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Crazy Demon

von

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Familienbande

Tia:
 

Mit offenem Mund starrte ich Askja an als sie mir berichtete wie ihr Plan verlaufen war. „Moment du warst…ernst?? Ich mein so richtig…mit reden und so??“ ich war platt. Immerhin kannte ich Askja jetzt seit über 500 Jahren…und sie war noch NIE, wirklich noch NIE in dieser Zeit jemals ernst gewesen und wenn, dann war es irgendein Witz. „Ja Tia ich war ernst…echt seltsames Gefühl, aber ganz lustig.“, lachend sah sie mich an. „Du…du…Und ICH war nicht dabei? Das ist doch das aller Letze!!!“ keifte ich und war wirklich kurz davor einfach einen Stuhl oder so was zu werfen. „Ah keine sorge Tia ich werd bestimmt noch mal irgendwann ernst sein.“ Versuchte sie mich zu beruhigen. „Da glauben du UND ich doch nicht dran!“ beschwerte ich mich und drehte mich schmollend von ihr weg.

„Oh…will die Tia eine Entschädigung??“ frage sie gespielt mitfühlend und ich drehte mich wieder zu ihr um, um ihr mal eine richtige Standpauke zu halten. Was ich allerdings sah, lies mich erstarren. Askja kniete auf dem Sessel, ihr Kleid langsam von der Schulter streichend und leckte sich verführerisch über die Lippen. Ihr Blick brannte sich grade zu auf meiner Haut ein. Augenblicklich lief ich knallrot an und drehte mich erneut von ihr weg, nur um mich panisch auf den Boden zu hocken und mit meinen Händen noch zusätzlich meine Augen zu verdecken. „Askja du bist sooo peinlich!!“ kreischte ich und hörte wie Askja lachen vom Sessel viel. „Hahaha Tia du hahaha bist so gut hahaa!!“ prustet sie und wäre ich nicht immer noch Rot wie eine Tomate, würde ich sie wohl wirklich zusammen scheißen. „Entschuldige ich konnte nicht widerstehen.“ Mit einem unterdrückten kichern stand sie auf und legte mir eine Hand auf den Kopf. Beleidigt sah ich sie an, meine Wangen glühten immer noch.

„Aber Tia…Ich muss zugeben das dir Schwarz sehr gutsteht… Trotzdem solltest du dich nicht mit dem Rock hinhocken.“ Panisch sprang ich auf und schnappte mir noch im Sprung die nächste Dekoration des Hauses, um etwas nach dieser Perversen zu werfen. „Ahh Hilfe!!“ kreischte sie und stürmte hinaus, dicht gefolgt von mir und einem Kerzenständer.
 

Sebastian:
 

Ich hatte das Chaos der Bedienstete so gut es ging entfernt und den Speisesaal vorbereitet. Dazu noch ein kleines Mahl welches die Middlefords nach ihrer anstrengenden Reise stärken sollte und Tee war auch schon aufgesetzt.

Erschöpft seufzte ich und wollte mich eigentlich noch mal auf den Weg machen um nach Ciel zu sehen, wurde allerdings von einer kreischenden Dämonin davon abgehalten, die mit ausgefahrenen Krallen auf mich zu sprang. Überrascht fing ich meine Schwester auf, welche sich nun Halb an meine Schulter und Halb an meinen Rücken krallte. Ich hätte sie nicht mal festhalten müssen, sie hielt sich bombenfest. Kurz darauf erblickte ich, auch den Grund für ihr Verhalten. Tia folgte ihr, stinksauer mit einem massiven Kerzenständer aus Silber. Das Gesicht der Vampirin machte dabei einer Tomate Konkurrenz, ob dies allerdings aus Wut oder anderen Gründen so war konnte ich nicht sagen. „Was ist hier los?“ fragte ich verärgert und Tia versteckte unnötigerweise den Kerzenständer hinter ihrem Rücken. „Die will mich umbringen!!“ beschwerte sich Askja allerdings mit einem, breiten Grinsen im Gesicht. Tia schob ihre Unterlippe vor und sah mich mit großen Augen an. „Gar nicht war!“ quengelte sie und Askja lachte wieder. „Bei Lucifer Tia du bist echt gut!“ lachte sie und ich hatte sie inzwischen wirklich los gelassen und wie erwartet hielt sie sich auch so. „Mach dich nicht über mich lustig!“ rief nun Tia und fuchtelte mit dem unnötig versteckten Kerzenständer in der Luft. Ich seufzte. „Leute wir kriegen gleich Besuch. Also beruhigt euch wieder!!!“ befahl ich ernst und Askja wollte grade etwas erwidern, also ein Klopfen uns unterbrach.

