Zum Inhalt der Seite

alice's life before

Bis(s)...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

... bis ich die Wahrheit kenne

Wie auch beim letzten Mal sind Schule und ähnliches Schuld dass es so lange gedauert hat… Ich versuche in nächster Zeit schneller weiter zu schreiben, damit ihr demnächst nicht immer so lange warten müsst ^^ Hoffe das Kapitel gefällt euch…
 

**********************************************************************************
 

"M… meine Schwester?", stammelte ich "Das… das kann nicht sein. Du… musst mich bestimmt verwechseln."
 

"Nein, das tue ich ganz sicher nicht. Ich bin ein Vampir. Genau wie du. Ich verwechsle niemanden." sagte sie schnell und sah mich tadelnd an. Irgendwas in diesem Blick kam mir vertraut vor und ich hatte das Bedürfnis, ihr Glauben zu schenken. Doch diese Sache war einfach zu absurd. Ich hatte mit allem möglichen gerechnet… Aber nicht damit und irgendwie konnte ich ihr auch immer noch nicht glauben.
 

Früher, als ich als Vampir aufgewacht war, nicht wusste, was geschehen war, damals hatte ich mir sehnlichste eine Schwester gewünscht. Eine Art beste Freundin, die mir alles erklärte, mir zeigte, wie ich mit meiner Situation umzugehen habe. Deshalb war ich auch so glücklich gewesen, als Carlisle beschlossen hatte, mich in seine kleine Familie aufzunehmen.
 

Die ganzen Jahre hatte ich mir so sehr gewünscht, eine Schwester zu haben, eine richtige Schwester! Und nun sollte dieser Traum war geworden sein? Das konnte ich einfach nicht glauben! Völlig unerwartet durchschnitten Emilias Worte meine verwirrten Gedanken:"Wenn du es nicht glauben willst, hätte ich sogar einen kleinen Beweis für dich." dieses Lächeln, dass sich auf ihre Lippen zauberte und eine gewisse Wärme verbreitete, erinnerte mich tatsächlich ein wenig an mich selbst.
 

"Ach ja?" fragte ich verwundert. Ungewöhnlich unbeholfen schien sie in ihrer recht großen Handtasche irgendetwas zu suchen und tatsächlich brachte sie nach einer kleinen Weile einen alten, zerfallenen Geldbeutel zu Tage, welcher noch so gerade zu halten schien.
 

Vorsichtig klappte sie das alte Ding auf und tippte mit dem Finger auf ein bereits vergilbtes Foto. "Das bist du.", sagte sie und lächelte mich vorsichtig an "Vor deiner Verwandlung. Sogar noch bevor… Na ja, bevor sie dich in die Irrenanstalt gesteckt haben."
 

Den Rest ihrer Worte bekam ich schon gar nicht mehr richtig mit. Ich starrte nahezu auf das Foto und konnte mich einfach nicht davon losreißen. Das war tatsächlich ich! Als Mensch… Meine Augen funkelten grün in der Sonne dieses wunderschönen Sommertages, welcher es gewesen sein musste. Mit der einen Hand spiele ich mit meinem Haar, welches lang und kastanienbraun bis zu meinen Hüften herab hing.
 

Ganz am Rande bekam ich mit, wie Emilia mir erklärte, dass sie mir die Haare in der Anstalt abgeschnitten hatten. Ich hätte mich gewehrt und geschrien! Diese Information hätte sie mir gerne vorenthalten können. Doch wenn ich mir diese wunderschönen langen Haare ansah, um die mich mit Sicherheit das eine oder andere Mädchen beneidet hatte, konnte ich mir sehr lebhaft vorstellen, dass ich mich gewaltsam dagegen gestäubt hatte, sie abschneiden zu lassen. Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich gesagt, das Mädchen auf dem Foto wäre der Vampir, das wunderschöne und markelose Wesen. Sie… nicht ich!
 

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf dem Bild nicht allein war. Mit der Rechten umarmte ich ein mindestens genauso schönes Mädchen, welches mir unglaublich ähnlich sah- Emilia! Jedoch hatte sie etwas kürzere blonde Haare und ihr Blick zum Fotographen war ein ganz anderer ,als der meine. Zwar lächelte sie in die Kamera, doch ihr Blick verriet Skepsis und Mistrauen.
 

,,Wer hat dieses Foto gemacht?” fragte ich neugierig, allerdings nicht in dem Glauben, dass sie sich noch daran erinnern kann. "Das…", sie zögerte einen Moment, schien jedoch nicht lange überlegen zu müssen "Das hat Zyran gemacht. Bestimmt kannst du dich nicht mehr an ihn erinnern, oder?" Zyran? Ein ziemlich seltsamer Name, fand ich. Doch irgendwie gefiel er mir. Ich überlegte angestrengt. Doch tatsächlich viel mir niemand mit diesem Namen ein. Ich fragte wer er war und diese Frage beantworten zu müssen, schien Emilia unangenehm.
 

"Lass uns doch erstmal zu mir nach Hause gehen. Die Leute gucken schon…" meinte sie leise. Jetzt erst spürte ich den Regen, welcher seit einigen Minuten auf uns nieder zu prasseln schien und tatsächlich sah ich hinter vereinzelten Fenstern Gesichter, welche neugierig zu uns auf die Straße blickten und sich wunderten, weshalb wir mitten im Regen standen. Ich nickte Emilia zu und folgte ihr anschließend durch ein paar kleinere Gassen bis zu einer kleinen Hütte ziemlich am Rande der Stadt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück