam es Shikamaru blitzschnell in den Sinn. Er war sich sicher, dass es so war. Es dauert, bis Leichen mit Schnee bedeckt werden und wenn Temari vormittags den Tisch abräumt, ist es nicht möglich, dass Akito in dem Moment gefunden wurde und schon mit Schnee bedeckt war. 

"Ähm, Temari?" Ausdruckslos blickte die Angesprochene zu Shikamaru herüber und hob fragend die Augenbrauen.

"Die Geschichte lief so ab, wie du es mir erzählt hast, oder? Dass der Kerl, alle Leute gefunden hat und sie alle mit frischem Schnee bedeckt waren. Richtig?," formulierte Shikamaru vorsichtig. 

Temari wusste nicht, warum er das jetzt unbedingt durchkauen wollte aber sie dachte kurz darüber nach und nickte dann.

"Ähm, gut. Sieh, dann ist es nämlich so, dass Akito nicht am 19. gestorben sein kann." Erschrocken riss Temari die Augen auf und öffnete überrascht den Mund um was zu sagen, doch Shikamaru hob schnell seine Hand, um fortfahren zu können.

"Warte, ich erkläre es dir: du sagtest, dass der Becher nach dem Frühstück, als du abgeräumt hast, gesprungen ist. Lassen wir es 9 Uhr gewesen sein. Wenn Akito in dem Moment schneebedeckt gefunden wurde, müsste er schon seit mindestens 12 Stunden tot sein, weil es dauert... bis Schnee auf jemandem liegen bleibt." Er hatte sagen wollen, dass es dauert bis eine Leiche auskühlt, doch das verkniff er sich.

"Was willst du damit sagen?"

"Der Becher kann nicht wegen Akito gesprungen sein, er war schon länger tot, mindestens seit dem 18."

"Aber dann..," begann Temari, brach aber ab. Stumm starrte sie vor sich hin und überlegte.. "es machte Sinn, was Shikamaru erzählte.. also war der Becher tatsächlich nicht wegen ihm gesprungen.. aber.. wegen wem dann," fragte sich Temari.

Auch Shikamaru stellte sich diese Frage. Wenn es nicht wegen Gaara oder Kankuro war, wegen wem dann?

Beide hingen für einen Moment ihren Gedanken nach und schließlich ließ sich Temari, die bis dahin neben ihrem Rucksack gestanden hatte, aufs Sofa fallen. Der überraschende Ruck jagte einen kurzen aber heftigen Stich in Shikamarus Schulter. Seine Verletzung war zwar besser geworden aber ab und an schmerzte die Schulter noch. Er kniff kurz die Augen zusammen und rieb gedankenverloren über seine Schulter, die noch immer vom Verband geschützt wurde. Der Verband fiel zum Glück nicht auf, da er das dicke, schwarze Oberteil trug. Aber selbst sein Shirt und der Verband schützten nicht vor Schmerzen von Innen. 

Temari beobachtete das Verhalten Shikamarus und fragte sich, was wohl geschehen war. 

"Was ist mit deinem Arm," konnte sich Temari nicht zurückhalten, froh einen Grund zu haben, mit ihm zu sprechen.

"Was?" Erst jetzt bemerkte Shikamaru, dass Temari ihn beobachtet hatte. Hastig legte er seine Hand wieder neben sich.

"Ach das. Das war nur ein Trainingsunfall, nichts Ernstes. Ist auch schon fast 2 Monate her...", erklärte Shikamaru und stockte dann. "Fast 2 Monate.. wann genau hatte ich den Unfall? Mist. Ich erinnere mich nicht.. kann es der 19. gewesen sein? Ich muss Chouji fragen. Und das besser gleich," überlegte Shikamaru.

Er erhob sich und wandte sich Temari zu: "Ähm.. ich muss dann jetzt mal los. Wir sehen uns bei den Vorbereitungen." Ohne Temaris Antwort abzuwarten verließ er eilig die Wohnung.
 

Temari war vollkommen perplex über seine Reaktion. Hatte sie was Falsches gesagt? Er hatte erzählt, dass er vor fast 2 Monaten einen Unfall hatte... Moment! 2 Monate? Dezember? Kann es sein, dass... dass der Becher wegen ihm...? 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-02-08T23:14:52+00:00 09.02.2013 00:14
Süß die zwei.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.^^
Von:  Little-Cherry
2013-02-08T19:51:47+00:00 08.02.2013 20:51
also irgendwie wird das da nichts zwischen den beiden, aber wenigstens haben sie sich mittlerweile "ausgesprochen". aber die erinnerungen daran waren sicher nicht leicht für sie und dann haut shika einfach so ab, aber endlich wird es ihnen klar, dass sie was für einander empfinden und dass auch der andere etwas empfindet...
ich werde gleich weiter lesen, vielleicht schaff ich ja heute noch alles...

cherry
xxx


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