Schnell sprang Askja von meinem Rücken und Tia stelle den Kerzenständer auf den nächstbesten Tisch. Etwas verwirrt sah ich die beiden an. Diese lächelten mich jedoch nur freundlich an und standen wie ein Herz und eine Seele nebeneinander. Ich schüttelte nur den Kopf und ging mit schnellen Schritten zur Tür. //Verrückt die beiden…//
 

Askja:
 

Kurz lächelte ich Tia entschuldigend an, welche nur nickte und mich einmal in die Seite knuffte. So damit war unser Kriegsbeil begraben und wir erwarteten gespannt den Besuch der Middlefords-Bekloppten-Familie.

Tatsächlich wurde Sebastian nach dem er die Tür öffnete, erst einmal von einer zu Tode besorgten Lissy um gerannt, ehe er denn restlichen Besuch hereinlassen konnte. Langsam näherten wir uns der Truppe. Gequält lächelte ich alle an und verbeugte mich kurz. „Wie schön sie wieder zu sehen.“ Dieser Satz war sogar für unsere Verhältnisse eine zu große Lüge, aber zum Glück bemerkten sie dies nicht sondern redeten erst einmal auf Sebastian ein. „Wo ist den Ciel? Geht es ihm gut?“ schon fast panisch sah Lissy Sebastian an. „Ich hoffe ihm geht es so weit gut!“ stimmt Mr. Middleford mit seiner Tochter ein. „Typisch Ciel kann auch gar nichts ab. Und so einer soll MEINE Schwester heiraten.“ Beschwerte sich Edward, wurde aber von einem wütenden Blick seitens Lissy und Mr. Middleford zum Schweigen gebracht. „Und wie siehst du wieder aus!? Kannst du dir nicht einmal in dieser Situation den Haare anständig machen?“ streng sah Mrs. Middleford den, wie immer nach feinster Butlermanir lächelnden Sebastian an. Doch bevor dieser etwas erwiedern konnte hob sie auch schon die Hand, um seien Frisur zu “richten“.

Das war zu viel!! Ich warf mich grade zu vor meinen Bruder und hielt ihre Hand fest. „Tut mir ja seeehr leid, aber sowohl Ciel als auch mir gefällt die Frisur meines Bruders so. Deswegen würde ich sie bitten diese Entscheidung nicht in Frage zu stellen.“ Erklärte ich ihr gequält höflich, konnte es mir aber nicht verkneifen sie anzufunkeln. „Kein Wunder das von einer so gekleideten Person so etwas kommt.“ Zischte sie wärend sie ihre Hand aus meinem Griff zog. Ich funkelte sie noch mehr an. Sebastian legte mir, zum Glück grade noch rechtzeitig, beruhigend aber auch bestimmt seine Hand auf meine Schulter.

„Ich schlage vor das wir uns alle erst einmal in den Speisesaal begeben. Ich habe ein kurzes Dinner vorbereitet. Sie müssen ja erschöpft sein nach ihrer langen Anreise. Ciel geht es so weit gut er schläft gerade. Daher bitte ich Sie ihn nun nicht zu stören. Verzeihen sie.“ Dies alles sprach er so ruhig, das selbst ich ihm abkaufte das ihn das alles hier gar nicht störte geschweige denn interessierte. Dabei konnte ich genau spüren wie er immer genervter wurde. Ohne zu murren folgten ihm die Middlefords in den Speisesaal.
 

Tia:
 

Ich war wirklich froh das Sebastian Askja beruhigt hatte. Es wäre wohl nicht grade vorteilhaft gewesen wenn sie jetzt die Mutter von Lissy angefallen hätte. Während die Bekloppten ihr Mahl einnahmen, entschied ich mich dafür noch einmal mit Lissy zu reden, sobald sie fertig war. Konnte ja immerhin nicht schaden sie jedenfalls etwas in Zweifel zu stürzen bevor Ciel tatsächlich die Verlobung löste…nicht das es hier noch einen Aufstand gab.

Jetzt musste ich mich aber erst mal um eine wütende Dämonin kümmern. Diese versuche grade nämlich den Kopf einer gewissen Frau durch anstarren zum Explodieren zu bewegen. „Aski...kann es sein das du die Mutter von Lissy ganz besonders nicht leiden kannst??“ fragte ich scheinheilig und Askja grinste mich an. „Wieso? Fällt das etwa auf?“ frage sie und ich atmet erleichtert aus. Jedenfalls war sie noch nicht völlig darauf versteift die Frau explodieren zu lassen. „Och…ein bisschen vielleicht.“ Scherzte ich und sie grinste kurz. „Wie gesagt ich kann die ganze Familie nicht ab…Die Mutter ist eine Scheckschraube, der Vater ein Pedo, der Bruder hat nen Schwesterkomplets und zwar nen ganz Gewaltigen und Lissy…“ ich unterbrach sie. „Du magst sie nicht weil sie 1. Ciels Verlobte ist und 2. Ihren Charakter versteckt.“ Stellte ich trocken fest. Askja blinzelte mich überrascht an ehe sie lächelte. „Du hast es auch bemerkt.“ Ich nickte. „Sie riecht nicht sonderlich nach dem kleinen, süßen, braven und wehrlosen Mädchen von Nebenan.“ Askja nickte „Ihre Seele sieht auch ganz anders aus. Ich kann es nicht leiden wenn man sich so verstellt.“ Ich grinset „Du bist nun mal eine der Personen, die das macht, wonach ihr der Sinn steht und gewiss nicht das was andere von ihr wollen oder erwarten. Kein Wunder, dass du nicht mit ihr klar kommst.“ Askja grinste mich an. „Danke für die Blumen. Aber… Zumal lässt dieses Verhalten ihre Seele verkommen und daher ist diese einfach widerlich für mich.“ Ich kicherte.

„Na komm wir müssten noch die Überreste der Verfolgungsjagt entfernen, sonst macht Sebby uns einen Kopf kürzer.“ Lachend machten wir uns auf den Weg.
 

Sebastian:
 

Wie immer mit einem Perfekten Butlerlächeln servierte ich das Dinner. Mrs. Middleford betrachtete es zwar argwürdig, aber nicht mal sie konnte etwas gegen meine Kochkünste sagen. „Ah Sebastian das ist mal wieder köstlich!“ freute sie Elizabeth und grinste mich breit an. Lächelnd verbeugte ich mich. „Es freut mich, dass es euch Zu sagt Miss Elizabeth.“ „Jaa Ciel hat wirklich glück mit einem Butler wie dir.“ Lachte Mr. Middleford. „Zu freundlich.“ Lächelte ich weiter auch wenn in meinem Innern ein Konflikt toppte, der mich eigentlich dazu bringen wollte diesen Kerl mit einer Gabel abzustechen. Immerhin war er viel zu aufdringlich bei meinem Ciel. Miss Elizabeth war seine Verlobte, damit musste ich mich wohl abfinden, aber dieser alte Sack könnte nun wirklich seine Finger bei sich behalten.

Mein Blick wanderte zu dem jungen Edward, der sich still über sein essen her machte. Allerdings konnte ich ihm ansehen, dass ihm das Gerede über Ciel auf die Nerven ging. Er war noch so einer der eine Gabel im Hals verdient hätte, nicht nur dass er sich unverblümt an meine Schwester ran gemacht hatte (eigentlich ja andersrum aber große Bruder Logik also XD), nein er zog auch noch schlecht über Ciel her…wie schon mal beton MEINEM Ciel… Jedenfalls gehörte er in Gedanken mir. Ich unterbrach meinen inneren Monolog, darüber wer in dieser Familie alles eine Gabel im Hals verdiente und machte mich ans abräumen. „Ich geleite Sie nun in die Gästezimmer, ich denke Morgenfrühe wird Ciel mit uns speisen, dann können sie seinen Gesundheitszustand überprüfen.“ Erklärte ich lächelnd und überhörte das Schnauben seitens Edwards einfach mal.
 

Tia:
 

Ich beobachtete wie Sebastian, die Middlefords in ihre Gemächer begleitete. Askja hatte sich auf den Weg gemacht noch etwas zum Abendessen für Ciel zu holen. Lächelnd bemerkte ich, dass Lissy ihr eigenes Zimmer hatte und schritt auch gleich zu diesem als die andern verschwunden waren.
 

Höflich, wie ich natürlich immer war, klopfe ich an und wartete darauf das Lissy mir öffnete. Dies tat sie auch wenige Sekunden später und sah mich lächelnd an. „Tia freut mich sehr das du mich besuchen kommst.“ kicherte sie und lies mich eintreten. „Na ich wollte mich mal wieder mit dir unterhalten. Askja kümmert sich grade um Ciel.“ Ihr blick wurde leicht Traurig. „Stimmt etwas nicht?“ fragte ich Scheinheilig und setzte mich auf einen der Sessel im Zimmer. „N-Nein es ist alles in Ordnung.“ Sagte sie gespielt lächelnd. Auch ich lächelte sie an. „Das freut mich.“ Ich konnte förmlich sehen, wie sie erleichtert ausatmete, ehe sie sich ebenfalls in einen der Sessel setzte. „Und hast du über meine Worte Letzens nachgedacht?“ frage ich und sah sie ernst an. Lissy stockte sie hatte wohl nicht damit gerechnet das ich sie so offen darauf ansprechen würde, aber ich hatte nun mal wirkliche keine Lust um den heißen Brei herum zu reden. „N-Nun ich...“ stotterte sie und sah auf den Boden. „Lissy keine Sorge, ich verurteil dich schon nicht. Ich war nur neugierig.“ Erklärte ich beruhigend…ich wäre wohl wirklich ein schrecklicher Mensch gewesen wenn ich sie so unverblümt anlügen konnte. Zum Glück war ich stattdessen eine fanatische Vampirin geworden! Lissy lächelte mich jetzt wieder an. „Danke. Nun ich…ich hab darüber nachgedacht und ich hatte wirklich Zweifel aber…“ wieder stockte sie. „Aber??“ hakte ich nach. „I-Ich kann die Verlobung nicht lösen…Ich will für Ciel da sein und auf ihn aufpassen…ihn glücklich machen. Das ist meine Aufgabe und dieser werd ich mich nicht entziehen.“ Sprach sie fest. Ich blinzelte kurz bevor ich sie wieder anlächelte //Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren…Arg Menschen und ihr Pflichtgefühl!!// beschwerte ich mich innerlich. „Das kann ich gut verstehen und das ist eine sehr Erwachsene Entscheidung.“ Lobte ich sie. Lissy lächelte mich an. //Wie sag Sebastian immer Zuckerbrot und Peitsche…// In mich hineingrinsend seufzte ich betrübt auf. Lissy sah mich verwirrt an.

„Aber…“ find ich an und stockte, als ob mir das kommende sehr schwer fallen würde. „Aber wenn du ihn nicht wirklich liebst…naja wäre es dann nicht etwas unfair bei ihm zu bleiben ohne ihm die Chance zu lassen jemanden zu finden der ihn auch liebt.“ Murmelte ich leise und sah sie an. Ich bemerkte, wie sich wieder Zweifel in ihr breit machen. Nervös kaute sie auf ihre Unterlippe. Nur schwer konnte ich ein grinsen unterdrücken. Stattdessen schlug ich mir, gespielt entsetzt die Hand auf meinen Mund und sah sie geschockt an. „E-Entschuldige ich sollte so etwas nicht sagen. Du weißt sicher was das Beste ist. Ich geh jetzt mal und such Askja. Gute Nacht Lissy.“ Sagte ich ehe ich schnell den Raum verlies. Der Geruch von Zweifeln war immer stärker aus ihrem Zimmer zu vernehmen.
 

Askja:
 

Ich kam grade mit einem noch fast vollen Tablett aus Ciels Zimmer…oder wohl eher Sebastians Zimmer aber egal. Als mich etwas ansprang. Grade noch rechtzeitig konnte ich das Tablett grade halten. „Tia was hast du denn??“ frage ich überrascht aber sie deutete mir an weiter zu gehen. Also machten wir uns auf den Weg zur Küche. Ich musste ja eh das Tablett abstellen.

„Ich hab mich mit Lissy unterhalten.“ Grinste sie und ich sah sie gespannt an. „Ja und?“ frage ich hektisch. „Naja zuerst war sie fest davon überzeugt die Verlobung nicht zu lösen.“ Fing sie an und ich verzog meinen Mund. „Haha aber ich hab ihr ganz schöne Zweifel bereitet! Wenn wir Glück haben geht sie sofort auf Ciel ein.“ Erklärte sie lachen. „Super gemacht Tia!“ strahlte ich sie an und wenn ich nicht das Tablett hätte festhalten müssen, wär ich ihr wohl um den Hals gefallen. „Jaa ich weiß ich bin die Beste.“ Sagte Tia gespielt arrogant und warf ihre Haare zurück. „Ähh nein, das bin ja wohl immer noch ich, ja??“ gab ich eben so arrogant von mir.

In der Küche diskutierten wir immer noch wer von uns den nun die Beste sei, bis wir einen leicht verwirrten Sebastian bemerkten. „Ähh…“ fing ich an doch Sebastian grinste nur kurz. „Wenn hier einer der Beste ist, dann bin ich das.“ Sagte er hochnäsig und schritt mit dem Teewagen an uns vorbei. „Wir wurden grade von Sebastian besiegt.“ Stellet Tia fest und ich nickte immer noch verwirrt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MiniCupcake
2013-07-30T10:01:53+00:00 30.07.2013 12:01
Sebastians Gedankengänge sind einfach der Hammer XD
Also trägt Tia oft schwarz? >:)
Tjaa...Sebastian ist der Beste, ihn besiegt keiner :P

Tolles Kapitel, hast mich mal wieder zum lachen gebracht!


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